DE19951425A1 - Reibungskupplung, insbesonder für Kraftfahrzeuge mit einer verbesserten Verschleißnachstellvorrichtung - Google Patents

Reibungskupplung, insbesonder für Kraftfahrzeuge mit einer verbesserten Verschleißnachstellvorrichtung

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DE19951425A1 DE19951425A DE19951425A DE19951425A1 DE 19951425 A1 DE19951425 A1 DE 19951425A1 DE 19951425 A DE19951425 A DE 19951425A DE 19951425 A DE19951425 A DE 19951425A DE 19951425 A1 DE19951425 A1 DE 19951425A1
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    • F16D2013/706Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members the axially movable pressure plate is supported by leaf springs

Abstract

Die Erfindung schlägt eine Reibungskupplung vor, die eine Verschleißnachstellvorrichtung mit einem Ring (100) mit Rampen (56) umfaßt, der axial zwischen Einrückmittel (53) und der Druckplatte (51, 157) eingefügt ist, und die Bremsmittel (100) für den Einstellring (100) umfaßt, damit sich im Falle von axialen Schwingungen oder bei einem Überweg der Einrückmittel beim Ausrücken der Einstellring (100) mit Rampen (56) nicht dreht und keine Verschleißnachstellung erfolgt, wobei die Bremsmittel ein allgemein ringförmiges Organ (300) umfassen, das in einer Auskehlung der Druckplatte (51) eingesetzt ist und das durch Reibung mit einer formschlüssigen Fläche zusammenwirkt, die zum Einstellring (100) gehört.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reibungskupp­ lung.
Die Erfindung betrifft im einzelnen eine Reibungs­ kupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die mit einer Vorrichtung zur Nachstellung oder zum Ausgleich des Verschleißes ausgerüstet ist, der vor allem durch die Abnutzung wenigstens eines Reibbelags bedingt ist, wobei die Verschleißnachstellvorrichtung mit zu­ nehmendem Verschleiß dieses Reibbelags automatisch wirksam wird.
Eine herkömmliche Reibungskupplung umfaßt im allge­ meinen eine Gegenanpreßplatte, die zur Bildung eines Dämpfungsschwungrads oder eines flexiblen Schwungrads gegebenenfalls aus zwei Teilen besteht und drehfest an einer ersten Welle, üblicherweise an einer trei­ benden Welle, etwa an der Kurbelwelle des Verbren­ nungsmotors des Fahrzeugs, angebracht ist, wobei sie an ihrem äußeren Umfang einen Deckel trägt, an dem wenigstens eine Druckplatte axial beweglich angefügt ist.
Die Druckplatte ist drehfest mit dem Deckel und mit der Gegenanpreßplatte verbunden, wobei sie sich unter der Beanspruchung von axial wirksamen Einrückmitteln, die durch Ausrückmittel betätigt werden, axial ver­ schieben kann.
Die Ausrückmittel können nach bekannten Bauweisen aus Schraubenfedern oder aus zwei in Reihe angeordneten Tellerfedern bestehen, die der Wirkung von Ausrückhe­ beln ausgesetzt sind, welche die Ausrückmittel bil­ den.
Nach der allgemein am weitesten verbreiteten Bauweise gehören die Ein- und Ausrückmittel zu einem gleichen Bauteil, beispielsweise zu einer aus Metall ausge­ führten Membranfeder, die am Deckel zur Anlage kommt, wobei die Membranfeder in Reihe oder parallel mit ei­ ner Tellerfeder angeordnet sein kann, um eine Aus­ rückkraftunterstützung herbeizuführen.
Wenigstens eine Kupplungsscheibe, die an ihrem äuße­ ren Umfang wenigstens einen Reibbelag trägt und dreh­ fest mit einer Welle, üblicherweise mit einer getrie­ benen Welle, etwa mit der Eingangswelle des Getriebes, verbunden ist, ist zwischen der Druckplat­ te und der Gegenanpreßplatte eingefügt, so daß sie zwischen diesen beiden Platten eingespannt wird, wenn sich die Kupplung in ihrer Einrückposition befindet, um das Drehmoment von der treibenden Welle an die ge­ triebene Welle zu übertragen.
Die Reibbeläge sind herkömmlicherweise auf einem axial elastischen Träger angebracht, der starr oder elastisch mit einer drehfest an der getriebenen Welle angebrachten Nabe verbunden ist. Dank dieser Anord­ nung unterstützt die Kupplungsscheibe die Membranfe­ der beim Ausrückvorgang der Kupplung. Als Variante ist der Träger teilweise in einen Reibbelag eingelas­ sen. Nach einer am weitesten verbreiteten Bauweise gehören die Einrückmittel, der Deckel und die Druck­ platte zu einer einheitlichen Baueinheit, die als Reibungskupplungsmechanismus bezeichnet wird.
Die Einrückmittel bewirken die axiale Verschiebung der Druckplatte, wenn sie über die Ausrückmittel durch ein Ausrücklager betätigt werden. Das Ausrück­ lager kann mechanisch, hydraulisch oder elektrisch betätigt werden. Die Betätigung kann manuell, automa­ tisch oder halbautomatisch erfolgen.
