DE19950178A1 - Badezimmer-Spiegelschrank - Google Patents

Badezimmer-Spiegelschrank

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G1/00Mirrors; Picture frames or the like, e.g. provided with heating, lighting or ventilating means
    • A47G1/16Devices for hanging or supporting pictures, mirrors, or the like
    • A47G1/24Appliances for adjusting pictures, mirrors, or the like, into a desired position, especially inclined
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B67/00Chests; Dressing-tables; Medicine cabinets or the like; Cabinets characterised by the arrangement of drawers
    • A47B67/005Mirror cabinets; Dressing-tables

Landscapes

  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Frisierspiegel, insbesondere einen Badezimmer-Spiegelschrank (1) mit mehreren voneinander unabhängigen Spiegeln (10, 19, 3), die Bestandteil jeweils einer Schranktür (6 bzw. 7) sein können und hierfür auf deren Außenflächen angeordnet sind, wobei vorzugsweise die zwei Schranktüren, die seitlich den größten Abstand voneinander haben, mittels Scharnieren (11 bzw. 16) derart an dem Schrank aufklappbar befestigt sind, daß die Spiegelflächen sich gegeneinander in unterschiedlichen Lagen gegenüberstellbar sind, wobei die Scharniere (16) mindestens der einen Spiegeltür (6) an der freien Seite (20) einer Trägerplatte (21, 22) angeordnet sind, an der die Spiegeltür in der Schließstellung flächig anliegt, und die mittels Drehlagern (23), die im Bereich der freien Seite (27) der Spiegeltür an dem Schrankgestell (25, 26) vorgesehen sind, frei verschwenkbar ist. Hierdurch ist die Spiegeltür für sich alleine aus der Ebene der Frontfläche des Spiegelschrankes, wie allgemein bekannt, herausschwenkbar, sie ist zudem auch noch so mit ihren Scharnieren und somit auch mit der freien Seite der Trägerplatte insgesamt aus dem Schrank herausschwenkbar, daß sie gegenüber der anderen Spiegeltür und auch der Frontfläche des Spiegelschrankes einen vergrößerten Abstand einnehmen kann.

