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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspannen eines Rohres
bestehend aus einer Haltebacke, welche an einer Arbeitsplatte einer
Werkbank oder dgl. feststehend montierbar ist und einem Presshebel,
welcher mit seinem einen Ende über
einen Lagerkopf in einem ersten Seitenbereich der Haltebacke schwenkbar
gelagert ist und einer Zugspindel, mittels welcher der Presshebel
gegen ein zwischen der Haltebacke und dem Presshebel angeordnetes
Rohr pressbar ist.
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Vorrichtungen
der gattungsgemäßen Art
sind aus der Praxis bereits seit langem bekannt. Diese werden beispielsweise
zu Reparaturarbeiten von Federdämpferbeinen
eingesetzt. Solche Federdämpferbeine
weisen in der Regel ein Dämpferrohr
auf, über welches
ein solches Federdämpferbein
beispielsweise in einen Schraubstock einspannbar sind. Da beim Einspannen
eines solchen Rohres zwischen den ebenen Spannbacken eines herkömmlichen Schraubstockes
nur ein unzureichender Halt erreichbar ist und eine Deformierung
des Rohres nicht auszuschließen
ist, sind zum Einspannen solcher Rohre besondere Vorrichtungen bekannt
geworden.
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Diese
Vorrichtungen weisen eine ortsfeste Haltebacke auf, an welcher ein
Presshebel schwenkbar gelagert ist. Zur klemmenden Halterung des Dämpferrohres
ist dieser Presshebel etwa parallel zur Haltebacke verlaufend ausrichtbar
und kann über eine
Spanneinrichtung gegen die Haltebacke verspannt werden. Dabei können sowohl
die Kontaktflächen
der Haltebacke als auch die des Presshebels einen gebogenen Verlauf
aufweisen, wodurch die Kontaktbereiche zum einzuspannenden Rohr
vergrößert werden.
Andererseits ist durch eine solche Ausgestaltung auch eine recht
stabile Ausrichtung des Rohres erreichbar. Die Spanneinrichtung
einer solche Vorrichtung besteht aus einer Zugspindel, welche ebenfalls
an der Haltebacke schwenkbar gelagert ist. Dieser Zugspindel ist
eine Druckmutter zugeordnet, welche mit dem Presshebel in Wirkverbindung
bringbar ist, so dass der Presshebel mit seinem freien Ende zur
Haltebacke hin pressbar ist und ein zwischen dem Presshebel und
der Haltebacke angeordnetes Dämpferrohr
feststehend gehalten wird.
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Auf
Grund dieser Ausgestaltung ist insbesondere das Einspannen von Dämpferrohren
eines Federdämpferbeines äußerst schwierig,
da der Monteur das Dämpferrohr
in den Bereich der Haltebacke halten muss und gleichzeitig zunächst den
Presshebel vor das Dämpferrohr
schwenken und die Zugspindel mit dem Presshebel in Eingriff bringen
muss, um diese Sodann Spannen zu können.
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Der
Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art derart
auszugestalten, dass diese äußerst einfache handhabbar
ist.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
der Presshebel zur verstellbaren Aufnahme der Zugspindel im seinem
dem Lagerkopf gegenüberliegenden
zweiten Endbereich eine Stellmutter aufweist, welche am Presshebel
schwenkbar gelagert ist und, dass die Zugspindel an ihrem der Haltebacke
zugewandten Ende mit einem Formschlusselement versehen ist, mit
welchem die Zugspindel mit einem als Widerlager dienenden Teil der
Haltebacke formschlüssig
in Eingriff bringbar ist.
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Durch
diese Ausgestaltung ist der Presshebel über die Zugspindel vor das
einzuspannende Rohr schwenkbar, während gleichzeitig die am Presshebel über die
Stellmutter schwenkbar gelagerte Zugspindel mit dem Widerlager in
Eingrif bringbar ist. D.h. durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird
eine "Einhandbedienung" für den Presshebel
zusammen mit der Zuspindel erreicht, so dass der Monteur mit der
anderen Hand z.B. ein einzuspannendes Rohr sicher in den Spannbereich
der Haltebacke halten kann.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
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So
kann gemäß Anspruch
2 beispielsweise vorgesehen sein, dass an der Haltebacke eine plattenförmig ausgebildete,
zur Arbeitsplatte hin gerichtete und an dieser feststehend montierbare
Montageplatte vorgesehen ist, welche mit der Haltebacke eine einstückige Einheit
bildet in Form einer Halteplatte bildet. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine äußerst einfache
Herstellung. Die erforderliche oder vorgesehene Formgebung sowohl
der Montageplatte als auch der Haltebacke kann beispielsweise durch
Laserschneiden in einem Arbeitsgang erzeugt werden. Des Weiteren
ist eine äußerst einfache
und stabile Montage auf einer Ar beitsplatte, beispielsweise einer Werkbank
sichergestellt.
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Durch
die Ausgestaltung gemäß Anspruch
3 wird eine definierte Aufnahme eines Rohres erreicht. Dazu ist
vorgesehen, dass die Haltebacke zur teilweisen Aufnahme des Rohres
eine V-förmige
oder bogenförmige
Aussparung aufweist. Durch die V-förmige oder bogenförmige Ausgestaltung
sind in einer Haltebacke auch Rohre unterschiedlichen Durchmessers
in einfacher und sicherer Weise aufnehmbar.
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Die
Ausgestaltung gemäß Anspruch
4 auch das Einspannen von Rohren, welche ein radial vorstehende
Blechbauteil aufweisen. Dazu ist vorgesehen, dass die V-förmige Ausnehmung
zwei V-Schenkel bildet, welche unter einem Winkel von 90° zueinander
verlaufen und, dass zwischen den V-Schenkeln ein Aufnahmeschlitz vorgesehen
ist.
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Gemäß Anspruch
5 kann vorgesehen sein, dass der Lagerkopf des Presshebels eine
Einstellspindel aufweist, mit welcher der Lagerkopf mit einer Einstellmutter
in Wirkverbindung steht und, dass die Einstellmutter an der Haltebacke
der Einspannvorrichtung drehbar und axial unverschiebbar gelagert ist.
