DE19953662A1 - Schlafsack - Google Patents
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- A47G9/00—Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
- A47G9/08—Sleeping bags
- A47G9/083—Sleeping bags for babies and infants
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Abstract
Ein Schlafsack, insbesondere für Kinder, mit einem ein Oberteil (1) und ein Unterteil (2) aufweisenden, vorzugsweise einstückigen Sackteil (3) ist im Hinblick auf ein bequemes Reisen derart ausgestaltet, dass das Sackteil (3) derart ausgebildet ist, dass es zu einer Tasche zusammenlegbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Schlafsack, insbesondere für Kinder, mit einem ein
Oberteil und ein Unterteil aufweisenden, vorzugsweise einstückigen Sackteil.
Schlafsäcke der in Rede stehenden Art sind seit langem aus der Praxis bekannt
und existieren in den unterschiedlichsten Ausführungsformen und Größen.
Schlafsäcke werden häufig für Kleinkinder verwendet, die noch nicht selbständig
mit einer Schlafdecke umgehen können, was zur Folge hat, dass die Kinder häu
fig unbedeckt schlafen und dabei auskühlen. Dies kann zu Krankheiten der Kin
der führen. Ein Schlafsack bietet hingegen eine sichere Umhüllung der Kinder,
ohne dass die Gefahr eines Auskühlens besteht.
Neben einem wie oben beschriebenen Schlafsack benötigen kleinere Kinder zur
Sicherstellung eines problemlosen und schnellen Einschlafens und auch Durch
schlafens meist eine ganze Menge an "Schlafutensilien" wie beispielsweise ein
kleines Kissen, Kuscheltiere, Spieluhren und dergleichen. Diese sämtlichen Ge
genstände sind üblicherweise im Bett des Kindes untergebracht. Im Falle einer
Urlaubsreise oder eines sonstigen Wechsels des Schlaforts ist es im Hinblick auf
ein problemloses Einschlaf- und Durchschlafverhalten des Kinds somit erforder
lich, nicht nur den Schlafsack sondern auch sämtliche "Schlafutensilien" an den
neuen Schlafort zu transportieren. Dies ist sehr aufwendig und führt häufig dazu,
dass gewisse "Schlafutensilien" am ursprünglichen Schlafort vergessen werden,
was wiederum zu Einschlaf- und/oder Durchschlafproblemen bei dem Kind füh
ren kann.
Zur Lösung dieses Problems können sowohl der Schlafsack als auch die
"Schlafutensilien" gemeinsam in einen Reisekoffer oder in eine Reisetasche ge
packt werden. Oftmals ist dann aber in dem Reisekoffer oder in der Reisetasche
nicht mehr genug Platz für Kleider oder sonstiges Reisegepäck. Im Ergebnis
muß dann eine große Anzahl an Reisekoffern oder Reisetaschen während der
Reise mitgeführt werden. Dies ist äußerst aufwendig und daher unbequem.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schlafsack
der eingangs genannten Art anzugeben, mit dem ein bequemes Reisen mit kon
struktiv einfachen Mitteln ermöglicht ist.
Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch einen Schlafsack mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist der in Rede stehende
Schlafsack derart weitergebildet, dass das Sackteil derart ausgebildet ist, dass
es zu einer Tasche zusammenlegbar ist.
