DE19952473C2 - Belüftungsventil für Getränkedosen - Google Patents
Belüftungsventil für GetränkedosenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Belüftungsventil für Getränkedosen. Derartige Getränkedosen werden insbe
sondere als Bier enthaltende Dosen mit einem Volumen von 5 l verwendet.
Bekannt sind für diese 5-Liter-Getränkedosen, welche einen seitlich angeordneten
Entleerungshahn aufweisen können, in ein oberes Spundloch einsetzbare Belüf
tungsventile, welche aus einem einteilig geformten Ventileinsatz und einer eben
falls einteilig geformten elastischen Spundbüchse mit einem mit dem Ventileinsatz
zusammenwirkenden Dichtwulst, einer zur Auflage auf den die Dosenöffnung um
gebendem Randbereich des Dosendeckels dienenden Auskragung, einer unter
halb der Auskragung befindlichen und mit dem Rand der Dosenöffnung zusam
menwirkenden Dichtfläche sowie eine den Rand der Dosenöffnung hintergreifen
den Halterung bestehen (vgl. DE 298 23 387 U1).
Die Spundbüchse weist im in das Innenteil der Dose gerichteten Abschnitt eine
seitliche Belüftungsöffnung auf. Der Ventileinsatz ist drehbeweglich gelagert und
kann zwischen einer "Offen"- und einer "Geschlossen"-Stellung bewegt werden,
wobei die Belüftungsöffnung freigegeben oder verschlossen wird.
Der Nachteil der bekannten Belüftungsventile besteht darin, daß die Spundbüchse
komplett aus elastischem Material geformt ist und daher eine optimale Dichtung
der unter Druck stehenden Getränkedose nicht erreicht werden kann.
Auch das Einbringen der bekannten Belüftungsventile in das Spundloch der Do
sen ist mit Problemen behaftet, da die aus weichem Material geformte Auskra
gung unter Krafteinwirkung nachgeben kann, so daß das gesamte Ventil in die
Dose hineingedrückt wird.
Zur Festlegung der "Offen"- oder "Geschlossen"-Stellung dienen bei den bekann
ten Belüftungsventilen zwei in die Auskragung aus elastischem Material einge
formte Aussparungen, in welche eine am Ventileinsatz angeformte Lippe eingreift.
Zusätzlich dient ein im Inneren der Spundbüchse angeordneter Ansatz zusammen
mit den Kanten einer Aussparung im Ventileinsatz als Anschlag zur Festlegung
der "Offen"- oder "Geschlossen"-Stellung.
Nachteilig daran ist, daß während der Drehbewegung des Öffnungsvorganges die
Lippe am Ventileinsatz in das Material der Auskragung hineinragt, dieses verformt
somit der Öffnungsvorgang erschwert wird. Durch das elastische Material des
Ansatzes im inneren der Hülse ist die Funktion des Anschlags eingeschränkt. Ein
Überdrehen des Ventileinsatzes kann nicht verhindert werden.
Eine genaue Definition des Anfangs- und Endpunkts der Drehbewegung des Ven
tileinsatzes ist ebenfalls nicht möglich, ein exaktes Öffnen und Schließen des
Ventils kann somit nicht erfolgen.
Der Ventileinsatz weist durch die Konstruktion des Anschlags eine sehr komplexe
geometrische Form auf, die zu hohen Herstellungskosten führt. Zum anderen ge
stattet diese Form nur eine Drehrichtung des Ventileinsatzes innerhalb der Hülse.
Des weiteren sind aus der DE 33 45 619 C2 Spundlochverschlüsse bekannt, die zur
Aufnahme von Zapfarmaturen mit Anstechrohren dienen und auch zur Belüftung
der Getränkedosen verwendet werden können, indem eine Verschlußelement
durchstoßen wird.
Nachteilig ist hierbei, daß bei Verwendung eines seitlichen Entleerungshahnes
oder einer Zapfarmatur ohne Anstechrohr das Durchstoßen und somit das Be
lüften der Getränkedose nicht ohne Hilfsmittel erfolgen kann, sondern dazu ein
fester Gegenstand, wie z. B. Schlüssel oder Schraubendreher benötigt wird.
