DE102005057412A1 - Abbildungsvorrichtung mit einem optischen Bildstabilisierer - Google Patents

Abbildungsvorrichtung mit einem optischen Bildstabilisierer Download PDF

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Abstract

Eine Abbildungsvorrichtung umfasst eine Führungsvorrichtung, die mindestens ein radial zurückziehbares optisches Element, das einen Teil einer Aufnahmeoptik bildet, längs einer Führungsvorrichtung zwischen einer Aufnahmeposition auf einer gemeinsamen optischen Achse der Aufnahmeoptik und einer aus der gemeinsamen optischen Achse radial zurückgezogenen Position in einer Ebene senkrecht zur gemeinsamen optischen Achse bewegt; eine Erfassungsvorrichtung zum Erfassen der Richtung und der Größe einer auf die Aufnahmeoptik einwirkenden Schwingung und einen gemeinsamen Antrieb, der ausgebildet ist, das radial zurückziehbare optische Element, wenn dieses in der Aufnahmeposition angeordnet ist, in Abhängigkeit eines Ausgangssignals der Erfassungsvorrichtung längs der genannten Führungsvorrichtung zu bewegen, um der Schwingung entgegenzuwirken, und der ausgebildet ist, das radial zurückziehbare optische Element längs der genannten Führungsrichtung zwischen der Aufnahmeposition und der radial zurückgezogenen Position zu bewegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abbildungsvorrichtung, insbesondere eine Abbildungsvorrichtung mit einem optischen Bildstabilisierer, der einer Bildverwacklung infolge von Schwingungen, wie z.B. einer Handzitterbewegung (Kameraverwacklung), entgegenwirkt.
  • Es sind Abbildungsvorrichtungen wie Kameras im praktischen Gebrauch, die mit einer Bildstabilisierung oder Varianten davon, wie einem sogenannten Anti-Shake-System arbeiten, um zu verhindern, dass eine Bildverwacklung auf einer Abbildungsfläche auftritt, wenn Schwingungen, wie z.B. eine Handzitterbewegung, auf die Abbildungsvorrichtung einwirken. Jedoch sind solche Abbildungsvorrichtungen, die mit einem optischen Bildstabilisierer (optischer Verschiebe-Bildstabilisierer) arbeiten, in der Regel sperrig und schwer.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine kompakte Abbildungsvorrichtung mit einem optischen Bildstabilisierer anzugeben.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung stellt eine Abbildungsvorrichtung mit einem optischen Bildstabilisierer bereit, die eine besonders kompakte Baugröße aufweist, indem der Bildsensor in einem Nichtaufnahmezustand aus der gemeinsamen optischen Achse zurückgezogen wird. Da ein gemeinsamer Antrieb sowohl zum Zurückziehen des Bildsensors aus der gemeinsamen optischen Achse als auch zur Bildstabilisierung, d.h. zur Vermeidung einer Bildverwacklung, eingesetzt wird, kann eine besonders kostengünstige, kompakte und leichtgewichtige Abbildungsvorrichtung gebaut werden, die nur eine geringe Zahl an Elementen aufweist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 eine Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels eines einfahrbaren Varioobjektivs nach der Erfindung in dessen eingefahrenem Zustand;
  • 2 eine Querschnittsansicht des in 1 gezeigten Varioobjektivs in dessen Aufnahmezustand;
  • 3 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Teils des Varioobjektivs in dessen Weitwinkelgrenzeinstellung;
  • 4 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Teils des Varioobjektivs in dessen Telegrenzeinstellung;
  • 5 ein Blockdiagramm, das den Aufbau von elektrischen Schaltungen einer Kamera zeigt, die mit dem Varioobjektiv nach den 1 und 2 ausgestattet ist;
  • 6 eine schematische Darstellung, die die Bewegungswege eines Mehrfachgewinderings und eines Nockenrings sowie die durch Bewegen des Nockenrings entstehenden Bewegungswege einer ersten Linsengruppe und einer zweiten Linsengruppe zeigen;
  • 7 eine schematische Darstellung, die die zusammengesetzten Bewegungswege der ersten Linsengruppe und der zweiten Linsengruppe zeigt, in denen die Bewegungswege des Mehrfachgewinderings und des Nockenrings enthalten sind;
  • 8 eine auseinander gezogene, perspektivische Ansicht des in den 1 und 2 gezeigten Varioobjektivs;
  • 9 eine auseinander gezogene, perspektivische Ansicht von Elementen eines Bildstabilisierungsmechanismus und eines Rückziehmechanismus, die in 8 gezeigt sind;
  • 10 eine perspektivische Vorderansicht des Bildstabilisierungsmechanismus und des Rückziehmechanismus, die den eingefahrenen Zustand eines CCD-Halters in dem in 1 gezeigten eingefahrenen Zustand des Varioobjektivs zeigt;
  • 11 eine perspektivische Vorderansicht des Bildstabilisierungsmechanismus und des Rückziehmechanismus, die den ausgefahrenen Zustand des CCD-Halters im Aufnahmezustand des Varioobjektivs zeigt;
  • 12 eine perspektivische Rückansicht eines Teils des Bildstabilisierungsmechanismus (in den 10 und 11 von hinten betrachtet);
  • 13 eine Vorderansicht des Bildstabilisierungsmechanismus und des Rückziehmechanismus in dem in 10 gezeigten Zustand (in Richtung der optischen Achse von vorn betrachtet);
  • 14 eine Vorderansicht des Bildstabilisierungsmechanismus und des Rückziehmechanismus in dem in 11 gezeigten Zustand (in Richtung der optischen Achse von vorn betrachtet);
  • 15 eine perspektivische Vorderansicht eines Horizontalverstellrahmens und eines Vertikalverstellrahmens, die den CCD-Halter halten, sowie zugehöriger Elemente;
  • 16 eine Vorderansicht des Horizontalverstellrahmens, des Vertikalverstellrahmens und der zugehörigen Elemente nach 15;
  • 17 eine Rückansicht des Horizontalverstellrahmens, des Vertikalverstellrahmens und der zugehörigen Elemente nach den 15 und 16;
  • 18 eine Querschnittsansicht des CCD-Halters, des Horizontalverstellrahmens, des Vertikalverstellrahmens und anderer Elemente längs der in 16 dargestellten Linie D1-D1;
  • 19 eine Vorderansicht der in den 15 und 18 dargestellten Elemente sowie zugehöriger Elemente zur Illustration einer in horizontaler Richtung wirkenden Bildstabilisierung durch Betätigen eines Horizontalantriebshebels; und
  • 20 eine Vorderansicht von in 19 dargestellten Elementen zur Illustration der Beziehung zwischen dem Horizontalantriebshebel und der Vertikalbewegung des CCD-Halters, dem Horizontalverstellrahmen und dem Vertikalverstellrahmen.
  • Die 1 und 2 zeigen Querschnitte eines Varioobjektivs 10, das in eine Varioobjektivkamera eingebaut ist. Das Varioobjektiv 10 hat ein kastenförmiges Gehäuse 11 und einen einfahrbaren Tubusteil 12, der im Inneren des Gehäuses 11 einfahrbar gehalten ist. Das Äußere des Gehäuses 11 ist von äußeren Komponenten der Kamera bedeckt; diese äußeren Komponenten sind in den Figuren nicht gezeigt. Eine Foto- oder Aufnahmeoptik des Varioobjektivs 10 enthält eine erste Linsengruppe 13a, einen Verschluss 13b, eine Blende 13c, eine zweite Linsengruppe 13d, eine dritte Linsengruppe (radial zurückziehbares optisches Element/ bildstabilisierendes optisches Element) 13e, ein Tiefpassfilter (radial zurückziehbares optisches Element/bildstabilisierendes optisches Element) 13f und einen CCD-Bildsensor (radial zurückziehbares optisches Element/bildstabilisierendes optisches Element) 13g (im Folgenden als CCD bezeichnet), die in dieser Reihenfolge von der Objektseite, d.h. in den 1 und 2 von der linken Seite her, angeordnet sind. Wie in 5 gezeigt, ist das CCD 13g mit einer Steuerschaltung 14a elektrisch verbunden, die eine Bildverarbeitungsschaltung aufweist. So kann ein elektronisches Bild auf einem LCD-Monitor 14b, der an der Außenfläche der Kamera vorgesehen ist, dargestellt werden, und die elektronischen Bilddaten können in einem Speicher 14c aufgezeichnet werden. In einem in 2 gezeigten Aufnahmezustand (aufnahmebereiter Zustand) des Varioobjektivs 10 sind sämtliche der die Fotooptik bildenden optischen Elemente auf der gleichen (gemeinsamen) fotografischen optischen Achse Z1 ausgerichtet. Dagegen sind in einem in 1 gezeigten eingefahrenen (radial zurückgezogenen) Zustand des Varioobjektivs 10 die dritte Linsengruppe 13e, das Tiefpassfilter 13f und das CCD 13g so von der fotografischen optischen Achse Z1 weg bewegt, dass sie in dem Gehäuse 11 radial aufwärts zurückgezogen sind, während die zweite Linsengruppe 13d linear in den Raum eingefahren ist, der durch die nach oben gerichtete radiale Rückziehbewegung der dritten Linsengruppe 13e, des Tiefpassfilters 13f und des CCDs 13g entsteht, wodurch die Länge des Varioobjektivs 10 in dessen eingefahrenem Zustand verringert wird. Der Gesamtaufbau des Varioobjektivs 10, der einen Rückziehmechanismus umfasst, um optische Elemente radial aufwärts zurückzuziehen, wird nachstehend beschrieben. In der folgenden Beschreibung ist, wenn man vorn auf den mit dem Varioobjektiv 10 ausgestatteten Kamerakörper blickt, dessen vertikale Richtung als y-Achse und dessen horizontale Richtung als x-Achse definiert.
