DE19954867C1 - DRAM-Zellenanordnung und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
DRAM-Zellenanordnung und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Abstract
Die Speicherzellen weisen jeweils einen Kondensator und einen Transistor auf. Ein Speicherknoten (SK) des Kondensators ist in einer ersten Vertiefung (V1) eines Substrats (1) angeordnet. Eine Gateelektrode des Transistors ist an einer ersten seitlichen Fläche einer zweiten Vertiefung (V2), die von der ersten Vertiefung (V1) beabstandet ist, in der zweiten Vertiefung (V2) angeordnet. Ein oberes Source-/Drain-Gebiet (S/DO) des Transistors grenzt an den Speicherknoten (SK) und an die zweite Vertiefung (V2) an. Ein unteres Source-/Drain-Gebiet (S/DU) des Transistors ist tiefer im Substrat (1) angeordnet als das obere Source-/Drain-Gebiet (S/DO) und grenzt an die zweite Vertiefung (V2) an.
Description
Die Erfindung betrifft eine DRAM-Zellenanordnung, das heißt
eine Speicherzellenanordnung mit dynamischem wahlfreiem Zu
griff, und ein Verfahren zu deren Herstellung.
Als Speicherzelle einer DRAM-Zellenanordnung wird derzeit
fast ausschließlich eine sogenannte Ein-Transistor-
Speicherzelle eingesetzt, die einen Transistor und einen Kon
densator umfaßt. Die Information der Speicherzelle ist in
Form einer Ladung auf dem Kondensator gespeichert. Der Kon
densator ist mit dem Transistor verbunden, so daß bei An
steuerung des Transistors über eine Wortleitung die Ladung
des Kondensators über eine Bitleitung ausgelesen werden kann.
Eine solche DRAM-Zellenanordnung ist beispielsweise in EP
0 852 396 A2 offenbart. Ein Speicherknoten eines Kondensators
ist in einem unteren Bereich einer Vertiefung eines Substrats
angeordnet. Über dem Speicherknoten ist eine durch ein Gate
dielektrikum isolierte Gateelektrode eines vertikalen Transi
stors in der Vertiefung angeordnet. Bis auf eine Aussparung
im Bereich der Gateelektrode ist der Speicherknoten durch ein
Kondensatordielektrikum vom Substrat getrennt. Im Bereich, in
dem der Speicherknoten direkt an das Substrat angrenzt, ist
ein unteres Source-/Drain-Gebiet des Transistors angeordnet.
Ein oberes Source-/Drain-Gebiet des Transistors ist über dem
unteren Source-/Drain-Gebiet angeordnet und grenzt an eine
Oberfläche des Substrats und an die Vertiefung an. Das obere
Source-/Drain-Gebiet ist mit einer Bitleitung verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere DRAM-
Zellenanordnung anzugeben, deren Speicherzellen jeweils einen
Transistor und einen Kondensator aufweisen. Ferner soll ein
Verfahren zur Herstellung einer solchen DRAM-Zellenanordnung
angegeben werden.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine DRAM-Zellenanordnung mit
Speicherzellen, die jeweils einen Kondensator und einen Tran
sistor aufweisen. Der Transistor ist als vertikaler Transi
stor ausgestaltet. Ein Speicherknoten des Kondensators ist in
einer ersten Vertiefung des Substrats angeordnet. Ein Konden
satordielektrikum ist in der ersten Vertiefung und zwischen
dem Speicherknoten und dem Substrat angeordnet. Der Speicher
knoten grenzt mindestens in einem Kontaktbereich einer seit
lichen Fläche der ersten Vertiefung an das Substrat an. Es
ist eine zweite Vertiefung vorgesehen, die von der ersten
Vertiefung beabstandet ist. Eine Gateelektrode des Transi
stors ist mindestens an einer ersten seitlichen Fläche der
zweiten Vertiefung in der zweiten Vertiefung angeordnet und
durch ein Gatedielektrikum, das mindestens an die erste seit
liche Fläche angrenzt, vom Substrat getrennt. Ein oberes
Source-/Drain-Gebiet des Transistors ist im Substrat derart
angeordnet, daß es an die zweite Vertiefung und im Kontaktbe
reich der seitlichen Fläche der ersten Vertiefung an den
Speicherknoten angrenzt. Ein unteres Source-/Drain-Gebiet des
Transistors ist tiefer im Substrat angeordnet als das obere
Source-/Drain-Gebiet. Das untere Source-/Drain-Gebiet grenzt
an die zweite Vertiefung an.
Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Verfahren zur Erzeu
gung einer DRAM-Zellenanordnung, bei dem Speicherzellen er
zeugt werden, die jeweils einen Kondensator und einen Transi
stor aufweisen. Der Transistor wird als vertikaler Transistor
erzeugt. Für den Kondensator wird eine erste Vertiefung in
einem Substrat erzeugt. Die erste Vertiefung wird mit einem
Kondensatordielektrikum versehen. Ein Speicherknoten des Kon
densators wird in der ersten Vertiefung erzeugt. Der Spei
cherknoten wird so erzeugt, daß er mindestens in einem Kon
taktbereich einer seitlichen Fläche der ersten Vertiefung an
das Substrat angrenzt. Es wird eine zweite Vertiefung er
zeugt, die von der ersten Vertiefung beabstandet ist. Eine
Gateelektrode des Transistors wird mindestens an einer ersten
seitlichen Fläche der zweiten Vertiefung in der zweiten Ver
tiefung erzeugt und durch ein Gatedielektrikum, das minde
stens an die erste seitliche Fläche angrenzend erzeugt wird,
vom Substrat getrennt. Ein oberes Source-/Drain-Gebiet des
Transistors wird derart erzeugt, daß es an die zweite Vertie
fung und im Kontaktbereich der seitlichen Fläche der ersten
Vertiefung an den Speicherknoten angrenzt. Ein unteres Sour
ce-/Drain-Gebiet des Transistors wird so erzeugt, daß es tie
fer im Substrat angeordnet ist als das obere Source-/Drain-
Gebiet und daß es an die zweite Vertiefung angrenzt.
