DE29817876U1 - Maurerschnurhalter - Google Patents

Maurerschnurhalter

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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
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Description

Maurerschnurhalter
Die Erfindung betrifft einen Maurerschnurhalter zur Führung und Fixierung einer Maurerschnur in einem vorgebbaren Abstand zu einer Mauer oder Wand.
Ohne Schnur kann kein Maurer eine gerade Wand ziehen. Die Schnur bildet die Verbindungslinie zwischen den Gebäudeecken und markiert die Höhe und auch die Flucht der zu setzenden Schicht. Im Idealfall hat deshalb die Schnur immer im gleichbleibendem waagerechten und lotrechten Abstand zur Wand zu verlaufen, was aber in der Praxis bei weitem nicht immer der Fall ist. Da verwendet z.B. der Maurer auf der einen Seite dicke Nägel, der andere dünne Nägel - der eine zieht die Schnur über den Nagel, der andere läßt sie vor dem Nagel vorbeilaufen. Das letztgenannte ist der Idealfall - bedarf aber eines gängigen Hilfsmittels, nämlich einer kurzen Leiste, durch die ein Nagel getrieben wurde. Die Leiste liegt auf der Wand und fixiert die Schnur genau in Höhe des Ecksteines. Diese Leiste mit dem Nagel hat bei der vorliegenden Erfindung quasi Pate gestanden, wie man sich leicht denken kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Maurerschnurhalter zu schaffen, der einfach und kostengünstig herzustellen und einfach zu handhaben ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Durch die Erfindung werden die nachfolgend angegebenen Vorteile erreicht.
Die Schnur wird immer auf Schichthöhe in gleichbleibendem horizontalem und vertikalem Abstand an der Wand entlanggeführt, was eine Verbesserung der Qualität des zu erstellenden Mauerwerks wahrscheinlich macht.
Es braucht kein Spannnagel (Nagel am Ende der Schnur) und auch kein Gleitnagel mehr in eine Fuge gesteckt zu werden. Die festsitzende Schiene garantiert die richtige Schichthöhe und das Spannen wird bequem an der Schiene erledigt. Damit verbunden ist eine erhebliche Zeitersparnis.
Die Schnur braucht nicht durch Ziehen des Spannnagels entspannt zu werden. Die Schnur "wandert" demzufolge auch nicht mehr die Wand entlang, wie das in der Praxis häufig der Fall ist, wenn der Spannnagel an einer Seite über mehrere Schichten an ein- und derselben Stelle verbleibt.
In diesem Fall muß nämlich der Spannnagel der anderen Seite in der Regel aus der Schnur gezogen und an anderer Stelle neu eingefädelt werden, was lästig und zeitraubend ist. Aber auch sonst läßt sich das "Schnurwandern" mit den herkömmlichen Methoden nicht völlig vermeiden.
Mit einer besonders konstruierten Eckschiene wird es möglich, die Schnur bei absolut gleichbleibender Höhe um die Ecke herumzuführen. Bei einem Gebäude mit 4 Außenwänden sind für eine Schicht nur noch 2 statt bisher 4 Spannvorgänge erforderlich, wenn nur eine Eckschiene benutzt wird. Auch hier schlummert eine nicht unwesentliche Zeitersparnis, denn das übliche Aufmauern der betreffenden Ecke mit den entsprechenden Lotvorgängen entfällt völlig.
Eingelotet wird nur noch der Eckstein selber. Alles weitere besorgt die um die Ecke geführte Schnur.
Mit selbiger Eckschiene kann man auch die Schnur in der Mitte unterstützen, wenn infolge größerer Spannlängen ein Durchhängen unvermeidlich ist. Kein bisher übliches Mittel (gespreizter Zollstock, Nagelbrettchen, Wandanker usw.) bietet einen
solchen Bedienungskomfort.
Der Schnurhalter garantiert gerade bei Bauwerken, wo nur innen (z.B. Feuerwehrtürme) oder nur außen eingerüstet wird, eine bessere Sicherheit gegen Arbeitsunfälle, weil die Schnur niemals außer Reichweite gelangen kann. Auch herumliegende und von den Wänden herabfallende Nagelbrettchen erhöhen nicht gerade die Sicherheit auf dem Bau. Diese würden dann überflüssig.
Die Schnurrolle ist sicher untergebracht und gegen Herunterfallen von der Wand gesichert.
