DE19953594A1 - Oberflächenmontierte elektronische Komponente - Google Patents
Oberflächenmontierte elektronische KomponenteInfo
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Abstract
Eine oberflächenmontierte elektronische Komponente, die enthält: ein Substrat; erste Elektroden, die aus einem Material gefertigt sind, das nicht dazu neigt, Migration zu verursachen, wie etwa Zink, und die auf dem größten Abschnitt der gesamten Fläche der beiden Hauptflächen des Substrats ausgebildet sind; zweite Elektroden, die auf den ersten Elektroden aus einem Material gebildet sind, das hervorragend an Bondiermaterial haftet, wie etwa Kupfer; Anschlüsse, die an die Elektroden mittels eines Bondiermittels bondiert sind; und ein externes Verpackungsmaterial, das alles abdeckt. Diese Konfiguration unterdrückt das Auftreten von Migration und verbessert den Widerstand gegen elektrischen Durchschlag.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Feld der ober
flächenmontierten Komponenten, die in allgemeinen elektronischen
Geräten und Stromversorgungsvorrichtungen verwendet werden.
Fig. 8 ist eine Schnittdarstellung eines konventionellen
oberflächenmontierten Kondensators.
Wie in Fig. 8 dargestellt, wird ein Elektrodenmaterial 2 an
beiden Hauptseiten eines dielektrischen Substrats 1 ausgebildet.
Ein mit jedem der Elektrodenmaterialien 2 verbundener Anschluß 3
erstreckt sich zu einem externen Anschluß 3a. Der gesamte Zusam
menbau wird dann mit einem externen Verpackungsmaterial 4 außer
an dem externen Anschluß 3a bedeckt, der aus dem externen Ver
packungsmaterial 4 herausragt und auf dem externen Verpackungs
material 4 gebildet ist.
Indem die meisten elektronischen Geräte kleiner werden, müs
sen auch die in derartigen Geräten verwendeten oberflächenmon
tierten elektronischen Komponenten weiter in ihrer Größe propor
tional verringert werden. Jedoch zeigt die Prüfung der Machbar
keit der Erzeugung kleinerer oberflächenmontierter Kondensatoren
mit der in Fig. 8 gezeigten Konfiguration, daß Probleme aufgrund
von Migration und verringertem Widerstand bis hin zu elektri
schem Durchschlag auftreten können.
Eine oberflächenmontierte elektronische Komponente der vor
liegenden Erfindung enthält das Folgende: ein Substrat; mehr als
eine Elektrode, die aus einem Material hergestellt ist, das
nicht zu Migration neigt, welches im Wesentlichen die gesamten
Oberflächen der beiden Hauptseiten des Substrats bedeckt; mehr
als ein Anschluß, die unter Verwendung eines Bondiermaterials
jeweils an die Elektroden bondiert sind; und ein externes Ver
packungsmaterial, das die Seiten des Substrats und die Elektro
den und mindestens Teile der Anschlüsse bedeckt.
Die obige Konfiguration verhindert das Auftreten von Migra
tion selbst dann, wenn das Substrat als Folge der Miniaturisie
rung und Verkleinerung der oberflächenmontierten elektronischen
Komponenten dünner wird. Deshalb werden sich die Charakteristi
ken wie die Kapazität bei Gebrauch wohl nicht verändern. Die
Bildung der Elektroden über den größten Teil der Hauptflächen
des Substrats verhindert die Konzentration der elektrischen
Kraftlinien auf die Enden des Substrats, und ermöglicht die
gleichmäßige Verteilung der elektrischen Kraftlinien. Auf diese
Weise kann der Widerstand gegen einen elektrischen Durchschlag
verbessert werden.
In der oberflächenmontierten elektronischen Komponente nach
der vorliegenden Erfindung wird ferner eine erste Elektrode, die
aus einem Material gemacht ist, das nicht zu Migration neigt,
auf dem Substrat gebildet, und eine zweite Elektrode, die aus
einem Material gemacht ist, das zum Anhaften am Bondiermaterial
neigt, wird auf der ersten Elektrode gebildet.
Diese Konfiguration ermöglicht die Vergrößerung der Bondier
stärke zwischen der zweiten Elektrode und dem Anschluß, selbst
im Fall einer schlechten Haftung zwischen dem Material der
ersten Elektrode und dem Bondiermaterial. Dies verhindert eine
Verschlechterung der Charakteristiken, z. B. aufgrund des Ablö
sens des Anschlusses von der Elektrode während des Herstellungs
prozesses.
Fig. 1 ist eine Schnittdarstellung einer oberflächenmontier
ten elektronischen Komponente nach einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung eines Anschlusses
der oberflächenmontierten elektronischen Komponente nach einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 ist eine Seitenschnittdarstellung einer halbgefertig
ten oberflächenmontierten elektronischen Komponente nach einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 ist eine bruchstückhafte Schnittdarstellung eines Sub
strats der oberflächenmontierten elektronischen Komponente nach
einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im
vergrößerten Maßstab.
Fig. 5 ist eine bruchstückhafte Schnittdarstellung des Sub
strats der oberflächenmontierten elektronischen Komponente nach
einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im
vergrößerten Maßstab.
