DE1995298U

DE1995298U - Muffenverbindungen fuer rohrleitungen.

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Publication number: DE1995298U
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Filing date: 1964-12-15
Publication date: 1968-10-24
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Description

Dr. phil. G. B. HAGEN

Telefon796213 München, den 23. Juli 1968

Dr.H./K./Ht.

Aktenzeic-hen A 22 950/47f Gbm AMP Incorporated

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AMP Incorporated Eisenhower Boulevard Harrisburg, Pennsylvania, U.S.iU

Kupplungsstu.ck zur Verbindung von Rohren

Die Neuerung bezieht sich auf ein Kupplungsstück zur Verbindung von Rohren, bestehend aus einer nichtmetallischen Zwischenlage zum Umschließen des Rohrendes und einem metallischen, die Zwischenlage umgebenden Hülsenteil, das mitsamt der Zwischenlage an das Rohrende andrückbar ist.

3ei einer bekannten Rohrkupplung wird um die miteinander zu verbindenden metallischen Rohrenden eine Manschette aus einem Plastikband gewickelt, und auf die gewickelte Manschette wird eine Metallhülse geschoben, die an die beiden Rohrenden durch die Plasijikmanscaette hindurch, unter welliger Verformung der Hülse und der Rohrenden angedrückt wird.

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Bayerische Vereinsbank München 820993 JL U \j «3 JL O

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Sin neuerungsgemäßes Kupplungsstück kennzeichnet sich dadurch* daß die nichtmetallische Zwischenlage als Hülse aus

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halb des metallischen Hülsenteils verläuft und mit dem metallischen Hülsenteil verbunden ist.

Gemäß einer beeonderen Ausführungsform der Neuerung weisen die aus verformbarem Kunststoff bestehenden Hülsen einen unrunden Querschnitt, vorzugsweise einen viereckigen oder gewellten Querschnitt auf.

Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Neuerung sind in den beiliegenden Schutzansprüchen gekennzeichnet.

Die Neuerung wird im folgenden an Hand von Auszührungsbeispielen im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Von den Figuren zeigen:

Figur 1 eine auseinandergezogene Darstellung der Verbindung von zv/ei Rohrleitungen mittels eines die beiden -Leitungen flüssigkeitsdicht verbindenden neuerungsgemäßen Kupplungsstücks j

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Figur 2 einen vergrößerten Längeschnitt des in Fig.1 vorgesehenen Kupplungsstüoks;

Figur 3 und 4 Längsschnitte weiterer neüerungsgemäßer

Figur 5 einen Längsschnitt des in Fig.1 und 2 dargestellten KupplungsstUcke in verarbeitetem Zustand;

Figur 6 und 7 Längsschnitte durch weitere Ausführungsformen von Kupplungsstücken für Rohrleitungen;

Figur 8 und 10 Querschnitte von neuerungsgemäßen Kupplungsstücken;

Figur 9 und 11 Querschnitte der in Fig. 8 und 10 dargestellten Kupplungsstücke in verarbeitetem Zustand;

Figur 12 einen Längsschnitt durch ein Kupplungsstück entsprechend Fig. 11;

Figur 12 und 14 Draufsichten auf neue-rungsgemäße Kupplungsstücke;

Figur 15 ein Manometer in Verbindung mit einem neuerungsgemäßen Kupplungsstück in perspektivischer Darstellung;

Figur 16 eine geschnittene Teildarstellung der in Fig.15 dargestellten Anordnung;

Figur 17 einen axialen Schnitt einer neuerungsgemäßen Verbindung, die zwei eine Flüssigkeit führende Leitungen verbindet.

