DE19947201A1 - Verstellvorrichtung - Google Patents
VerstellvorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C1/00—Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
- F16C1/10—Means for transmitting linear movement in a flexible sheathing, e.g. "Bowden-mechanisms"
- F16C1/22—Adjusting; Compensating length
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung von einem Bauteil relativ zu einem zweiten Bauteil, insbesondere von einem Schaltseilzug in der Schaltbetätigung eines Kraftfahrzeuges, wobei das eine Bauteil ein Langloch aufweist, das von einer Klemmschraube im zweiten Bauteil durchgriffen ist und die beiden Bauteile mittels der Klemmschraube längenverstellbar aneinander befestigt sind. Zur Montageerleichterung und als zusätzliche formschlüssige Verbindung ist an dem einen Bauteil ein federndes Rastmittel mit einer Klinke vorgesehen, das mit einer Verzahnung am anderen Bauteil formschlüssig zusammenwirkt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung von einem Bauteil relativ zu ei
nem zweiten Bauteil, insbesondere an einem Schaltseilzug in der Schaltbe
tätigung eines Kraftfahrzeuges, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspru
ches 1.
Derartige dem Fachmann bekannte Verstellvorrichtungen mit einem Lang
loch in dem einen Bauteil und einer das Langloch durchgreifenden Klemm
schraube im anderen Bauteil haben den Vorteil, dass sie gegenüber federn
den Rastvorrichtungen stufenlos verstellbar und baulich einfach ausgebildet
sind. Ist eine derartige Verstellvorrichtung - wie dies beispielsweise bei
Schaltseilzügen in der Schaltbetätigung von Kraftfahrzeugen der Fall sein
kann - bei der Montage schlecht zugänglich, so besteht die Gefahr, dass
ggf. die Klemmschraube nicht ausreichend fest angezogen ist und sich die
Verbindung unter Umständen verstellt oder löst.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verstellvorrichtung der gattungsgemäßen
Art vorzuschlagen, die bei baulich geringem Mehraufwand eine zusätzliche
formschlüssige Verbindung bei einfacher Verstellbarkeit ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind den weiteren Patentansprüchen entnehmbar.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, an der Verstellvorrichtung zusätzlich
federnde Rastmittel vorzusehen, die bei unbeabsichtigtem Lösen der
Klemmschraube eine formschlüssige Verbindung sicherstellen.
Bevorzugt kann die Klinke der federnden Rastmittel mit der Klemmschraube
so zusammenwirken, dass sich der Formschluss bei teilweise herausge
schraubter Klemmschraube aufhebt. Dies hat den montagetechnischen Vor
teil, dass zunächst eine stufenlose Verstellung wie an sich bekannt erfolgen
kann, während sich der Formschluss durch die federnden Rastmittel nach
dem Festschrauben der Klemmschraube automatisch ergibt.
In besonders einfacher Weise kann dies dadurch bewerkstelligt werden,
dass der Arm der federnden Rastmittel die Klemmschraube übergreift, wobei
die Klemmschraube mittels eines Schraubwerkzeuges durch den Arm der
federnden Rastmittel hindurch betätigbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden mit weiteren Einzel
heiten näher erläutert. Die schematische Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen Schnitt gemäß Linie I-I der Fig. 2 einer Verstellvorrichtung mit
einem ersten und einem zweiten Bauteil, die mittels einer Klemm
schraube im Bereich eines Langloches verstellbar zueinander be
festigbar sind und einem zusätzlichen federnden Rastmittel; und
Fig. 2 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles X der Fig. 1 auf die Verstellvor
richtung.
Die allgemein mit 10 bezeichnete Verstellvorrichtung weist ein erstes Bauteil
in Form einer rechteckförmigen Schiene 12 und ein zweites Bauteil in Gestalt
eines Gabelkopfes 14 auf, die nur abschittsweise dargestellt in einem
Schaltseilzug in einer Schaltbetätigung eines Kraftfahrzeuges angeordnet
sind.