Fig. 6 ist eine Seitensichtdarstellung der oberflächenmon
tierten elektronischen Komponente nach einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 7 ist eine Aufsichtdarstellung der oberflächenmontierten
elektronischen Komponente nach einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
Fig. 8 ist eine Schnittdarstellung einer konventionellen
oberflächenmontierten elektronischen Komponente.
Fig. 1 ist eine Schnittdarstellung eines oberflächenmontier
ten Kondensators nach einer bevorzugten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung.
Wie in Fig. 1 gezeigt, sind die ersten Elektroden 6 und 7 in
dem oberflächenmontierten Kondensator in der bevorzugten Aus
führungsform aus Zink oder zinkenthaltenden Materialien auf bei
den Hauptseiten eines Substrats 5 gebildet. Die zweiten Elektro
den 8 und 9 sind aus Kupfer oder anderen kupferenthaltenden
Materialien auf den ersten Elektroden 6 und 7 gebildet. Die
Anschlüsse 10 und 11 sind jeweils mit den zweiten Elektroden 8
und 9 verbunden. Diese Elemente sind mit einem externen Ver
packungsmaterial 12 außer einem Abschnitt der Anschlüsse 10 und
11 bedeckt.
Jedes Element des oberflächenmontierten Kondensators in der
bevorzugten Ausführungsform wird unten im Detail beschrieben.
Das Substrat 5 ist typisch aus einem dielektrischen Material
gefertigt. Mit anderen Worten: der Hauptbestandteil des Sub
strats 5 ist vorzugsweise mindestens eines aus Bariumtitanat und
Strontiumtitanat, dem andere Chemikalien wie Kalziumkarbonat
oder Siliziumoxid zugefügt sind. Diese Materialien haben eine
extrem große dielektrische Konstante und verwirklichen eine
große Kapazität bei geringen Verlusten. Sie haben auch eine gute
Verarbeitbarkeit.
Das Substrat 5 wird in eine Scheibe mit einem Durchmesser
zwischen 2 mm und 8 mm, und vorzugsweise zwischen 4 mm und 7 mm,
verarbeitet. Ihre Dicke liegt zwischen 0,3 mm und 1,2 mm, und
vorzugsweise zwischen 0,5 mm und 1 mm. Ein Durchmesser von 2 mm
oder weniger kann zu nicht ausreichender Kapazität führen. Ein
Durchmesser von 8 mm oder mehr behindert die Miniaturisierung.
Eine Dicke von 0,3 mm oder weniger behindert die Verarbeitbar
keit und führt leicht zu Sprüngen, was die Verarbeitbarkeit ver
ringert. Eine Dicke von 1,2 mm oder mehr behindert die Miniatu
risierung. Das Substrat 5 in der bevorzugten Ausführungsform hat
eine Scheibenform. Jedoch ist auch ein ovales Substrat akzepta
bel. Das ovale Substrat kann größere Hauptflächen haben, was zu
vergrößerter Kapazität führt. Das Substrat 5 kann auch eine Form
mit Ecken haben, wie etwa ein quadratisches Substrat.
Ferner kann durch eine Verdickung des Zentrums des Substrats
gegenüber den Kanten die mechanische Stärke des Substrats 5 ver
bessert werden. Im Gegensatz dazu kann durch eine Verdickung der
Kanten des Substrats 5 gegenüber seinem Zentrum die Kapazität
vergrößert werden. Solche Konfigurationen werden abhängig von
der verlangten Kapazität während der Nutzung oder anderen
Bedingungen ausgewählt.
Vorzugsweise wird das folgende Verfahren für die Herstellung
des Substrats 5 angewendet.
Zuerst wird eine vorbestimmte Menge eines jeden Materials für
die dielektrische Mischung gewogen und unter Anwendung des kera
mischen Verfahrens gemischt. Es wird dann getrocknet und unter
Verwendung eines Binders wie Polyvinylalkohol granuliert. Das
granulierte Material wird unter einem Druck von etwa 1000 kg/cm2
in eine Form von z. B. 6 mm Durchmesser und 1 mm Dicke gebracht.
Das geformte Material wird bei z. B. zwischen 1300°C und 1400°C
in Luft erhitzt, um schließlich das Substrat 5 mit einem Durch
messer von 5 mm und einer Dicke von 0,8 mm zu erzeugen.
Anders als aus dielektrischem Material kann das Substrat 5
auch aus Materialien gefertigt werden, die bei Anlegen einer
Spannung höher als ein vorbestimmte Spannung Leitfähigkeit zei
gen. In diesem Fall wird ein oberflächenmontiertes, nichtlinea
res Widerstandselement erzeugt. Das Substrat 5 kann auch ein
sogenanntes laminiertes Substrat sein, bei dem es ein oder meh
rere isolierte leitfähige Schichten gibt.
Als nächstes werden die ersten Elektroden 6 und 7 im Detail
beschrieben.
Die ersten Elektroden 6 und 7 werden auf den jeweiligen
Hauptflächen 5a und 5b vorgesehen, und werden aus Zink oder Zink
mit vorbestimmten Zusätzen hergestellt. Die ersten Elektroden 6
und 7 werden über den größten Teil der Hauptflächen 5a und 5b
des Substrats 5 vorgesehen. Hier bedeckt die Fläche der ersten
Elektrode 6 95% oder mehr, vorzugsweise 98% oder mehr, der
Hauptfläche 5a. Dieselbe Beziehung gilt für die Fläche der
ersten Elektrode 7 und die Hauptfläche 5b des Substrats 5. Durch
Konfigurierung der Hauptflächen 5a und 5b des Substrats 5 und
der ersten Elektroden 6 und 7 wie oben beschrieben werden die
elektrischen Kraftlinien gleichmäßig verteilt, und dadurch wird
der Widerstand gegen elektrischen Durchschlag verbessert.
