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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Haustelefonnetz mit einer Basisstation,
die über
eine Leitung mit dem Telefonwählnetz
verbunden ist, um daran über
drahtlose Verbindungen eine Anzahl von Terminals anzuschließen.
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Der
Anwender eines derartigen Haustelefonnetzes verlangt eine einfache
Nutzbarkeit, sei es bspw. für
die Übertragung
von Daten über
die Basisstation zum Zwecke der Überwachung
der Kommunikationskosten, oder für
die Speicherung der Nutzungsdaten wie bspw. der genannten Kosten
oder von Telefonverzeichnissen, oder auch für die Steuerung eines Anrufbeantworters.
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Allerdings
umfassen weder die Basisstation noch die Telefonhörer Mittel,
um diesen Bedürfnissen vollständig zu
genügen.
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Es
ist schwierig vorstellbar, derartige Mittel in der Basisstation
oder den Telefonhörern
systematisch vorzusehen, da deren Preis und deren Stromverbrauch
dadurch vergrößert würde, obwohl
bestimmte Benutzer diese Mittel nicht nutzen würden.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, verbesserte Nutzungsmöglichkeiten
eines derartigen Netzes anzubieten, wobei aber vermieden werden
soll, die damit verbundenen Kosten unnötig in die Höhe zu treiben.
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Aus
der
US 5,528,667 ist
ein schnurloses Telefon bekannt, welches Daten mit einem Computer (PC)
austauschen kann, während
die Batterien des Telefons geladen werden, wobei der Computer mit dem
Ladegerät
verbunden ist. Nachteilig hierbei ist, daß jeweils nur ein Gerät Daten
mit einem PC abgleichen kann.
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DE 197 05 020 A1 betrifft
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Daten, wobei der
Transfer von Signalen über
Batteriekontakte einer Basisstation beschrieben wird, die für das Laden der
Batterie einer mobilen Einheit verwendet wird.
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WO 98/26562 A1 offenbart
ein Gehäuse
für ein
schnurloses Telefon mit einer darin aufgenommenen Ersatzbatterie
sowie einem Batterieladegerät.
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DE 195 21 556 A1 offenbart
ein Funktelefon mit einer Bezahleinrichtung, das an ein Interface
angeschlossen ist.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird durch ein Haustelefonnetz nach Anspruch
1 gelöst.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, daß die
Verbindung zur Übertragung von
Daten über
die Ladekontaktanschlüsse
des Terminals verläuft
und Mittel zur Übertragung
von Daten aufweist, die dafür
eingerichtet sind, den Ladestrom in Abhängigkeit der zu übertragenden
Daten zu modulieren und zu demodulieren.
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Auf
diese Weise wird eine bestehende Verbindung genutzt, und es wird
daher der Umfang des speziell für
die Übertragung
von Daten vorhandenen Materials begrenzt.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
sind die Datenverarbeitungseinrichtungen dafür eingerichtet, um Kommunikationen
mit dem Telefonwählnetz über die
entsprechende Verbindung zur Übertragung
von Daten herzustellen.
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Man
verfügt
auf diese Weise über
ein lokales Netz von Einrichtungen, die über eine drahtlose Verbindung
mit dem Telefonwählnetz
verbunden sind und die daher mobil sein können.
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Andere
vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den weiteren
Unteransprüchen
dargelegt.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Haustelefonnetzes
nach der vorliegenden Erfindung, wobei auf eine Zeichnung Bezug
genommen ist, in der
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1 eine
schematische Darstellung nach funktionellen Blöcken der Gesamtheit des Netzes nach
der vorliegenden Erfindung zeigt, und
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2 ein
elektrisches Schema nach funktionellen Blöcken einer Ladeeinheit und
eines Telefonhörers
des Netzes zeigt.
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Das
in 1 dargestellte Haustelefonnetz umfaßt eine
Basisstation 50, um über
drahtlose Verbindungen, in diesem Fall über Funkverbindungen, eine
Anzahl von Terminals, wie sie bspw. mit 20 und 21 bezeichnet
sind, mit einer Leitung 18 des Telefonnetzes bzw. Wähltelefonnetzes
(RTC) zu verbinden. Das Terminal 21 ist in diesem Fall
ein Telefonhörer, der
in einem Aufnahmeraum einer Ladeeinheit 1 aufgenommen ist,
um seine Versorgungsbatterie aus dem Stromnetz mittels einer Draht-
bzw. Leitungsverbindung aufzuladen.