In erfindungsgemäßer Weise ist zunächst erkannt worden, dass durch die Aus
gestaltung des Sackteils in einer derartigen Weise, dass es zu einer Tasche zu
sammenlegbar ist, die obige Aufgabe auf überraschend einfache Weise gelöst
ist. Mit anderen Worten ist der erfindungsgemäße Schlafsack auf zwei Arten
verwendbar, nämlich einerseits als Schlafsack und andererseits als Tasche. Da
mit ist es in besonders einfacher Weise möglich, beispielsweise "Schlafutensi
lien" eines Kinds zu transportieren, wobei die "Schlafutensilien" einfach in die
durch den Schlafsack bildbare Tasche eingelegt werden. Dies erspart zum Einen
einen zusätzlichen Reisekoffer oder eine zusätzliche Reisetasche beim Verrei
sen und hat zum Anderen den großen Vorteil, dass der Schlafsack und "Schlaf
utensilien" gemeinsam, quasi zusammenhängend, transportiert werden können,
was zu einem schnellen Zugriff zu den "Schlafutensilien" in Kombination mit dem
Schlafsack führt. Ein langes Suchen der "Schlafutensilien" bei einer Unterbrin
gung von Schlafsack und "Schlafutensilien" in verschiedenen Reisebehältnissen
ist damit vermieden.
Folglich ist mit dem erfindungsgemäßen Schlafsack ein Schlafsack realisiert, mit
dem ein bequemes Reisen mit konstruktiv einfachen Mitteln ermöglicht ist.
Im Hinblick auf die Ausbildung einer besonders sicheren Tasche, bei der ein
Herausfallen von zu transportierenden Gegenständen weitgehend vermieden ist,
könnte das Sackteil eine im wesentlichen rechteckige Form aufweisen. Durch die
rechteckige Form des Sackteils ist die Bildung einer im wesentlichen rechtecki
gen Tasche möglich. Die durch das Zusammenlegen des Sackteils gebildete Tasche
könnte im Sinne einer Mappe durch Klemmen unter den Arm getragen wer
den. Jedoch könnte die Tasche auch mittels einer Trageinrichtung getragen wer
den. Hierzu könnte an der Außenseite des Unterteils oder des Oberteils eine
Trageinrichtung angeordnet sein. Die Anordnung einer Trageinrichtung am Un
terteil ist insoweit besonders vorteilhaft, als das Sackteil quasi nach innen zu
sammengeklappt werden könnte, was wiederum zur Folge hat, dass zumindest
ein Bereich der Außenseite des Unterteils auch die Außenseite der Tasche bil
det. Dabei könnte eine an dieser Außenseite des Unterteils angeordnete Trage
inrichtung besonders einfach gegriffen werden. Bei einem Zusammenklappen
des Sackteils quasi nach außen, was zur Folge hat, dass zumindest ein Bereich
der Außenseite des Oberteils die Außenseite der Tasche bildet, könnte die
Trageinrichtung an der Außenseite des Oberteils angeordnet sein.
Im Hinblick auf ein besonders sicheres Tragen der Tasche könnte die Tragein
richtung mindestens einen und vorzugsweise zwei Henkel oder Griffe aufweisen.
Die Henkel oder Griffe könnten dabei aus textilem Material hergestellt sein, wo
durch sichergestellt ist, dass der Nutzungskomfort des Schlafsacks nicht durch
starre Henkel oder Griffe beeinträchtigt ist.
Ein Zusammenlegen des Sackteils könnte dadurch erfolgen, dass sowohl vom
Kopfende als auch vom Fußende des Sackteils her ein zweimaliges Einklappen
des Sackteils erfolgt. Hierbei könnte das Oberteil auf dem Unterteil liegen. Das
jeweils zweimalige Einklappen könnte jeweils ein Viertel der Fläche des Sackteils
umfassen. Mit anderen Worten werden zunächst das obere Viertel und das un
tere Viertel des Sackteils zur Mitte des Sackteils hin eingeklappt. In diesem Zu
stand liegt das obere bzw. erste Viertel auf dem zweiten Viertel des Sackteils
und das untere bzw. vierte Viertel auf dem dritten Viertel des Sackteils, wenn das
Sackteil vom Kopfende zum Fußende hin in vier Viertelbereiche aufgeteilt wird.
