DE19947125B4 - Vorrichtung zum Stabilisieren eines optischen Bildes - Google Patents
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Abstract
einem optischen Korrektursystem zum Korrigieren einer Zitterbewegung des fokussierten Bildes, die durch Zitterbewegung der optischen Vorrichtung erzeugt wird,
einem Antriebssystem mit einem Schrittmotor und einem Transmissionsmechanismus zwischen dem Schrittmotor und dem optischen Korrektursystem zum Umsetzen einer Drehbewegung des Schrittmotors in eine lineare Bewegung des optischen Korrektursystems, wobei das Antriebssystem das optische Korrektursystem bei einem Drehschritt um einen vorbestimmten Betrag linear bewegt,
einem Steuersystem zum Steuern des Antriebssystems derart, daß bei einem Unterschied des erfaßtenZitterbetrages und von Positionsdaten des optischen Korrektursystems, der, berechnet für einen Antriebsschritt des Antriebssystems, einen vorbestimmten Schwellenwert erreicht, das Antriebssystem zum Kompensieren des Unterschiedes durch Steuern des Speisestroms einer Wicklung des Schrittmotors betrieben wird,
während bei einem Unterschied unter dem vorbestimmten Schwellenwert die Wicklung durch das Steuersystem abgeschaltet wird.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zitterkorrektur des fokussierten Bildes einer optischen Vorrichtung, die durch das Zittern der Hand des Benutzers erforderlich ist.
- Es ist bereits bekannt, optische Vorrichtungen wie z.B. ein Doppelfernrohr mit einem Bildstabilisator auszurüsten, der das Zittern eines fokussierten Bildes infolge des Handzitterns des Benutzers korrigiert. Dieser Bildstabilisator enthält ein optisches Korrektursystem, das um einen vorbestimmten Betrag in einer solchen Richtung bewegt wird, daß die Zitterbewegung des fokussierten Bildes kompensiert wird und dieses stabil erscheint.
- Als Antrieb für das Korrektursystem wird z.B. ein Schrittmotor verwendet. Dieser hat einen Läufer, einen Ständer und eine Wicklung. Der Ständer umgibt den Läufer. Die Wicklung ist auf dem Ständer angeordnet. Fließt ein elektrischer Strom durch die Wicklung, so wird der Ständer erregt, so daß der Läufer durch Anziehungs- und Abstoßungskräfte zwischen ihm und dem Ständer gedreht wird.
- Der Betrag der Drehung und deren Richtung werden durch Steuern des die Ständerwicklung speisenden Stroms bestimmt.
- Ein Transmissionsmechanismus setzt die Drehbewegung des Läufers in eine Linearbewegung in einer Ebene lotrecht zu der optischen Achse des Korrektursystems um. Der Bewegungsbetrag des Korrektursystems, der einem Drehschritt des Schrittmotors entspricht, bestimmt sich durch den Winkel eines Drehschritts des Schrittmotors und die Konstruktion des Transmissionsmechanismus. Der Bewegungsbetrag des Korrektursystems wird also durch Steuern der Schrittzahl der Drehung des Schrittmotors bestimmt. Ferner werden die Positionsdaten des Korrektursystems durch Zählen der Schrittzahl erfaßt.
- Wird keine Zitterbewegung der optischen Vorrichtung erfaßt und ist daher ein Antrieb des Korrektursystems nicht erforderlich, so sollte der Läufer in seiner Drehposition fixiert sein. Der Erregungszustand des Ständers sollte beibehalten werden, um den Läufer in der gegenwärtigen Drehposition zu fixieren, und deshalb wird der elektrische Strom kontinuierlich durch die Ständerwicklung geleitet. Dient der Schrittmotor als Antrieb für das Korrektursystem, so ist also ein kontinuierliches Aufrechterhalten des Stromflusses auch ohne Antrieb des Korrektursystems erforderlich. Dann verursacht der Einsatz des Schrittmotors aber einen großen Stromverbrauch und ist daher nicht ökonomisch.
- Aus der
DE 197 25 592 A1 ist ein Doppelfernrohr mit einer Vorrichtung zur Schwingungskompensation bekannt. Diese Vorrichtung umfaßt zwei Korrekturlinsen, die als Bewegungseinheit in einem Trägerrahmen gelagert sind. Ein Antrieb mit zwei Motoren bewegt den Trägerrahmen in zwei zueinander senkrechten Richtungen. Die Art und Weise, wie diese beiden Motoren mit elektrischem Strom gespeist werden, ist in derDE 197 25 592 A1 nicht explizit beschrieben. - Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Stabilisieren eines optischen Bildes anzugeben, die einen geringeren Stromverbrauch hat.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Nur wenn der Unterschied des mit dem Detektor erfaßten Zitterbetrages und der Positionsdaten des Korrektursystems, berechnet aus der Schrittlänge des Antriebssystems, außerhalb eines Bereichs zwischen einem positiven und einem negativen Wert des vorbestimmten Schwellenwertes liegt, fließt ein Antriebsstrom durch die Wicklung des Schrittmotors. Liegt der Unterschied hingegen in diesem Bereich, so wird der Schrittmotor nicht gespeist. Daher ist der Stromverbrauch dann reduziert und der Einbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung z.B. in ein Doppelfernrohr ökonomisch.
- Bei den Weiterbildungen nach Anspruch 5 oder 6 wird ein Fehlschritt in der Steuerung des Schrittmotors verhindert, wenn die Wicklung erneut eingeschaltet wird, nachdem.sie in beliebiger Stellung des Läufers abgeschaltet wurde.
- Bei der Weiterbildung nach Anspruch 3 wird der Läufer des Schrittmotors nicht unerwartet durch eine externe Kraftwirkung gedreht, wenn die Wicklung abgeschaltet ist.
- Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
-
1 den Querschnitt eines Doppelfernrohrs, in das eine Korrekturvorrichtung nach der Erfindung eingebaut ist, -
2 eine perspektivische Carstellung einer Korrekturvorrichtung, auf die Ausführungsbeispiele der Erfindung angewendet werden, -
3 die Vorderansicht der in2 gezeigten Korrekturvorrichtung, -
4 das Blockdiagramm der Steuerschaltung eines optischen Korrektursystems, -
5A und5B das Flußdiagramm einer Korrektursteuerung als erstes Ausführungsbeispiel, -
6A die grafische Darstellung der manuellen Zitterbewegung und einer Bewegung des optischen Korrektursystems bei dem ersten Ausführungsbeispiel, -
6B den Verlauf des Speisestroms eines Schrittmotors einer vorbekannten Vorrichtung, -
6C den Verlauf des Speisestroms eines Schrittmotors bei dem ersten Ausführungsbeispiel, -
7 die grafische Darstellung des Drehmomentverlaufs des Läufers eines Schrittmotors, -
8A ,8B und8C das Flußdiagramm einer Korrektursteuerung als zweites Ausführungsbeispiel, -
9 die Positionsbeziehung zwischen einem Läufer und einem Ständer bei gespeister Wicklung, -
10 die Positionsbeziehung zwischen dem Läufer und dem Ständer bei stromloser Wicklung, -
11 eine weitere Positionsbeziehung zwischen Läufer und Ständer bei stromloser Wicklung, -
12A eine grafische Darstellung des Verlaufs des Handzitterns und einer Bewegung des optischen Korrektursystems als zweites Ausführungsbeispiel, und -
12B den Verlauf des Speisestroms des Schrittmotors über der Zeit beim zweiten Ausführungsbeispiel. - Bei dem in
1 gezeigten Doppelfernrohr tritt das Licht durch zwei Objektivlinsen31 und32 ein und wird durch zwei Korrekturlinsen21 und22 auf zwei optische Bildaufrichtesysteme41 und42 gerichtet. Jedes Bildaufrichtesystem41 ,42 ist ein Portoprisma, das aus zwei rechtwinkligen `Prismen besteht und ein aufrechtes Bild abgibt. Das Licht wird dann auf zwei Okulare51 und52 gerichtet. Die Korrekturlinse21 , die Objektivlinse31 , das Bildaufrichtesystem41 und das Okular51 bilden also ein linkes optisches System, und die Korrekturlinse22 , die Objektivlinse32 , das Bildaufrichtesystem42 und das Okular52 bilden ein rechtes optisches System. Die Objektivlinse31 hat eine optische Achse Ol, die Objektivlinse32 eine optische AchseOr . Das Okular51 hat eine optische Achse Ol' , das Okular52 eine optische AchseOr' . - Die Objektivlinse
31 ist in einem Objektivtubus31A , die Objektivlinse32 in einem Objektivtubus32A angeordnet. Der Objektivtubus31A ist in einer Öffnung13B eines Trägers13A eines linken Gehäuses13 so gehalten, daß er in Richtung der optischen Achse Ol bewegt werden kann. Ähnlich ist der Objektivtubus32A in einer Öffnung14B an einem Träger14A eines rechten Gehäuses14 so gehalten, daß er in Richtung der optischen AchseOr bewegt werden kann. - Das Okular
51 ist in einem Okulartubus51A , das Okular52 in einem Okulartubus52A angeordnet. Der Okulartubus51A ist an einem Träger13D des linken Gehäuses13 befestigt, der Okulartubus52A ist an einem Träger14D des rechten Gehäuses14 befestigt. Das Porroprisma des Bildumkehrsystems41 ist in einer Prismenkammer13C zwischen dem Träger13A und dem Träger13D des linken Gehäuses13 angeordnet. Das Porroprisma des Bildumkehrsystems42 ist in einer Prismenkammer14C zwischen dem Träger14A und dem Träger14D in dem rechten Gehäuse14 angeordnet. - Ein Eingriffsteil (nicht dargestellt) das der Prismenkammer
14C gegenübersteht, ist an der Außenfläche der Prismenkammer13C vorgesehen, ein weiteres Eingriffsteil (nicht dargestellt) das der Prismenkammer13C gegenübersteht, ist an der Außenfläche der Prismenkammer14C vorgesehen, so daß beide Prismenkammern13C und14C miteinander gekoppelt sind. - Ein Drehring
90 befindet sich zwischen dem Okulartubus51A und dem Okulartubus52A . An ihm ist eine Drehachse91 befestigt, die auf der zentralen Achse angeordnet ist. Eine Hebeachse92 ist mit der Drehringachse91 verschraubt. Sie ist mit dem Objektivtubus31A über einen linken Arm93 und mit dem Objektivtubus32A über einen rechten Arm94 verbunden. - Wird der Drehring
90 gedreht, so wird die Drehbewegung über die Drehringachse91 der Hebeachse92 mitgeteilt, so daß diese sich längs der optischen AchsenOl undOr bewegt. Die Drehbewegung des Drehrings90 wird dabei in eine Längsbewegung für die Hebeachse92 in Richtung der optischen AchsenOl undOr umgesetzt. In dem linken optischen System wird die Bewegung der Hebeachse92 auf den Objektivtubus31A über den linken Arm93 übertragen. In dem rechten optischen System wird die Bewegung der Hebeachse92 über den rechten Arm94 auf den Objektivtubus32A übertragen. Die Objektivtuben31A und32A werden also gleichmäßig und gleichzeitig entsprechend der Bewegung der Hebeachse92 in Richtung der optischen AchsenOl undOr bewegt. - Der Drehring
90 , die Drehringachse91 , die Hebeachse92 , der linke und der rechte Arm93 und94 und die Objektivtuben31A und32A bilden eine integrale Fokussiereinheit. Die synchrone Bewegung der Objektivtuben31A und32A längs der optischen AchsenOl undOr wird durch den Drehring90 eingeleitet. Daher kann eine Fokussieroperation durch Drehen des Drehrings90 im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn um einen vorbestimmten Betrag erreicht werden. - Das linke Gehäuse
13 kann um die optische AchseOl der Objektivlinse31 und das rechte Gehäuse14 um die optische AchseOr der Objektivlinse32 entsprechend dem wechselnden Eingriff der Eingriffsteile gegenüber jeder Prismenkammer13C und14C des linken und des rechten Gehäuses13 und14 gedreht werden. Die Drehung des linken Gehäuses13 und des rechten Gehäuses14 wird synchronisiert und ist unabhängig von der integralen Fokussiereinheit. Das linke Gehäuse13 und das rechte Gehäuse14 kommen mit den Eingriffsteilen an den Außenflächen der Prismenkammern13C und14C in Eingriff. Wird das linke Gehäuse13 im Uhrzeigersinn um die optische Achse Ol gedreht, so dreht sich das rechte Gehäuse14 im Gegenuhrzeigersinn um die optische AchseOr ; wird das linke Gehäuse13 im Gegenuhrzeigersinn um die optische Achse Ol gedreht, so dreht sich das rechte Gehäuse14 im Uhrzeigersinn um die optische AchseOr , wobei der Pupillenabstand eingestellt wird. - Unter "Querrichtung" ist in dieser Beschreibung die Richtung parallel zur Standardebene zu verstehen, auf der die optischen Achsen Ol und Or liegen und die lotrecht zu diesen optischen Achsen ist. Unter "Längsrichtung" ist die Richtung normal zu der Normalebene zu verstehen. Wenn das Doppelfernrohr
1 in Normalposition ist, entspricht also die Querrichtung der horizontalen Richtung und die Längsrichtung der vertikalen Richtung. -
2 zeigt perspektivisch eine Kompensationsvorrichtung für die Zitterbewegung eines fokussierten Bildes, auf die ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung angewendet wird,3 zeigt die Vorderansicht. - Ein Linsenhalter
20 besteht aus Halteteilen 20L und 20R, in denen Korrekturlinsen21 und22 befestigt sind, und einem Verbindungsteil20C , der die Halteteile 20L und 20R verbindet. Der Halteteil 20L und der Halteteil20R sind Platinen, die zu dem Verbindungsteil20C symmetrisch plaziert sind und so dick sind, daß sie die Korrekturlinsen21 und22 halten können. - Eine Bohrung
