DE20111047U1 - Handschere - Google Patents

Handschere

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DE20111047U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • A01G3/02Secateurs; Flower or fruit shears

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Handschere für Schnittgut mit vorzugsweise rundem Querschnitt, z.B. Äste, mit zwei über eine Gelenkachse schwenkbar miteinander verbundenen, jeweils mit einem Handgriff versehenen Scherenblättern, von denen das eine als Gegenblatt mit einer Gegenschneide und einer abgerundeten Stützfläche zur Aufnahme des Schnittgutes ausgebildet ist, während das andere, vorrangig gegenüber dem Gegenblatt zu verschwenkende Schneidblatt eine konvex gekrümmte Schneidkante aufweist, die bei geöffneten Scherenblättern zusammen mit der Stützfläche und der Gegenschneide ein Schneidmaul definiert und zum Abschluss der Schließbewegung bzw. des Schneidvorganges an der Gegenschneide vorbeigleitet.
Eine derartige Ausführungsform ist in der DE 199 48 682 A1 dargestellt und beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schneidleistung dieser vorbekannten Handschere zu verbessern.
Antwort bitte nach / please reply to:
Hannover: Freundallee13 Braunschweig: Theodor-Heuss-Straße 1
D-30173JHannover D-38122 Braunschweig
Bufid*egrjjp\jblik BeutsefiTand. &Idigr; ·'· ·&iacgr; .".'. ""BuniesOspufclik Deutschland
Teiefcffi3D511 / 9§&bgr;*7^ C-7 &iacgr; '. '. '. :'..'.. .' Tele!onJ0531 / 28 14 0 - 0
Te1<5ftixU9T1 / 986·7&Bgr;·69 ··· . «· "· *··* > i Telefax\)5Äl./ 28 14 0 - 28
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Handschere wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die wirksame Schneidkante durch einen Kreisbogen mit einem Radius von etwa 17-35 mm gebildet ist.
Zusätzliche Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden in Verbindung mit den durch die Erfindung erzielten Vorteilen anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung sind zwei als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Figur 1
in Draufsicht eine Handschere mit maximal geöffnetem Schneidmaul und
Figur 2
eine insbesondere als Baumschere einsetzbare Handschere in einer Darstellung gemäß Figur 1.
Die beiden dargestellten Ausführungsformen sind zum Zerschneiden von Schnittgut mit vorzugsweise rundem Querschnitt, z.B. von Ästen oder Rohren bestimmt und geeignet. Die Handschere gemäß Figur 1 ermöglicht eine Ein-Hand-Betätigung ohne Hilfseinrichtungen, während die insbesondere als Baumschere einsetzbare Ausführungsform gemäß Figur 2 eine Zwei-Hand-Betätigung erfordert.
Die Handschere gemäß Figur 1 besteht aus zwei Scherenblättern 1, 2, die jeweils mit einem Handgriff 3, 4 versehen und über eine Gelenkachse 5 schwenkbar miteinander verbunden sind. Das eine Scherenblatt ist als Gegenblatt 1 mit einer Gegenschneide 6 und einer abgerundeten Stützfläche 7 zur Aufnahme eines Schnittgutes 8 ausgebildet. Das andere, vorrangig gegenüber dem Gegenblatt 1 zu verschwenkende Schneidblatt 2 weist eine konvex gekrümmte Schneidkante 9 auf, die bei geöffneten Scherenblättern 1, 2 zusammen mit der Stützfläche 7
und der Gegenschneide 6 ein Schneidmaul 10 definiert und zum Abschluss der Schließbewegung bzw. des Schneidvorganges an der Gegenschneide 6 vorbeigleitet.
Die wirksame Schneidkante 9 ist durch einen Kreisbogen mit dem Radius R von etwa 20 mm gebildet.
5
Bei geöffneter Schere beträgt der größtmögliche Abstand y zwischen Schneidkante 9 und Gegenschneide 6 etwa 18-20 mm.
Figur 1 lässt erkennen, dass die Gelenkachse 5 in einem Abstand von etwa
18 mm unterhalb der Stützfläche 7 und etwa zwischen der durch die Gegenschneide 6 gelegten Ebene 11 und der hierzu angenähert parallelen, das geöffnete Schneidmaul 10 halbierenden Mittelebene 12 liegt.
Zur Ermöglichung einer Ein-Hand-Betätigung dieser Handschere beträgt der Schwenkwinkel &agr;, um den der Handgriff 4 des Schneidblattes 2 gegenüber dem Handgriff 3 des Gegenblattes 1 zum Öffnen bzw. Schließen der Schere verschwenkbar ist, maximal etwa 60°.
Der bei der Schließbewegung bzw. beim Schneidvorgang voreilende Schneidkantenabschnitt führt eine Schnittbewegung aus, deren etwa parallel zur Gegenschneide 6 in x-Richtung verlaufender Bewegungsvektor (x-Komponente) zumindest ein Drittel so groß ist wie der senkrecht hierzu in y-Richtung verlaufende Bev/egungsvektor (y-Komponente). Es handelt sich um einen zweidimensionalen, retrograden Schnitt, bei dem das Schneidmaul bei Durchführung der Schließbewegung bzw. des Schneidvorganges ausgehend von dem freien Ende des Scherenblattes 2 in Richtung auf die Gelenkachse 5 geschlossen wird. Das Schnittgut 8 wird hierbei in einer stabilen Lage nahe der Gelenkachse 5 gehalten. Die Schneidkante 9 wird bei Durchführung der Schneidbewegung in das Schnittgut 8 geschoben.
Bei der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform ist die Gegenschneide 6 durch den einen U-Schenkel 13a eines U-förmig gebogenen Scherenblattes 13 gebildet, dessen abgerundeter U-Steg die Stützfläche 7 zur Aufnahme des Schnittgutes 8 bildet, und in dessen anderen U-Schenkel 13b die Gelenkachse 5 in einem Bereich neben der genannten Stützfläche 7 etwas oberhalb der Stützflächenebene 14 in Richtung auf den Handgriff 3 des U-förmig gebogenen Scherenblattes 13 angeordnet ist.
Der maximale Schwenkwinkel &agr; zwischen den beiden Handgriffen 3, 4 beträgt _<J80°, so dass eine Zwei-Hand-Betätigung erforderlich ist. Bei geöffneter Schere kann der größtmögliche Abstand y zwischen Schneidkante 9 und Gegenschneide 6 bis zu > 35 mm betragen.
Der Schneidkanten-Radius R beträgt maximal 35 mm, wobei der bei der Schließbewegung bzw. beim Schneidvorgang voreilende Schneidkantenabschnitt eine Schnittbewegung ausführt, deren etwa parallel zur Gegenschneide 6 in x-Richtung verlaufender Bewegungsvektor zumindest so groß ist und ggf. bis zu viermal so groß sein kann wie der senkrecht hierzu in y-Richtung verlaufende Bewegungsvektor.
Auch bei dieser Ausführungsform einer Schere ergibt sich eine zweidimensionale retrograde Schnittbewegung, bei der die Schneidkante 9 jedoch durch das Schnittgut 8 gezogen wird.
Gr/af