  • Das Gehäuse 11 hat einen hohlen, kastenförmigen Teil 15 und eine hohlen, festen Ringteil 16, der so an einer Stirnwand 15a des kastenförmigen Teils 15 ausgebildet ist, dass er die Aufnahmeoptik um die fotografische optische Achse Z1 herum einschließt. Eine Drehmittelachse Z0, die die Mittelachse des festen Ringteils 16 bildet, liegt parallel zur fotografischen optischen Achse Z1 und ist exzentrisch unterhalb derselben angeordnet. Innerhalb des kastenförmigen Teils 15 und oberhalb des festen Ringteils 16 ist ein Rückziehraum (Unterbringungsraum) SP ausgebildet (vergl. 1 und 2).
  • Ein Zoom- oder Variozahnrad 17 (vergl. 8, 10 und 11) ist auf der Seite der Innenumfangsfläche des festen Ringteils 16 auf einer Drehachse drehbar gehalten, die parallel zur Drehmittelachse Z0 liegt. Das Variozahnrad 17 wird von einem Zoom- oder Variomotor MZ (vergl. 5, 10 und 11), der an dem Gehäuse 11 gehalten ist, vorwärts und rückwärts gedreht. Zudem hat der feste Ringteil 16 an seiner Innenumfangsfläche ein Innenmehrfachgewinde 16a, eine Ringnut 16b und mehrere Geradführungsnuten 16c (von denen in 8 nur eine gezeigt ist). Die Ringnut 16b ist eine umlaufende Nut, deren Mittelachse auf der Drehmittelachse Z0 liegt, während die Geradführungsnuten 16c parallel zur Drehmittelachse Z0 angeordnet sind (vergl. 3, 4 und 8).
  • Ein Mehrfachgewindering 18 ist innerhalb des festen Ringteils 16 um die Drehmittelachse Z0 drehbar gelagert. Der Mehrfachgewindering 18 hat ein Außenmehrfachgewinde 18a, das in Eingriff mit dem Innenmehrfachgewinde 16a des festen Ringteils 16 ist, und kann so durch das Ineinandergreifen der beiden Mehrfachgewinde 16a und 18a rotierend in Richtung der optischen Achse vorgeschoben und eingefahren werden. Der Mehrfachgewindering 18 hat ferner auf seiner Außenumfangsfläche vor dem Innenmehrfachgewinde 18a mehrere Drehführungsvorsprünge 18b (von denen in 8 nur zwei gezeigt sind). In dem in den 2 bis 4 gezeigten Zustand, in dem der Mehrfachgewindering 18 bezüglich des festen Ringteils 16 in seine vorderste Position vorgeschoben ist, sind das Innenmehrfachgewinde 16a und das Außenmehrfachgewinde 18a voneinander gelöst, während die Drehführungsvorsprünge 18b gleitend in der Ringnut 16b sitzen, so dass der Mehrfachgewindering 18 an einer weiteren Bewegung in Richtung der optischen Achse gehindert ist und nur in einer in Richtung der optischen Achse festen Position rotieren kann. Der Mehrfachgewindering 18 hat ferner auf Gewin degängen des Außenmehrfachgewindes 18a ein ringförmiges Stirnrad 18c, das in Eingriff mit dem Variozahnrad 17 ist. Die Zähne des Stirnrads 18c sind parallel zur fotografischen optischen Achse Z1 ausgerichtet. Das Variozahnrad 17 ist in seiner axialen Richtung so lang gestreckt, dass es über den gesamten Bewegungsbereich des Mehrfachgewinderings 18 ausgehend von dessen in den 1 und 10 gezeigtem eingefahrenen Zustand bis in dessen in den 2 und 11 gezeigtem ausgefahrenen Zustand stets in Eingriff mit dem Stirnrad 18c bleibt. Der Mehrfachgewindering 18 ist aus zwei Ringelementen zusammengesetzt, die in Richtung der optischen Achse voneinander trennbar sind. In den 10 und 11 ist nur der hintere Ringteil des Mehrfachgewinderings 18 gezeigt.
  • Innerhalb des Mehrfachgewinderings 18 ist ein Geradführungsring 20 gelagert. Der Geradführungsring 20 hat nahe seinem hinteren Ende einen Geradführungsvorsprung 20a und ist längs der Drehmittelachse Z0 (und der fotografischen optischen Achse Z1) geradegeführt, indem der Geradführungsvorsprung 20a und die Geradführungsnut 16c des festen Ringteils 16 gleitend ineinander greifen, wie in 4 gezeigt ist. Zwischen der Innenumfangsfläche des Mehrfachgewinderings 18 und der Außenumfangsfläche des Geradführungsrings 20 ist ein Drehführungsteil 21 vorgesehen. Der Mehrfachgewindering 18 ist über den Drehführungsteil 21 so an dem Geradführungsring 20 gehalten, dass er bezüglich des Geradführungsrings 20 drehbar und zusammen mit diesem in Richtung der optischen Achse bewegbar ist. Der Drehführungsteil 21 besteht aus mehreren Ringnuten, die in axialer Richtung in verschiedenen Positionen angeordnet, d.h. axial zueinander versetzt sind, sowie radialen Vorsprüngen, von denen sich jeder in gleitendem Eingriff mit der zugehörigen Ringnut befindet (vergl. 3 und 4).
  • Der Geradführungsring 20 hat an seiner Innenumfangsfläche mehrere Geradführungsnuten 20b (von denen in den 1 bis 4 jeweils nur eine gezeigt ist), die parallel zur Drehmittelachse Z0 (und zur fotografischen optischen Achse Z1) verlaufen. Mehrere Geradführungsvorsprünge 22a (von denen in den 1 bis 4 jeweils nur einer gezeigt ist), die von einem ersten Geradführungsring 22 radial nach außen abstehen, und mehrere Geradführungsvorsprünge 23a (von denen in den 1 bis 4 jeweils nur einer gezeigt ist), die von dem zweiten Geradführungs ring 23 radial nach außen abstehen, befinden sich in gleitendem Eingriff mit den Geradführungsnuten 20b. Der erste Geradführungsring 22 führt über mehrerer Geradführungsnuten 22b (von denen in den 2 und 3 jeweils nur eine gezeigt ist), die an der Innenumfangsfläche des ersten Geradführungsrings 22 ausgebildet sind, eine erste Linsenfassung 24 geradlinig in einer Richtung parallel zur Drehmittelachse Z0 (und zur fotografischen optischen Achse Z1). Der zweite Geradführungsring 23 führt über mehrere Geradführungskeile 23b (von denen in den 1 bis 4 jeweils nur einer gezeigt ist) eine zweite Linsenfassung 25 geradlinig in einer Richtung parallel zur Drehmittelachse Z0 (und zur fotografischen optischen Achse Z1). Die erste Linsenfassung 24 hält über eine Fokussierfassung 29 die erste Linsengruppe 13a, während die zweite Linsenfassung 25 die zweite Linsengruppe 13d hält.