In Figur 1 bezeichnen 1 und 2 die Enden von zwei eine Druckflüssigkeit führenden Leitungen, die aus einer Kupfer-Aluminium-Legieruns., aus Stahl oder Kunststoff bestehen können und flüssigkeitsdicht miteinander verbunden

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werden sollen. Zur Verbindung dient eine Muffe 4, die aus verformbarem, nichtmetallischen! Material, beispielsweise aus Uylon oder Polypropylen besteht uzid swsi miteinander in Verbindung stehende Bohrungen aufweist, die einen etwas größeren Durchmesser haben als der Außendurchmesser der leitungen 1 und 2, so daß die Enden derselben in die Muffe 4 eingesteckt werden können. Gemäß Pig. 2 hat die Muffe 4 an ihrer Innenseite eine Verengung 5, die als Anschlagschalter wirkt und die Einstecktiefe der Enden der anzuschließenden Rohrleitungen 1, 2 begrenzt. Die Muffe 4 hat ferner ringförmige Vertiefungen 6 geringeren Außendurchmessers, in welche als Zwingen wirkende Hülsen 3 aus einem verformbaren Material, fe-^ispielsweise weichem Kupfer einsetzbar sind, wobei hervorspringende ringförmige Absätze 7 die Hülsen 3 i& den Vertiefungen 6 festlegen. Die Vorderkantender Muffe 4 können aage schrägt sein₅ damit sich die als Zwingen wirkenden Hülsen 3 leichter aufschieben lassen. G-emäß Pig* 3 und 4 kann die Verbindungsmuffe auch in Porm eines Winkelstückes bzw. T-Stückes ausgebildet sein.

Mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs kann ein Kupplungsstück der beschriebenen Art an ein Rohrende angedrückt

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werden.

Durch den Andrückvorgang ergibt sich, daß der Innendurchmesser einer jeden Hülse 3 so stark reduziert wird, daß sich eine f.lüssig-keitsdichte Verbindung der Muffe 4 mit den Rohrleitungen 1 und 2 ergibt. Fig. 5 zeigt im axialen Schnitt die auf diese Weise erzielte Muffenverbindung. Die auftretende Reduktion des Innenquerschnittes der Hülse 3 bedingt eine entsprechende ungefähr 10$ betragende Reduktion der Querschnittsfläche der Muffe 4. Gegebenenfalls kann, um zu verhindern, daß die Enden äer Rohrleitungen 1 und 2 unter dem beim Andrücken zur Einwirkung gebrachten Druc^v zusammenfallen, ein harter Hohlkörper, beispielsweise ein hohler Niet in die Enden der Rohrleitungen so eingesetzt werden, daß der Rohrniet vor dem Andrücken unter der Hülse 3 liegt.

Fig. 6 zeigt ein Kupplungsstück 40, bestehend aus einer aus verformbarem Metall bestehenden Muffe 41, beispielsweise einer Mutte bestehend aus Kupfer oder Aluminium, die an ihren Enden einen stärkeren Innendurchmesser hat zur Aufnahme der Hülsen 42 aus einem nichtmetallischen vorformbaren Material, beispielsweise aus Nylon oder Polypropylen, wobei die Enden der anzuschließenden Rohr-

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leitungen in die genannten Hülsen 42 einsteckbar sind. Die Muffe 41 hat die in Pig. 6 dargestellte Form und wird an die Enden der Rohrleitungen 1 und 2 angedrückt,

Pig. 7 zeigt eine beispielsweise aus Kupfer oder Aluminium bestehende verformbare Metallhülse 45 > die eine aus nichtmetallischem Material, beispielsweise aus Nylon oder Polypropylen bestehende verformbare Muffe 44 umschließt und auf die Enden der beiden Rohrleitungen 1 und 2, welche in die Öffnungen der Muffe 44 eingesteckt sind, angedrückt ist.

Die Kupplungsstücke gemäß Fig. 6 und 7 eignen sich, wenn die Anwendung eines verformbaren nichtmetallischen Materiales an der Außenseite aus Gründen der Beschädigungsmöglichkeit sich verbietet, wenn beispielsweise die Gefahr besteht, daß Nagetiere das Xupplungsstück annagen. Dap Befestigen des Kupplungsstückes kann ebenfalls mit dem vorstehend beschriebenen Werkzeug erfolgen.