20a und eine Bohrung20b , die vorbestimmte Tiefe haben, sind oben und unten an der linken Seitenkante des Halteteils 20L vorgesehen. Die Mittelachse der Bohrungen20a und20b liegt parallel zu einer Ebene, auf der die optischen Achsen Ol und Or liegen, und liegt normal zu diesen optischen Achsen. Ähnlich sind Bohrungen20c und20d in der rechten Seitenkante des Halteteils20R vorgesehen. - Eine Führungsschiene
61 hat parallele Quertührungsteile61a und61b und einen diese verbindenden Längsführungsteil61c . Dessen Länge entspricht etwa dem Abstand zwischen den Bohrungen20a und20b . Der Quertührungsteil61a ist in der Bohrung20a , der Querführungsteil61b in der Bohrung20b verschiebbar. - Eine Führungsschiene
62 hat parallele Quertührungsteile62a und62b und einen diese verbindenden Längsführungsteil62c . Dessen Länge entspricht etwa dem Abstand zwischen den Bohrungen20c und20d . Der Quertührungsteil62a ist in der Bohrung20c , der Querführungsteil62b in der Bohrung20d verschiebbar. - Der Linsenhalter
20 wird mit den Führungsschienen61 und62 gehalten und kann in Querrichtung zwischen den äußeren Enden der Querführungsteile61a und61b mit Anschlag an den inneren Enden der Bohrungen20a und20b und den äußeren Enden der Querführungsteile62a und62b mit Anschlag an den inneren Enden der Bohrungen20c und20d verschoben werden. - Der Längsführungsteil
61c ist an einem Vorsprung12 an der Innenseite des Außenrahmens des Doppelfernrohrs1 so befestigt, daß er in seiner Längsrichtung verschoben werden kann. Ähnlich ist der Längsführungsteil62c an einem Vorsprung13 an der Innenseite des Außenrahmens des Doppelfernrohrs1 so befestigt, daß er in seiner Längsrichtung verschoben werden kann. - Der Verbindungsteil
20C ist würfelförmig und hat eine Öffnung23 . Diese Öffnung23 ist durch zueinander parallele Innenflächen23a und23b begrenzt, die parallel zur Ebene der optischen Achsen Ol und Or liegen, und durch Innenflächen23c und23d rechtwinklig zu den Innenflächen23a und23b . - Ein erster Direktantrieb
133 und ein zweiter Direktantrieb134 sind in der Öffnung23 angeordnet. Der erste Direktantrieb133 hat einen Schrittmotor133a und Achsteile133b ,133c (bewegliche Teile). Diese gehören zu ein und derselben Achse. Der Schrittmotor133a hat eine Gehäuse133d und einen Läufer (in2 und 3 weggelassen) in dem Gehäuse133d . Der Läufer kann in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung um die zentrale Achse der Achsteile133b und13c drehen. Das Motorgehäuse133d ist an der Innenseite (in2 und3 weggelassen) des Doppelfernrohrs1 befestigt. - Die Achsteile
133b und133c können in ihrer Längsrichtung verschoben und durch den Läufer außerdem gedreht werden. Auf den Achsteilen133b und133c sind Gewinde (in2 und3 weggelassen) vorgesehen, auf denen jeweils ein Innengewinde (nicht dargestellt) einer Buchse des Motorgehäuses133d angeordnet ist. - Wird der Läufer in Vorwärtsrichtung gedreht, so wird der Achsteil
133b ausgedreht und der Achsteil133c in derselben Richtung eingedreht. Wird der Läufer in Gegenrichtung gedreht, so wird der Achsteil133b eingedreht und der Achsteil133c in derselben Richtung ausgedreht. Die Spitze des Achsteils133b ist in dauerndem Gleitkontakt mit der Fläche23c , die Spitze des Achsteils133c ist in dauerndem Gleitkontakt mit der Fläche23d . - Die Drehbewegung des Läufers des Schrittmotors
133a wird also auf den Linsenhalter20 übertragen, nachdem sie in eine Linearbewegung in Querrichtung des Achsteils133b über einen Schraubspindelmechanismus umgesetzt wurde. Dieser enthält die Achsteile133b und133c (bewegliche Teile), die Gewinde an diesen Achsteilen133b und133c und die Innengewinde der Buchse des Motorgehäuses133d , die auf den Gewinden der Achsteile133b und133c geführt sind. - Der zweite Direktantrieb
134 hat einen ähnlichen Aufbau wie der erste Direktantrieb133 . Der Läufer eines Schrittmotors134a kann in Vorwärts- und in Rückwärtsrichtung um die zentrale Längsachse des Motorgehäuses134d gedreht werden. Dreht sich der Läufer in Vorwärtsrichtung, so wird ein Achsteil134b ausgedreht und ein Achsteil134c in derselben Richtung eingedreht. Dreht sich der Läufer in Gegenrichtung, so wird der Achsteil134b eingedreht und der Achsteil134c mit gleichzeitiger Gegendrehung ausgedreht. Die Spitze des Achsteils134b steht in dauernder Gleitberührung mit der Fläche23a , die Spitze des Achsteils134c steht in dauernder Gleitberührung mit der Fläche23b . Die Achsteile134b und134c gehören zu ein und derselben Achse. - Dreht der Läufer des Schrittmotors
133a in Vorwärtsrichtung, so verschiebt sich der Achsteil133b in Richtung x1 (3 ) und der Achsteil133 wird eingedreht, so daß der Linsenhalter20 in Richtung x1 bewegt wird. Dreht der Läufer des Schrittmotors133a in Gegenrichtung, so wird der Achsteil133b eingedreht, und der Achsteil133c in Richtung x2 (siehe3 ) ausgedreht, so daß der Linsenhalter20 in Richtung x2 bewegt wird. - Dreht der Läufer des Schrittmotors
134a in Vorwärtsrichtung, so wird der Achsteil134b in Richtung y1 (3 ) ausgedreht und der Achsteil134c wird eingedreht, so daß der Linsenhalter20 in Richtung y1 bewegt wird. Dreht der Läufer des Schrittmotors134a in Gegenrichtung, so wird der Achsteil134b eingedreht und der Achsteil134c in Richtung y2 (3 ) ausgedreht, so daß der Linsenhalter20 in Richtung y2 bewegt wird. - Ähnlich wie bei der Querrichtung wird die Drehung des Läufers des Schrittmotors
134a in eine Linearbewegung in Längsrichtung der Achsteile134b und134c umgesetzt und auf den Linsenhalter20 übertragen. Der Transmissionsmechanismus enthält die Achsteile134b und134c (bewegliche Teile), auf diesen die Gewinde134b und134c sowie ein Innengewinde einer Buchse des Motorgehäuses134d , das auf den Achsteilen134b und134c geführt ist. - In dieser Beschreibung ist ein Antriebsschritt eine Bewegungseinheit der Schrittmotore
133a und134a , und ein Schritt der Antriebsbewegung betrifft eine Drehschrittverschiebung der Achsteile133b ,133c ,134b ,134c , wenn der Schrittmotor133a bzw. 134a um einen Schritt gedreht wird. - Wie
1 zeigt, ist die vorstehend beschriebene Vorrichtung in das Doppelfernrohr1 so eingebaut, daß die Korrekturlinsen21 und22 zwischen den Objektivlin sen31 ,32 und den Okularen51 ,52 längs des Strahlengangs der Obkjektivlinsen31 ,32 verstellt werden. - In diesem Ausführungsbeispiel dient als erster bzw. zweiter Direktantrieb
133 bzw. 134 ein Linear-Schrittbetätiger SPS20 (COPAL ELECTRONICS CO., LTD.). Die Schrittweite diese Antriebs beträgt 25 μm. Die Steigung der Gewinde auf den Achsteilen133b ,133c ,134b ,134c ist derart, daß die Achsteile mit einem Antriebsschritt um 25 μm aus- bzw. eingedreht werden. - Bei dem Linear-Schrittbetätiger ist ein Antriebsbetrag eines angetriebenen Objekts relativ klein, verglichen mit dem Drehbetrag des Motors. Der Linear-Schrittbetätiger enthält einen Transmissionsmechanismus, dessen Verzögerung sehr groß ist. Deshalb kann ein Antrieb geringen Betrages mit dem Linear-Schrittbetätiger ausgeführt werden.