Durch diese Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in einfacher
Weise variabel an unterschiedliche Rohrdurchmesser anpassbar, da
der Abstand des Presshebels zur Klemmbacke über die Einstellmutter und
die Einstellspindel variabel einstellbar ist.
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Weiter
kann gemäß Anspruch
6 vorgesehen sein, dass zur Lagerung der Einstellmutter in einem Bereich
seitlich neben der Ausnehmung der Haltebacke zwei unterhalb des
Plattenabschnittes angeordnete Lagerelemente vorgesehen sind. Diese
Ausgestaltung ermöglicht
ein äußerst einfache
und sichere Montage.
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Durch
die Ausgestaltungen gemäß der Ansprüche 7 und
8 wird eine äußerst einfache
Handhabung und Herstellung der Einspannvorrichtung erreicht. Dazu
ist gemäß Anspruch
7 vorgesehen, dass das Widerlager der Haltebacke als Stützlasche
ausgebildet ist, welche in dem den Lagerelementen gegenüberliegenden
seitlichen Bereich außen
vorsteht und, dass das Formschlusselement der Zugspindel als Zughülse ausgebildet
ist, welche einen radial erweiterten Bundsteg aufweist und, dass
der Presshebel und die Zugspindel derart gegenüber der Haltebacke schwenkbar
sind, dass die Zughülse
mit ihrem Bundsteg die Stützlasche
entgegen der Zugrichtung hintergreift.
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Gemäß Anspruch
8 kann vorgesehen sein, dass seitlich neben der V-förmigen Ausnehmung zwei
etwa symmetrisch zur Ausnehmung unterhalb der Haltebacke angeordnete
und zum Presshebel hin vorstehende Führungsschenkel zur Vereinfachung des
Ansetzens des Rohres an der Ausnehmung vorgesehen sind. Durch diese
Ausgestaltung wird das Ansetzen eines Rohres im Bereich der Ausnehmung der
Haltebacke erheblich erleichtert.
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Durch
die Ausgestaltung gemäß Anspruch
9 wird eine äußerst hohe
Stabilität
der Einspannvorrichtung erreicht. Dazu kann vorgesehen sein, dass der
Haltebacke eine zusätzliche
Stützplatte
zugeordnet ist, welche unterhalb der Haltebacke angeordnet ist und,
dass die Stützplatte
mit einer V-förmigen
oder bogenförmigen
Ausnehmung versehen ist, deren Form und Anordnung der V-förmigen Ausnehmung des
Plattenabschnittes entspricht. Weiter wird durch diese Ausgestaltung
die präzise
vertikale Ausrichtung eines Rohres, rechtwinklig zur Haltebacke
verbessert, wobei durch die erhöhte
Stabilität
der gesamten Vorrichtung auch sehr hohe Klemmkräfte zum Einspannen des Rohres
aufbringbar sind.
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Durch
die Ausgestaltung gemäß Anspruch 10
wird eine einfache Montage und Ausrichtung der Stützplatte
an der Hal tebacke erreicht. Dazu ist vorgesehen, dass die Stützplatte
unterseitig an den Lagerelementen und den Führungsschenkeln positioniert
ist.
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Durch
die Ausgestaltung gemäß Anspruch 11
ist die erfindungsgemäße Einspannvorrichtung
in einfacher Weise mit anderen Werkzeugen, wie beispielsweise mit
einem entsprechend angepassten Federspanner oder einer Ausrichtvorrichtung
koppelbar. Dazu ist vorgesehen, dass die Halteplatte mit einer Aufnahmebohrung
und die Stützplatte
mit einer konzentrisch zur Aufnahmebohrung angeordneten Durchgangsbohrung
versehen sind und, dass die Aufnahmebohrung und die Durchgangsbohrung
zur feststehenden Montage eines Rohrkörpers eines Spann- oder Ausrichtwerkzeuges
dienen.
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Gemäß Anspruch
12 kann hierzu vorgesehen sein, dass zwischen der Halteplatte und
der Stützplatte
im Bereich der Aufnahmebohrung bzw. der Durchgangsbohrung ein Distanzring
als Abstandshalter vorgesehen ist, welcher zusammen mit der Stützplatte
auf den Lagerabschnitt einer am Rohrkörper befestigten Lagerhülse aufsetzbar
ist. Durch diese Ausgestaltung ist eine äußerst stabile Montage eines
solche Zusatzwerkzeuges an der Einspannvorrichtung gewährleistet.
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Durch
die Ausgestaltung gemäß Anspruch 13
sind äußerst hohe
Klemmkräfte
aufbringbar. Demgemäß ist vorgesehen,
dass die Stützplatte
mit einer seitlich vorstehenden Stützlasche versehen ist, welche
zur Stützlasche
der Haltebacke beabstandet und deckungsgleich zur Stützlasche
der Haltebacke angeordnet ist und, dass die Zughülse mit ihrem Bundsteg gleichzeitig
mit der Stützlasche
der Haltebacke und der Stützlasche
der Stützplatte
in Eingriff bringbar ist.
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Durch
die Ausgestaltungen gemäß der Ansprüche 14 und
15 wir die Handhabung weiter erleichtert, da der Monteur ein einzuspannendes
Rohr unmittelbar im Bereich vor der Haltebacke "absetze" kann.
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So
kann gemäß Anspruch
14 vorgesehen sein, dass unterseitig an der Stützplatte eine Stützvorrichtung
vorgesehen ist und, dass die Stützvorrichtung
einen unterhalb des aufgenommen Rohres positionierbaren Stützteller
aufweist.
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Gemäß Anspruch
15 ist vorgesehen, dass die Stützvorrichtung
ein vertikal nach unten gerichtetes Tragprofil aufweist, an welchem
ein horizontal verlaufender Tragarm vertikal verstellbar angeordnet ist
und, dass der Tragarm mit einer Verstellvorrichtung versehen ist,
mittels wel cher der Stützteller
horizontal und vertikal positionierbar ist.
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Weiter
kann gemäß Anspruch
16 vorgesehen sein, dass die Haltebacke und der Presshebel zum einzuspannenden
Rohr hin mit einer Kunststoffauflage oder einer Kunststoffbeschichtung
versehen sind. Durch diese Ausgestaltung wird eine Beschädigung des
einzuspannenden Rohres auch bei größeren Einspannkräften sicher
vermieden.
