DE19956248A1 - Vorrichtung zum Falzen flächiger Exemplare - Google Patents

Vorrichtung zum Falzen flächiger Exemplare

Info

Publication number
DE19956248A1
DE19956248A1 DE1999156248 DE19956248A DE19956248A1 DE 19956248 A1 DE19956248 A1 DE 19956248A1 DE 1999156248 DE1999156248 DE 1999156248 DE 19956248 A DE19956248 A DE 19956248A DE 19956248 A1 DE19956248 A1 DE 19956248A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folding
copy
fold
copies
fold back
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1999156248
Other languages
English (en)
Inventor
Bernard Ganneval
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goss International Montataire SA
Original Assignee
Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heidelberger Druckmaschinen AG filed Critical Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority to DE1999156248 priority Critical patent/DE19956248A1/de
Priority to FR0008298A priority patent/FR2801244B3/fr
Priority to JP2000353582A priority patent/JP2001187670A/ja
Priority to EP00124395A priority patent/EP1103508A3/de
Priority to US09/718,706 priority patent/US6602176B1/en
Publication of DE19956248A1 publication Critical patent/DE19956248A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2404/00Parts for transporting or guiding the handled material
    • B65H2404/10Rollers
    • B65H2404/11Details of cross-section or profile
    • B65H2404/111Details of cross-section or profile shape
    • B65H2404/1118Details of cross-section or profile shape with at least a relief portion on the periphery
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2404/00Parts for transporting or guiding the handled material
    • B65H2404/10Rollers
    • B65H2404/13Details of longitudinal profile
    • B65H2404/131Details of longitudinal profile shape
    • B65H2404/1316Details of longitudinal profile shape stepped or grooved
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2404/00Parts for transporting or guiding the handled material
    • B65H2404/10Rollers
    • B65H2404/14Roller pairs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/10Handled articles or webs
    • B65H2701/18Form of handled article or web
    • B65H2701/182Piled package
    • B65H2701/1829Bound, bundled or stapled stacks or packages
    • B65H2701/18292Stapled sets of sheets