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Eine
bidirektionelle Verbindung 35 zur Übertragung von Daten, die hierbei
drahtgebunden ist und der Norm RS 232-C entspricht, ermöglicht den
Anschluß einer
Datenverarbeitungseinrichtung, in diesem Falle eines Personalcomputers
oder PC 40, an die Ladeeinheit 1.
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Die
Schaltkreise der Ladeeinheit 1, des Terminals 21 und
des PC 40 werden nachfolgend mehr im einzelnen beschrieben.
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Die
Ladeeinheit 1 umfaßt
ein Stromladegerät 2,
in diesem Fall für
Gleichstrom, das in nicht dargestellter Weise aus dem Stromnetz
mit Strom versorgt wird. Das Ladegerät 2 ist an seinem
Ausgang mit einer Anschlußleiste
für die
Aufnahme eines mobilen Gerätes
verbunden, genauer gesagt eines tragbaren Terminals und in diesem
Fall eines drahtlosen Telefonhörers 21.
Das Ladegerät 2 ist über einen
Anschluß mit
positivem Potential an einen Kontakt 17 eines Verbinders
der Ladeeinheit 1, die den Telefonhörer 21 mit Strom versorgt,
angeschlossen, wobei ein zweiter zugehöriger Kontakt 16 des
Verbinders der Ladeeinheit 1 mit Masse verbunden ist, die
als Bezugspotential für
die unterschiedlichen Schaltungen dient. Der Telefonhörer 21 weist
einen komplementären
Verbinder auf, der ein Paar Ladekontakte 36, 37 umfaßt, die
dazu bestimmt sind, mit den entsprechenden Kontakten 16 und 17 in
Kontakt zu kommen. Ein Schalter 5, in diesem Fall ein Relaiskontakt,
verbindet den Kontakt 17 mit dem Ladegerät 2.
Das Relais 5 wird über
eine Schaltung 4 zum Senden bzw. zur Übertragung von Daten angesteuert,
die die Daten von einem Speicher 3 erhält und über eine Mikroprozessor-Zentraleinheit 11 gesteuert
wird, deren Funktionsweise durch eine Zeitbasis 10 taktgerecht gesteuert
wird.
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Bei
Erhalt von Daten, die von dem Telefonhörer 21 über die
Kontakte bzw. Anschlüsse 37 und 17 übertragen
werden, wird ein Modulationsdetektor 6 oder Demodulator
des elektri schen Zustands (Strom oder Spannung) der Leitungsverbindung
mit den Kontakten 17 und 37 ausgangsseitig mit
einem Datenspeicher 8 verbunden, über einen Datenempfänger 7,
die beide durch die zentrale Einheit 11 gesteuert werden,
die auch das Ausgangssignal des Empfängers 7 erhält.
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Der
Datenspeicher 3 dient bspw. dazu, in dem Telefonhörer 21 eine
Fernladung von Nutzungsprogrammen bzw. von Nutzungssoftware sowie
deren Aktualisierungen (wie bspw. Telefonverzeichnisse) oder auch
von Anweisungen zur sofortigen Ausführung (bspw. Anruf zum RTC-Netz)
von der Basisstation her durchzuführen.
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Der
Speicher 3 kann herausnehmbar sein (EEPROM), damit er seinerseits
auf einem externen Programmierungsgerät leicht geladen bzw. nachgeladen
werden kann. Eine Schaltung 14 zur Verwaltung von Verbindungsdaten
verbindet die zentrale Einheit 11 mit der Verbindung 35.
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Der
Telefonhörer 21 weist
eine Struktur auf, die ähnlich
ist wie die der Ladeeinheit 1, wobei die entsprechenden
Elemente des Telefonhörers 21 mit gleichen
Bezugszeichen, um 20 vergrößert, versehen
sind, die in der Ladeeinheit 1 bezeichnet sind. Die Beschreibung
dieser Elemente wird daher nicht wiederholt. Es sei lediglich festgestellt,
daß dem
Ladegerät 2 eine
Batterie 22 entspricht, die durch das Ladegerät aufgeladen
wird, wenn dies erforderlich ist. Der Speicher 28 erhält die vorstehend
genannten Daten, die von dem Speicher 3 her übertragen
werden. Die Schalterelemente 5, 25 und die Detektorelemente 6, 26 gehören in diesem
Fall zu zwei Einheiten zur Regelung des Ladestroms, die durch die
entsprechenden zentralen Einheiten 11 und 31 gesteuert werden.
