DE19951697A1 - Gerät zum korrekten Ansetzen einer Deckentapetenbahn - Google Patents

Gerät zum korrekten Ansetzen einer Deckentapetenbahn

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DE19951697A1
DE19951697A1 DE1999151697 DE19951697A DE19951697A1 DE 19951697 A1 DE19951697 A1 DE 19951697A1 DE 1999151697 DE1999151697 DE 1999151697 DE 19951697 A DE19951697 A DE 19951697A DE 19951697 A1 DE19951697 A1 DE 19951697A1
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holding device
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Matthias Heller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C7/00Paperhanging
    • B44C7/02Machines, apparatus, tools or accessories therefor
    • B44C7/06Machines, apparatus, tools or accessories therefor for applying the paper to the surface to be covered

Landscapes

  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Abstract

Ziel der Erfindung ist es, die langwierige und relativ schwere Arbeit des Deckentapezierens zu erleichtern und beschleunigen und dabei gleichzeitig ein sauberes Arbeiten zu ermöglichen. Dies ist mit bisherigen Geräten nicht möglich, da sie vor allen Dingen ein korrektes Ansetzen der Tapetenbahn zu Anfang des Tapeziervorganges nicht ermöglichen. DOLLAR A Gelöst wird dies durch eine Haltevorrichtung, die die Tapetenbahn über eine gewisse Distanz mit Hilfe eines Federmechanismus an der Decke hält. Die Tapetenbahn muß über diese Distanz zunächst auf Stoß fixiert werden. Anschließend wird die restliche Tapetenbahn mit einer Deckenbürste fixiert, kleine Korrekturen sind hierbei erforderlich. DOLLAR A Hilfsgerät zum Deckentapezieren.