Eine bevorzugte Filmdicke der ersten Elektroden 6 und 7 liegt
zwischen 1 µm und 10 µm. Falls die Dicke der ersten Elektroden 6
und 7 1 µm oder weniger beträgt, verschlechtert sich die Haftung
am Substrat 5. Falls die Dicke der ersten Elektroden 6 und 7 10
µm oder mehr beträgt, vergrößert sich die Spannung der ersten
Elektroden 6 und 7 selbst, was ebenfalls ihre Haftung am Sub
strat 5 verringert.
Die ersten Elektroden 6 und 7 werden durch Aufbringen von
Zink- oder einer Zinklegierungspaste jeweils auf die Hauptflä
chen 5a und 5b des Substrats 5 unter Verwendung eines Verfahrens
wie Drucken gebildet, und typisch durch Erhitzen auf zwischen
550°C und 650°C für etwa 7 bis 13 Minuten in Luft. Durch Erhit
zen der ersten Elektroden 6 und 7, wird das Ätzen der Oberfläche
des Substrats 5 beseitigt, was sonst im konventionellen Prozeß
verlangt würde, und dadurch wird eine Verschlechterung ihrer
Charakteristiken verhindert, selbst wenn das Substrat 5 dünner
gemacht wird.
Durch das Erhitzen werden Oxide auf der Oberfläche der ersten
Elektroden 6 und 7 gebildet. Es ist deshalb vorzuziehen, ein
Ätzen nach der Bildung der ersten Elektroden 6 und 7 durchzufüh
ren, um diese Oxide zu beseitigen. Durch Ätzen der ersten Elek
troden 6 und 7 und Aufrauhen ihrer Oberflächen auf zwischen 2 µm
und 8 µm kann die Haftung der zweiten Elektroden 8 und 9 an den
ersten Elektroden 6 und 7 verbessert werden, wobei die zweiten
Elektroden 8 und 9 auf den ersten Elektroden 6 und 7 gebildet
werden. Die Filmcharakteristiken der zweiten Elektroden 8 und 9
können auch verbessert werden.
Die ersten Elektroden 6 und 7 können auch aus mindestens
einem der folgenden Materialien Nickel, Zink, Palladium, Gold,
Aluminium und einer Kupfernickellegierung in der ersten Gruppe,
oder aus mindestens einem der ersten Gruppe und mindestens einem
anderen Material nicht aus der ersten Gruppe hergestellt werden.
Diese Materialien verhindern Migration. Mit anderen Worten:
diese Materialien neigen nicht dazu, als Folge des Anlegens
einer Spannung in das Substrat 5 einzuwandern. Insbesondere kann
Zink oder eine Zinklegierung zu niedrigen Kosten erworben werden
und ist wirkungsvoll für die Unterdrückung von Migration.
Als nächstes werden die zweiten Elektroden 8 und 9 im Detail
beschrieben.
Die zweiten Elektroden 8 und 9 werden aus Kupfer, Nickel oder
einem der Metalle mit Zusatz vorbestimmter Elemente gefertigt.
Falls besonderes Augenmerk auf Kosten gelegt wird, ist Kupfer
oder eine Kupferlegierung vorzuziehen. Die zweiten Elektroden 8
und 9 werden auf den ersten Elektroden 6 und 7 gebildet, vor
zugsweise unter Anwendung des Plattierungsverfahrens. In glei
cher Weise wie bei den ersten Elektroden 6 und 7 beträgt hier
die Fläche der zweiten Elektroden 8 und 9 95% oder mehr, vor
zugsweise 98% oder mehr, der Hauptflächen 5a und 5b. Die bevor
zugte Dicke der zweiten Elektroden 8 und 9 ist 1 µm oder
darüber. Falls die Filmdicke dünner als 1 µm ist, vergrößert
sich der Feuchtigkeitsgehalt, der von außen in das Substrat
gelangt und verschlechtert den Isolationswiderstand. Unter
Berücksichtigung der Kosten und der Produktionsdauer liegt die
bevorzugte Dicke der zweiten Elektroden 8 und 9 bei 20 µm oder
weniger.
Vorzugsweise werden die zweiten Elektroden 8 und 9 aus min
destens einem der folgenden Materialien hergestellt: Gold, Sil
ber, Kupfer, Platin und Nickel in der zweiten Gruppe, oder min
destens einem in der zweiten Gruppe und mindestens einem anderen
Material nicht in der zweiten Gruppe. Mit anderen Worten: es ist
vorzuziehen, die zweiten Elektroden 8 und 9 unter Verwendung von
Materialien herzustellen, die eine gute Bondierbarkeit zu Löt
zinn oder bleifreiem Lötzinn haben (ein Bondiermaterial von Sn,
das mindestens eines von Ag, Cu, Zn, Bi und In hat). Dies ermög
licht die Bondierstärke an den Anschluß durch Bilden der zweiten
Elektroden 8 und 9 auf den ersten Elektroden 6 und 7 selbst im
Fall schlechter Haftung zwischen den ersten Elektroden 6 und 7
und dem Bondiermaterial zu verbessern. Dadurch ist eine Ver
schlechterung der Charakteristiken z. B. aufgrund eines Ablösens
des Anschlusses von den Elektroden während des Herstellungs
prozesses zu verhindern.
