DE19952817A1 - Reflektorantenne mit einem Statorteil und einem gegenüber diesem drehbar gelagerten Rotorteil - Google Patents
Reflektorantenne mit einem Statorteil und einem gegenüber diesem drehbar gelagerten RotorteilInfo
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q3/00—Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system
- H01Q3/02—Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system using mechanical movement of antenna or antenna system as a whole
Abstract
Die Reflektorantenne weist einen Statorteil und einen gegenüber diesem um eine Drehachse drehbar gelagerten Rotorteil auf. Auf dem Rotorteil ist der Reflektor befestigt, der über eine elektrische Verbindung mit dem Statorteil verbunden ist. Die Verbindung ist als eine flexible Verbindungsleitung ausgebildet, von der jeweils ein Ende am Rotorteil und am Statorteil drehunbeweglich gegenüber diesem befestigt ist. Die Enden sind in Richtung der lotrechten Drehachse einander zugewandt und über einen Teil der Verbindungsleitung miteinander verbunden. Die Verbindungsleitung ist mit der halben Drehzahl des Rotorteils in dessen Drehrichtung verschwenkbar.
Description
Die Erfindung betrifft eine Reflektorantenne mit einem Stator
teil und einem gegenüber diesem drehbar gelagerten Rotorteil,
auf dem der Reflektor befestigt ist, der über eine elektrische
Verbindung mit dem Statorteil verbunden ist.
Derartige Reflektorantennen gewinnen insbesondere auf ortsbe
weglichen Fahrzeugen, z. B. Schiffen für den Empfang von Funk
signalen, die von Satelliten ausgestrahlt werden, zunehmend an
Bedeutung. Bisher stellte sich die elektrische Verbindung zwi
schen dem Rotorteil und dem Statorteil insofern als ein noch
nicht bewältigtes Problem heraus, als die Überleitung der
elektrischen Antennensignale vom Rotorteil auf den Statorteil
ohne feste Verbindungsleitung hergestellt werden mußte, bei
spielsweise mit Hilfe von Schleifringen. Auf diese Überlei
tungsstelle, beispielsweise Schleifringe wirken sich eine
Vielzahl von Störungsfaktoren aus. Die empfangene elektrische
Energie konnte daher für einen deutlichen Empfang nicht nutz
bar gemacht werden. Darüberhinaus sind derartige Schleifringe
stark vom jeweiligen Verschleiß abhängig und erzeugen daher eine
Vielzahl von Störsignalen. So muß mit dem Entstehen von Funken
und ungenauen Übertragungsdaten gerechnet werden, so daß mit
einem ungetrübten Empfang nicht mehr zu rechnen ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Reflek
torantenne der einleitend genannten Art anzugeben, mit der die
vom Reflektor empfangenen Antennensignale mit möglichst gerin
gen Verlusten auf den Statorteil übertragen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Verbindung als eine flexible Verbindungsleitung ausgebildet
ist, von der jeweils ein Ende am Rotorteil und am Statorteil
jeweils drehunbeweglich gegenüber diesen befestigt ist, und
die Enden in Richtung der Drehachse einander zugewandt und
über einen Teil der Verbindungsleitung miteinander verbunden
sind, das mit der halben Drehzahl des Rotorteils in dessen
Drehrichtung verschwenkbar ist.
Durch eine derartige Nachführung des mit dem Statorteil ver
bundenen Endes der Verbindungsleitung wird erreicht, daß der
Rotorteil über eine flexible Verbindungsleitung mit dem
Statorteil verbunden werden kann. Diese flexible Leitung kann
als eine abgeschirmte Leitung hergestellt werden, so daß nur
äußerst geringe Verluste in der Verbindungsleitung entstehen.
Auf diese Weise steht am Ausgang der Reflektorantenne ein Ma
ximum der empfangenen Antennenleistung zur Verfügung, so daß
diese im gewünschten Sinne nutzbar gemacht werden kann, bei
spielsweise für die Signalversorgung von Monitoren.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verläuft
der verschwenkbare Teil der Verbindungsleitung durch eine er
ste Führung, die an einem mit halber Drehzahl des Rotorteils
angetriebenen Antriebsrad vorgesehen ist, und ist vor Eintritt
in die erste Führung mit dem Statorteil und nach Verlassen der
ersten Führung mit dem Rotorteil verbunden. In dieser Führung
wird die Verbindungsleitung mit der Hälfte der Drehzahl ver
schwenkt, mit der sich der Rotorteil dreht. Auf diese Weise
können die erwünschten exakten Drehzahlverhältnisse genau ein
gehalten werden, so daß mechanische Beanspruchungen in der
Verbindungsleitung nicht entstehen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist der verschwenkbare Teil der Verbindungsleitung durch einen
Kanal des Antriebsrades von dessen Mitte in Richtung auf des
sen Umfang nach außen geführt. Durch diese Anordnung des An
triebskanals ist nicht nur für eine sichere Führung des ver
schwenkbaren Teils der Verbindungsleitung gesorgt, sondern
darüberhinaus kann auch den jeweiligen Verhältnissen ent
sprechend die Verbindungsleitung in dem jeweils konstruktiv
notwendigen Bogen vom Statorteil zum Rotorteil geführt werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist der Kanal als eine Bohrung ausgebildet, die den ver
schwenkbaren Teil der Verbindungsleitung so großräumig umgibt,
daß diese in ihr bewegbar gelagert ist. Auf diese Weise wird
der verschwenkbare Teil der Verbindungsleitung nicht daran ge
hindert, die notwendigen Ausgleichsbewegungen auszuführen, um
sie problemlos dem jeweiligen Drehzustand des Rotorteils nach
führen zu können.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
verläuft der verschwenkbare Teil der Verbindungsleitung durch
einen sie großräumig umgebenden als Kanal ausgebildeten
Schlitz, der sich durch das Antriebsrad radial erstreckt. Ein
solcher Schlitz ist konstruktiv leicht herzustellen und führt
die Verbindungsleitung mit der notwendigen Sicherheit.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist die Verbindungsleitung einen sich an ihren verschwenkba
ren Teil in Richtung auf den Rotorteil anschließenden Strang
auf, der durch ein Führungsrohr verläuft. Dieser in dem Füh
rungsrohr verlaufende Strang dreht sich mit dem Rotorteil in
dessen Drehrichtung und mit dessen Drehzahl. Das Führungsrohr
ist deswegen drehbeweglich mit dem verschwenkbaren Teil gekop
pelt. Auf diese Weise kommt eine besonders platzsparende An
ordnung der Verbindungsleitung zustande.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind auf dem Antriebsrad Antriebsmittel für den mit doppelter
Drehzahl des Antriebsrades rotierenden Rotorteil vorgesehen.