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Dazu
kann gemäß Anspruch
17 weiter vorgesehen sein, dass die Kunststoffauflage auswechselbar
an der Haltebacke bzw. dem Presshebel befestigt ist und, dass die
Kunststoffauflage unterschiedliche Aufnahmekonturen zur Ausnahme
von Rohren unterschiedlichen Durchmessers aufweist. Durch diese
Merkmalskombination ist die erfindungsgemäße Einspannvorrichtung äußerst einfach
und variabel an unterschiedlich dimensionierte Rohre anpassbar.
Des Weiteren wird durch die in ihrer Form an ein einzuspannendes
Rohr dessen rechtwinklige Ausrichtung zur Einspannvorrichtung erheblich
verbessert.
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Somit
wird durch die erfindungsgemäße Einspannvorrichtung
eine Vorrichtung zum Einspannen von Rohren, insbesondere von Dämpferrohren
eines Federdämpferbeines
eines Kraft fahrzeuges zur Verfügung
gestellt, welche äußerst einfach
handhabbar und äußerst variabel
an die Einsatzbedingungen bezüglich
der Dimension von einzuspannenden Rohren anpassbar ist.
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Anhand
der Zeichnung wird nachfolgend die Erfindung beispielhaft näher erläutert. Es
zeigt:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer Halteplatte einer erfindungsgemäßen Einspannvorrichtung
welche mit einer Spannvorrichtung koppelbar ist;
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2 die
erfindungsgemäße Einspannvorrichtung
im teilweise montierten Zustand in perspektivischer Darstellung;
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3 einen
Vertikalschnitt des unteren Endbereiches eines zu einer Spannvorrichtung
gehörenden
Führungsrohres
mit einem Teilschnitt der am Führungsrohr
feststehend montierten Einspannvorrichtung aus 2;
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4 eine
Draufsicht auf die Einspannvorrichtung aus 2 in einer
geöffneten
Stellung mit einem einzuspannenden Dämpferrohr eines Federdämpferbeines;
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5 die
Einspannvorrichtung aus 4 in einer halb geschlossenen
Zwischenposition in Draufsicht;
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6 die
Einspannvorrichtung aus den 4 und 5 in
der Endposition mit dem eingespannten Dämpferrohr;
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7 einen
perspektivischen Teilschnitt einer an der Einspannvorrichtung aus
den 2 bis 6 anordenbaren Stützvorrichtung.
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8 einen
vertikalen Teilschnitt einer vollständig montierten erfindungsgemäßen Einspannvorrichtung
in Funktionseinheit mit einer Spannvorrichtung zum Spannen eines
Federdämpferbeines.
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1 zeigt
eine perspektivische Darstellung einer Halteplatte 131 einer
erfindungsgemäßen Einspannvorrichtung 140 (2),
welche zu Kopplung beispielsweise eines in Phantomlinien dargestellten Führungsrohres 86 eines
Federspanners eine Aufnahmebohrung 132 aufweist. Zur oberseitigen
Fixierung und Festlegung des Führungsrohres 86 ist
ein Schraubring 119 vorgesehen. Die Aufnahmebohrung 132 weist
weiter eine radial nach innen gerichteten Führungszunge 133 auf,
welche im montierten Zustand des Führungsrohres 86 in
einen Stellschlitz 87 des Führungsrohres 86 passend
eingreift. Damit wird das Führungsrohr 86 verdrehsicher
und rechtwinklig zur Halteplatte 131 verlaufend von dieser
aufgenommen.
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Weiter
bildet die Halteplatte 131 einen rückwärtigen Montageabschnitt 134,
mittels welchem die Halteplatte 131 beispielsweise auf
einer Arbeitsplatte 135 beispielsweise einer Werkbank feststehend montierbar
ist. Hierzu weist dieser Montageabschnitt 134 beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel
insgesamt vier Durchgangsbohrungen 136 auf.
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Somit
ist das Führungsrohr 86 in
einfachster Weise feststehend auf der Arbeitsplatte 135 montierbar,
so dass die Handhabung sehr vereinfacht wird. Zur feststehenden
Halterung des Führungsrohres 86 an
der Halteplatte 131 dient wiederum eine Lagerhülse 122,
welche unterseitig gegen die Halteplatte 131 geschraubt
wird, wie in 3 dargestellt ist.
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Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel
bildet diese Halteplatte 131 mit ihrer von der Arbeitsplatte 135 bzw.
vom Montageabschnitt 134 abgewandten Haltebacke 137 einen
Teil einer Einspannvorrichtung 140 (2), in welcher
ein Dämpferrohr eines
Federdämpferbeines
feststehend und klemmend nach Art eines Schraubstockes aufnehmbar ist.
Diese Einspannvorrichtung 140 kann bei einem Federspanner
das sonst in dem dargestellten unteren Endbereich des Führungsrohres 86 angeordnete Greiferelement
ersetzen.
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Die
Bauelemente der Einspannvorrichtung 140 sind in 2 in
teilweise perspektivischer Explosionsdarstellung gezeigt. Dabei
ist in 2 von der Halteplatte 131 lediglich die
vordere Haltebacke 137 dargestellt. Es ist erkennbar, dass
die Haltebacke 137 zur vorderen Stirnseite hin eine V-förmige Ausnehmung 141 aufweist,
deren V-Schenkel 142 und 143 beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel
unter einem Winkel von 90° zueinander
verlaufen. Durch diese Ausgestaltung sind Dämpferrohre unterschiedlichen
Durchmessers stets präzise
aufnehmbar. Um ein Dämpferrohr
einfacher in den Bereich dieser beiden V-Schenkel 142 und 143 bringen
zu können,
sind seitlich neben dieser V-förmigen
Ausnehmung 141 zwei Führungsschenkel 144 und 145 vorgesehen. Durch
diese beiden Führungsschenkel 144 und 145 wird
desweiteren auch ein im Bereich der V-förmigen Ausnehmung 141 eingestelltes
Dämpferrohr gegen seitliches
Abkippen gesichert, wodurch die Handhabung erheblich erleichtert
wird.