Die zweiten Elektroden 8 und 9 werden durch Eintauchen des
Substrats 5 nach Bildung der ersten Elektroden 6 und 7 in eine
Platinlösung wie etwa eine Kupfer-Platin-Lösung gebildet.
In der bevorzugten Ausführungsform werden die ersten Elek
troden 6 und 7 nur auf den Hauptflächen des Substrats 5 gebil
det, und dann werden die zweiten Elektroden 8 und 9 auf den
ersten Elektroden 6 und 7 typisch durch Plattieren gebildet.
Andere Verfahren schließen die Bildung eines leitenden Zinkfilms
auf allen Seiten des Substrats 5 typisch durch Erhitzen und
Überlagern eines leitenden Films etwa aus Kupfer auf den leiten
den Film typisch durch Plattieren ein. Der leitende Film auf den
Seitenflächen 5c des Substrats 5 wird dann durch Schleifen
typisch unter Verwendung eines spitzenlosen Schleifers entfernt.
In diesem Fall werden die ersten Elektroden 6 und 7 und die
zweiten Elektroden 8 und 9 durch Entfernen des sich auf den
Seitenflächen 5c gebildeten, leitenden Films gebildet. Falls die
Seitenflächen 5c in einem stärkeren Maß als die Hauptflächen 5a
und 5b durch Einstellen der Schleifbedingungen aufgerauht wer
den, kann die Haftung an das externe Verpackungsmaterial 12 ver
bessert werden, was unerwünschtes Ablösen der Elektrode vom Sub
strat verringert und die mechanische Stärke verbessert.
Als nächste werden die Anschlüsse 10 und 11 im Detail
beschrieben.
Die Anschlüsse 10 und 11 sind dünne Platten, die typisch aus
einer Fe-Ni-Legierung oder einer Fe-Cu-Legierung gefertigt wer
den. Um die Bondierbarkeit an die Anschlüsse 10 und 11 zu ver
bessern, kann eine z. B. aus Lötzinn hergestellte Bondierschicht
auf ihren Oberflächen gebildet werden. Die Anschlüsse 10 und 11
mit einer Dicke zwischen 0,07 mm und 0,12 mm und einer Breite
zwischen 2,0 mm und 3,0 mm haben Vorteile beim Behandeln, in der
Stärke und in der Verarbeitbarkeit.
Die Anschlüsse 10 und 11 enthalten die folgenden Abschnitte:
Bondierbereiche 10a und 11a, die an die zweiten Elektroden 8
bzw. 9 bondiert werden; abgestufte Bereiche 10b und 11b, die
Bereiche in der Nähe der Bondierbereiche 10a bzw. 11a sind, und
die von den Elektroden 8 bzw. 9 aufsteigen; horizontale Bereiche
10c und 11c, die sich von den abgestuften Bereichen 10b und 11b
angenähert parallel zu den zweiten Elektroden 8 bzw. 9 erstre
cken; vertikale Bereiche 10d und 11d, die sich von den horizon
talen Bereichen 10c bzw. 11c angenähert senkrecht zur Oberfläche
der zweiten Elektroden 8 bzw. 9 erstrecken; und externe
Anschlußbereiche 10e und 11e, die sich von den vertikalen Berei
chen 10d bzw. 11d erstrecken.
Fig. 2 zeigt eine Konfiguration des Anschlusses 10. Die Kon
figuration des Anschlusses 11 ist überwiegend gleich der des
Anschlusses 10 und wird deshalb nicht veranschaulicht. Durch
Vorsehen eines Anschlusses mit der in Fig. 2 gezeigten Form kann
der Abstand zwischen den ersten Elektroden 6 und 7 und den zwei
ten Elektroden 8 und 9 und den Anschlüssen 10 und 11 vergrößert
werden, wodurch die Durchschlagspannung verbessert wird. Darüber
hinaus kann ein Zwischenraum zwischen den Anschlüssen 10 und 11
und dem Substrat 5 für das Ausfüllen mit externem Verpackungsma
terial 12 erzeugt werden, wodurch die Wetterfestigkeit verbes
sert wird. Weiter darüber hinaus verhindern verschiedene Knicke
in den Anschlüssen 10 und 11, daß Feuchtigkeit entlang den
Anschlüssen 10 und 11 eindringt und die ersten Elektroden 6 und
7 und die zweiten Elektroden 8 und 9 erreicht, wodurch die
Feuchtigkeitsbeständigkeit verbessert wird.
Die Anschlüsse 10 und 11 werden unter Verwendung von Lötzinn
oder leitfähigem Kleber an die zweiten Elektroden 8 und 9 bon
diert, die auf den Hauptflächen 5a bzw. 5b des Substrats 5
gebildet sind. (Fig. 3)
Was das Bondiermaterial für das Bondieren der Anschlüsse 10
und 11 an die zweiten Elektroden 8 und 9 anbelangt, wird ein
leitfähiges Bondiermaterial mit einem Schmelzpunkt oberhalb
190°C, vorzugsweise 250°C oder mehr, wie etwa Lötzinn, blei
freies Lötzinn oder Lötpaste verwendet. Durch die Verwendung
eines Bondiermaterials mit einer hohen Schmelztemperatur kann
eine stabile Verbindung der Anschlüsse 10 und 11 an eine Schalt
kreisplatine gesichert werden, ohne ein Lösen der Anschlüsse 10
und 11 von der Elektrode oder Erzeugen eines Zwischenraums auf
grund des Schmelzens des Bondiermaterials, selbst wenn die ober
flächenmontierte Komponente auf etwa 180°C in einem Schmelzofen
oder anderem Hochtemperaturgerät erhitzt wird.
