DE19955488A1 - Blumentopf - Google Patents

Blumentopf

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DE19955488A1
DE19955488A1 DE1999155488 DE19955488A DE19955488A1 DE 19955488 A1 DE19955488 A1 DE 19955488A1 DE 1999155488 DE1999155488 DE 1999155488 DE 19955488 A DE19955488 A DE 19955488A DE 19955488 A1 DE19955488 A1 DE 19955488A1
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Enrico Hilbert
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Abstract

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Blumentopf bereitzustellen, mit dessen Eigenschaften die Pflanze mit Wurzelwerk schonender und schneller von ihrem Topf getrennt werden kann, eine Beschädigung der gesamten Pflanze ausschließt und ein einfacheres Umtopfen ermöglicht. DOLLAR A Diese Aufgabe wird durch die Eigenteilung des Blumentopfmaterials und seine Trennung vom Blumentopfboden erreicht, wodurch dieser leicht montiert oder demontiert werden kann. DOLLAR A Soll auf die Trennbarkeit des Blumentopfes verzichtet werden, findet ein Zubehörteil seinen Einsatz. DOLLAR A Einsatz findet ein solcher Blumentopf überall dort, wo auch herkömmliche Blumentöpfe verwendet werden.

Description

Die Erfindung betrifft einen Blumentopf.
Herkömmliche Blumentöpfe bestehen aus nur einem Bauteil, unabhängig ihres Materials. Durch die einteilige Ausführung des Blumentopfes besteht beim Umtopfen ein entscheidender Nachteil. Beim Umtopfen von Pflanzen besteht das Problem, den Blumentopf von der darin enthaltenen Erde mit Pflanze zu trennen. Bei kleineren Pflanzen kann der Blumentopf einfach umgedreht werden und z. B. Auf eine Tischkante geschlagen werden, wodurch sich die beiden Komponenten trennen lassen. Bei dieser Methode kann es vorkommen, daß der Wurzelballen Erde verliert und/oder das Wurzelwerk von der umgebenen Erde gelockert wird. Diese Methode kann ein Mehraufwand an Reinigungs­ arbeiten bedeuten und letzteres wirkt sich unvorteilhaft auf das weitere Wachstum der Pflanze aus. Bei größeren Topfpflanzen ist dieses Verfahren nur schwer anwendbar. Die Möglichkeit die Pflanze einfach an ihrem Ursprung anzufassen und mit dem Erdballen aus ihrem Topf herauszuziehen evtl. den Erdballen zur besseren Lösung antrocknen zu lassen ist nicht gerade Empfehlenswert, da eine Beschädigung der Pflanze nicht ausgeschlossen ist. Bei Einpflanzungen mit lockerer Erde oder grob steinigem Material z. B. "seramis" ist keine der Methoden anwendbar ohne das der Wurzelballen auseinanderbröckelt.
Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Blumentopf bereitzustellen, welcher beim Umtopfen eine Beschädigung der Pflanze ausschließt und ein einfaches Umtopfen ermöglicht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher eine schonendere und schnellere Methode bereitzustellen, um die Pflanze mit Wurzelwerk von ihrem Topf zu trennen. Dies wird durch die Teilung des Blumentopfes oder eines Einsatzes erreicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Blumentopf aus mehreren Teilen besteht oder durch ein Zubehörteil ergänzt wird. Es gibt im groben zwei verschiedene Materialarten für Blumentöpfe. Zum ersten diese aus Kunststoff, welche sich für die mehrteilige Ausführung besonders gut eignen und zum zweiten diese aus Keramik, für diese ein Zubehörteil Anwendung finden kann. Bei den Kunststoffblumentöpfen werden die Flanken in einzelne Teile zerlegbar gestaltet und der Boden einzeln aus­ geführt. Bei den Keramiktöpfen kommt ein Gage- oder Drahteinsatz der die Größe und Form des Topfinneren aufweist zur Anwendung. Der Gageeinsatz findet auch in herkömmlichen Kunststoffblumentöpfen seine Berechtigung. Beim Umtopfen wird der Gageeinsatz einfach am oberem Rand, welcher mehrere Erweiterungen aufweisen kann (dienen als Angriffspunkt) angefasst und einfach mit seinem gesamtem Inhalt aus dem Blumentopf herausgezogen. Dieser Gageeinsatz der aus Metall oder Kunststoff bestehen kann, wird einfach in den nächst größeren Blumentopf mit verpflanzt. Die Gagenloch­ größe ist dabei so zu gestalten, daß die Wurzeln ungehindert hindurchwachsen können. Vorteilhafterweise kann der Gageeinsatz aus einer bestimmten Materialsorte bestehen, die in einem bestimmtem Zeitraum Verrottet. Besonders bei heranwachsenden Pflanzen in Großgärtnereien, die in bestimmten Zeiträumen umgesetzt werden, würde dies eine Arbeitser­ leichterung bringen.
Die Erfindung soll nachstehend mittels Ausführungsbeispiel in zwei Ausführungsvarianten näher beschrieben werden. Dabei zeigen
Fig. 1 die Draufsicht des Blumentopfes mit geteiltem Blumentopfmantel und separatem Blumentopfboden,
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung in der Schnittlinie A von Fig. 1 mit zwei Einsteckmöglichkeiten des Blumentopfmantels in den Blumentopfboden und zwei Ausführungen der oberen Abkantung,
Fig. 3 eine teilweise Draufsicht des Blumentopfes und einer weiteren Befestigungsmöglichkeit der Mantelteile mit dazugehörigem Teilstück des Blumentopfbodens,
Fig. 4 die teilweise Draufsicht einer weiteren Anbindungsmöglichkeit der Mantelteile zueinander,
Fig. 5 Schnittdarstellung eines Blumentopfes mit einteiliger Ausführung des Blumentopfmantels und separatem Blumentopfbodens,