-
4 zeigt das Blockdiagramm einer Korrektursteuerung, die die Bewegung der optischen Achse in Querrichtung korrigiert. - Ein Querrichtungssensor
201 ertaßt die Winkelgeschwindigkeit der optischen Achsen Ol, Or des Doppelfernrohrs1 in Querrichtung und gibt ein entsprechendes Spannungssignal ab. Das Spannungssignal wird einer CPU203 über einen A/D-Wandleranschluß AD eingegeben, nachdem es mit einem Querrichtungsverstärker202 verstärkt wurde. Das Spannungssignal wird an dem A/D-Wandlereingang in ein digitales Signal umgesetzt. In der CPU203 wird dieses digitale Signal vorbestimmten Bearbeitungen wie einer Integration unterzogen, und es wird ein Steuersignal mit einer Länge von zwei Bit erzeugt. Dieses Steuersignal wird an Ausgangsports PO0 und PO1 ausgegeben, an die ein Querrichtungstreiber204 angeschlossen ist. Dieser erzeugt ein Antriebssignal für den ersten Direktantrieb133 aus dem Steuersignal der CPU203 . Das Antriebssignal wird an den Ausgangsanschlüssen C0, C1, C2 und C3 ausgegeben. - Die Ständerwicklung des Schrittmotors
133a des ersten Direktantriebs133 ist mit den Ausgangsanschlüssen C0, C1, C2 und C3 verbunden. Entsprechend dem Treibersignal fließt ein elektrischer Strom in vorbestimmter Richtung durch die Spulen dieser Wicklung, so daß der Läufer des Schrittmotors133a in vorbestimmter Richtung dreht. - Ein Steueranschluß eines Schalters
207 , z.B. eines Transistors, ist mit einem Ausgangsport PO2 der CPU203 über einen Widerstand R1 verbunden. Ein weiterer Anschluß des Schalters207 ist mit dem Querrichtungstreiber204 verbunden. Der Schalter207 wird mit einem Steuersignal an dem Ausgangsport PO2 geschlossen und geöffnet, so daß dadurch die Stromversorgung des Querrichtungstreibers204 ein- und ausgeschaltet wird. - Ein Oszillator
206 ist mit einem Eingangsport PI der CPU203 verbunden. Er erzeugt ein Zeittaktsignal für die A/D-Wandlung an dem A/D-Wandlereingang AD. - Wie vorstehend beschrieben, dreht der Läufer des Schrittmotors
133a in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung entsprechend einer vorbestimmten Impulszahl abhängig von der Winkelgeschwindigkeit der optischen Achsen Ol, Or des Doppelfernrohrs1 in Querrichtung, die mit dem Querrichtungssensor201 erfaßt wird. Entsprechend wird der Linsenhalter20 bewegt, wodurch die Bewegung des fokussierten Bildes in Querrichtung kompensiert und damit die Zitterbewegung korrigiert wird. - Ein Längsrichtungssensor, ein Längsrichtungsverstärker und ein Längsrichtungstreiber (in
4 nicht dargestellt) sind gleichfalls an die CPU203 angeschlossen, um ein Zittern des fokussierten Bildes in Längsrichtung ähnlich wie in Querrichtung zu korrigieren. Wie oben beschrieben, ist der erste Direktantrieb133 mit dem Querrichtungstreiber204 verbunden. Ähnlich ist der zweite Direktantrieb134 mit einem Längsrichtungstreiber verbunden. Der Schrittmotor134a des zweiten Direktantriebs134 wird mit einem Treibersignal des Längsrich tungstreibers gesteuert, wodurch die Zitterbewegung des fokussierten Bildes in Längsrichtung korrigiert wird. -
5A zeigt einen Teil eines Flußdiagramms für die Zitterkorrektursteuerung in Querrichtung entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel,5B zeigt einen weiteren Teil des Flußdiagramms. - Wird ein Schalter (nicht dargestellt) des Doppelfernrohrs
1 betätigt, so startet diese Prozedur. In Schritt S300 wird eine Variable STC initialisiert. Eine aufsummierte Schrittzahl des Läufers des Schrittmotors133a (2 ) wird als Variable STC eingegeben. Dreht der Läufer in Vorwärtsrichtung, so wird die Schrittzahl zu der Variablen STC addiert, dreht der Läufer in Rückwärtsrichtung, so wird die Schrittzahl von STC subtrahiert. In Schritt S301 wird geprüft, ob das Signal am Eingangsport PI (4 ) ein Oben- oder ein Unten-Signal ist. Ist es ein Oben-Signal, wird also das Impulssignal an dem Eingangsport PI erfaßt, so geht der Prozeß zu Schritt S302. Ist der Oszillator206 (3 ) nicht eingeschaltet und wird kein Impulssignal erfaßt, so geht der Prozeß nicht zu Schritt S302. Die auf den Schritt S302 folgenden Schritte werden also nur dann ausgeführt, wenn das Impulssignal von dem Oszillator206 abgegeben wird. - In Schritt S3Q2 wird das Spannungssignal des Sensors
201 in digitale Daten an dem A/D-Wandlereingang AD umgesetzt, nachdem es mit dem Verstärker202 verstärkt wurde. In Schritt S303 werden die digitalen Daten integriert. Die digitalen Daten des Spannungssignals aus dem Sensor201 werden also immer dann aufsummiert, wenn eine A/D-Wandlung ausgeführt wird. Wie oben für die Querrichtung beschrieben, werden auf diese Weise Winkelpositionsdaten der optischen Achsen Ol und Or des Doppelfernrohrs1 berechnet. - In Schritt S304 wird der Unterschied der Winkelpositionsdaten der optischen Achsen Ol, Or in Querrichtung und eines Wertes berechnet, der sich durch Multiplikation der Variablen STC mit einem Antriebsbetrag S ergibt. Der Antriebsbetrag S ist ein Bewegungsbetrag des Linsenhalters
