DE19957637A1 - Projektionsfernsehgerät mit Paritätsfehlerüberprüfung - Google Patents
Projektionsfernsehgerät mit ParitätsfehlerüberprüfungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Projektionsfernsehgerät, insbesondere ein Projektionsfernsehgerät mit einer Konvergenzkorrektur. Bei dem erfindungsgemäßen Projektionsfernsehgerät werden die Abbildungen von drei monochromatischen Farbbildröhren derart beeinflußt, daß diese unter Vermeidung geometrischer Verzerrungen auf einem Schirm zur Deckung gelangen. Diese Beeinflussung wird durch eine Konvergenzeinrichtung erreicht, die an den Bildröhren angeordnete Konvergenzablenkspulen mit entsprechenden Konvergenzströmen beaufschlagt. Die Konvergenzkorrektur wird anhand von Korrekturwerten vorgenommen, die in einem RAM-Speicher abgespeichert sind. Diese Daten werden beim Einschalten des Gerätes aus einem nicht flüchtigen Speicher in den RAM-Speicher kopiert. Erfindungsgemäß untersucht die Steuerschaltung die kopierten Konvergenzdaten auf Fehler, um sicherzustellen, daß keine fehlerhaften Konvergenzdaten zur Konvergenzkorrektur verwendet werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Projektions
fernsehgerät. Insbesondere betrifft die Erfindung eine
Vorrichtung zur Konvergenzkorrektur in einem
Projektionsfernsehgerät bei dem drei monochromatische
Farbbildröhren zur Erzeugung von Farbbildern gemeinsam auf
einen Schirm abgebildet werden. Zu diesem Zweck ist das
Projektionsfernsehgerät mit einer Konvergenzeinrichtung
ausgerüstet, die dafür sorgt, daß jede der Farbbildröhren
ohne geometrische Verzerrungen abgebildet wird, wobei
gleichzeitig deren Bilder möglichst genau zur Deckung
gebracht werden. Um dies zu erreichen ist bei dem
Projektionsfernsehgerät eine Konvergenzeinrichtung
vorgesehen, die für jede Farbbildröhre eine horizontale und
eine vertikale Konvergenzhilfsablenkspule umfaßt, die
mittels Treiberschaltungen so mit Strom beaufschlagt werden,
daß zum einen die geometrischen Verzerrungen beseitigt
werden und zum anderen die Abbildungen aller drei Bildröhren
zur Deckung gelangen.
Die genannte Konvergenz-Korrektur wird anhand von
Korrekturwerten vorgenommen, die in einem flüchtigen
Speicher mit schneller Zugriffszeit (RAM-Speicher) in der
Konvergenzschaltung abgespeichert sind. Die abgespeicherten
Korrekturwerte werden in einem Digital-/Analogwandler in ein
analoges Steuersignal umgewandelt und der jeweiligen
Treiberschaltung zugeführt. Die Treiberschaltung gibt einen
dem Korrekturwert entsprechenden Strom an die angeschlossene
Korrekturspule ab. Da beim Einschalten des Fernsehgerätes
der flüchtige Speicher zunächst keine Korrekturdaten
enthält, werden die Daten in einem ersten Schritt aus einem
nicht-flüchtigen Speicher ausgelesen und in den flüchtigen
Speicher kopiert. Während dieses Vorganges kann es
vorkommen, daß z. B. durch einen elektrischen Überschlag in
einer der Bildröhren die in den RAM-Speicher kopierten
Korrekturwerte verfälscht werden, so daß die
Konvergenzkorrektur im Ergebnis unbefriedigend ist.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung eine
Vorrichtung zur Konvergenzkorrektur zu schaffen, die
fehlerhafte Korrekturdaten erkennt und Abhilfemaßnahmen
ergreift.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur
Konvergenzkorrektur gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist,
daß eine Steuerschaltung vorgesehen ist, welche die
ausgelesenen Korrekturdaten auf Fehler untersucht und beim
Auftreten von Fehlern die Korrekturdaten aus dem nicht
flüchtigen Speicher erneut ausliest.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es, daß
Fehler in den Datensätzen, die z. B. beim Kopieren aus dem
nicht-flüchtigen Speicher in den RAM-Speicher auftreten
können, erkannt und nicht zur Konvergenzkorrektur verwendet
werden. In diesem Fall liest die Steuerschaltung den
Korrekturdatensatz erneut aus dem nicht-flüchtigen Speicher
aus, um ihn in den RAM-Speicher abzulegen. In aller Regel
genügt diese einmalige Wiederholung des Kopiervorganges, um
gegebenenfalls aufgetretene Fehler in den Datensätzen zu
beseitigen.