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Fig. 8 zeigt im Querschnitt ein den in Fig. 1 und 2 gezeigten Kupplungsstücken ähnliches Kupplungsstück, wobei die die Verbindung bewirkende Muffe 47 den Querschnitt eines Vieleckes hat und eine Mehrzahl flache! winkelmäßig versetzter Vertiefungen bildet. Statt daß die Flächen der Innenwandung flach sind, können sie auch gewölbt sein.

Fig. 9 zeigt das in Fig. 8 dargestellte Kupplungsstück in angedrücktem Zustand, wobei das Ende der Rohrleitung mit 1 bezeichnet ist.

Fig. 10 zeigt im Querschnitt ein Kupplungsstück, das dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Kupplungsstück ähnlich ist, bei der die Muffe 49 an der Innenwandung federnutenartige Vorsprünge und dazwischen befindliche Vertiefungen 50 aufweist, wobei die Seitenflächen der Vertiefungen je um 30° aufweist, wobei die Seitenflächen der Vertiefungen Je um 30° winke!mäßig versetzt sind.

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Pig. 11 zeigt das in Fig. 10 dargestellte Kupplungsstück im angedrückten Zustand.

Bei den Ausführungsformen der !"ig* 8 und 10 erstrecken sieh zweckmäßigerweise die flachen Abschnitte des Vieleckes, das durch die Innenwandung des Teiles 47 "bzw. die Vertiefungen 50 "bestimmt ist, vom einen Ende der Verbindungsmuffe, bis etwa in die Mitte der Zone, die in der für Fig. 8 maßgeblichen Fig. 12 dargestellt ist. Gemäß Fig. 9 und 11 wird das Ende der Anschlußleitung 1 deformiert infolge des Andrückvorganges, so daß dasselbe sowohl innen als auch außen im Querschnitt vieleckig wird. Es hat sich gezeig-ü, daß dadurch sowohl die Zugfestigkeit als auch die Festigkeit gegenüber Verdrehungen vergrößert wird. Zu demselben Zweck kann die Verbindungsmuffe eine gewellte Innenfläche 51 gemäß Fig. 13 oder eine gezahnte Innenfläche 52 gemäß Fig. 14 haben.

Die Innenflächen der Hülse 5 können auch von unrunder gebrochener Form sein, beispielsweise viel^ckig oder gezahnt, ähnlich wie es im Zusammenhang mit den Muffen 4-^ und 49 in den Fig. 8 und 10 gezeigt ist.

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In Fig. 15 und 16 hat eine Überwurfmutter 53 eine Gewindeöffnung und radial sich erstreckende Plansche 54, 55, zwischen denen eine Ringnut 56 zur Aufnahme eines Dichtungsringes 57, der aus Gummi oder plastischem Kunststoff bestehen kann, vorgesehen ist. Ein Anschlußstück 58 erstreckt sich durch die durch die Flansche 54 ü&ä 55 gebildeten Öffnungen und hat einen Bydialflansch 59» der auf dem Flansch 54 aufliegt und in einer Richtung die Bewegung der Überwurfmutter 53 axial begrenzt. Der Dichtungsring 57 wirkt gegen die Außenfläche des Anschlußstückes 58. Ein weiteres Anschluß rohr 100 ^t; mit äem Anschloßstück 58 mittels der Verbindungsmuffe 46 verbunden, die im wesentlichen der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 entspricht, -_f wobei der Andrückvorgang mittels des zuvor beschriebenen Werkzeuges durchgeführt ist. Die Mutter 53 läßt sich in Bezug auf die Verbindungsmuffe 46 drehen, und die Mutter ·* 53 und die Verbindungsmuffe 46 können sich in geringem > .; Umfang zueinander axial bewegen. Der Dichtungsring 57 bewirkt eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen der Überwurfmutter 53 und dem Verbindungsstück 58. Die Überwurfmutter 53 hat einen Teil 60, der außen vieleckig ist und das Ansetzen eines Schraubenschlüssels gestattetj in das Gewinde der Überwurfmutter 60 ist das Gewinde 61 der Anschlußleitung eines Manometers 62 einschrauboar. Das Ge-

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windeende 61 hat einen Mutternknopf 63* an den ebenfalls ein Schraubenschlüssel angesetzt werden kann, zu dem Zwecke, das Gewindestück 61 auf die überwurfmutter 53 aufzuschrauben, so daß der Plstnsch 59 eine abdichtende Ringfläche zwischen der Mutter 53 und dem Ansatzstück bildet.