Während der Lebensdauer einer solchen Kupplung kommt es zu einem Verschleiß des oder der Reibbeläge sowie der Gegenelemente Druckplatte und Gegenanpreßplatte, was dann eine Veränderung der axialen Position der Druckplatte und derjenigen der axial wirksamen Ein­ rückmittel sowie des Ausrücklagers bewirkt, wobei diese Positionsänderungen zu einer Veränderung der Einspannkraft zwischen der Kupplungsscheibe einer­ seits und der Druck- und Gegenanpreßplatte anderer­ seits aufgrund der veränderten Arbeitsbedingungen der Einrückmittel führen. Die für das Ausrücken erforder­ liche Kraft wird dadurch beeinträchtigt.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist es bekannt, ei­ ne solche Kupplung mit einer Verschleißnachstellvor­ richtung auszurüsten, wobei die Einrückmittel sowie das Ausrücklager, das üblicherweise konstant an den Ausrückmitteln anliegt, die gleiche Position einneh­ men, wenn sich die Kupplung in Einrückposition befin­ det, und zwar unabhängig vom Verschleißgrad der ver­ schiedenen Bestandteile, insbesondere der Reibbeläge.
Beispiele für derartige Reibungskupplungen mit einer Verschleißnachstellvorrichtung werden beispielsweise in den französischen Patentanmeldungen Nr. FR-A-2 753 503, 98 01453 (FR-A-2 774 441) und 98 01769 (FR-A-2 775 038) auf den Namen der Anmelderin beschrieben und dargestellt.
Diese Druckschriften schlagen eine Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, vor, umfassend einen hinteren Deckel, eine vordere Druckplatte, die dreh­ fest mit dem Deckel verbunden ist und die sich im Verhältnis zum Deckel axial verschieben kann, wobei sie der Wirkung von elastischen Mitteln, zumeist in Form von axial elastischen Zungen ausgesetzt ist, die die Druckplatte axial zum Deckel zurückstellen, und axial wirksame elastische Einrückmittel, die zwischen dem Deckel einerseits und der Druckplatte anderer­ seits axial eingefügt und über Auflagebereiche wirk­ sam sind, die auf einem Einstellring ausgebildet sind, der zu einer Verschleißnachstellvorrichtung mit Rampen gehört, die axial zwischen den Einrückmitteln und der Druckplatte eingefügt sind.
Der zur Verschleißnachstellvorrichtung gehörende Ein­ stellring ist unter der Betätigung durch einen Sperr­ klinkenmechanismus im Verhältnis zur Reibplatte dreh­ bar um seine Achse gelagert, um die vorstehend erwähnten Verschleißerscheinungen auszugleichen.
In einer derartigen Verschleißnachstellvorrichtung sind Bremsmittel zwischen der Druckplatte und dem Einstellring eingefügt, damit sich der Rampenein­ stellring im Falle von axialen und/oder Torsions­ schwingungen oder bei einem Überweg der Einrückmittel beim Ausrücken nicht dreht und damit keine Ver­ schleißnachstellung erfolgt.
Ein Beispiel für solche Bremsmittel wird in der Pa­ tentanmeldung WO 99/41515 veranschaulicht, in der Deutschland benannt wird und die der französischen Patentanmeldung Nr. 98-01769 entspricht, in der we­ nigstens eine tangentiale Bremszunge zum Einsatz kommt, die durch Aufnieten an der Druckplatte befe­ stigt ist und die mit einer Rampe des Einstellrings zusammenwirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue preiswerte Bauweise der Bremsmittel des Einstellrings vorzuschlagen, die eine einfache Gestaltung aufwei­ sen, nur eine geringe Anzahl zusätzlichen Bauteilen verwenden und problemlos anzubringen sein sollen.
Dazu schlägt die Erfindung eine Kupplung der vorge­ nannten Art vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Bremsmittel ein allgemein ringförmiges Organ um­ fassen, das in einer Auskehlung der Druckplatte oder des Einstellrings eingesetzt ist und das durch Rei­ bung mit einer formschlüssigen Fläche zusammenwirkt, die zum Einstellring bzw. zur Druckplatte gehört.
Das erfindungsgemäße Bremsorgan ermöglicht eine Ver­ schleißnachstellung und kann nicht einem Freilauf gleichgesetzt werden. Außerdem arbeitet es unter gu­ ten Bedingungen, da es in einer Auskehlung eingesetzt ist und sich daher nicht verwinden oder verdrehen kann.
Nach anderen Merkmalen der Erfindung ist folgendes vorgesehen:
  • - Um seine Anbringung in seiner Auskehlung zu verein­ fachen, ist das ringförmige Bremsorgan ein elasti­ sches Organ, das in eine radiale Auskehlung der Druckplatte oder des Einstellrings eingesetzt ist.
  • - Das ringförmige Bremsorgan ist ein Ring mit nicht kreisrunder Form, der durch verschiedene Punkte sei­ nes Umfangs mit entsprechenden Bereichen einer axial ausgerichteten formschlüssigen zylindrischen Fläche des Einstellrings bzw. der Druckplatte zusammenwirkt.