Anschließend werden das erste und das zweite Viertel gemeinsam auf das dritte
und das vierte Viertel geklappt. In diesem Zustand weist das Sackteil nur noch
ein Viertel seiner ursprünglichen Auflagefläche auf. Zwischen diesen einge
klappten Vierteln, d. h. zwischen dem ersten und zweiten Viertel und dem dritten
und vierten Viertel, ist nunmehr eine Tasche zur Aufnahme von beliebigen Ge
genständen gebildet.
Ein besonders günstiger Ort der Anordnung von Henkeln oder Griffen liegt zwi
schen dem ersten und dem zweiten Viertel des Unterteils und dem dritten und
dem vierten Viertel des Unterteils. Hierzu könnte ein Henkel oder Griff - in
Längsrichtung des Sackteils gesehen - etwa im Bereich zwischen dem ersten
und dem zweiten Viertel des Unterteils und/oder ein Henkel oder Griff etwa im
Bereich zwischen dem dritten und dem vierten Viertel des Unterteils angeordnet
sein. Bei einem Zusammenklappen des Sackteils nach außen könnten der Hen
kel oder Griff jeweils an der Außenseite des Oberteils angeordnet sein.
Hinsichtlich eines sicheren Transportierens von Gegenständen in der durch das
Sackteil gebildeten Tasche könnte an der Außenseite des Unterteils oder Ober
teils eine Schließeinrichtung angeordnet sein. Ein Verschließen der Tasche ist
dabei von drei Seiten aus möglich, nämlich von den beiden Längsseiten des
Sackteils her oder von der oberen Querseite aus.
Dabei könnte die Schließeinrichtung - vorzugsweise zum Verschluss der
Hauptöffnung der Tasche - dem mittleren Bereich des Unterteils oder Oberteils
zugeordnete Schließelemente aufweisen. Alternativ oder zusätzlich hierzu
könnte die Schließeinrichtung - vorzugsweise zum seitlichen Verschluss der Ta
sche - den Längsseiten des Unterteils oder Oberteils zugeordnete Schließele
mente aufweisen. In jedem Fall ist durch die Schließeinrichtung bezweckt, dass
durch die Tasche ein sicheres Transportbehältnis gebildet ist und dass ein un
gewolltes Auseinanderfalten des Sackteils verhindert ist.
Die Schließelemente könnten einen Flächenreißverschluss bzw. einen Klettver
schluss und/oder Knöpfe, vorzugsweise Druckknöpfe, und/oder einen Riemen
verschluss und/oder Schnürbändel aufweisen. Bei der Anordnung der Schließe
lemente ist besonders wesentlich, dass ein reibungsloses Zusammenwirken der
Schließelemente im zusammengelegten Zustand des Sackteils gewährleistet ist.
Im Hinblick auf eine besonders komfortable Nutzung des Schlafsacks könnte das
Unterteil einen Kopfbereich umfassen. Der Kopfbereich könnte sich über das
Oberteil hinaus erstrecken, was insgesamt zu einem relativ zum Oberteil gese
hen längeren Unterteil führt.
Zur weiteren Erhöhung des Komforts des Schlafsacks könnte der Kopfbereich
eine zusätzliche Polsterung aufweisen. In besonders kindgerechter Weise könnte
die Polsterung als Applikation - vorzugsweise in Form eines Tierkopfs - ausge
bildet sein. Eine mit dem Kopfbereich fest verbundene Applikation würde ein un
gewolltes Verlieren der Polsterung verhindern.
Durch geschickte Anordnung der Polsterung am Kopfbereich könnte auch die
Polsterung als Tasche genutzt werden. Hierzu könnte die Polsterung entlang ei
nes Teils ihres Rands mit dem Kopfbereich verbunden - vorzugsweise vernäht -
sein. Somit wäre zwischen Kopfbereich und Polsterung eine Tasche gebildet.