  • Innerhalb des Geradführungsrings 20 ist ein Kurven- oder Nockenring 26 so angeordnet, dass er um die Drehmittelachse Z0 drehbar ist. Der Nockenring 26 ist an dem ersten Geradführungsring 22 und dem zweiten Geradführungsring 23 so gehalten, dass er über Drehführungsteile 27 und 28 bezüglich jedes der Geradführungsringe 22 und 23 drehbar und zusammen mit diesen in Richtung der optischen Achse bewegbar ist (vergl. 4). Wie in den 3 und 4 gezeigt, besteht der Drehführungsteil 27 aus einer unterbrochenen Ringnut 27a (in 3 nicht gezeigt), die an der Außenumfangsfläche des Nockenrings 26 ausgebildet ist, und einem inneren Flansch 27b, der von dem ersten Geradführungsring 22 so radial nach innen steht, dass er sich in gleitendem Eingriff mit der unterbrochenen Ringnut 27a befindet. Wie in den 3 und 4 gezeigt, besteht der Drehführungsteil 28 aus einer unterbrochenen Ringnut 28a (in 3 nicht gezeigt), die an der Innenumfangsfläche des Nockenrings 26 ausgebildet ist, und einem äußeren Flansch 28b, der von dem zweiten Geradführungsring 23 radial so nach außen absteht, dass er sich in gleitendem Eingriff mit der unterbrochenen Ringnut 28a befindet.
  • Wie in 4 gezeigt, sind auf dem Nockenring 26 mehrere Mitnehmervorsprünge 26a vorgesehen (von denen in 4 nur einer gezeigt ist), die radial nach außen stehen. Die Mitnehmervorsprünge 26a durchsetzen mehrere Mitnehmerführungs schlitze oder -nuten 20c (von denen in 4 nur einer gezeigt ist), die an dem Geradführungsring 20 ausgebildet sind, so dass sie in mehrere Drehübertragungsnuten 18d greifen (von denen in 4 nur eine gezeigt ist), die an der Innenumfangsfläche des Mehrfachgewinderings 18 ausgebildet sind. Jede Drehübertragungsnut 18d liegt parallel zur Drehmittelachse Z0 (und zur fotografischen optische Achse Z1), und jeder Mitnehmervorsprung 26a befindet sich in gleitendem Eingriff mit der zugehörigen Drehübertragungsnut 18d, so dass er daran gehindert ist, sich in Umfangsrichtung relativ zu dieser Drehübertragungsnut 18d zu bewegen. Indem die Drehübertragungsnuten 18d und die Mitnehmervorsprünge 26a ineinander greifen, wird so die Drehbewegung des Mehrfachgewinderings 18 auf den Nockenring 26 übertragen. Die abgewickelte Form der jeweiligen Mitnehmerführungsnut 20c geht aus den Figuren nicht hervor. Dabei ist die jeweilige Mitnehmerführungsnut 20c eine Führungsnut, die einen Ringnutabschnitt, dessen Mittelpunkt auf der Drehmittelachse Z0 liegt, sowie einen schrägen Steigungsnutabschnitt aufweist, der parallel zu dem Innenmehrfachgewinde 16a angeordnet ist. Durch Drehen des Mehrfachgewinderings 18 rotiert der Nockenring 26, während er sich längs der Drehmittelachse Z0 (und der fotografischen optischen Achse Z1) vorwärts und rückwärts bewegt, wenn der jeweilige Mitnehmervorsprung 26a in den Steigungsnutabschnitt der zugehörigen Mitnehmerführungsnut 20c greift. Dagegen rotiert der Nockenring 26 ohne eine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung in einer in Richtung der optischen Achse festen Position, wenn der jeweilige Mitnehmervorsprung 26a in den Ringnutabschnitt der zugehörigen Mitnehmerführungsnut 20c greift.
  • Der Nockenring 26 ist ein doppelseitiger Nockenring, der an seiner Außenumfangsfläche mehrere äußere Nocken- oder Kurvennuten 26b (von denen in 3 nur eine gezeigt ist) und an seiner Innenumfangsfläche mehrere innere Nocken- oder Kurvennuten 26c (von denen in den 3 und 4 jeweils nur eine gezeigt ist) aufweist. Die äußeren Kurvennuten 26b befinden sich in gleitendem Eingriff mit mehreren Kurveneingriffsgliedern 24a (von denen in 3 nur eines gezeigt ist), die von der ersten Linsenfassung 24 radial nach innen stehen, während sich die inneren Kurvennuten 26c in gleitendem Eingriff mit mehreren Kurveneingriffsgliedern 25a (von denen in den 3 und 4 jeweils eines gezeigt ist) befinden, die von der zweiten Linsenfassung 25 radial nach außen abstehen. Wird der Nockenring 26 gedreht, so bewegt sich die erste Linsenfassung 24, die durch den ersten Geradführungsring 22 in Richtung der optischen Achse geradegeführt ist, längs der Drehmittelachse Z0 (und der fotografischen optischen Achse Z1) in einer vorbestimmten Bewegung entsprechend den Konturen oder Profilen der äußeren Kurvennuten 26b vorwärts und rückwärts. Entsprechend bewegt sich, wenn der Nockenring 26 gedreht wird, die zweite Linsenfassung 25, die durch den zweiten Geradführungsring 23 in Richtung der optischen Achse gerade geführt ist, in einer vorbestimmten Bewegung entsprechend den Konturen der inneren Kurvennuten 26c längs der Drehmittelachse Z0 vorwärts und rückwärts.
  • Die zweite Linsenfassung 25 hat einen zylindrischen Teil 25b (vergl. 1 und 2), der die zweite Linsengruppe 13d hält. Die zweite Linsenfassung 25 hält den Verschluss 13b und die Blende 13c vor dem zylindrischen Teil 25b so, dass sowohl der Verschluss 13b als auch die Blende 13c geöffnet und geschlossen werden können. Der Verschluss 13b und die Blende 13c können über ein Verschlussstellglied MS bzw. einen Blendenstellglied MA (vergl. 5) geöffnet und geschlossen werden, die an der zweiten Linsenfassung 25 gehalten sind (vergl. 5 und 15).
  • Die Fokussierfassung 29, die die erste Linsengruppe 13a hält, ist an der ersten Linsenfassung 24 so gelagert, dass sie längs der Drehmittelachse Z0 (und der fotografischen optischen Achse Z1) bewegbar ist. Die Fokussierfassung 29 kann über einen Fokussiermotor MF (vergl. 5) vorwärts und rückwärts bewegt werden.
  • Der Betrieb des Variomotors MZ, des Verschlussstellgliedes MS, des Blendenstellgliedes MA und des Fokussiermotors MF werden von der Steuerschaltung 14a gesteuert. Mit Einschalten eines Hauptschalters (Signalgenerator) 14d (vergl. 5) der Kamera wird der Variomotor MZ so angesteuert, dass er das Varioobjektiv in den in 2 gezeigten Aufnahmezustand bringt. Mit Ausschalten des Hauptschalters 14d wird das Varioobjektiv 10 aus dem Aufnahmezustand in den in 1 gezeigten eingefahrenen Zustand bewegt.
  • Die oben beschriebene Funktionsweise des Varioobjektivs 10 kann wie folgt zusammengefasst werden. Mit Einschalten des Hauptschalters 14d in dem in 1 gezeigten eingefahrenen Zustand des Varioobjektivs 10 wird das Variozahnrad 17 so angetrieben, dass es in Tubusausfahrrichtung rotiert. Dementsprechend bewegt sich der Mehrfachgewindering 18 rotierend in Richtung der optischen Achse vorwärts, und gleichzeitig bewegt sich der Geradführungsring 20 zusammen mit dem Mehrfachgewindering 18 geradlinig in Richtung der optischen Achse vorwärts. Durch das Drehen des Mehrfachgewinderings 18 wird zudem der Nockenring 26 in Richtung der optischen Achse vorwärts bewegt, während er relativ zu dem Geradführungsring 20 rotiert. Der erste Geradführungsring 20 und der zweite Geradführungsring 23 bewegen sich zusammen mit dem Nockenring 26 geradlinig in Richtung der optischen Achse vorwärts. Jede der Linsenfassungen 24 und 25 bewegt sich in einer vorbestimmten Bewegung in Richtung der optischen Achse relativ zu dem Nockenring 26. Den Bewegungsbetrag der ersten Linsengruppe 13a in Richtung der optischen Achse beim Ausfahren des Varioobjektivs 10 aus dessen eingefahrenem Zustand erhält man deshalb, indem man den Bewegungsbetrag des Nockenrings 26 relativ zu dem festen Ringteil 16 auf den Bewegungsbetrag der ersten Linsenfassung 24 relativ zu dem Nockenring 26 addiert (Ausfahr/Einfahrbetrag der ersten Linsenfassung 24 infolge der Kurvennut 26b). Den Bewegungsbetrag der zweiten Linsengruppe 13d in Richtung der optischen Achse beim Ausfahren des Varioobjektivs 10 aus dessen eingefahrenem Zustand erhält man, indem man den Bewegungsbetrag des Nockenrings 26 relativ zu dem festen Ringteil 16 auf den Bewegungsbetrag der zweiten Linsenfassung 25 relativ zu dem Nockenring 26 addiert (Ausfahr/Einfahrbetrag der zweiten Linsenfassung 25 infolge der Kurvennut 26c).
