DE19952483C1 - Verriegelungsvorrichtung für nebeneinander angeordnete Hubwagen - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung für nebeneinander angeordnete HubwagenInfo
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Abstract
Es wird eine Verriegelungsvorrichtung (18) für nebeneinander angeordnete Hubwagen (12, 15) von Hubkipp- oder Kippvorrichtungen beschrieben. Um auf einfache Weise die Verriegelungsvorrichtung (18) betätigen zu können, wobei die Hubwagen sowohl bei Benutzung der Schwenkarme (6) als auch bei Benutzung der Kammaufnahme (16) verriegelbar sein sollen, ist das Verriegelungselement (1) zu seiner Betätigung über eine längenveränderliche, in zwei Stellungen a, b fixierbare Verbindungseinrichtung (30) mit dem Schwenkarm (6) des ersten Hubwagens (12 oder 15) verbunden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Mit solchen Verriegelungsvorrichtungen werden zwei nebeneinander
angeordnete Hubwagen von Hubkipp- oder Kippvorrichtungen miteinander
verriegelt, wie sie beispielsweise an Müllfahrzeugen verwendet werden, um
Müllbehälter verschiedener Größe in das Müllfahrzueg zu entleeren.
Diese Müllbehälter werden beispielsweise in Kämme eingehängt, die am
oberen Ende der Hubwagen angeordnet sind, und von diesen Hubwagen
angehoben und gekippt, so daß sich der Inhalt der Behälter in das
Müllfahrzeug entleert. Üblicherweise sind an diesen Müllfahrzeugen zwei
Hubwagen nebeneinander angeordnet, wobei die Hubwagen so ausgebildet
sind, daß sie jeweils einen üblichen Hausmüllbehälter aufnehmen können.
Um einen großen Hausmüllbehälter, einen sogenannten Müllcontainer, in das
Müllfahrzeug entleeren zu können, werden diese beiden Hubwagen miteinander
verriegelt. In die Kämme der miteinander verriegelten Hubwagen wird dann
der Müllcontainer eingehängt und durch die miteinander verbundenen
Hubwagen, die sich nun wie ein einziger Hubwagen bewegen, angehoben und
in das Müllfahrzeug entleert.
Andere Großbehälter, die nicht mit ihrem Rand eingehängt werden sondern an
seitlich am Behälter vorstehenden Zapfen, werden von zwei Schwenkarmen
erfaßt und angehoben. Diese Schwenkarme sind jeweils an den Seiten des
Hubwagens schwenkbar gelagert und kommen in ihrer Ruhestellung
beispielsweise unterhalb der Kämme zur Anlage.
Eine derartige Vorrichtung zum Verriegeln von nebeneinander angeordneten
Hubwagen ist aus der DE-OS 31 23 191 bekannt. Die darin offenbarte
Verriegelungsvorrichtung weist einen Verbindungsstift auf, der beweglich auf
einem Hubwagen befestigt ist und mittels eines Pneumatik- oder
Hydraulikzylinders entlang seiner Achse verschoben wird, um in eine
Ausnehmung an dem anderen Hubwagen einzugreifen und die beiden
Hubwagen miteinander zu verkoppeln. Die Betätigung des Pneumatik- oder
Hydraulikzylinders und damit die Verkopplung der beiden Hubwagen durch
den Verbindungsstift kann dabei automatisch durch Verschwenken der
Schwenkarme in Arbeitsposition oder durch Handbetätigung eines Steuerventils
erfolgen.
Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Verriegelungsvorrichtung ist
jedoch, daß der Verriegelungsstift mit einer Kolbenzylindereinheit bewegt
werden muß. Das bedeutet zusätzlichen Aufwand an entsprechenden
Versorgungsleitungen und Ventilen. Wenn diese Zylinderkolbeneinheit über die
Klapparme automatisch betätigt werden soll, werden außerdem entsprechende
Steuerelemente, wie z. B. Kontaktschalter, benötigt, die auf die Bewegung der
Schwenkarme ansprechen. Bei der beschriebenen Verwendung einer
automatischen Verriegelung besteht ein weiterer Nachteil darin, daß die
Verriegelung nur bei ausgeschwenkten Schwenkarmen eingelegt ist. In dieser
Position der Schwenkarme können aber keine Container entleert werden, die
über beide Hubwagen von der Kammaufnahme mitgenommen werden. Das
heißt, Container mit Kammaufnahme können nur mit unverriegelten Hubwagen
entleert werden.
Aus der DE 26 06 599 ist eine Entleervorrichtung bekannt, die zwei ausklappbare
und beiklappbare Trägerarme für die Aufnahme von Großbehältern aufweist. An
jedem Trägerarm ist jeweils ein Kippträger für kleinere Behälter befestigt. Um
sicherzustellen, daß beim Entleeren von kleinen Behältern nicht der eine oder
andere Klapparm nach rückwärts ausschwenkt, sind als Verriegelung
beispielsweise Rasteinrichtungen in den Anlenkstellen der Trägerarme angeordnet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verriegelungsvorrichtung zu
schaffen, die auf einfache Weise von einem Schwenkarm betätigbar ist und die
auch bei Ruhestellung des Schwenkarmes in Eingriff bleiben kann, so daß die
Hubwagen sowohl bei der Benutzung der Schwenkarme als auch bei Benutzung
der Kammaufnahme als Containeraufnahme mit der gleichen Verriegelung
miteinander verbunden werden können.
Diese Aufgabe wird mit einer Verriegelungsvorrichtung gelöst, bei der das
Verriegelungselement zu seiner Betätigung über eine längenveränderliche, in zwei
Stellungen fixierbare Verbindungseinrichtung mit dem Schwenkarm des ersten
Hubwagens verbunden ist.
Wenn die Länge der Verbindungseinrichtung in einer der beiden Stellungen fixiert
ist, wird eine starre Verbindung zwischen dem Verriegelungselement und dem
Schwenkarm geschaffen, so daß durch die Bewegung des Schwenkarmes das
Verriegelungselement aus seiner unverriegelten Stellung in die
Verriegelungsstellung und umgekehrt bewegt werden kann. Wenn sich das
Verriegelungselement in der verriegelten Stellung befindet, kann durch Lösen der
Fixierung und aufgrund der Längenveränderlichkeit der Verbindungseinrichtung
der Schwenkarm bewegt werden, ohne daß sich das Verriegelungselement aus
seiner Verriegelungsstellung bewegt. Dies ermöglicht es, die Schwenkarme aus
ihrer Arbeitsstellung in die jeweilige Ruhestellung zu bewegen, ohne daß das
Verriegelungselement hierbei aus der Verriegelungsstellung bewegt wird. Beide
Hubwagen sind nach wie vor verriegelt, so daß Großbehälter über die Kämme
aufgenommen und entleert werden können. Hierbei kann die
Verbindungseinrichtung in ihrer verlängerten Stellung ebenfalls fixiert werden,
wodurch die Verriegelungsstellung des Verriegelungselementes zusätzlich
abgesichert wird.
Die längenveränderliche, in zwei Stellungen fixierbare Verbindungseinrichtung
kann vorzugsweise teleskopierbar sein.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform weist die Verbindungseinrichtung eine
Kupplungsmuffe und einen in der Kupplungsmuffe verschiebbar angeordneten
Steuerbolzen auf, der mittels einer Rasteinrichtung in zwei Stellungen fixierbar
ist. Diese Kupplungsmuffe ist am Hubwagen angeordnet.
Das Verriegelungselement kann gemäß einer Ausführungsform an der
Kupplungsmuffe befestigt sein. Es besteht auch die Möglichkeit, daß die
Verriegelungseinrichtung und die Kupplungsmuffe einstückig ausgebildet sind.
Eine weitere Vereinfachung wird dadurch erreicht, daß die Kupplungsmuffe auch
gleichzeitig das Verriegelungselement bildet.