20 entsprechend einem Antriebs schritt des Schrittmotors133a . In Schritt S304 wird also die Differenz der Winkelpositionsdaten und der Positionsdaten der Korrekturlinsen21 und22 berechnet, die den Abstand von der Normalposition angibt. Die optischen Achsen der Korrekturlinsen21 und22 liegen koaxial mit den optischen Achsen Ol und Or der anderen optischen Systeme des Doppelfernrohrs1 , wenn die Korrekturlinsen21 und22 ihre Normallage. haben. - In Schritt S305 wird die Differenz mit einem positiven Schwellenwert SH verglichen. Ist die Differenz größer als der positive Schwellenwert SH, so geht der Prozeß zu Schritt S306, ist die Differenz kleiner oder gleich dem positiven Schwellenwert SH, so geht der Prozeß zu Schritt S309 in
5B . Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist der positive Schwellenwert SH auf den Antriebsbetrag S voreingestellt. - Die Winkelpositionsdaten der optischen Achsen Ol, Or des Doppelfernrohrs
1 werden durch Integration der Ausgangsspannung des Querrichtungssensors201 berechnet. Die Schrittzahl für die Vorwärtsdrehung des Läufers, mit der der Linsenhalter20 in Richtung x1 bewegt wird, wird zu der Variablen STC addiert, und die Schrittzahl der Rückwärtsdrehung des Läufers, mit der der Linsenhalter20 in Richtung x2 bewegt wird, wird von der Variablen STC subtrahiert. Ist die Differenz größer als der positive Schwellenwert SH, so übersteigen die Winkelpositionsdaten die laufenden Positionsdaten (STC × S) der Korrekturlinsen21 und22 um einen Betrag, der größer oder gleich dem Antriebsbetrag S des Linsenhalters20 ist. - In Schritt S306 wird das Steuersignal am Ausgangsport PO2 auf ein Unten-Signal gesetzt. Hat das Signal geringen Pegel, so wird der Schalter
207 geschlossen, so daß der Querrichtungstreiber204 eingeschaltet wird. - In Schritt S307 wird die Variable STC inkrementiert, in Schritt S308 wird ein Steuersignal zum Drehen des Schrittmotors
133a um einen Schritt in Vorwärtsrichtung an den Ausgangsports PO0 und PO1 abgegeben. Da in Schritt S306 der Querrichtungstreiber204 eingeschaltet wird, fließt ein elektrischer Strom vorbestimm ter Richtung durch die Ständerwicklung des Schrittmotors133a entsprechend dem Steuersignal an den Ausgangsports PO0 und PO1. Der Läufer dreht daher in Vorwärtsrichtung. Diese Drehung wird auf den Linsenhalter20 als Linearbewegung über den Achsteil133b (1 und2 ) übertragen, so daß der Linsenhalter20 in Richtung x1 bewegt wird. Die Bewegung der optischen Achsen Ol, Or der anderen optischen Systeme des Doppelfernrohrs1 in Richtung x2 wird um einen vorbestimmten Betrag verringert. Dann kehrt der Prozeß zu Schritt S301 zurück. - Andererseits wird in Schritt S309 (
5B ) die Differenz mit einem negativen Schwellenwert -SH verglichen. Ist die Differenz kleiner als der negative Schwellenwert -SH, so geht der Prozeß zu Schritt S310. Dann sind die Winkelpositionsdaten für die Querrichtung geringer als die laufenden Positionsdaten (STC x S) der Korrekturlinsen21 und22 um den Betrag, der größer als oder gleich dem Antriebsbetrag S ist. In Schritt S310 wird das Steuersignal am Ausgangsport PO2 auf ein Unten-Signal gesetzt. Hat das Steuersignal geringen Pegel, so wird der Schalter207 geschlossen, und der Querrichtungstreiber204 wird eingeschaltet. - In Schritt S311 wird die Variable STC verringert, in Schritt S312 wird ein Steuersignal zum Drehen des Schrittmotors
133a in Rückwärtsrichtung um einen Schritt an den Ausgangsports PO0 und PO1 abgegeben. Da bei Schritt S310 der Querrichtungstreiber204 eingeschaltet wird, fließt ein Strom vorbestimmter Richtung durch die Ständerwicklung des Schrittmotors133a entsprechend dem Steuersignal an den Ausgangsport PO0 und PO1. Daher dreht der Läufer in Rückwärtsrichtung. Die Drehbewegung des Läufers wird als Linearbewegung über den Achsteil133c auf den Linsenhalter20 übertragen, so daß dieser in Richtung x2 bewegt wird. Die Bewegung der optischen Achsen Ol, Or der anderen optischen Systeme des Doppelfernrohrs1 in Richtung x1 wird um einen vorbestimmten Betrag verringert. Dann geht der Prozeß zu Schritt S301 in5A zurück. - Ergibt sich in Schritt S309, daß die Differenz größer als der negative Schwellenwert -SH ist, so geht der Prozeß zu Schritt S313. Hier wird das Steuersignal am Ausgangsport PO2 auf ein Oben-Signal gesetzt. Hat das Steuersignal den hohen Pegel angenommen, wird der Schalter
207 geöffnet, so daß der Querrichtungstreiber204 abgeschaltet wird. Dann kehrt der Prozeß zu Schritt S301 (5A ) zurück. - Unter Bezugnahme auf
6A ,6B und6C wird die Arbeitsweise des ersten Ausführungsbeispiels erläutert.6A zeigt ein Zittersignal eines fokussierten Bildes in dem Doppelfernrohr1 sowie den Antriebsbetrag der Korrekturlinsen21 und22 .6C zeigt den Treiberstrom in der Ständerwicklung des Schrittmotors133a , wenn er zum Bewegen der Korrekturlinsen21 und22 eingeschaltet wird. Der Absolutwert des Schwellenwertes SH ist auf den Bewegungsbetrag S des Linsenhalters20 voreingestellt. - In
