DE19947201B4 - Verstellvorrichtung - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C1/00—Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
- F16C1/10—Means for transmitting linear movement in a flexible sheathing, e.g. "Bowden-mechanisms"
- F16C1/22—Adjusting; Compensating length
Abstract
Verstellvorrichtung
von einem Bauteil relativ zu einem zweiten Bauteil, insbesondere
an einem Schaltseilzug in der Schaltbetätigung eines Kraftfahrzeuges,
wobei das eine Bauteil ein Langloch aufweist, das von einem Verstellelement
durchgriffen ist, wobei zusätzlich
an einem Bauteil federnde Rastmittel mit einer Klinke vorgesehen
sind, die mit einer Verzahnung am anderen Bauteil in zumindest einer
der Verstellrichtungen formschlüssig
zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement
eine Klemmschraube (20) ist, dergestalt, dass das Langloch (18)
von der Klemmschraube (20) im zweiten Bauteil durchgriffen ist und
die beiden Bauteile mittels der Klemmschraube längenverstellbar aneinander
befestigt sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung von einem Bauteil relativ zu einem zweiten Bauteil, insbesondere an einem Schaltseilzug in der Schaltbetätigung eines Kraftfahrzeuges, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
- Eine gattungsgemäße Verstellvorrichtung ist aus der
US 3,367,688 bekannt, die als Verstellvorrichtung eines Bauteils relativ zu einem zweiten Bauteil ausgebildet ist, wobei das eine Bauteil ein Langloch aufweist, das konkret von einem Bolzen durchgriffen ist. Die beiden Bauteile sind mittels des Bolzens verstellbar aneinander befestigt, wobei zusätzlich an dem einen Bauteil die federnde Rastmittel mit einer Klinke vorgesehen sind, die mit einer Verzahnung im zumindest einer Verzahnung am anderen Bauteil in zumindest einer der Verstellrichtungen formschlüssig zusammenwirken. Konkret handelt es sich hier um Verstellvorrichtungen, wie sie in Verbindung mit Eckverbindungen von Zäunen und dergleichen verwendet werden. - Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine alternative Verstellvorrichtung zur Verfügung zu stellen, mittels der eine erhöhte Funktionalität auf einfache Weise zur Verfügung gestellt werden kann.
- Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den weiteren Patentansprüchen zu entnehmen.
- Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, als Verstellelement eine Klemmschraube vorzusehen, die das eine Bauteil im Bereich eines Langlochs durchgreift, wobei die beiden Bauteile mittels der Klemmschraube längenverstellbar aneinander befestigt sind. Dadurch wird eine erhöhte Funktionalität einer derartigen Verstellvorrichtung zur Verfügung gestellt, die zudem einfach in der Bedienung ist.
- Bevorzugt kann die Klinke der federnden Rastmittel mit der Klemmschraube so zusammenwirken, dass sich der Formschluss bei teilweise herausgeschraubter Klemmschraube aufhebt. Dies hat den montagetechnischen Vorteil, dass zunächst eine stufenlose Verstellung wie an sich bekannt erfolgen kann, während sich der Formschluss durch die federnden Rastmittel nach dem Festschrauben der Klemmschraube automatisch ergibt.