Nägel in der Fuge werden oft vergessen und führen bei Gipsputzen sehr leicht zu unschönen Rostflecken. Nägel sind auch ein Kostenfaktor beim Bauen, denn jeder Maurer steckt erst einmal eine Handvoll davon in die Tasche, um seine Schnur zu ziehen. Bei längerfristiger Anwendung der Schienen werden also die Baukosten durch Materialeinsparung gesenkt.
Die Erfindung soll nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungsfiguren zeigen
Fig. 1: eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Maurerschnurhalter als Endschnurhalter und Eckschnurhalter;
Fig. 2: eine Anwendung der Maurerschnurhalter an einer geraden Wand;
Fig. 3: eine Anwendung der Maurerschnurhalter an einer geraden Wand mit
zusätzlicher Schnurstützung;
Fig. 4: eine Anwendung der Maurerschnurhalter an einer geraden wand mit
einer Außenecke; und
Fig. 5: eine Anwendung der Maurerschnurhalter an einer geraden Wand mit
einer Innenecke.
Zunächst soll die in der nachfolgenden Beschreibung verwendete Terminologie zum besseren Verständnis näher erläutert werden.
Nachfolgend werden zwei Arten von Maurerschnurhaltern, der Endschnurhalter auch kurz Endschiene genannt, und der Eckschnurhalter - auch kurz Eckschiene genannt, näher beschrieben.
Die Gleitschiene 1 gibt es bei jedem Maurerschnurhalter. Damit ist die nach innen gekantete offene Stahlschiene gemeint, auf bzw. in welcher der Schlitten gleitet.
Die verwendete Gleitschiene 1 (Montageschiene) ist bereits herstellerseitig mit senkrecht am Boden abstehenden Rundstahlkloben mit Kopf ausgestattet. Als Dornansatz ist die Stelle zu verstehen, wo der Dorn 2 sich nicht mehr verjüngt.
Als Schnurklammer 3 wird ein auf Baumärkten erhältlicher Gurthalter verwendet, der zum Einspannen eine textilen Gurtes vorgesehen ist und natürlich sinngemäß auch zum Klemmen einer Schnur verwendet werden kann. Die Schnurklammer 3 wurde baukastemmäßig, also auswechselbar, in die Erfindung integriert, und zwar als Bestückungselement des Schlittens.
Nachfolgend wird der Aufbau und die Anwendung der Erfindung ausführlich beschrieben.
Grundelement ist eine nach innen gekantete offene Stahlschiene, die an ihrem vorderen Ende einen im rechten Winkel abstehenden Dorn mit einer Art Nagelkopf besitzt. Da die Enden der Schiene über der Mitte 12-13 mm auseinanderklaffen, kann ein im Innern der Schiene bewegter Schlitten als Befestigungselement für einen außerhalb der Schiene bewegten Schlitten dienen. Genau auf dem Prinzip des doppelten, synchron geführten Schlittens 5 basiert die vorgestellte Erfindung, denn zwischen innerem und äußerem Schlitten liegen die Falzenden der Schiene, die
beim einfachen Gegeneinander-Verschrauben der Schlitten zwischen diesen eingeklemmt werden. Dadurch kommt es zu einer Verblockung des Schlittens mit der Schiene 1, d.h., der Schlitten sitzt fest.
Der Schlitten läßt sich so an jeder beliebigen Stelle der Schiene arretieren, aber natürlich genauso leicht mit Hilfe einer Flügelmutter 4 wieder lösen. Für eine synchrone Schlittenführung ist außerdem eine zweite Verbindungsschraube zwischen innerem und äußerem Schlitten angebracht, die aber nicht gegen die Schiene arretierbar ist. Mit dem äußeren Schlitten fest verbunden ist auch eine Plastering 6, der dem Dorn am vorderen Ende gegenüber steht. Der Schlitten wird nun in Abhängigkeit von der jeweiligen Wand- bzw. Steindicke (11,5 - 36,5 cm) so arretiert, daß vorn der Dornkopf und hinten der Ring an der Wand anliegt.
Ein Verdrehen der Schienen auf der Wand infolge Schnurspannung ist nahezu ausgeschlossen. Durch konstruktive Maßnahmen bei den Endschienen ist außerdem dafür gesorgt, daß der Massenschwerpunkt der Schiene sich in Arretierstellung immer in der darunter liegenden Wand befindet. Ein U-förmiger Kragarm aus Vollstahl 7 mit einem Zapfen 8 zur Aufnahme der Schnurrolle garantiert dieses. Ein Abkippen von der Wand ist somit ausgeschlossen.