Description

Die Erfindung geht aus von einem Frisierspiegel, insbesondere von einem soge­ nannten Badezimmer-Spiegelschrank mit mehreren voneinander unabhängigen Spie­ geln, die Bestandteil jeweils einer Schranktür sein können und hierfür auf deren ei­ nem Benutzer zugewendeten Außenflächen befestigt sind, wobei vorzugsweise die zwei Schranktüren, die dabei seitlich den größten Abstand voneinander haben, mit­ tels Scharnieren derart an dem Schrank aufklappbar befestigt sind, daß die Spiegel­ flächen einander in unterschiedlichen Lagen zuwendbar sind.
Spiegelschränke dieser Art, die derzeit im Markt angeboten werden, setzen sich in ihrer Frontfläche zum Beispiel aus einem mittleren Spiegel, der gegenüber dem Frontbereich zurückversetzt sein kann, und im Regelfall weiterhin aus zwei seitlich angrenzenden und zumeist schmaleren Spiegeln zusammen, die jeweils um eine senkrechte Achslinie derart schräg gestellt sein können, daß sich ein sogenannter Panorama - Effekt ergibt. Bei anderen Typen von Spiegelschränken bilden alle Spie­ gel in ihrer Ausgangslage (geschlossene Schranktüren) miteinander eine ebene Flä­ che. Die Spiegel sind auch hier zumeist Bestandteil von Klapptüren - zumindest aber die beiden äußeren.
Die beiden seitlich angeordneten Türen sind mit ihren Spiegeln somit an Scharnie­ ren, die jeweils der mittleren Spiegelfläche unmittelbar benachbart angeordnet sind, derart verstellbar, daß sie z. B. aus einer leicht schräg gestellten Ausgangslage her­ aus (geschlossene Türen) weiterführend aufeinander zu verstellbar sind. Hierdurch ergibt sich ein Effekt, der aus dem Umfeld von Schlafzimmer - Frisierkommoden her bekannt ist, mit denen, durch geschicktes hantieren mit den beiden Seitenspiegeln, bekanntlich verschiedene Ansichten einer sich selbst betrachtenden Person herstell­ bar sind.
Aus allgemeinen Erfahrungen heraus ist es jedoch bekannt, daß der vorstehend beschriebene Effekt bereits bei den relativ großflächigen Spiegeln der Frisierkommo­ den nur unter erschwerten Bedingungen vorteilhaft nutzbar ist. Wenn zum Beispiel eine Frisur am Hinterkopf nachbearbeitet werden muß, wird ein unbequemes Vor­ beugen in Richtung auf den mittleren Spiegel erforderlich, wenn dieses nur mit den beiden seitlichen Spiegelflügeln parallel zu der dann unmittelbar an dieselben angren­ zenden mittleren Spiegelfläche bewerkstelligt werden soll. Die Einbeziehung der mittleren, dritten Spiegelfläche hierfür führt zu Vielfachspiegelungen, was die Anwen­ der zudem häufig noch vollends verwirrt. Die Folge davon ist im Regelfall dann doch der Griff nach einem zusätzlichen Handspiegel, der leicht als eine zwar kleine- dafür aber relativ leicht handhabbare und unmittelbare Reflektions - Spiegelfläche nutzbar ist. Allerdings wird dabei eine Hand des Anwenders, die für bestimmte Frisierfunktio­ nen ebenfalls unbedingt zur Verfügung stehen muß, voll belegt. Bei den Badezimmer- Spiegelschränken kommt im Regelfall zusätzlich noch der sehr negative Effekt hinzu, daß der Abstand der derart verstellten Spiegelflächen zueinander so klein ist, daß ein Kopf für eine brauchbare direkte Ausspiegelung kaum vernünftig dazwischen paßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spiegelschrank der angegebenen Art konstruktiv so auszugestalten, daß der nutzbare Abstand zwischen den beiden seitlichen Spiegelflächen für den Anwender erheblich vergrößerbar ist. Des weiteren soll mit der Erfindung erreicht werden, daß der Anwender, bei gleichzeitiger Nutzung der beiden seitlichen Spiegelflächen für die angegebenen Anwendungen, eine be­ quemere Körperhaltung vor dem Spiegelschrank einnehmen kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentan­ spruchs 1 angegebenen Mittel und deren Anordnung.
Durch diese Maßnahmen wird erfindungsgemäß erreicht, daß die seitlich angeord­ nete Spiegeltür zum einen aus einer Trägerplatte, die an der zugeordneten äußeren Seitenwand des Schrankes an Drehlagern aus der Ebene der Frontfläche des Spie­ gelschrankes herausschwenkbar befestigt ist, und zum anderen aus einem Spiegel­ träger besteht, der an der zum Mittelbereich des Schrankes weisenden freien Seite der Trägerplatte mittels achsparallel zu dessen Drehlagern wirksamen Scharnieren verschwenkbar befestigt- und aus einer gegenüber derselben parallelen Anlagestel­ lung heraus frei verstellbar ist.
Die Scharniere des Spiegelträgers der somit aus zwei in der Schließstellung flächig übereinander liegenden Teilen bestehenden Schranktür befinden sich demnach an der gleichen Stelle des Spiegelschrankes wie bei denen, die zum Stand der Technik angegeben worden sind. Der erfindungsgemäße seitliche Spiegel kann von einem Benutzer also in gewohnter Weise aus der Frontfläche des Schrankes herausge­ schwenkt werden, wobei die Zugriffsmöglichkeit auf den Innenraum des Schrankes auch dann gegeben ist, wenn die Trägerplatte, gemäß einer die Erfindung weiterbil­ denden Ausführungsform, aus einem in seinem Innenbereich offenen Rahmen be­ steht.