Das wiederholte Kopieren der Konvergenzkorrekturdaten kann
auch auf Anforderung eines Mikroprozessors ausgelöst werden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
schaltet die Konvergenzeinrichtung beim Feststellen von
Fehlern in den Korrekturdaten ihre Ausgänge auf
Bezugspotential, so daß keine Ströme in den Konvergenzspulen
fließen. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß weder die
Treiberschaltungen noch die Konvergenzspulen durch eine von
fehlerhaften Daten hervorgerufene Überlastung beschädigt
werden. Erfindungsgemäß kann noch ein weiterer nicht
flüchtiger Speicher vorgesehen sein, dessen Daten von der
Steuerschaltung auslesbar sind.
In den seltenen Fällen, in denen beim Kopieren der
Korrekturdaten nicht nur die Kopie fehlerhaft ist, sondern
durch unglückliche Umstände auch die ursprünglichen Daten
verfälscht sind, kann die Steuerschaltung auf diesen
weiteren nicht-flüchtigen Speicher zugreifen, wo ein
unverändeter Datensatz zur Verfügung steht.
Zweckmässigerweise ist dieser weitere nicht-flüchtige
Speicher im Normalbetrieb des Fernsehgerätes nicht aktiviert
und wird von der Steuerschaltung nur in den genannten
seltenen Fällen überhaupt angesprochen.
Erfindungsgemäß kann die Steuerschaltung einen
Paritätsfehlerdetektor aufweisen, mittels dessen auf
einfache Weise effektiv Fehler in den Datensätzen
feststellbar sind.
Bei einer besonders kostengünstigen Ausführungsform der
Erfindung ist der flüchtige Speicher in die Steuerschaltung
integriert.
Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Konvergenzkorrektur in einem Projektionsfernsehgerät.
Aufgabe des Verfahrens ist es Fehler in den Konvergenz
korrekturdaten zu erkennen und Maßnahmen einzuleiten, die
verhindern, daß die eingangs geschilderten nachteiligen
Folgen für die Qualität der Konvergenzkorrektur eintreten.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren gemäß Anspruch 7
gelöst.
Vorteilhafterweise wird das Kopieren der Korrekturdaten aus
dem nicht-flüchtigen Speicher in den flüchtigen Speicher
solange wiederholt, bis ein fehlerfreier Datensatz vorliegt,
der eine optimale Konvergenzkorrektur gewährleistet. Bei
einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden sicherheitshalber die Ausgänge der
Konvergenzkorrekturschaltung auf Bezugspotential gesetzt, um
auszuschließen, daß die fehlerhaften Korrekturdaten zu einer
Beschädigung des Fernsehgerätes führen können.
Zweckmäßigerweise wird der nicht-flüchtige Speicher nur
solange aktiviert, wie es notwendig ist, um dessen
Dateninhalt in den flüchtigen Speicher zu kopieren. Auf
diese Weise ist sichergestellt, daß es praktisch unmöglich
ist, daß der Dateninhalt des nicht-flüchtigen Speichers
verfälscht wird.
Erfindungsgemäß kann es auch vorgesehen sein, daß ein
weiterer nicht-flüchtiger Speicher ausgelesen wird, wenn
sich ein Fehler nicht dadurch beseitigen läßt, daß die Daten
erneut aus dem ersten nicht-flüchtigen Speicher in den
flüchtigen Speicher kopiert werden. Auch der zweite nicht
flüchtige Speicher wird nur solange aktiviert, wie es
notwendig ist, um dessen Dateninhalt in den flüchtigen
Speicher zu kopieren. Natürlich stehen die Daten des zweiten
nicht-flüchtigen Speichers dann auch zur Verfügung, um sie
in den ersten nicht-flüchtigen Speicher zu kopieren, dessen
Dateninhalt sich als fehlerhaft herausgestellt hat.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens sind Gegenstand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1a eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Projektionsfernsehgerätes von vorne;
Fig. 1b eine Draufsicht auf den Bildschirm des
Fernsehgerätes aus Fig. 1a mit eingeblendetem
Konvergenzraster und;
Fig. 2 ein schematisches Schaltungsdiagramm eines
Projektionsfernsehgerätes.