Die Schaltung 34 ist in diesem Fall eine Schaltung zur
Funkverbindung mit der Basisstation 19, in diesem Beispiel
entsprechend der Norm DECT.
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Der
PC 40 umfaßt
eine Zeitbasis 41, die die Arbeitsweise einer zentralen
Mikroprozessoreinheit 42 taktmäßig steuert, die mit einem
Speicher 43 zur Speicherung von Daten sowie mit einer Schaltung 44 zur
Verwaltung von Verbindungsdaten verbunden ist, die mit der Verbindung 35 verbunden
ist. Eine Tastatur 45 mit Maus sowie ein Bildschirm 46 werden ebenfalls über die
zentrale Einheit 42 gesteuert. In einer Variante kann ein
auf Berührung
reagierender Bildschirm verwendet werden.
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Der
PC 40 umfaßt
in seiner zentralen Einheit 42 eine Betriebssoftware 421 zur
Gebührenberechnung
der von den Telefonhörern 20, 21 ausgehenden Gespräche, wobei
diese einer Datenzone 431 der Datenbank 43 zugeordnet
ist. Der PC umfaßt
ferner eine Software 422 zur Verwaltung eines Telefonverzeichnisses,
das einer Datenzone 432 des Speichers 43, der
eine Datenbank bildet, zugeordnet ist. Der PC umfaßt außerdem Programme
bzw. Software für
Beziehungen zwischen Mensch und Maschine 423 (RHM), die
insb. Anzeigefunktionen (Menü)
der Tasten der Telefonhörer 20, 21 und
der Basisstation 50 umfassen sowie Funktionen, die wahlweise
diesen Tasten durch die Maus oder der Tastatur 45 zugeordnet
werden. Die Basisstation 50 und jeder Telefonhörer 20, 21 umfassen
jeweils Programme zur Gebührenberechnung,
die mit 521 bzw. 311 bezeichnet sind. Die Basisstation 50 und
die Telefonhörer,
bspw. 21, weisen ebenfalls Programme bzw. Software 522 und 312 zur
Verwaltung von Telefonverzeichnissen sowie die entsprechende Software 523 und 313 für die Beziehungen
zwischen Mensch und Maschine auf.
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Die
Basisstation 50 weist eine Zeitbasis 51 auf, die
die Funktionsweise einer zentralen Mikroprozessoreinheit 52,
in der Programme bzw. Software 521, 522, 523 enthalten
sind, taktweise steuert, wobei ein Speicher 53, einerseits
mit einer drahtlosen Schnittstellenschaltung 54 verbunden
ist, die die Zuteilung der Gespräche
an die zeitweiligen DECT-Wege der unterschiedlichen Telefonhörer 20, 21 steuert, und
andererseits mit einer Schnittstellenschaltung 55 zur Verbindung
mit der Leitung 18 verbunden ist, die die Belegung der
Leitung, den Wählvorgang
vom Ausgang und die Erfassung von Läutsignalen und von Datensignalen
(DTMF) am Eingang gewährleistet.
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Auf
diese Weise wird eine Verbindung zur Übertragung von Daten hergestellt,
die im vorliegenden Beispiel über
den Verbinder 16, 17, 36, 37 läuft, der
die zentrale Einheit 31 des Telefonhörers 21 mit der Verbindung 35 zum
Anschluß des
PC 40 verbindet, über
die Ladeeinheit 1. Diese Verbindung setzt sich im vorliegenden
Beispiel drahtlos bis zur zentralen Einheit 52 der Basisstation 50 fort,
und zwar über die
Schaltungen 34 und 54 und über die letztgenannte hinweg
bis zu den anderen Telefonhörern 20 und der
Leitung 18.
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Die
Funktionsweise des Netzes wird nachfolgend mehr im einzelnen erläutert.