Description

Sinn der von mir gemachten Erfindung ist es, ein exaktes Anlegen einer Tapetenbahn an die Decke zu ermöglichen, um diese dann anschließend mit Hilfe einer Deckenbürste an die Decke legen zu können. Dabei ist ein exaktes anfängliches Anlegen von sehr großer Bedeutung. Die jetzige Patentanmeldung ist eine Neukonstruktion des Tapetenbahnhalters einer Gebrauchsmusteranmeldung von mir (Nr. 295 21 990.4, Vorrichtung zum tapezieren von Deckenflächen, Kopie liegt als Anlage zur Beschreibung bei).
Einer der entscheidenden Mängel dieses Gebrauchsmusters liegt der Unmöglichkeit, eine Tapetenbahn exakt auf Stoß mit Hilfe der Haltevorrichtung anzulegen, so daß die ganze Korrekturarbeit von der Abrollvorrichtung geleistet werden muß, und dies ist nur bis zu einem gewissen Grade möglich. Man ist also gezwungen, wenn man beim Abrollen ein fehlerhaftes Anlegen feststellt, die Tapetenbahn wieder abzunehmen und die Haltevorrichtung zu korrigieren, und dies gegebenenfalls mehrmals hintereinander.
Ein weiteres Problem ist die Schwierigkeit, die Haltevorrichtung ordnungsgemäß zu fixieren, ohne das die Konstruktion verrutschen oder wackeln kann, dies wurde mit Hilfe eines Federmechanismus gelöst.
Die Verwendung einer Deckenbürste statt einer Abrollvorrichtung macht in der Praxis im wesentlichen kaum einen Unterschied bis auf den, daß eine Deckenbürste erheblich leichter ist. Weder Deckenbürste noch Abrollvorrichtung gestatten größere Korrekturen bei Bahnabweichungen, wesentlicher ist ein von vornhinein korrekter Tapetenbahnansatz. Zudem kann die Tapetenbahn mit dieser Bürste anschließend "blasen- und faltenfrei" gebürstet werden.
Die Neukonstruktion ermöglicht ein wesentlich schnelleres und vor allen Dingen saubereres Arbeiten.
Erläuterung zur Funktionsweise
Nachdem die eingekleisterte Tapetenbahn in die Klemme eingespannt wurde, wird die Tapetenbahn über die Haltefläche bzw. über die Haltestege gelegt.
Anschließend muß der Federmechanismus gespannt werden, d. h. die Haltestange wird zusammengedrückt und in diesem Zustand an die Decke angelegt. Nun wird die Haltevorrichtung so an eine bestehende Tapetenbahn oder die Raumkante angelegt, das sie exakt auf Stoß mit dieser abschließt. Erst jetzt entspannt man den Federmechanismus und spannt die Haltevorrichtung zwischen Decke und Boden. Die Haltefläche oder die Haltestege dürfen dabei nicht verrutschen.
Anschließend muß die Bahn mit der Deckenbürste angelegt werden. Dabei müssen, auch wenn die Haltevorrichtung noch so exakt justiert wurde, kleine Stoßabweichungen korrigiert werden. Diese entstehen durch Verziehen der Tapetenbahn beim Einkleistern, durch nicht exakte Raumgeometrieen, wie sie auch in Neubauten die Regel sind, und natürlich durch den Strahlensatz, nachdem minimale Abweichungen beim Anlegen bei langen Tapetenbahnen zu Abweichungen führen müssen.
Nachdem die Tapetenbahn an der Decke befestigt ist, wird die Klemme gelöst, und die Tapetenbahn mit Hilfe der Haltestege bzw. der Haltefläche an die Decke angestreift. Das Anstreifen ist notwendig, da die Tapetenbahn sonst sofort wieder herunterkommt.
Erläuterung zu den Ansprüchen
Zu 3) Eine Winkelabweichung von 90 Grad kann sinnvoll sein, wenn Raumschrägen zu berücksichtigen sind oder wenn auf Möbelstücke, Schränke, Regale usw. Rücksicht genommen werden muß.
Zu 4) Ein ausreichender Hub ist wichtig, da die Haltefläche bzw. Haltestege dies wegen ihrer Fläche erzwingen.
Zu 7) und 8) Die Haltevorrichtung kann in zwei Arten ausgeführt werden, entweder mit Haltestegen oder mit einer Haltefläche. Entscheidend für ein exaktes Anlegen der Tapetenbahn ist, das diese zunächst über eine gewisse Distanz auf Stoß angelegt wird. Dies wird durch die Haltefläche oder den Haltestegen ermöglicht.
Die Haltefläche kann ein auf Stoß Anlegen auf verschiedene Arten ermöglichen, z. B. wenn sie aus Transparenten Material besteht, daß dann natürlich nicht vollständig mit elastischem Material beschichtet sein kam, da dieses nicht Transparent ist.
Oder in dem die Kante der Hütefläche an verschiedenen Stellen ausgebuchtet ist, so daß man den Verlauf der Tapetenbahn sehen kann. Oder aber natürlich dadurch, daß die Tapetenbahn exakt an der Kante der Haltefläche angelegt wird.
Bei der Ausführung mit Haltestegen wird die zwischen den Stegen hängende Tapetenbahn auf Stoß angelegt.
Bezeichnerliste
1
Haltevorrichtung in der Ausführung mit Haltestegen
1.1
Griff
1.2
Haltestege
1.3
Klemme
1.4
Bautenzug
1.5
Ausziehstange des Längenverstellmechanismus
1.6
wie
1.5
1.7
Feder
1.8
Feststellschraube
2
Das Gerät im Querschnitt
3
Haltevorrichtung in der Schrägdarstellung

Claims (10)