Der Kontaktbereich der seitlichen Fläche der ersten Vertie
fung, bei dem der Speicherknoten direkt an das obere Source-
/Drain-Gebiet angrenzt, liegt also höher als das untere Sour
ce-/Drain-Gebiet des Transistors.
Da für den Kondensator (Speicherknoten) und für den Transi
stor (Gateelektrode) unterschiedliche Vertiefungen vorgesehen
sind, kann die erste seitliche Fläche der zweiten Vertiefung,
an der das Gatedielektrikum erzeugt wird, von Prozeßschritten
zur Erzeugung der ersten Vertiefung verschont bleiben. Dies
ist vorteilhaft, da die Qualität einer Fläche, auf der das
Gatedielektrikum eines Transistors erzeugt wird, im allgemei
nen einen großen Einfluß auf die elektrischen Eigenschaften
des Transistors hat. Diese Fläche wird vorzugsweise mit be
sonderer Sorgfalt hergestellt, so daß der Transistor verbes
serte elektrische Eigenschaften aufweist.
Das Vorsehen von zwei unterschiedlichen Vertiefungen bietet
darüber hinaus den Vorteil, daß die Geometrie der Fläche, an
der das Gatedielektrikum erzeugt wird, unabhängig von einer
Geometrie einer Fläche, an der das Kondensatordielektrikum
erzeugt wird, sein kann. Die Fläche, an der das Gatedielek
trikum erzeugt wird, ist vorzugsweise eben, so daß sie eine
definierte Ausrichtung bezüglich des Kristallgitters des Sub
strats aufweist, damit das Gatedielektrikum homogen aufwach
sen kann. Die Fläche, an der das Kondensatordielektrikum er
zeugt wird, ist dagegen vorzugsweise gekrümmt, so daß das
Kondensatordielektrikum keine Kanten aufweist, an denen Feld
verzerrungen zu Leckströmen führen können. Demzufolge können
sowohl der Transistor als auch der Kondensator besonders gute
elektrische Eigenschaften aufweisen.
Die erste seitliche Fläche der zweiten Vertiefung ist vor
zugsweise eben. Ein horizontaler Querschnitt der ersten Ver
tiefung ist beispielsweise kreisförmig oder ellipsenförmig.
Zur Erhöhung der Kapazität des Kondensators ist es vorteil
haft, wenn die erste Vertiefung tiefer ist als die zweite
Vertiefung.
Die Gateelektrode ist mit einer Wortleitung verbunden.
Ein Teil des Substrats, der an die erste Vertiefung angrenzt,
wirkt als Kondensatorelektrode des Kondensators.
Beispielsweise ist das untere Source-/Drain-Gebiet des Tran
sistors mit einer quer zur Wortleitung verlaufenden Bitlei
tung verbunden. Alternativ ist die Kondensatorelektrode mit
der Bitleitung verbunden.
Zur besseren Ansteuerung des Transistors durch die Gateelek
trode ist es vorteilhaft, wenn das untere Source-/Drain-
Gebiet mindestens teilweise an die erste seitliche Fläche der
zweiten Vertiefung angrenzt.
Die erste seitliche Fläche der zweiten Vertiefung kann der
ersten Vertiefung abgewandt sein. In diesem Fall weist die
erste seitliche Fläche im Vergleich zu übrigen seitlichen
Flächen der zweiten Vertiefung einen maximalen Abstand zur
ersten Vertiefung auf. Beispielsweise umgibt das obere Sour
ce-/Drain-Gebiet die zweite Vertiefung, damit sie sowohl an
die erste Vertiefung als auch an die erste seitliche Fläche
der zweiten Vertiefung angrenzen kann.
Zur Erhöhung der Packungsdichte der DRAM-Zellenanordnung ist
vorzugsweise die erste seitliche Fläche der zweiten Vertie
fung der ersten Vertiefung zugewandt und ist die seitliche
Fläche der ersten Vertiefung der zweiten Vertiefung zuge
wandt. In diesem Fall ist ein Kanalgebiet des Transistors,
durch den bei Ansteuerung des Transistors Strom fließt, zwi
schen der ersten und der zweiten Vertiefung angeordnet. Zur
Erhöhung der Packungsdichte ist vorzugsweise auch das obere
Source-/Drain-Gebiet zwischen der ersten Vertiefung und der
zweiten Vertiefung angeordnet.
Zur Prozeßvereinfachung grenzt das obere Source-/Drain-Gebiet
vorzugsweise an eine Oberfläche des Substrats, von der die
erste Vertiefung und die zweite Vertiefung ausgehen, an. In
diesem Fall kann das obere Source-/Drain-Gebiet durch Implan
tation oder durch insitu dotierte Epitaxie erzeugt werden.
Die Implantation kann vor oder nach Erzeugung der ersten Ver
tiefung und/oder der zweiten Vertiefung erfolgen.
Alternativ ist das obere Source-/Drain-Gebiet unterhalb der
Oberfläche des Substrats angeordnet.
Mindestens ein Teil des unteren Source-/Drain-Gebiets kann
unter der zweiten Vertiefung angeordnet sein und an den Boden
der zweiten Vertiefung angrenzen. Zur Prozeßvereinfachung ist
vorzugsweise der größte Teil des unteren Source-/Drain-
Gebiets unter der zweiten Vertiefung angeordnet und grenzt an
den Boden der zweiten Vertiefung an. In diesem Fall kann das
untere Source-/Drain-Gebiet durch Implantation nach Erzeugung
der zweiten Vertiefung selbstjustiert am Boden der zweiten
Vertiefung erzeugt werden. Das obere Source-/Drain-Gebiet und
das untere Source-/Drain-Gebiet können gleichzeitig durch Im
plantation nach Erzeugung der zweiten Vertiefung erzeugt wer
den. Alternativ wird das untere Source-/Drain-Gebiet aus ei
ner im Substrat vergrabenen dotierten Schicht erzeugt.