Das DE 298 23 387 U1 stellt den Druckausgleich zwar dadurch her, dass durch
Drehen des Ventileinsatzes mittels einer Lasche der Doseninhalt belüftet wird,
nachteilig ist jedoch auch hier, dass Zapfarmaturen mit Anstechrohr nicht verwen
det werden können.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Belüftungsventil
zu schaffen, das eine optimale Dichtung gewährleistet, ein einfaches und exaktes
Belüften von Getränkedosen sicherstellt und die Verwendung einer Zapfarmatur
mit Anstechrohr ermöglicht.
Die Lösung der Aufgabe gelingt durch ein Belüftungsventil für Getränkedosen,
welches die Merkmale des Hauptanspruchs aufweist. Vorteilhafte Aus
gestaltungen finden sich in den Unteransprüchen.
Die Wirkungsweise ist dabei folgende. Der Ventileinsatz besteht erfindungsgemäß
aus einem Griffteil mit Ansatz und einem Korb, in welchen der Ansatz eingreift.
Der Ventileinsatz als ganzes wird in das Innere der Hülse eingeführt. Der Korb
weist mindestens eine Dichtfläche auf, welche im Inneren der Hülse die seitliche
Bohrung in der Hülse in der "Geschlossen"-Stellung des Ventils zur Flüssigkeit hin
abdichtet sowie mindestens eine Fläche, welche mit der Innenwandung der Hülse
einen Kanal bildet, durch welchen ein Druckausgleich mit der äußeren Atmo
sphäre in der "Offen"-Stellung des Ventils erfolgen kann. Der Ansatz des Griffteils
ist an ein Verschlußelement angeformt, das mit dem äußeren Flansch der Spund
büchse im wesentlichen bündig abschließt. An der Unterseite ist ein Nocken an
geformt, welcher in eine Aussparung im äußeren Flansch der Spundbüchse ein
greift. Diese Aussparung ist im wesentlichen halbkreisförmig gestaltet.
Die Enden der Aussparung bilden einen Anschlag für den Nocken und somit eine
Begrenzung der Drehbewegung des Ventileinsatzes.
Darüber hinaus weist die Platte des Griffteils an der Unterseite
Ausnehmungen auf, welche mit der Oberfläche des äußeren Flansches einen
parallel dazu verlaufenden Kanal bilden, welcher mit dem durch die Innen
wandung der Hülse und den Abflachungen des Ansatzes sowie des Korbs ge
formten Kanal verbunden ist und somit den gewünschten Druckausgleich bei
Betätigung des Ventils zwischen dem Doseninneren und der Atmosphäre er
möglicht.
In dem Fall, daß die Vorrichtung nicht zum Belüften der Getränkedose, sondern
zur Aufnahme einer Zapfarmatur mit Anstechrohr dienen soll, wird das Griffteil mit
Ansatz aus der Spundbüchse herausgezogen. Der Korb verbleibt in diesem Fall
im Inneren der Hülse und wird beim Durchstoßen des Verschlußelements mit dem
Anstechrohr in das Doseninnere gestoßen. Das an der zum Doseninneren ge
richteten Unterseite der Hülse angeordnete Verschlußelement mit Sollbruchstellen kann eine
an das Hartteil angeformte Platte mit Sollbruch
stellen sein, welche ein leichtes Durchstoßen ermöglichen. In einer weiteren
Ausführungsform wird dieses Verschlußelement von einem über Klemm
wirkung gehaltenen Stopfen gebildet, wodurch eine
Zapfarmatur mit Anstechrohr besonders leicht eingeführt werden kann.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Korb an
der Unterseite eine Schneide auf, die die Sollbruchstelle des an das Hartteil als Platte angeformten Verschlußelements
beim Einstechen der Zapfarmatur anritzt und so das Durchstoßen erleichtert.
Der Korb kann an der Unterseite ein radiales Führungsglied aufweisen, wodurch
zum einen das Einführen des Ventileinsatzes in die Hülse erleichtert, eine bessere
Führung bei der Drehbewegung des Ventils erreicht wird und zum anderen der
Korb positionsgenau gehalten werden kann, um eine optimale Dichtung zu ge
währleisten.
Das Führungsglied kann als an der Unterseite des Korbs angeformte Scheibe mit
einem Durchmesser, der im wesentlichen dem Durchmesser der Axialbohrung
Hülse entspricht, gestaltet sein.
Bevorzugt ist das Führungsglied jedoch als Ausnehmung im unteren Bereich des
Korbs gestaltet, in welche ein Fortsatz des an das Hartteil als Platte angeformten Ver
schlußelements eingreift.