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Im
vorderen seitlichen Bereich weist die Haltebacke 137 unterseitig
zwei voneinander beabstandete Lagerelemente 146 und 147 auf,
zwischen welchen eine Einstellmutter 148 drehbar und axial
unverschiebbar aufgenommen ist. Diese Einstellmutter 148 weist
einen radial erweiterten Rändelbund 149 auf, über welchen
die Einstellmutter 148 manuell drehbar ist. Mit dieser
Einstellmutter 148 ist eine Einstellspindel 150 in
Eingriff bringbar. Durch entsprechendes Drehen der Einstellmutter 148 ist
somit die Einstellspindel 150 in Richtung des Doppelpfeiles 151 variabel
verstellbar.
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Die
Einstellspindel 150 weist in ihrem, der Einstellmutter 148 gegenüberliegenden
Endbereich einen Lagerkopf 152 auf, an welchem ein Presshebel 153 schwenkbar
gelagert ist. Somit läßt sich
durch Betätigen
der Einstellmutter 148 der Abstand dieses Presshebels 153 variabel
zur V-förmigen Ausnehmung 141 der
Haltebacke 137 einstellen.
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Der
Presshebel 153 wird beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
durch eine obere Klemmplatte 154 und eine untere Klemmplatte 155 gebildet.
Die beiden Klemmplatten 154 und 155 sind über einen Abstandshalter 156 miteinander
verbunden, wobei hierzu zwei Montageschrauben 157 vorgesehen sind.
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Zwischen
den beiden Klemmplatten 154 und 155 wird in deren,
dem Lagerkopf 152 gegenüberliegenden
Endbereich, eine Stellmutter 158 schwenkbar aufgenommen.
Durch diese Stellmutter 158 ist eine Zugspindel 159 hindurch
geschraubt, welche an ihrem, zur Haltebacke 137 hin liegenden
Ende mit einer Zughülse 160 versehen
ist. Diese Zughülse 160 ist
auf die Zugspindel 159 aufgeschraubt und beispielsweise
mittels eines quer verlaufenden Sicherungsstiftes 161 unverlierbar
gesichert. Diese Zughülse 160 weist
an ihrem freien Ende einen radial erweiterten Bundsteg 162 auf,
dessen Funktion später noch
näher erläutert wird.
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In
ihrem, diesem Bundsteg 162 gegenüberliegenden Endbereich ist
die Zugspindel 159 mit zwei sich diametral gegenüberliegenden
und quer zur Zugspindel 159 verlaufenden Betätigungshebeln 163 versehen.
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Desweiteren
ist aus 2 ersichtlich, dass der Haltebacke 137 eine
Stützplatte 164 zugeordnet ist.
Diese Stützplatte 164 weist
etwa im Bereich der Aufnahmebohrung 132 der Halteplatte 131 ebenfalls eine
Durchgangsbohrung 165 auf. Mit dieser Durchgangsbohrung 165 ist
die Stützplatte 164 im
montierten Zustand auf einen oberen Lagerabschnitt 123 (siehe 3)
der Lagerhülse 122 passend
aufsetzbar. Um einen vorbestimmten Abstand, welcher der Höhe der beiden
Lagerelemente 146 und 147 entspricht, zur Halteplatte 131 zu
gewährleisten,
ist zwischen der Halteplatte 131 und der Stützplatte 164 ein Distanzring 166/1 vorgesehen,
welcher im montierten Zustand ebenfalls auf den oberen Lagerabschnitt 123 der
Lagerhülse 122 aus 4 aufsetzbar
ist. Im fertig montierten Zustand ist die Stützplatte 164 unterseitig
an den beiden Führungsschenkeln 144 und 145 sowie
den beiden Lagerelementen 146 und 147 angeordnet.
Dabei kann die Stützplatte 164 mit
diesen Bauelementen verschraubt sein.
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Die
vordere Stirnseite der Stützplatte 164 ist identisch
ausgebildet wie die vordere Stirnseite der Haltebacke 137.
So weist auch die Stützplatte 164 eine
V-förmige
Ausnehmung 166 auf, welche ebenfalls zwei unter 90° zueinander
verlaufende V-Schenkel 167 und 168 bildet. Dabei
ist die Formgebung identisch gewählt
wie die Formgebung der V-förmigen
Ausnehmung 141 des Plattenabschnittes 137. Durch
diese Stützplatte 164 wird
somit ein aufzunehmendes Dämpferrohr
präzise
vertikal zur Halteplatte 131 ausgerichtet, so dass dieses
parallel zum Stellglied 85 bzw. dessen Führungsrohr 86 verläuft.
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Weiter
ist aus 2 ersichtlich, dass zwischen
den V-Schenkeln 142, 143 des
Plattenabschnittes 137 sowie zwischen den beiden V-Schenkeln 167 und 168 jeweils
ein Aufnahmeschlitz 169 bzw. 170 vorgesehen ist.
Diese Aufnahmeschlitze 169 und 170 dienen zur
Aufnahme eines radial von einem Dämpferrohr vorstehenden Blechbauteils, welche
bei manchen Konstruktionen von Federdämpferbeinen unmittelbar unterhalb
des am Dämpferrohr
feststehend angeordneten Federtellers vorgesehen sind. Durch diese
Ausgestaltung ist ein Federdämpferbein
mit seinem unteren Federteller auf dem Plattenabschnitt 137 bzw.
den geschlossenen Presshebel 153 aufsetzbar. Damit sind
bei Kopplung der Einspannvorrichtung 140 mit einem Federspanner über dessen
in 1 dargestellte Führungsrohr 86 die
während
des Spannvorganges auftretenden Axialkräfte optimal über den
Federteller auf die Einspannvorrichtung 140 übertragbar
sind. Damit wird ebenfalls sicher verhindert, dass ein eingespanntes Dämpferrohr
bei einer derartigen Verwendung der Einspannvorrichtung während des
Spannvorganges axial "durchrutschen" kann.
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Weiter
ist aus 2 ersichtlich, dass sowohl die
Haltebacke 137 als auch die Stützplatte 164 seitlich
den beiden Lagerelementen 146 und 147 gegenüberliegend
jeweils eine seitlich vorstehende Stützlasche 171 bzw. 172 aufweist.