Das Verriegelungselement ist über die Kupplungsmuffe vorzugsweise lösbar mit
dem Steuerbolzen verbunden und der Steuerbolzen ist an einer Steuerstange
angelenkt, die mittels eines an dem Schwenkarm befestigten Steuerhebels über die
Bewegung des Schwenkarms den Steuerbolzen und das Verriegelungselement in
die jeweilige Arbeitsstellung bewegt.
Die Rasteinrichtung kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ein
federbelastetes Rastelement und im Steuerbolzen mindestens eine Ausnehmung
zum Eingreifen des Rastelementes aufweisen.
Das Rastelement ist vorteilhafterweise zur formschlüssigen Verbindung der
Kupplungsmuffe mit dem Steuerbolzen ausgebildet.
Das Rastelement ist vorzugsweise an der Kupplungsmuffe angeordnet. Es besteht
aber auch die Möglichkeit, einen Steuerblock an der Kupplungsmuffe anzuordnen,
an dem das Rastelement beweglich gelagert ist.
Das Rastelement ist gemäß einer besonderen Ausführungsform ein feder
belasteter Schwenkhebel. Hierbei kann der Schwenkhebel um eine parallel
zum Steuerbolzen angeordnete Schwenkachse angeordnet sein. Da der
Steuerblock an der Kupplungsmuffe angeordnet ist, die zum Ver- und
Entriegeln bewegt wird, kann über einen Stellhebel eine Zusatzverriegelung
betätigt werden.
Diese Zusatzverriegelung weist eine Klinke am ersten Hubwagen und einen
Kopfbolzen am zweiten Hubwagen auf. Bei der Linearverschiebung der
Kupplungsmuffe rastet die Zusatzverriegelung klinkenförmig über dem
Kopfbolzen auf dem benachbarten Hubwagen ein.
Eine bevorzugte Ausführungsform wird anhand der Figuren erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht von zwei nebeneinander angeordneten Hubwagen mit der
Verriegelungsvorrichtung im unverriegelten Zustand,
Fig. 2 eine Teilansicht von zwei nebeneinander angeordneten unverriegelten
Hubwagen,
Fig. 3 eine Teilansicht von zwei nebeneinander angeordneten, durch die
Verriegelungsvorrichtung miteinander verriegelten Hubwagen,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Hubwagen mit ausgeschwenktem
Schwenkarm, und
Fig. 6 eine Ansicht im Teilschnitt durch den Steuerblock.
In der Fig. 1 ist die rückwärtige Ansicht einer Hubkippvorrichtung zu sehen,
in der im wesentlichen nur die beiden nebeneinander angeordneten Hubwagen
12, 15 dargestellt sind, an denen als Schwenkarme um eine vertikale Achse
schwenkbare Klapparme 6 angeordnet sind. Obwohl nur an dem ersten
Hubwagen 12 eine durchbrochene Darstellung des Klapparms 6 gezeigt ist, ist
klar, daß auch an dem zweiten Hubwagen 15 ein Klapparm angeordnet sein
muß, wenn Behälter mit seitlichen Zapfenaufnahmen entleert werden sollen.
Im oberen Bereich der Hubwagen 12, 15 sind Kammaufnahmen 16 mit nach
oben weisenden Zähnen 17 zum Aufnehmen von Müllbehältern vorgesehen.
Um beide Hubwagen miteinander zu verbinden, ist im mittleren Bereich der
Hubwagen 12, 15 eine Verriegelungsvorrichtung 18 angeordnet, die in der Fig.
1 im unverriegelten Zustand dargestellt ist. Die Verriegelungsvorrichtung 18
ist in den Fig. 2 und 3 vergrößert dargestellt, wobei Fig. 2 den unverriegelten
und Fig. 3 den verriegelten Zustand zeigen. Wegen der Übersichtlichkeit
wurde auf die Darstellung von Klapparm 6 und Kammaufnahme 16 verzichtet.