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Falzen flächiger Exemplare (1), wobei die Exemplare (1) aus mehreren Exemplaranlagen (4, 6) bestehen, durch Falzvorgänge werden an den mehrlagigen Exemplaren (1) offene Enden (3, 7) und geschlossene Falzrückenbereiche (2, 6) ausgebildet. Die Falzrücken (6) innenliegender Exemplare (4, 5) des Exemplares umfassen ungefalzte Abschnitte (41) sowie längsgefalzte Abschnitte (42) in alternierender Abfolge.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Falzen flächiger Exemplare, wie beispielsweise Falzexemplare, die in Falzapparaten hergestellt werden, die bahnverarbeitenden Rotationsdruckmaschinen nachgeordnet sind.
Aus dem Stande der Technik, EP 0 663 363 B1 ist bereits eine Einrichtung zur Führung bahnförmiger Materialien mit mindestens einem Walzenkern und mehre­ ren darauf aufgebrachten Lamellenringen sowie ein Verfahren zur Herstellung der Einrichtung bekannt. Die Einrichtung ist zur Führung bahnförmiger Materialien, wie beispielsweise Papier-, Textil- oder Folienbahnen mit mindestens einem Wal­ zenkern und mehreren darauf aufgebrachten Lamellenringen versehen, die aus einem elastischem Material bestehen. Die Lamellenringe sind symmetrisch zur axialen Mittelebene des Walzenkernes angeordnet und werden von der Mitte aus­ gehend spiegelbildlich aneinandergereiht. Sie bilden axial aneinanderliegend ei­ nen nahezu geschlossene Oberfläche. Die Lamellenringe weisen zumindest eine Sollknickstelle auf, wobei der Querschnitt der Lamellenringe annähernd Z-förmig ausgeführt ist. Bei einer radialen Druckbeaufschlagung, beispielsweise ausgelöst durch eine über eine ablaufende Materialbahn ausgeübte Spannung, verschiebt sich der Außenumfang axial und symmetrisch zu axialen Mittelebene. Dabei be­ hält die zylindrische Oberfläche die Parallelität zur Walzenachse bei. Die Lamel­ lenringe können bei dieser aus dem Stand der Technik bekannten Lösung vor­ zugsweise aus Gummi, Naturkautschuk, Kunststoffe oder ähnlichen Materialien gefertigt sein.
DE-OS 29 OS 548 bezieht sich auf eine Falzwalze. In dem Mantel der Falzwalze sind Beläge aus nachgiebigem Kunststoff eingesetzt. Zwischen den Belägen sind Walzenoberflächenbereiche aus metallischem Werkstoff bestehend, freigelassen, über die die eingesetzten Beläge geringfügig überstehen. Die Beläge sind vorge­ fertigte Ringe aus leicht elastisch verformbarem, beispielsweise gummielasti­ schem Kunststoff. Die Ringe lassen sich in Ringnuten, die im Walzenmantel vor­ gesehen sind unter Vorspannung einsetzen, wobei die Ringe über ihre ganze Breite eine durch mindestens annähernd parallel zur Falzwalzenachse verlaufende Rinnen gebildete Riffelung aufweisen. Die metallischen Oberflächenbereiche zwischen den Ringen hingegen, weisen eine glatte riffelfreie Oberfläche auf Mittels dieser Lösung soll eine besonders betriebssicher fördernde, ein ungehin­ derndes Abströmen der Luft ermöglichende Falzwalze bereitgestellt werden, die einfacher und billiger herstellbar ist, eine größere Lebensdauer aufweist und bei welcher der Abnutzung vorwiegend unterliegende Bereiche als solche leichter erneuerbar sind.
Schließlich ist aus DE 37 43 642 A1 eine weitere Falzwalze bekannt geworden. Die Falzwalze hat ein zylindrisches Kernstück, auf dem zur Bildung von Ausspa­ rungen an vorgegebenen Positionen, zwischen sich hülsenförmige Abschnitte aus gummielastischem Material und hülsenförmige Abschnitte aus Metall verschieb­ bar angeordnet sind. Um die drehfeste Halterung der hülsenförmigen Abschnitte aus Metall, die außenseitig eine Rändelung aufweisen, zu gewährleisten, sind an der Innenfläche dieser Abschnitte Umfangsnuten ausgespart, in die O-Ringe aus gummielastischem Material eingesetzt sind. Durch diese O-Ringe wird die axiale Verschiebung der hülsenförmigen Abschnitte aus Metall möglich, wobei jedoch der reibschlüssiger Sitz in Umfangsrichtung allzeit gewährleistet bleibt. Mit dieser Lösung kann die Einstellung der Aussparung zwischen den einzelnen Abschnitten entsprechend den jeweils vorgesehenen, linienförmigen Leimaufträge äußerst ein­ fach erreicht werden.
Bei mehrlagigen Falzexemplaren, wie beispielsweise 8, 16, 24, 32, 48 oder auch 64 Seiten Falzprodukten kann es bei den innersten Exemplarlagen zum Falzbruch kommen. Beim Öffnen eines an seinem Falzrücken durch Verbindungselemente, wie beispielsweise Heftklammern, zusammengehaltenen mehrlagigen Falzexem­ plaren, kann bei Auftreten eines Falzbruches die innerste Lage aus dem Exemplar, beispielsweise einer Zeitschrift oder einer Illustrierten herausfallen, da sie ohne Halt ist, die Heftklammern keine Haltekraft mehr auf die innerste Exemplarlage - auch als Mittellage bezeichnet - mehr auszuüben vermögen. Die Mittellage er­ fährt an ihrem Falzrücken eine ca. 180°-ige Umlenkung, wodurch der jeweilige Bedruckstoff sehr hoch beansprucht ist. Durch das Bedrucken, das sich anschlie­ ßende Trocknen, das Wiederbefeuchten und die Kühlung der Bahn, ist der Be­ druckstoff der Materialbahn einem Wechselbad thermischer Einflüsse ausgesetzt, wodurch sich seine mechanischen Eigenschaften sehr ungünstig verändern kön­ nen. Insbesondere kann die mechanische Stabilität der Bahn durch Versprödung erheblich abnehmen, so daß bei starken Beanspruchungen - wie beispielsweise in Gestalt einer 180° Umbiegung, das Auftreten von Falzbrüchen begünstigt wird. Die die Mittellage umgebenden weiteren Lagen sind gegen das Auftreten von Falzbrüchen relativ unempfindlich, da sich der Falzrücken pro Exemplarlage mit zunehmender Exemplaranzeige zusehends rundet.