Auf diese Weise können die Drehzahlen des Rotorteils und des
Antriebsrades leicht in Abhängigkeit gesteuert werden, ohne
daß komplizierte Antriebsfragen zu bewältigen wären.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind die Antriebsmittel als eine durch das Antriebsrad paral
lel zu dessen Achse hindurchgeführte Welle ausgebildet, an de
ren auf einander gegenüberliegenden Oberflächen des Antriebs
rades herausragenden Enden jeweils Antriebsritzel im Eingriff
sind, die mit Zähnen kämmen, die einerseits mit dem Statorteil
und andererseits mit dem Rotorteil verbunden sind, dessen
Drehzahl sie im Verhältnis 2 : 1 gegenüber dem Antriebsrad her
aufsetzen. Eine solche durch das Antriebsrad hindurchgeführte
Welle mit jeweils einem Ritzel und einem Umlenkritzel zur
Drehrichtungsumkehr stellt ein sehr einfaches und dadurch auch
kostengünstiges Getriebe dar, das geeignet ist, die Drehzahl
des Rotorteils im Verhältnis 2 : 1 zur Drehzahl der Verbindungs
leitung zu halten. Im Hinblick auf die unmittelbare Kopplung
des Rotorteils einerseits an das Antriebsrad andererseits wird
unabhängig von der Drehzahl des Antriebsrades das Drehzahlver
hältnis in jeder Phase konstant gehalten. Die dazu notwendigen
Antriebsmittel sind billig und können auf einfache Weise zu
sammengebaut werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist der Rotorteil einen ihn gegenüber dem Antriebsrad an
treibenden ersten Motor auf und das Antriebsrad wird zusätz
lich durch einen auf dem Statorteil befindlichen zweiten Motor
angetrieben. Durch diese gesonderten Motorantriebe ist eine
Möglichkeit gegeben, den Rotorteil und das Antriebsrad unab
hängig voneinander so anzutreiben, daß das Antriebsrad exakt
die halbe Drehzahl des Rotorteils besitzt. Darüberhinaus kön
nen die Motoren auf einfache Weise elektrisch gesteuert wer
den, so daß komplizierte und teuere mechanische Steuerungen
eingespart werden können.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind die beiden Motoren jeweils über Getriebe an den Rotorteil
bzw. an das Antriebsrad angekoppelt und der Rotorteil ist ge
genüber dem Antriebsrad im Verhältnis 2 : 1 gesteuert. Diese Ge
triebe sind einfach und können vergleichsweise billig herge
stellt werden. Die Drehzahl des Rotorteils kann für den An
trieb des Antriebsrades genau halbiert werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind die beiden Motoren jeweils über Zahnriemen an das An
triebsrad bzw. den Rotorteil angekoppelt. Diese Zahnriemenan
triebe sind besonders einfach und pflegeleicht. Sie können
schnell ausgetauscht werden. Darüberhinaus sorgen sie für eine
exakte Steuerung des Antriebsrades gegenüber dem Rotorteil.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist der Zahnriemen beidseits mit Zähnen versehen, von denen
die Zähne der einen Seite mit denen eines Antriebsritzels und
die Zähne der anderen Seite mit denen des Rotorteils kämmen.
Durch eine geschickte Bemessung der jeweils auf den Zahnriemen
aufgebrachten Zähne genügt ein einziger Zahnriemen, um den Ro
torteil mit der doppelten Drehzahl des Antriebsrades jeweils
in derselben Drehrichtung anzutreiben.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist der Zahnriemen mit den Zähnen des Rotorteils und nach ei
ner Verwindung mit dem Zähnen des Antriebsrades im Eingriff.
Auf diese Weise können durch die Verwindung des Zahnriemens
zwei voneinander verschiedene Antriebsmittel angetrieben wer
den, nämlich das Antriebsrad einerseits und der Rotorteil an
dererseits.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weisen sowohl der Statorteil als auch der Rotorteil einen als
Hohlzylinder ausgebildeten Teil auf, auf dessen äußerer Ober
fläche die Zähne vorgesehen sind und auf dessen innerer Ober
fläche der Mittelteil gelagert ist. Bezüglich dieser hohlzy
linderischen Teile ist das Antriebsrad drehbeweglich gelagert,
so daß mit Hilfe dieser beiden Hohlzylinder und des Antriebs
rades ein einfaches Getriebe geschaffen wird, das eine Umset
zung der Drehzahlen im gewünschten Sinne auf einfache Weise
erlaubt.