Das untere Source-/Drain-Gebiet kann Teil einer im Substrat
vergrabenen Bitleitung sein.
Vorzugsweise ist in der zweiten Vertiefung ein Bitleitungs
kontakt angeordnet, der bis zum unteren Source-/Drain-Gebiet
am Boden der zweiten Vertiefung reicht und von der Gateelek
trode des Transistors isoliert ist. Der Bitleitungskontakt
ist mit der Bitleitung verbunden, die auf dem Bitleitungskon
takt angeordnet ist.
Zur Erhöhung der Packungsdichte grenzt der Speicherknoten
vorzugsweise nur im Kontaktbereich der seitlichen Fläche der
ersten Vertiefung an das Substrat an. Da der Speicherknoten
in diesem Fall nicht in Bereichen weiterer seitlicher Flächen
der ersten Vertiefung direkt an das Substrat angrenzt, können
benachbarte Speicherzellen einen kleineren Abstand zum Spei
cherknoten aufweisen, ohne daß Leckströmen zwischen dem Spei
cherknoten und den Speicherzellen entstehen.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, wenn jede Speicherzelle ei
ne eigene erste Vertiefung und eine eigene zweite Vertiefung
umfaßt.
Zur Erhöhung der Packungsdichte teilen sich vorzugsweise je
weils zwei Zellen eine zweite Vertiefung. Eine solche DRAM-
Zellenanordnung kann folgendermaßen ausgestaltet sein:
Die zweite Vertiefung ist einer ersten Speicherzelle und ei
ner zweiten Speicherzelle zugeordnet. Die Gateelektrode des
Transistors der ersten Speicherzelle ist an der ersten seit
lichen Fläche der zweiten Vertiefung angeordnet. Die Ga
teelektrode des Transistors der zweiten Speicherzelle ist an
einer zweiten, der ersten seitlichen Fläche der zweiten Ver
tiefung gegenüberliegenden seitlichen Fläche der zweiten Ver
tiefung angeordnet und durch das Gatedielektrikum, das minde
stens auch an die zweite seitliche Fläche der zweiten Vertie
fung angrenzt, vom Substrat getrennt. Die Gateelektrode des
Transistors der zweiten Speicherzelle ist von der Gateelek
trode des Transistors der ersten Speicherzelle getrennt. Die
zweite Vertiefung ist zwischen der ersten Vertiefung der er
sten Speicherzelle und der ersten Vertiefung der zweiten
Speicherzelle angeordnet. Das untere Source-/Drain-Gebiet des
Transistors der ersten Speicherzelle stimmt mit dem unteren
Source-/Drain-Gebiet des Transistors der zweiten Speicherzel
le überein.
Bei einer solchen DRAM-Zellenanordnung kann der Bitleitungs
kontakt zwischen der Gateelektrode des Transistors der ersten
Speicherzelle und der Gateelektrode des Transistors der zwei
ten Speicherzelle angeordnet sein und von der Gateelektrode
des Transistors der ersten Speicherzelle und von der Ga
teelektrode des Transistors der zweiten Speicherzelle iso
liert sein.
Zur Vermeidung von Leckströmen zwischen der ersten Speicher
zelle bzw. der zweiten Speicherzelle und dazu benachbarten
Speicherzellen ist es vorteilhaft, einen mit einer Isolation
gefüllten Isolationsgraben vorzusehen, der die zweite Vertie
fung, mindestens einen Teil der ersten Vertiefung der ersten
Speicherzelle, der den Kontaktbereich der zugehörigen seitli
chen Fläche umfaßt, und mindestens einen Teil der ersten Ver
tiefung der zweiten Speicherzelle, der den Kontaktbereich der
zugehörigen seitlichen Fläche umfaßt, seitlich umgibt.
Zur Prozeßvereinfachung grenzt die zweite Vertiefung vorzugs
weise an einen Teil des Isolationsgrabens und an einen dem
Teil gegenüberliegenden Teil des Isolationsgrabens an. In
diesem Fall kann die DRAM-Zellenanordnung wie folgt erzeugt
werden:
Es wird der mit der Isolation gefüllte Isolationsgraben er
zeugt, der einen Bereich des Substrats seitlich umgibt. Zur
Erzeugung der zweiten Vertiefung wird mit Hilfe einer Maske,
die einen Streifen, der den Bereich des Substrats durchquert,
nicht bedeckt, das Substrat anisotrop selektiv zur Isolation
geätzt. Die zweite Vertiefung grenzt selbstjustiert mit zwei
Enden an den Isolationsgraben an und teilt den Bereich des
Substrats in zwei Hälften. Die oberen Source-/Drain-Gebiete
der Transistoren der ersten Speicherzelle und der zweiten
Speicherzelle können selbstjustiert getrennt voneinander er
zeugt werden, da die beiden Hälften durch die zweite Vertie
fung und durch die Isolation voneinander getrennt sind. Eine
unmaskierte Implantation genügt zur Erzeugung der voneinander
getrennten oberen Source-/Drain-Gebiete.
Zur Verringerung von Leckströmen reicht der Isolationsgraben
vorzugsweise tiefer in das Substrat hinein als das untere
Source-/Drain-Gebiet des Transistors der ersten Speicherzel
le.
Der Isolationsgraben kann so erzeugt werden, daß aufgrund des
Isolationsgrabens der Speicherknoten nur im Kontaktbereich
der seitlichen Fläche der ersten Vertiefung an das Substrat
angrenzt. Dazu wird die erste Vertiefung vor Erzeugung des
Isolationsgrabens erzeugt. Das Kondensatordielektrikum wird
so erzeugt, daß es einen Boden der ersten Vertiefung und
Flanken der ersten Vertiefung bis zu einer ersten Tiefe un
terhalb der Oberfläche des Substrats bedeckt. Nach Erzeugung
des Kondensatordielektrikums wird der Speicherknoten so er
zeugt, daß er die erste Vertiefung bis mindestens zur Ober
fläche des Substrats füllt. Anschließend wird der Isolations
graben so erzeugt, daß er in den Speicherknoten hineinreicht,
tiefer als die erste Tiefe ist und die erste Vertiefung so
überlappt, daß der Speicherknoten nur noch im Kontaktbereich
der seitlichen Fläche der ersten Vertiefung an das Substrat
angrenzt.