Fig. 1a zeigt in einer Draufsicht von vorn den Bildschirm 1
eines erfindungsgemäßen Fernsehgerätes auf den die Bilder
von drei monochromatischen Bildröhren 2, 3, 4 projiziert
sind. Wie in der Figur schematisch dargestellt ist, sind die
Bildröhren 2 . . . 4 geometrisch unterschiedlich angeordnet.
Daher treten auf dem Bildschirm Abbildungsfehler auf, die
für die einzelnen Bildröhren unterschiedlich sind. Diese
Bildfehler werden mit zusätzlichen Korrekturspulen
korrigiert, welche vor den eigentlichen Ablenkspulen auf dem
Spulenhals der Bildröhren montiert sind. Die Korrektur
erfolgt für jede einzelne Bildröhre 2 . . . 4 sowohl in
horizontaler als auch in vertikaler Richtung, d. h.
insgesamt sind sechs Korrekturspulen mit den zugehörigen
Treiberschaltungen in dem Fernsehgerät vorhanden, die durch
jeweils eine Konvergenzschaltung angesteuert sind. Eine
Korrekturspule mit der zugehörigen Beschaltung wird als
Konvergenzkanal bezeichnet, so daß das Fernsehgerät
insgesamt sechs Konvergenzkanäle aufweist.
In Fig. 1b ist die Wirkung einer Konvergenzkorrektur auf das
sichtbare Bild für die Farbe Blau nochmals veranschaulicht,
wobei mit durchgezogenen schwarzen Linien ein
Konvergenzraster vor der Konvergenzkorrektur dargestellt
ist. Die Kreuzungspunkte 7 des Rasters sind mit schwarzen
Punkten markiert. Die Konvergenzkorrektur bewirkt, daß die
Kreuzungspunkte 7 in der Weise auf dem Bildschirm verschoben
werden, daß ein rechtwinkliges Raster entsteht. In Fig. 1b
sind die korrigierten neuen Positionen der Kreuzungspunkte
als schraffierte Punkte 8 eingezeichnet. Die schraffiert
eingetragene Linie 9 zeigt die Begrenzung des sichtbaren
Bereiches des Bildschirmes. Wie aus Fig. 1b ersichtlich ist,
wird das dargestellte Bild über den sichtbaren Bereich
hinaus korrigiert. Das ist bei Projektionsfernsehgeräten von
Bedeutung, die mit optischen Sensoren ausgerüstet sind, die
außerhalb des sichtbaren Bereichs angeordnet sind. Mit
diesen Sensoren ist es z. B. möglich, daß der Benutzer die
statische Konvergenz am Aufstellort des Fernsehgerätes
selbst nachkorrigiert.
In Fig. 2 ist der Aufbau eines Projektionsfernsehgerätes
schematisch dargestellt. Über eine Antenne 11 empfängt ein
Tuner 12 ein Fernsehsignal, das an eine
Zwischenfrequenzstufe 13 abgegeben wird. In der
Zwischenfrequenzstufe 13 wird aus dem empfangenen Signal ein
Tonsignal abgetrennt und über eine Audioendstufe 14 einem
Lautsprecher 15 zur Tonwiedergabe zugeführt. Aus dem
Zwischenfrequenzsignal wird weiterhin ein FBAS-Signal
abgeleitet, das in ein Videosignal und in Syncsignale
getrennt wird. Das Videosignal wird in einer
Videosignalverarbeitungseinheit 17 verarbeitet und
dematriziert. Das auf diese Weise erzeugte RGB-Signal wird
den entsprechenden Bildröhren 2, 3 und 4 über geeignete
Verstärkerschaltungen 18a, 18b, 18c zugeführt. Der
Übersichtlichkeit halber ist in Fig. 2 nur eine einzige
Signalleitung eingezeichnet. Selbstverständlich werden die
Farbsignale jedoch getrennt geführt wie es im Stand der
Technik bekannt ist.
