DE19948097A1 - Leuchtstofflampe - Google Patents
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- H05B41/382—Controlling the intensity of light during the transitional start-up phase
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Abstract
Eine Leuchtstofflampe enthält einen mit Gas gefüllten Glaskörper (2), durch den zwei Elektrodenzuleitungen (4) hindurchgeführt sind. Auf den Glaskörper ist eine einen Heizwiderstand bildende Metallschicht (6) aufgedampft, die über die Elektrodenzuleitungen (4) kontaktiert ist. Auf diese Weise wird die Lampe bei ihrer Inbetriebnahme mittels der an ihr liegenden Spannung zunächst aufgeheizt, zündet dann bei einer leichten Spannungserhöhung und leuchtet bei abnehmender Spannung, wobei die Metallschicht nur wenig Energie verbraucht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Leuchtstofflampe gemäß dem Ober
begriff des Hauptanspruchs.
Die Innenbeleuchtung von Kraftfahrzeugen könnte mit Kaltka
thoden-Leuchtstofflampen bzw. -röhren hinsichtlich der Licht
qualität und des Energieverbrauches wesentlich verbessert
werden. Dem Einsatz dieser Technologie steht das Kaltstart
verhalten der Lampen entgegen. Bei Temperaturen unterhalb von
0°C leuchten die Kaltkathoden-Leuchtstofflampen mit sehr ge
ringer Intensität. Außerdem leuchten sie im kalten Zustand
rötlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gattungsgemäße
Leuchtstofflampen insbesondere Kaltkathoden-
Leuchtstofflampen, derart weiterzubilden, daß sie auch bei
niedriger Temperatur einsetzbar sind.
Diese Aufgabe wird mit einer Leuchtstofflampe gemäß dem
Hauptanspruch gelöst. Dadurch, daß der Glaskörper mit einer
einen Heizwiderstand bildenden Metallschicht versehen ist,
kann das Leuchtgas rasch aufgeheizt werden, so daß nach sehr
kurzer Aufheizzeit ein guter Wirkungsgrad und eine hohe
Lichtausbeute erzielt werden.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 2 wird erreicht, daß keine
zusätzlichen Leitungen für die Stromversorgung der Metall
schicht erforderlich sind.
Vorteilhaft ist eine innige Berührung zwischen der Metall
schicht und dem Glaskörper, insbesondere wenn die Metall
schicht sich auf der Außenseite des Glaskörpers befindet.
Mit dem Merkmal des Anspruchs 3 wird eine gute Wärmeübertra
gung zwischen Metallschicht und Glaskörper erzielt.
Wenn die Metallschicht an die Innenseite des Glaskörpers vor
gesehen ist, heizt sie unmittelbar das Leuchtgas auf, wodurch
die Aufheizzeit und Aufheizenergie günstig beeinflußt werden.
Gemäß dem Anspruch 4 ist es vorteilhaft, die Metallschicht
auf die Innenseite des Glaskörpers aufzudampfen.
Gemäß dem Anspruch 5 kann eine an der Innenseite des Glaskör
pers vorgesehene Leuchtschicht auf die Metallschicht aufge
bracht sein.
Die Ansprüche 6 und 7 kennzeichnen vorteilhafte Ausführungs
formen der als Röhre ausgebildeten Leuchtstofflampe.
Der Anspruch 8 ist auf ein Verfahren zum Betreiben einer er
findungsgemäßen Leuchtstofflampe gerichtet, das in einfacher
Weise und energiesparend durchführbar ist. Die Heizleistung
nimmt, nachdem die Lampe gezündet ist und leuchtet, durch Ab
nahme der Spannung ab.
Die Erfindung ist nicht nur für zur Innenbeleuchtung in
Kraftfahrzeugen vorgesehene Leuchtstofflampen, insbesondere
Kaltkathoden-Leuchtstofflampen vorteilhaft; sie kann auch für
den anderweitigen Einsatz solcher Leuchtstofflampen verwendet
werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeich
nungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläu
tert.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Leuchtstofflampe,
Fig. 2 eine Detailansicht eines Schnittes durch eine Wand des
Glaskörpers der Leuchtstofflampe,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Leuchtstofflampe und
Fig. 4 den zeitlichen Verlauf der Versorgungsspannung beim
Einschalten der Leuchtstofflampe.