6A gibt die Kurve6a das Zittersignal des fokussierten Bildes an, d.h. den Bewegungsbetrag des Doppelfernrohrs1 , berechnet durch Integration des Ausgangssignals des Sensors201 . Eine Linie6b zeigt den Bewegungsbetrag der Korrekturlinsen21 und22 , d.h. den resultierenden Wert der Multiplikation der Variablen STC und des Antriebsbetrags S des Linsenhalters20 für einen Drehschritt des Läufers des Schrittmotors133a . In6B zeigt eine Linie6c den Treiberstrom in der Ständerwicklung des Schrittmotors133a , wenn dieser durch eine konventionelle Operation gesteuert wird. In6C zeigt eine Linie6d den Treiberstrom des Schrittmotors133a , wenn dieser nach der Erfindung gesteuert wird. Gestrichelte Linien6e1 ,6e2 und ein Pfeil6f in6A werden im folgenden noch beschrieben. - Wenn in
6A der Unterschied des Zittersignals des fokussierten Bildes und des Bewegungsbetrages der Korrekturlinsen21 ,22 den absoluten Wert des Schwellenwertes SH überschreitet (der gleich dem Antriebsbetrag S des Linsenhalters20 bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist), so zeigt die Linie6b einen Schrittanfang oder ein Schrittende. Bei t1, t2, t3, t4, t6, t10, t12, t13, t14 und t15 wird also der Linsenhalter20 bewegt. Andererseits wird er bei t5, t7, t8, t9 und t11 nicht bewegt, da der Unterschied des Zittersignals und des Bewegungsbetrages der Korrekturlinsen in dem Bereich zwischen dem positiven Schwellenwert SH und dem negativen Schwellenwert-SH liegt. - Bei konventionellem Betrieb fließt der Treiberstrom zu jedem Zeitpunkt in der Ständerwicklung, wie es die Linie
6c in6B zeigt, auch wenn der Linsenhalter20 nicht bewegt wird. - Im Gegensatz dazu wird gemäß
6C bei dem ersten Ausführungsbeispiel die Stromversorgung des Querrichtungstreibers204 unterbrochen, wenn der Linsenhalter20 nicht bewegt werden muß, also bei t5, t7, t8, t9 und t11, so daß der Treiberstrom in der Ständerwicklung des Schrittmotors133a unterbrochen wird. - Wie vorstehend beschrieben, wird bei dem ersten Ausführungsbeispiel nur dann, wenn der Unterschied der Winkelpositionsdaten des Doppelfernrohrs
1 und der Positionsdaten der Korrekturlinsen21 und22 , der den Abstand von der Normalposition angibt, außerhalb des Bereichs zwischen dem positiven Schwellenwert SH und dem negativen Schwellenwert-SH liegt (d.h. nur wenn der Linsenhalter20 zur Zitterkorrektur bewegt werden muß), die Stromversorgung des Querrichtungstreibers204 eingeschaltet, so daß der Treiberstrom durch die Ständerwicklung des Schrittmotors133a fließt. Liegt der Unterschied der Winkelpositionsdaten und der Positionsdaten der Korrekturlinsen21 und22 in diesem Bereich (d.h. wenn der Linsenhalter20 nicht zu bewegen ist), so wird die Stromversorgung des Querrichtungstreibers204 unterbrochen, so daß der Treiberstrom nicht durch die Ständerwicklung des Schrittmotors133a fließt. Entsprechend ist der Stromverbrauch reduziert, und das Doppelfernrohr kann wirtschaftlicher realisiert werden. - Unter Bezugnahme auf
7 wird nun Das Beibehalten der Position des Läufers bei abgeschaltetem Schrittmotor133a erläutert.7 zeigt den Drehmomentverlauf, wenn der Läufer des Schrittmotors133a durch äußere Kraftwirkung gedreht wird. Die Ordinate gibt das Drehmoment, die Abszisse den Drehwinkel des Läufers an. Eine Kurve7A ist die Drehmomentkurve, die sich dann ergibt, wenn der Speisestrom durch die Motorwicklung fließt, um den Läufer in einer vorbestimm ten Position (Winkel0 Grad) zu halten. Eine Kurve7B ist eine Drehmomentkurve für den Fall, daß die Ständerwicklung abgeschaltet wird, wenn der Läufer in die Winkelstellung0 Grad durch Zuführen eines Speisestroms gestellt wird. - Wie die Kurve
7A zeigt, dreht der Läufer, wenn ein externes Drehmoment das Haltemoment Th bei elektrisch gespeister Ständerwicklung überschreitet und der Läufer bei dem Winkel0 Grad angehalten wird. Ist das externe Drehmoment kleiner als das Haltemoment Th, so kann der Läufer seine Position innerhalb eines Bereichs von ± 8 Grad gegenüber der gegenwärtigen Position halten. - Wenn andererseits das externe Drehmoment ein Rastmoment Td überschreitet, das kleiner als das Haltemoment Th ist, wenn die Ständerwicklung nicht gespeist wird, so dreht sich der Läufer. Ist das externe Drehmoment kleiner als das Rastmoment Td, so kann der Läufer eine Position innerhalb von ± θ/4 Grad gegenüber der aktuellen Position halten. Bei ausgeschalteter Ständerwicklung kann also der Läufer mit geringer externer Kraftwirkung gedreht werden. Das Rastmoment bedeutet das maximale von dem Läufer erzeugbare Moment, um eine Position beizubehalten und bei abgeschalteter Ständerwicklung einem externen Drehmoment zu widerstehen.
- Wie vorstehend beschrieben, dient bei dem ersten Ausführungsbeispiel ein Drehspindelmechanismus zum Umsetzen der Drehbewegung des Schrittmotors
133a in eine lineare Bewegung des Linsenhalters20 . Wirkt eine äußere Kraft auf das Doppelfernrohr1 bei abgeschalteter Ständerwicklung ein, so wird diese Kraft normalerweise in Schubrichtung des Drehspindelmechanismus wirksam, d.h. in eine Richtung, in der das bewegbare Element des Drehspindelmechanismus bewegt wird. Durch das Innen- und das Außengewinde wird aber die externe Kraft in Drehrichtung des Läufers umgesetzt, so daß ein auf die Achse des Drehspindelmechanismus einwirkender Verzögerungsmechanismus diese Kraft kompensieren kann und ein Drehmoment, das größer als das Rastdrehmoment Td ist, nicht erzeugt wird. - Hinsichtlich einer Zitterkorrektur in Längsrichtung wird ein ähnliches Prinzip wie in Querrichtung angewendet.