1. Gerät zum korrekten Ansetzen einer Deckentapetenbahn, gekennzeichnet durch eine Haltevorrichtung, bestehend aus
  • - zwei oder mehreren Haltestegen oder einer Haltefläche und
  • - einer Klemme, die über einen Griff an der Haltestange geöffnet und geschlossen werden kann und
  • - einer Haltestange, die durch einen Federmechanismus längenvariabel ist, sowie
  • - einen fixierbaren Längenverstellmechanismus, mit dem die Haltestange längenverstellbar ist und
  • - ein fixierbares Drehgelenk mit dem der Winkel der Haltestange verändert werden kann, und sowie bestehend aus
  • - einer breiten Deckenbürste mit Haltegriff.
2. Haltevorrichtung nach 1., gekennzeichnet dadurch, daß die Haltestege oder die Haltefläche sowie die Klemme mit einem elastischen nichtsaugenden Material beschichtet sind, so daß ein elastisches Einspannen der Tapetenbahn möglich ist, sowie beim Einspannen der Haltevorrichtung eine elastische Anpassung an geringfügige Deckenunebenheiten erfolgen kann.
3. Fixierbares Drehgelenk nach 1., gekennzeichnet dadurch, das der Winkel zwischen Haltestegen oder Haltefläche abweichend von der Standardeinstellung von 90 Grad verändert werden kann, in jedem Fall darf diese Winkelabweichung nicht so groß sein, daß ein Einspannen der Haltevorrichtung zwischen Decke und Boden nicht mehr möglich ist.
4. Haltevorrichtung nach 1. bis 3., gekennzeichnet dadurch, das der Federmechanismus, der die Haltestange federnd Längenvariabel macht, ausreichend Spannkraft und Hub aufweist, um die Haltevorrichtung zwischen Decke und Boden einzuspannen und wieder abzunehmen, ohne den fixen Längenverstellmechanismus benutzen zu müssen.
5. Haltevorrichtung nach 1. bis 4., gekennzeichnet dadurch, daß der fixierbare Längenverstellmechanismus ausreichend Hub zur Anpassung an unterschiedliche Raumhöhen zuläßt, sinnvoller Weise eine Längenverstellung der gesamten Haltevorrichtung zwischen 2 m und 3,4 m ermöglicht.
6. Haltevorrichtung nach 1. bis 5., gekennzeichnet dadurch, daß der Griff zum Spannen der Klemme so angeordnet ist, daß er auch bei unterschiedlichen Raumhöhen und Längenverstellungen gut erreichbar ist.
7. Haltevorrichtung in der Ausführung mit einer Haltefläche nach 1. bis 6., gekennzeichnet dadurch, daß ein exaktes auf Stoß anlegen der Tapetenbahn ermöglicht wird,
  • - das sie ein auf Stoß anlegen der Tapetenbahn ermöglichen, dies kann durch verschiedene Ausführungsarten erreicht werden, wie
  • - einer transparenten Haltefläche, oder
  • - durch Sicherstellung, daß die Tapetenbahn exakt an der Halteflächenkante entlangläuft, oder
  • - durch Ausbuchtungen an der Halteflächenkante, die eine visuelle Kontrolle ermöglichen.
8. Haltevorrichtung in der Ausführung mit zwei oder mehreren Haltestegen nach 1. bis 6., gekennzeichnet dadurch, daß diese möglichst parallel und mit ausreichendem Abstand anzuordnen sind, so daß ein exaktes auf Stoß anlegen der Tapetenbahn ermöglicht wird.
9. Haltevorrichtung nach 1. bis 8., gekennzeichnet dadurch, daß die Klemme über den Haltegriff geschlossen und geöffnet werden kann in der Art, daß im geöffnetem Zustand die Klemme einige Zentimeter auseinanderliegt, so daß ein Anstreifen der Tapetenbahn ermöglicht wird.
10. Gerät nach 1. bis 9., gekennzeichnet dadurch,
  • - das sämtliche Komponenten sinnvoll dimensioniert und angeordnet sind, so daß
  • - das die Haltestege oder die Hütefläche, die Klemme ausreichend dimensioniert sind, so daß sie mindestens der Breite einer Tapetenbahn entsprechen und daß
  • - die Länge der Haltestange so dimensioniert ist, daß sie ungefähr einer durchschnittlichen Raumhöhe von 2,40 m entspricht sowie
  • - daß die Deckenbürste mindestens die Breite einer Standardtapetenbahn hat und ihr Griff lang genug ist, um eine Tapetenbahn an die Decke zu streifen, etwa 170 cm, und
  • - daß das Gerät an jeder Stelle im Raum zwischen Decke und Boden einspannt werden kann.
DE1999151697 1999-10-27 1999-10-27 Gerät zum korrekten Ansetzen einer Deckentapetenbahn Withdrawn DE19951697A1 (de)

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