Gemäß Fig. 1 weist eine Leuchtstofflampe einen rohrförmigen
Glaskörper 2 auf, der an seinen Stirnenden verschlossen ist.
Durch die Stirnwände hindurch sind Elektrodenzuleitungen 4
geführt. Der Aufbau und die Betriebsweise einer solchen mit
kalter Kathode arbeitenden Leuchtstofflampe sind an sich be
kannt und werden daher nicht erläutert.
Erfindungsgemäß ist gemäß Fig. 1 auf die Außenseite des Glas
körpers 2 eine Metallschicht 6 aufgedampft, die einen band
förmigen Heizwiderstand bildet. Die Aufdampfung kann derart
geschehen, daß die Metallschicht 6 unmittelbar elektrisch
leitend mit den Elektrodenzuleitungen 4 verbunden ist. Im
dargestellten Beispiel sind auf die Stirnenden des Glaskör
pers 2 Metallkappen 8 aufgesetzt, beispielsweise mit den zu
geschmolzenen Stirnenden verklebt, und in elektrisch leiten
der Verbindung mit den Elektrodenzuleitungen 4. Das Aufdamp
fen der Metallschicht 6 kann derart geschehen, daß auch die
Metallkappen bedampft werden, so daß über die Metallkappen 8
eine sichere und mechanisch stabile elektrische Verbindung
zwischen der Metallschicht 6 und den Elektrodenzuleitungen 4
besteht. Die Metallkappen 8 können mit den Elektrodenzulei
tungen 4 beispielsweise durch Löten verbunden sein. Auch die
Metallschicht 4 kann mit der Metallkappe 8 oder bei deren
Fehlen unmittelbar mit den Elektrodenzuleitungen 4 verlötet
sein.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Wand 10 des Glaskörpers,
wobei im dargestellten Beispiel die Metallschicht 6 im Gegen
satz zur Ausführungsform 1 auf die Innenseite der Wand 10
aufgedampft ist. An der Innenseite der Metallschicht 6 wie
derum befindet sich eine beispielsweise durch Aufdampfen auf
gebrachte Leuchtschicht 12, die die Leuchtcharakteristik der
Leuchtstofflampe beeinflußt.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 hat gegenüber der der Fig. 1
den Vorteil, daß die Metallschicht 6 vor äußerer Beschädigung
geschützt ist und bei ihrer Erwärmung unmittelbar das im In
neren des Glaskörpers 2 befindliche Leuchtgas aufheizt.
Die Metallschicht 6 besitzt einen genügend hohen Widerstand,
so daß sie direkt mit der an den Zuleitungen 4 liegenden Ver
sorgungsspannung betrieben werden kann. Bei 300 Volt Versor
gungsspannung beispielsweise und 6 Watt Heizleistung beträgt
der Widerstand der Metallschicht 6 15 kΩ.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild:
Die Primärwicklung 20 eines Trafos 22 liegt an der Versor gungsspannung U. An der Sekundärwicklung 24 liegen parallel die Elektroden der mit Leuchtgas gefüllten Leuchtstofflampe 26 sowie die Metallschicht 6.
Die Primärwicklung 20 eines Trafos 22 liegt an der Versor gungsspannung U. An der Sekundärwicklung 24 liegen parallel die Elektroden der mit Leuchtgas gefüllten Leuchtstofflampe 26 sowie die Metallschicht 6.