- Ein Flußdiagramm der Arbeitsweise einer Zitterkorrektursteuerung in Querrichtung als zweites Ausführungsbeispiel ist in
8A ,8B ,8C dargestellt. Das zweite Ausführungsbeispiel wird auf die Korrekturvorrichtung nach2 und3 angewendet. Der Schaltungsaufbau ist ähnlich demjenigen, der in4 gezeigt ist. - Die Prozeduren von Schritt S400 bis Schritt S404 sind ähnlich denjenigen der Schritte S300 bis S304 nach
5 . Die Winkelpositionsdaten der optischen Achsen Ol, Or des Doppelfernrohrs1 werden durch Integration des Spannungssignals des Sensors201 berechnet, und der Unterschied der Winkelpositionsdaten und des aufsummierten Antriebsbetrages des Schrittmotors133a (STC × S) wird berechnet. - Bei Schritt S405 wird der Unterschied mit dem positiven Schwellenwert SH verglichen, der gleich dem Antriebsbetrag S des Linsenhalters
20 voreingestellt ist. Ist der Unterschied größer als der positive Schwellenwert SH, so geht das Verfahren zu Schritt S406 in8B , ist der Unterschied kleiner oder gleich dem positiven Schwellenwert SH, so geht das Verfahren zu Schritt S410 in8C . - In Schritt S406 wird geprüft, ob das am Ausgangsport PO2 erscheinende Steuersignal ein Unten-Signal ist. Trifft dies zu, so wird davon ausgegangen, daß, wenn diese Routine zuvor ausgeführt wurde, der Impuls am Eingangsport PI erfaßt wurde (S401), so daß der Schalter
207 geschlossen war, und daß das Steuersignal des Querrichtungstreibers204 an den Schrittmotor133a ausgegeben und dieser angetrieben wurde. Ergibt sich in Schritt S406, daß das Steuersignal am Port PO2 ein Oben-Signal ist, so wird davon ausgegangen, daß, wenn diese Routine zuvor ausgeführt wurde, der Schalter207 geöffnet war und der Schrittmotor133a nicht betrieben wurde. - Wird festgestellt, daß das Steuersignal am Ausgangsport PO2 ein Oben-Signal ist, so geht der Prozeß zu Schritt S407. In Schritt S407 wird das Steuersignal am Ausgangsport PO2 auf niedrigen Pegel gesetzt, und der Prozeß kehrt zu Schritt S401 in
8A zurück. Der Schrittmotor133a ist dann zur Drehbewegung bereit. - Ergibt sich, daß das Steuersignal am Ausgangsport PO2 ein Unten-Signal ist, so geht der Prozeß zu Schritt S408 und dann zu Schritt S409. Die Prozeduren der Schritte S408 und S409 sind ähnlich denjenigen der Schritte S307 und S308 in
5A . Die Variable STC wird erhöht, und das Steuersignal, mit dem der Schrittmotor133a in Vorwärtsrichtung um einen Schritt gedreht wird, wird an den Ausgangsports PO0 und PO1 ausgegeben. Die Ständerwicklung des Schrittmotors133a wird in vorbestimmter Richtung gespeist, abhängig von dem Steuersignal an den Ausgangsports PO0 und O1, so daß der Läufer in Vorwärtsrichtung gedreht wird. Entsprechend der Vorwärtsdrehung des Läufers wird der Linsenhalter20 in Richtung x1 bewegt, so daß die Bewegung der optischen Achsen Ol, Or der anderen optischen Systeme des Doppelfernrohrs1 in Richtung x2 mit einem vorbestimmten Betrag kompensiert wird. Dann kehrt der Prozeß zu Schritt S401 in8A zurück. - Wird andererseits in Schritt S405 festgestellt, daß der Unterschied kleiner oder gleich dem positiven Schwellenwert SH ist, so geht der Prozeß zu Schritt S410 in
8C . In Schritt S410 wird geprüft, ob der Unterschied kleiner als der negative Schwellenwert-SH ist. Trifft dies zu, so geht der Prozeß zu Schritt S411. - In Schritt S411 wird ähnlich wie in Schritt S406 der
8B geprüft, ob das Steuersignal am Ausgangsport PO2 ein Unten-Signal ist. Es wird also geprüft, ob der Schrittmotor133a entsprechend der Betätigung des Schalters207 in einem vorherigen Durchlauf dieser Routine betrieben wurde. - Ergibt sich in Schritt S411, daß das Steuersignal am Ausgangsport PO2 ein Oben-Signal ist, so geht der Prozeß zu Schritt S412. Hier wird das Steuersignal am Port PO2 auf niedrigen Pegel gesetzt, so daß der Schrittmotor
133a zum Drehen bereit ist. Dann geht der Prozeß zu Schritt S401 der8A zurück. - Ergibt Schritt S411, daß das Steuersignal am Port PO2 ein Unten-Signal ist, so geht der Prozeß zu Schritt S413 und dann zu Schritt S414. Die Prozeduren der Schritte S413 und S414 sind ähnlich denjenigen der Schritte S311 und S312 in
5B . Die Variable STC wird verringert, und das Steuersignal, mit dem der Schrittmotor133a um einen Schritt rückwärts gedreht wird, wird an den Ausgangsports PO0 und PO1 ausgegeben. Dann wird die Ständerwicklung des Schrittmotors133a in vorbestimmter Richtung abhängig von dem Steuersignal an den Ausgangsports PO0 und PO1 gespeist, so daß der Läufer in Rückwärtsrichtung gedreht wird. Entsprechend der Rückwärtsdrehung des Läufers wird der Linsenhalter 20 in Richtung x2 so bewegt, daß die Bewegung der optischen AchsenOl ,Or der anderen optischen Systeme des Doppelfernrohrs1 in Richtung x1 mit einem vorbestimmten Betrag kompensiert wird. Dann kehrt der Prozeß zu Schritt S401 in8A zurück. - Ergibt Schritt S410, daß der Unterschied größer oder gleich dem negativen Schwellenwert-SH ist, so geht der Prozeß zu Schritt S415. Hier wird das Steuersignal am Ausgangsport PO2 auf hohes Potential gesetzt, und die Speisung des Querrichtungstreibers
204 wird unterbrochen. Dann kehrt der Prozeß zu Schritt S401 in8A zurück. - Wenn bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Unterschied der Winkelpositionsdaten der optischen Achsen der Korrekturlinsen
21 ,22 und des Antriebsbetrags des Schrittmotors133a aus dem Bereich zwischen dem negativen Schwellenwert-SH und dem positiven Schwellenwert SH fällt (d.h. wenn der Prozeß zu Schritt S411 geht), werden die entsprechenden Prozeduren (Schritt S412 oder S414) entsprechend dem Steuersignal am Ausgangsport PO2 ausgeführt. Diese Prozeduren (S412 oder S414) werden jeweils abhängig davon ausgeführt, ob der Speisestrom für die Ständerwicklung des Schrittmotors133a eingeschaltet ist. - In Schritt S412 wird die Treiberschaltung
204 wieder eingeschaltet, da bei einem Oben-Signal am Ausgangsport PO2 (Schritt S411: NEIN) der Querrichtungstreiber204 und die Ständerwicklung des Schrittmotors133a nicht gespeist wird. Andererseits wird ähnlich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel in Schritt S414 der Schrittmotor133a so betrieben, daß der Unterschied kompensiert wird, da bei einem Unten-Signal am Ausgangsport PO2 (Schritt S411: JA) der Querrichtungstreiber204 und die Ständerwicklung des Schrittmotors133a gespeist wird. - Im folgenden wird an Hand der
9 bis12 die Arbeitsweise des zweiten Ausführungsbeispiels beschrieben.9 bis11 zeigen die Positionsbeziehung des Läufers und des Ständers des Schrittmotors133a . Hier ist zwar ein Zweiphasen-Motor im Sinne einer kurzen Erläuterung dargestellt, jedoch kann auch jeder andere Schrittmotor verwendet werden.12A ist eine Darstellung des Zittersignals eines fokussierten Bildes des Doppelfernrohrs1 und des Antriebsbetrages der Korrekturlinsen21 und22 .12B ist eine Darstellung des Speisestroms der Ständerwicklung zum Antrieb der Korrekturlinsen21 und22 bei dem zweiten Ausführungsbeispiel. In12A ,12B sind der Signalverlauf12a und die Linien12b ,12d jeweils identisch mit den entsprechenden Linien in6A und6C . - Gemäß