  • 6 zeigt die Bewegungswege des Mehrfachgewinderings 18 und des Nockenrings 26 sowie die Bewegungswege der ersten Linsengruppe 13a und der zweiten Linsengruppe 13d relativ zu dem Nockenring 26 (Kurvendiagramme der Kurvennuten 26b und 26c). Die vertikale Achse stellt den Drehbetrag (Winkelposition) des Objektivtubus ausgehend von dem eingefahrenen Zustand des Varioobjektivs 10 bis zu dessen Telegrenzeinstellung dar, während die horizontale Achse den Bewegungsbetrag des Objektivtubus in Richtung der optischen Achse angibt. Wie in 6 gezeigt, wird der Mehrfachgewindering 18 in Richtung der optischen Achse vorwärts bewegt, während er bis zu einem Drehwinkel θ1 rotiert, der im Erstreckungsbereich des Varioobjektivs 10 ausgehend von der eingefahrenen Stellung (in 1 gezeigt) bis zur Weitwinkelgrenzeinstellung (in 2 durch die über der fotografischen optischen Achse Z1 liegende Hälfte des Varioobjektivs 10 gezeigt) etwa in der Mitte liegt. In dem Erstreckungsbereich des Varioobjektivs 10 ausgehend von dem Drehwinkel θ1 bis zur Telegrenzeinstellung (in 4 durch die über der fotografischen optischen Achse Z1 liegende Hälfte des Varioobjektivs 10 gezeigt) rotiert der Mehrfachgewindering 18 an einer in Richtung der optischen Achse festen Position in oben beschriebener Weise. Dagegen wird der Nockenring 26 in Richtung der optischen Achse vorwärts bewegt, während er bis zu einem Drehwinkel θ2 rotiert, der sich in dem Erstreckungsbereich des Varioobjektivs 10 ausgehend von der eingefahrenen Stellung in die Weitwinkelgrenzeinstellung unmittelbar hinter der Weitwinkelgrenzeinstellung des Varioobjektivs 10 befindet. In dem Erstreckungsbereich des Varioobjektivs 10 ausgehend von dem Drehwinkel θ2 bis zur Telegrenzeinstellung rotiert dagegen der Nockenring 26 in einer in Richtung der optischen Achse festen Position in oben beschriebener Weise. In dem Zoom- oder Variobereich ausgehend von der Weitwinkelgrenzeinstellung bis zur Telegrenzeinstellung ergibt sich der Bewegungsbetrag der ersten Linsengruppe 13a in Richtung der optischen Achse aus dem Bewegungsbetrag der ersten Linsenfassung 24 relativ zum Nockenring 26, der in einer in Richtung der optischen Achse festen Position rotiert (Ausfahr/Einfahrbetrag der ersten Linsenfassung 24 über die Kurvennut 26b). Dagegen ergibt sich der Bewegungsbetrag der zweiten Linsengruppe 13d in Richtung der optischen Achse aus dem Bewegungsbetrag der zweiten Linsenfassung 25 relativ zum Nockenring 26, der in einer in Richtung der optischen Achse festen Position rotiert (Ausfahr/Einfahrbetrag der zweiten Linsenfassung 25 infolge Kurvennut 26c). Die Brennweite des Varioobjektivs 10 wird durch die Relativbewegung zwischen der ersten Linsengruppe 13a und der zweiten Linsengruppe 13d in Richtung der optischen Achse variiert. 7 zeigt den tatsächlichen Bewegungsweg der ersten Linsengruppe 13a, der sich ergibt, indem die Bewegungsbeträge des Mehrfachgewinderings 18 und des Nockenrings 26 mit dem Bewegungsbetrag der ersten Linsengruppe 13a infolge der Kurvennut 26b kombiniert werden. Ferner zeigt 7 den tatsächlichen Bewegungsweg der zweiten Linsengruppe 13d, der sich ergibt, indem die Bewegungsbeträge des Mehrfachgewinderings 18 und des Nockenrings 26 mit dem Bewegungsbetrag infolge der Kurvennut 26c kombiniert werden.
  • In dem Variobereich von der Weitwinkelgrenzeinstellung in die Telegrenzeinstellung wird eine Fokussierung vorgenommen, indem die erste Linsengruppe 13a unabhängig von den anderen optischen Elementen von dem Fokussiermotor MF in Richtung der optischen Achse bewegt wird.
  • Die Funktionsweise der ersten Linsengruppe 13a und der zweiten Linsengruppe 13d wurde vorstehend beschrieben. In dem Varioobjektiv 10 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die optischen Elemente von der dritten Linsengruppe 13e bis zum CCD 13g aus der Aufnahmeposition auf der fotografischen optischen Achse Z1 in eine außeraxiale zurückgezogene Position (radial zurückgezogene Position) Z2 weg bewegbar, die wie oben beschrieben oberhalb der Aufnahmeposition liegt. Indem die optischen Elemente von der dritten Linsengruppe 13e bis zum CCD 13g in einer Ebene senkrecht zur fotografischen optischen Achse Z1 bewegt werden, kann auch einer Bildverwacklung entgegengewirkt werden. Der Rückziehmechanismus und der Bildstabilisierungsmechanismus werden nachfolgend beschrieben.
  • Wie in den 8 und 18 gezeigt, werden die dritte Linsengruppe 13e, das Tiefpassfilter 13f und das CCD 13g von einem CCD-Halter 30 gehalten und bilden so eine Einheit. Der CCD-Halter 30 hat einen Halterkörper 30a, ein Dichtelement 30b und eine Druckplatte 30c. Die dritte Linsengruppe 13e wird von dem Halterkörper 30a an dessen vorderer Endöffnung gehalten. Das Tiefpassfilter 13f wird zwischen einem Flansch, der an der Innenfläche des Halterkörpers 30a ausgebildet ist, und dem Dichtelement 30b gehalten. Das CCD 13g wird zwischen dem Dichtelement 30b und der Druckplatte 30c gehalten. Der Halterkörper 30a und die Druckplatte 30c sind über drei Befestigungsschrauben 30d (vergl. 17 und 18) aneinander befestigt, die separat um die Mittelachse des CCD-Halters 30 (d.h. im Aufnahmezustand des Varioobjektivs 10 um die fotografische optische Achse Z1) angeordnet sind. Die drei Befestigungsschrauben 30d sichern auch einen Endabschnitt einer zur Bildübertragung vorgesehenen flexiblen Schaltungsplatte 31 an der hinteren Fläche der Druckplatte 30c, so dass ein Trägersubstrat des CCDs 13g elektrisch mit der flexiblen Schaltungsplatte 31 verbunden ist.
  • Die zur Bildübertragung vorgesehene flexible Schaltungsplatte 31 erstreckt sich von ihrem Anschlussende an dem CCD 13g bis zu dem in dem Gehäuse 11 vorgesehenen Rückziehraum SP. Die flexible Schaltungsplatte 31 hat einen ersten geraden Abschnitt 31a, einen U-förmigen Abschnitt 31b, einen zweiten geraden Abschnitt 31c und einen dritten geraden Abschnitt 31d (vergl. 1 und 2). Der erste gerade Abschnitt 31a liegt im Wesentlichen senkrecht zur fotografischen optischen Achse Z1 und erstreckt sich nach oben. Der U-förmige Abschnitt 31b ist von dem ersten geraden Abschnitt 31a weg nach vorne gebogen. Der zweite gerade Abschnitt 31c erstreckt sich von dem U-förmigen Abschnitt 31b nach unten. Der dritte gerade Abschnitt 31d ist von dem zweiten geraden Abschnitt 31c weg nach oben geknickt. Der dritte gerade Abschnitt 31d ist längs der Innenfläche der Stirnwand 15a des Gehäuses 11 befestigt. Der erste gerade Abschnitt 31a, der U-förmige Abschnitt 31b und der zweite gerade Abschnitt 31c (mit Ausnahme des dritten geraden Abschnitts 31d) bilden einen frei verformbaren Teil, der sich mit der Bewegung des CCD-Halters 30 elastisch frei verformt.