Die Verbindung der Reflektorantenne mit dem Hohlzylinder des
Rotorteils stellt einen günstigen Antrieb für die Reflektoran
tenne dar. Zur Steuerung von Antennenbewegungen in der lot
rechten Ebene kann ein entsprechender Antrieb Verwendung fin
den, dessen elektrische Versorgung über einen Strang der Ver
bindungsleitung hergestellt wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist die Verbindungsleitung nach ihrem Austritt aus dem Kanal
durch ein am Antriebsrad befestigtes Rohr zum Befestigungs
punkt des Rotorteils geführt. In diesem Rohr wird die Verbin
dungsleitung mit so großem Spiel geführt, daß sie die zur An
passung an die jeweilige Antennenbewegung notwendigen Aus
gleichsbewegungen durchführen kann.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist das Rohr in Form eines Galgens gebogen, der sich bogenför
mig von dem Austritt aus dem Kanal des Antriebsrades in Rich
tung auf einen auf dem Rotorteil ausgebildeten Drehpunkt er
streckt, durch den die Verbindungsleitungen hindurchlaufen und
sich in Richtung auf einen auf dem Rotorteil ausgebildeten An
schlußpunkt erstrecken, mit dem die Enden der Verbindungslei
tung verbunden sind. Diese Form des Galgens ermöglicht eine
genaue Führung der Verbindungsleitung, ohne daß diese bei Dre
hungen des Rotorteils einen vorgegebenen Weg verläßt. Dadurch
kann
eine exakte und fehlerlose Führung der Antenne gewährleistet
werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist das Rohr in Form eines Galgens gebogen, der sich bogenför
mig von dem Austritt aus dem Kanal des Antriebsrades in Rich
tung auf einen Befestigungspunkt erstreckt, der auf einem mit
dem Rotorteil verbundenen Führungsrohr ausgebildet ist, in das
ein aus dem Galgen ausgetretener Strang der Verbindungsleitung
in Richtung auf den Rotorteil geführt ist. Durch dieses Füh
rungsrohr kann der Befestigungspunkt an eine besonders gün
stige Stelle verlegt werden, die zweckmäßigerweise auf der
Drehachse liegt. Auf diese Weise ergibt sich eine sehr einfa
che und für die räumliche Unterbringung gut geeignete Führung
der Verbindungsleitung.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist der Befestigungspunkt des Statorteile als höchster Punkt
einer Kuppel ausgebildet, die mit dem Statorteil fest verbun
den ist und an deren Wandung sich die Verbindungsleitung von
dem Befestigungspunkt zu einem Anschlußpunkt erstreckt. Diese
Führung der Verbindungsleitung eignet sich in besonderer Weise
für die Abdeckung der Reflektorantenne mit einer Kuppel. Durch
die Führung der Verbindungsleitung an der Wandung der Kuppel
können konstruktive Lösungen gefunden werden, die einfach und
sehr kostengünstig sind.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
besitzt das Rohr einen zur Aufnahme der erforderlichen Ver
bindungsleitungen geeigneten Querschnitt. Dadurch ist das Rohr
geeignet, mehrere Verbindungsleitungen zwischen dem Rotorteil
und dem Statorteil zu führen, ohne daß diese Verbindungslei
tungen sich gegenseitig aufgrund der Drehungen des Rotors be
einträchtigen. Dadurch ist es beispielsweise möglich, ab
geschirmte Kabel mit einem der Versorgung des Antriebes die
nenden elektrischen Kabel gemeinsam zwischen dem Rotorteil und
dem Statorteil zu führen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist das Rohr mindestens teilweise als flexible Spirale ausge
bildet, durch deren freien Querschnitt die Verbindungsleitun
gen hindurchführbar sind. Durch diese Ausbildung des Rohres
erhält dieses einen hohen Grad der Anpassbarkeit an die zwi
schen dem Rotorteil und dem Statorteil jeweils bestehende
Lage.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind die Motore von einer Steuerung steuerbar, deren Steuersi
gnale für die vertikale und horizontale Ansteuerung der Anten
nenantriebe von einer Vergleichsschaltung generierbar sind.
Mit Hilfe einer Vergleichsschaltung kann erreicht werden, daß
die Reflektorantenne immer auf einen Punkt günstigster
Energieausbeute gerichtet ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind horizontale und vertikale Steuersignale bei einem Abwei
chen von dem größtmöglich empfangbaren Signal generierbar. Auf
diese Weise ist die Reflektorantenne immer bestrebt, sich
selbst in den Bereich einer höchst möglichen Antennenempfangs
leistung zu bewegen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist zur Steuerung eines Antennenbewegungen in lotrechter und
horizontaler Richtung steuernden Motors ein Steuersignal gene
rierbar, das von Leistungsänderungen der Antenne in Abhängig
keit von Bewegungen eines Schiffes generierbar ist. Auf diese
Weise wird der die Antennenbewegungen in lotrechter Ebene
steuernde Motor so beeinflußt, daß er unabhängig von augen
blicklichen Schiffsbewegungen die Reflektorantenne immer in
einem günstigen Winkel hält, in dem die Reflektorantenne ein
Optimum an Antennenenergie empfängt. Dadurch können die Bewe
gungen des Schiffes kompensiert werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nach
folgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten
Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Er
findung beispielsweise dargestellt ist.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ausrichtbaren Antenne,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines die aus
richtbare Antenne antreibenden Getriebes,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Mittelteil ent
sprechend der Schnittlinie III-III in Fig. 4,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Mittelteil,
Fig. 5 einen Querschnitt durch ein Antriebsrad ent
sprechend der Schnittlinie V-V in Fig. 6,
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Antriebsrad,
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen Hohlzylinder ge
mäß der Schnittlinie ViI-ViI in Fig. 8,
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Hohlzylinder,
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Grundplatte,
Fig. 10 einen Querschnitt durch eine Grundplatte gemäß
der Schnittlinie X-X in Fig. 9,
Fig. 11 eine Draufsicht auf eine Abschlußplatte,
Fig. 12 einen Querschnitt durch eine Abschlußplatte ge
mäß der Schnittlinie XII-XII in Fig. 11,
Fig. 13 eine Seitenansicht einer ausrichtbaren Antenne,
Fig. 14 eine Seitenansicht einer anderen ausrichtbaren
Antenne,
Fig. 15 eine Draufsicht auf ein Antriebsrad mit
Zahnriemen,
Fig. 16 einen Schnitt durch ein Antriebsrad gemäß der
Schnittlinie XVI-XVI in Fig. 15 und
Fig. 17 eine Seitenansicht einer Reflektorantenne.