Alternativ grenzt der Speicherknoten auch im Bereich anderer
seitlicher Flächen der ersten Vertiefung an das Substrat an.
Die DRAM-Zellenanordnung kann folgendermaßen ausgestaltet
sein:
Die erste Speicherzelle und die zweite Speicherzelle bilden ein Paar. Es sind eine Anzahl zum Paar analog ausgestaltete Paare vorgesehen. Die Paare bilden Reihen. Entlang der Reihen verläuft jeweils eine Bitleitung. Die Paare sind so angeord net, daß die ersten Vertiefungen und die zweiten Vertiefungen von Paaren einer Reihe entlang der Reihe nebeneinander ange ordnet sind. Quer zu den Reihen verlaufen Wortleitungen. Zu einander benachbarte der Wortleitungen weisen denselben Ab stand voneinander auf. Die Wortleitungen und die Paare sind so angeordnet, daß die Wortleitungen jeweils alternierend er ste Vertiefungen bedecken und zweite Vertiefungen überlappen. Die Gateelektroden der Transistoren der Speicherzellen sind Teile der Wortleitungen.
Die erste Speicherzelle und die zweite Speicherzelle bilden ein Paar. Es sind eine Anzahl zum Paar analog ausgestaltete Paare vorgesehen. Die Paare bilden Reihen. Entlang der Reihen verläuft jeweils eine Bitleitung. Die Paare sind so angeord net, daß die ersten Vertiefungen und die zweiten Vertiefungen von Paaren einer Reihe entlang der Reihe nebeneinander ange ordnet sind. Quer zu den Reihen verlaufen Wortleitungen. Zu einander benachbarte der Wortleitungen weisen denselben Ab stand voneinander auf. Die Wortleitungen und die Paare sind so angeordnet, daß die Wortleitungen jeweils alternierend er ste Vertiefungen bedecken und zweite Vertiefungen überlappen. Die Gateelektroden der Transistoren der Speicherzellen sind Teile der Wortleitungen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an
hand der Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Substrat, nachdem
eine dotierte Schicht, erste Vertiefungen, ein Kon
densatordielektrikum und Speicherknoten von Kondensa
toren erzeugt wurden.
Fig. 2a zeigt den Querschnitt durch Fig. 1, nachdem Isola
tionsgräben und Isolationen erzeugt wurden.
Fig. 2b zeigt eine Aufsicht auf das Substrat, in der die er
sten Vertiefungen und die Isolationen dargestellt
sind.
Fig. 3a zeigt den Querschnitt aus Fig. 2, nachdem zweite
Vertiefungen, Hilfsspacer, untere Source-/Drain-
Gebiete und obere Source-/Drain-Gebiete von Transi
storen erzeugt wurden.
Fig. 3b zeigt die Aufsicht aus Fig. 2b, in der die ersten
Vertiefungen, die zweiten Vertiefungen und die Isola
tionen dargestellt sind.
Fig. 4a zeigt den Querschnitt aus Fig. 3, nachdem ein Gate
dielektrikum, Wortleitungen, eine Schutzschicht,
Spacer, ein Zwischenoxid, Bitleitungskontakte und
Bitleitungen erzeugt wurden.
Fig. 4b zeigt die Aufsicht aus Fig. 3b, in der die Wortlei
tungen, die Bitleitungen, die ersten Vertiefungen,
die zweiten Vertiefungen und die Bitleitungskontakte
dargestellt sind.
Die Figuren sind nicht maßstabsgerecht.
In einem Ausführungsbeispiel ist als Ausgangsmaterial ein
Substrat 1 aus monokristallinem Silizium vorgesehen, das eine
p-dotierte Schicht P aufweist, die an eine Oberfläche des
Substrats 1 angrenzt. Die dotierte Schicht P weist eine Do
tierstoffkonzentration von ca. 2 . 1017 cm-3 auf. Das übrige
Substrat 1 ist n-dotiert, und weist eine Dotierstoffkonzen
tration von ca. 1019 cm-3 auf.
Durch Ätzen mit Hilfe einer Maske aus Siliziumnitrid (nicht
dargestellt) werden im Substrat 1 ca. 6 µm tiefe erste Vertie
fungen V1 erzeugt (siehe Fig. 1). Die ersten Vertiefungen V1
weisen einen horizontalen Querschnitt auf, der kreisförmig
ist und einen Durchmesser von ca. 150 nm aufweist. Die ersten
Vertiefungen V1 bilden Spalten, die entlang einer Y-Achse Y
verlaufen. Die Y-Achse Y liegt in der Oberfläche des Sub
strats 1. Entlang der Spalten zueinander benachbarter der er
sten Vertiefung V1 weisen einen Abstand von ca. 450 nm von
einander auf. Zueinander benachbarte Spalten sind alternie
rend versetzt und nicht versetzt zueinander angeordnet, so
daß die ersten Vertiefungen V1 Reihen bilden, die parallel
zur einer X-Achse X verlaufen. Die X-Achse X verläuft senk
recht zur Y-Achse Y und liegt in der Oberfläche des Substrats
1. Zueinander benachbarte der ersten Vertiefungen V1 einer
Reihe weisen abwechselnd einen Abstand, der ca. 150 nm be
trägt, und einen Abstand, der ca. 750 nm beträgt, auf (siehe
Fig. 4b).