Ausgehend vom aufgezeigten technischen Problem und den skizzierten Lösungen des Standes der Technik, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Auftreten von Falzbrüchen an Falzexemplaren zu vermeiden und die Exemplarqualität si­ gnifikant zu steigern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 8 gelöst.
Die mit der erfindungsgemäßen Lösung erzielbaren Vorteile sind vielfältiger Na­ tur. Durch die über die Länge des Falzrückens gesehen verteilte Anordnung unge­ falzter Zonen, wird eine zu starke Schwächung des Bedruckstoffes vermieden. Die ungefalzt bleibenden Materialbereiche im Bereich der Falzrücken der inner­ sten Exemplarlagen eines mehrlagigen Exemplares, verleihen den innersten Ex­ emplarlagen eine höhere mechanische Festigkeit, so daß im Bereich der Falzrük­ ken der innersten Lage parallel zum Faserverlauf eine zu starke Schwächung der jeweiligen Lage vermieden wird. Dadurch werden im Falzrücken des Exemplar­ materiales Materialbrücken geschaffen, die dank der Vermeidung jeglicher Schwächung, insbesondere im Bereich der Verbindungszonen der Exemplarlagen einen zuverlässigen Halt für Verbindungselement, wie beispielsweise Heftklam­ mern bieten.
In vorteilhafter Weiterbildung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahrens, bleiben die ungefalzten Abschnitte der innersten Exemplarlagen gerundet und bietet somit genügend Raum zum Verschließen der Verbindungselemente der Ex­ emplarlagen, wie beispielsweise Heftklammern. Bevorzugt werden die ungefalz­ ten Bereiche des Falzrückens in die Positionen gelegt, in denen später die Heft­ klammern in das Exemplar eingebracht werden, um die einzelnen Exemplarlagen aneinanderzuhalten. Die Heftungsposition und damit die Lage der ungefalzten Bereiche des Falzrückens werden vorzugsweise in formatabhängige Positionen gelegt, beispielsweise im Kopf und Fußbereich eines A4-Exemplares oder in den Randbereichen eines Deltafalzexemplares.
Zur Minimierung der mechanischen Beanspruchung des Bedruckstoffes liegen die zu erzeugenden Falzrücken vorzugsweise parallel zum Faserverlauf im Bedruck­ stoff.
Gemäß einer verfahrensgemäßen Variante kann die Ausbildung eines Falzrückens mit diesen unterbrechenden ungefalzten Abschnitten durch Einstoßen der Exem­ plarlagen oder der Exemplare in einen Walzenspalt zwischen Falzwalzen erfol­ gen. Damit läßt sich die erfindungsgemäß vorgeschlagene Falzrückenausbildung bei der Erzeugung eines zweiten Längsfalzes im Falzapparat einsetzen; eine wei­ tere Verfahrensvariante besteht darin, die Ausbildung des durch ungefalzte Ab­ schnitte unterbrochenen Falzrückens, während des Querfalzvorganges beim Über­ gang der Exemplarlagen vom Umfang eines exemplarführenden Zylinders auf den nächsten exemplarführenden Zylinder, beispielsweise den Falzklappenzylinder beim Querfalzen zu erzeugen.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorrichtung zum Falzen flächiger Exemla­ re, die aus mehreren Exemplarlagen bestehen, enthält Falzkomponenten, die ihrer­ seits mit Ausnehmungen versehen sind, die an den einzelnen Exemplarlagen eines mehrlagigen Exemplares den jeweiligen Falzrücken ausbilden, der seinerseits durch ungefalzte Abschnitte unterbrochen ist. In vorteilhafter Ausgestaltung wer­ den die Ausnehmungen an den Falzkomponenten in einer Weite ausgeführt, die der Längsabmessung eines ungefalzten Abschnittes am Falzrücken der Exem­ plarlagen entspricht. Neben der solcherart bemessenen Längsabmessungen der ungefalzten Bereiche, kann die Tiefe der Ausnehmungen in den Falzkomponen­ ten, die im Bereich des Falzrückens, eine die Verbindungselemente, wie bei­ spielsweise Heftklammern umgebenden Raum erzeugen.
Bevorzugt sind die einzelnen Ausnehmungen an den Falzkomponenten formatab­ hängig angeordnet, wobei insbesondere Ausnehmungen für Heftpositionen für ein erstes Falzformat in einem Abstand A von der Rohlänge der Exemplarlagen ange­ ordnet sind und weiterhin Aussparungen für Heftpositionen für ein zweites Falz­ format in einem Abstand B etwa mittig zur Rohlänge der Exemplarlagen ange­ ordnet sind. Die Ausnehmungen an den Falzkomponenten lassen sich entweder als kontinuierlich umlaufende Ringnuten in miteinander zusammenarbeitenden Falzwalzen ausbilden, die ihrerseits einen Falzspalt begrenzen. Eine andere Aus­ führungsform besteht darin, die Ausnehmungen als Taschen in den jeweiligen Mantelflächen der Falzwalzen auszubilden, wobei die Taschenlänge in Umfangs­ richtung so bemessen ist, daß ein Kreisbogensektor der Mantelfläche der jeweili­ gen Falzwalze die Taschenlänge begrenzt. Schließlich lassen sich die Ausneh­ mungen an einem Falzmesser einer zweiten Längsfalzeinrichtung anordnen, wo­ bei die ebenfalls wieder formatabhängig ausgenommenen Aussparungen im Kan­ tenbereich des Falzmessers ausgebildet sind, mit dem dieses auf die linienförmig auf die zu falzenden Exemplarlagen beim Einstoßen zwischen die Falzwalzen einwirken.
Mittels des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahrens und der erfindungsge­ mäß weiterhin vorgeschlagenen Verfahrens und der erfindungsgemäß weiterhin vorgeschlagenen Vorrichtung, lassen sich Falzexemlare bestehend aus mehreren Exemplarlagen erzeugen, deren Enden offen sind und die einen geschlossenen Falzrückenbereich aufweisen, wobei der Falzrücken innenliegender Exemplare ungefalzte Bereiche mit einer Rundungsausbildung enthält.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung der Ausbildung eines Falzes an flächigen Exemplaren, sei es ein Querfalz, ein Längsfalz, ein Deltafalz, ein Dop­ pelparallelfalz oder dergleichen, kann in vorteilhafterweise in Falzapparaten ein­ gesetzt werden, die bahnverarbeiteten oder bogenverarbeitenden Rotationsdruck­ maschinen nachgeordnet werden können. Der Falzapparat kann mit Punkturensät­ zen ausgestattet sein, es kann sich aber auch um einen punktlos arbeitenden Falzapparat handeln. Neben einem möglichen Einsatz hinter bogenverarbeitenden Rotationsdruckmaschinen kann die erfindungsgemäße Lösung besonders vorteil­ haft bei bahnverarbeitenden Druckmaschinen eingesetzt werden, beispielsweise für den Zeitungs- oder für den Akzidenzrollendruck.