9 fließt ein Strom durch die Wicklungsteile auf den Jochen141 und142 des Ständers derart, daß das Joch141 vorübergehend N-Polarität und das Joch142 vorübergehend S-Polarität erhält. Ferner fließt der Strom durch die Wicklung auf den Jochen143 und144 des Ständers derart, daß das Joch143 vorübergehend N-Polarität und das Joch144 vorübergehend S-Polarität erhält. In diesem Anregungszustand wird ein Läufer150 stabil an einer Position so gehalten, daß der Teil, in dem die magnetische Kraftwirkung des N-Pols am stärksten ist, zwischen den Jochen141 und143 liegt und der Teil, in dem die magnetische Kraftwirkung des S-Pols am stärksten ist, zwischen den Jochen142 und144 liegt. - Wird der Speisestrom der Ständerwicklung unterbrochen, so wird der Läufer
150 wie in9 gezeigt stillgesetzt, jedoch verschwindet die Positionsstabilität, und der Läufer150 kann sich so drehen, daß die Teile mit der stärksten magnetischen Kraftwirkung den Jochen gegenüberstehen, die die stärkste magnetische Kraftwirkung beibehalten. Wird der Speisestrom der Ständerwicklung unterbrochen, so dreht der Läufer150 bis zu einer stabilen Position, die in10 gezeigt ist, oder zu einer Position, die in11 gezeigt ist. - Wird die Ständerwicklung des Schrittmotors
133a bei t5 in6C abgeschaltet, so dreht sich der Läufer150 aus der in9 gezeigten Position, in der er stillgesetzt wurde, in die in10 oder in11 gezeigte Position, in der er stabil wird. Entsprechend der Drehung des Läufers150 wird der Linsenhalter20 in eine Position bewegt, die um einen Antriebsbetrag verschoben ist, der einem halben Drehschritt des Schrittmotors133a entspricht. In6A zeigen gestrichelte Linien6e1 und6e2 die verschobenen Positionen. - Der Linsenhalter
20 wird also theoretisch an einer Position stillgesetzt, die durch die Linie6b gezeigt ist, tatsächlich wird aber der Linsenhalter20 in einer durch die gestrichelte Linie6e1 oder6e2 angezeigte Position gebracht. Ob der Linsenhalter20 in eine dieser Positionen bewegt wird, wird an Hand der Richtung einer externen Kraft auf den Läufer150 , wenn die Ständerwicklung abgeschaltet ist, und durch die mit jedem Joch141 ,142 ,143 und144 ausgeübte Magnetkraft bestimmt. - Wird der Linsenhalter
20 beispielsweise in die Position der Linie6e2 bei t5 bewegt, so sollte der Schrittmotor133a um 1,5 Drehschritte (entsprechend 6f in6A ) gedreht werden, um dem Zittersignal zu folgen, wenn die Ständerwicklung erneut eingeschaltet wird. Dann kann eine Drehung von 1,5 Schritten ein Herausfallen aus der Steuerung des Schrittmotors133a verursachen. - Wenn bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Unterschied der Winkelpositionsdaten der optischen Achsen des Doppelfernrohrs
1 und des aufsummierten Antriebsbetrages des Schrittmotors133a aus dem Bereich zwischen dem positiven Schwellenwert SH und dem negativen Schwellenwert-SH fällt, so wird der Schrittmotor133a zur Zitterkorrektur nicht angetrieben. Ist die Ständerwicklung abgeschaltet, so wird sie durch Schritt S407 oder S412 eingeschaltet (8A und8B ). - Daher dreht der Läufer nur so weit, daß er in der stabilen Position stillgesetzt wird, wenn die Ständerwicklung eingeschaltet ist. Wird die zunächst ausgeschaltete Ständerwicklung wieder eingeschaltet, so dreht der Läufer in die in
9 gezeigte Position. Danach wird der Schrittantrieb zum Kompensieren des Unterschiedes mit den Schritten S406, S408 und S409 oder S411, S413 und S414 gestartet. Wie die Linie12b in12A zeigt, wird der Linsenhalter20 bei t6 und t10 nicht bewegt, sondern nur dann, wenn der Unterschied der Winkelpositionsdaten der optischen Achsen Ol, Or des Doppelfernrohrs1 und des aufsummierten Antriebsbetrages des Schrittmotors133a außerhalb des Bereichs zwischen dem positiven Schwellenwert SH und dem negativen Schwellenwert-SH liegt, und die Ständerwicklung wird bei t1 bis t4, t7 und t11 bis t15 eingeschaltet. Auch wenn der Läufer150 in der in10 oder in11 gezeigten Position bei Abschalten der Ständerwicklung stillgesetzt wird, wird ein Herausfallen aus der Steuerung verhindert, wenn die Ständerwicklung erneut eingeschaltet wird. - Auf diese Weise wird eine Zitterkorrekturvorrichtung mit geringerem Stromverbrauch realisiert, die ökonomisch eingesetzt werden kann.
Claims (8)
- Vorrichtung zum Stabilisieren eines optischen Bildes, mit einem Detektor zum Erfassen des Zitterbetrages einer optischen Vorrichtung, einem optischen Korrektursystem zum Korrigieren einer Zitterbewegung des fokussierten Bildes, die durch Zitterbewegung der optischen Vorrichtung erzeugt wird, einem Antriebssystem mit einem Schrittmotor und einem Transmissionsmechanismus zwischen dem Schrittmotor und dem optischen Korrektursystem zum Umsetzen einer Drehbewegung des Schrittmotors in eine lineare Bewegung des optischen Korrektursystems, wobei das Antriebssystem das optische Korrektursystem bei einem Drehschritt um einen vorbestimmten Betrag linear bewegt, einem Steuersystem zum Steuern des Antriebssystems derart, daß bei einem Unterschied des erfaßten Zitterbetrages und von Positionsdaten des optischen Korrektursystems, der, berechnet für einen Antriebsschritt des Antriebssystems, einen vorbestimmten Schwellenwert erreicht, das Antriebssystem zum Kompensieren des Unterschiedes durch Steuern des Speisestroms einer Wicklung des Schrittmotors betrieben wird, während bei einem Unterschied unter dem vorbestimmten Schwellenwert die Wicklung durch das Steuersystem abgeschaltet wird.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen des vorbestimmten Schwellenwertes die Wicklung durch das Steuersystem so gespeist wird, daß der Läufer des Schrittmotors über einen vorbestimmten Winkelbetrag gedreht wird.
- Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei abgeschalteter Wicklung und einer auf die optische Vorrichtung einwirkenden externen Kraft, die auf den Transmissionsmechanismus übertragen wird, die externe Kraft durch den Transmissionsmechanismus so kompensiert wird, daß sie kleiner als ein Rastmoment des Läufers des Schrittmotors ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Treiberschaltung zum Steuern des Speisestroms und einen die Speisung der Treiberschaltung schaltenden Schalter, der durch das Steuersystem so gesteuert wird, daß die Speisung gestartet und gestoppt wird.
- Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen des vorbestimmten Schwellenwertes und Unterbrechen der Speisung das Steuersystem die Speisung derart startet, daß der Speisestrom des Schrittmotors mit gleichbleibender Richtung wieder aufgenommen wird, und daß bei Erreichen des vorbestimmten Schwellenwertes und eingeschalteter Speisung das Steuersystem den Speisestrom des Schrittmotors so steuert, daß der Unterschied durch den Lauf des Schrittmotors kompensiert wird.
- Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen des vorbestimmten Schwellenwertes und unterbrochener Speisung das Steuersystem die Stromrichtung des Schrittmotors so steuert, daß der Unterschied durch den Lauf des Schrittmotors nach Starten der elektrischen Stromversorgung kompensiert wird.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Vorrichtung ein Doppelfernrohr mit zwei optischen Systemen ist.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Transmissionsmechanismus ein Spindelmechanismus ist.
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