Im unterseitig an den Führungsschenkeln 144, 145 und
den Lagerelementen 146 und 147 montierten Zustand
der Stützplatte 164 weisen
die beiden Stützlaschen 171 und 172 einen
vertikalen Abstand voneinander auf. Somit ist die Zugspindel 159 durch
entsprechendes Verschwenken mit ihrer Zughülse 160 zwischen diese
beiden Stützlaschen 171 und 172 einschwenkbar.
Die Abmessungen des Bundsteges 162 sind dabei so gewählt, dass
dieser Bundsteg 162 die beiden Stützlaschen 171 und 172 für eine klemmende
Halterung eines Dämpferrohres
zwischen den V-förmigen
Ausnehmungen 141 und 166 und dem Presshebel 153 hintergreift.
Somit ist der Presshebel 153 in einfacher Weise durch Anziehen
der Zugspindel 159 über
deren Betätigungshebel 163 in
Richtung des Pfeiles 173 gegen die beiden Stützlaschen 171 und 172 pressbar.
Dabei weist jede der Stützlaschen 171, 172 rückseitig
im Bereich ihrer Außenkante
noch einen Sicherheitsvorsprung 174 bzw. 175 auf,
durch welchen sicher ein unbeabsichtigtes Herausrutschen der Zughülse 160 aus
den beiden Stützlaschen 171 und 172 verhindert
wird.
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Dabei
kann erfindungsgemäß auch vorgesehen
ein, dass die Halteplatte 131 mit ihre Haltebacke 137 ohne
die Stützplatte
verwendet wird. In diesem Fall wäre
die Stützlasche 172 als
separates Bauteil unterseitig beispielsweise am Führungsschenkel 144 feststehend
anzuordnen, um ein Abrutschen des Bundsteges 162 der Zughülse 160 sicher
auszuschließen.
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Um
eine Beschädigung
eines aufzunehmenden Rohres, wie beispielsweise eines Dämpferrohres eines
Federdämpferbeines
zu vermeiden, können die
V-förmigen
Ausnehmungen 141 und 166 des Plattenabschnittes 137 und
der Stützplatte 164 einerseits
und der Presshebel 153 andererseits mit Kunststoffabdeckungen
(in der Zeichnung nicht dargestellt) versehen sein, welche jeweils
ein Montageelement versehen aufweisen, mit welchem diese Kunststoffabdekungen
zwischen den Plattenabschnitt 137 und die Stützplatte 164 einerseits
und zwischen die beiden Klemmplatten 154 und 155 andererseits
auswechselbar einsetzbar sind.
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3 zeigt
einen Vertikalschnitt durch den unteren Endbereich des Führungsrohres 86,
Es ist erkennbar, dass das Führungsrohr 86 in
diesem Bereich mit einem Außengewinde 91 versehen
ist. Die Stützplatte 164 ist
mit ihrer Durchgangsbohrung 165 auf den oberen Lagerabschnitt 123 der Lagerhülse 122 aufgesetzt
und liegt flächig
an einem Stützbund 124 der
Lagerhülse 122 auf.
Oberhalb der Stützplatte 164 ist
der Distanzring 166/1 auf den Lagerabschnitt 123 aufgesetzt.
Dabei entspricht die Summe der Dicke der Stützplatte 164 und der
Höhe des
Distanzringes 166/1 etwa der axialen Höhe des Lagerabschnittes 123.
Oberhalb des Lagerabschnittes 123 ist die Halteplatte 131 mit
ihrer Aufnahmebohrung 132 aufgesetzt und über den
Schraubring 119 feststehend gesichert. Dabei ist erkennbar,
dass die Führungszunge 133 der
Aufnahmebohrung 132 passend in den Stellschlitz 87 des
Führungsrohres 86 hineinragt. In
diesem montierten Zustand ist somit die gesamte in 2 dargestellte
Einspannvorrichtung 140 feststehend am unteren Ende des
Führungsrohres 86 befestigt.
Bilde das Führungsrohr
einen Teil eines Federspanners und wird die Einspannvorrichtung
derart am befestigt, so ist eine Kraftaufnahme bzw. Krafteinleitung über das
Führungsrohr 86 in
die Einspannvorrichtung 140 sicher gewährleistet, so dass auch große Spannkräfte zum
Spannen beispielsweise einer in einem Federdämpferbein eingesetzten Schraubenfeder
aufnehmbar sind.
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4 zeigt
eine Draufsicht die haltebacke 137 der Einspannvorrichtung 140.
Dabei ist in 4 in Phantomlini en ein Dämpferrohr 176 schematisch dargestellt,
welches durch die Einspannvorrichtung 140 klemmend zu halten
ist.
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In
der in 4 dargestellten Ausgangslage befindet sich der
Presshebel 153 etwa in axialer Verlängerung zur Einstellspindel 150 der
Einstellmutter 148. Die Zugspindel 159 ist in
Richtung des Pfeiles 177 mit ihrer Zughülse 160 nach außen geschwenkt. Nachdem
das Dämpferrohr 176 in
die in 4 dargestellte Position gebracht wurde, wird nun
der Presshebel 153 in Richtung des Pfeiles 178 in
eine etwa parallel zur Stützlasche 171 verlaufende
Position gebracht, wie dies aus 5 ersichtlich
ist. Durch Verschwenken der Zugspindel 159 mit ihrer Zughülse 160 in
Richtung des Pfeiles 179 gelangt die Zugspindel 159 zwischen
die beiden Stützlaschen 171 und 172,
von welchen in 5 lediglich die Stützlasche 171 der
Haltebacke 137 erkennbar ist.
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Sobald
die Zugspindel 159 etwa parallel zur Einstellspindel 150 ausgerichtet
ist, wie dies aus 6 erkennbar ist, ist nun die
Einstellmutter 148 betätigbar,
so dass sich anschließend
die Einstellspindel 150 zusammen mit dem Presshebel 153 in
Richtung des Pfeiles 180 bewegt, bis der Presshebel 153 etwa
parallel zur Stützlasche 171 verlaufend
am Dämpferrohr 176 anliegt.
Dabei kann der Presshebel 153 zur Verbesserung der Klemmwirkung
zum Dämpferrohr 176 hin
mit einer gekrümmten
bzw. bogenförmig
verlaufenden Klemmfläche 181 versehen sein.
Außerdem
wird durch diesen bogenförmigen Verlauf
der Klemmfläche 181 eine
zusätzliche
vertikale Ausrichtung des Dämpferrohres 176 zur
Halteplatte 131 erreicht.