Anhand einer Zeichnung sei die Erfindung nachfolgend im Detail beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 ein mehrlagiges Falzexemplar mit in Exemplartransportrichtung verlaufend angeordneten Falzrücken und offenen Endbereichen,
Fig. 1a die innerste Lage eines mehrlagigen Falzexemplares gemäß Fig. 1,
Fig. 1b die erfindungsgemäße Ausbildung von Bereichen des Falzrückens mittels des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahrens,
Fig. 2 einen Falzspalt begrenzende miteinander zusammenarbeitende Falzwalzen, an deren Umfang miteinander gegenüberliegend um­ laufende Ausnehmungen ausgebildet sind,
Fig. 2a eine Ansicht einer Ausnehmung am Umfang einer Falzwalze ge­ mäß Fig. 2,
Fig. 2b das Einlaufen eines Falzexemplares von einem Falztisch in einem Falzspalt zwischen zwei zusammenarbeitenden Falzwalzen gemäß Fig. 2,
Fig. 3 eine spaltbegrenzende Falzwalze an deren Umfang einander ge­ genüberliegende Taschen ausgebildet sind,
Fig. 3a das Einlaufen eines mehrlagigen Exemplares in einem Spalt zwi­ schen zwei zusammenarbeitende Falzwalzen ausgebildet gemäß Fig. 3,
Fig. 3b die Abmessungen der Taschen in den Umfangsflächen der Falzwalzen gemäß Fig. 3,
Fig. 4 die Seitenansicht einer Falzkomponente in Gestalt eines sich auf- und abbewegbaren Falzmessers für eine zweite Längsfalzeinrich­ tung in einem Falzapparat,
Fig. 5 die Positionen von Verbindungselementen in ungefalzten Berei­ chen im Bereich eines Falzrückens, sowohl für ein A4-Falzformat, als auch für ein Deltafalzformat, und
Fig. 6 eine schematisch perspektivisch wiedergegebene Darstellung eines ungefalzten Bereiches an einem Falzrücken an einer Mittellage ei­ nes mehrlagigen Falzexemplares.
In der Darstellung gemäß Fig. 1 ist ein mehrlagiges Exemplar 1 dargestellt. Die­ ses umfaßt eine innerste Mittellage 4, sowie dieses umgebende weitere Exem­ plarlagen 5. In Exemplartransportrichtung innerhalb des Falzexemplares ist der Exemplarrücken 2 orientiert, während an der dieser gegenüberliegenden Seite des mehrlagigen Falzexemplares 1 die offenen Exemplarenden 3 liegen. Aus der Dar­ stellung gemäß Fig. 1 ist erkennbar, daß die Mittellage 4 im Bereich des Falz­ rückens 2 eine etwa 180°-Umlenkung erfährt, während die die Mittellage umge­ benden weiteren Exemplarlagen 5 mit zunehmender Anzahl von Exemplarlagen einen zunehmend gerundeten Falzrücken aufweisen, der weniger empfindlich ge­ gen Falzbruch ist, da die gerundeten Partien einer geringeren mechanischen Bean­ spruchung ausgesetzt sind.
In der Darstellung gemäß Fig. 1a ist die Mittellage 4 eines Falzexemplares 1 dargestellt. Im Bereich des Mittellagerückens 6 erfährt die Mittellage 4 eine 180°- Umlenkung, wodurch das durch die Bearbeitungsschritte Bedrucken, Trocknen, Wiederbefeuchten und Kühlen bereits beanspruchte Material eine zusätzliche starke mechanische Beanspruchung erfährt. Dem Mittellagerücken 6 gegenüber­ liegend sind die offenen Enden 7 der Mittellage 4 dargestellt.
In der Darstellung gemäß Fig. 1b ist eine erfindungsgemäß gefalzte Mittellage 4 eines Exemplares 1 dargestellt. Den offenen Enden 7 der Mittellage 4 liegt ein gerundet aufgeführter Falzrücken gegenüber, dessen Rundungsausbildung 8 einen weiter unten genauer beschriebenen ungefalzten Bereich im Falzrücken einer Ex­ emplarlage darstellt.
Eine Ausführungsmöglichkeit von Falzkomponenten, mit denen sich die erfin­ dungsgemäß vorgeschlagene Falzrückenausbildung realisieren läßt, ist in Fig. 2 dargestellt. Zwei einen Falzspalt 11 begrenzende Falzwalzen 9, 10 weisen mitein­ ander zusammenarbeitende Mantelflächen 12 auf, wobei die Mantelflächen 12 durch ringförmige Ausnehmungen 13 unterbrochen sind, die einander gegenüber­ liegen. Die erste Falzwalze 9 rotiert um die Rotationsachse 20 in Richtung des mit Bezugszeichen 14 bezeichneten Pfeiles entgegen dem Uhrzeigern, während die mit dieser zusammenarbeitende zweite Falzwalze 10 um die Rotationsachse 22 im Uhrzeigersinn 15 entsprechend des Pfeiles in Fig. 2 rotiert. Dadurch werden durch eine weitere Falzkomponente, die hier nicht dargestellt ist, in den Falzwal­ zenspalt 11 eingestoßene Falzexemplare in einer zweiten Längsfalzeinrichtung eines Falzapparates, längsgefalzt, wobei durch die miteinander fluchtenden Aus­ nehmungen 13 an den Umfangsflächen 12 der ersten Falzwalze 9 und der zweiten Falzwalze 10 ungefalzte Bereiche entlang des Falzrückens verbleiben.
In Fig. 2a ist eine ringförmige verlaufende Ausnehmung 13 im größeren Maß­ stab dargestellt.
Die ringförmig verlaufende Ausnehmung 13 unterbricht die Mantelfläche 12 der ersten Falzwalze 9 bzw. der zweiten Falzwalze 10. Die Ausnehmung wird durch zwei Kanten 16 begrenzten, wobei die Weite 17 der Ausnehmung 13 an der Mantelfläche 12 der ersten Falzwalze 9 bzw. der zweiten Falzwalze 10 so bemes­ sen ist, daß die später im Falzrücken verbleibenden ungefalzten Abschnitte 41 (vgl. Fig. 6) eine die Verbindungselemente in Gestalt von Heftklammern über­ steigende Länge haben. Die Tiefe 18 der ringförmig verlaufenden Ausnehmungen 13 kann beispielsweise einen halben Millimeter betragen, so daß bei der Ausbil­ dung der ungefalzten Bereiche 41 (vgl. Fig. 6) an den Falzexemplaren 4, 6 Räu­ me gebildet werden, die die Verbindungselemente in Gestalt von Heftklammern umgeben.