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Ganz
allgemein ermöglicht
die Verbindung 35 dem PC 40 einen Austausch mit
dem Terminal 21, das sich dann im Anschluß an die
Ladeeinheit 1 befindet, von Daten oder Betriebs- bzw. Aktivierungsbefehlen
(Anruf RTC-Netz) des Haustelefonnetzes, wobei das Terminal 21 im
Bedarfsfalle diese Daten an die Basisstation 50 weitergibt,
die sie ihrerseits an das RTC-Netz 18 oder an die anderen
Telefonhörer 20 oder
an gleichwertige drahtlose Terminals weiter übertragen kann. In umgekehrter
Richtung können die
Basisstation 50 und die Terminals 20, 21,
im Bedarfsfalle über
die Basisstation 50 und das Terminal 20, an den
PC 40 Daten übertragen,
bspw. in bezug auf die Gebührenberechnung,
und auch Anfragen an Datendienste wie bspw. ein Telefonverzeichnis.
Auf diese Weise bildet der PC 40 mit der Ladeeinheit 1 und
dem Telefonhörer 21 eine
Einheit, die funktionell in das Haustelefonnetz integriert ist und
dazu geeignet ist, dieses zu steuern bzw. zu verwalten.
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Die Übertragung
von Daten, die zwischen den einzelnen Elementen des Netzes ausgetauscht werden,
wird zunächst
erläutert.
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Um
Daten von der Ladeeinheit 1 an das Terminal 21 zu übertragen,
steuert die zentrale Einheit 11 zunächst das Schließen des
Kontakts 5 an, sofern dieses noch nicht erfolgt ist. Der
Kontakt 25 ist im Ruhezustand geschlossen. Die zentrale
Einheit 11 kann insbesondere eine zeitliche Verzögerung einer zwangsweisen
Einschaltung des Ladezustands auslösen, damit die Übertragung
der Daten über
die notwendige Zeit verfügt,
ohne daß die
Gefahr besteht, daß die
Verbindung 5, 25 (oder 2, 22) über die
Schaltungen zur Laderegelung unterbrochen wird.
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Auf
diese Weise kommt man in eine Phase der Übertragung von Strom von dem
Ladegerät 2 an die
Batterie 22. Der Speicher 3 steuert dann kalibrierte
bzw. genau gesteuerte Öffnungen
des Relais 6 an, entsprechend einem zeitlichen Muster,
das eine zu übertragende
Bitfolge darstellt. Der Detektor 26, der im vorliegenden
Beispiel aus einem schwachen Reihenwiderstand besteht (das Schaltungsschema
auf der Verbindung ist nur funktionell) sowie aus einer Verstärkerschaltung
für die
erfaßte
Gleichspannung bzw. den Strom, reproduziert dann das gesendete Muster,
das in dem Speicher 28 gespeichert wird.
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Die Übertragung
der Daten wird im vorliegenden Fall an erster Stelle durch die zentrale
Einheit 11 gesteuert bzw. verwaltet, die den Übertragungsvorgang
gestartet hat, wobei das Ter minal 31 in dieser Phase ein
gesteuertes Element darstellt. Jede zentrale Einheit 11, 31 führt mit
dem Sender 4, 24 und dem zugehörigen Empfänger 7, 27 einen
Dialog, um mit der anderen zentralen Einheit 31, 11 Daten zur
Steuerung des Verfahrensablaufs auszutauschen.
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Soweit
die zeitweilige Regelung des Empfängers 27 auf dem Sender 4 betroffen
ist, kann eine asynchrone Übertragung
mit einem oder mehreren Startbit(s) und/oder Stoppbit(s) vorgesehen
sein. In Höhe
des Detektors 26 kann auch eine Regelungsschaltung hinsichtlich
Frequenz und Phase vorgesehen sein, nach Art einer Schleife mit
Regelung der Phase, auf den erfaßten Signalen, um einen Zeitgeber
zur Abtastung dieser Signale zu regeln, wie bspw. einen Zeitgeber
mit Schieberegister oder mit einfacher Kippschaltung D (27).
Der Empfänger 27 gewährleistet
in dieser Weise die logische Formatierung und die Synchronisierung
der empfangenen Signale.
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Man
stellt fest, daß es
für die Übertragung der
Daten ausreicht, die Amplitude oder die Intensität des abgegebenen Stroms bzw.
der abgegebenen Spannung zu modulieren, ohne hierfür die Verbindung
vollständig
unterbrechen zu müssen.