Fig. 6 die Integration eines Gageeinsatzes der für jeden Blumentopftyp Anwendbar ist,
Fig. 7 eine Schnittdarstellung über die Anordnung einer U-Schiene für die Stabilisation der Mantelteile von Fig. 1.
Die zuerst beschriebene Lösung bezieht sich auf einen Kunststoffblumentopf. Zunächst wird der Blumentopfmantel (M) in vorzugsweise zwei oder mehrere Teile (1) zerlegbar gestaltet. Der Blumentopfboden (2) wird als Einzelbauteil, eine Art runde Scheibe ausgeführt. Um die Mantelteile (1) zusammenfügen zu können, haben diese spezielle Ausführungsmerkmale. Die Mantelteile (1) besitzen hierfür auf der einen Seite eine Art Anschlag (3) und deren Gegen­ seite einfach auslaufend ist. Diese Gegenseite muß lediglich so beschaffen sein, daß diese am Anschlag (3) des benachbarten Mantelteils (1) Passgenau anliegen kann. Der Blumentopfboden (2) besitzt an seinem Rand ein U-Profil (4), in dem die zusammengesteckten Mantelteile (1) eingesteckt werden. Hierfür kann das U-Profil (4) die Neigung der darin einmündenden Mantelteile (1) aufweisen, wie Fig. 2 zeigt. Der Anschlag (3) reicht von der Oberkante des Mantelteils (1) bis zu dessen Einsteckbereich für den Blumentopfboden (2). Bei einer größeren kegligen Ausprägung der Topfform empfiehlt es sich, um bei der Montage und Demontage des Blumentopfes keine zu großen Probleme zu haben, die unteren Enden der Mantelteile (1) abzuwinkeln (ebenfalls in Fig. 2 dargestellt). Dieses untere Einsteckbereich der Mantelteile (1) und des Blumentopfbodens (2) kann als sogenannte Presspassung ausgeführt werden. Die obere Kannte der Mantelteile (1) endet als Abkantung (5) die nach außen geführt ist. In diese Abkantung (5) wird ein Gummiring (6) oder ein Kunst­ stoffring (7) aus passgenauem formstabilem Material eingelegt und fixiert. Die Abkantung (5) besitzt an ihrer Oberseite Löcher (8) für eine leichtere De­ montage des Gummiringes (6) oder eines Kunststoffringes (7). Das U-Profil (4) und die Abkantung (5) haben die gemeinsame Aufgabe den Blumentopf zu stabilisieren. Die Abkantung (5) mit ihren zusammenwirkenden Bauteilen kann auch durch eine ringförmige U-Schiene (18) ersetzt werden, wie Fig. 7 zeigt.
Eine weitere Möglichkeit die Mantelteile aneinander zu binden ist in Fig. 3 dargestellt. Hier besitzen die beiden Seiten der Mantelteile (1a) ein nach außen führendes Profil (9). Die beiden Mantelteile (1a) werden dadurch zusammengehalten, indem in die Profile (9) der beiden benachbarten Mantel­ teile (1a) eine offene O-Schiene (10) (oder Klemmen) geschoben wird, wodurch eine stabile Verbindung entsteht. Bei diesen Mantelteilen (1a) kann das untere Ende als Teilstück (1aa) des Blumentopfbodens weitergeführt sein. Eine einfachere Variante ist in Fig. 4 aufgezeigt. Hier sind die Seiten der Mantelteile (1b) wechselseitig einmal nach außen und einmal nach innen gebogen und bilden somit die Enden (11). Die benachbarten Mantelteile (1b) haben an ihrem Kontaktbereich zueinander in unterschiedlichen Richtungen gebogene Enden (11), wodurch diese ineinander greifen können. Diese Möglichkeit eignet sich besonders für zylindrische Blumentöpfe, wo diese Mantelteile (1b) einfach ineinander geschoben werden. Bei kegelförmigen Blumentöpfen kann die letzte zusammenzufügende Seite leicht eingerastet werden.
Alle die aufgezeigten Ausführungsvarianten können, wenn dies besonders die Demontage zuläßt, beliebig miteinander kombiniert werden. Da bei keilförmig zulaufenden Mantelteilen die Passgenauigkeit erst bei Endstellung der Teile zueinander erreicht wird, ist vorzugsweise die Verankerung oder An­ bindung zu wählen die das Material zuläßt. Die Mantelteile können an ihrem Kontaktbereich zueinander z. B. Dichtungen (12) aufweisen. Mantelteile können auch durch das Vorhandensein von handelsüblichen Schnappverschlüssen zusammengehalten werden. Soll auf die Teilung eines Blumentopfmantels (M) verzichtet werden, zeigt Fig. 5 eine sowohl für Kunststoff- als auch für Keramikblumentöpfe geeignete Möglichkeit. Hier ist der Blumentopfmantel (19) einteilig ausgeführt, lediglich der Blumentopfboden (13) hat keine feste Verbindung zum Blumentopfmantel (19). Der Blumentopfmantel (19) besitzt am unteren Ende eine nach innen zeigende Krempe (14). Die Krempe (14) die auch unterbrochen sein kann, dient als Auflage für den Blumentopfboden (13). Blumentopfboden (13) ist als einfache runde Scheibe ausgeführt die einfach von innen her auf die Krempe (14) aufgelegt wird. Beim Austopfen wird der Blumentopfboden (13) einfach nach oben heraus gedrückt.
Eine andere Möglichkeit, weiche sich auch als Zusatzteil für vorhandene Blumentöpfe eignet zeigt Fig. 6. Hier wird einfach ein Gageeinsatz (15), der die Größe und Form des Blumentopfes (16) aufweist, eingesetzt. Am oberem Rand des Gageeinsatzes (15) können sich Erweiterungen (17) zum erleich­ tertem Austopfen befinden. Bei der Wahl der Gagenlochgröße ist darauf zu achten, daß die Wurzeln der jeweiligen Pflanze, beim späteren mitverpflanzen des Gageeinsatzes (15), ungehindert hindurchwachsen können.
Bei allen Möglichkeiten der Teilung des Blumentopfmantels können die zu­ sammenfügbaren Mantelteile aus nur einer einzigen Bauteilvariante bestehen, was dessen Produktionsaufwand erheblich vereinfacht.