In der Darstellung gemäß Fig. 2b sind die miteinander zusammenarbeitende er­ ste Falzwalze 9 sowie die zweite Falzwalze 10 näher dargestellt. Im Rahmen eines zweiten Längsfalzvorganges wird das mehrlagige Falzexemplar mit dem Falzrücken 2, 8 vorauslaufend in den Falzspalt 11 eingestoßen und läuft von einem die Exemplarseitenflächen unterstützenden Falztischen 9 in den Falzwalzenspalt 11 ein. Durch die beiden um ihre jeweiligen Rotationsachsen 20 bzw. 21 rotierenden ersten bzw. zweiten Falzwalzen 9, 10 wird der Falzrücken 6 am Exemplar ausge­ bildet, während durch die einander gegenüberliegenden ringförmig verlaufenden Ausnehmungen hier gestrichelt wiedergegeben die ungefalzten Bereiche 41 (vgl. Fig. 6) den Falzrücken 6 unterbrechen. Analog zu in Fig. 2 dargestellten An­ ordnung der Falzwalzen, rotiert die erste Falzwalze 9 entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeiles 14, während die mit dieser zusammenarbeitende zweite Falzwalze 10 im Uhrzeigersinn 15 rotiert. Oberhalb des hier nur schematisch an­ geordneten Falztisches 19 sind die offenen Exemplarenden 3 dargestellt.
Eine andere Ausführungsform von Ausnehmungen in Falzkomponenten ist in der Darstellung gemäß Fig. 3 wiedergegeben.
In dieser Konfiguration sind eine erste Falzwalze 9 und eine zweite Falzwalze 10 dargestellt, die um ihre jeweiligen Rotationsachse 20 bzw. 21 rotieren. Die erste Falzwalze 9 rotiert entgegen des Uhrzeigersinnes in Richtung des Pfeiles 14, wäh­ rend die zweiten Falzwalze 10 in Richtung des Pfeiles 15 rotiert, wobei an den Umfangsflächen 12 der ersten Falzwalze 9 bzw. der zweiten Falzwalze 10 jeweils schematisch angeordnete Taschen 22 ausgebildet sind. Analog zu in Fig. 2 dar­ gestellten Ausführungsform begrenzen die erste Falzwalze 9 und die zweite Falzwalze 10 einen Walzenspalt, in den ein beispielsweise in einer zweiten Längs­ falzeinrichtung längszufalzendes Exemplar durch ein hier nicht dargestelltes Falzmesser eingestoßen wird.
In der Darstellung gemäß Fig. 3a ist der Einlauf eines mehrlagigen Exemplares in den Falzwalzenspalt 11 zweier miteinander zusammenarbeitender Falzkompo­ nenten 9 und 10 gemäß Fig. 3 näher dargestellt.
Die erste Falzwalze 9 und die zweite Falzwalze 10 rotieren in ihrer jeweiligen Richtungen 14 bzw. 15 und um ihre jeweiligen Rotationsachsen 20 bzw. 21, wie oben bereits dargestellt. An den Mantelflächen 12 der ersten Falzwalze 9 und der zweiten Falzwalze 10 sind die Taschen 22 gemäß Fig. 3 aufgenommen, die sich gemäß des Bezugszeichens 23 über einen Kreisbogen am Umfang 12 der ersten Falzwalze 9 bzw. der zweiten Falzwalze 10 in Umfangsrichtung erstrecken. Je nach Ausführung der Taschenlänge 23 in Umfangsrichtung an den Falzwalzen 9 bzw. 10, kann Einfluß auf die Ausbildung der Rundungsausbildung 8 im Falzrücken 6 des Exemplares genommen werden. Oberhalb des hier nur schematisch an­ gedeuteten Falztisches 19 sind die offenen Enden 3, 7 der einzelnen Exemplarla­ gen wiedergegeben.
In der Darstellung gemäß Fig. 3b ist die Konfiguration der Taschen 22 an den Umfangsflächen 12 der ersten Falzwalze 9 bzw. der zweiten Falzwalze 10 näher dargestellt. Die Taschentiefe 25 beträgt analog zur in Fig. 2a dargestellten Tiefe 18 der ringförmigen Ausnehmungen 13 auch hier etwa 0,5 mm, was zur Ausbil­ dung der ungefalzten Bereiche im Bereich des Falzrückens 6 an den Exemplaren ausreichend ist. Gemäß Fig. 3b ist die Länge der Taschen 22 in axialer Richtung mit Bezugszeichen 23 bezeichnet, während ihrer Erstreckung in Umfangsrichtung mit Bezugszeichen 24 bezeichnet ist.
In Fig. 4 ist die Seitenansicht in Gestalt eines Falzmessers einer zweiten Längs­ falzvorrichtung wiedergegeben.
In einer zweiten Längsfalzeinrichtung, die in einem Falzapparat aufgenommen ist, arbeitet die Falzkomponente 26 - das Falzmesser - mit den in Fig. 2 bzw. 3 dar­ gestellten rotierenden Falzwalzen zusammen. Durch das sich auf und abbewegen der Falzmesser 26 werden die einzelnen Lagen 4, 6 eines mehrlagigen Falzexem­ plares 1 in den Falzwalzenspalt 11 eingestoßen, der die durch miteinander zu­ sammenarbeitenden Mantelflächen 12 der ersten Falzwalze 9 und der zweiten Falzwalze 10 definiert ist. In der Ausführungsform eines Falzmessers 26 gemäß Fig. 4 sind an dessen die einzelnen Exemplarlagen linienförmig kontaktierender Falzkante 27 Ausnehmungen 28 vorgesehen. Die Ausnehmungen in Form von Aussparungen weisen eine Aussparungsweite 30 auf, die die Länge der ungefalz­ ten Abschnitte 42 (vgl. Fig. 6) im Falzrücken 6 bestimmt. Die Tiefe 29 der ein­ zelnen Aussparungen beträgt hier analog zur Darstellung gemäß Fig. 2a und 3b nur etwa 0,5 mm, wodurch sich ungefalzte Bereiche im Falzrücken ausbilden las­ sen.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 4 befinden sich drei Aussparungen 28.1, 28.2 und 28.3 im Bereich der Falzkante 27 des Blattes des Falzmessers 26. Bezo­ gen auf eine senkrecht verlaufende Bezugskante befindet sich die erste Ausspa­ rung 28.1 in einem Abstand 38 bezogen auf die Referenzkante, die die Position einer Heftung im Kopfbereich des Walzformates A4 bezeichnet. Die zweite Aus­ sparung 28 im Bereich der Falzkante 27 ist in einem Abstand 39 von der Bezugs­ kante vorgesehen, wodurch die Position einer Heftung im Deltaformat definiert ist. Schließlich liegt die Aussparung 28.3 in einem mit Bezugszeichen 40 be­ zeichnetem Abstand, bezogen auf die Referenzkante, wodurch die Position einer Heftung im Fußbereich eines A4-Formates bezeichnet ist. Die in der Falzwalze 9 bzw. der zweiten Falzwalze 10 am Umfang jeweils aufgenommenen ringförmigen Ausnehmungen 13 bzw. die Taschen 22 gemäß Fig. 3, liegen bezogen auf die in Fig. 4 dargestellte Bezugskante ebenfalls in den Abständen 38, 39, 40 vor, so daß die Aussparungen 28.1, 28.2, 28.3 des Falzmessers 26 mit der Position der ringförmig verlaufenden Ausnehmungen 13 an der Umfangsfläche 12 der Falzwalzen sowie den Taschen 22 an den Umfangsflächen der Falzwalzen über­ einstimmen.