Als nächstes wird das Verpackungsmaterial im Detail beschrie
ben.
Das externe Verpackungsmaterial 12 besteht vorzugsweise aus
Epoxydharz, das eine gute Feuchtigkeitsbeständigkeit hat.
Das externe Verpackungsmaterial 12 wird in eine angenähert
rechteckige Quaderform geformt, wie in Fig. 1 gezeigt. Das Sub
strat 5 wird nach dem Anbringen der Anschlüsse 10 und 11, wie
oben beschrieben, zwischen Übertragungsformen fixiert, die auf
zwischen 150°C und 190°C vorgeheizt sind. Epoxydharztabletten
mit den äußeren Abmessungen von 30 mm und einer Dicke von 15 mm
werden unter einem Druck von 100 kg/cm2 mittels eines Druckkol
bens für eine Dauer von etwa 120 Sekunden in die Formen einge
bracht.
Nach der Ausbildung des externen Verpackungsmaterials 12
werden die externen Anschlußbereiche 10e und 11e, die aus dem
externen Verpackungsmaterial 12 herausragen, entlang den Seiten
flächen und der Bodenfläche des externen Verpackungsmaterials 12
gebogen, um die oberflächenmontierte Komponente zu vollenden,
wie in Fig. 1 gezeigt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, sind die flachen Vorsprünge 12a und
12b am externen Verpackungsmaterial 12 in dem Bereich vorgese
hen, welcher der Schaltkreisplatine, usw. gegenüberliegt (im
Folgenden als Bodenseite bezeichnet). Die Vorsprünge 12a und 12b
sollten sich vorzugsweise nicht berühren und sind so ausgebil
det, daß sie sich in vertikaler Richtung erstrecken, wie in Fig.
1 veranschaulicht. Durch Vorsehen der Vorsprünge 12a und 12b
kann eine oberflächenmontierte elektronische Komponente stabil
verankert werden; auch kann der Oberflächenabstand des externen
Verpackungsmaterials 12 zwischen den externen Anschlußbereichen
10e und 11e größer gemacht werden, wodurch die Isolierung ver
bessert wird.
Der Unterschied in der Wirkung der oberflächenmontierten
elektronischen Komponente der vorliegenden Erfindung, die wie
oben konfiguriert ist, und einer konventionellen oberflächen
montierten elektronischen Komponente wird als nächstes beschrie
ben.
Zuerst wurden 10 Proben der oberflächenmontierten elektroni
schen Komponente in der bevorzugten Ausführungsform, wie in den
Fig. 1, 2 und 3 gezeigt, und 10 Proben nach dem Stand der Tech
nik hergestellt. Die konventionellen Proben haben eine Silber
elektrode, die auf nur einem Teil der Hauptfläche des Substrats
gebildet ist, wie in Fig. 8 gezeigt. Sonst ist ihre Struktur
dieselbe wie die nach der vorliegenden Erfindung. Das für die
Proben der bevorzugten Ausführungsform verwendete Substrat ist
eine Scheibe mit 0,8 mm Dicke und 5 mm im Durchmesser. Zinkpaste
ist auf das Substrat aufgebrannt worden, um die erste Elektrode
zu bilden, und Kupfer ist als zweite Elektrode plattiert worden.
Eine Wechselspannung wurde allmählich von 0 V an in den Pro
benkondensatoren erhöht, und die Wechselspannung bei Durchschlag
wurde gemessen. Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse.
Von Tabelle 1 ist offensichtlich, daß konventionelle Kon
densatoren bei einer Wechselspannung von 3,2 kV-3,7 kV
beschädigt werden. Andererseits bleiben die Kondensatoren der
vorliegenden Erfindung intakt bis zu Wechselspannungen von 5,0
kV-7,0 kV. Dementsprechend zeigt die bevorzugte Ausführungs
form eine deutlich verbesserte Durchschlagspannung.
Ein Lebensdauertest (Temperatur: 60°C, Feuchtigkeit: 95%
relative Feuchte, und Wechselspannung: 250 V) wurde dann aus
geführt an unterschiedlichen Elektrodenmaterialien, um irgend
welche Veränderungen im Isolationswiderstand über eine vor
bestimmte Zeit unter den obigen Bedingungen zu erforschen.
Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse.
Aus Tabelle 2 ist offensichtlich, daß Migration auftritt,
falls die Elektrode aus Silberpaste gefertigt ist, wobei die
Kondensatoren nach 1000 Stunden Schaden nehmen. Im Fall von aus
Kupfer und Nickelplattierung hergestellten Elektroden fällt der
Isolationswiderstand um eine Stelle nach 2000 Stunden aufgrund
des Ätzens des Substrats durch die Plattierungslösung.