Durch Abscheiden von Siliziumnitrid in einer Dicke von ca. 5
nm wird ein erster Teil eines Kondensatordielektrikums KD er
zeugt, das Böden und seitliche Flächen der ersten Vertiefun
gen V1 bedeckt. Anschließend wird insitu dotiertes Polysili
zium in einer Dicke von ca. 100 nm abgeschieden und ca. 1000 nm
weit selektiv zu Siliziumnitrid rückgeätzt. Die Maske aus
Siliziumnitrid schützt dabei das Substrat 1.
Anschließend werden freiliegende Teile des ersten Teils des
Kondensatordielektrikums KD mit zum Beispiel heißer Phosphor
säure entfernt.
Zur Erzeugung eines zweiten Teils des Kondensatordielektri
kums KD wird SiO2 in einer Dicke von ca. 50 nm abgeschieden
und rückgeätzt, bis das Polysilizium freigelegt wird. An
schließend wird insitu dotiertes Polysilizium in einer Dicke
von ca. 100 nm abgeschieden und bis zu einer ersten Tiefe T1
unterhalb der Oberfläche des Substrats 1 rückgeätzt. Die er
ste Tiefe T1 liegt ca. 100 nm unterhalb der Oberfläche des
Substrats 1.
Mit zum Beispiel NF3 werden freiliegende Teile des zweiten
Teils des Kondensatordielektrikums KD entfernt.
Anschließend wird weiteres insitu dotiertes Polysilizium in
einer Dicke von ca. 100 nm abgeschieden und durch chemisch
mechanisches Polieren planarisiert, bis die Maske aus Silizi
umnitrid freigelegt wird (siehe Fig. 1). Das Polysilizium in
den ersten Vertiefungen V1 bildet Speicherknoten SK von Kon
densatoren.
Durch maskiertes Ätzen werden ca. 600 nm tiefe Isolationsgrä
ben IG erzeugt, die die ersten Vertiefungen V1 überlappen und
in die Speicherknoten SK hineinreichen (siehe Fig. 2a).
Die Isolationsgräben IG umgeben jeweils Teile zweier der er
sten Vertiefungen V1, die entlang einer Reihe zueinander be
nachbart sind und den Abstand von ca. 750 nm voneinander auf
weisen. Die Isolationsgräben IG hängen zusammen. Aufgrund der
Isolationsgräben IG grenzen die Speicherknoten SK nur noch in
einem Kontaktbereich einer seitlichen Fläche der zugehörigen
ersten Vertiefung V1 direkt an das Substrat 1 an (siehe Fig.
2a).
Zur Erzeugung von Isolationen I wird SiO2 in einer Dicke von
ca. 150 nm abgeschieden und durch chemisch mechanisches Po
lieren planarisiert, bis die Maske aus Siliziumnitrid freige
legt wird. Die Isolationen I sind in den Isolationsgräben IG
angeordnet (siehe Fig. 2a und 2b).
Mit Hilfe einer streifenförmigen ersten Maske M aus Photo
lack, deren Streifen ca. 300 nm breit sind, parallel zur Y-
Achse Y verlaufen und einen Abstand von ca. 300 nm voneinan
der aufweisen, wird das Substrat 1 selektiv zu den Isolatio
nen I geätzt, so daß zwischen jeweils zwei der ersten Vertie
fungen V1, die entlang einer Reihe zueinander benachbart sind
und den Abstand von ca. 750 nm voneinander aufweisen, ca. 300
nm tiefe zweite Vertiefungen V2 erzeugt werden. Die Vertie
fungen V2 teilen Bereiche, die von den Isolationsgräben IG
seitlich umgeben sind, in zwei gleich große Hälften auf (sie
he Fig. 3a und 3b).
Die erste Maske M wird entfernt.
Zur Erzeugung von Hilfsspacern HS wird Siliziumnitrid in ei
ner Dicke von ca. 50 nm abgeschieden und rückgeätzt, bis die
Oberfläche des Substrats 1 freigelegt wird.
Anschließend wird eine Implantation mit n-dotierenden Ionen
durchgeführt, so daß zwischen den zweiten Vertiefungen V2 und
den ersten Vertiefungen V1 obere Source-/Drain-Gebiete S/DO
von Transistoren erzeugt werden und an Böden der zweiten Ver
tiefungen V2 untere Source-/Drain-Gebiete S/DU der Transisto
ren erzeugt werden (siehe Fig. 3a). Die Hilfsspacer HS
schützen dabei die seitlichen Flächen der zweiten Vertiefun
gen V2 vor Implantation. Die oberen Source-/Drain-Gebiete
S/DO und die unteren Source-/Drain-Gebiete S/DU sind ca. 50 nm
dick und weisen eine Dotierstoffkonzentration von ca. 1019
cm-3 auf.
Mit zum Beispiel H3PO4 werden die Hilfsspacer HS entfernt.
Durch thermische Oxidation wird ein ca. 6 nm dickes Gatedie
lektrikum GD erzeugt, das die Böden und die seitlichen Flä
chen der zweiten Vertiefungen V2 sowie die oberen Source-
/Drain-Gebiete S/DO bedeckt (siehe Fig. 4a).
Anschließend wird Polysilizium in einer Dicke von ca. 50 nm
abgeschieden und durch chemisch mechanisches Polieren plana
risiert. Darüber werden WSi in einer Dicke von ca. 100 nm und
darüber eine ca. 100 nm dicke Schutzschicht SS aus Silizium
nitrid abgeschieden. Mit Hilfe einer streifenförmigen zweiten
Maske aus Photolack, deren Streifen ca. 150 nm breit sind,
parallel zur Y-Achse Y verlaufen, die ersten Vertiefungen V1
bedecken und einen Abstand von ca. 150 nm voneinander aufwei
sen, werden das Polysilizium, das WSi und die Schutzschicht
SS geätzt, bis Teile des Gatedielektrikums GD an den Böden
der zweiten Vertiefungen V2 freigelegt werden (siehe Fig.
4a).
Die zweite Maske wird entfernt.