Auch der Ansatz des Griffteils kann Führungsglieder aufweisen, die mit dem
Dichtwulst der Hülse zusammenwirken und eine weitere Verbesserung des Ver
haltens des Ventileinsatzes bewirken.
An der Platte des Griffteils ist vorteilhaft eine aufbiegbare Lasche angeordnet,
welche zur bequemeren Betätigung des Ventils aufgebogen werden kann. Die
Lasche greift vorzugsweise in einen Durchbruch im Rand des äußeren Flansches
der Hülse ein.
Besonders bevorzugt weist dieser Durchbruch noch eine Abschrägung zum Do
sendeckel hin auf, so daß die Lasche besser ergriffen werden kann.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in den folgenden Figuren beispiel
haft wiedergegeben.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines kompletten Belüftungsventils;
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung der Seitenansicht eines Ventils;
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der Unteransicht eines Ventils;
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung einer perspektivischen Ansicht eines Ventils.
In Fig. 1 ist ein Schnitt durch ein komplettes erfindungsgemäßes Belüftungs
ventil gezeigt. Darin ist der drehbewegliche Ventileinsatz 1 bestehend aus dem
Griffteil 2 mit Ansatz 3 und dem Korb 4 in die Hülse 5, bestehend aus dem
Weichteil 6 und dem Hartteil 7 eingeführt. Das Hartteil weist Rastkeile 8, einen
Dichtungsring 9 sowie einen äußeren Flansch 10 auf. Das Weichteil 6 bildet die
Innenwandung der Hülse 5 mit dem Dichtwulst 11. Die Führungsglieder 12 des
Ansatzes 3 greifen in den Dichtwulst 11 ein und ermöglichen so eine exakte
Drehbewegung des Ventileinsatzes 1. Der Korb 4 weist mindestens eine Dicht
fläche 13 auf, welche im geschlossenen Zustand des Ventils die seitliche Bohrung
14 zur Flüssigkeit Doseninneren dicht verschließt.
Die Ausnehmung 18 dient als Führungsglied für den Korb 4 und wirkt dabei mit
einem Ansatz 19 des Verschlußelements 17 zusammen, so daß der Korb 4 positi
onsgenau gehalten und damit eine sichere Dichtung erreicht wird.
Der äußere Flansch 10 weist eine im wesentlichen halbkreisförmig gestaltete Aussparung 20 auf, in welche ein Nocken 21
eingreift, welcher an die Unterseite der Platte 22 des Griffteils 2 angeformt ist.
Die Platte 22 des Griffteils 2 schließt im wesentlichen bündig mit den Rand 23 des
äußeren Flansches 10 ab. Der Rand 23 weist bevorzugt einen Durchbruch 24 auf,
welcher mit einer Abschrägung 25 versehen ist, der ein Erfassen der aufbiegbaren
Lasche 26 erleichtert.
In der "Geschlossen"-Stellung des Ventils liegt die Dichtfläche 13 des Korbs 4 vor
der seitlichen Bohrung 14 und dichtet diese gegen die Flüssigkeit im Doseninne
ren ab. Zum Belüften wird der Ventileinsatz 1 so gedreht, daß sich die Abflachungen
29' des Korbs 4 und des Ansatzes 3 vor der seitlichen Bohrung 14 befinden.
Somit wird ein Kanal zwischen den Abflachungen 29' des Korbs 4 und des An
satzes 3 und der Innenwandung der Hülse 5 gebildet, der mit einem weiteren Ka
nal, welcher durch die Ausnehmungen 28 in der Platte 22 des Griffteils 2 und der
Oberfläche des äußeren Flansches 10 gebildet wird, in Verbindung steht und so
eine Belüftung des Doseninneren ermöglicht.
Für den Fall, daß eine Zapfarmatur mit Anstechrohr zum Zapfen des Getränks
benutzt werden soll, wird das Griffteil 2 mit dem Ansatz 3 aus der Hülse 5 ent
nommen. Der Korb 4 verbleibt in der Hülse 5. Das Anstechrohr wird in die Hülse
eingeführt, wobei das Verschlußelement, d. h. die an das Hartteil angeformte Platte 17 oder der geklemmte Stopfen und der
Korb 4 in das Doseninnere gedrückt werden. Der Dichtwulst 11 dient dabei der
Abdichtung am Anstechrohr.