In Fig. 5 sind die Position der die einzelnen Exemplarlagen miteinander verbin­ denden Verbindungselementen näher dargestellt sowie die im Rahmen von nach­ folgenden Weiterverarbeitungsschritten abzutrennenden Materialbereiche schraf­ fiert gekennzeichnet.
Die Mittellage 4 weist eine Rohlänge 31 von der im Kopfbereich späteren Zu­ schnittvorgängen ein Abfallstreifen 35 abgetrennt wird und im Fußbereich ein Abfallstreifen 37 abgetrennt wird, wodurch die Exemplarlage 4 auf eine Exem­ plarlänge A4 gekennzeichneten Bezugszeichen 32 zugeschnitten wird. Ferner wird der sich in vertikaler Richtung erstreckende Rand 34 von der Exemplarlage 4 abgetrennt. In der Darstellung gemäß Fig. 5 ist ebenfalls die Exemplarlänge 33 eines Deltafalzexemplares eingezeichnet, die ebenfalls aus der Exemplarlage 4 gefertigt werden kann. Von der Exemplarlage 4 im Deltaformat ist der Abfallstrei­ fen 36 abzutrennen.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 5 geht die Lage der einzelnen Rundungsausbil­ dungen 8 im Bereich des Falzrückens 6 der Mittellage 4 hervor. Die Verbin­ dungselemente, mit welchen die einzelnen Exemplarlagen, also auch die Exem­ plarlage 4 mit den restlichen Exemplarlagen eines mehrlagigen Exemplares ver­ bunden ist, sind mit 28.1, 28.2 und 28.3 bezeichnet. Als Verbindungselemente dienen hier Heftklammern. Die Heftklammern sind in den ungefalzten Bereichen der Rundungsausbildung 8 angeordnet und beispielsweise bezogen auf die Länge 32 eines A4-Falzexemplares im Abstand A der beispielsweise etwa 60 mm betra­ gen kann, im Abstand 38 bzw. 40 vom Kopf des A4-Exemplares angeordnet.
Aus Fig. 5 geht ferner hervor, daß die Rundungsausbildungen 8 im Bereich der Falzrücken 6 an der Mittellage 4 eine Längserstreckung haben, die in Fig. 5 mit Bezugszeichen 44 bezeichnet ist. Die Längserstreckung 44 übersteigt die Höhe der einzelnen Verbindungselemente, hier beispielsweise Heftklammern. Betrach­ tet man die Exemplarlänge 33 eines Deltafalzexemplares, so wird deutlich, daß für dieses Falzexemplarformat die Verbindungselemente in den Rundungsausbildun­ gen 8 an den Positionen 28.2 bzw. 28.3 in den Falzrücken 6 des Deltafalzexem­ plares eingebracht sind. Bezogen auf die obere Kante eines A4-Falzexemplares befindet sich das obere Verbindungselement für das Deltafalzexemplar in Position 28.2 im Abstand 39 von der Oberkante des A4-Falzexemplares. Das Verbin­ dungselement in Position 28.2 ist im Abstand B zur Oberkante des Abfallstreifens 36 angeordnet.
In Fig. 6 ist die Mittellage 4 eines mehrlagigen Exemplares in vergrößertem Maßstab dargestellt. Entlang des Mittellagefalzrückens 6 sind ungefalzte Bereiche 41 und längsgefalzte Bereiche 42 in Abfolge dargestellt, wobei im ungefalzten Bereich 41 eine Rundungsausbildung 8 angedeutet ist. Die Rundungsausbildung 8 des ungefalzten Bereiches 41 erstreckt über eine Länge 44, die in vorteilhafter­ weise (vgl. Fig. 5 und vgl. Fig. 6) mit der Aussparungsweite 30 der Ausspa­ rungen an der Falzkante 27 des Falzmessers 26 übereinstimmt. Ferner stimmt die Abmessung 44 der ungefalzt gebliebenen Bereiche 41 im Bereich des Falzrückens der Mittellage 6 mit der Weite der ringförmigen Ausnehmungen 13 an der ersten Falzwalze 9 bzw. der zweiten Falzwalze 10 gemäß Fig. 2 sowie mit der Position der Weite 23 der Taschen 22 an den Umfängen der ersten Falzwalze 9 bzw. der zweiten Falzwalze 10 gemäß Fig. 3 überein.
Durch die erfindungsgemäß zusammenarbeitenden und gemäß der vorstehenden Beschreibung gestalteten Falzkomponenten lassen sich die innersten Exemplarla­ gen eines mehrlagigen Exemplares so fertigen, daß im Bereich der Falzrücken längsgefalzte Bereiche 42 und ungefalzt gebliebene Bereiche 41 einander abwech­ seln, wodurch in Faserrichtung gesehen die mechanische Festigkeit der innersten Exemplare 4, 5 wesentlich verbessert wird. Dank der Verbesserung der mechani­ schen Festigkeit in Faserrichtung gesehen, ist durch die in die ungefaizten Berei­ che 41 eingebrachten Verbindungselemente in Gestalt von Heftklammern sicher­ gestellt, daß auch die innersten Exemlarlagen 4 bzw. 5 mit den restlichen Lagen eines mehrlagigen Exemplares dauerhaft verbunden bleiben und es beim Öffnen eines mehrlagigen Exemplares nicht zum Herausfallen einzelner Exemplarlagen, insbesondere der innenliegenden einzelnen Exemplarlagen kommen kann.
Bezugszeichenliste
1
Mehrlagiges Exemplar
2
Exemplarrücken
3
offenes Exemplarende
4
Mittellage
5
Exemplarlage
6
Mittellage Rücken
7
offene Ende
8
Rundungsausbildung
9
erste Falzwalze
10
zweite Falzwalze
11
Spalt
12
Mantelfläche
13
ringförmige Ausnehmung
14
Drehsinn von
9
15
Drehsinn von
10
16
Kante
17
Weite
18
Ausnehmungstiefe
19
Falztisch
20
Rotationsachse
21
Rotationsachse
22
Tasche
23
Taschenlänge in Umfangsrichtung
24
Taschenbreite
25
Taschentiefe
26
Falzmesser
27
Falzkante
28
Aussparung
28.1
Heftung Kopf A4
28.2
Heftung Kopf Delta
28.3
Heflung Fuß A4
29
Aussparungstiefe
30
Aussparungsweite
31
Rohlänge von Mittellage
4
32
Exemplarlänge A4
33
Exemplarlänge Delta
34
Rand
35
Abfallstreifen Kopfseite
36
Abfallstreifen Delta
37
Abfallstreifen Fußseite A
4
38
Position Heftung A4 Kopf
39
Position Heftung Delta
40
Position Heftung A4 Fuß
41
ungefalzter Bereich
42
längsgefalzter Bereich
43
Länge von
42
44
Länge von
41
A Abstand Kopf Fuß Format A4
B Abstand Kopf Delta