- In besonders einfacher Weise kann dies dadurch bewerkstelligt werden, dass der Arm der federnden Rastmittel die Klemmschraube übergreift, wobei die Klemmschraube mittels eines Schraubwerkzeuges durch den Arm der federnden Rastmittel hindurch betätigbar ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Die schematische Zeichnung zeigt in
-
1 einen Schnitt gemäß Linie I-I der2 einer Verstellvorrichtung mit einem ersten und einem zweiten Bauteil, die mittels einer Klemmschraube im Bereich eines Langloches verstellbar zueinander befestigbar sind und einem zusätzlichen federnden Rastmittel; und -
2 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles X der1 auf die Verstellvorrichtung. - Die allgemein mit
10 bezeichnete Verstellvorrichtung weist ein erstes Bauteil in Form einer rechteckförmigen Schiene12 und ein zweites Bauteil in Gestalt eines Gabelkopfes14 auf, die nur abschittsweise dargestellt in einem Schaltseilzug in einer Schaltbetätigung eines Kraftfahrzeuges angeordnet sind. - Die Schiene
12 ragt dabei in eine schlitzförmige Ausnehmung16 des Gabelkopfes14 ein und weist ein Langloch18 auf, dass von einer Klemmschraube20 des Gabelkopfes14 durchgriffen ist. - Die Klemmschraube
20 ist dabei mit ihrem Gewindeschaft21 in den einen Gabelschenkel22 in ein entsprechendes Innengewinde eingeschraubt. In den gegenüberliegenden Gabelschenkel24 ist eine kreissymmetrische Ausnehmung26 eingearbeitet, in der der ringförmige Kopf28 der Klemmschraube20 aufgenommen ist. - An das Gabelteil
14 ist ein aus Stahlblech gefertigtes federndes Rastmittel30 z. B. durch Aufpressen befestigt, dass ein ringförmiges Halteteil32 , einen federnden Arm34 und eine um 90 ° abgebogene Klinke38 trägt. - Die Klinke
38 wirkt mit einer in die Schiene12 eingearbeiteten Verzahnung40 als axial wirkende formschlüssige Verbindung zusammen. Die Klinke38 ist dabei U-förmig gestaltet, so dass sie die Schiene12 bzw. die Verzahnung40 teilweise auch seitlich umfasst (verbesserter Formschluss). - Der federnde Arm
34 erstreckt sich über den Kopf28 der Klemmschraube20 und weist eine Ausnehmung42 auf, die kleiner als die Ausnehmung26 ist und durch die hindurch ein im Durchmesser verringerter Abschnitt44 des Kopfes28 der Klemmschraube20 ragt. In diesem Abschnitt44 ist ein Innensechskant46 mit entsprechenden Angriffsflächen für ein Schraubwerkzeug eingearbeitet. - Zur Einstellung oder Verstellung des nicht dargestellten Schaltseilzuges über die Verstellvorrichtung
10 wird zunächst die Klemmschraube20 gelöst und dann soweit herausgedreht, dass durch den größeren Kopf28 der Klemmschraube20 der federnde Arm34 angehoben und dadurch die Klinke38 von der Verzahnung40 abgehoben wird. - Nunmehr kann die Schiene
12 relativ zu dem Gabelkopf14 im Bereich der durch das Langloch18 vorgegebenen Verstellmöglichkeit stufenlos verschoben werden, bis die gewünschte Längeneinstellung erfolgt ist. Danach wird die Klemmschraube20 mittels des nicht dargestellten Schraubwerkzeuges über das Innensechskant46 festgezogen, so dass nunmehr die Schiene12 an dem Gabelkopf14 befestigt ist. Durch das Festschrauben der Klemmschraube20 wandert der Kopf28 – wie aus der1 ohne weiteres ersichtlich ist – in den Gabelschenkel24 bzw. in dessen Ausnehmung26 hinein, wodurch der federnde Arm34 des Rastmittels30 nach unten federt und die Klinke38 in Eingriff mit der Verzahnung40 bringt. - Dabei kann es ohne weiteres möglich sein, dass die Klinke
38 unmittelbar an einem Rastzahn der Verzahnung40 aufsitzt und zunächst nicht in Formschluss mit der Schiene12 gerät, was aber – solange die Klemmverbindung über die Klemmschraube20 hält – irrelevant ist. - Sollte sich die Klemmschraube
20 tatsächlich lockern, so würde eine Relativbewegung zwischen der Schiene12 und dem Gabelkopf14 stattfinden, die zu einem Einrasten der Klinke38 in die nächste Vertiefung zwischen den Rastzähnen der Verzahnung40 führen und damit eine formschlüssige Verbindung sicherstellen würde. - Ein weiteres Lösen der Klemmschraube
20 bzw. ein Herausfallen derselben kann nicht stattfinden, da der Kopf28 der Klemmschraube20 von dem Arm34 überdeckt und deshalb in seiner Ausnehmung26 gehalten ist. - Anstelle der in beiden Verstellrichtungen formschlüssigen Verzahnung
40 kann ggf. auch eine Verzahnung verwendet sein, die in einer Verstellrichtung (z.B. auf Druck, in der Zeichnung in Zusammenschieberichtung) nach Art einer federnden Klinke38 mit einer Abschrägung oder mit in einer Richtung sägezahnartigen Zähnen montagetechnische Vorteile bei der Längeneinstellung ergeben.