  • Der CCD-Halter 30 wird von einem horizontal bewegten Rahmen (Element einer zweiten Führungsvorrichtung) 32, im Folgenden als Horizontalverstellrahmen bezeichnet, über drei Einstellschrauben 33 (vergl. 17 und 18) gehalten, die separat um die Mittelachse des CCD-Halters 30 (d.h. im aufnahmebereiten Zustand des Varioobjektivs um die optische Achse Z1) angeordnet sind. Drei Schraubendruckfedern 34 sind zwischen dem CCD-Halter 30 und dem Horizontalverstellrahmen 32 montiert. Die Schaftabschnitte der drei Einstellschrauben 33 sind in die drei zugehörigen Schraubendruckfedern 34 eingesetzt. Werden die Anzugsmomente der drei Einstellschrauben 33 geändert, so ändern sich die Druckwirkungen der Schraubendruckfedern 34. Die Einstellschrauben 33 und die Schraubendruckfedern 34 sind um die optische Achse der dritten Linsengruppe 30e herum in drei verschiedenen Positionen angeordnet. Indem die Anzugsmomente der drei Einstellschrauben 33 geändert werden, kann so die Neigung des CCD-Halters 30 bezüglich des Horizontalverstellrahmens 32 oder die Neigung der optischen Achse der dritten Linsengruppe 13e bezüglich der fotografischen optischen Achse Z1 eingestellt werden.
  • Wie in 15 gezeigt, wird der Horizontalverstellrahmen 32 von einem vertikal bewegten Rahmen (Element einer Führungsvorrichtung/ Halter für das zurückziehbare optische Element) 36, im Folgenden als Vertikalverstellrahmen bezeichnet, so gehalten, dass er gegenüber diesem über eine sich in Richtung der x-Achse erstreckende horizontale Führungsachse (Element einer zweiten Führungsvorrichtung) 35 bewegbar ist. Dabei hat der Horizontalverstellrahmen 32 einen rechteckigen Rahmenteil 32a, der den CCD-Halter 30 einschließt, sowie einen Armteil 32b, der horizontal an den Rahmenteil 32a anschließt. Ein Federstützvorsprung 32c ist auf der oberen Fläche des Rahmenteils 32a ausgebildet. An einem Endabschnitt des Armteils 32b sind eine schräge Fläche 32d und eine der Positionsbegrenzung dienende Begrenzungsfläche 32e ausgebildet. Die Begrenzungsfläche 32e ist eine ebene, zur y-Achse parallele Fläche. Dagegen hat der Vertikalverstellrahmen 36 ein Paar Begrenzungsrahmen 36a und 36b, die der Bewegungsbegrenzung dienen, einen Federstützabschnitt 36c, einen oberen Lagerabschnitt 36d und einen unteren Lagerabschnitt 36e. Die beiden Begrenzungsrahmen 36a und 36b sind in Richtung der x-Achse voneinander beabstandet. Der Federstützabschnitt 36c ist zwischen den beiden Begrenzungsrahmen 36a und 36b angeordnet. Der obere Lagerabschnitt 36d ist auf einer Linie angeordnet, die sich von dem Federstützabschnitt 36c in Richtung der x-Achse erstreckt. Der untere Lagerabschnitt 36e ist unterhalb des Lagerabschnitts 36d angeordnet. Wie in 16 gezeigt, wird der Horizontalverstellrahmen 32 von dem Vertikalverstellrahmen 36 in einem Zustand gehalten, in dem der Rahmenteil 32a in dem Raum zwischen den beiden Begrenzungsrahmen 36a und 36b angeordnet ist und in dem die schräge Fläche 32d und die Begrenzungsfläche 32d des Armteils 32b zwischen dem Begrenzungsrahmen 36b und dem oberen Lagerabschnitt 36d angeordnet sind.
  • Ein Ende der horizontalen Führungsachse 35 ist an dem Begrenzungsrahmen 36a des Vertikalverstellrahmens 36 befestigt, während das andere Ende der horizontalen Führungsachse 35 an dem oberen Lagerabschnitt 36d des Vertikalverstellrahmens 36 befestigt ist. Zwei Durchgangslöcher, die in dem Begrenzungsrahmen 36b und dem Federstützabschnitt 36c ausgebildet sind, sind horizontal so aufeinander ausgerichtet, dass die horizontale Führungsachse 35 durch den Begrenzungsrahmen 36b und den Federstützabschnitt 36c treten kann. Horizontale Durchgangslöcher 32×1 und 32×2 (vergl. 16), in die die horizontale Führungsachse 35 eingesetzt ist, sind in dem Armteil 32b bzw. dem Federstützvorsprung 32c des Horizontalverstellrahmens 32 ausgebildet. Die horizontalen Durchgangslöcher 32×1 und 32×2 des Horizontalverstellrahmens 32 und die oben genannten beiden Durchgangslöcher, die in dem Begrenzungsrahmen 36b bzw. dem Federstützabschnitt 36c ausgebildet sind, sind horizontal aufeinander ausgerichtet. Da die horizontale Führungsachse 35 verschiebbar in den horizontalen Durchgangslöchern 32×1 und 32×2 sitzt, wird der Horizontalverstellrahmen 32 von dem Vertikalverstellrahmen 36 so gehalten, dass er in Richtung der x-Achse gegenüber dem Vertikalverstellrahmen 36 bewegbar ist. Eine für den Horizontalverstellrahmen 32 bestimmte Vorspannfeder 37 ist auf der horizontalen Führungsachse 35 zwischen dem Federstützvorsprung 32c und dem Federstützabschnitt 36c montiert. Die Vorspannfeder 37 ist eine Schraubendruckfeder und spannt den Horizontalverstellrahmen 32 in eine Richtung (in 16 nach links) vor, in der sich der Federstützvorsprung 32 dem Begrenzungsrahmen 36a annähert.
  • Vertikale Durchgangslöcher 36y1 und 36y2 (vergl. 15) sind in dem oberen Lagerabschnitt 36d bzw. dem unteren Lagerabschnitt 36e des Vertikalverstellrahmens 36 ausgebildet. Die vertikalen Durchgangslöcher 36y1 und 36y2 erstrecken sich in einer Linie längs der y-Achse, die senkrecht zur fotografischen optischen Achse Z1 liegt. Die Durchgangslöcher 36y1 und 36y2 sind vertikal aufeinander ausgerichtet. Eine vertikale Führungsachse (Element einer Führungsvorrichtung/ erste gerade Führungsachse) 38 (vergl. 8 und 9) geht durch die beiden vertikalen Durchgangslöcher 36y1 und 36y2. Beide Enden der vertikalen Führungsachse 38 sind an dem Gehäuse 11 befestigt. Deshalb kann sich der Vertikalverstellrahmen 36 innerhalb der Kamera in Richtung der y-Achse längs der vertikalen Führungsachse 38 bewegen. Insbesondere kann sich der Vertikalverstellrahmen 36 zwischen der in 1 gezeigten Aufnahmeposition und der in 2 gezeigten eingefahrenen Position bewegen. Ist der Vertikalverstellrahmen 36, wie in 2 gezeigt, in der Aufnahmeposition angeordnet, so sind die Mittelpunkte der dritten Linsengruppe 13e, des Tiefpassfilters 13f und des CCDs 13g in dem Halter 30 auf der fotografischen optischen Achse Z1 angeordnet. Ist der Vertikalverstellrahmen 36 dagegen in der in 1 gezeigten radial zurückgezogenen Position angeordnet, so sind die Mittelpunkte der dritten Linsengruppe 13e, des Tiefpassfilters 13f, des CCDs 13g in der außeraxialen zurückgezogenen Position Z2 angeordnet, die sich oberhalb des festen Ringteils 16 befindet.
  • Der Vertikalverstellrahmen 36 hat einen Federeinhakteil 36f, der von einer Seitenfläche des Vertikalverstellrahmens 36 in einer von dem vertikalen Durchgangsloch 36y1 weg weisenden Richtung horizontal absteht. Eine Vorspannfeder (Vorspannvorrichtung) 39 befindet sich gestreckt zwischen dem Federeinhakteil 36f und einem Federeinhakteil 11a (vergl. 8), der in dem Gehäuse befestigt ist. Die Vorspannfeder 39 ist eine Schraubenzugfeder und spannt den Vertikalverstellrahmen 36 nach unten vor (d.h. in seine in 2 gezeigte Aufnahmeposition).