Die Schiene 12 ragt dabei in eine schlitzförmige Ausnehmung 16 des Gabel
kopfes 14 ein und weist ein Langloch 18 auf, dass von einer Klemmschraube
20 des Gabelkopfes 14 durchgriffen ist.
Die Klemmschraube 20 ist dabei mit ihrem Gewindeschaft 21 in den einen
Gabelschenkel 22 in ein entsprechendes Innengewinde eingeschraubt. In
den gegenüberliegenden Gabelschenkel 24 ist eine kreissymmetrische Aus
nehmung 26 eingearbeitet, in der der ringförmige Kopf 28 der Klemm
schraube 20 aufgenommen ist.
An das Gabelteil 14 ist ein aus Stahlblech gefertigtes federndes Rastmittel
30 z. B. durch Aufpressen befestigt, dass ein ringförmiges Halteteil 32, einen
federnden Arm 34 und eine um 90° abgebogene Klinke 38 trägt.
Die Klinke 38 wirkt mit einer in die Schiene 12 eingearbeiteten Verzahnung
40 als axial wirkende formschlüssige Verbindung zusammen. Die Klinke 38
ist dabei U-förmig gestaltet, so dass sie die Schiene 12 bzw. die Verzahnung
40 teilweise auch seitlich umfasst (verbesserter Formschluss).
Der federnde Arm 34 erstreckt sich über den Kopf 28 der Klemmschraube 20
und weist eine Ausnehmung 42 auf, die kleiner als die Ausnehmung 26 ist
und durch die hindurch ein im Durchmesser verringerter Abschnitt 44 des
Kopfes 28 der Klemmschraube 20 ragt. In diesem Abschnitt 44 ist ein Innen
sechskant 46 mit entsprechenden Angriffsflächen für ein Schraubwerkzeug
eingearbeitet.
Zur Einstellung oder Verstellung des nicht dargestellten Schaltseilzuges über
die Verstellvorrichtung 10 wird zunächst die Klemmschraube 20 gelöst und
dann soweit herausgedreht, dass durch den größeren Kopf 28 der Klemm
schraube 20 der federnde Arm 34 angehoben und dadurch die Klinke 38 von
der Verzahnung 40 abgehoben wird.
Nunmehr kann die Schiene 12 relativ zu dem Gabelkopf 14 im Bereich der
durch das Langloch 18 vorgegebenen Verstellmöglichkeit stufenlos verscho
ben werden, bis die gewünschte Längeneinstellung erfolgt ist. Danach wird
die Klemmschraube 20 mittels des nicht dargestellten Schraubwerkzeuges
über das Innensechskant 46 festgezogen, so dass nunmehr die Schiene 12
an dem Gabelkopf 14 befestigt ist. Durch das Festschrauben der Klemm
schraube 20 wandert der Kopf 28 - wie aus der Fig. 1 ohne weiteres ersicht
lich ist - in den Gabelschenkel 24 bzw. in dessen Ausnehmung 26 hinein,
wodurch der federnde Arm 34 des Rastmittels 30 nach unten federt und die
Klinke 38 in Eingriff mit der Verzahnung 40 bringt.
Dabei kann es ohne weiteres möglich sein, dass die Klinke 38 unmittelbar an
einem Rastzahn der Verzahnung 40 aufsitzt und zunächst nicht in Form
schluss mit der Schiene 12 gerät, was aber - solange die Klemmverbindung
über die Klemmschraube 20 hält - irrelevant ist.
Sollte sich die Klemmschraube 20 tatsächlich lockern, so würde eine Rela
tivbewegung zwischen der Schiene 12 und dem Gabelkopf 14 stattfinden, die
zu einem Einrasten der Klinke 38 in die nächste Vertiefung zwischen den
Rastzähnen der Verzahnung 40 führen und damit eine formschlüssige Ver
bindung sicherstellen würde.