Mit anderen Worten könnte
das Relais 5 ein Dämpfungsglied sein, äquivalent
zu einem parallel geschalteten Kontakt mit einem Widerstand, oder
einer gleichwertigen Schaltung, zur Aufrechterhaltung eines minimalen Stroms,
was einer langsamen Aufladung entspricht. In gleicher Weise könnte ein
induktives Element wie bspw. eine Sekundärwicklung eines Transformators anstelle
des Relaiskontakts 5 die positiven oder negativen Impulse
erzeugen, die durch den Detektor 26 erfaßt werden,
wobei ein in Reihe geschaltetes Element wie 25 dann induktiv ist,
um zu vermeiden, daß die
Batterie 22, die eine niedrige Impedanz aufweist, die Impulse
kurzschließt.
Man kann auch an eine Modulation durch parallele Einwirkung auf
die Verbindung 17, 37 denken, und nicht in Reihe, über einen Relaiskontakt,
der eine Belastung, bspw. einen Widerstand, unter Spannung setzt,
wodurch die Spannung des Ladegeräts 2 abfällt, und
somit auch der an die Batterie 22 übertragene Strom. Ganz allgemein gesprochen
genügt
es daher, den elektrischen Zustand der Verbindung zur Aufladung
der Batterie 22 zu modulieren.
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In
einer anderen Ausführungsform
könnte der
Verbinder 16, 17, 36 und 37 einen
oder mehrere komplementäre
Kontakte (17, 37) aufweisen, die ausschließlich der
mono- oder bidirektionellen Übertragung
von Daten zwischen der Ladeeinheit 1 und dem Telefonhörer 21 gewid met
sind. Eine elektromagnetische Verbindung zur drahtlosen Übertragung von
Daten zwischen der Ladeeinheit 1 und dem Telefonhörer 21 ist
ebenfalls vorstellbar, um Daten zu übertragen, bspw. über Transponder,
die Antennen zugeordnet sind, die zur Ankopplung kommen, wenn der
betrachtete Telefonhörer 20, 21 auf
die Ladeeinheit 1 aufgelegt wird, oder auch über optische
Sender und Empfänger.
Die Verbindung 35 kann ebenfalls drahtlos ausgeführt sein.
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Es
versteht sich, daß die Übertragung
von Daten von dem Speicher 23 des Terminals 21 zu
dem Speicher 8 der Basisstation 1 gemäß den vorstehend dargelegten
Prinzipien erfolgt, wobei der Kontakt 5 ständig geschlossen
ist und der Kontakt 25 in Abhängigkeit des zu übertragenden
Datenmusters geöffnet ist.
Die zentrale Einheit 31 ist dann die übergeordnete Einheit und die
zentrale Einheit 11 die untergeordnete Einheit.
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Die
Verbindung 35 ist vom herkömmlichen Typ RS 232 C und verbindet
die Schaltungen 14 und 44 in bidirektioneller
Weise miteinander, wobei diese Schaltungen Schnittstellen zur Neuformatierung
der Daten in Oktetten und zur zeitweiligen Speicherung bzw. UART-Funktion bilden,
wodurch eine zeitweise Entkoppelung zwischen den Mikroprozessoren 11 bzw. 42 und
der Verbindung 35 möglich
ist.
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Auf
diese Weise kommuniziert der Mikroprozessor 42 des PC 40 mit
dem Mikroprozessor 11 der Ladeeinheit 1 über die
Schaltung 44, die Verbindung 35, die Schaltung 14,
wobei jeder dieser Prozessoren die auf diese Weise erhaltenen Daten
in dem zugehörigen
Speicher 43 bzw. 3, 8 speichern kann.
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Der
Mikroprozessor 11 und der zugehörige Speicher 3, 8 der
Ladeeinheit 11 kommunizieren mit dem Mikroprozessor 31 und
dem zugehörigen
Speicher 23, 28, wie weiter oben erläutert wurde.
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Der
Mikroprozessor 31 und die zugehörigen Speicher 23, 28 des
Terminals 21 können
mit dem Mikroprozessor 52 und dem zugehörigen Speicher 53 der
Basisstation 50 über
die Funkschaltungen 34 und 54 kommunizieren.
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Der
Mikroprozessor 52 und der Speicher 53 können ebenfalls
nahtlos bzw. über
Funk mit den Terminals wie bspw. 20 kommunizieren, ebenso
wie mit der Leitung RTC 18 über die Schaltung 55.