  • - Der Einstellring umfaßt einen insgesamt quer ausge­ richteten, radial inneren Teil, dessen vordere Quer­ fläche Rampen umfaßt, die mit der Druckplatte zusam­ menwirken, und dessen hintere Querfläche Auflagebereiche umfaßt, der durch einen radial äuße­ ren und insgesamt axial ausgerichteten ringförmigen zylindrischen Teil verlängert wird, der sich vom äu­ ßeren radialen Umfang des radial inneren Teils des Einstellrings aus axial von hinten nach vorn er­ streckt und der einen formschlüssigen ringförmigen zylindrischen Abschnitt der Druckplatte umgibt, der sich axial von vorn nach hinten in Richtung des Ein­ stellrings erstreckt, wobei der Bremsring zwischen dem besagten ringförmigen zylindrischen Abschnitt der Druckplatte und dem besagten radial äußeren ringför­ migen zylindrischen Teil des Einstellrings eingefügt ist.
  • - Die konkave innere Umfangsfläche des radial äußeren Teils des Einstellrings bildet die besagte Fläche, mit welcher der Bremsring zusammenwirkt, der in einer äußeren radialen Auskehlung eingesetzt ist, die in der äußeren zylindrischen Umfangsfläche des besagten ringförmigen zylindrischen Abschnitts der Druckplatte ausgebildet ist.
  • - Der Bremsring hat einen kreisrunden Querschnitt und ist mit axialem Spiel in seiner Auskehlung einge­ setzt.
  • - Der Bremsring ist mit radialem Spiel in seiner Aus­ kehlung eingesetzt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden detaillierten Beschrei­ bung, zu deren Verständnis auf die beigefügten Zeich­ nungen verwiesen wird. Darin zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Kupplungsmechanismus mit partiellen Ausbrüchen zur Darstellung der Membranfeder und der Verschleißnach­ stellvorrichtung, die insbesondere den Rampenring und die Einstellkassette umfaßt;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 von Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des Details D3 von Fig. 2 zur Veranschaulichung des zwischen der Druck­ platte und dem Einstellring eingefügten Bremsrings;
Fig. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung des Rampeneinstellrings und des Bremsrings dieses Einstellrings; und
Fig. 5 eine im Aufriß ausgeführte Ansicht des Bremsrings, um darzustellen, daß dieser keine kreis­ runde Form aufweist.
Bei dem in den Figuren veranschaulichten Kupplungsme­ chanismus 10 handelt es sich um die Bauart, die bei­ spielsweise in den vorgenannten französischen Pa­ tentanmeldungen beschrieben und dargestellt wird, auf deren Inhalt zu weiteren Einzelheiten bezüglich des bekannten Gesamtaufbaus der Kupplung und insbesondere ihrer Rampenmittel zum automatischen Verschleißaus­ gleich verwiesen werden kann.
Die Fig. 1 und 2 stellen einen Reibungskupplungs­ mechanismus, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit ei­ ner axialen Symmetrieachse X-X dar, der eine einheit­ liche Baueinheit bildet und der eine vordere Druckplatte 51 umfaßt, die dazu bestimmt ist, durch ihre vordere Querfläche 200 einer (in den Figuren nicht dargestellten) Kupplungsscheibe zusammenzuwir­ ken, die an ihrem äußeren Umfang herkömmlicherweise Reibbeläge trägt und die selbst mit einer (in den Fi­ guren nicht dargestellten) Gegenanpreßplatte zusam­ menwirkt. Die Gegenanpreßplatte ist für die drehfeste Anbringung an einer treibenden Welle, etwa an der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors, bestimmt. Die Kupplungsscheibe ist drehfest mit einer getriebenen Welle, etwa mit der Eingangswelle des Getriebes, ver­ bunden.
Die vordere Druckplatte 51 ist drehfest mit einem hinteren Deckel 52 verbunden, was über tangentiale Zungen 9 erfolgt, von denen in Fig. 1 eine im Schnitt veranschaulicht ist und die in axial elasti­ scher Ausführung gleichzeitig Mittel zur axialen Rückstellung der Druckplatte 51 in Richtung des Dec­ kels 52 bilden. Die Zungen 9 sind durch Aufnieten an einem ihrer Enden am Deckel 52 und an ihrem anderen Ende an einem Ansatz 251 der vorderen Druckplatte 51 befestigt (siehe Fig. 2).
Die Zungen 9 ermöglichen eine axiale Bewegung der vorderen Druckplatte 51 im Verhältnis zum hinteren Deckel 52. Der Deckel 52 besteht aus Metall, wobei er aus tiefgezogenem Blech ausgeführt ist. Dieser Deckel 52 umfaßt einen quer ausgerichteten Boden mit einem mittigen Loch und Mittel für seine Befestigung an ei­ ner Gegenanpreßplatte, die gegebenenfalls unterteilt ist, um ein Dämpfungsschwungrad zu bilden. Die dreh­ fest mit dem Deckel 52 verbundene Druckplatte 51 ist daher im Verhältnis zum Deckel 52 unter der Beauf­ schlagung von axial wirksamen Einrückmitteln axial verschiebbar, die durch Ausrückmittel betätigt wer­ den, die hier aus einer Membranfeder 53 bestehen, die gelenkig am mittig gelochten Deckel 52 gelagert ist.
Die ein axial wirksames, elastisches Mittel bildende Membranfeder 53 umfaßt einen Umfangsteil 40 in Form einer Tellerfeder, die zur Mitte durch einen Mittel­ teil verlängert wird, der durch Blindschlitze in ra­ diale Finger unterteilt ist, wie dies in Fig. 1 zu erkennen ist.