Aus dem FBAS-Signal werden weiterhin die horizontalen und
vertikalen Syncsignale in einer Ablenkeinheit 18 abgetrennt,
die geeignete Ablenkschaltungen umfaßt, und über
entsprechende Verstärker den horizontalen und vertikalen
Ablenkspulen der Bildröhren 2, 3 und 4 zugeführt, wobei die
Ablenkspulen in Fig. 2 insgesamt nur mit dem Bezugszeichen
19 bezeichnet sind. Zur Synchronisation der
Konvergenzkorrektur mit der Bilddarstellung werden die
abgetrennten Syncsignale weiterhin auch an einen Eingang 21
eines integrierten Konvergenzschaltkreises 22 abgegeben. Der
Konvergenzschaltkreis 22 verfügt über einen internen
flüchtigen Speicher mit schneller Zugriffszeit, ein sog.
RAM-Speicher. Aus diesem Speicher werden für alle sechs
Konvergenzkanäle Zeile für Zeile Korrekturwerte ausgelesen
und im Anschluß an eine Digital-/Analogwandlung einer
Leistungsendstufe 23 zugeführt. Die Leistungsendstufe 23
umfaßt für jeden Konvergenzkanal jeweils einen Verstärker,
welcher die horizontalen Konvergenzspulen 24a, 24b, 24c bzw.
die vertikalen Konvergenzspulen 26a, 26b, 26c mit einem den
Korrekturwerten entsprechenden Korrekturstrom beaufschlagt.
Um Abweichungen z. B. aufgrund von Temperaturdrift oder
Alterung von Bauteilen zu vermeiden, sind
Rückkoppelschleifen vorgesehen, die schematisch mit der
Leitung 27 angedeutet sind. Daneben beeinflußt die
Konvergenzschaltung 22 auch die Fokusspannungen der
Bildröhren 2, 3 und 4 mittels eines Signals, welches an
einem Ausgang 28 abgegeben wird. Die Steuerung der
Fokusspannung ist jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden
Erfindung.
Über eine Datenleitung 29 ist an die Konvergenzschaltung 22
ein Mikroprozessor 31 angeschlossen, der die Funktionen der
Konvergenzschaltung 22 steuert. Über eine weitere
Datenleitung 32 sind an die Konvergenzschaltung 22 eine
Anzahl von nichtflüchtigen Speichern 33 sog. EEPROMs,
angeschlossen. In Fig. 2 sind nur zwei dieser EEPROMs
dargestellt. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel der
Erfindung sind aber im Bedarfsfall bis zu sieben dieser
EEPROMs 33 mit der Datenleitung 32 anschließbar.
Beim Einschalten des Fernsehgerätes steuert der
Mikroprozessor 31 die Konvergenzschaltung 22 in der Weise
an, daß ein vollständiger Konvergenzdatensatz aus dem EEPROM
in den internen RAM-Speicher des Konvergenz ICs 22. Sobald
die Datenübertragung beendet ist, wird die Datenleitung 32
wieder deaktiviert. Während des Betriebs des
Fernsehempfängers werden die Konvergenzkorrekturdaten Zeile
für Zeile aus dem RAM-Speicher ausgelesen. Während des
Auslesens werden die Korrekturdaten durch eine
Auswerteschaltung auf Paritätsfehler untersucht. Bei dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Auswerteschaltung
zur Überprüfung der Parität in dem Konvergenz IC 22
integriert. Es ist aber auch möglich, diese
Auswerteschaltung als externe Schaltung zu realisieren. Ein
Paritätsfehler kann z. B. dadurch entstehen, daß während die
Korrekturdaten aus einem EEPROM 33 in den RAM-Speicher
kopiert werden, in einer Bildröhre ein Spannungsüberschlag
erfolgt und in dem RAM-Speicher verfälschte Daten
abgespeichert werden. Um zu verhindern, daß aufgrund von
verfälschten Daten in der Leistungsendstufe 23 oder bei den
Konvergenzspulen 24a . . . 24c, 26a . . . 26c Schäden auftreten,
werden sicherheitshalber die Digital-/Analogwandler
abgeschaltet, so daß deren analoges Ausgangssignal dem
Bezugspotential entspricht.