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In
einer minimalen Konfiguration ist lediglich das Terminal 21 dafür vorgesehen,
um aufgeladen zu werden, und weist daher die Schaltungen zur Verbindung
bzw. Übertragung
von Daten mit dem PC 40 auf. Die anderen Terminals mit
drahtloser Verbindung können,
wenn dies gewünscht
ist, ortsfest und/oder entfernt von der Ladeeinheit 1 angeordnet
sein und durch eine andere Quelle, bspw. vom Stromnetz aus, mit
Strom versorgt werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
allerdings umfassen, wie im vorliegenden Fall, alle Funk-Telefonhörer 20, 21 die
vorstehend in bezug auf den Telefonhörer 21 beschriebenen
Schaltungen, damit der PC 40 im Einsatz bleibt, wenn ein
anderer Telefonhörer
als der mit 21 bezeichnete mit der Ladeeinheit 1 verbunden
wird, oder anders gesagt, wenn der Telefonhörer 21 als Mobilgerät zum Telefonieren verwendet
wird.
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Nachfolgend
werden die Funktionen der unterschiedlichen Bestandteile des Netzes
im einzelnen beschrieben.
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Gebührenberechnung
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Im
Hinblick auf die Gebührenberechnung
besitzt die Basisstation 50, die den Zugang der Telefonhörer 20, 21 zu
der Netzleitung 18 verwaltet bzw. steuert, die Identität jedes
einzelnen Telefonhörers 20, 21,
der in einer nach außen
gehenden Verbindung mit dieser Leitung 18 steht, als Folge
der durch den Telefonhörer 20, 21 zu
diesem Zweck übertragenen
Anforderung. Sobald ein externes Gerät, das durch einen Telefonhörer 20, 21 angerufen
wird, abhebt, steuert die Software 521 der Basisstation 50 die Übertragung
von Daten, die den betrachteten Telefonhörer 20, 21 identifizieren
und die angerufene Nummer oder zumindest deren Anfang angeben, an den
PC 40. Die Software 421 des PC 40 kann
dann ausgehend von einer Zuordnungstabelle die Kosten des Anrufs
je Zeiteinheit ableiten und aufsummieren, bis die Software 521 der
Basisstation 50 das Ende des Gesprächs signalisiert. Die Software 421 addiert die
Kosten des Gesprächs
zur vorhergehenden Summe des betrachteten Telefonhörers 20, 21, und
das letzte Gesamtvolumen der Gebühren
ersetzt das vorhergehende in der Datenbank 431. Die externe
angerufene Nummer kann ebenfalls zusammen mit dem Zeitpunkt des
Beginns und der Beendigung eines jeden Gesprächs gespeichert werden. Die
Basisstation 50 kann außerdem über die Schaltung 55 die
durch das Telefonnetz 18 übertragenen Gebührenimpulse erfassen
und den PC 40 bei jeder derartigen Erfassung informieren,
ausgehend von der zentralen Einheit 52 und über die
Schaltungen 54, 34, 31 und die Verbindung
Terminal 21/Ladeeinheit 1, die an die Verbindung 35 anschließt. Die
Zählung
dieser Impulse durch den Mikroprozessor 42 ermöglicht die
lokale Bestimmung der Gesprächskosten.
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Verwaltung
von Telefonverzeichnissen, Notizspeichern, Parametern Für die Verwaltung
des Telefonverzeichnisses ermöglicht
die Software 312 der Telefonhörer 20, 21 dem
Benutzer, den PC 40 für
den Zugang zu dem Telefonverzeichnis 432 anzurufen. Dieses
umfaßt
im vorliegenden Beispiel ein allgemeines Telefonverzeichnis und
spezielle Telefonverzeichnisse sowie Notizspeicher für die einzelnen
Telefonhörer 20, 21,
wobei der Zugang zu jedem einzelnen dieser Elemente, in bezug auf
Schreiben und Lesen, allein dem jeweiligen Terminal 20, 21 reserviert ist,
dem dieses Telefonverzeichnis bzw. der spezielle Notizspeicher zugeordnet
ist, wobei dies durch Kontrolle der Identität erfolgt, die in einem solchen
Fall durch jedes Terminal 20, 21 übertragen
wird. Daten zur Parametrierung der Funktionen der Telefonhörer 20, 21 können ebenfalls
in reservierten Bereichen gespeichert werden. Ganz allgemein benutzen
die ausgetauschten Daten ein Protokoll, in dem es vorgesehen ist,
den Daten die Identität
ihrers Absenders und des Empfängers
hinzuzufügen,
um auf diese Weise eine Wegsteuerung über die Knoten des Netzes vorzunehmen,
d. h. die Ladeeinheit 1 mit dem Terminal 21 und
die Basisstation 50. Der Mikroprozessor 31 und
die zugehörigen
Speicher 23 und 28 steuern den Austausch von Daten
des Terminals 21 und im vorlegenden Fall insbesondere alle
Austauschvorgänge mit
dem Speicher 43.