Aus dem Polysilizium und dem WSi entstehen dabei von der
Schutzschicht SS bedeckte Wortleitungen W, die im Bereich der
seitlichen Flächen der zweiten Vertiefungen V2 als Gateelek
troden wirken.
Zur Erzeugung von Spacern SP wird Siliziumnitrid in einer
Dicke von ca. 40 nm abgeschieden und rückgeätzt, bis das Ga
tedielektrikum GD an den Böden der zweiten Vertiefungen V2
freigelegt wird (siehe Fig. 4a). Die Wortleitungen W werden
durch die Schutzschicht SS und durch die Spacer SP eingekap
selt.
Zur Erzeugung eines ca. 800 nm dicken Zwischenoxids Z wird
SiO2 in einer Dicke von ca. 1500 nm abgeschieden und durch
chemisch mechanisches Polieren planarisiert. Durch maskiertes
Ätzen werden Kontaktlöcher zu den Böden der zweiten Vertie
fungen V2 geöffnet, wobei SiO2 selektiv zu Siliziumnitrid ge
ätzt wird. Dabei werden die unteren Source-/Drain-Gebiete
S/DU freigelegt (siehe Fig. 4a).
Durch Abscheiden von Ti/TiN/W und chemisch mechanischem Po
lieren bis das Zwischenoxid Z freigelegt wird, werden in den
Kontaktlöchern Bitleitungskontakte K erzeugt (siehe Fig.
4a und 4b).
Zur Erzeugung von Bitleitungen B wird Al in einer Dicke von
ca. 300 nm abgeschieden und durch maskiertes Ätzen so struk
turiert, daß die Bitleitungen B ca. 150 nm breit sind, einen
Abstand von ca. 150 nm voneinander aufweisen, über den Bit
leitungskontakten K angeordnet sind und parallel zur X-Achse
X verlaufen (siehe Fig. 4a und 4b).
Durch das im Ausführungsbeispiel beschriebene Verfahren wird
eine DRAM-Zellenanordnung erzeugt, bei der Speicherzellen je
weils einen Transistor und einen damit verbundenen Kondensa
tor umfassen. Jeweils zwei Speicherzellen bilden ein Paar und
sind von einem der Isolationsgräben IG seitlich umgeben. Die
Transistoren der Speicherzellen eines Paares teilen sich das
untere Source-/Drain-Gebiet S/DU. Teile der dotierten Schicht
P, die zwischen dem unteren Source-/Drain-Gebiet S/DU und den
oberen Source-/Drain-Gebieten S/DO angeordnet sind, wirken
als Kanalgebiet der Transistoren.
Es sind viele Variationen denkbar, die ebenfalls im Rahmen
der Erfindung liegen. So können Abmessungen der beschriebenen
Schichten, Leitungen, Vertiefungen, Gräben, Kontakte, Struk
turen und Masken an die jeweiligen Erfordernisse angepaßt
werden. Dasselbe gilt für die Wahl der Materialien.
Claims (20)
1. DRAM-Zellenanordnung,
- - mit Speicherzellen, die jeweils einen Kondensator und einen Transistor aufweisen,
- - bei der der Transistor als vertikaler Transistor ausgestal tet ist,
- - bei der ein Speicherknoten (SK) des Kondensators in einer ersten Vertiefung (V1) eines Substrats (1) angeordnet ist,
- - bei der ein Kondensatordielektrikum (KD) in der ersten Ver tiefung (V1) angeordnet ist und zwischen dem Speicherknoten (SK) und dem Substrat (1) angeordnet ist,
- - bei der der Speicherknoten (SK) mindestens in einem Kon taktbereich einer seitlichen Fläche der ersten Vertiefung (V1) an das Substrat (1) angrenzt,
- - eine zweite Vertiefung (V2) des Substrats (1) vorgesehen ist, die von der ersten Vertiefung (V1) beabstandet ist,
- - eine Gateelektrode des Transistors mindestens an einer er sten seitlichen Fläche der zweiten Vertiefung (V2) in der zweiten Vertiefung (V2) angeordnet ist und durch ein Gate dielektrikum (GD), das mindestens an die erste seitliche Fläche angrenzt, vom Substrat (1) getrennt ist,
- - ein oberes Source/Drain-Gebiet (S/DO) des Transistors im Substrat (1) derart angeordnet ist, daß es an die zweite Vertiefung (V2) und im Kontaktbereich der seitlichen Fläche der ersten Vertiefung (V1) an den Speicherknoten (SK) an grenzt,
- - ein unteres Source/Drain-Gebiet (S/DU) des Transistors tie fer im Substrat (1) angeordnet ist als das obere Sour ce/Drain-Gebiet (S/DO) und an die zweite Vertiefung (V2) angrenzt.
2. DRAM-Zellenanordnung nach Anspruch 1,
- - bei der die erste seitliche Fläche der zweiten Vertiefung (V2) der ersten Vertiefung (V1) zugewandt ist,
- - bei der die seitliche Fläche der ersten Vertiefung (V1) der zweiten Vertiefung (V2) zugewandt ist.
3. DRAM-Zellenanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
- - bei der das obere Source/Drain-Gebiet (S/DO) an eine Ober fläche des Substrats (1), von der die erste Vertiefung (V1) und die zweite Vertiefung (V2) ausgehen, angrenzt.
4. DRAM-Zellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
- - beider mindestens ein Teil des unteren Source/Drain- Gebiets (S/DU) unter der zweiten Vertiefung (V2) angeordnet ist und an den Boden der zweiten Vertiefung (V2) angrenzt.
5. DRAM-Zellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
- - bei der der Speicherknoten (SK) nur im Kontaktbereich der seitlichen Fläche der ersten Vertiefung (V1) an das Sub strat (1) angrenzt.