Die Membranfeder 53 kommt über ihre Tellerfeder 40 auf dem Boden des Deckels zur Auflage, um auf die Druckplatte 51 einzuwirken und die Reibbeläge, welche die Kupplungsscheibe aufweist, zwischen der Druck- und Gegenanpreßplatte einzuspannen.
Um die axial wirksamen Einrückmittel 53 bei einge­ rückter Kupplung in einer Position zu halten, die vom Verschleiß der Reibbeläge der Kupplungsscheibe und in geringerem Maße vom Verschleiß der Druckplatte 51 und der Gegenanpreßplatte unabhängig ist, deren als Reib­ flächen bezeichneten Flächen in Kontakt mit den Reib­ belägen der Kupplungsscheibe verschleißen, ist eine Verschleißnachstellvorrichtung 10 vorgesehen.
Nach einer bekannten Bauweise umfaßt die Verschleiß­ nachstellvorrichtung eine Kassette 10 und Rampenmit­ tel 100 mit umfangsmäßig angeordneten Rampen.
Im einzelnen bestehen diese Rampenmittel aus einem Ring 100, der aus gestanztem und tiefgezogenem Blech ausgeführt ist, so daß er Rampen 56 aufweist, die um­ fangsmäßig angeordnet und axial nach vorn in Richtung der Druckplatte 51 ausgerichtet sind.
Der Einstellring 100, der zu der Verschleißnachstell­ vorrichtung gehört, weist außerdem Auflagebereiche 14 auf, die durch die abgerundete Oberkante von kreisbo­ genförmigen Vertiefungen gebildet werden, die auf die Achse X-X der Kupplung zentriert und, bezogen auf die Rampen 56, radial außen angeordnet sind (siehe Fig. 2 und 4) angeordnet sind, wobei ihr konvex ge­ wölbter Teil in Richtung der Membranfeder 53, 40 und der Innenfläche des Deckels 52 axial nach hinten aus­ gerichtet ist.
Die Druckplatte 51 weist hier, in einstückiger Aus­ führung, auf ihrer zum Boden des Deckels 52 gerichte­ ten rückseitigen Querfläche 202 Sockel 57 auf, die umfangsmäßig in einem Umfangsabstand zueinander gleichmäßig verteilt sind, der dem Abstand ent­ spricht, der umfangsmäßig zwei aufeinanderfolgende Rampen 56 trennt, wobei die Sockel 57 dazu bestimmt sind, jeweils mit einer gegenüberliegenden Rampe 56 zusammenzuwirken.
Der Einstellring 100 mit Rampen 56 ist axial zwischen der vorderen Druckplatte 51 und der Membranfeder 53 angeordnet, so daß die Sockel 57 an den gegenüberlie­ genden geneigten Querflächen der Rampen 56 axial an­ liegen und die Membranfeder 53 mit den Auflageberei­ chen 14 zusammenwirkt, die dadurch die Auflagemittel bilden, die hier unterteilt sind, die aber als Vari­ ante durchgehend ausgeführt sein können und über die die Membranfeder 53 axial auf die Druckplatte 51 ein­ wirkt. Diese Anordnung ist wirtschaftlich und ein­ fach, wobei der Einstellring 100 mit Rampen 56 aus Metall besteht und durch Tiefziehen ausgeführt ist.
Als Variante können die Sockel 57 durch Gegenrampen mit der gleichen Form wie die Rampen 56 ersetzt wer­ den. Die Sockel können natürlich abgeschrägt sein.
Wenigstens einer der Auflagebereiche 14 des Einstell­ rings 100 mit Rampen 56 wird an seinem äußeren Umfang durch eine ringförmige, zylindrische Randleiste 204 verlängert, die parallel zur Achse X-X der Kupplung verläuft, das heißt axial ausgerichtet ist, und die in einem quer angeordneten Rücksprung endet, das heißt in einem Rücksprung, der sich in einer Ebene senkrecht zur Achse X-X der Kupplung radial nach au­ ßen erstreckt und an seinem äußeren Umfang mit einer Zahnung 59 versehen ist, so daß die Auflagebereiche 14 durchgehend ausgeführt sein können und daß die axial ausgerichtete, ringförmige, zylindrische Randlei­ ste 204, die sich radial außerhalb des Einstellrings 100 befindet, durch eine Erhebung 157 der Druckplatte 51 zentriert werden kann. Die Erhebung 157 ist daher ein ringförmiger, zylindrischer Abschnitt der Druck­ platte 51, der sich axial von vorn nach hinten er­ streckt und in dem die Sockel 57 ausgebildet sind.
Alle Erhebungen 157 können an der Zentrierung des Einstellrings 100 mit Rampenmitteln 56 mitwirken, der eine durchgehende Randleiste aufweist.
Als Variante können nicht alle Erhebungen 157 an der Zentrierung mitwirken. Außerdem kann die Randleiste 204 des Rings auch nicht durchgehend ausgeführt sein. Der Einstellring 100 umfaßt daher eine Anzahl von Zentrierbereichen, die kleiner als die Anzahl der Sockel 57 ist, da jeder Zentrierbereich einer Rampe 56 zugeordnet ist.
Die Anzahl der Sockel 57 und der Rampen 56 ist von der jeweiligen Anwendung abhängig, was ebenso für die formschlüssigen Zentrierbereiche gilt, die in der Druckplatte 51, 157 bzw. im Einstellring 100, 204 mit Rampen 56 ausgebildet sind.