Im Fall der durch Aufbrennen von Kupferpaste gebildeten Elek
troden fällt der Isolationswiderstand ebenfalls um etwa eine
Stelle nach 2000 Stunden wegen der abträglichen Wirkung des Auf
brennens von Kupferpaste in einer reduzierenden Umgebung auf das
Substrat. Wie oben beschrieben, zeigen konventionelle Proben,
die eine einzige Metallschicht für die Elektrode aufweisen,
einen weniger befriedigenden Isolationswiderstand.
Die bevorzugte Ausführungsform, die durch Plattieren von Kup
fer über aufgebrannter Zinkpaste auf der Elektrode gebildet
wird, verhinderte Migration und war fast vollständig durch Ätzen
unbeeinflußt. Selbst nach 2000 Stunden war der Isolationswider
stand nicht einmal um eine Stelle verändert.
Als nächstes wurde ein Lebensdauertest (Temperatur: 60°C,
Feuchtigkeit: 95% relative Feuchte, und Wechselspannung: 250 V)
ausgeführt an der bevorzugten Ausführungsform mit unterschied
lichen Dicken der Kupferelektrodenschicht (zweite Elektroden 8
und 9), wobei in der bevorzugten Ausführungsform die ersten
Elektroden 6 und 7 auf einer festen Dicke gehalten wurden. Unter
den obigen Bedingungen wurden Veränderungen im Isolationswider
stand über eine vorbestimmte Zeit geprüft. Tabelle 3 zeigt die
Ergebnisse.
Aus Tabelle 3 ist offensichtlich, daß der Isolationswider
stand nach 2000 Stunden um eine Stelle verändert ist, falls die
Dicke der zweiten Elektroden 8 und 9 1,0 µm oder weniger ist. Im
Fall eine Dicke von mehr als 1,0 µm war der Isolationswiderstand
nach 2000 Stunden nicht um eine Stelle verändert. Dünne zweite
Elektroden 8 und 9 ermöglichen, daß Feuchtigkeit in die ersten
Elektroden 6 und 7 und selbst zum Substrat 5 vordringt, wodurch
der Isolationswiderstand verschlechtert wird. Dementsprechend
werden die zweiten Elektroden 8 und 9 vorzugsweise 1,0 µm oder
dicker gemacht, um die Feuchtigkeitsbeständigkeit zu verbessern.
Ein dickerer Film zeigt eine höhere Feuchtigkeitsbeständigkeit,
jedoch ist die Wirkung bei 20 µm oder dicker gesättigt. Unter
Beachtung der Kosten ist deshalb vorzuziehen, zweite Elektroden
8 innerhalb einer Dicke von 20 µm zu erzeugen.
Als nächstes wurde ein Lebensdauertest (Temperatur: 60°C,
Feuchtigkeit: 95% relative Feuchte, und Wechselspannung: 250 V)
ausgeführt an der bevorzugten Ausführungsform mit unterschied
lichen Dicken der ersten Elektroden 6 und 7, wobei die zweiten
Elektroden 8 und 9 auf einer festen Dicke gehalten wurden. Unter
den obigen Bedingungen wurden Veränderungen in der Kapazität
über eine vorbestimmte Zeit geprüft. Tabelle 4 zeigt die Ergeb
nisse.
Aus Tabelle 4 ist offensichtlich, daß sich bei einer Dicke
der ersten Elektroden 6 und 7 zwischen 3 µm und 10 µm nach 2000
Stunden eine ungefähre Veränderung von 10% in der Kapazität
zeigte. Die Veränderung erreicht etwa 20%, falls die ersten
Elektroden 6 und 7 15 µm dick waren. Die von den ersten Elektro
den 6 und 7 erzeugten Spannungen verringert die Bondierstärke
mit dem Substrat 5 und verursacht, daß sich die ersten Elektro
den 6 und 7 vom Substrat 5 ablösen.
Als nächstes werden die Form der Kanten der ersten Elektrode
6 und der zweiten Elektrode 8 beschrieben. Die erste Elektrode 7
und die zweite Elektrode 9 haben ungefähr dieselben Formen wie
die der ersten Elektrode 6 und zweiten Elektrode 8, und deshalb
wird ihre Beschreibung hier weggelassen.
Falls die Kanten der ersten Elektrode 6 und der zweiten Elek
trode 8 von einer Fläche, die bündig mit der Seitenfläche 5c
ist, oder von der Seitenfläche selbst hervorstehen, wie in Fig.
4 gezeigt, kann elektrische Entladung an der ersten Elektrode 6
und an der zweiten Elektrode 8 auftreten. Im Fall der konventio
nellen Technik ist unwahrscheinlich, daß elektrische Entladung
auftritt, weil die Elektrode nur auf einem Teil der Hauptfläche
des Substrats gebildet ist. Jedoch kann elektrische Entladung in
der Konfiguration der bevorzugten Ausführungsform auftreten.
Dementsprechend können die Kanten der ersten Elektrode 6 und
der zweiten Elektrode 8 vorzugsweise innerhalb der Ebene der
Seitenfläche 5c konfiguriert werden, wie in Fig. 5 gezeigt wird.
Ferner sind die Schnittformen der Kanten der Elektroden 6 und 8
vorzugsweise gekrümmt. Eine ausreichende Wirkung kann erreicht
werden, wenn zumindest teilweise eine gekrümmte Elektrode vorge
sehen wird. Falls diese Form über den gesamten Umfang vorgesehen
wird, ist ein Kondensator mit hoher Durchschlagspannung erreich
bar. Zusätzlich konzentrieren sich Spannungen kaum an gekrümmten
Kanten. Daher kann ein Ablösen der Elektrode aufgrund von Span
nungen verhindert werden, die zum Zeitpunkt des Einfüllens von
externem Verpackungsmaterial erzeugt werden, was Abweichungen in
der Kapazität verringert.