6. DRAM-Zellenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
- - bei der die zweite Vertiefung (V2) einer ersten Speicher zelle und einer zweiten Speicherzelle zugeordnet ist,
- - bei der die Gateelektrode des Transistors der ersten Spei cherzelle an der ersten seitlichen Fläche der zweiten Ver tiefung (V2) angeordnet ist,
- - bei der die Gateelektrode des Transistors der zweiten Spei cherzelle an einer zweiten, der ersten seitlichen Fläche der zweiten Vertiefung (V2) gegenüberliegenden seitlichen Fläche der zweiten Vertiefung (V2) angeordnet ist und durch das Gatedielektrikum (GD), daß mindestens auch an die zwei te seitliche Fläche der zweiten Vertiefung (V2) angrenzt, vom Substrat (1) getrennt ist,
- - bei der die Gateelektrode des Transistors der zweiten Spei cherzelle von der Gateelektrode des Transistors der ersten Speicherzelle getrennt ist,
- - bei der die zweite Vertiefung (V2) zwischen der ersten Ver tiefung (V1) der ersten Speicherzelle und der ersten Ver tiefung (V1) der zweiten Speicherzelle angeordnet ist,
- - bei der das untere Source/Drain-Gebiet (S/DU) des Transi stors der ersten Speicherzelle mit dem unteren Sour ce/Drain-Gebiet (S/DU) des Transistors der zweiten Spei cherzelle übereinstimmt.
7. DRAM-Zellenanordnung nach Anspruch 6,
- - bei der zwischen der Gateelektrode des Transistors der er sten Speicherzelle und zwischen der Gateelektrode des Tran sistors der zweiten Speicherzelle ein Bitleitungskontakt (K) angeordnet ist, der bis zum unteren Source/Drain-Gebiet (S/DU) des Transistors der ersten Speicherzelle reicht und von der Gateelektrode des Transistors der ersten Speicher zelle und von der Gateelektrode des Transistors der zweiten Speicherzelle isoliert ist.
8. DRAM-Zellenanordnung nach Anspruch 6 oder 7,
- - bei der ein mit einer Isolation (I) gefüllter Isolations graben (IG) vorgesehen ist, der die zweite Vertiefung (V2), mindestens einen Teil der ersten Vertiefung (V1) der ersten Speicherzelle und mindestens einen Teil der ersten Vertie fung (V1) der zweiten Speicherzelle seitlich derart umgibt, daß die zweite Vertiefung (V2) an einen Teil des Isolati onsgrabens (IG) und an einen dem Teil gegenüberliegenden Teil des Isolationsgrabens (IG) angrenzt.
9. DRAM-Zellenanordnung nach Anspruch 8,
- - bei der der Isolationsgraben (IG) tiefer in das Substrat (1) reicht als das untere Source/Drain-Gebiet (S/DU) des Transistors der ersten Speicherzelle.
10. DRAM-Zellenanordnung nach Anspruch 8 oder 9,
- - bei der die erste Speicherzelle und die zweite Speicherzel le ein Paar bilden,
- - mit einer Anzahl zum Paar analog ausgestalteten Paaren,
- - bei der die Paare Reihen bilden,
- - bei der entlang der Reihen jeweils eine Bitleitung (B) ver läuft,
- - bei der die Paare so angeordnet sind, daß die ersten Ver tiefungen (V1) und die zweiten Vertiefungen (V2) von Paaren einer Reihe entlang der Reihe nebeneinander angeordnet sind,
- - bei der quer zu den Reihen Wortleitungen (W) verlaufen,
- - bei der zueinander benachbarte der Wortleitungen (W) den selben Abstand voneinander aufweisen,
- - bei der die Wortleitungen (W) jeweils alternierend erste Vertiefungen (V1) bedecken und zweite Vertiefungen (V2) überlappen,
- - bei der die Gateelektroden der Transistoren der Speicher zellen Teile der Wortleitungen (W) sind.
11. Verfahren zur Herstellung einer DRAM-Zellenanordnung,
- - bei dem Speicherzellen erzeugt werden, die jeweils einen Kondensator und einen Transistor aufweisen,
- - bei der der Transistor als vertikaler Transistor erzeugt wird,
- - bei dem für den Kondensator eine erste Vertiefung (V1) in einem Substrat (1) erzeugt wird,
- - bei dem die erste Vertiefung (V1) mit einem Kondensatordie lektrikum (KD) versehen wird,
- - bei dem ein Speicherknoten (SK) des Kondensators in der er sten Vertiefung (V1) erzeugt wird,
- - bei dem der Speicherknoten (SK) so erzeugt wird, daß er mindestens in einem Kontaktbereich einer seitlichen Fläche der ersten Vertiefung (V1) an das Substrat (1) angrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß
- - eine zweite Vertiefung (V2) erzeugt wird, die von der er sten Vertiefung (V1) beabstandet ist,
- - eine Gateelektrode des Transistors mindestens an einer er sten seitlichen Fläche der zweiten Vertiefung (V2) in der zweiten Vertiefung (V2) erzeugt wird und durch ein Gatedie lektrikum (GD), das mindestens an die erste seitliche Flä che angrenzend erzeugt wird, vom Substrat (1) getrennt ist,
- - ein oberes Source/Drain-Gebiet (S/DO) des Transistors der art erzeugt wird, daß es an die zweite Vertiefung (V2) und im Kontaktbereich der seitlichen Fläche der ersten Vertie fung (V1) an den Speicherknoten (SK) angrenzt,
- - ein unteres Source/Drain-Gebiet (S/DU) des Transistors so erzeugt wird, daß es tiefer im Substrat (1) angeordnet ist als das obere Source/Drain-Gebiet (S/DO) und an die zweite Vertiefung (V2) angrenzt.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
- - bei dem die Gateelektrode so erzeugt wird, daß die erste seitliche Fläche der zweiten Vertiefung (V2) der ersten Vertiefung (V1) zugewandt ist,
- - bei dem die seitliche Fläche der ersten Vertiefung (V1) der zweiten Vertiefung (V2) zugewandt ist.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12,