Die vordere Druckplatte 51 trägt daher Auflageberei­ che 14 und den Einstellring 100 mit Rampen 56, der drehbeweglich um die Achse X-X gelagert ist, während die Druckplatte 51 drehfest gelagert ist.
Die Druckplatte 51 weist daher eine veränderliche Dicke auf. Genauer gesagt, verändert sich der axiale Abstand zwischen ihrer als Reibfläche für die Kupp­ lungsscheibe dienende vorderen Querfläche 200 und den Auflageflächen 14 in Abhängigkeit vom Verschleiß der Reibbeläge und der anderen Elemente, die mit diesen Reibbelägen in Kontakt kommen.
Die Kassette 10 der Verschleißnachstellvorrichtung umfaßt bekannterweise ein Sperrzahnrad 60, das fest mit einer Achse 67 verbunden ist, die außerdem eine Schnecke 63 trägt. Das Gewinde und die Steigung der Schnecke 63 sind an die Zahnung 59 angepaßt, mit der die Schnecke unter den bekannten Bedingungen zusam­ menwirkt, die in den vorstehend erwähnten Druck­ schriften beschrieben werden.
Die Schnecke 63 erstreckt sich entlang einer Rich­ tung, die im Verhältnis zur Zahnung 59 insgesamt tan­ gential verläuft (Fig. 1).
Zur Information sei daran erinnert, daß die Kassette 10 einen insgesamt U-förmigen Träger mit einem Steg und zwei Seitenschenkeln umfaßt, die jeweils ein Loch für die Lagerung einer Baugruppe enthalten, die das Sperrzahnrad 60, die Schnecke 63 und die Achse 67 um­ faßt, die wenigstens durch ein Loch eines der Seiten­ schenkel hindurchgeht.
Eine (in Fig. 1 nicht durch eine Bezugsnummer be­ zeichnete) Nachstellfeder ist zwischen einem der Schenkel des Trägers der Kassette 10 und dem Sperr­ zahnrad 67 eingefügt.
Außerdem umfaßt die Kassette 10 ein (in den Fig. 1 und 2 nicht durch eine Bezugsnummer bezeichnetes) elastisches Organ, das am Träger der Kassette 10 an­ gebracht ist.
Das elastische Organ ist mit einer Betätigungszunge und mit einer Sperrklinke versehen, die mit dem fest mit der Schnecke 63 verbundenen Sperrzahnrad 60 zu­ sammenwirken können.
Die Membranfeder 53 weist an ihrem Umfang einen (in Fig. 2 nicht durch eine Bezugsnummer bezeichneten) Fortsatz auf, der ein Stellglied bildet, das mit der Betätigungszunge zusammenwirkt.
Beim Verschleiß des oder der Reibbeläge der Kupp­ lungsscheibe verändert sich die Neigung der Membran­ feder, so daß die Membranfeder 53 auf die Betäti­ gungszunge einwirkt, die das Sperrzahnrad 60 dreht, das die Nachstellfeder zusammendrückt.
Im Anschluß an einen oder mehrere Ausrückvorgänge schiebt die Nachstellfeder die Schnecke 63 axial, die daraufhin die Zahnung 59 und den Ring 100 dreht. Das Vorhandensein eines Sperrzahnrads ist natürlich nicht unbedingt erforderlich.
So kann die Membranfeder durch ihren Fortsatz auf ei­ ne Trommel mit einer Aussparung einwirken, in die der Fortsatz der Membranfeder eingesetzt ist.
Eine am Deckel angebrachte Achse trägt die Trommel und die Schnecke sowie Einrichtungskupplungen.
Zu weiteren Einzelheiten kann auf die FR-A-2 424 442 verwiesen werden.
In den Fig. 1 und 2 ist natürlich ein Paßstück zu erkennen, das zwischen dem Boden des Deckels 52 und der Membranfeder eingefügt ist, um die Kassette 10 zu schützen, wenn der Kupplungsmechanismus nicht an der Gegenanpreßplatte angebracht ist. Das Paßstück weist in Fig. 1 mit gestrichelten Linien dargestellte An­ sätze auf, um eine Bajonettmontage des Paßstücks zwi­ schen der Membranfeder und den Anschlagansätzen des Deckels auszuführen, die fest mit dem Boden des Dec­ kels 52 verbunden sind.
Das Paßstück weist Löcher für ein Werkzeug auf, um das Paßstück zu drehen und nach der Befestigung des Kupplungsmechanismus an der Gegenanpreßplatte zu ent­ nehmen. Zu weiteren Einzelheiten kann auf die vorer­ wähnte Druckschrift FR 98 01769 verwiesen werden.
Um zu verhindern, daß sich im Falle von axialen und/­ oder Torsionsschwingungen oder bei einem Überweg der Einrückmittel 53 beim Ausrückvorgang der Einstellring 100 mit Rampen 56 dreht, und damit keine Verschleiß­ nachstellung stattfindet, sind gemäß den Lehren der Erfindung Bremsmittel zur Drehsicherung des Einstell­ rings 100 mit Rampen 56 vorgesehen, die zwischen die­ sem und der Druckplatte 51, 157 angeordnet sind.