Um den primären erfinderischen Effekt zu nutzen, kann der Spiegelträger mit sei­ ner freien Seite, die zuvor aus der Frontfläche des Spiegelschrankes und somit aus dem Bereich der Drehlager der Trägerplatte herausgeschwenkt worden ist, sodann manuell weiter herausgezogen werden, wobei die Trägerplatte mit den Scharnieren des Spiegelträgers für einen beliebigen Winkel um ihre Drehlager geschwenkt wird. Bei einer Verschwenkung der Trägerplatte um ca. 90° ergibt sich dabei für den Spie­ gelträger der größtmögliche Abstand von im wesentlichen einer Breite der Spiegeltür gegenüber der Frontfläche des Spiegelschrankes. Andererseits erreicht man den größten Abstand der beiden seitlichen Spiegel zueinander, wenn die Trägerplatte um einen Winkel von bis zu 180° geschwenkt wird. Hierbei ist dann eine der doppelten Spiegeltürbreite entsprechende Vergrößerung des Abstandes erreichbar. Der er­ reichbare maximale Verstellwinkel der Trägerplatte ist dabei allerdings abhängig von der Konstruktionsart der Drehlager an den Seitenwänden des Möbels.
Es ergibt sich logisch, daß die vorstehend angeführten positiven Effekte sich be­ sonders dann für den Anwender günstig auswirken, wenn beide Seitenspiegel gemäß der Erfindung ausgestattet sind. Hierdurch werden dann für den Benutzer optimale Einstellungen der beiden Seitenspiegel zueinander möglich, wobei dann zum Beispiel ein Spiegel für einen maximalen seitlichen Abstand eingestellt wird, während der an­ dere Spiegel so ausgerichtet wird, daß sich ein größtmöglicher Abstand zur Frontflä­ che des Spiegelschrankes ergibt.
Die Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäß ausgestatteten Spiegeltür sind natürlich nicht auf solche Frisiermöbel beschränkt, die mit drei Spiegelflächen ausgerüstet sind. Der Einsatz an z. B. Spiegelschränken mit nur zwei seitlich unmit­ telbar angrenzenden Türen ist besonders vorteilhaft, da hier die Erzeugung von ver­ schiedenen Personenansichten überhaupt erst ermöglicht wird.
Zusätzliche, die Erfindung weiterbildende Merkmale ergeben sich aus den Zeich­ nungen und der nachfolgenden allgemeinen Beschreibung, die sich beispielsweise auf einen Badezimmer-Spiegelschrank beziehen.
Es zeigen:
Fig. 1 die Außenansichten eines Spiegelschrankes,
Fig. 2 eine Draufsicht des Spiegelschrankes in geschlossenem Zustand als Längsschnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht des Spiegelschrankes in einem Funktions­ zustand gemäß der Erfindung als Längsschnitt,
Fig. 4 einen Spiegelschrank gemäß Fig. 3 in einer erweiterten Ausführungsform.
Wie die Fig. 1 zeigt, besteht das nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel eines die Erfindung enthaltenden Möbels aus einem Spiegelschrank 1 mit drei Spie­ gelbereichen, der mehrere Ablageregale besitzen kann, und dessen mittlerer Spie­ gelbereich 2 aus einem mehrflächigen Spiegel 3 (siehe hierzu auch die Fig. 2) be­ steht. Dieser hier als ein eigenständiger und fest eingebauter Block ausgebildete mittlere Spiegelbereich 2 ist im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nicht näher beschrieben, da er Gegenstand einer anderen Patentanmeldung ist und hier mit seinen beiden miteinander w-förmig angeordneten Seitenwänden 4 u. 5 nur als ein Anschlag für den geschlossenen Zustand- bzw. als ein Scharnierträger für seit­ lich angeordnete Spiegeltüren 6 bzw. 7 dient.
Die Spiegeltüren 6 und 7 bilden je einen weiteren Spiegelbereich 8 bzw. 9, die sich an den mittleren Spiegelbereich 2 seitlich jeweils so anschließen, daß sich nahezu eine volle Frontverspiegelung für den Spiegelschrank 1 ergibt.
Der Fig. 2 ist entnehmbar, daß die Spiegeltür 7 aus einem Spiegelträger 17, der zum Beispiel aus einer furnierten Spanplatte gefertigt ist, und einem auf der Außen­ fläche desselben befestigten Spiegel 10 besteht. Diese den Spiegelbereich 9 bilden­ de Spiegeltür 7, die sich zur Erlangung eines sogenannten Panoramaeffektes im ge­ schlossenen Zustand und in allgemein bekannter Weise in einer leichten seitlichen Schrägstellung befindet, ist neben dem vorderen Ende der einen Seitenwand 5 des mittleren Spiegelbereiches 2 an nicht näher dargestellten Scharnieren 11 drehbar gelagert. In dem in der Fig. 2 dargestellten geschlossenen Zustand liegt die freie Seite 12 der Spiegeltür 7 an der einen äußeren Seitenwand 13 des Spiegelschrankes 1 an, wo dieselbe durch nicht näher dargestellte mechanische oder magnetische Rastmittel manuell lösbar gehalten wird. Zum Verstellen des Spiegels 10 bzw. zum Öffnen dieses Schrankbereiches 14 ist die Spiegeltür 7 um die Scharniere 11 im Uhr­ zeigersinn so verschwenkbar (siehe hierzu auch die Fig. 3), daß sie verschiedene Stellungen einnehmen kann.