Ein weiteres Lösen der Klemmschraube 20 bzw. ein Herausfallen derselben
kann nicht stattfinden, da der Kopf 28 der Klemmschraube 20 von dem Arm
34 überdeckt und deshalb in seiner Ausnehmung 26 gehalten ist.
Anstelle der in beiden Verstellrichtungen formschlüssigen Verzahnung 40
kann ggf. auch eine Verzahnung verwendet sein, die in einer Verstellrichtung
(z. B. auf Druck, in der Zeichnung in Zusammenschieberichtung) nach Art
einer federnden Klinke 38 mit einer Abschrägung oder mit in einer Richtung
sägezahnartigen Zähnen montagetechnische Vorteile bei der
Längeneinstellung ergeben.
Claims (7)
1. Verstellvorrichtung von einem Bauteil relativ zu einem zweiten Bauteil,
insbesondere an einem Schaltseilzug in der Schaltbetätigung eines
Kraftfahrzeuges, wobei das eine Bauteil ein Langloch aufweist, dass von
einer Klemmschraube im zweiten Bauteil durchgriffen ist und die beiden
Bauteile mittels der Klemmschraube längenverstellbar aneinander be
festigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich an einem Bauteil
(14) federnde Rastmittel (30) mit einer Klinke (38) vorgesehen sind, die
mit einer Verzahnung (40) am anderen Bauteil (12) in zumindest einer der
Verstellrichtungen formschlüssig zusammenwirken.
2. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Rastmittel (30) mit der Klemmschraube (20) so zusammenwirken, dass
sich der Formschluss bei teilweise herausgeschraubter Klemmschraube
(20) aufhebt.
3. Verstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, dass die Klinke (38) an einem federnden Arm (34) der Rastmittel (30)
ausgebildet ist und dass der Arm (34) die Klemmschraube (20) übergreift.
4. Verstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, dass das die Klemmschraube (20) aufnehmende zweite Bauteil (14)
gabelförmig ausgebildet ist, in dass das erste Bauteil (12) eingesteckt ist,
wobei der eine Gabelschenkel (24) eine Ausnehmung (26) aufweist, in
der der Kopf (28) der Klemmschraube (20) ruht.
5. Verstellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (34) der Rastmittel (30) eine Aus
nehmung (42) besitzt, in die ein im Durchmesser verringerter Abschnitt
(44) der Klemmschraube (20) einragt.
6. Verstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der
im Durchmesser verringerte Abschnitt (44) der Klemmschraube (20) An
griffsflächen (Innensechskant 46) für ein Schraubwerkzeug aufweist.
7. Verstellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dass
die Verzahnung (40) durch einseitige Abschrägungen in der einen
Verstellrichtung durchrutschen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999147201 DE19947201B4 (de) | 1999-10-01 | 1999-10-01 | Verstellvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999147201 DE19947201B4 (de) | 1999-10-01 | 1999-10-01 | Verstellvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19947201A1 true DE19947201A1 (de) | 2001-04-05 |
DE19947201B4 DE19947201B4 (de) | 2007-03-01 |
Family
ID=7924072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999147201 Expired - Lifetime DE19947201B4 (de) | 1999-10-01 | 1999-10-01 | Verstellvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19947201B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202014101784U1 (de) | 2014-04-15 | 2015-07-20 | Al-Ko Kober Ges. M.B.H | Seilzugeinstellung |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3367688A (en) * | 1966-07-29 | 1968-02-06 | United States Steel Corp | Adjustable rail corner assembly |
DE3804354C2 (de) * | 1988-02-12 | 1990-05-10 | Keiper Recaro Gmbh & Co, 5630 Remscheid, De | |
US5222413A (en) * | 1992-05-04 | 1993-06-29 | Ford Motor Company | Cable assembly having spring biasing adjustment |
EP0831240A1 (de) * | 1996-03-15 | 1998-03-25 | Fico Cables, S.A. | Gelenkvorrichtung für bowdenzugendstücke |
-
1999
- 1999-10-01 DE DE1999147201 patent/DE19947201B4/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (4)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19947201B4 (de) | 2007-03-01 |
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