Um den Zugriff auf die Daten für die dynamische
'Konvergenzkorrektur für die Farben Rot, Grün und Blau zu
erleichtern, werden diese Daten in drei Speicherbereichen
mit einem gemeinsamen Adreßbereich abgespeichert. Für jede
Farbe wird für jeden Gitterpunkt ein Datenwort mit einer
Wortlänge von 22 Bit abgelegt. Für ein Raster mit 16 × 13
Korrekturpunkten ergibt das 208 Datenworte für jede
Grundfarbe. Darüber hinaus ist der Speicherbereich für die
Farbe Rot um 19 Worte vergrößert, die jeweils eine Länge von
24 Bits haben. Diese sog. Registerdaten stellen einen
Parametersatz dar, mittels dessen die Gesamtheit der
Korrekturdaten an unterschiedliche Fernsehnormen z. B. PAL
oder NTSC, anpaßbar sind. In jedem EEPROM liegen drei
solcher Registerdatensätze vor. Da für jedes Datenwort drei
Bytes benötigt werden, beträgt der Speicherplatzbedarf für
ein EEPROM zwei Kilobytes. Die höchste Adresse (7 FF) in dem
stets zuerst angesprochenen EEPROM ist für die Adresse des
standardmässig eingestellten EEPROMs sowie der Adresse des
standardmässig eingestellten Registerdatensatzes reserviert.
Der Inhalt dieses Speicherplatzes legt fest, welcher EEPROM
Baustein ausgelesen wird und welcher Registerdatensatz
Verwendung findet. Insgesamt lassen sich bis zu sieben
EEPROMs adressieren.
Die Erfindung bietet nicht nur im Hinblick auf eine
Verfälschung der Korrekturdatensätze durch
Spannungsüberschläge eine erhöhte Sicherheit, sondern auch
im Hinblick auf die Nachkorrektur der Konvergenz durch den
Benutzer. Wie eingangs erwähnt, besteht bei einigen
Projektionsfernsehgeräten die Möglichkeit, z. B. die
statische Konvergenz die durch das am Aufstellort
herrschende Erdmagnetfeld beeinflußt wird, benutzerseitig zu
verändern. Die veränderten Konvergenzkorrekturdaten werden
zunächst in den RAM-Speicher abgespeichert und erst danach
in das standardmäßig eingestellte EEPROM 33 kopiert. Sollten
hierbei Fehler auftreten, so ist es für den Benutzer nicht
mehr ohne weiteres möglich auf einen herstellerseitig
eingestellten Korrekturdatensatz zurückzugreifen. In einem
solchen Fall kann jedoch zumindest ein Service-Techniker auf
einen, in einen anderen EEPROM 33 vorhandenen, unveränderten
Datensatz zugreifen.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Konvergenzkorrektur in einem
Projektionsfernsehgerät mit monochromatischen
Lichtquellen (2, 3, 4), die auf einen Schirm (1)
abgebildet werden,
mit einer Konvergenzeinrichtung, um die Abbildung der Lichtquellen auf dem Schirm zu beeinflussen,
mit einer Steuerschaltung (22), welche Korrekturdaten beim Anschalten des Projektionsfernsehgerätes aus einem standardmäßig eingestellten nicht-flüchtigen Speicher (33) über eine erste Datenleitung (32) ausliest und in einen flüchtigen Speicher abspeichert, der über eine zweite Datenleitung an die Konvergenzeinrichtung angeschlossen ist und aus welchem die Korrekturdaten als Eingabewerte für die Konvergenzeinrichtung auslesbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerschaltung die ausgelesenen Korrekturdaten auf Fehler untersucht und beim Auftreten von Fehlern die Korrekturdaten aus dem nicht-flüchtigen Speicher erneut ausliest.