Wie der Fig. 2 weiter entnehmbar ist, nimmt die Spiegeltür 6 des Spiegelbereiches 8 in der dargestellten, den dahinter liegenden Schrankbereich 15 abdeckenden Ausgangsstellung eine Lage ein, die gegenüber der anderen Spiegeltür 7 symme­ trisch ist. Auch die Spiegeltür 6, die ebenfalls aus einem Spiegelträger 18 und einem darauf befestigten Spiegel 19 besteht, ist an Scharnieren 16 verschwenkbar gelagert, die sich im wesentlichen an einer gegenüber den Scharnieren 11 der Spiegeltür 7 gleichbedeutenden Stelle befinden; nur mit dem Unterschied, daß diese nicht neben dem vorderen Ende der betreffenden Seitenwand 4 des mittleren Spiegelbereiches 2 befestigt sind, sondern an der freien Seite 20 einer Trägerplatte 21, die in ihren Flä­ chenabmessungen im wesentlichen dem Spiegelträger 18 der Spiegeltür 6 entspricht.
Die Trägerplatte 21 und die Spiegeltür 6 liegen in dem geschlossenen Zustand des. Schrankes, wie in der Fig. 2 dargestellt, im wesentlichen parallel, das heißt flach übereinander. Dieses ist erreichbar, indem die Trägerplatte 21 aus einem relativ dün­ nen Blech besteht und somit den Spiegelträger 18 oben und unten mit stirnseitigen Abwinklungen 22 umfassen kann (siehe Hierzu insbes. Fig. 3). An diesen Abwinklun­ gen 22 greifen einerseits die Scharniere 16 der Spiegeltür 6 und andererseits Drehla­ ger 23 an, die im Bereich der anderen Seitenwand 24 des Spiegelschrankes 1 an dessen Bodenplatte 25 und der Deckplatte 26 (siehe Fig. 1) angreifen. Die in der Fig. 2 dargestellte Ruhelage der Spiegeltür 6 und der Trägerplatte 21 ist - wie auch die Spiegeltür 17 - ebenfalls durch nicht näher dargestellte mechanische oder perma­ nentmagnetische Rastmittel sicherbar, die logisch an der linken Seitenwand 24 bzw. an dem vorderen Ende der Seitenwand 4 des mittleren Spiegelbereiches 2 wirksam angeordnet sind.
Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Dreh­ lager 23 der Trägerplatte 21 der linken Seitenwand 24 innerseits gegenübergestellt. Die freie Seite 27 der Spiegeltür 6 liegt in der Ruhestellung an der Stirnseite 28 der Seitenwand 24 an, aus der sie um die Scharniere 16 im Gegenuhrzeigersinn so in verschiedene Lagen verstellbar ist, wie es auch bei der anderen Spiegeltür 7 in spie­ gelbildlicher Weise für eine Gegenüberstellung der Spiegel 10 und 19 der Fall ist. Da die hierbei noch in der Ausgangslage verbleibende Trägerplatte 21 durch einen in ihrem Innenbereich vorgesehenen relativ großen Durchbruch 29 als ein offener Rah­ men ausgebildet ist (siehe hierzu insbesondere die Fig. 3 und 4), ergibt sich auch in dieser Funktionslage für den Benutzer eine Zugriffsmöglichkeit auf den betreffen­ den Schrankbereich 15 des Spiegelschrankes.
Wie in der Fig. 3 dargestellt, ist die Spiegeltür 6 aus dem Frontbereich des Spie­ gelschrankes manuell weiter herausziehbar, wobei die Trägerplatte 21 mit ihren Scharnieren 16 um ihre Drehlager 23 im Uhrzeigersinn bis in die dargestellte Lage verstellbar ist. Hierdurch nimmt der Spiegel 19 der Spiegeltür 6 eine Lage ein, die sowohl zwischen den beiden Spiegeln 10 und 19 als auch gegenüber der Frontfläche des Spiegelschrankes einen vergrößerten Abstand erzeugt. Dieser wesentlich ver­ größerte Freiraum zwischen den beiden somit beliebig zueinander verstellbaren Spiegeltüren 6 und 7 ermöglicht es einem Anwender sich darin frei und mit einer gu­ ten Übersicht aufzuhalten, wenn sich derselbe - zum Beispiel gemäß dem strich­ punkt-punktierten Strahlengang gemäß der Fig. 3 - betrachten will.
Die verschiedenen Einstellagen der Trägerplatte 21 und der Spiegeltür 6 können zum Beispiel durch nicht dargestellte, handelsübliche und manuell leicht überwindli­ che Reibelemente, die an deren Drehlagern 23 bzw. Scharnieren 16 angreifen, aus­ reichend gehalten werden.
In der Fig. 4 ist eine konstruktiv abgewandelte Form des Spiegelschrankes 1 dar­ gestellt, bei der beide Spiegeltüren 106 und 107 mit ihren Scharnieren 111 bzw. 116 aus dessen Frontebene herausschwenkbar sind. Hierfür sind logisch beide Spiegeltü­ ren mit einer eigenen Trägerplatte 121 bzw. 122 versehen, die wiederum vermittels Drehlagern 123 bzw. 129 gestellseitig an dem Spiegelschrank verschwenkbar gela­ gert sind. Wie es der Zeichnung weiter entnehmbar ist, sind die Drehlager 123 und 129 hier stirnseitig vor den Seitenwänden 124 bzw. 113 vorgesehen, wodurch sich eine wesentlich vergrößerte Verstellmöglichkeit für die Trägerplatten 121 bzw. 122 bis jeweils über 180° hinaus ergibt. Durch diese Maßnahmen ergeben sich für den An­ wender eine Vielzahl von Einstellvarianten, die zudem noch eine wesentlich vergrö­ ßerte Abstandseinstellung der Spiegeltüren zueinander ermöglicht. Es können somit auch größere Körperbereiche der sich betrachtenden Person allseitig dargestellt wer­ den.
Es ist selbstverständlich möglich, ohne am Wesen der Erfindung etwas zu ändern, die Spiegeltüren konstruktiv auch anders auszubilden. Es könnte zum Beispiel auf die Spiegelträger verzichtet werden, wenn die Spiegel aus einer selbsttragenden und stabileren Glasplatte bestehen, an der die Scharniere - für die bewegliche Befesti­ gung an der zugeordneten Trägerplatte - dann unmittelbar angreifen.