An der Unterseite des Korbs 4 ist vorteilhaft eine Schneide 15 angeordnet, welche
in die Sollbruchstelle 16 der an das Hartteil 7 angeformten Platte 17 eingreift.
Beim Einstechen einer Zapfarmatur mit Anstechrohr ritzt die Schneide 15 die Soll
bruchstelle 16 an und erleichtert so das Durchdrücken des als Platte ausgebildeten Verschlußelements 17.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der einzelnen Teile eines erfindungsgemäßen
Belüftungsventils. Der Ansatz 3 des Griffteils 2 wird in den Korb 4 eingeschoben.
Sodann wird der komplette Ventileinsatz 1 in die Hülse 5 eingeführt. Der Ansatz 3
und der Korb 4 weisen jeweils an der Unterseite Anfasungen auf, welche ein
Einführen erleichtern. Die Rastkeile 8 sind in das weiche Material des Dichtrings 9
eingebettet.
In Fig. 3 ist die Unteransicht der einzelnen Teile eines Belüftungsventils darge
stellt. Die Unteransicht des Griffteils 2 zeigt die Lasche 26, die über Scharniere
27, welche vorzugsweise durch Ausdünnen des Materials gebildet sind, mit der
Platte 22 verbunden ist. An der Unterseite der Platte 22 sind Ausnehmungen 28
vorgesehen, die parallel zur Oberfläche des Flansches 10 Kanäle bilden, die mit
dem Kanal, welcher durch die Abflachungen 29 des Ansatzes 3 und die Abflachungen 29' des Korbs 4
mit der Innenwandung der Hülse 5 gebildet wird, verbunden sind und so in der
"Offen"-Stellung des Ventils den Druckausgleich zwischen Doseninnerem und At
mosphäre ermöglichen.
Fig. 4 zeigt perspektivische Darstellungen der einzelnen Teile eines erfindungs
gemäßen Belüftungsventils. Fig. 4.1 zeigt das Griffteil 2 mit der Lasche 26 und
der Platte 22 sowie den Ansatz 3 mit den Abflachungen 29. Fig. 4.2 zeigt den
Korb 4 in einer bevorzugten Ausführungsform mit je zwei Dichtflächen 13 und Abfla
chungen 29'. An der Unterseite des Korbs 4 ist ein Führungsglied 30 angeordnet
welches im wesentlichen dem Durchmesser der Axialbohrung der Hülse 5 ent
spricht. Dadurch wird eine genaue Positionierung der Dichtflächen 13 des Korbs 4
in der Hülse 5 gewährleistet. Ein oxide Lageverschiebung des Korbs 4 während der
Drehbewegung des Ventileinsatzes 1 wird damit verhindert. An der Unterseite des
Führungsglieds 30 ist vorteilhaft eine Schneide 15 angeordnet. Fig. 4.3 zeigt
perspektivische Darstellungen der Hülse 5. Der Rand 23 des äußeren Flansches
10 ist mit einem Durchbruch 24 versehen, welcher bevorzugt eine Abschrägung
25 aufweist. In den Durchbruch 24 greift die Lasche 26 in der "Geschlossen"-
Stellung des Ventils ein. Die Abschrägung 25 erleichtert das Erfassen der Lasche
26. Die Enden der Aussparung 20 im äußeren Flansch 10 bilden die Anschläge 31
für den Nocken 21. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der
Korb 4 zwei Dichtflächen 13 sowie zwei Abflachungen 29 auf. In diesem Fall ist
die Aussparung 20 vorteilhaft im wesentlichen halbkreisförmig ausgeführt, so daß
der Ventileinsatz 1 sowohl in als auch gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden
kann und ein Belüften in zwei Positionen ermöglicht wird.