Zwischen einem Statorteil 1 und einem Rotorteil 2 besteht eine
Verbindung 3, durch die Verbindungsleitungen 4, 5 verlaufen.
Diese können in einem Rohr 6 geführt sein, das sich in Form
eines Galgens 7 von einem Antriebsrad 8 parallel zu einer In
nenwand 9 einer Haube 10 zu einem oberen Punkt 11 erstreckt,
von dem aus die Verbindungsleitungen 4, 5 von dem Rohr 6 um
mantelt oder nicht ummantelt sich zu einem Empfangselement 12
einer Reflektorantenne 13 erstrecken. Diese ist innerhalb der
als Random ausgebildeten Haube 10 um eine lotrechte Achse 14
und um eine waagerecht verlaufende Achse 15 verschwenkbar ge
lagert. Dabei wird sie bei ihren Bewegungen um die lotrechte
Achse 14 von einem Motor 16 angetrieben, der über seine Ab
triebswelle 17 mit einem Ritzel 18 in Verbindung steht, das
das Antriebsrad 8 antreibt. Die Schwenkbewegungen der Reflek
torantenne 13 um die waagerechte Achse 15 werden mit Hilfe ei
nes Riementriebes 19 erzeugt, der von einem Motor 20 angetrie
ben wird.
Dieser Motor 20 ist mit dem Rotorteil 2 über eine Abschluß
platte 21 fest verbunden und dreht sich mit dieser. Demgegen
über ist der Motor 16 mit dem Statorteil 1 über ein Fundament
22 fest verbunden, so daß das mit Zähnen 23 des Antriebsrades
8 kämmende Ritzel 18 nach Einschalten des Motors 16 das An
triebsrad 8 um die lotrechte Achse 14 dreht.
Das Antriebsrad 8 ist mit einem Mittelteil 24 auf dessen zy
linderischen Außenwandungen 25 durch eine Schraubverbindung
fest verbunden.
Das Mittelteil 24 ist von einer Mittelbohrung 26 durchzogen,
die in ihren dem Rotorteil 2 zugewandten oberen Teil einen en
geren Querschnitt als in ihrem sich daran anschließenden unte
ren Teil 27 aufweist. Der untere Teil der Bohrung 27 besitzt
einen konischen Übergang 28 in Richtung auf den engeren oberen
Teil der Mittelbohrung 26. Im Bereich dieses konischen Über
ganges 28 ist eine Querbohrung 29 angeordnet, die in einen Ka
nal 30 einmündet, der im Antriebsrad 8 vorgesehen ist. Dieser
Kanal 30 erstreckt sich in horizontaler Richtung von einem
Mittelpunkt 31 des Antriebsrades 8 in Richtung auf dessen mit
einer Verzahnung 23 versehenen Umfang 33. Der Umfang 33 kann
auch ohne Verzahnung eine glatte Oberfläche besitzen.
Der Mittelpunkt 31 ist von der Bohrung 34 umgeben, die mit ei
ner engen Passung auf der Außenwand 25 des Mittelteils 24 paßt
und zusätzlich mit der unter Federdruck stehenden Kugel fest
gelegt ist, so daß sich die Querbohrung 29 in Richtung auf den
Kanal 30 erstreckt. Auf diese Weise kann eine in den unteren
Teil 27 der Mittelbohrung 26 einmündende Verbindungsleitung 4,
5 durch die Querbohrung 29 in den Kanal 30 eingeleitet werden,
aus dem sie in Richtung auf das Rohr 6 des Galgens 7 herausge
führt wird.
Im unteren Teil 27 der Mittelbohrung 26 ist eine Leitungs
durchführung 35 befestigt, die mit einer den Statorteil 1 bil
denden Grundplatte 36 über eine Mutter 37 verschraubt ist. Die
Leitungsdurchführung 35 steht mit einer in der Grundplatte 36
vorgesehenen Bohrung 38 in Verbindung, durch die die Verbin
dungsleitungen 4, 5 aus der Mittelbohrung 26 auf eine dieser
abgewandten Unterseite 39 der Grundplatte geführt ist. Die
Grundplatte 36 ist mit durch vier Schraubenlöcher 40, 41, 42,
43 hindurchgeführte, nicht dargestellte Schrauben, mit einem
Untergrund fest verbunden. Darüberhinaus ist die Bohrung 38
mit einem Kranz von sechs Löchern 44, umgeben, durch die nicht
dargestellte Schrauben in einen Hohlzylinder 45 hineinragen,
der mit der Grundplatte 36 verschraubt ist. In diesem Hohlzy
linder 45 befinden sich entsprechende Muttergewindelöcher 50,
in denen die durch die Löcher 44 hindurchragenden nicht darge
stellten Schrauben verschraubt sind. Auf der Unterseite 39 der
Grundplatte 36 erstreckt sich eine Führung 51 für die aus der
Bohrung 38 herausgeführten Verbindungsleitungen 4, 5.