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Durch
anschließendes
Anziehen der Zugspindel 159 über deren Betätigungshebel 163 gelangt
die Zugspindel 159 zusammen mit der Zughülse 160 in
die in 6 in Phantomlinien dargestellte Endposition 182.
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Somit
ist erkennbar, dass die Einspannvorrichtung 140 in äußerst einfacher
Weise mit einer Hand zum Einspannen eines Dämpferrohres 176 bedienbar
ist. Der Mechaniker kann während
des Schließens
des Presshebels 153 stets das Dämpferrohr 176 in der
gewünschten
Position mit einer Hand festhalten. Die Schließbewegung sowie die anschließenden Stellbewegung
einerseits der Einstellmutter 148 und andererseits der
Zugspindel 159 kann unabhängig vom Festhalten des Dämpferrohres 176 mit einer
Hand erfolgen. Somit kann diese, beispielsweise auch als Stützelement
für das
Dämpferrohr
bzw. den unteren Federteller dienende Einspannvorrichtung 140 in
einfachster Weise von einer Person bedient werden.
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Zur
weiteren Verbesserung der Handhabung kann zusätzlich "unterhalb" der Halteplatte 131 und der
Stützplatte 164 aus 2 noch
eine separate Stützvorrichtung 185 vorgesehen
sein, wie diese zu 7 näher erläutert wird.
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7 zeigt
eine perspektivische Darstellung einer Stützvorrichtung 185,
welche als einen Hauptbestandteil ein vertikal ausgerichtetes Tragprofil 186 aufweist.
Dieses Tragprofil 186 kann eine U-förmige oder auch anderweitig
geeignete Profilform aufweisen, welche eine hohe Biegesteifigkeit
aufweist. Wie aus 7 ersichtlich ist, weist das
Tragprofil 186 in seiner vorderen Stirnwand 187 mehrere,
in gleichmäßigen Abständen übereinander
angeordnete, schlüssellochartig
ausgebildete Durchbrüche 188 auf.
Diese Durchbrüche 188 dienen
zur wahlweisen Kopplung des Tragprofils 186 mit einem aus
einem Stützprofil 192 bestehenden
Tragarm 189. Dieses Stützprofil 192 verläuft horizontal
und weist einen U-förmigen
Querschnitt auf. Zum Tragprofil 186 hin ist dieses Stützprofil 192 mit
einer Stützwand 193 versehen, welche
ihrerseits wiederum zwei übereinander
angeordnete Halteschrauben 194 aufnimmt. Diese Halteschrauben 194 sind
jeweils mittels einer Haltemutter 195 feststehend mit der Stützwand 193 verbunden, wie
dies aus 7 ersichtlich ist.
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Jede
der Halteschrauben 194 weist einen Schraubenkopf 196 auf,
welcher im montierten Zustand in horizontalem Abstand zur Stützwand 193 angeordnet
ist. Dadurch ergibt sich zwischen den Schraubenköpfen 196 und der Stützwand 193 jeweils ein
Montageschaft 197 jeder Halteschraube 194.
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Der
Durchmesser der Schraubenköpfe 196 ist
dabei derart gewählt,
dass die beiden Schraubenköpfe 196 durch
den jeweils erweiterten oberen Bereich der schlüssellochartigen Durchbrüche 188 hindurch
steckbar sind. Durch anschließendes
vertikales Verschieben in Richtung des Pfeiles 198 gelangen
die Montageschäfte 197 jeweils
mit dem unteren, kleiner dimensionierten Bereich der Durchbrüche 188 in
Eingriff, so dass die Schraubenköpfe 196 die vordere
Stirnwand 187 im Bereich dieser kleiner ausgebildeten Durchbruchsbereiche
der Durchbrüche 188 hintergreift.
Damit ist das Stützprofil 192 variabel, stufenweise
in seiner Höhe
in unterschiedlichen Positionen am Tragprofil 186 "einhängbar". Durch diese Ausgestaltung
der schlüssellochartigen
Durchbrüche 188 im
Zusammenwirken mit der speziellen Ausgestaltung der Halteschrauben 194 ist
somit eine Verstellung des Stützprofils 192 am
Tragprofil 186 in äußerst einfacher
Weise und in äußerst kurzer
Zeit durchführbar.
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Erfindungsgemäß kann auch
eine andere formschlüssige
Art der Verbindung zwischen dem Tragprofil 186 und dem
Tragarm 189 vorgesehen sein. So kann das Tragprofil 186 beispielsweise
aus einem Vierkantrohr besehen, auf welches ein Führungsrohr
passend aufschiebbar ist (in der Zeichnung nicht explizit dargestellt).
An diesem Führungsrohr
ist der Tragarm beispielsweise angeschweißt. Zur Verikalverstellung
können
dabei im Vierkantrohr des Tragprofils 186 mehrerer vertikal übereinander beabstandete
Querbohrungen vorgesehen sein, welche mit entsprechenden Querbohrungen
des Führungsrohres
in Überdeckung
gebracht werden können.
Zur Lagesicherung sind durch die Querbohrungen Steckzapfen hindurch
steckbar, so dass sich auch hierdurch eine äußert einfach verstellbare Verbindung
ergibt.
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Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel weist
das Stützprofil 192 in
seinem der Stützwand 193 gegenüberliegenden
Endbereich eine Stellwand 199 auf, in welche eine Stellmutter 200 drehbar
und axial unverschiebbar eingesetzt ist. Diese Stellmutter 200 steht
mit einem Gewindezapfen 201 in Wirkverbindung, welcher
bei Drehung der Stellmutter 200 in Richtung des Pfeiles 202 rechtwinklig
zum vertikal verlaufenden Tragprofil 186 bewegt wird. Dieser
Gewindezapfen 201 ist über
einen Kerbstift 203 mit einem Stellkörper 204 verbunden,
welcher sich entsprechend der Stellbewegung des Gewindezapfens 201 mit
diesem in Richtung des Doppelpfeiles 202 innerhalb des
Stützprofils 192 mitbewegt.