Fig. 4 zeigt einen typischen Verlauf der Spannung U über der
Zeit t bei einem Einschalten der Lampe. Zum Zeitpunkt t0 wird
die Anordnung mit der Heizspannung UH betrieben, die unter
halb der Zündspannung der Leuchtstofflampe 24 liegt. Der Wi
derstand der noch nicht gezündeten Leuchtstofflampe 24 ist
groß, so daß der gesamte sekundärseitige Strom durch die Me
tallschicht 6 fließt und diese rasch aufheizt. Zum Zeitpunkt
t1, zu dem das Leuchtgas genügend erhitzt ist, wird die Span
nung UH kurzzeitig auf die Zündspannung UZ angehoben, so daß
die Leuchtstofflampe 26 zündet und deren Widerstand entspre
chend abnimmt. Die Spannung U kann nun abgesenkt werden, wo
bei durch den hohen Widerstand der Metallschicht 6 zunehmend
weniger Strom fließt und die Heizleistung gegenüber der in
der Leuchtstofflampe 24 verbrauchten Leistung abnimmt. Auf
diese Weise brennt die Leuchtstofflampe mit hoher Leuchtkraft
und unter geringer Aufheizung über die Metallschicht 6. Es
versteht sich, daß die anfängliche Heizspannung UH auch der
art gewählt sein kann, daß eine kurzzeitige Erhöhung der
Spannung zum Zünden der Leuchtstofflampe nicht erforderlich
ist.
Ein zusätzlicher Vorteil, der mit der beschriebenen Anordnung
erzielt wird, liegt darin, daß durch die intensive Vorheizung
die Leuchtstofflampe bei niedrigerer Spannung zündet, was die
Lebensdauer erhöht und die Anforderungen an die Zündeinrich
tung vermindert.
Claims (8)
1. Leuchtstofflampe, enthaltend
einen mit Gas gefüllten Glaskörper (2), und zwei durch den
Glaskörper geführte Elektrodenzuleitungen (4),
dadurch gekennzeichnet, daß der Glaskörper (2) mit einer ei
nen Heizwiderstand bildenden, mit elektrischen Kontaktierun
gen versehenen Metallschicht (6) versehen ist.
2. Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die elektrische Kontaktierung der Metallschicht (6)
über die Elektrodenzuleitungen (4) erfolgt.
3. Leuchtstofflampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Metallschicht (6) auf die Außenseite des
Glaskörpers (2) aufgedampft ist.
4. Leuchtstofflampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Metallschicht (6) auf die Innenseite des
Glaskörpers (2) aufgedampft ist.
5. Leuchtstofflampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß auf die Metallschicht (6) eine Leuchtschicht (12)
aufgebracht ist.
6. Leuchtstofflampe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Glaskörper (2) insgesamt rohr
förmig ist und die Metallschicht (6) wenigstens ein längs der
Länge des Glaskörpers verlaufendes Band bildet.
7. Leuchtstofflampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß an jedem Stirnende des rohrförmigen Glaskörpers (2)
eine Metallkappe (8) vorgesehen ist, über die die elektrisch
leitende Verbindung zwischen der Elektrodenzuleitung (4) und
der Metallschicht (6) erfolgt.
6. Verfahren zum Betreiben einer Leuchtstofflampe mit einem
mit Gas gefüllten Glaskörper (2), durch den zwei Elektroden
zuleitungen (4) hindurchgeführt sind, und mit einer auf den
Glaskörper aufgebrachten, einen Heizwiderstand bildenden Me
tallschicht (6), die über die Elektrodenzuleitungen kontak
tiert ist,
bei welchem Verfahren die Elektrodenzuleitungen zunächst zum
Aufheizen der Leuchtstofflampe (26) mit einer unterhalb der
Zündspannung liegenden Heizspannung beaufschlagt werden, die
Spannung zum Zünden der Lampe dann erhöht wird und anschlie
ßend unter den Wert der Heizspannung abgesenkt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999148097 DE19948097A1 (de) | 1999-10-06 | 1999-10-06 | Leuchtstofflampe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999148097 DE19948097A1 (de) | 1999-10-06 | 1999-10-06 | Leuchtstofflampe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19948097A1 true DE19948097A1 (de) | 2001-04-26 |
Family
ID=7924658
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999148097 Withdrawn DE19948097A1 (de) | 1999-10-06 | 1999-10-06 | Leuchtstofflampe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19948097A1 (de) |
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