Ein anderes wirksames Verfahren für die Verbesserung der
Durchschlagspannung ist, die externen Anschlußbereiche 10e und
11e nach außen zu biegen, wie in Fig. 6 gezeigt, und nicht ent
lang der Bodenseite des externen Verpackungsmaterials 12.
Genauer gesagt, enthalten die externen Anschlußbereiche 10e und
11e Herausführungsbereiche 10f und 11f, Verlängerungsbereiche
10g und 11g, die sich gegen den Boden des externen Verpackungs
materials erstrecken, und Befestigungsbereiche 10h und 11h, die
sich gegen das externe Verpackungsmaterial 12 erstrecken und mit
einem Elektrodenmuster wie etwa einer Schaltkreisplatine bon
diert sind. Mit dieser Konstruktion kann der Abstand zwischen
den freiliegenden Anschlüssen 10 und 11 erhöht werden, wodurch
die Durchbruchspannung verbessert wird.
Um die Bondierstärke an Elektrodenmustern wie etwa einer
Schaltkreisplatine zu verbessern, können die Kerben 10i und 11i
an den Befestigungsbereichen 10h und 11h vorgesehen werden, wie
in Fig. 7 gezeigt. Dieses erweitert den Bereich mit Kontakt zu
Lötzinn oder anderen Bondiermaterialien und verbessert die Bon
dierstärke.
Wie oben beschrieben, ist die oberflächenmontierte elektro
nische Komponente der vorliegenden Erfindung entworfen worden,
die von dem externen Verpackungsmaterial hervorstehenden Berei
che als externe Verbindungsanschlüsse zu nutzen. Die Elektrode
wird über angenähert die gesamte Hauptfläche des Substrats
gebildet. Zugleich wird die Elektrode aus Materialien gefertigt,
die nicht dazu neigen, Migration zu verursachen. Dies ermöglicht
die gleichmäßige Verteilung der elektrischen Kraftlinien ohne
eine Konzentration an den Kanten des Substrats, selbst wenn der
Kondensator kleiner gemacht wird. Dadurch ermöglicht die vorlie
gende Erfindung einen verbesserten Widerstand gegen elektrischen
Durchbruch und unterdrückt auch das Auftreten von Migration.
Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beschreibt den Fall von Kondensatoren im Detail. Es ist offen
sichtlich, daß die vorliegende Erfindung anwendbar ist auf einen
weiten Bereich von oberflächenmontierten elektronischen Kompo
nenten, ohne auf Kondensatoren begrenzt zu sein. Dementsprechend
ist die Anzahl der Elektroden und Anschlüsse nicht begrenzt auf
die in der bevorzugten Ausführungsform beschriebene Anzahl.
5
Substrat
5
a,
5
b Hauptfläche
5
c Seitenfläche
6
,
7
erste Elektrode
8
,
9
zweite Elektrode
10
,
11
Anschluß
10
a,
11
a Bondierbereich
10
b,
11
b abgestufter Bereich
10
c,
11
c horizontaler Bereich
10
d,
11
d vertikaler Bereich
10
e,
11
e externer Anschlußbereich
10
f,
11
f Herausführungsbereich
10
g,
11
g Verlängerungsbereich
10
h,
11
h Anbringungsbereich
10
i,
11
i Kerbe
12
externes Verpackungsmaterial
12
a,
12
b ebene Vorsprünge
Claims (15)
1. Oberflächenmontierte elektronische Komponente, die enthält:
ein Substrat mit zwei Hauptflächen;
eine Elektrode, die aus einem Material gefertigt ist, das Migration im Wesentlichen verhindert, und die auf den beiden Hauptflächen des Substrats ausgebildet ist;
ein Anschluß, der an die Elektrode unter Verwendung eines Bondiermaterials bondiert ist; und
ein externes Verpackungsmaterial, das abdeckt: i) das Sub strat, ii) die Elektrode, und iii) mindestens einen Teil des Anschlusses.
ein Substrat mit zwei Hauptflächen;
eine Elektrode, die aus einem Material gefertigt ist, das Migration im Wesentlichen verhindert, und die auf den beiden Hauptflächen des Substrats ausgebildet ist;
ein Anschluß, der an die Elektrode unter Verwendung eines Bondiermaterials bondiert ist; und
ein externes Verpackungsmaterial, das abdeckt: i) das Sub strat, ii) die Elektrode, und iii) mindestens einen Teil des Anschlusses.