Im einzelnen bestehen in den Figuren die Bremsmittel aus einem insgesamt ringförmigen Bremsring 300, der in einer äußeren, radialen Auskehlung 302 der Erhebun­ gen 157 der Druckplatte 51 eingesetzt ist und der durch Reibung mit der axial ausgerichteten, konkaven, inneren, ringförmigen, zylindrischen Fläche 206 der ra­ dial äußeren Randleiste 204 des Einstellrings 100 mit Rampen 56 zusammenwirkt.
Im einzelnen mündet die Auskehlung 302 radial nach außen in der axial ausgerichteten, konvexen, äußeren, ringförmigen, zylindrischen Umfangsfläche 159 der Er­ hebungen 157, wobei die axiale Länge der konkaven, zy­ lindrischen Reibfläche 206 so bemessen ist, daß sich die Auskehlung 302, und daher auch der Bremsring 300, stets gegenüber einem Abschnitt dieser Reibfläche be­ findet, und zwar unabhängig von der axialen Einstell­ position des Einstellrings 100 im Verhältnis zur Druckplatte 51.
Der insbesondere in den Fig. 3 bis 5 veranschau­ lichte Bremsring 300 ist elastisch fest in die Aus­ kehlung 302 eingepaßt, insbesondere um die Anbringung des Einstellrings 100 an den Erhebungen 157 zu ver­ einfachen. Der Bremsring 300 ist radial elastisch verformbar, so daß er radial eine elastische Wirkung ausübt. Dadurch können außerdem die Fertigungstole­ ranzen ausgeglichen werden.
Der Bremsring 300 kann sowohl mit einem leichten, axialen Spiel als auch mit einem leichten, radialen Spiel in der Auskehlung 302 eingesetzt sein.
Wie man in Fig. 5 genauer erkennen kann, ist der Bremsring 300 nicht kreisrund ausgeführt, sondern er umfaßt verschiedene, hier acht, Punkte 308, die im Verhältnis zu der theoretischen, kreisrunden Umhüllung 310 des Rings 300 radial nach außen vorstehen und die Stellen des Bremsrings 300 bilden, die effektiv mit der konkaven, zylindrischen Reibfläche 206 in Kontakt kommen.
Die in den Figuren veranschaulichte, erfindungsgemäße Gestaltung ist insofern besonders vorteilhaft, als die Bremsmittel nur die durch Bearbeitung oder Formen erfolgende Ausführung einer Auskehlung 302 in der Druckplatte 51 und die Bereitstellung eines Brems­ rings 300 erfordern, die nach dem Einsetzen in die Auskehlung 302 eine einheitliche Baueinheit mit der Drucklatte 51 bilden, wodurch im übrigen der spätere Zusammenbau der anderen Bestandteile, insbesondere der axiale Einbau des Einstellrings 100 mit Rampen 56, vereinfacht wird.
Die Erfindung ist nicht auf die in den Figuren veran­ schaulichte Ausführungsart beschränkt.
Als Variante kann die Anordnung des Bremsrings 300 umgekehrt werden, das heißt, daß er in einer inneren, radialen Auskehlung, die in der inneren, konkaven, zy­ lindrischen Fläche 206 der ringförmigen, zylindrischen Randleiste 204 ausgebildet ist, eingesetzt sein und durch Punkte seiner radial inneren Umfangsfläche mit gegenüberliegenden Teilen der konvexen, zylindrischen Umfangsfläche 159 der Erhebungen 157 der Druckplatte 51 zusammenwirken kann.
Nach einer anderen Variante kann die durch einen Bremsring 300 ausgeübte, elastische Reibwirkung auch axial erfolgen, das heißt, daß er dann zwischen zwei gegenüberliegenden Querflächen der Druckplatte 51 und des Einstellrings 100 mit Rampen 56 eingefügt ist, wobei der Ring in der axialen Ebene gewellt ist, so daß er sich an die Änderung der jeweiligen axialen Positionen des Einstellrings 100 im Verhältnis zur Druckplatte 51 anpassen kann.
Der Metallring 300 kann durch einen Bremsring aus je­ dem geeigneten Werkstoff ersetzt werden.
Außerdem kann er durch vorstehende Reibansätze oder Reiblamellen ersetzt werden, die beispielsweise durch Stanzen und Biegen mit dem Einstellring 100 ausge­ führt sind und die reibschlüssig mit der Fläche 159 zusammenwirken. Es können eine oder mehrere Reihen von Ansätzen oder Lamellen vorgesehen sein.
Der Metallring 300 kann natürlich offen sein, damit er leichter elastisch verformbar ist.
Als Variante können zwei im Verhältnis zueinander axial versetzte Ringe 300 vorgesehen sein. Dabei kön­ nen alle möglichen Kombinationen ausgeführt werden. Die beiden Ringe können beispielsweise in zwei Aus­ kehlungen der Druckplatte oder des Einstellrings ein­ gesetzt sein. Als Variante ist eine der Auskehlungen an der Druckplatte und die andere am Einstellring vorgesehen.
Der Einstellring kann natürlich insgesamt winkelför­ mig ausgeführt sein, wie der Einstellring, der in der vorerwähnten FR-A-2 424 442 beschrieben wird.
Die Gegenrampen können an der Druckplatte angebracht sein, wie dies in der FR-A-2 424 442 dargestellt wird.