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Die
Telefonhörer
wie etwa 20, anders als der Telefonhörer 21, der gerade
nachgeladen wird, treten in Verbindung mit dem PC 40 über die
Basisstation 50, deren Schaltungen 52 bis 54 die
zwischen dem Terminal 20 und dem Terminal 21,
das als Schnittstelle mit drahtloser bzw. Funkverbindung für die Verbindung 35 des
PC 40 dient, ausgetauschten Daten übertragen.
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Beziehungen Mensch – Maschine
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Über den
Bildschirm und die Tastatur 46 bzw. 45 kann der
Benutzer des PC 40 den Telefonhörer 21 aktivieren,
um über
die Verbindung 35, den Telefonhörer 21 und die Basisstation 50 mit
einer Datenverarbeitungseinrichtung (PC, Fernkopierer oder sonstiges),
die mit dem RTC-Netz 18 verbunden
ist, oder lediglich lokal ist und bspw. ihrerseits ebenfalls mit
einer Ladeeinheit verbunden ist, die ähnlich ist wie die mit 1 bezeichnete
und mit einem Terminal wie 20, 21 verbunden ist,
in Kommunikation zu treten. Die Software RHM 423 ermöglicht es, über Steuerung
mit der Tastatur 45, eine Liste von optionalen Befehlen
des Telefonhörers 21 und/oder
ein Bild der Befehlstasten (Befehle, Wähltastatur) des Terminals 21 anzuzeigen,
wobei die Auswahl über
die Tastatur 45 oder über
die Maus eingegeben wird. Der Mikroprozessor 42 steuert
dann über
die Verbindung 35 und über
den Verbinder 17, 37 den Mikroprozessor 31 des
Terminals 21 ferngesteuert an, um die Leitung RTC 18 zu belegen.
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Außer seinen
Funktionen zur Verwaltung des Haustelefonnetzes kann der PC 40 auch über die
Ladeeinheit 1 und das drahtlose Terminal 21 mit
der Leitung des RTC-Telefonnetzes 18 der Basisstation 50 verbunden
sein. Funktional bilden die drei Einheiten 40, 1, 21 eine
Datenverarbeitungseinrichtung mit drahtloser Verbindung, wobei diese
Einrichtung in einer einzigen Einheit integriert sein kann, die
auch mobil sein kann, wobei die Verbindung 35 dann intern ist.
Es kann eine Anzahl von Ladeeinheiten 1 vorgesehen sein,
von denen zumindest eine dafür
eingerichtet ist, um mit dem PC 40 verbunden zu werden, wie
dies vorstehend beschrieben ist, und vorzugsweise können auch
mehrere derartige Einheiten 40, 1, 21 vorgesehen
sein, die es ermöglichen,
eine Anzahl von PCs oder sonstigen Datenverarbeitungseinrichtungen
mit der Leitung RTC 18 über
Datenleitungen wie 35 mit einer Anzahl von entsprechenden
Ladeeinheiten zu verbinden, um die Verbindungen mit der RTC-Leitung 18 herzustellen
und Daten mit entfernten Vorrichtungen zur Datenverarbeitung auszutauschen.
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Diese
lokalen Einrichtungen und der PC 40 können insbesondere eine Software
für Fernkopierer, zur
Kommunikation über
Internet und zur Verwaltung bzw. Steuerung an Anrufbeantwortern
umfassen, um entsprechende Daten zu übertragen und um auf Anrufe
zu antworten, die von derartigen Einrichtungen kommen, und die Daten
davon in der Datenbank 43 zu speichern.