Die Verriegelungseinrichtung 18 umfaßt das Verriegelungselement 1, das in
die am zweiten Hubwagen angeordnete Riegelaufnahme 19 eingreift, sowie die
längenveränderliche Verbindungseinrichtung 30, die eine Kupplungsmuffe 2,
einen in der Kupplungsmuffe 2 geführten Steuerbolzen 3 und eine
Rasteinrichtung 31 aufweist. Das Verriegelungselement 1 ist in der Lagerplatte
23 und die Kupplungsmuffe 2 in der Lagerplatte 24 des Hubwagens 12 geführt.
Der Steuerbolzen 3 ist an einer Steuerstange 4 angelenkt, die wiederum mit
einem Steuerhebel 5 verbunden ist, der am Klapparm 6 befestigt ist.
Die Rasteinrichtung 31, die ein Rastelement 8 in Form eines Schwenkhebels
aufweist, ist an einem an der Kupplungsmuffe 2 befestigten Steuerblock 9
angeordnet (s. auch Fig. 6). An dem Steuerblock 9 ist ein Stellhebel 10
befestigt, der an einer Zusatzverriegelung 11 angreift, die eine um den
Drehpunkt 21 schwenkbare Klinke 13 und ein am zweiten Hubwagen 15
befestigten Kopfbolzen 14 aufweist. Durch das Öffnen, d. h. Ausklappen des
Klapparms 6 wird der Steuerbolzen 3 in Pfeilrichtung (s. Fig. 4) linear
verschoben. Wenn der zuvor in der Fig. 2 gezeigte unverriegelte Zustand
eingestellt war, wird bei diesem Vorgang die Kupplungsmuffe 2 zusammen mit
dem Verriegelungselement 1 verschoben, bis das Verriegelungselement 1 in die
gegenüberliegende Riegelaufnahme 19 des zweiten Hubwagens 15 eingreift,
wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
In dieser verriegelten Stellung gemäß Fig. 3 können Müllcontainer, die mit
seitlichen Zapfen versehen sind, aufgenommen und entleert werden.
Gleichzeitig wird der mit der Kupplungsmuffe 2 verbundene Steuerblock 9 in
die gleiche Richtung verschoben. Der mit dem Steuerblock 9 gelenkig
verbundene Stellhebel 10 bewegt die Klinke 13 der Zusatzverriegelung 11 um
ihren Drehpunkt 21 und läßt die Klinke 13 hinter dem Kopfbolzen 14
einrasten. Die Zusatzverriegelung 11 ist hier nur schematisch dargestellt, denn
sie sollte in einem Abstand von der Verriegelungsvorrichtung 18 zur Bildung
eines Kräfteparallelogramms zwischen Verriegelungsvorrichtung 18 und
Zusatzverriegelung angeordnet sein.
In der Fig. 4 ist die Verriegelungsvorrichtung 18 teilweise im Schnitt
dargestellt. Die Kupplungsmuffe 2 ist mit dem Verriegelungselement 1 durch
eine Paßfeder 20 verbunden. In der Kupplungsmuffe 2 wird der Steuerbolzen 3
geführt, der zwei Ausnehmungen 7a und b aufweist, und in zwei
Raststellungen a, b mit der Kupplungsmuffe 2 arretierbar ist. Die Darstellung
der Fig. 4 zeigt den unverriegelten Zustand mit dem hier nicht gezeigten
Klapparm 6 in Ruhestellung unter der Kammaufnahme 16, bei der das
Rastelement 8 in der Ausnehmung 7a in Grundstellung "a" mit der
Kupplungsmuffe 2 und dem Steuerbolzen 3 arretiert ist.