1
Ventileinsatz
2
Griffteil
3
Ansatz
4
Korb
5
Hülse
6
Weichteil
7
Hartteil
8
Rastkeil
9
Dichtungsring
10
äußerer Flansch
11
Dichtwulst
12
Führungsglieder (Ansatz)
13
Dichtfläche
14
seitliche Bohrung
15
Schneide
16
Sollbruchstelle
17
Verschlußelement (angeformte Platte oder Stopfen)
18
Ausnehmung
19
Fortsatz
20
Aussparung
21
Nocken
22
Platte
23
Rand
24
Durchbruch
25
Abschrägung
26
Lasche
27
Scharnier
28
Ausnehmung
29
Abflachung (des Ansatzes)
29
' Abflachung (des Korbes
4
)
30
Führungsglied (Korb)
31
Anschlag
Claims (11)
1. Belüftungsventil für Getränkedosen mit einem in einer elastischen Spund
büchse drehbeweglichen Ventileinsatz (1), wobei die Spundbüchse aus ei
nem inneren dichtenden Weichteil (6) und einem Hartteil (7) in Form einer
Hülse (5) aufgebaut ist, wobei das Hartteil (7) einen Rastmechanismus be
stehend aus inneren Rastkeilen (8), einem äußeren Flansch (10) sowie ei
nem dazwischen liegenden Dichtungsring (9) aufweist, wobei der dem äuße
ren Flansch (10) gegenüberliegende Rand der Hülse (5) durch ein Ver
schlußelement (17) verschlossen ist und die Hülse (5) eine Axialbohrung mit
mindestens einem mit dem Ventileinsatz (1) zusammenwirkenden Dichtwulst
(11) des Weichteils (6) aufweist und wobei die Spundbüchse im unteren Ab
schnitt, welcher in das Doseninnere reicht, eine das Hart- und Weichteil (7 und 6)
durchgreifende seitliche Bohrung (14) aufweist, wobei der Ventileinsatz (1)
ein im wesentlichen als Platte (22) gestaltetes Griffteil (2) mit einem zentrisch
daran angeformten Ansatz (3) und einen Korb (4) umfasst, in welchen der
Ansatz (3) verdrehsicher eingreift, der Ansatz (3) mindestens eine Ab
flachung (29) aufweist, die mit der Innenwandung des Weichteils (6) der
Hülse (5) einen Kanal bildet, der Korb (4) mindestens eine Dichtfläche (13)
aufweist, welche zusammen mit der durch das Weichteil (6) gebildeten In
nenwandung der Hülse (5) die seitliche Bohrung (14) gegen die Flüssigkeit
abdichtet und mindestens eine Abflachung (29') umfasst, die mit der Innen
wandung des Weichteils (6) der Hülse (5) einen Kanal bildet, wobei der Ka
nal mit dem durch den Ansatz (3) und die Innenwandung gebildeten Kanal
verbunden ist, die Platte (22) des Griffteils (2) mindestens eine Ausnehmung
(28) aufweist, welche mit der Oberfläche des äußeren Flansches (10) einen
parallel dazu verlaufenden Kanal bildet, welcher mit dem Kanal im Hülsen
inneren verbunden ist, an die Platte (22) des Griffteils (2) an der Unterseite
ein Nocken (21) angeformt ist, der äußere Flansch (10) eine Aussparung
(20) aufweist, in welche der Nocken (21) eingreift und das
Verschlußelement (17) Sollbruchstellen (16) besitzt.
2. Belüftungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Korb
(4) an der Unterseite eine zum Hülsenboden gerichtete Schneide (15) auf
weist, welche in die Sollbruchstelle (16) des an das Hartteil (7) als Platte angeformten Verschlußelementes eingreift.
3. Belüftungsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Korb (4) an der Unterseite ein radiales Führungsglied (30) aufweist.
4. Belüftungsventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ra
diale Führungsglied (30) im wesentlichen dem Durchmesser der Axialboh
rung der Hülse (5) entspricht.
5. Belüftungsventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ra
diale Führungsglied eine Ausnehmung (18) an der Unterseite des Korbs (4)
ist, in welche ein Fortsatz (19) des an das Hartteil als Platte angeformten Verschlußelements (17) eingreift.
6. Belüftungsventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ansatz (3) des Griffteils (2) radiale Führungsglieder
(12) aufweist, die mit dem Dichtwulst (11) der Hülse (5) zusammenwirken.
7. Belüftungsventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der Platte (22) des Griffteils (2) eine Lasche (26) an
geordnet ist.
8. Belüftungsventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die La
sche (26) über Scharniere (27) mit der Platte (22) verbunden ist.
9. Belüftungsventil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der äußere Flansch (10) einen durchbrochenen Rand (23) aufweist, wobei
die Lasche (26) in den Durchbruch (24) eingreift.
10. Belüftungsventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchbruch (24) eine Abschrägung (25) aufweist.
11. Belüftungsventil nach einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Korb (4) zwei Dichtflächen (13) und zwei Abflachungen
(29') aufweist.
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