Ein Schlafsack könnte auch als Decke genutzt werden. Hierzu könnten das Un
terteil und das Oberteil an einer Längsseite des Sackteils miteinander untrenn
bar, vorzugsweise integral verbunden und an der unteren, dem Fußbereich zu
geordneten Querseite und an der anderen Längsseite des Sackteils lösbar ver
bindbar sein. Die lösbare Verbindung könnte durch einen Reißverschluss herge
stellt sein.
Zum sicheren Einpacken beispielsweise eines Kinds könnte dem - dem Kopf
ende des Sackteils zugewandten - oberen Bereich des Oberteils eine Zugein
richtung zum Raffen des Oberteils zugeordnet sein. Je nach Größe der im
Schlafsack schlafenden Person könnte hierdurch eine optimale Anpassung an
die Person erfolgen. Die Zugeinrichtung könnte insbesondere eine Kordel oder
Schnur aufweisen, die in einem Durchgang geführt ist. Hierbei ist die Kordel oder
Schnur wie bei einer herkömmlichen Kapuze geführt.
Zum Fixieren einer gerafften Position des Oberteils könnte der Zugeinrichtung
mindestens ein Feststellelement zugeordnet sein. Die Feststellelemente könnten
der Schnur oder Kordel zugeordnet sein und durch federbeaufschlagte Fixierun
gen gebildet sein.
Mit dem erfindungsgemäßen Schlafsack ist eine Kombination aus Schlafsack
und Tasche bzw. taschenähnlichem Gebilde bereitgestellt.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in
vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die
nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung ei
nes Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Schlafsacks anhand der
Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen be
vorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeich
nung zeigen
Fig. 1 in einer Draufsicht, schematisch, das Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Schlafsacks,
Fig. 2 in einer Rückansicht, schematisch, das Ausführungsbeispiel aus
Fig. 1 und
Fig. 3 in einer Seitenansicht, schematisch, das Ausführungsbeispiel aus
Fig. 1 im zusammengelegten Zustand.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Draufsicht das Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Schlafsacks, der für Kinder ausgebildet ist. Der Schlafsack
weist ein ein Oberteil 1 und ein Unterteil 2 aufweisendes einstückiges Sackteil 3
auf. Das Sackteil 3 ist im Hinblick auf ein bequemes Reisen derart ausgebildet,
dass es zu einer Tasche zusammenlegbar ist. Hierzu sind in gestrichelten Linien
die Bereiche des Sackteils 3 angedeutet, um die das Sackteil 3 zusammen
klappbar ist. Durch zweimaliges Einklappen vom oberen und vom unteren Be
reich des Sackteils 3 aus lässt sich das Sackteil 3 zu einer Tasche zusammenle
gen.
Das Sackteil weist eine im wesentlichen rechteckige Form auf. Das Unterteil 2
weist einen Kopfbereich 4 auf, der sich über das Oberteil 1 hinaus erstreckt.
Der Kopfbereich 4 weist des Weiteren eine zusätzliche Polsterung 5 für den Kopf
des Kinds auf. Die Polsterung 5 ist als Applikation in Form eines Tierkopfs 6
ausgebildet. Der Tierkopf 6 könnte der Kopf einer Maus sein.
Die Polsterung 5 ist entlang eines Teils ihres Rands mit dem Kopfbereich 4 ver
näht. Durch die Vernähung ausschließlich im Bereich des Rands der Polsterung
5 ist zwischen dem Kopfbereich 4 und der Polsterung 5 eine Tasche gebildet.
Hier können beispielsweise Strümpfe des Kinds aufbewahrt werden. Das Unter
teil 2 und das Oberteil 1 sind an einer Längsseite 7 des Sackteils miteinander
integral verbunden. An der unteren, dem Fußbereich zugeordneten Querseite 8
und an der anderen Längsseite 9 des Sackteils 3 verläuft ein Reißverschluss 10
zum Öffnen und Verschließen des Schlafsacks.