Aufgrund des Schienengewichtes dürfte auch normaler Wind hier nichts bewirken. Der Boden der Gleitschiene ist mit einem Vollgummistreifen von mehreren Millimetern Dicke beklebt. Dadurch wird die Reibung zwischen Schiene und Wand noch vergrößert, was sich stabilisierend auswirkt. Die empfohlene Länge der Gleitschiene beträgt ca. 41 cm und die empfohlene Gesamtlänge ca. 55 cm.
Bei der Eckschiene sind es vorn der drehbare Winkel 10 und hinten das Satteljoch 11, die für einen festen Sitz auf der Wand sorgen. Das Satteljoch besteht aus einem Sattel mit zwei nach unten zeigenden Dornen 12. Der Sattel wiederum ist ein auf dem hinteren Schlittenende aufgeschraubter Querträger aus ALU-Profil, in den symmetrisch zur Schienenachse zwei Schloßschrauben getrieben bzw. eingeschlagen wurden. Durch das Einschlagen ist ein Verdrehen auszuschließen. Auf jedem
Schaft sitzt eine leicht gespannte Druckfeder, die am unteren Ende durch eine Gewindehülse begrenzt ist.
Es muß betont werden, daß die Eckschiene nicht dafür ausgelegt ist, die volle Schnurspannung nach nur einer Seite aufzunehmen, also als Endschiene zu fungieren. Sie ist nicht schwerpunktstabilisiert wie die Endschienen und besitzt keine Schurklammer, kann aber problemlos mit einer solchen nachgerüstet werden.
Bei der 115 mm-Wand ergibt sich als Besonderheit, daß diese Schiene nicht im 135°—Winkel (Ecke) und auch nicht im 90°—Winkel (Wandmitte) aufgelegt werden kann, da ihr Schwerpunkt dann außerhalb der Wand liegen würde. Es ist bei sachgemäßer Verwendung aber kein Problem, den Auflagewinkel entsprechend zu wählen.
Die empfohlene Gesamtlänge der Eckschiene beträgt ca. 55 cm.
Für die sichere Schnurführung besitzt die handelsübliche Maurerschnurrolle ein Loch von 15 mm Durchmesser. Die Endschienen wiederum besitzen vorn einen Zapfen, der genau in dieses Loch paßt. Die Schnurrolle wird aufgesteckt auf den Zapfen, beliebig aufgerollt und von oben nach unten durch die Schnurklammer geführt. Anschließend läuft sie im Innern der Gleitschiene nach vorn. Sie verläßt die Gleitschiene durch ein Loch im Boden oder eine Öse am vorderen Ende der Gleitschiene.
Dort wird die Schnur um 180° gewendet und läuft jetzt an der Unterseite der Schiene ein kurzes Stück zurück, und zwar bis zu besagtem Dorn. Am Dornansatz wird die Schnur wiederum umgelenkt, und zwar diesmal um 90°, und läuft jetzt parallel zur Wand zur Schiene am anderen Ende. Dabei kommt es an keiner Stelle zu einer Schnurüberschneidung.
In umgekehrter Reihenfolge wird der Schnur in die Geitschiene am anderen Ende der Wand eingeführt. Durch einfaches Entriegeln der Schnurklammer mittels Daumendruck läßt sich die Schnur beliebig an der Wand vorbeiführen. Es ist auch völlig
gleichgültig, von welcher Endschiene aus die Schnur letztlich gespannt wird.
Wird die Schnur bei der Außenecke gemäß Fig. 4 mittels Eckschiene um die Ecke geführt, dann beschreibt die Schnur einen Winkel von 270° außen um den Dorn herum. Hierbei schneidet die abgehende die ankommende Schnur, d.h., es kommt zu Reibungseffekten. Deshalb sollte in diesem Fall das Spannen der Schnur gleichzeitig von beiden Endschienen aus erfolgen um den Schnurverschleiß zu minimieren. Bei der Innenecke gemäß Fig. 5, wo die Schnur in einem Winkel von 90° um den Dorn geführt wird, kommt es zu keiner Schnurüberschneidung.