Das mit dem Antriebsrad 8 angetriebene Mittelteil 24 ist mit
Hilfe von Wälzlagern 52, 53 gegenüber dem mit der Grundplatte
36 fest verbundenen Hohlzylinder 45 drehbar gelagert. Der
Hohlzylinder 45 besitzt auf seiner zylinderischen Oberfläche
46 eine Verzahnung 54. Mit dieser kämmt ein Ritzel 55, das mit
einer parallel zur lotrechten Achse 14 verlaufenden Welle 56
fest verbunden ist. Diese Welle 56 ist durch das Antriebsrad 8
hindurchgeführt und dreht sich mit diesem um die lotrechte
Achse 14. Dabei wird das Ritzel 55 und die mit diesem fest
verbundene Welle 56 in drehende Bewegungen versetzt. Zu diesem
Zwecke ist die Welle 56 im Antriebsrad 8 auf Wälzlagern 57, 58
gelagert.
Die Welle 56 trägt an ihrem aus dem Antriebsrad 8 herausragen
den Ende ein oberes Ritzel 59, das mit einem Umlenkritzel 68
kämmt. Dieses Umlenkritzel 68 ist auf einer parallel zur Welle
56 verlaufenden Achse so gelagert, daß es mit einer Verzahnung
16 kämmt, die an einem oberen Zylinder 61 ausgebildet ist.
Dieser obere Zylinder 61 ist dem Hohlzylinder identisch nach
gebildet. Wie dieser besitzt er Gewindelöcher 50, die ihn über
nicht dargestellte Schrauben mit einer Abschlußplatte 62 ver
binden. Auf dieser Abschlußplatte 62 ist ein Fundament 63 für
den Motor 20 ausgebildet, dessen Riementrieb 19 für die
Neigebewegungen der Reflektorantenne 13 um die waagerechte
Achse 15 verantwortlich ist.
Die Verzahnung der Ritzel 55, 59, 68 und der Hohlzylinder 45,
61 ist so bemessen, daß die Abschlußplatte 62 und der mit ihr
fest verbundene Zylinder 61, die gemeinsam den Rotorteil 2
ausmachen, mit der doppelten Drehzahl umlaufen wie das An
triebsrad 8. Dadurch ist gewährleistet, daß das mit dem An
triebsrad 8 fest verbundene Rohr 6 mit der Hälfte der Drehzahl
umläuft, die vom Rotorteil 2 erreicht wird. Auf diese Weise
wird ein Aufdrillen der Verbindungsleitungen 4, 5 innerhalb
des Rohres 6 vermieden.
Um eine Reflektorantenne 13 entsprechend einer nicht darge
stellten Strahlungsquelle auszurichten, müssen die beiden Mo
toren 16, 20 eingeschaltet werden. Durch das Einschalten des
Motors 16 dreht sich der Rotorteil 2 um die lotrechte Achse
14, bis die Reflektorantenne 13 in Richtung auf die Strah
lungsquelle ausgerichtet ist. Dadurch wird das Antriebsrad 8
über das Ritzel 18 in Drehbewegung versetzt. Mit dem Antriebs
rad 8 dreht sich auch das Rohr 6 und die in ihm verlaufenden
Verbindungsleitungen 4, 5, die sich um einen innerhalb der
Leitungsdurchführung 35 vorgesehenen Festpunkt mit der Dreh
zahl des Antriebsrades 8 drehen. Dabei nimmt an der Drehung
auch die Welle 56 und die entsprechende Achse des Ritzels 68
teil. Durch das sich in der Verzahnung 54 abwälzende Ritzel 55
wird die Welle 56 und mit ihr das Antriebsrad 8 in Drehbewe
gung versetzt wird. Diese Drehbewegung teilt sich auch den
beiden Ritzeln 59, 68 mit, die ihrerseits den oberen Zylinder
61 in Drehbewegungen versetzen. Diese Drehbewegung verläuft im
Hinblick auf das Umlenkritzel 68 in die gleiche Drehrichtung
wie das Antriebsrad 8, aber mit dessen doppelter Drehzahl. Mit
dieser dreht sich dementsprechend auch die mit der Abschluß
platte 21 fest verbundene Reflektorantenne 13.
Der Antrieb des Antriebsrades kann auch mit Hilfe eines Zahn
riemens erfolgen, der auf dem Umfang 33 des Antriebsrades 8
entweder mit Zähnen oder ohne Zähne geführt wird. Dieser Zahn
riemen umschlingt außer dem Umfang 33 auch das Ritzel 18, so
daß über ihn die Drehung des Ritzels 18 auf das Antriebsrad 8
übertragen wird. Außerdem kann auch der Motor 16 entsprechend
der in Fig. 17 dargestellten Ausführungsform auf dem Rotor
teil 2 befestigt sein, so daß der Motor 16 mit der Drehzahl
des Rotorteils 2 umläuft und dabei im eingeschalteten Zustand
den das Antriebsrad 8 umschlingenden Zahnriemen in Bewegung
setzt.
Die nachgeführten Verbindungsleitungen 4, 5 sorgen einerseits
für eine Abführung der vom Empfangselement 12 abgenommenen An
tennenspannung und andererseits für eine Zuführung der für den
Motor 20 und gegebenenfalls auch für den Motor 16 benötigten
elektrischen Leistung. Dabei kann die Rückführung der für den
Motor 20 und gegebenenfalls auch für den Motor 16 benötigten
Versorgungsleitung entlang dem Galgen 7 erfolgen. Eine weitere
Möglichkeit besteht darin, wie in Fig. 13 dargestellt ist,
die Rückführleitung auf die Innenwandung 9 der Haube 10 zu
verlegen. In diesem Falle befindet sich der Übergang vom
Statorteil 1 auf den mit der halben Drehzahl des Rotorteils 2
rotierenden Strang 70 der Verbindungsleitung 4, 5 im festen
Scheitelpunkt 72 der Haube 10. Dort ist der Befestigungspunkt
74 des Statorteils 1 vorgesehen. Von diesem Befestigungspunkt
74 erstreckt sich ein zweiter Strang 71 der Verbindungsleitung
4, 5 zu einem am Statorteil 1 vorgesehenen Anschlußpunkt 90,
an dem die empfangene Antennenenergie aus der Haube 10 abgege
ben wird.