- - bei dem das obere Source/Drain-Gebiet (S/DO) so erzeugt wird, daß es an eine Oberfläche des Substrats (1), von der die erste Vertiefung (V1) und die zweite Vertiefung (V2) ausgehen, angrenzt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
- - bei dem nach Erzeugung der zweiten Vertiefung (V2) zur Er zeugung des unteren Source/Drain-Gebiets (S/DU) eine Im plantation durchgeführt wird, so daß das untere Sour ce/Drain-Gebiet (S/DU) an den Boden der zweiten Vertiefung (V2) angrenzt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
- - bei dem die zweite Vertiefung (V2) für eine erste Speicher zelle und eine zweite Speicherzelle erzeugt wird,
- - bei dem die Gateelektrode des Transistors der ersten Spei cherzelle so erzeugt wird, daß sie an der ersten seitlichen Fläche der zweiten Vertiefung (V2) angeordnet ist,
- - bei dem die Gateelektrode des Transistors der zweiten Spei cherzelle so erzeugt wird, daß sie an einer zweiten, der ersten seitlichen Fläche der zweiten Vertiefung (V2) gegen überliegenden seitlichen Fläche der zweiten Vertiefung (V2) angeordnet ist und durch das Gatedielektrikum (GD), das so erzeugt wird, daß es mindestens auch an die zweite seitli che Fläche der zweiten Vertiefung (V2) angrenzt, vom Sub strat (1) getrennt ist,
- - bei dem die Gateelektrode des Transistors der zweiten Spei cherzelle so erzeugt wird, daß sie von der Gateelektrode des Transistors der ersten Speicherzelle getrennt ist,
- - bei dem die zweite Vertiefung (V2) so erzeugt wird, daß sie zwischen der ersten Vertiefung (V1) der ersten Speicherzel le und der ersten Vertiefung (V1) der zweiten Speicherzelle angeordnet ist,
- - bei dem das untere Source/Drain-Gebiet (S/DU) des Transi stors der ersten Speicherzelle mit dem unteren Sour ce/Drain-Gebiet (S/DU) des Transistors der zweiten Spei cherzelle übereinstimmt.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
- - bei dem zwischen der Gateelektrode des Transistors der er sten Speicherzelle und zwischen der Gateelektrode des Tran sistors der zweiten Speicherzelle ein Bitleitungskontakt (K) erzeugt wird, der bis zum unteren Source/Drain-Gebiet (S/DU) des Transistors der ersten Speicherzelle reicht und von der Gateelektrode des Transistors der ersten Speicher zelle und von der Gateelektrode des Transistors der zweiten Speicherzelle isoliert ist.
17. DRAM-Zellenanordnung nach Anspruch 15 oder 16,
- - bei dem ein mit einer Isolation (I) gefüllter Isolations graben (IG) erzeugt wird, der einen Bereich des Substrats (1) seitlich umgibt,
- - bei dem die erste Vertiefung (V1) der ersten Speicherzelle und die erste Vertiefung (V1) der zweiten Speicherzelle so erzeugt werden, daß mindestens ein Teil der ersten Vertie fung (V1) der ersten Speicherzelle, der den Kontaktbereich der zugehörigen seitlichen Fläche umfaßt, und mindestens ein Teil der ersten Vertiefung (V1) der zweiten Speicher zelle, der den Kontaktbereich der zugehörigen seitlichen Fläche umfaßt, innerhalb des Bereichs des Substrats (1) an geordnet sind,
- - bei dem zur Erzeugung der zweiten Vertiefung (V2) mit Hilfe einer Maske (M), die einen Streifen, der den Bereich des Substrats (1) durchquert, nicht bedeckt, das Substrat (1) anisotrop selektiv zur Isolation (I) geätzt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17,
- - bei dem der Isolationsgraben (IG) tiefer erzeugt wird als das untere Source/Drain-Gebiet (S/DU) des Transistors der ersten Speicherzelle.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18,
- - bei dem die erste Vertiefung (V1) vor Erzeugung des Isola tionsgrabens (IG) erzeugt wird,
- - bei dem das Kondensatordielektrikum (KD) so erzeugt wird, daß es einen Boden der ersten Vertiefung (V1) und Flanken der ersten Vertiefung (V1) bis zur einer ersten Tiefe (T1) unterhalb der Oberfläche des Substrats (1) bedeckt,
- - bei dem nach Erzeugung des Kondensatordielektrikums (KD) der Speicherknoten (SK) so erzeugt wird, daß er die erste Vertiefung (V1) bis mindestens zur Oberfläche des Substrats (1) füllt,
- - bei dem der Isolationsgraben (IG) so erzeugt wird, daß er in den Speicherknoten (SK) hineinreicht, tiefer als die er ste Tiefe (T1) ist und die erste Vertiefung (V1) so über lappt, daß der Speicherknoten (SK) nur noch im Kontaktbe reich der seitlichen Fläche der ersten Vertiefung (V1) an das Substrat (1) angrenzt.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 19,
- - bei dem die erste Speicherzelle und die zweite Speicherzel le ein Paar bilden,
- - bei dem eine Anzahl zum Paar analog ausgestaltete Paare er zeugt werden,
- - bei dem die Paare Reihen bilden,
- - bei dem Bitleitungen (B) erzeugt werden, die jeweils ent lang eine der Reihen verlaufen,
- - bei dem die Paare so angeordnet werden, daß die ersten Ver tiefungen (V1) und die zweiten Vertiefungen (V2) von Paaren einer Reihe entlang der Reihe nebeneinander angeordnet sind,
- - bei dem quer zu den Reihen Wortleitungen (W) erzeugt wer den,
- - bei dem die Wortleitungen (W) so erzeugt werden, daß zuein ander benachbarte der Wortleitungen (W) denselben Abstand voneinander aufweisen,
- - bei dem die Paare so angeordnet werden, daß die Wortleitun gen (W) jeweils alternierend erste Vertiefungen (V1) bedec ken und zweite Vertiefungen (V2) überlappen,
- - bei dem die Gateelektroden der Transistoren der Speicher zellen als Teile der Wortleitungen (W) erzeugt werden.
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