Die Schnur sollte an der oberen äußeren Wandkante so geführt werden, daß wenn Augenhöhe gleich Wandhöhe ist, die Schnur gerade noch sichtbar bleibt. Durch geeignete konstruktive Maßnahmen wird sichergestellt, daß die Schnur immer exakt in Höhe Dornansatz den Schnurhalter verläßt. Beim Endschnurhalter läuft die gespannte Schnur über die Vierkantstahl-Schnittebene, beim Eckschnurhalter über die Kanten des drehbaren Winkels. Dieser wiederum wird durch eine Druckfeder so fixiert, daß er bei Schnurspannung gerade den Dornansatz freigibt. Der Dornansatz befindet sich dank Gummistreifendicke in Bezug zur Wand genau in der gewünschten Höhe. Der Höhenunterschied zwischen ankommender und abgehender Schnur, die am Dornansatz übereinanderliegen, ist bei um die Ecke gespannter Schnur vernachlässigbar gering (ca. 1 mm).
Wichtig ist noch, daß die Winkeloberseiten des drehbaren Winkels zum Ende hin etwas abfallen, also der in die Ebene geklappte Winkel in der Mitte eine flache Spitze hat. Es kann ansonsten leicht vorkommen, daß die Schnur sozusagen über einen Buckel läuft, wenn die Schiene etwas verkantet auf der Wand liegt.
Bei der Verwendung der Eckschiene als Schnurstütze läuft die Schnur auch über die Kanten des Drehwinkels, aber nicht wie an der Ecke über den Ansatz, sondern diesmal über die Winkelenden. Diese sollen etwas "herunterhängen",(ca. 3 mm) da die Druckfeder, die den Winkel stützt, bei dieser Anwendung nicht nennenswert gespannt wird.
Der waagerechte Schnurabstand ist vorgegeben durch die Differenz zwischen dem Durchmesser des Dornkopfes einerseits und dem des Domes andererseits.
Herstellerseitig ist der Dorndurchmesser mit ca. 5 mm, der des Kopfes dagegen mit ca. 13 mm vorgegeben, was rein rechnerisch einen Schnurabstand von 4 mm minus Schnurstärke von der Wand bedeuten würde. Optimal sind etwa 3 mm, was durch Beschleifen des Kopfes erreicht wird.
Fig. 2 zeigt die Anwendung des erfindungsgemäßen Maurerschnurhalters bei gerader, kurzer Wand oder Mauer.
Die Schnur wird von einer Endschiene zur anderen geführt und von einer beliebigen Seite aus straff gespannt.
Fig. 3 zeigt die Schnurführung bei gerader langer Wand oder Mauer (10 m und mehr).
Die Schnur wird hier zunächst wie zuvor beschrieben geführt. Danach wird in der Mitte die Eckschiene quer auf die Wand auf einen zuvor einnivellierten Stein gelegt. Die Enden des drehbaren Winkels liegen an der Wand an und bilden einen Winkel von 45° zur Wand. Über diese Enden läuft nun die gestützte Schnur.
In Fig. 4 ist die Schnurführung bei einer geraden Wand um eine 90°— Außenecke dargestellt.
Diese absolut neue und bisher nicht übliche Praxis im Bauwesen könnte sich als sehr vorteilhaft erweisen, wenn die von mir entwickelten Schienen erst einmal Einzug gehalten haben. Dazu wird die Eckschiene einfach im 135°— Winkel quer über die Ecke gelegt, so daß der drehbare Winkel vollflächig am Eckstein anliegt. Danach wird der Schlitten so auf der Schiene bewegt, daß beide Jochdorne an der Wand anliegen. Danach wird die Schnur gespannt, und zwar möglichst gleichzeitig von beiden Endschienen aus.
In Fig. 5 ist noch eine Variante der Schnurführung um eine 90°—Innenecke dargestellt.
Diese Schnurführung wird die Ausnahme bleiben, kann aber z.B. bei Schächten Bedeutung erlangen. Auch diese Schnurführung ist ohne weiteres mit der Eckschiene möglich. Das Satteljoch schmiegt sich gleichermaßen an eine Außen- wie an eine Innenecke an. Gleiches gilt für den drehbaren Doppelwinkel.
Bei sehr plastischem Mörtel und schlecht saugenden Steinen kann es vorkommen, daß durch die Schnurspannung der Stein, auf dem die Endschiene sitzt, aus seiner Lage gedreht wird. Es empfiehlt sich in einem solchen Fall, entweder etwas zu warten oder mehrere Steine einer Schicht zu setzen, bevor die Schiene befestigt wird. Natürlich kann auch die klassische Abtreppung angewendet werden, um diese Schwierigkeit zu umgehen - oder aber man verwendet gleich Klebemörtel, der im allgemeinen ungemein rasch anzieht. Es gibt also gleich ein ganzes Bündel von Maßnahmen, um diese Problem zu umgehen.