Claims (19)

1. Verfahren zum Falzen flächiger Exemplare (1), wobei der Exemplare (1) aus mehreren Exemplarlagen (4, 5) bestehen und durch Falzvorgänge an den Exemplaren (1) offene Enden (3, 7) und geschlossene Falzrücken (2, 6) ausgebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Falzrücken (6) an den innenliegenden Exemplarlagen (4, 5) des Exemplares (1) durch unge­ falzte Abschnitte (41) unterbrochen, ausgebildet wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Falzrücken (6) im Bereich der ungefalzten Abschnitte (41) gerundet bleibt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ungefalz­ ten Abschnitte (41) des Falzrückens (6) im Bereich von Heftungspositio­ nen (28.1, 28.2, 28.3) liegen.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftungs­ positionen (28.1, 28.2, 28.3) am Falzrücken (6) formatabhängig angeord­ net sind.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Falzrücken (6) parallel zu den Fasern des Exemplarmaterials ausgebildet wird.
6. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbil­ dung des Falzrückens (6) mit ungefalzten Abschnitten (41) durch Einsto­ ßen der Exemplarlagen (4, 5) in einen Walzenspalt (11) von Falzwalzen (9, 10) erfolgt.
7. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbil­ dung des Falzrückens (6) mit ungefalzten Abschnitten (41), während des Querfalzvorganges beim Übergang der Exemplare 1 von einem exemplar­ führenden Zylinder auf den folgenden exemplarführenden Zylinder erfolgt.
8. Vorrichtung zum Falzen von flächigen Exemplaren (1), die aus mehreren Exemplaren (4, 5) bestehen und Falzvorgänge an den Exemplaren (1) Be­ reiche offener Enden (3, 7) und geschlossener Falzrückenbereich (2, 6) er­ zeugen, wobei die Falzrückenbereiche (2, 6) an den Exemplaren (1) durch Falzkomponenten (9, 10, 26) erzeugt werden, von denen mindestens eine Falzkomponenten linienförmig auf die Exemplarlagen (4, 5) eines mehrla­ gigen Falzexemplares einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Falz­ komponenten (9, 10, 26) Ausnehmungen (13, 22, 28) enthalten, die an den Exemplarlagen (4, 5) des Exemplares (1) den Falzrücken (6) ausbilden, der ungefalzte Abschnitte (41) und längsgefalzte Abschnitte (42) umfaßt.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus­ nehmungen (13, 22, 28) an den Falzkomponenten (9, 10, 26) in einer Weite (17, 23, 30) ausgeführt sind, die der Abmessung (44) der ungefalz­ ten Abschnitte (41) entspricht.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (18; 25, 29) der Ausnehmungen (13, 22, 28) in den Falzkomponenten (19, 26) im Bereich des Falzrückens (6) Verbindungselemente umgebende Räume (8) erzeugt.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus­ nehmungen (22, 23, 28) an den Falzkomponenten (19, 26) formatabhängig angeordnet sind.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Ausspa­ rungen (28.1, 28.3) für Heftpositionen (38, 40) für ein erstes Falzformat in einem Abstand A an der Rohlänge (31) der Exemplarlagen (4, 5) angeord­ net sind.
13. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aus­ sparung (28.2) für eine Heftposition (39) für ein zweites Falzformat in ei­ nem Abstand B etwa mittig zur Rohlänge (31) der Exemplarlage (4, 5) an­ geordnet ist.
14. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus­ nehmung (13) als umlaufende Ringnut in einen Falzspalt (11) begrenzen­ den Falzwalzen (9, 10) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung gemäß Anspruch 8; dadurch gekennzeichnet, daß die Aus­ nehmungen (22) als Taschen in den Mantelflächen (12) von Falzwalzen (9, 10) ausgebildet sind.
16. Vorrichtung gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Taschen (22) am Umfang (12) der Falzwalzen (9, 10) über einen Kreisbo­ gensektor der Mantelfläche (12) erstreckend ausgeführt sind.
17. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus­ nehmungen (28) an einem Falzmesser (26) im Bereich der Falzkante (27) einer zweiten Längsfalzeinrichtung angeordnet sind.
18. Falzexemplar (1) bestehend aus mehreren Exemplarlagen (4, 5) mit offe­ nen Enden (3, 7) und geschlossenen Bereichen am Falzrücken (2, 6), da­ durch gekennzeichnet, daß der Falzrücken (6) innenliegende Exemplarla­ gen (4, 5) ungefalzte Bereiche (41) mit einer Rundungsausbildung (8) und längsgefalzte Bereiche (42) umfaßt.
19. Falzapparat zum Falzen flächiger Exemplare, wobei die Exemplare (1) aus mehreren Exemplarlagen (4, 5) bestehen und Falzvorgänge an den Exem­ plarenbereiche offener Ende (3, 7) und Bereiche geschlossener Falzrücken (2, 6) erzeugen, wobei die Falzrückenbereiche (2, 6) an den Exemplaren (1) durch Falzkomponenten (9, 10, 26) erfolgt werden, von denen minde­ stens eine Falzkomponente linienförmig auf die flächigen Exemplarlagen (4, 5) einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzkomponenten (9, 10, 26) Ausnehmungen (13, 22, 28) enthalten, die an den Exemplarlagen (4, 6) des Exemplares (1) den Falzrücken (6) ausbilden, der ungefalzte Ab­ schnitte (41) und längsgefalzte Abschnitte (42) umfaßt.
DE1999156248 1999-11-23 1999-11-23 Vorrichtung zum Falzen flächiger Exemplare Withdrawn DE19956248A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999156248 DE19956248A1 (de) 1999-11-23 1999-11-23 Vorrichtung zum Falzen flächiger Exemplare
FR0008298A FR2801244B3 (fr) 1999-11-23 2000-06-28 Procede et dispositif de pliage d'exemplaires plats de produits imprimes, ainsi qu'exemplaire plie et plieuse
JP2000353582A JP2001187670A (ja) 1999-11-23 2000-11-20 面状の折丁を折るための装置
EP00124395A EP1103508A3 (de) 1999-11-23 2000-11-21 Vorrichtung zum Falzen flächiger Exemplare
US09/718,706 US6602176B1 (en) 1999-11-23 2000-11-22 Method and device for folding sheet-like copies