  • Wie oben beschrieben, ist der Horizontalverstellrahmen 32, der den CCD-Halter 30 hält, an dem Vertikalverstellrahmen 36 so gelagert, dass er gegenüber dem Vertikalverstellrahmen 36 in Richtung der x-Achse bewegbar ist. Der Vertikalverstellrahmen 36 ist über die vertikale Führungsachse 38 an dem Gehäuse 11 so gelagert, dass er gegenüber dem Gehäuse 11 in Richtung der y-Achse bewegbar ist. Indem der CCD-Halter 30 in Richtung der x-Achse und in Richtung der y-Achse bewegt wird, kann einer Bildverwacklung entgegengewirkt werden. Zu diesem Zweck ist das Varioobjektiv 10 mit einer Antriebsvorrichtung ausgestattet, die eine solche Bewegung des CCD-Halters 30 erzeugt. Diese Antriebsvorrichtung wird im Folgenden beschrieben.
  • Die Antriebsvorrichtung hat einen Horizontalantriebshebel 40. Wie in den 9 und 19 gezeigt, ist der Horizontalantriebshebel 40 an seinem unteren Ende schwenkbar auf einer Schwenkachse 42 gelagert, die in dem Gehäuse 11 ange ordnet und parallel zur fotografischen optischen Achse Z1 an diesem befestigt ist. Das obere Ende des Horizontalantriebshebels 40 bildet ein Kraftbeaufschlagungsende 40a. Der Horizontalantriebshebel 40 hat in der Nähe seines Kraftbeaufschlagungsendes 40a einen Betätigungsstift 40b, der in Richtung der optischen Achse nach hinten absteht, sowie einen Federeinhakteil 40c, der in Richtung der optischen Achse nach vorn absteht. Wie in 12 gezeigt, liegt das Kraftbeaufschlagungsende 40a des Horizontalantriebshebels 40 gegen eine Nase 43a eines bewegten Elementes 43 an. Dieses Element 43 wird von einem Paar paralleler Führungsstangen 44 (44a, 44b) so gehalten, dass es auf diesen in Richtung der x-Achse verschiebbar ist. Eine angetriebene Mutter 45 liegt gegen das bewegte Element 43 an. Die angetriebene Mutter 45 hat ein Schraubloch 45b und eine Drehbegrenzungsnut 45a (vergl. 9), die verschiebbar auf der Führungsstange 44b sitzt. Eine Antriebswelle (Vorschubspindel) 46a eines ersten Schrittmotors (zweiter Antrieb) 46 ist in das Schraubloch 45b geschraubt. Wie in den 13 und 14 gezeigt, liegt die angetriebene Mutter 45 von der linken Seite her gegen das erste Element 43 an. Ein Ende der Schraubenzugfeder 47 ist an dem Federeinhakteil 40c des Horizontalantriebshebels 40 eingehakt, während das andere Ende der Feder 47 an einem Federeinhakteil 11b eingehakt ist, der von der Innenfläche des Gehäuses 11 absteht (vergl. 12). Die Schraubenspannfeder 47 spannt den Horizontalantriebshebel 40 in eine Richtung vor, in der das Element 43 gegen die angetriebene Mutter 45 anliegt, d.h. in den 13, 14 und 20 im Gegenuhrzeigersinn. Wird bei dieser Konstruktion der erste Schrittmotor 46 angetrieben, so wird die Mutter 45 längs der beiden Führungsstangen 44 bewegt und gleichzeitig das Element 43 zusammen mit der Mutter 45 bewegt, wodurch der Horizontalantriebshebel 40 um die Schwenkachse 42 geschwenkt wird. Wird die angetriebene Mutter 45 wie in den 13 und 14 nach rechts bewegt, so drückt sie das Element 43 entgegen der Vorspannkraft der Schraubenspannfeder 47 in die gleiche Richtung, wodurch der Horizontalantriebshebel 40 in den 13 und 14 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Wird dagegen die angetriebene Mutter 45 in den 13 und 14 nach links bewegt, so wird das erste bewegliche Element 43 infolge der Vorspannkraft der Schraubenspannfeder 47 in die gleiche Richtung bewegt, während es der nach links gerichteten Bewegung der angetriebenen Mutter 45 folgt. Dadurch wird der Horizontalantriebshebel 40 in den 13 und 14 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt.
  • Wie in 19 gezeigt, liegt der Betätigungsstift 40b des Horizontalantriebshebels 40 gegen die Begrenzungsfläche 32e an, die am Ende des Armteils 32b des Horizontalverstellrahmens 32 vorgesehen ist. Da der Horizontalverstellrahmen 32 durch die Vorspannfeder 37 in 19 nach links vorgespannt wird, bleibt der Betätigungsstift 40b in Kontakt mit der Begrenzungsfläche 32e. Schwenkt der Horizontalantriebshebel 40, so ändert sich die Position des Betätigungsstifts 40b längs der durch die x-Achse vorgegebenen Richtung, so dass sich der Horizontalverstellrahmen 32 längs der Horizontalführungsachse 35 bewegt. Wird der Horizontalantriebshebel 40 in 19 im Uhrzeigersinn geschwenkt, so drückt der Betätigungsstift 40b auf die Begrenzungsfläche 32e, wodurch der Horizontalverstellrahmen 32 entgegen der Vorspannkraft der Vorspannfeder 37 in 19 nach rechts bewegt wird. Wird dagegen der Horizontalantriebshebel 40 in 19 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, so wird der Betätigungsstift 40b in eine von der Begrenzungsfläche 32e weg weisende Richtung bewegt (in 19 nach links), wodurch der Horizontalverstellrahmen 32 infolge der Vorspannkraft der Vorspannfeder 37 in die gleiche Richtung bewegt wird, während er der nach links gerichteten Bewegung des Betätigungsstifts 40b folgt.
  • Wie in den 8 bis 11, 13 und 14 gezeigt, sind in ummittelbarer Nähe der vertikalen Führungsachse 38 ein zweiter Schrittmotor (gemeinsamer Antrieb) 70 und eine angetriebene Mutter (geradlinig bewegbares Element) 71 montiert. Der zweite Schrittmotor 70 hat eine Antriebswelle (Vorschubspindel) 70a, die sich parallel zur vertikalen Führungsstange 38 erstreckt und auf die die Mutter 71 geschraubt ist. Wie in 9 gezeigt, hat die angetriebene Mutter 71 eine Drehbegrenzungsnut 71a, die verschiebbar auf der vertikalen Führungsachse 38 sitzt, sowie ein Schraubloch 71b, das sich in Schraubeingriff mit der Antriebswelle 70a befindet. Wird die Antriebswelle 70a durch Betreiben des zweiten Schrittmotors 70 vorwärts und rückwärts gedreht, so wird die angetriebene Mutter 71 längs der vertikalen Führungsachse 38 in Richtung der y-Achse nach oben und nach unten bewegt. Wie in den 10, 11, 13 und 14 gezeigt, befindet sich die angetriebene Mutter 71 in Kontakt mit der Unterseite eines Vertikalverstellrahmens 36. Wird bei dieser Konstruktion der zweite Schrittmotor 70 angetrieben, so wird die Mutter 71 längs der vertikalen Führungsachse 38 bewegt, wodurch wiederum der Vertikalverstellrahmen 36 längs der vertikalen Führungsachse 38 bewegt wird. Wird die Mutter 71 nach oben bewegt, so drückt sie einen unteren Lagerabschnitt 36e des Vertikalverstellrahmens 36 nach oben, so dass sich letzterer entgegen der Vorspannkraft der Vorspannfeder 39 nach oben bewegt. Wird dagegen die Mutter 71 nach unten bewegt, so wird der Vertikalverstellrahmen 36 durch die Vorspannkraft der Vorspannfeder 39 zusammen mit der Mutter 71 nach unten bewegt.
  • Bei der oben beschriebenen Konstruktion kann der Horizontalverstellrahmen 32 in Richtung der x-Achse nach links oder rechts bewegt werden, indem der erste Schrittmotor 46 vorwärts oder rückwärts angetrieben wird. Ferner kann der Vertikalverstellrahmen 36 in Richtung der y-Achse nach oben oder nach unten bewegt werden, indem der zweite Schrittmotor 70 vorwärts oder rückwärts angetrieben wird.