Claims (13)

1. Handschere für Schnittgut (8) mit vorzugsweise rundem Querschnitt, z. B. Äste, mit zwei über eine Gelenkachse (5) schwenkbar miteinander verbundenen, jeweils mit einem Handgriff (3, 4) versehenen Scherenblättern (1, 2; 13, 2), von denen das eine als Gegenblatt (1; 13) mit einer Gegenschneide (6) und einer abgerundeten Stützfläche (7) zur Aufnahme des Schnittgutes (8) ausgebildet ist, während das andere, vorrangig gegenüber dem Gegenblatt (1; 13) zu verschwenkende Schneidblatt (2) eine konvex gekrümmte Schneidkante (9) aufweist, die bei geöffneten Scherenblättern (1, 2; 13, 2) zusammen mit der Stützfläche (7) und der Gegenschneide (6) ein Schneidmaul (10) definiert und zum Abschluss der Schließbewegung bzw. des Schneidvorganges an der Gegenschneide (6) vorbeigleitet, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Schneidkante (9) durch einen Kreisbogen mit einem Radius (R) von etwa 17-35 mm gebildet ist.
2. Handschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei geöffneter Schere der größtmögliche, den Schnittgut-Durchmesser begrenzende Abstand (y) zwischen Schneidkante (9) und Gegenschneide (6) etwa 18-20 mm beträgt.
3. Handschere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkachse (5) unterhalb der Stützfläche (7) angeordnet ist.
4. Handschere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Gelenkachse (5) von der Stützfläche (7) etwa 18 mm beträgt.
5. Handschere nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkachse (5) etwa zwischen der durch die Gegenschneide (6) gelegten Ebene (11) und der hierzu angenähert parallelen, das geöffnete Schneidmaul (10) halbierenden Mittelebene (12) liegt.
6. Handschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermöglichung einer Ein-Hand-Betätigung der Schwenkwinkel (&alpha;), um den der Handgriff (4) des Schneidblattes (2) gegenüber dem Handgriff (3) des Gegenblattes (1) zum Öffnen bzw. Schließen der Schere verschwenkbar ist, maximal etwa 60° beträgt.
7. Handschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidkanten-Radius (R) maximal 35 mm beträgt.
8. Handschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der bei der Schließbewegung bzw. beim Schneidvorgang voreilende Schneidkantenabschnitt eine Schnittbewegung ausführt, deren etwa parallel zur Gegenschneide (6) verlaufender Bewegungsvektor (x- Komponente) zumindest ein Drittel so groß ist wie der senkrecht hierzu verlaufende Bewegungsvektor (y-Komponente).
9. Handschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenschneide (6) durch den einen U-Schenkel (13a) eines U-förmig gebogenen Scherenblattes (13) gebildet ist, dessen abgerundeter U-Steg die Stützfläche (7) zur Aufnahme des Schnittgutes (8) bildet, und in dessen anderen U-Schenkel (13b) die Gelenkachse (5) in einem Bereich neben der genannten Stützfläche (7) angeordnet ist.
10. Handschere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkachse (5) etwas oberhalb der Stützflächenebene (14) in Richtung auf den Handgriff (3) des U-förmig gebogenen Scherenblattes (13) angeordnet ist.
11. Handschere nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zwei-Hand-Betätigung der maximale Schwenkwinkel (&alpha;) zwischen den beiden Handgriffen (3, 4) &le; 1800 beträgt.
12. Handschere nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidkanten-Radius (R) maximal 35 mm beträgt.
13. Handschere nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der bei der Schließbewegung bzw. beim Schneidvorgang voreilende Schneidkantenabschnitt eine Schnittbewegung ausführt, deren etwa parallel zur Gegenschneide (6) verlaufender Bewegungsvektor (x-Komponente) zumindest so groß ist wie der senkrecht hierzu verlaufende Bewegungsvektor (y-Komponente).
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3360859A (en) * 1965-12-30 1968-01-02 Pennsylvania Saw Corp Pruning cutter
DE29900086U1 (de) * 1998-12-31 1999-04-22 Lin, Thomas, Fu Hsing Hsian, Changhua Astschneider
DE19948682A1 (de) * 1999-09-30 2001-04-05 Heiner Wemme Schneidverfahren und Scheren zum Schneiden von Schnittgut

Patent Citations (3)

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