Als Variante ist die Zahnung 59 getrennt vom Ram­ peneinstellring 100 ausgeführt.
Wie in der am 23. September 1998 eingereichten Pa­ tentanmeldung FR 98 11991 oder in der am 30.07.1999 eingereichten Patentanmeldung FR 99 09974 beschrie­ ben, gehört die Zahnung im einzelnen zu einem Zwi­ schenteil, das axial am Deckel gesichert und drehfest mit dem Rampeneinstellring 100 verbunden ist, was beispielsweise durch eine Nut-Zapfen-Verbindung oder durch eine Zungenverbindung erfolgt, die eine axiale Verschiebung des Rampeneinstellrings ermöglicht.
In den Figuren ist die Membranfeder 53 gelenkig am Deckel 52 zwischen zwei Auflagen über Ansätze gela­ gert, die durch Stanzen und Biegen aus dem Deckel herausgearbeitet sind.
Die Ansätze gegen durch die Böden der Schlitze der Membranfeder hindurch und sind radial nach außen um­ gebogen, um eine Sicherungsbiegung für einen Ring­ kranz zu bilden, der eine Sekundärauflage für den in­ neren Umfang der Tellerfeder 40 der Membranfeder 53 bietet, und zwar gegenüber einer Primärauflage, die durch Tiefziehen im Boden des Deckels ausgebildet ist, wie dies in Fig. 2 zu erkennen ist.
Als Variante ist die Membranfeder am Deckel anhand von Distanzbolzen angelenkt, die durch die Membranfe­ der mittels der Böden ihrer Schlitze hindurchgehen, um einen profilierten Kopf auf zuweisen, der eine Se­ kundärauflage für die Membranfeder bietet, wie dies in der FR-A-2 753 503 beschrieben wird.
In den veranschaulichten Figuren ist das Bremsorgan 300 radial unterhalb der Ansätze, der Distanzbolzen oder aller anderen Mittel zur gelenkigen Lagerung der Membranfeder am Deckel angeordnet. Zum Ausrücken der Kupplung muß dann in den Figuren durch Druck auf die Finger der Membranfeder eingewirkt werden.
Die Erfindung ist natürlich bei einer Kupplung in ge­ zogener Konstruktion anwendbar.
Wie mit hinreichender Deutlichkeit aus der Beschrei­ bung und aus den Zeichnungen hervorgeht, läßt sich, wenn der Bremsring 300 offen ist, seine Elastizität besser kontrollieren.
In allen Fällen dient das erfindungsgemäße Bremsorgan als Zentriermittel, um den Einstellring 100 im Ver­ hältnis zur Druckplatte 51 zu zentrieren.
Es handelt sich deshalb um eine wirtschaftliche Lö­ sung.
Als Variante weist die Druckplatte 51 an ihrem äuße­ ren Umfang als Zapfen dienende Ansätze auf, die je­ weils in eine als Zapfenloch dienende Nut eingesetzt sind, die in die Einfassung des Deckels 52 eingear­ beitet ist, welche die Gegenanpreßplatte 51 umgibt, um die drehfeste und axial bewegliche Verbindung der Gegenanpreßplatte mit dem Deckel 51 herbeizuführen.
Die vorgenannte Betätigungszunge, die mit den Zähnen des Sperrzahnrads in Eingriff kommt, wobei sie durch einen fest mit der Membranfeder 53 verbundenen Fort­ satz betätigt wird, kann natürlich mit einem oberen Anschlag oder Kontrollanschlag in Kontakt kommen, der fest mit dem Deckel verbunden ist, wie dies in der am 29.12.1998 eingereichten Patentanmeldung FR 98 16547 beschrieben wird.
Außerdem kann die vorerwähnte Nachstellfeder vorge­ spannt eingebaut sein, um die Schnecke ständig an den betreffenden Schenkel des U-förmigen Trägers der Kas­ sette 10 anzudrücken, wie dies in der am 29.12.1998 eingereichten Patentanmeldung FR 98 16546 beschrieben wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß sich das Bremsorgan problemlos in seine Auskehlung einsetzen läßt und da­ her nicht beispielsweise durch Aufnieten an einem Einstellflansch befestigt werden muß, wie dies in der FR-A-2 402 114 beschrieben wird. Die erfindungsgemäße Lösung weist daher im Vergleich zur Lösung der vorge­ nannten Druckschrift einen geringen axialen und ra­ dialen Bauraumbedarf auf. Bei dieser Lösung kommt ei­ ne geringe Teilezahl zum Einsatz.
Das Vorhandensein einer Kassette 10 ist natürlich nicht unbedingt erforderlich.
So kann die Verschleißnachstellvorrichtung mit Rampen wie in der DE-A-29 16 755 beschrieben ausgeführt sein und eine Betätigungstrommel umfassen, die nach dem Ausgleich eines Spiels durch die Membranfeder betä­ tigt werden kann, wobei diese Trommel ausrückbar mit der Schnecke verbunden ist, die mit dem Rampenein­ stellring im Eingriff steht, wie dies in Fig. 2 der vorgenannten Druckschrift zu erkennen ist.
Die Verschleißnachstellvorrichtung kann wie in der DE 42 39 289 beschrieben ausgeführt sein, insbesondere wie in den Fig. 28 bis 34 dieser Druckschrift dar­ gestellt.