  • Der CCD-Halter 30 wird von einem Horizontalverstellrahmen 32 gehalten. Der Horizontalverstellrahmen 32 hat einen Plattenteil 32f, der einen Teil des Armteils 32b bildet und sich von diesem nach unten erstreckt. Blickt man von vorn auf die Kamera, so hat der Plattenteil 32f im Wesentlichen die Form eines umgekehrten L. Der Plattenteil 32f ist in Richtung der y-Achse so lang gestreckt, dass sein unteres Ende bis in die unmittelbare Nähe des unteren Lagerabschnitts 36e nach unten reicht. Außerdem hat der Vertikalverstellrahmen 36 am Ende des unteren Lagerabschnitts 36e einen Plattenteil 36s. Wie in den 8 bis 11 sowie 13 und 14 gezeigt, sind in dem Gehäuse 11 zwei Fotosensoren 55 und 56 montiert, die jeweils einen Lichtsender und einen Lichtempfänger aufweisen, die voneinander beabstandet sind. Die Anfangsposition des Horizontalverstellrahmens 32 kann von dem Fotosensor 55 erfasst werden, wenn der Plattenteil 32f zwischen dem Lichtsender und dem Lichtempfänger des Fotosensors 55 vorbeiläuft. Der Plattenteil 32f und der Fotosensor 55 bilden einen Lichtunterbrecher. Entsprechend kann die Anfangsposition des Vertikalverstellrahmens 36 von dem Fotosensor 56 erfasst werden, wenn der Plattenteil 36s zwischen dem Lichtsender und dem Lichtempfänger des Fotosensors 56 vorbeiläuft. Der Plattenteil 36s und der Fotosensor 56 bilden einen Lichtunterbrecher.
  • Das vorliegende Ausführungsbeispiel der Varioobjektivkamera hat einen zur Erfassung einer Bildverwacklung bestimmten Sensor (Erfassungsvorrichtung) 57 (vergl. 5), der die Winkelgeschwindigkeit um zwei zueinander senkrechten Achsen (vertikale und horizontale Achse der Kamera) in einer Ebene senkrecht zur fotografischen optischen Achse Z1 erfasst. Der Bildverwacklungssensor 57 erfasst Größe und Richtung der Kameraverwacklung, d.h. der Schwingungen. Die Steuerschaltung 14a bestimmt einen Verstellwinkel durch Zeitintegration der von dem Bildverwacklungssensor 57 erfassten Winkelgeschwindigkeit der Kameraverwacklung in den beiden axialen Richtungen. Anschließend berechnet die Steuerschaltung 14a aus dem Verstellwinkel die Verstellbeträge des Bildes in einer Bildebene (Abbildungsfläche/Lichtempfangsfläche des CCDs 13g) in Richtung der x-Achse und in Richtung der y-Achse. Die Steuerschaltung 14a berechnet ferner die Antriebsbeträge und die Antriebsrichtungen des Horizontalverstellrahmens 32 und des Vertikalverstellrahmens 36 für die jeweiligen axialen Richtungen (Antriebsimpulse für den ersten Schrittmotor 46 und den zweiten Schrittmotor 70), um der Kameraverwacklung entgegenzuwirken. Anschließend werden der erste Schrittmotor 46 und der zweite Schrittmotor 70 betätigt und in Abhängigkeit der berechneten Werte angesteuert. Auf diese Weise werden sowohl der Horizontalverstellrahmen 32 als auch der Vertikalverstellrahmen 36 um den berechneten Verstellbetrag in der berechneten Richtung angetrieben, um der Verwacklung der fotografischen optischen Achse Z1 entgegenzuwirken und dadurch das Bild in der Bildebene zu stabilisieren. Die Kamera kann in diese Betriebsart der Bildstabilisierung gebracht werden, indem ein Aufnahmemodus-Auswahlschalter 14e (vergl. 5) eingeschaltet wird. Ist der Schalter 14e ausgeschaltet, so ist die Bildstabilisierungsfunktion deaktiviert, und es wird eine normale Aufnahme ausgeführt.
  • Das vorliegende Ausführungsbeispiel der Varioobjektivkamera nutzt einen Teil des oben beschriebenen Bildstabilisierungsmechanismus zur Ausführung der Rückziehoperation, in der die dritte Linsengruppe 13e, das Tiefpassfilter 13f und das CCD 13g in Richtung der außeraxialen zurückgezogenen Position Z2 in den Rückziehraum SP zurückgezogen wird, wenn das Varioobjektiv 10 aus dem Aufnahmezustand eingefahren wird. Wie in den 8 bis 11, 13 und 14 gezeigt, ist der zweite Schrittmotor 70 so montiert, dass sein Körper auf der Unterseite angeordnet ist. Dabei hat die Antriebswelle 70a, die vom Körper des zweiten Schrittmotors 70 nach oben steht, eine Länge, die größer ist als der Betrag der Rückziehbewegung des Vertikalverstellrahmens 36 in Richtung der y-Achse. Die vertikale Führungsachse 38, die parallel zur Antriebswelle 70a liegt, ist länger als die Antriebswelle 70a. Diese Konstruktion ermöglicht es, den Vertikalverstellrahmen 36 in Richtung der y-Achse weit über einen vorbestimmten Bewegungsbereich des Vertikalrahmens 36, der zur Bildstabilisierung, d.h. zum Entgegenwirken einer Bildverwacklung, erforderlich ist, hinaus zu bewegen. Die dritte Linsengruppe 13e, das Tiefpassfilter 13f und das CCD 13g, die an dem Vertikalverstellrahmen 36 gehalten sind, können so aus einer Position auf der fotografischen optischen Achse Z1 (in den 11 und 14 gezeigt) in die außeraxiale zurückgezogene Position Z2 (in den 10 und 13 gezeigt) bewegt werden.
  • Die Steuerschaltung 14a steuert die Position des Vertikalverstellrahmens 36, indem sie den zweiten Schrittmotor 70 in Abhängigkeit des Zustands des Varioobjektivs 10 ansteuert. Befindet sich das Varioobjektiv 10 im Aufnahmezustand (d.h. ist die Brennweite des Varioobjektivs 10 auf einen Wert zwischen der Weitwinkelgrenzeinstellung und der Telegrenzeinstellung gesetzt), so ist die angetriebene Mutter 71 in der Nähe des unteren Endes der Antriebswelle 70a angeordnet, so dass der Vertikalverstellrahmen 36 (gemeinsam mit der dritten Linsengruppe 13e, dem Tiefpassfilter 13f und dem CCD 13g) auf der fotografischen optischen Achse Z1 angeordnet ist. In diesem Aufnahmezustand kann die oben beschriebene Bildstabilisierung vorgenommen werden, indem der Schrittmotor 70 geeignet in Richtung der x-Achse und in Richtung der y-Achse angetrieben wird. Diese Bildstabilisierung wird so vorgenommen, dass die dritte Linsengruppe 13e, das Tiefpassfilter 13f und das CCD 13g auf der fotografischen optischen Achse Z1 bleiben. Dies bedeutet, dass während der Bildstabilisierung die dritte Linsengruppe 13e, das Tiefpassfilter 13f und das CCD 13g nicht weit aus der fotografischen optischen Achse Z1 heraus in Richtung der außeraxialen zurückgezogenen Position Z2 bewegt werden.
  • Das Varioobjektiv 10 gelangt in den in 2 gezeigten Aufnahmezustand, wenn der Hauptschalter 14d (vergl. 5) der Kamera eingeschaltet wird. Es gelangt in den in 1 gezeigten eingefahrenen Zustand, wenn der Hauptschalter 14d ausgeschaltet wird. Wechselt das Varioobjektiv 10 mit Ausschalten des Hauptschalters 14d aus dem Aufnahmezustand in den eingefahrenen Zustand, so steuert die Steuerschaltung 14a den Variomotor MZ so an, dass dieser das Varioobjektiv 10 einfährt. Zugleich steuert die Steuerschaltung 14a den zweiten Schrittmotor 70 so an, dass die angetriebene Mutter 71 nach oben in eine Position in unmittelbarer Nähe des oberen Endes der Antriebswelle 70a bewegt wird. Daraufhin hebt die angetriebene Mutter 71 den Vertikalverstellrahmen 36 entgegen der Vorspannkraft der Vorspannfeder 39 an, wodurch der Vertikalverstellrahmen 36 längs der vertikalen Führungsachse 38 geführt in die in 1 gezeigte außeraxiale zurückgezogene Position bewegt wird. So werden die dritte Linsengruppe 13e, das Tiefpassfilter 13f und das CCD 13g aus ihrer Position auf der fotografischen optischen Achse Z1 radial nach außen in die außeraxiale zurückgezogene Position Z2 bewegt.