In diesen Stellkörper 204 ist
eine Gewindebuchse 205 eingesetzt, welche im Stellkörper 204 mittels
einer Madenschraube 206 in ihrer Position verdrehsicher
gesichert ist. Diese Gewindebuchse 205 weist einen radial
erweiterten Lagerbund 207 auf, mittels welchem sich die
Gewindebuchse 205 oberseitig auf der quer verlaufenden
Querwand 208 des Stützprofils 192 abstützt. Um
die Gewindebuchse 205 in Richtung des Doppelpfeiles 202 entlang
der Querwand 208 verstellen zu können, weist diese ein entsprechendes Langloch 209 auf.
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Durch
diese vertikal ausgerichtete Gewindebuchse 205 ist eine
Stellschraube 210 hindurch geschraubt. Diese Stellschraube 210 ist
in ihrem unteren Endbereich mit einem quer verlaufenden und die Stellschraube 210 durchragenden
Handhebel 211 versehen, über welchen die Stellschraube 210 in
einfacher Weise manuell drehbar ist.
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In
ihrem nach oben aus der Gewindebuchse 205 herausragenden
Endbereich, bildet die Stellschraube 210 einen Lagerkopf 212,
auf welchen ein Stützteller 213 drehbar
aufgesetzt ist. Auf diesem Stützteller
wiederum ist eine Stützplatte 214 aufgesetzt.
Die Stützplatte 214 und
der Stützteller 213 sind über eine
entsprechende Montageschraube 215 auf dem Lagerkopf 212 gesichert.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist der Stützteller
zusammen mit der Stützplatte 214 feststehend
mit der Stallschraube 210 verbunden.
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Erfindungsgemäß ist auch
vorgesehen, dass der Stützteller 213 zusammen
mit der Stützplatte 214 drehbar
an der Stellschraube 210 befestigt ist. Dazu kann zwischen
dem umlaufenden, gegenüber
dem Lagerkopf radial erweiterten Absatz der 216 und dem Stützteller 213 ein
in der Zeichnung nicht näher
dargestelltes Axialdrucklager vorgesehen sein.
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Weiter
kann die Stützplatte 214 aus
einem Kunststoffmaterial bestehen, um eine Beschädigung, beispielsweise eines
auf der Stützplatte 214 aufgesetzten
Dämpferrohres,
sicher zu verhindern. Weiter kann am Stützteller 213 außenseitig
auch ein vertikal nach oben vorstehender Anschlag 217 vorgesehen sein,
welcher in 7 in Phantomlinien dargestellt ist.
Ein solcher Anschlag verhindert das Abrutschen eines aufgesetzten
Dämpferrohres.
Damit ist auch eine Ausrichtung einer Dämpferrohres durch eine entsprechende
Verstellung des Stütztellers 213 zusammen
mit der Stützplatte 214 sicher
durchführbar, ohne
dass das Dämpferrohr
abrutschen kann. Anstatt eines solchen Anschlages 217 kann
auch die Stützplatte 214 beispielsweise
mit einer umlaufenden Ringwand 218 versehen sein, wie dies
in 7 ebenfalls in Phantomlinien in dargestellt ist.
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Durch
diese Ausgestaltung der Stützvorrichtung 185 mit
ihrem sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung variabel
positionierbaren Stützteller 213 mit
dessen Stützplatte 214 wird
die Handhabung, insbesondere zum Ansetzen eines Federdämpferbeines
mit seinem Dämpferrohr 176,
wie zu den 4 bis 6 beschrieben,
erheblich erleichtert. Insbesondere bei Federdämpferbeinen mit hohem Gewicht
wird durch diese unterseitig an der Stützplatte 164 feststehend
montierte Stützvorrichtung 185 ein
Aufsetzen eines solchen Federdämpferbeines
ermöglicht,
so dass die Belastung des Mechanikers erheblich verringert wird.
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Durch
entsprechende Verstellung der Position des Stütztellers 213 mit
seiner Stützplatte 214 sowohl
in vertika ler Richtung als auch in horizontaler Richtung ist eine
positionsgenaue Ausrichtung sowohl des Dämpferrohres eines Federdämpferbeines als
auch des an diesem Dämpferrohr
feststehend befestigten Federtellers durchführbar. Dabei kann insbesondere
bei der Vertikalverstellung die Höhe des Federdämpferbeines
derart eingerichtet werden, dass das Dämpferrohr mit seinem Federteller
oberseitig auf der Halteplatte 131 bzw. dessen vorderen Plattenabschnitt 137 im
Bereich der V-förmigen
Ausnehmung 141 gerade aufliegt. Anschließend kann das
Dämpferrohr,
wie zu den 4 bis 6 beschrieben,
feststehend fixiert werden.
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Somit
ist die Stützvorrichtung 185 insbesondere
auch aufgrund der variabel einstellbaren Position des Stützprofils 192 am
Tragprofil 186 sowie der Feineinstellmöglichkeit durch die Stellschraube 210 variabel
auf unterschiedlich dimensionierte Federdämpferbeine mit Dämpferrohren
einerseits unterschiedlichen Durchmessers und andererseits unterschiedlicher
Länge einstellbar.
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8 zeigt
hierzu einen teilweisen Vertikalschnitt durch eine vollständig montierte
Einspannvorrichtung 140 zusammen mit einer daran adaptierten Spannvorrichtung 220.
Zunächst
zeigt 8 das Stellglied 85 der Spannvorrichtung 220 mit
einem in seiner obersten Vertikalpo sition am Führungsrohr 86 über ein
Lagerelement 8 verstellbar angeordneten Stützelement 1.
Das Stützelement 1 weist
ein Tragelement 2 auf, welcher auf einen Lagerzapfen 21 des Lagerelementes 8 drehbar
gelagert angeordnet ist. Zur Fixierung dieses Lagerelementes 2 auf
dem Lagerzapfen 21 ist eine Lagerscheibe 27 stirnseitig aufgesetzt
und mittels einer Montageschraube 26 drehbar fixiert. In
der Schnittdarstellung der 8 ist erkennbar,
dass eine Stellschiene 33 rechtwinklig zum Führungsrohr 86 verlaufend
mit dem Tragelement 2 in Eingriff steht. An der Stellschiene 33 ist
ein Halteelement 39 vorgesehen, das längsverschiebbar mit einem Führungsschlitz 37 der
Stellschiene 33 in Eingriff steht und beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel
horizontal verlaufend ausgerichtet ist. Das Halteelement 39 nimmt
einen oberen Federteller 221 eines Federdämpferbeines 222 auf,
welche in 8 lediglich stilisiert in Phantomlinien
dargestellt sind.