mit einer Konvergenzeinrichtung, um die Abbildung der Lichtquellen auf dem Schirm zu beeinflussen,
mit einer Steuerschaltung (22), welche Korrekturdaten beim Anschalten des Projektionsfernsehgerätes aus einem standardmäßig eingestellten nicht-flüchtigen Speicher (33) über eine erste Datenleitung (32) ausliest und in einen flüchtigen Speicher abspeichert, der über eine zweite Datenleitung an die Konvergenzeinrichtung angeschlossen ist und aus welchem die Korrekturdaten als Eingabewerte für die Konvergenzeinrichtung auslesbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerschaltung die ausgelesenen Korrekturdaten auf Fehler untersucht und beim Auftreten von Fehlern die Korrekturdaten aus dem nicht-flüchtigen Speicher erneut ausliest.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerschaltung (22) beim Auftreten von Fehlern in
den ausgelesenen Korrekturdaten die Ausgänge der
Konvergenzeinrichtung auf Bezugspotential schaltet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein weiterer nicht-flüchtiger Speicher (32)
vorgesehen ist, der von der Steuerschaltung (22)
auslesbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der weitere nicht-flüchtige Speicher (33) im
Normalbetrieb durch Schaltmittel getrennt ist und nur
beim Auftreten nicht behebbarer Fehler in den
Korrekturdaten durch die Steuerschaltung (22, 31)
ansprechbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerschaltung (22) einen Paritätsfehlerdetektor
aufweist und die aus dem flüchtigen Speicher
ausgelesenen Korrekturdaten auf Paritätsfehler
untersucht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der flüchtige Speicher in der Steuerschaltung (22)
integriert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtquellen monochromatische Farbbildröhren (2, 3,
4) sind und daß die Konvergenzeinrichtung
Digital/Analog-Wandler, Ausgangsverstärker (23) und
Ablenkspulen (24a-24c; 26a-26c) umfaßt, mittels
derer der Strahllandeort in den Kathodenstrahlröhren
beeinflußbar ist.
8. Verfahren zur Konvergenzkorrektur in einem
Projektionsfernsehgerät mit monochromatischen
Lichtquellen (2, 3, 4), die auf einen Schirm (1)
abgebildet werden,
mit einer Konvergenzeinrichtung, um die Abbildung der
Lichtquellen auf dem Schirm zu beeinflussen, wobei das
Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
- a) nach dem Einschalten des Projektionsfernsehgerätes werden Korrekturdaten aus einem ersten standardmäßig eingestellten nicht-flüchtigen Speicher (33) in einen flüchtigen Speicher eingelesen,
- b) bei der Ausgabe der Korrekturdaten an die Konvergenzeinrichtung werden die Daten auf Fehler überprüft, und
- c) sobald ein Fehler in den Korrekturdaten festgestellt wird, werden die Korrekturdaten erneut aus dem nicht- flüchtigen Speicher in den flüchtigen Speicher eingelesen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
sobald ein Fehler in den Korrekturdaten festgestellt
wird, die Ausgänge der Konvergenzeinrichtung auf
Bezugspotential geschaltet werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
beim wiederholten Auftreten eines Fehlers in den
Korrekturdaten ein ansonsten deaktivierter zweiter
nicht-flüchtiger Speicher aktiviert wird und die darin
abgespeicherten Korrekturdaten in den flüchtigen
Speicher eingelesen werden, wonach der zweite nicht-
flüchtige Speicher wieder deaktiviert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Deaktivieren des zweiten nicht-flüchtigen
Speichers die Daten aus dem flüchtigen Speicher in den
ersten nicht-flüchtigen Speicher kopiert werden.
12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
Änderungen der Korrekturdaten zunächst in dem flüchtigen
Speicher abgespeichert werden und danach in den ersten
nicht-flüchtigen Speicher kopiert werden.
13. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
aus dem ersten nicht-flüchtigen Speicher zunächst nur
eine Adresse ausgelesen wird, die auf denjenigen nicht
flüchtigen Speicher hinweist, aus welchem die
Korrekturdaten ausgelesen werden sollen.
14. Projektionsfernsehgerät mit einer Vorrichtung nach
Anspruch 1.
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