Darüberhinaus besteht die Möglichkeit, im festen Scheitelpunkt
72 auch den Übergang von dem mit halber Drehzahl des Rotor
teils 2 rotierenden Strang 70 der Verbindungsleitung 4, 5 auf
den Rotorteil 2 im Bereich des Befestigungspunktes 73 vorzuse
hen. Zu diesem Zwecke erstreckt sich von diesem Befestigungs
punkt 73 in Richtung auf den Rotorteil 2 ein Strang 71 der
Verbindungsleitung 4, 5, der sich durch ein Führungsrohr 75
erstreckt. Dieses Führungsrohr 75 ist in Richtung auf den Ro
torteil 2 abgewinkelt und mündet mit einem Verbindungsstück 89
in einem Schaltkasten 78, in dem eine Verdrahtung einerseits
der Reflektorantenne 13 und andererseits der Motore 16, 20 er
folgt.
Die Steuerung der für die Motoren 16, 20 benötigten elektri
schen Leistung erfolgt in Abhängigkeit der von der Reflektor
antenne 13 aufgenommenen Energie. Zur erstmaligen Ausrichtung
der Reflektorantenne 13 bezogen auf die jeweilige Fahrtrich
tung des Fahrzeuges, die sich an der Nord-Südrichtung orien
tiert, wird ein Sensor 64 eingesetzt, der mit seiner Nähe
rungselektrode 65 in Richtung auf zwei Impulsgeber 66 ragt,
die auf einer dem Sensor 64 zugewandten Unterseite 67 des An
triebsrades 8 um 180° versetzt ausgebildet sind.
Stellt sich beispielsweise heraus, daß sich der Statorteil 1
in seiner Ausrichtung zu einer auf die Reflektorantenne 13
einwirkenden Energiequelle geändert hat, so wird aufgrund der
auf die Reflektorantenne 13 nachlassenden Energieeinstrahlung
festgestellt, um wieviel Grad die Reflektorantenne 13 sich aus
der Richtung entfernt hat, in der die Energieabstrahlung der
Energiequelle erfolgt. Entsprechend diesem festgestellten Win
kel wird die elektrische Leistung für mindestens einen der
beiden Motoren 16, 20 gesteuert, und zwar entsprechend der An
zahl der Impulse, die dem festgestellten Winkel entsprechen.
Eine entsprechende Anzahl von Impulsgebern 66 wird an der
Näherungselektrode 65 vorbeigeführt, so daß auf diese Weise
erreicht wird, daß die Reflektorantenne 13 wieder in die
Hauptabstrahlrichtung der Energiequelle zurückgeführt wird.
Sollte die Reflektorantenne 13 auf einem Fahrzeug, beispiels
weise auf einem Schiff installiert sein, so kann die Kursände
rung des Schiffes benutzt werden, um mit Hilfe des Motors 16
in gleicher Weise die Reflektorantenne 13 in die Hauptab
strahlrichtung der Energiequelle zu führen. Darüberhinaus wer
den Bewegungen des Schiffes um dessen Horizontalachse mit
Hilfe einer Nachführung der Reflektorantenne 13 um die waage
rechte Achse 15 ausgeglichen. Entsprechend wird der Motor 20
gesteuert.
Claims (51)
1. Reflektorantenne mit einem Statorteil und einem gegenüber
diesem um eine Drehachse drehbar gelagerten Rotorteil, auf dem
der Reflektor befestigt ist, der über eine elektrische Verbin
dung mit dem Statorteil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung (3) als eine flexible Verbindungsleitung
(4) ausgebildet ist, von der jeweils ein Ende am Rotorteil (2)
und am Statorteil (1) jeweils drehunbeweglich gegenüber diesen
befestigt ist, und die Enden in Richtung der lotrechten
Drehachse (14) einander zugewandt und über einen Teil (70) der
Verbindungsleitung (4, 5) miteinander verbunden sind, der mit
der halben Drehzahl des Rotorteils (2) in dessen Drehrichtung
verschwenkbar ist.
2. Reflektorantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der verschwenkbare Teil (70) der Verbindungsleitung (4, 5)
durch eine erste Führung verläuft, die an einem mit halber
Drehzahl des Rotorteils (2) angetriebenen Antriebsrad (8) vor
gesehen ist, und daß die Verbindungsleitung (4, 5) vor Ein
tritt in die Führung mit dem Statorteil (1) und nach Verlassen
der Führung mit dem Rotorteil (2) verbunden ist.
3. Reflektorantenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der verschwenkbare Teil (70) der Verbindungslei
tung (4, 5) durch einen Kanal (30) des Antriebsrades (8) von
dessen Mitte (31) in Richtung auf dessen Umfang (33) nach
außen geführt ist.
4. Reflektorantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kanal (30) als eine Bohrung ausgebil
det ist, die den verschwenkbaren Teil (70) der Verbin
dungsleitung (4, 5) so großräumig umgibt, daß diese in ihr be
wegbar gelagert ist.
5. Reflektorantenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der verschwenkbare Teil (70) der Verbindungslei
tung (4, 5) durch einen sie großräumig umgebenden als Kanal
(30) ausgebildeten Schlitz verläuft, der sich durch das An
triebsrad (8) radial erstreckt.
6. Reflektorantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (4, 5) ein sich an
ihren verschwenkbaren Teil (70) in Richtung auf den Rotorteil
(2) anschließendes Teilstück (78) aufweist, das durch ein Füh
rungsrohr (75) verläuft.
7. Reflektorantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Antriebsrad (8) Antriebsmittel für
den mit doppelter Drehzahl des Antriebsrades (8) rotierenden
Rotorteil (2) vorgesehen sind.
8. Reflektorantenne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsmittel als eine durch das Antriebsrad (8) par
allel zu dessen Achse (14) hindurchgeführte Welle (56) ausge
bildet sind, an deren auf einander gegenüberliegenden Oberflä
chen des Antriebsrades (8) herausragenden Enden jeweils An
triebsritzel (55, 59, 68) im Eingriff sind, die mit Zähnen
(54, 60) kämmen, die einerseits mit dem Statorteil (1) und an
dererseits über ein weiteres Ritzel mit dem Rotorteil (2) ver
bunden sind, dessen Drehzahl sie im Verhältnis 2 : 1 gegenüber
dem Antriebsrad (8) heraufsetzen und dessen Drehrichtung sie
in dieselbe Richtung wie die des Antriebsrades (8) umsetzen.
9. Reflektorantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rotorteil (2) einen ihn gegenüber dem
Antriebsrad (8) antreibenden ersten Motor aufweist und das An
triebsrad (8) zusätzlich durch einen auf dem Statorteil (1)
befindlichen zweiten Motor angetrieben wird.
10. Reflektorantenne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Motor im Drehwinkelverhältnis 2 : 1 zum zweiten
Motor (16) gesteuert ist.
11. Reflektorantenne nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Motoren jeweils über Getriebe an den
Rotorteil (2) bzw. an das Antriebsrad (8) angekoppelt sind und
der Rotorteil (2) gegenüber dem Antriebsrad (8) im Verhältnis
2 : 1 gesteuert ist.
12. Reflektorantenne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Motoren jeweils über Zahnradgetriebe an das An
triebsrad (8) bzw. den Rotorteil (2) angekoppelt sind.
13. Reflektorantenne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Motoren jeweils über Zahnriemen an das An
triebsrad (8) bzw. den Rotorteil (2) angekoppelt sind.
14. Reflektorantenne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der beiden Motoren über einen Zahnriemen und der an
dere über Zahnräder an das Antriebsrad (8) bzw. den Rotorteil
(2) angekoppelt ist.
15. Reflektorantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß als Antriebsmittel mindestens ein von ei
nem Motor angetriebener Zahnriemen vorgesehen ist.
16. Reflektorantenne nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zahnriemen einerseits mit Zähnen des Antriebsrades (8)
und andererseits mit Zähnen des Rotorteils (2) kämmt.
17. Reflektorantenne nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zahnriemen mit den Zähnen des Rotorteils (2) und nach
einer Verwindung mit den Zähnen des Antriebsrades (8) im Ein
griff ist.
18. Reflektorantenne nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Zahnriemen vorgesehen sind, von denen ein erster mit
dem Rotorteil (2) und ein zweiter mit dem Antriebsrad (8) im
Eingriff ist.
19. Reflektorantenne nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Zahnriemen eine gemeinsame Umlenkwelle (82) be
sitzen.
20. Reflektorantenne nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umlenkwelle Ritzel gleicher Zähnezahl für
das Antriebsrad (8) einerseits und den Rotor (2) andererseits
trägt.
21. Reflektorantenne nach einem der Ansprüche 18 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß die Zahnriemen einen gemeinsamen An
trieb über im Antriebsrad gelagerte Antriebsritzel aufweisen.
22. Reflektorantenne nach einem der Ansprüche 18 bis 21, da
durch gekennzeichnet, daß einer der beiden Zahnriemen eine
Außenverzahnung und der andere eine Innenverzahnung aufweist.
23. Reflektorantenne nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotorteil (2) über Zahnräder und das Antriebsrad (8)
über einen Zahnriemen angetrieben wird.
24. Reflektorantenne nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotorteil (2) über einen Zahnriemen und das Antriebs
rad (8) über Zahnräder angetrieben ist.
25. Reflektorantenne nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zahnriemen einen zahnlosen äußeren Umfang (33) des An
triebsrades (8) umspannt und mit einem Antriebsritzel im Ein
griff ist.
26. Reflektorantenne nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsritzel von einem Motor (16) angetrieben ist,
auf dessen Abtriebswelle das Antriebsritzel (16) befestigt
ist.
27. Reflektorantenne nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (16) mit dem Stator (1) fest verbunden ist.
28. Reflektorantenne nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (16) mit dem Rotor (2) fest verbunden ist.
29. Reflektorantenne nach einem der Ansprüche 25 bis 28, da
durch gekennzeichnet, daß Antriebsrad (8) mit einer konzentri
schen Verzahnung (79) versehen ist, mit der ein ein Antriebs
ritzel (80) antreibender Zahnriemen (81) im Eingriff ist.
30. Reflektorantenne nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsritzel (80) auf einer parallel zur Mittelachse
(14) durch das Antriebsrad (8) hindurchragenden Welle (82) be
festigt ist, auf deren durch das Antriebsrad (8) hindurchra
genden Ende (83) ein Abtriebsritzel (84) befestigt ist.
31. Reflektorantenne nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Abtriebsritzel (84) ein zweiseitig mit Zähnen ver
sehener Zahnriemen (85) mit seiner Innenverzahnung geführt
ist, dessen Außenverzahnung mit einem den Rotorteil (2) an
treibenden Ritzel im Eingriff ist.
32. Reflektorantenne nach einem der Ansprüche 29 bis 30, da
durch gekennzeichnet, daß der zweiseitig mit Zähnen versehene
Zahnriemen (85) an einem auf dem Antriebsrad (4) gelagerten
Ritzel (87) umgelenkt wird.
33. Reflektorantenne nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweiseitig mit Zähnen versehene Zahnriemen (85) an ei
nem auf dem Antriebsrad (4) gelagerten Riemenspanner (88) ge
spannt ist.
34. Reflektorantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (8) mit einem Mittelteil
(24) fest verbunden ist, das sowohl gegenüber dem Statorteil
(1) als auch gegenüber dem Rotorteil (2) drehbar gelagert ist
und von einer Mittelbohrung (26) durchzogen ist, in die die
durch den Statorteil (1) hindurchragende Verbindungsleitung
(4, 5) hineinragt, die in einer von der Mittelbohrung (26) um
gebenen Befestigungsmuffe befestigt ist, die mit dem Stator
teil (1) fest verbunden ist und aus der sie in Richtung auf
den Kanal (30) umgelenkt wird.
35. Reflektorantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, 34, da
durch gekennzeichnet, daß sowohl der Statorteil (1) als auch
der Rotorteil (2) einen als Hohlzylinder (45) ausgebildeten
Teil aufweisen, auf dessen äußerer Oberfläche (46) die Zähne
(54, 60) vorgesehen sind und auf dessen innerer Oberfläche der
Mittelteil (24) gelagert ist.
36. Reflektorantenne nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsrad (8) drehbeweglich bezüglich der Hohlzylin
der (45) gelagert ist.
37. Reflektorantenne nach einem der Ansprüche 8, 34 bis 36,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (54, 60) auf einem dem
Antriebsrad (8) jeweils zugewandten Teil der Hohlzylinder (45)
vorgesehen sind, und die beiden mit den Zähnen (54, 60) verse
henen Teile bezüglich des Antriebsrades (8) einander ge
genüberliegen.
38. Reflektorantenne nach einem der Ansprüche 35 bis 37, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden Hohlzylinder (45) einan
der identisch ausgebildet sind.
39. Reflektorantenne nach einem der Ansprüche 35 bis 38, da
durch gekennzeichnet, daß mit dem Hohlzylinder (45) des Rotor
teils (2) eine Ausrichtantenne verbindbar ist.
40. Reflektorantenne nach einem der Ansprüche 3 bis 8, 34 bis
39, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (4, 5)
nach ihrem Austritt aus dem Kanal (30) durch ein am Antriebs
rad (8) befestigtes Rohr (6) zu einem Befestigungspunkt (74)
des Rotorteils (2) geführt ist.
41. Reflektorantenne nach einem der Ansprüche 3 bis 8, 34 bis
39, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (4, 5)
nach ihrem Austritt aus dem Kanal (30) durch ein am Antriebs
rad (8) befestigtes Rohr (6) zu einem Befestigungspunkt (74)
des Statorteils (2) geführt ist.
42. Reflektorantenne nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (6) in Form eines Galgens (7) gebogen ist, der
sich bogenförmig von dem Austritt aus dem Kanal (30) des An
triebsrades (8) in Richtung auf einen auf dem Rotorteil (2)
ausgebildeten Drehpunkt (72) erstreckt, durch den die Verbin
dungsleitung (4, 5) hindurchlaufen und sich in Richtung auf
einen auf dem Rotorteil (2) ausgebildeten Anschlußpunkt er
streckt, mit dem die Enden der Verbindungsleitung (4, 5) ver
bindbar sind.
43. Reflektorantenne nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (6) in Form eines Galgens (7) gebogen ist, der
sich bogenförmig von dem Austritt aus dem Kanal (30) des An
triebsrades (8) in Richtung auf einen Befestigungspunkt (73)
erstreckt, der auf einem mit dem Rotorteil (2) verbundenen
Führungsrohr (75) ausgebildet ist, in das ein aus dem Galgen
(7) austretender Strang (71) der Verbindungsleitung (4, 5) in
Richtung auf den Rotorteil (2) geführt ist.
44. Reflektorantenne nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsrohr (75) in seinem dem Befestigungspunkt (73)
benachbarten Teil in Form einer Krümmung verläuft, die etwa
parallel zu der des Galgens (7) verläuft und die über ein Ver
bindungsstück (89) mit dem Rotorteil (2) verbunden ist.
45. Reflektorantenne nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungspunkt (74) des Statorteils (1) als
höchster Punkt einer Haube (10) ausgebildet ist, die mit dem
Statorteil (1) fest verbunden ist und an deren Wandungen (9)
sich die Verbindungsleitung (4, 5) vom Befestigungspunkt (74)
bis zu einem Anschlußpunkt (90) erstreckt.
46. Reflektorantenne nach einem der Ansprüch 40 bis 45, da
durch gekennzeichnet, daß das Rohr (6) einen zur Aufnahme von
mindestens einer Verbindungsleitung (4, 5) geeigneten Quer
schnitt aufweist.
47. Reflektorantenne nach einem der Ansprüche 40 bis 46, da
durch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen (4, 5) von
einer flexiblen Spirale umhüllt sind und gemeinsam mit dieser
die Drehbewegung ausführen.
48. Reflektorantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 47, da
durch gekennzeichnet, daß die Motoren (16, 20) von einer
Steuerung steuerbar sind, deren Steuersignale für vertikale
und horizontale Ansteuerung der Antennenantriebe von einer
Vergleichsschaltung generierbar sind.
49. Reflektorantenne nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet,
daß horizontale und vertikale Steuersignale bei einem Abwei
chen von dem größtmöglich empfangbaren Signal generierbar ist.
50. Reflektorantenne nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerimpuls bei einem Abweichen von einem vorgegebe
nen Schiffskurs generierbar ist.
51. Reflektorantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 50, da
durch gekennzeichnet, daß zur Steuerung eines Antennenbewegun
gen in lotrechter Ebene steuernden Motors (20) ein Steuersig
nal vorgesehen ist, der von einem Bewegungen eines Schiffes
feststellenden Impulsgeber z. B. Kompaß generierbar ist.
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