Claims (6)

1. Frisierspiegel, insbesondere Badezimmer-Spiegelschrank, mit mehreren von­ einander unabhängigen Spiegeln, die Bestandteil jeweils einer Schranktür sein können und hierfür auf deren einem Benutzer zugewendeten Außenflächen be­ festigt sind, wobei vorzugsweise die zwei Schranktüren, die dabei seitlich den größten Abstand voneinander haben, mittels Scharnieren oder dergleichen der­ art an dem Schrank aufklappbar befestigt sind, daß die Spiegelflächen sich ge­ geneinander in unterschiedlichen Lagen gegenüberstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine seitlich angeordnete Spiegeltür (6) zum einen aus einer Trägerplatte (21), die an der zugeordneten äußeren Seitenwand (24) des Spiegelschrankes (1) an Drehlagern (23) aus der Ebene dessen Frontfläche herausschwenkbar befestigt ist, und zum anderen aus einem Spiegelträger (18) besteht, der an der zum mittleren Spiegelbereich (2) des Spiegelschran­ kes (1) weisenden freien Seite (20) der Trägerplatte (21) mittels achsparallel zu dessen Drehlagern (23) wirksamen Scharnieren (16) befestigt und aus ei­ ner gegenüber derselben parallelen Anlagestellung heraus frei verschwenkbar ist.
2. Frisierspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (21) aus einem in seinem Innenbereich offenen Rahmen besteht.
3. Frisierspiegel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (21) aus einem Blech gefertigt ist und an ihrem oberen und unteren Ende mit jeweils einer Abwinklung (22) versehen ist, die den Spiegelträger (18) zwischen sich einschließen, und daß an den Abwinklungen die Scharniere (16) des Spiegelträgers (18) und die Drehlager (23) angrei­ fen.
4. Frisierspiegel nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlager (23) der Trägerplatte (21) gegenüber der Innenseite der Seitenwand (24) des Spiegelschrankes (1) vorgesehen sind.
5. Frisierspiegel nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlager (23) der Trägerplatte (21) gegenüber der Stirnseite (28) der Seitenwand (24) des Spiegelschrankes (1) vorgesehen sind.
6. Frisierspiegel nach den vorhergehenden Patentansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß beide seitlichen Spiegeltüren (6 u. 7) gemäß der Ausbildung nach den Patentansprüchen zueinander symmetrisch ausgebildet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE20020854U1 (de) 2000-12-08 2001-03-08 Lienemann, Johann, 26629 Großefehn Spiegelanordnung für kosmetische Zwecke in einem Raum, insbesondere in einem Baderaum
DE102007050130A1 (de) * 2007-10-19 2009-04-23 Hertkorn, Jürgen Mehrteiliger-Schiebe-Schwenkspiegel

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