Wenn der Klapparm 6 geöffnet wird, wird der Steuerbolzen 3 zusammen mit
der Kupplungsmuffe 2 in Pfeilrichtung linear verschoben und das
Verriegelungselement 1 in die gegenüberliegende Riegelaufnahme 19 des
benachbarten Hubwagens 15 eingeführt:
Wenn Müllcontainer über die Kammaufnahme 16 entleert werden sollen,
müssen die Klapparme 6 nach innen in ihre Ruhestellung verschwenkt werden,
da sie ansonsten die Aufnahme der Container behindern. Um die Verriegelung
der beiden Hubwagen 12,15 auch bei eingeschwenkten Klapparmen 6 bestehen
zu lassen, wird das Rastelement 8 aus der Raststellung "a" entfernt und die
formschlüssige Verbindung zwischen Steuerbolzen 3 und Kupplungsmuffe 2
gelöst. Der Steuerbolzen 3 wird jetzt beim Einschwenken des Klapparms 6
allein zurückgezogen, bis das Rastelement 8 durch die Feder 22 unterstützt in
die Ausnehmung 7b (zweite Raststellung "b") einrastet. Diese zweite
Raststellung "b" ist vorteilhaft, weil damit die formschlüssige Verbindung
zwischen Kupplungsmuffe 2 und Steuerbolzen 3 wiederhergestellt wird und das
Verriegelungselement 1 in seiner Verriegelungsstellung gesichert ist.
Wenn die Verriegelung der beiden Hubwagen 12, 15 wieder aufgehoben werden
soll, um sie wieder getrennt zur Entleerung kleinerer Müllbehälter zu
benutzen, wird das Rastelement 8 gegen den Zug der Feder 22 aus der
Raststellung "b" in der Ausnehmung 7b zurückgezogen. Der Klapparm 6 wird
geöffnet, bis das Rastelement 8 in die Ausnehmung 7a (Stellung "a") einrastet.
Dann wird der Klapparm 6 wieder eingeschwenkt und damit das
Verriegelungselement 1 durch das zuvor beschriebene Zusammenwirken der
Kupplungsmuffe 2 mit dem Steuerbolzen 3 aus der Riegelaufnahme 19 des
Hubwagens 15 entfernt.
Mit der beschriebenen Verriegelungsvorrichtung ist es daher möglich,
einzig durch das Koppeln oder Entkoppeln des Steuerbolzens mit der
Kupplungsmuffe und der sowieso erforderlichen Bewegung des Klapparms in
seine Arbeits- oder Ruhestellung eine Verriegelung oder Entriegelung der
beiden Hubwagen einer Hubkippvorrichtung zu erreichen.
In der Fig. 5 ist das Zusammenwirken des Klapparms 6 mit dem Steuerbolzen
3 dargestellt. Durch das Öffnen oder Schließen des Klapparms 6 wird der
Steuerhebel 5 in die eine bzw andere Richtung bewegt und überträgt diese
Bewegung über die Steuerstange 4 auf den Steuerbolzen 3 und damit je nach
Stellung des Rastelements 8 in der Kupplungsmuffe 2 auf das
Verriegelungselement 1 oder auf den Steuerbolzen 3 allein. Die Bewegung des
Steuerbolzens 3 ist gegenläufig zur Bewegungsrichtung des Klapparms 6. Das
Ausschwenken des Klapparms 6 bewirkt im Normalfall das Eingleiten des
Verriegelungselements 1 in die Verriegelungsstellung. Das Einschwenken des
Klapparms löst die Verriegelung.
In der Fig. 6 sind die Kupplungsmuffe 2 und der Steuerbolzen 3 im Schnitt
dargestellt. Die Kupplungsmuffe 2 und der Steuerbolzen 3 besitzen
Ausnehmungen 26 bzw 7a, in die das als Schwenkhebel ausgebildete
Rastelement 8 angreift. Das Rastelement 8 ist im Drehpunkt 25 schwenkbar am
Steuerblock 9 befestigt, der die Kupplungsmuffe 2 umgreift. Am freien Ende
des Rastelements 8 greift eine ebenfalls am Steuerblock 9 befestigte Feder 22
an, die das Rastelement 8 in die Ausnehmung 7a zieht.