Statt daß die Nut mit dem Dichtungsring 57 an der Überwurfmutter 60 angeordnet ist, kann eine entsprechende Nut auch an dem Übergangsstück 58 vorgesehen sein.

iGemäß Fig. 17 ist ein ein Außengewinde tragender Teil .64, welcher dem Gewindeteil 61 entspricht, vorgesehen, wobei olieser Gewindeteil 64 ein Übergangsstück 58* enthält,

welches flüssigkeitsdicht durch den Dichtungsring 67 abgedichtet ist, der in der Ringnut 66 zwischen den Planschen 65 und 68 liegt. Das Übergangsstück 58* hat einen Plansch 59^f» der auf dem Planschring 68 des Seiles 64 aufliegt; die Verbindungsmuffe 70 entspricht der Verbindungsmuffe 46 und wird auf das Übergangsstück 58* ^αη<? das Ende einer weiteren Rohrleitung 101 flüssigkeitsdicht aufgedrückt. D& der Gewindeteil 64 und die Verbindungsmuffe 70 nicht im Abstand voneinander angeordnet

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	Plansch	59·	in	- 11 -	mit	dem	¹ >j	Plansch
AMP 1376 a				Berührung
sind, wird der
68 gehalten.

Die Rohrleitungen 56 oder 58^f und die Verbindungsmuffen 46 und 70 können in Verbindung mit einem Dichtungsring der vorstehend erörterten Art so verwendet werden, daß sich eine T-Kupplung ergibt, die zwischen zwei, mit Schraubengewinde versehenen Rohrleitungsteilön eingeschraubt wird.

Anstelle der Kupplungsteile 46 und 70 eier Pig. 15 . bis 17 können auch die übrigen Verbindungsmuffen Anwendung finden, die vorstehend beschrieben wurden.

Bei einer neuerungsgemäßen Kupplung befindet sich in jedem Pail eine Schicht aus nichtmetallischem Material zwischejpÄen Rohrleitungen und den metallischen Andrückhülsen, so daß sich keine Schwierigkeit hinsichtlich der Materialauswahl ergibt, bei dar das Zusammenpassen aneinanderstoßender Metallarten zu berücksichtigen isfc, auch wenn die miteinander zu verbindenden Rohrleitungen aus Metall bestehen.

Schutzansprüche:

Claims

RA.431775*24.7.8S Dr. phiL G. B. HAGEN Patentanwalt MÜNCHEN 71 Franz-Hals-Straße 21 Telefon 796213 Aktenzeichen München, den 23. Juli 1968 A 22 950/47f Gbm Dr.H./K./Ht. AMP Incornorated Neue Schutzansprüche

1. Kupplungsstück zur Verbindung von Rohren, bestehend aus einer nichtmetallischen Zwischenlage zum Umschließen des Rohrenendes und einem metallischen, die Zwijchenlage umgehenden Hülsenteil, das mitsamt der Zwischenlage an das Rohrende andruckbar ist, dadurch gekenn zeichnet, daß die nichtmetallische Zwischenlage als Hülse (4, 46) aus verformbarem Kunotstoff ausgebildet ist und koaxial innerhalb des metallischen Hülsenteils (3) 41, 45) verläuft und mit dem metallischen Hülsenteil verbunden ist.

2. Kupplungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die aus verformbarem Kunststoff bestehenden Hülsen unrunden Querschnitt, vorzugsweise viereckigen (47) oder gewellten (51) Querschnitt aufweisen.

3* Kupplungsstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus verformbarem

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Kunststoff "bestellenden Hülsen in der Längsrichtung sich erstreckende Unten (50) aufweisen, deren dazwischenliegende Rippen (49) in "bezug auf die Radialriohtu.ng vorzugsweise um 30 G-rad überhängend verlaufen,