Der Rampeneinstellring kann eine einfache Form auf­ weisen, wie dies in der EP-A-0622 559 beschrieben wird.
In diesem Fall ist ein anderer Ring vorgesehen, um die Gegenrampen zu bilden, wobei die zwei Ringe hin­ tereinander angeordnet sind.
Das Bremsorgan ist in diesem Fall in einer Auskehlung eingesetzt, die am inneren Umfang eines Vorsprungs der Druckplatte ausgebildet ist. Der Vorsprung ist dabei vorteilhafterweise abgestuft, damit die beiden Ringe an ihren betreffenden Enden miteinander in Kon­ takt kommen. Es kann vorteilhaft sein, zwei Bremsor­ gane und zwei Auskehlungen vorzusehen, um den Ein­ stellring sicher zu halten.

Claims (12)

1. Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahr­ zeuge, umfassend einen hinteren Deckel (52), eine vordere Druckplatte (51), die drehfest mit dem Deckel (52) verbunden ist und die sich im Verhältnis zum Deckel (52) axial verschieben kann, und axial wirksa­ me elastische Einrückmittel (53), die zwischen dem Deckel einerseits und der Druckplatte andererseits axial eingefügt und über Auflagebereiche (14) wirksam sind, die auf einem Einstellring (100) ausgebildet sind, der zu einer Verschleißnachstellvorrichtung mit Rampen (56) gehört, die axial zwischen den Einrück­ mitteln (53) und der Druckplatte (51, 157) eingefügt sind, und umfassend Bremsmittel, die zwischen der Druckplatte (51) und dem Einstellring (100) eingefügt sind, damit sich im Falle von axialen und/oder Tor­ sionsschwingungen oder bei einem Überweg der Einrück­ mittel beim Ausrücken der Einstellring (100) mit Ram­ pen (56) nicht dreht und keine Verschleißnachstellung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsmittel ein allgemein ringförmiges Organ (300) umfassen, das in einer Auskehlung (302) der Druckplatte (51) oder des Einstellrings eingesetzt ist und das durch Reibung mit einer formschlüssigen Fläche (206) zusammenwirkt, die zum Einstellring (100, 204) bzw. zur Druckplatte gehört.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Bremsorgan (300) ein elastisches Organ ist, das in einer radialen Auskehlung (302) der Druckplatte (51, 157) oder des Einstellrings eingesetzt ist.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Bremsorgan (300) ein Ring mit nicht kreisrunder Form ist, der durch verschiedene Punkte (308) seines Umfangs mit entsprechenden Bereichen ei­ ner axial ausgerichteten, formschlüssigen, zylindri­ schen Fläche (206) des Einstellrings (204, 100) bzw. der Druckplatte zusammenwirkt.
4. Kupplung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellring (100) einen insgesamt quer ausgerichte­ ten, radial inneren Teil umfaßt, dessen vordere Quer­ fläche Rampen (56) aufweist, die mit der Druckplatte (51, 157) zusammenwirken, und dessen hintere Querflä­ che Auflagebereiche (14) umfaßt, der durch einen ra­ dial äußeren und insgesamt axial ausgerichteten, ring­ förmigen, zylindrischen Teil (204) verlängert wird, der sich vom äußeren radialen Umfang des radial inne­ ren Teils des Einstellrings aus axial von hinten nach vorn erstreckt und der einen formschlüssigen, ringför­ migen, zylindrischen Abschnitt (157) der Druckplatte (51) umgibt, der sich axial von vorn nach hinten in Richtung des Einstellrings (100) erstreckt, und daß der Bremsring (300) zwischen dem ringförmigen, zylin­ drischen Abschnitt der Druckplatte und dem radial äu­ ßeren, ringförmigen, zylindrischen Teil (204, 206) des Einstellrings (100) eingefügt ist.
5. Kupplung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die konkave, innere Umfangsfläche (206) des radial äußeren Teils (204) des Einstellrings (100) die Fläche bil­ det, mit welcher der Bremsring (300) zusammenwirkt, der in einer äußeren, radialen Auskehlung (302) einge­ setzt ist, die in der äußeren, zylindrischen Umfangs­ fläche (159) des ringförmigen, zylindrischen Ab­ schnitts (157) der Druckplatte (51) ausgebildet ist.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsring (300) einen kreisrunden Querschnitt auf­ weist und mit axialem Spiel in seiner Auskehlung (302) eingesetzt ist.
7. Kupplung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsring (300) mit radialem Spiel in seiner Auskeh­ lung (302) eingesetzt ist.
8. Kupplung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Bremsorgan (300) radial elastisch ver­ formbar ist.
9. Kupplung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Bremsorgan (300) offen ist.
10. Kupplung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsorgan (300) aus Reibansätzen oder Reiblamellen besteht, die mit dem Einstellring (100) ausgeführt sind und durch Reibung mit einer äußeren, zylindri­ schen Fläche (159) zusammenwirken, die in der Druck­ platte (51) ausgebildet ist.
11. Kupplung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsorgan als Zentriermittel dient, um den Einstell­ ring (100) im Verhältnis zur Druckplatte (51) zu zen­ trieren.
12. Kupplung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (51) drehfest mit dem Deckel (52) über elastische Mittel (9) verbunden ist, die die Druck­ platte (51) axial zum Deckel (52) zurückstellen.
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