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Aufgrund
der Verstellbarkeit des Halteelementes 39 einerseits an
der Stellschiene 33 und andererseits der Verstellbarkeit
der Stellschiene 33 am Tragelement 2 ist das Halteelement 39 präzise auf die
jeweilige Position und Größe des oberen
Federtellers 221 des Federdämpferbeines 222 einstellbar. Insbesondere,
wie dies aus 8 er sichtlich ist, ist das Halteelemente 39 symmetrisch
zur vertikalen Längsmittelachse 223 des
Federdämpferbeines 222 anordenbar,
so dass eine optimale Krafteinleitung zu einer, in der Zeichnung
nicht näher
dargestellten, Schraubenfeder 225 des Federdämpferbeines 222 sichergestellt
ist.
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Weiter
ist aus 8 erkennbar, dass das Dämpferrohr 176 des
Federdämpferbeines 222 zwischen
den V-förmigen
Ausnehmungen 141 und 166 und dem Presshebel 153 passend
aufgenommen ist. Die Zugspindel 159 wurde über deren
Betätigungshebel 163 angezogen,
so dass ein festsitzender Halt des Dämpferrohres 176 in
der Einspannvorrichtung 140 bewirkt wird.
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Das
Federdämpferbein 222 steht
dabei mit seinem Dämpferrohr 176 auf
der Stützplatte 214 des Stütztellers 213 auf.
Es ist auch hier erkennbar, dass aufgrund der Verstellmöglichkeit
dieses Stütztellers 213 in
Richtung des Pfeiles 202 über die Stellmutter 200 und
den Gewindezapfen 201 die Stellschraube 210 und
somit auch der Stützteller 213 mit
seiner Stützplatte 214 konzentrisch
zum Dämpferrohr 176 des
Federdämpferbeines 222 ausrichtbar
ist, wie dies deutlich aus 8 erkennbar
ist. Hierzu können der
zu 7 beschriebenen Anschlag und/oder die Ringwand 218 vorgesehen
sein, zwischen welchen das Dämpferrohr 176 formschlüssig aufgenommen wird.
Damit wird, wie bereits oben erwähnt,
ein Abrutschen des Dämpferrohres 176 von
der Stützplatte 214 insbesondere
auch während
einer Stellbewegung sicher verhindert.
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Durch
die Möglichkeit
der Vertikalverstellung des Stütztellers 213 mit
seiner Stützplatte 214 ist
das Dämpferrohr 176 mit
einem, im oberen Endbereich des Dämpferrohres 176 feststehend
angeordneten, unteren Federteller 224 derart einstellbar,
dass sich der Federteller 224 oberseitig am vorderen Plattenabschnitt 137 mit
seiner V-förmigen Ausnehmung 141 sowie
oberseitig am Presshebel 153 der Einspannvorrichtung 140 vertikal
nach unten abstützt. Somit
bildet diese Einspannvorrichtung 140 einerseits eine Haltevorrichtung
für das
Dämpferrohr 176 des
Federdämpferbeines 222 und
andererseits ein Stützelement
für den
unteren Federteller 224. Damit ersetzt diese Einspannvorrichtung 140 ein
sonst nach dem Stand der Technik übliches unteres Greiferelement,
welches entweder mit dem Federteller 224 oder mit einer
unteren Federwindung einer zwischen den beiden Federtellern 221 und 224 unter Vorspannung
aufgenommenen Schraubenfeder 225 eingesetzt ist.
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Desweiteren
ist aus 8 auch ersichtlich, dass die
beiden Schraubenköpfe 196 der
Halteschrauben 194 in diesem montierten Zustand zwei vertikal
benachbarte Durchbrüche 188 durchragen und
die vordere Stirnwand 187 des Tragprofils 186 hintergreifen.
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Weiter
ist ersichtlich, dass die Einspannvorrichtung 140 mit ihrem
Montageabschnitt 134 ortsfest auf der Arbeitsplatte 135,
beispielsweise einer Werkbank, angeordnet ist. Durch diese ortsfeste
Anordnung der Spannvorrichtung 220 wird eine äußerst einfache
Handhabung sichergestellt.
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Desweiteren
ist die spezielle Ausgestaltung der Einspannvorrichtung 140 für eine "Einhandbedienung" ausgelegt, so dass
der Mechaniker ein Federdämpferbein – auch in
Verbindung mit der Stützvorrichtung 185 – in äußerst einfacher
Weise in die Einspannvorrichtung 140 einbringen und dort
fixieren kann.
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Wird
bei der in 8 dargestellten Ausführungsform
der Einspannvorrichtung 140 die Stützvorrichtung 185 eingesetzt,
so kann die Einspannvorrichtung 140 auch ohne die Stützplatte 164 ausgeführt sein,
da eine vertikale Ausrichtung des Dämpferrohres 176 durch
zusammenwirken der Ausnehmung 141 und des Presshebels 153 einerseits
und des verstellbaren Stütztellers 213 andererseits
in sicherer Weise gewährleistet
ist.
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Erfindungsgemäß ist die
im Ausführungsbeispiel
dargestellte Kombinationsmöglichkeit
der Einspannvorrichtung 140 mit der Spannvorrichtung 220 beschränkt. Anstatt
eines "Federspanner" ist die Einspannvorrichtung 140 auch
mit anderen Werkzeugen, wie beispielsweise säulenförmigen Ausrichtvorrichtungen
zum Ausrichten eines Federtellers oder dgl. kombinierbar.
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Weiter
ist aus 8 ersichtlich, dass aufgrund
des Zusammenwirkens der Einspannvorrichtung 140 und der
Stützvorrichtung 185 eine
absolut parallele Ausrichtung des Federdämpferbeines 222 mit
seiner Längsmittelachse 223 zum
Stellglied 85 erfolgt, so dass beim späteren Spannvorgang ein Abrutschen,
insbesondere des Halteelementes 39 von einer aufgenommenen
Federwindung oder von einem aufgenommenen Federteller 221 sicher
ausgeschlossen ist.