DE19948682A1 - Schneidverfahren und Scheren zum Schneiden von Schnittgut - Google Patents

Schneidverfahren und Scheren zum Schneiden von Schnittgut

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • A01G3/02Secateurs; Flower or fruit shears

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Abstract

Rundmaterial (z. B. Äste) und ähnliche Querschnitte werden bisher im wesentlichen nach dem gleichen Prinzip wie flächige Materialien (Papier) geschnitten. Dabei tritt immer wieder der Nachteil auf, daß im Laufe des Schneidvorganges die Hebelverhältnisse immer ungünstiger werden und/oder ein unsauberer Schnitt entsteht. DOLLAR A Mit Hilfe dieses Schneidverfahrens in Verbindung mit dem veränderten Aufbau von Scheren wird es möglich, den Schneidvorgang entscheidend zu verbessern. DOLLAR A Bei diesem Schneidverfahren wird es durch den besonderen, unsymmetrischen Aufbau der Schere in Verbindung mit einer veränderten Gestaltung von Schneide (1) und Haken (3) ein retrograder Schnitt erzeugt, ohne daß der Arbeitsbereich der Schere entscheidend eingeschränkt wird. Mit dem Fortgang des Schneidvorganges werden die Hebelverhältnisse nicht ungünstiger. Der Kraftaufwand wird wesentlich verringert und es entsteht ein sauberer Schnitt. DOLLAR A Die auf der Grundlage dieses Schneidverfahrens basierenden Scheren sind als Garten-, Ast- oder Baumschere sowie beim Schneiden von Rund- und ähnlichem Material aus Metall oder Kunststoff einsetzbar.

Description

Die Erfindung betrifft ein retrogrades Schneidverfahren.
Der Vorgang des Schneidens von Schnittgut wird nach dem Stand der Technik im wesentlichen immer gleichartig durchgeführt. Dabei wird wenig unterschieden, ob flächiges Material (Papier) oder z. B. Rundmaterial (Äste) geschnitten werden. Die bekannten Scheren, bei denen sich das Klingenmaul V-förmig, symmetrisch zum Drehpunkt der Schere öffnet, haben den Nachteil, daß mit dem fortschreitenden Schließen der Schere die Hebelverhältnisse immer ungünstiger werden und der notwendige Kraftaufwand zum Schneiden immer weiter vergrößert werden muß. Bei kraftaufwendigen Schneidvorgängen ist deshalb immer die Bestrebung da, nahe am Drehpunkt der Schere zu schneiden.
Abweichend von diesem Prinzip sind nur die Amboßscheren, bei denen die Gegenklinge, als das Schneidgut abstützender Amboß ausgeführt ist. Bei diesen Scheren wird eine wenig befriedigende Schnittqualität erreicht.
Es sind nach dem Stand der Technik, bei Scheren die keine Amboßscheren sind, viele Vorrichtungen bekannt, das Schnittgut nahe am Drehpunkt zu schneiden. Dabei sind aber immer nur Teilerfolge erreicht worden. Darüber hinaus sind Erfindungen bekannt, bei denen die Schere beim Schließen einen ziehenden Schnitt vollführt (GM 76 07 788; GM 91 03 168.0). Dabei kommt man jedoch auch nicht mit entscheidend weniger Kraftaufwand zum Ende des Schneidvorganges aus.
Der im Patentanspruch angegebenen Erfindung liegt das Ziel zugrunde, daß der Kraftaufwand beim Schneiden von Rund- und ähnlichen Material entscheidend vermindert wird.
Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch aufgeführten Merkmale erreicht, daß durch die besondere Gestaltung der Schere ein retrograder (rückläufiger) Schneidvorgang durchgeführt wird, d. h. das Schneidmaul wird beim Schneidvorgang von der Spitze der Schneidkante (2) bzw. des Hakens (3) zum Drehpunkt hin geschlossen, ohne in der Ausgangslage den Arbeitsbereich entscheidend einzuschränken.
Dadurch werden mit dem Fortgang des Schneidvorganges die Hebelverhältnisse nicht ungünstiger. An der Stelle, wo Schneide und Haken aufeinandertreffen, ist der Haken an seiner der Klinge zugewandten Fläche und Seite schräg hinterschliffen, um ein richtiges Aneinandergleiten von Haken und Klinge zu gewährleisten.
Die Prinzipdarstellung der Gartenschere (Fig. 1) zeigt die Schneide (1) mit der Schneidkante (2), den gegenüberliegenden Haken (3) und den Handgriffen (4), sowie die Lage des angedeuteten Schnittgutes. Die Form von Schneidkante und Haken in Verbindung mit dem Drehzapfen (5), ergibt den retrograden Schneidvorgang. Die symbolisch eingezeichneten Anschläge (6) verhindern ein zu weites Öffnen oder Schließen der Schere.
Analog ist die modifizierte Anordnung bei einer Baumschere, entsprechend Fig. 2. Die Baumschere zeigt den Haken (3) mit den zwei Teilstücken (8 und 9), das bewegliche Blatt (1) mit Schnittkante (2) und dem dazugehörigen Gelenkhebel (4). Es entsteht durch die Gestaltung von Haken und Blatt und die Lage des Drehpunktes (5) ein retrograder Schnittvorgang. Der Anschlag (6) verhindert ein zu weites Öffnen oder Schließen der Schere. Die an der Spitze des Hakens angeschliffene Fase (10) ermöglicht ein richtiges Aneinandergleiten von Haken und Blatt.
Die Lage von Schneide und Haken im Moment des Aufeinandertreffens zeigt Fig. 3 jeweils am Beispiel Garten- und Baumschere.

Claims (1)

  1. Scheren zum Schneiden von Schnittgut, insbesondere Garten- oder Baumscheren, bestehend aus zwei um einen gemeinsamen Drehzapfen schwenkbare Scherenelemente, deren oberhalb der Schwenkachse liegenden Enden aus Schneide und Haken bestehen, die gemeinsam ein Schneidmaul bilden, ist dadurch gekennzeichnet, daß durch den besonderen, unsymmetrischen Aufbau der Schere, durch den konkav gekrümmten Haken (3) und einer Schneide (1) mit einer konvex gekrümmten Schneidkante (2), wobei diese zum Drehpunkt hin immer geradliniger wird, das Schneidmaul beim Schneidvorgang retrograd, d. h. von der Spitze der Klinge bzw. des Hakens zum Drehpunkt hin geschlossen wird, ohne, insbesondere in der geöffneten Lage, den Arbeitsbereich der Schere entscheidend einzuschränken und die Hebelverhältnisse mit dem Fortgang des Schneidvorganges nicht ungünstiger werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20111047U1 (de) * 2001-07-04 2002-12-19 Heiner Wemme Schneidwerkzeuge, 02708 Obercunnersdorf Handschere

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9103168U1 (de) * 1991-03-15 1991-06-13 Hahn, Stephen, Dipl.-Ing. (FH), 6238 Hofheim Schere für den Wein- und Gartenbau

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