Dem oberen Bereich des. Oberteils 1, d. h. der Bereich, der dem Kopfende des
Sackteils 3 zugewandt ist, ist eine Zugeinrichtung 11 zum Raffen des Oberteils 1
zugeordnet. Damit ist eine Anpassung des Schlafsacks an die Größe der darin
schlafenden Person möglich. Die Zugeinrichtung 11 weist eine Kordel 12 auf, die
in einem Stoffdurchgang des Oberteils 1 verläuft. Die Kordel 12 weist an ihren
beiden Enden jeweils ein Feststellelement 13 auf. Hiermit ist ein Herausrutschen
der Kordel 12 aus dem Durchgang vermieden und ein Feststellen der Zugein
richtung 11 im gerafften Zustand möglich.
Fig. 2 zeigt in einer schematischen Rückansicht das Ausführungsbeispiel aus
Fig. 1. Hierbei sind denselben Bauelementen wie in Fig. 1 dieselben Bezugszif
fern zugeordnet, so dass hierzu auf die Figurenbeschreibung zur Fig. 1 verwie
sen wird.
An der in Fig. 2 sichtbaren Außenseite des Unterteils 2 ist eine Trageinrichtung
14 in Form von zwei Henkeln 15 angeordnet. Die Henkel 15 sind aus textilem
Material hergestellt und schmiegen sich daher ohne Beeinträchtigung des
Schlafkomforts an den Schlafsack an.
Das Zusammenlegen des Sackteils 3 erfolgt bei dem hier gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel durch Übereinanderlegen von vier Vierteln 16, 17, 18 und 19 des
Sackteils 3. Die Viertel 16, 17, 18 und 19 sind durch gestrichelte Linien in der
Fig. 2 voneinander separiert. Die Aufteilung dient jedoch nur der Verdeutlichung
des Zusammenlegeprozesses und bedeutet nicht, dass der Schlafsack entspre
chende Trennnähte oder -elemente oder dergleichen aufweist.
Die Henkel 15 sind etwa im Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten
Viertel 16 und 17 und etwa im Bereich zwischen dem dritten und dem vierten
Viertel 18 und 19 des Unterteils 2 angeordnet. Wenn das erste Viertel 16 und
das vierte Viertel 19 nach innen geklappt werden und anschließend gemeinsam
mit dem zweiten Viertel 17 und dem dritten Viertel 18 nochmals nach Ihnen ge
klappt werden, ist die somit durch das Sackteil 3 gebildete Tasche an den Hen
keln 15 bequem tragbar.
An der Außenseite des Unterteils 2 ist des Weiteren eine Schließeinrichtung 20
angeordnet. Die Schließeinrichtung 20 weist dem mittleren Bereich des Unterteils
2 zugeordnete Schließelemente 21 auf, die vorwiegend dem Verschließen der
Hauptöffnung der Tasche dienen. Des Weiteren umfasst die Schließeinrichtung
20 Schließelemente 22, die den Längsseiten 7 und 9 des Unterteils 2 zugeordnet
sind. Diese Schließelemente 22 dienen vorwiegend dem seitlichen Verschluss
der Tasche. Die Schließelemente 21 und 22 sind als Flächenreißverschluss bzw.
Klettverschluss ausgebildet.
Fig. 3 zeigt in einer schematischen Seitenansicht das Ausführungsbeispiel aus
Fig. 1 im zusammengelegten Zustand. Dabei ist durch das Zusammenlegen des
Sackteils 3 eine bequem zu tragende Tasche mit Henkeln 15 gebildet. Ein Teil
des Unterteils 2 des Sackteils 3 bildet die Außenseite der Tasche. An der
Hauptöffnung der Tasche und dem seitlichen Bereich der Tasche sind Schließe
lemente 21 bzw. 22 vorgesehen.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Schlafsacks wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil
der Beschreibung sowie auf die beigefügten Patentansprüche verwiesen.
Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das voranstehend erör
terte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schlafsacks lediglich zur Er
örterung der beanspruchten Lehre dient, diese jedoch nicht auf das Ausfüh
rungsbeispiel einschränkt.
Claims (20)
1. Schlafsack, insbesondere für Kinder, mit einem ein Oberteil (1) und ein
Unterteil (2) aufweisenden, vorzugsweise einstückigen Sackteil (3),
dadurch gekennzeichnet, dass das Sackteil (3) derart ausgebildet
ist, dass es zu einer Tasche zusammenlegbar ist.
2. Schlafsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sackteil
(3) eine im wesentlichen rechteckige Form aufweist.
3. Schlafsack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der
Außenseite des Unterteils (2) oder Oberteils eine Trageinrichtung (14) angeord
net ist.
4. Schlafsack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragein
richtung (14) mindestens einen und vorzugsweise zwei Henkel (15) oder Griffe
aufweist.
5. Schlafsack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Henkel
(15) oder Griffe aus textilem Material hergestellt sind.
6. Schlafsack nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein
Henkel (15) oder Griff - in Längsrichtung des Sackteils (3) gesehen - etwa im
Bereich zwischen dem ersten (16) und dem zweiten Viertel (17) des Unterteils (2)
oder Oberteils und/oder ein Henkel (15) oder Griff etwa im Bereich zwischen
dem dritten (18) und dem vierten Viertel (19) des Unterteils (2) oder Oberteils
angeordnet ist.
7. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass an der Außenseite des Unterteils (2) oder Oberteils eine Schließeinrichtung
(20) angeordnet ist.
8. Schlafsack nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schließeinrichtung (20) - vorzugsweise zum Verschluss der Hauptöffnung der
Tasche - dem mittleren Bereich des Unterteils (2) oder Oberteils zugeordnete
Schließelemente (21) aufweist.
9. Schlafsack nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schließeinrichtung (20) - vorzugsweise zum seitlichen Verschluss der Tasche -
den Längsseiten (7, 9) des Unterteils (2) oder Oberteils zugeordnete Schließe
lemente (22) aufweist.
10. Schlafsack nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schließelemente (21, 22) einen Flächenreißverschluß und/oder Knöpfe, vor
zugsweise Druckknöpfe, und/oder einen Riemenverschluß und/oder Schnürbän
del aufweisen.
11. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass das Unterteil (2) einen Kopfbereich (4) umfasst.
12. Schlafsack nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich der
Kopfbereich (4) über das Oberteil (1) hinaus erstreckt.
13. Schlafsack nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der
Kopfbereich (4) eine zusätzliche Polsterung (5) aufweist.
14. Schlafsack nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Polste
rung (5) als Applikation - vorzugsweise in Form eines Tierkopfs (6) - ausgebildet
ist.
15. Schlafsack nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die
Polsterung (5) entlang eines Teils ihres Rands mit dem Kopfbereich (4) verbun
den - vorzugsweise vernäht - ist, so daß zwischen Kopfbereich (4) und Polste
rung (5) eine Tasche gebildet ist.
16. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
dass das Unterteil (2) und das Oberteil (1) an einer Längsseite (7) des Sackteils
(3) miteinander untrennbar, vorzugsweise integral verbunden und an der unte
ren, dem Fußbereich zugeordneten Querseite (8) und an der anderen Längsseite
(9) des Sackteils (3) lösbar verbindbar sind.
17. Schlafsack nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare
Verbindung durch einen Reißverschluß (10) erzeugt ist.
18. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
dass dem - dem Kopfende des Sackteils (3) zugewandten - oberen Bereich des
Oberteils (1) eine Zugeinrichtung (11) zum Raffen des Oberteils (1) zugeordnet
ist.
19. Schlafsack nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugein
richtung (11) eine Kordel (12) oder Schnur aufweist.
20. Schlafsack nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der
Zugeinrichtung (11) mindestens ein Feststellelement (13) zugeordnet ist.
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