Claims (7)
- Verstellvorrichtung von einem Bauteil relativ zu einem zweiten Bauteil, insbesondere an einem Schaltseilzug in der Schaltbetätigung eines Kraftfahrzeuges, wobei das eine Bauteil ein Langloch aufweist, das von einem Verstellelement durchgriffen ist, wobei zusätzlich an einem Bauteil federnde Rastmittel mit einer Klinke vorgesehen sind, die mit einer Verzahnung am anderen Bauteil in zumindest einer der Verstellrichtungen formschlüssig zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement eine Klemmschraube (
20 ) ist, dergestalt, dass das Langloch (18 ) von der Klemmschraube (20 ) im zweiten Bauteil durchgriffen ist und die beiden Bauteile mittels der Klemmschraube längenverstellbar aneinander befestigt sind. - Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel (
30 ) mit der Klemmschraube (20 ) so zusammenwirken, dass sich der Formschluss bei teilweise herausgeschraubter Klemmschraube (20 ) aufhebt. - Verstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (
38 ) an einem federnden Arm (34 ) der Rastmittel (30 ) ausgebildet ist und dass der Arm (34 ) die Klemmschraube (20 ) übergreift. - Verstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das die Klemmschraube (
20 ) aufnehmende zweite Bauteil (14 ) gabelförmig ausgebildet ist, in dass das erste Bauteil (12 ) eingesteckt ist, wobei der eine Gabelschenkel (24 ) eine Ausnehmung (26 ) aufweist, in der der Kopf (28 ) der Klemmschraube (20 ) ruht. - Verstellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (
34 ) der Rastmittel (30 ) eine Ausnehmung (42 ) besitzt, in die ein im Durchmesser verringerter Abschnitt (44 ) der Klemmschraube (20 ) einragt. - Verstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der im Durchmesser verringerte Abschnitt (
44 ) der Klemmschraube (20 ) Angriffsflächen (Innensechskant46 ) für ein Schraubwerkzeug aufweist. - Verstellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1–6, dass die Verzahnung (
40 ) durch einseitige Abschrägungen in der einen Verstellrichtung durchrutschen kann.
Priority Applications (1)
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DE1999147201 DE19947201B4 (de) | 1999-10-01 | 1999-10-01 | Verstellvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE1999147201 DE19947201B4 (de) | 1999-10-01 | 1999-10-01 | Verstellvorrichtung |
Publications (2)
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---|---|
DE19947201A1 DE19947201A1 (de) | 2001-04-05 |
DE19947201B4 true DE19947201B4 (de) | 2007-03-01 |
Family
ID=7924072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999147201 Expired - Lifetime DE19947201B4 (de) | 1999-10-01 | 1999-10-01 | Verstellvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19947201B4 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE202014101784U1 (de) | 2014-04-15 | 2015-07-20 | Al-Ko Kober Ges. M.B.H | Seilzugeinstellung |
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US3367688A (en) * | 1966-07-29 | 1968-02-06 | United States Steel Corp | Adjustable rail corner assembly |
DE3804354C2 (de) * | 1988-02-12 | 1990-05-10 | Keiper Recaro Gmbh & Co, 5630 Remscheid, De | |
US5222413A (en) * | 1992-05-04 | 1993-06-29 | Ford Motor Company | Cable assembly having spring biasing adjustment |
EP0831240A1 (de) * | 1996-03-15 | 1998-03-25 | Fico Cables, S.A. | Gelenkvorrichtung für bowdenzugendstücke |
-
1999
- 1999-10-01 DE DE1999147201 patent/DE19947201B4/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19947201A1 (de) | 2001-04-05 |
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