Bei der beschriebenen Vorrichtung kann das
Verriegelungselement 1 mit der Kupplungsmuffe 2 und/oder dem Steuerblock 9
auch einstückig ausgeführt sein. Es ist auch denkbar, die
Verriegelungsvorrichtung 18 bei der Verriegelung von Hubwagen einzusetzen,
die nicht mit Klapparmen, sondern mit einer anderen Aufnahmeart für die
Behälter ausgestattet sind. Der Antrieb des Steuerbolzens bzw Schwenkarms
könnte auch mit einem manuellen oder einem als Stellmotor zu bezeichnenden
Antrieb ausgeführt sein.
1
Verriegelungselement
2
Kupplungsmuffe
3
Steuerbolzen
4
Steuerstange
5
Steuerhebel
6
Klapparm, Schwenkarm
7a, b Ausnehmung
7a, b Ausnehmung
8
Rastelement
9
Steuerblock
10
Stellhebel
11
Zusatzverriegelung
12
erster Hubwagen
13
Klinke
14
Kopfbolzen
15
zweiter Hubwagen
16
Kammaufnahme
17
Zähne
18
Verriegelungsvorrichtung
19
Riegelaufnahme
20
Paßfeder
21
Drehpunkt
22
Feder
23
Lagerplatte
24
Lagerplatte
25
Drehpunkt
26
Ausnehmung
30
Verbindungseinrichtung
31
Rasteinrichtung
Claims (12)
1. Verriegelungsvorrichtung für nebeneinander angeordnete Hubwagen von
Hubkipp- oder Kippvorrichtungen, die zum Entleeren von
Müllbehältern mit unterschiedlichen Mitnahmeeinrichtungen mit
Schwenkarmen und Kammaufnahmen ausgestattet sind, mit mindestens
einem Verriegelungselement, welches am ersten Hubwagen beweglich
gelagert ist, und mit einer am zweiten Hubwagen befestigten
Riegelaufnahme, mit dem das Verriegelungselement in
Verriegelungsstellung zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungselement (1) zu seiner Betätigung über eine
längenveränderliche, in zwei Stellungen (a, b) fixierbare
Verbindungseinrichtung (30) mit dem Schwenkarm (6) des ersten
Hubwagens (12 oder 15) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungseinrichtung (30) teleskopierbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungseinrichtung (30) eine Kupplungsmuffe (2) und einen in
der Kupplungsmuffe (2) verschiebbar angeordneten Steuerbolzen (3)
aufweist, der mittels einer Rasteinrichtung (31) in zwei Stellungen
fixierbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verriegelungselement (1) an der Kupplungsmuffe (2) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verriegelungselement (1) und die Kupplungsmuffe (2) einstückig
ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (1) über die
Kupplungsmuffe (2) lösbar mit dem Steuerbolzen (3) verbunden ist und
der Steuerbolzen (3) an einer Steuerstange (4) angelenkt ist, die mittels
eines an dem Schwenkarm (6) befestigten Steuerhebels (5) über die
Bewegung des Schwenkarms (6) den Steuerbolzen (3) und das
Verriegelungselement (1) in die jeweilige Arbeitsstellung bewegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (31) ein federbelastetes
Rastelement (8) und im Steuerbolzen (3) mindestens eine Ausnehmung
(7a, b) zum Eingreifen des Rastelementes (8) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rastelement (8) zur formschlüssigen
Verbindung der Kupplungsmuffe (2) mit dem Steuerbolzen (3)
ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Kupplungsmuffe (2) ein Steuerblock (9)
angeordnet ist, an dem das Rastelement (8) beweglich gelagert ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rastelement (8) ein federbelasteter
Schwenkhebel ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerblock (9) über einen Stellhebel (10) mit
einer Zusatzverriegelung (11) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenzeichnet, daß die
Zusatzverriegelung (11) eine Klinke (13) am ersten Hubwagen (12, 15)
und einen Kopfbolzen (14) am zweiten Hubwagen (12, 15) aufweist.
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