2. Oberflächenmontierte elektronische Komponente, die enthält:
ein Substrat mit zwei Hauptflächen;
ein Paar von Elektroden, die auf dem Substrat angeordnet sind;
ein Paar von Anschlüssen, die jeweils an die Elektroden unter Verwendung eines Bondiermaterials bondiert sind; und
ein externes Verpackungsmaterial, das abdeckt: i) das Sub strat, ii) die Elektroden, und iii) mindestens einen Teil des Anschlüsse,
wobei ein Abschnitt der Anschlüsse, der von den externen Verpackungsmaterial freiliegt, als ein Anschluß zum Verbinden an ein externes Teil benutzt wird; und die Elektroden im Wesentli chen auf der gesamten Hauptfläche des Substrats gebildet sind; und die Elektroden aus einem Material gefertigt sind, das kaum zur Migration neigt.
ein Substrat mit zwei Hauptflächen;
ein Paar von Elektroden, die auf dem Substrat angeordnet sind;
ein Paar von Anschlüssen, die jeweils an die Elektroden unter Verwendung eines Bondiermaterials bondiert sind; und
ein externes Verpackungsmaterial, das abdeckt: i) das Sub strat, ii) die Elektroden, und iii) mindestens einen Teil des Anschlüsse,
wobei ein Abschnitt der Anschlüsse, der von den externen Verpackungsmaterial freiliegt, als ein Anschluß zum Verbinden an ein externes Teil benutzt wird; und die Elektroden im Wesentli chen auf der gesamten Hauptfläche des Substrats gebildet sind; und die Elektroden aus einem Material gefertigt sind, das kaum zur Migration neigt.
3. Oberflächenmontierte elektronische Komponente nach Anspruch
2, wobei die Elektroden gebildet werden durch Überlagerung von:
einer ersten Elektrode, die aus einem Material gefertigt ist, das Migration im Wesentlichen verhindert;
einer zweiten Elektrode, die aus einem Material gefertigt ist, das an Bondiermaterial haftet, und die auf der ersten Elektrode gebildet ist.
einer ersten Elektrode, die aus einem Material gefertigt ist, das Migration im Wesentlichen verhindert;
einer zweiten Elektrode, die aus einem Material gefertigt ist, das an Bondiermaterial haftet, und die auf der ersten Elektrode gebildet ist.
4. Oberflächenmontierte elektronische Komponente nach Anspruch
2, wobei das Bondiermaterial bei nicht weniger als 190°C
schmilzt.
5. Oberflächenmontierte elektronische Komponente nach Anspruch
3, wobei die erste Elektrode aus einem Material gefertigt wird,
das mindestens eines von Nickel, Zink, Palladium, Gold, Alumi
nium und einer Kupfernickellegierung in einer ersten Gruppe ent
hält; und die zweite Elektrode aus einem Material gefertigt ist,
das mindestens eines von Gold, Silber, Kupfer, Platin und Nickel
in einer zweiten Gruppe enthält.
6. Oberflächenmontierte elektronische Komponente nach Anspruch
5, wobei die erste Elektrode aus einem von Zink und einer Zink
legierung gefertigt ist; und die zweite Elektrode aus einem von
Kupfer und einer Kupferlegierung gefertigt ist.
7. Oberflächenmontierte elektronische Komponente nach Anspruch
2, wobei nicht weniger als 95% der Hauptfläche des Substrats mit
der Elektrode bedeckt ist.
8. Oberflächenmontierte elektronische Komponente nach Anspruch
2, wobei das Substrat eine Seitenfläche hat, die rauher gemacht
wurde als die Hauptfläche des Substrats.
9. Oberflächenmontierte elektronische Komponente nach Anspruch
2, wobei das Substrat eine Scheibenform mit einem Durchmesser
zwischen 2 mm und 8 mm und eine Dicke zwischen 0,3 mm und 1,2 mm
hat.
10. Oberflächenmontierte elektronische Komponente nach Anspruch
3, wobei die Dicke der ersten Elektrode zwischen 1 µm und 10 µm
liegt.
11. Oberflächenmontierte elektronische Komponente nach Anspruch
3, wobei die Dicke der zweiten Elektrode zwischen 1 µm und 20 µm
liegt.
12. Oberflächenmontierte elektronische Komponente nach Anspruch
2, wobei die Elektroden innerhalb des Substrats liegen, ohne
über die Seitenflächen des Substrats hinauszuragen.
13. Oberflächenmontierte elektronische Komponente nach Anspruch
12, wobei die Schnittform der Kanten der Elektroden gekrümmt
ist.
14. Oberflächenmontierte elektronische Komponente nach Anspruch
2, wobei die Anschlüsse enthalten:
einen Bondierbereich, der an die Elektrode bondiert ist;
einen abgestuften Bereich, der sich von dem Bondierbereich erstreckt und von der Elektrode aufsteigt;
einen horizontalen Bereich, der sich von dem abgestuften Bereich im Wesentlichen parallel zu der Elektrode erstreckt;
einen vertikalen Bereich, der sich von dem horizontalen Bereich im Wesentlichen senkrecht zu der Elektrode erstreckt; und
einen externen Anschlußbereich, der sich von dem vertikalen Bereich erstreckt.
einen Bondierbereich, der an die Elektrode bondiert ist;
einen abgestuften Bereich, der sich von dem Bondierbereich erstreckt und von der Elektrode aufsteigt;
einen horizontalen Bereich, der sich von dem abgestuften Bereich im Wesentlichen parallel zu der Elektrode erstreckt;
einen vertikalen Bereich, der sich von dem horizontalen Bereich im Wesentlichen senkrecht zu der Elektrode erstreckt; und
einen externen Anschlußbereich, der sich von dem vertikalen Bereich erstreckt.
15. Oberflächenmontierte elektronische Komponente nach Anspruch
3, wobei die erste Elektrode gebildet wird durch Aufbringen und
Einbrennen einer Paste; und die zweite Elektrode gebildet wird
durch Plattieren.
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