Claims (15)

Schutzansprüche
1. Maurerschnurhalter zur Führung und Fixierung einer Maurerschnur in einem vorgebbaren Abstand zu einer Mauer oder Wand, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Endschnurhalter vorgesehen sind, wobei jeder Endschnurhalter eine auf die Wand auflegbare Gleitschiene (1) aufweist, die am vorderen Ende einen senkrecht nach unten weisenden Dorn (2) und am hinteren Ende ein Anschlagteil aufweist, wobei der Abstand zwischen Dorn (2) und dem Anschlag einstellbar ist, daß am vorderen Ende der Gleitschiene (1) ein U-förmiger Kragarm (7) zur Aufnahme einer Schnurrolle (9) vorgesehen ist, daß in der Gleitschiene (1) ein stufenlos arretierbarer Schlitten (5) zur Aufnahme von Bestückungselementen geführt ist und daß der Abstand der Maurerschnur zur Mauer durch den Dornkopf (2) vorgegeben ist.
2. Maurerschnurhalter nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschiene (1) als nach oben hin offene Stahlschine ausgeführt ist, in der ein Teil des Schlittens (5) geführt ist.
3. Maurerschnurhalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag als Plastering (6) ausgebildet ist, der mit dem Schlitten (5) fest verbunden ist.
4. Maurerschnurhalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Schlitten (5) an der Gleitschiene (1) mit Hilfe einer Verschraubung arretierbar ist.
5. Maurerschnurhalter nach den Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schlitten oder wahlweise auf den Schienen (1)
jeweils eine Schnurklammer (3) zum Spannen der Maurerschnur angeordnet ist.
6. Maurerschnurhalter nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h gekennzeichnet, daß auf dem Boden der Gleitschiene (1) eine mehrere Millimeter dicke Schicht aus einem nichtplastischem Stoff aufgebracht ist.
7. Maurerschnurhalter nach den Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Gleitschiene (1) an ihrem vorderen Ende mit einem Loch im Boden oder einer Öse versehen ist, durch die die Maurerschnur geführt ist, dort um 180° gewendet und bis zum Dorn (3) zurückgeführt ist und am Dornansatz wiederum um 90° umgelenkt ist, so daß diese nunmehr parallel zur Mauer verläuft.
8. Maurerschnurhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h gekennzeichnet, daß den Endschnurhaltern ein oder mehrere Eckschnurhalter zugeordnet sind, die entsprechend dem Endschnurhalter eine Gleitschiene (1), einen nach unten weisenden Dorn (2), eine Anschlagteil und einen stufenlos arretierbaren Schlitten (5) aufweisen, wobei der Dorn mit einem um die Dornachse drehbaren Doppelwinkel (10) und einer Druckfeder ausgerüstet ist.
9. Maurerschnurhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagteil als Satteljoch (11) bestehend aus einem Sattel und zwei nach unten weisenden Dornen (12) ausgeführt ist, und der Sattel mit dem Schlitten fest verbunden ist.
10. Maurerschnurhalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckschnurhalter in einem beliebigen Winkel auf die Wand auflegbar ist, der Regelauflagewinkel jedoch 135° beträgt.
11. Maurerschnurhalter nach den Ansprüchen 8 bis 10, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Maurerschnur über die Kanten des drehbaren Winkels (10) läuft.
12. Maurerschnurhalter nach einem der Ansprüche 8 bis 11, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der drehbare Winkel (10) durch eine Druckfeder fixiert ist.
13. Maurerschnurhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7. d a d u r c h gekennzeichnet, daß den Endschnurhaltern ein oder mehrere Schnurstützen mit den Merkmalen der Ansprüche 8 bis 12 zugeordnet sind.
14. Maurerschnurhalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnurstütze in einem beliebigen Winkel auf die Wand auflegbar ist, der Regelauflagewinkel jedoch 90° beträgt.
15. Maurerschnurhalter nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnur über die Enden des drehbaren Winkels geführt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104344818A (zh) * 2013-07-29 2015-02-11 上海航天设备制造总厂 一种垂直检测装置及方法

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