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999156248 DE19956248A1 (de) 1999-11-23 1999-11-23 Vorrichtung zum Falzen flächiger Exemplare

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19956248A1 true DE19956248A1 (de) 2001-05-31

Family

ID=7929992

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999156248 Withdrawn DE19956248A1 (de) 1999-11-23 1999-11-23 Vorrichtung zum Falzen flächiger Exemplare

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE19956248A1 (de)
FR (1) FR2801244B3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10304534A1 (de) * 2003-02-04 2004-08-05 Man Roland Druckmaschinen Ag Falzwalze einer Falzvorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE102014007495A1 (de) 2014-05-23 2015-11-26 Manroland Web Systems Gmbh Falzwalze mit gummielastischen Einlagen

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE634109C (de) * 1934-09-08 1936-08-17 Hans Meierhofer Falzvorrichtung
US3576051A (en) * 1969-05-14 1971-04-27 Petro Tex Chem Corp Apparatus for producing thermoplastic film
DE2905548A1 (de) * 1979-02-14 1980-09-04 Stahl Gmbh & Co Maschf Falzwalze
DE3743642A1 (de) * 1987-12-22 1989-07-06 Binder & Co Masch Oppenweiler Falzwalze
DE3836342C2 (de) * 1988-10-25 1992-04-02 Maschinenfabrik Wifag, Bern, Ch
DE19702252A1 (de) * 1997-01-23 1998-07-30 Roland Man Druckmasch Falzwalzen einer Vorrichtung zum Längsfalzen

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE634109C (de) * 1934-09-08 1936-08-17 Hans Meierhofer Falzvorrichtung
US3576051A (en) * 1969-05-14 1971-04-27 Petro Tex Chem Corp Apparatus for producing thermoplastic film
DE2905548A1 (de) * 1979-02-14 1980-09-04 Stahl Gmbh & Co Maschf Falzwalze
DE3743642A1 (de) * 1987-12-22 1989-07-06 Binder & Co Masch Oppenweiler Falzwalze
DE3836342C2 (de) * 1988-10-25 1992-04-02 Maschinenfabrik Wifag, Bern, Ch
DE19702252A1 (de) * 1997-01-23 1998-07-30 Roland Man Druckmasch Falzwalzen einer Vorrichtung zum Längsfalzen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10304534A1 (de) * 2003-02-04 2004-08-05 Man Roland Druckmaschinen Ag Falzwalze einer Falzvorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE102014007495A1 (de) 2014-05-23 2015-11-26 Manroland Web Systems Gmbh Falzwalze mit gummielastischen Einlagen
US9682840B2 (en) 2014-05-23 2017-06-20 Manroland Web Systems Gmbh Folding roller with rubber-elastic inserts

Also Published As

Publication number Publication date
FR2801244B3 (fr) 2002-02-08
FR2801244A1 (fr) 2001-05-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4409693C1 (de) Vorrichtung zum Einziehen von Bedruckstoffbahnen über Wendestangen
EP1103508A2 (de) Vorrichtung zum Falzen flächiger Exemplare
WO2008142069A1 (de) Verfahren und eine vorrichtung zur erzeugung eines produktabschnittes in einer bahnverarbeitenden maschine sowie produktabschnitte
DE2301586A1 (de) Anordnung zur herstellung mehrschichtiger abreissbloecke
EP1136411A2 (de) Falzapparat mit kombiniertem Schneid- und Klemmzylinder
EP0802026B1 (de) Vorrichtung zur Perforation von bahnförmigen Folien, insbesondere Kunststofffolien
EP0977700B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum querfalzen von signaturen
DE19814009C1 (de) Stanzvorrichtung
DE19928882B4 (de) Zugwalzen/Zugring-Kombination in einer Rollenrotationsdruckmaschine
EP1116560A2 (de) Schneidevorrichtung mit variabler Abschnittslänge
EP0707930B1 (de) Gegenleiste für eine Perforiereinrichtung
DE19956248A1 (de) Vorrichtung zum Falzen flächiger Exemplare
DE102007023818B4 (de) Verfahren zur Erzeugung eines Produktabschnittes in einer bahnverarbeitenden Maschine
AT408236B (de) Walze zur führung von bahnenförmigem material
DE3743642C2 (de)
EP1112952B1 (de) Vorrichtung zum fortlaufenden Falzen von flachem Material
DE10055586B4 (de) Vorrichtung zum Erfassen flachen Materials auf einer Transportfläche
DE102007019132B4 (de) Einsatz für einen Falzklappenzylinder
DE102004058493A1 (de) Verfahren zur Produktion eines Druckerzeugnisses mit mehreren Büchern
CH695152A5 (de) Falzzylinder mit mindestens einem Expansions-Segment.
DE10209190A1 (de) Schneidvorrichtung zum Querschneiden wenigstens einer Materialbahn
EP1480902B1 (de) Transportvorrichtung
DE102008001872B4 (de) Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Produktabschnittes in einer bahnverarbeitenden Maschine
DE102009049215A1 (de) Sonderwerbeform für Zeitungen, sowie Falztrichter- und Wendestangenanordnung zur Herstellung der Sonderwerbeform auf Zeitungsdruckmaschinen
DE102009052145A1 (de) Falzmaschine mit einer Einrichtung zum Abpressen

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: GOSS INTERNATIONAL MONTATAIRE S.A., MONTATAIRE, FR

8141 Disposal/no request for examination