Claims (8)

1. Blumentopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Blumentopfmantel (M) vom Blumentopfboden (2) trennbar ist, wobei der Blumentopfmantel (M) in Mindestens zwei Mantelteile (1) zerlegt werden kann.
2. Blumentopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantel­ teil (1) einen Anschlag (3) und eine Abkantung (5) mit Löcher (8) aufweist, wobei in der Abkantung (5) ein Gummiring (6) oder ein Kunststoffring (7) eingesetzt wird.
3. Blumentopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blumentopfboden (2) ein U-Profil (4) aufweist.
4. Blumentopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelteile (1a) ein äußeres Profil (9) besitzen, in dem eine offene O-Schiene (10) eingeschoben wird, desweiteren die Mantelteile (1a) im unteren Bereich als Teilstück (1aa) des Blumentopfbodens enden.
5. Blumentopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten der Mantelteile (1b) wechselseitig nach außen und innen gebogen sind die als Enden (11) bezeichnet werden und hierdurch die benachbarten Mantelteile (1b) ineinander eingreifen.
6. Blumentopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Blumentopfmantel (19) ein einziges Bauteil darstellt, am unteren Ende eine Krempe (14) besitzt, daß der dazugehörige Blumentopfboden (13) als einfache Scheibe ausgeführt ist, welche auf der Krempe (14) aufliegt.
7. Blumentopf, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gageeinsatz (15) mit Erweiterungen (17), der die Größe und Form eines Topfes (16) in dessen er eingesetzt wird aufweist, wobei die Gagenlochgröße der Wurzeln der Pflanze entsprechen soll.
8. Blumentopf nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkantung (5) durch eine ringförmige U-Schiene (18) ersetzt wird.
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