  • Das Zurückziehen des Vertikalverstellrahmens 36, d.h. der Betrieb des zweiten Schrittmotors 70, wird so gesteuert, dass es bei dem Drehwinkel θ3 (vergl. 6 und 7) abgeschlossen ist, bevor das Varioobjektiv 10 vollständig eingefahren ist. Anschließend werden ausgehend von dem Drehwinkel θ3 der Mehrfachgewindering 18 und der Nockenring 26 rotierend in Richtung der optischen Achse weiter rückwärts bewegt. Nachdem der Mehrfachgewindering 18 und der Nockenring 26 ihre jeweiligen zurückgezogenen Positionen nach 1 erreicht haben, wird der zylindrische Teil 25b der zweiten Linsenfassung 25, der die zweite Linsengruppe 13d hält, in den in dem Gehäuse 11 vorhandenen Raum zurückgezogen, der zuvor im aufnahmebereiten Zustand des Varioobjektivs 10 von dem Vertikalverstellrahmen 36 eingenommen worden ist. Auf diese Weise kann die Dicke der Aufnahmeoptik in Richtung der optischen Achse im eingefahrenen Zustand des Varioobjektivs 10 verringert werden. Dies bedeutet, dass die Dicke des Varioob jektivs 10 und damit auch die Dicke der das Varioobjektiv 10 enthaltenden Kamera verringert werden können. Der Zeitpunkt für den Beginn der Rückziehbewegung des Vertikalverstellrahmens 36 kann innerhalb des Bereichs zwischen der Weitwinkelgrenzeinstellung und dem in den 6 und 7 gezeigten Drehwinkel θ3 frei festgelegt werden. In dem folgenden Ausführungsbeispiel wird das Rückziehen des Vertikalverstellrahmens 36, das von dem zweiten Schrittmotor 70 ausgeführt wird, so gesteuert, dass es in der Nähe des Drehwinkels θ2 beginnt, bei dem der Nockenring 26 seinen Betriebszustand zwischen einem Zustand, in dem er in einer festen Position rotiert, und einem Zustand, in dem er rotiert und sich dabei vorwärts oder rückwärts bewegt, ändert.
  • Wechselt das Varioobjektiv 10 aus dem in 1 gezeigten eingefahrenen Zustand in den in 2 gezeigten Aufnahmezustand, so führt das Varioobjektiv 10 die oben beschriebenen Schritte in umgekehrter Reihenfolge aus. Mit Einschalten des Hauptschalters 14d betätigt zunächst die Steuerschaltung 14a den Variomotor MZ, um mit dem Ausfahren des Varioobjektivs 10 zu beginnen. In dieser Phase ist der zweite Schrittmotor 70 noch nicht betätigt worden. Durch das durch den Variomotor MZ bewirkte Ausfahren wird die zweite Linsenfassung 25, die die zweite Linsengruppe 13d hält, aus der in 1 gezeigten am weitesten hinten liegenden Position vorwärts bewegt. Diese Vorwärtsbewegung der zweiten Linsenfassung 25 öffnet den Raum unterhalb des Vertikalverstellrahmens 36, der in der zurückgezogenen Position (und oberhalb der fotografischen optischen Achse Z1) angeordnet ist. Das Ausfahren der zweiten Linsenfassung 25 in eine Position, in der sie dem Vertikalverstellrahmen 36 in Richtung der y-Achse nicht überlagert ist, ist zu dem Zeitpunkt abgeschlossen, zu dem das Varioobjektiv 10 den in 6 und 7 gezeigten Drehwinkel θ3 erreicht. Ausgehend von diesem Zustand beginnt die Steuerschaltung 14a damit, den Schrittmotor 70 so anzusteuern, dass sich die angetriebene Mutter 71 in eine Position in der Nähe des unteren Endes der Antriebswelle 70a bewegt und dabei längs der vertikalen Führungsachse 38 geführt ist. Gleichzeitig folgt der Vertikalverstellrahmen 36 der angetriebenen Mutter 71 infolge der Vorspannkraft der Vorspannfeder 39 nach unten in eine Position auf der fotografischen optischen Achse Z1, die in den 11 und 14 gezeigt ist.
  • Wird der Vertikalverstellrahmen 36, wie in 20 gezeigt, nach oben in die außeraxiale zurückgezogene Position Z2 bewegt, so löst sich die Begrenzungsfläche 32e, die an dem Armteil 32b des Horizontalverstellrahmens 32 vorgesehen ist, von dem Betätigungsstift 40b, der an dem Horizontalantriebshebel 40 vorgesehen ist. Indem sich die Begrenzungsfläche 32e von dem Betätigungsstift 40b löst, wird der Horizontalverstellrahmen 32 durch die Vorspannkraft der Vorspannfeder 37 in 20 nach links bis zu einem Punkt bewegt, in dem der Rahmenteil 32a des Horizontalverstellrahmens 32 gegen den Begrenzungsrahmen 36a des Vertikalverstellrahmens 36 anliegt. Wird in diesem Zustand der Vertikalverstellrahmen 36 nach unten auf die fotografische optische Achse Z1 bewegt, so kommt die schräge Fläche 32d des Horizontalverstellrahmens 32 in Kontakt mit dem Betätigungsstift 40b, wie in 20 durch die gestrichelte Linie angedeutet ist. Die Fläche 32d ist so geneigt, dass sie den Betätigungsstift 40b entsprechend der nach unten gerichteten Bewegung des Vertikalverstellrahmens 36 auf die Seite der Begrenzungsfläche 32e führt. Wird der Vertikalverstellrahmen 36 in die Aufnahmeposition nach unten bewegt, so wird deshalb der Betätigungsstift 40b wieder in Anlage mit der Begrenzungsfläche 32e gebracht, wie in 19 gezeigt ist, und der Rahmenteil 32a des Horizontalverstellrahmens 32 kehrt in seine neutrale Stellung zwischen den zur Bewegungsbegrenzung bestimmten Begrenzungsrahmen 36a und 36b zurück.
  • Wie aus obiger Beschreibung hervorgeht, wird in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Vertikalverstellrahmen 36 durch die Antriebskraft des zweiten Schrittmotors 70 aus der Position auf der fotografischen optischen Achse Z1 angehoben, um die optische Einheit, die aus der dritten Linsengruppe 13e, dem Tiefpassfilter 13f und dem CCD 13g besteht, in die außeraxiale zurückgezogene Position Z2 (in den Rückziehraum SP) zu bewegen, wenn das Varioobjektiv in seine eingefahrene Position gebracht wird. Die zweite Linsengruppe 13d tritt in den Raum auf der fotografischen optischen Achse Z1 ein, der entsteht, nachdem die dritte Linsengruppe 13e, das Tiefpassfilter 13f und das CCD 13g in die außeraxiale zurückgezogene Position Z2 bewegt worden sind, wie in 1 gezeigt ist. Dadurch kann die Dicke des Varioobjektivs in Richtung der fotografischen optischen Achse Z1 verringert werden. Dies ermöglicht wiederum einen kompakten Aufbau der das Varioobjektiv 10 enthaltenden Kamera in deren Nichtaufnahmezustand, selbst wenn diese Kamera einen optischen Bildstabilisierer enthält.
  • Die Rückziehbewegung des Vertikalverstellrahmens 36 in die außeraxiale zurückgezogene Position Z2 erfolgt über einen in Richtung der y-Achse wirkenden Linearantriebsmechanismus, der die vertikale Führungsachse 38, den zweiten Schrittmotor 70 und die Mutter 71 umfasst. Dieser in Richtung der y-Achse wirkende Linearantriebsmechanismus sowie ein in Richtung der x-Achse wirkender Antriebsmechanismus, der den Horizontalantriebshebel 40, das bewegte Element 43, die beiden Führungsstangen 44, das angetriebene Mutterelement 45 sowie den ersten Schrittmotor 46 umfasst, bilden einen Bildstabilisierungsmechanismus (Bildstabilisierer). Der Bildstabilisierungsmechanismus und der Rückziehmechanismus nutzen demnach einige Komponenten gemeinsam, wodurch die Zahl an Elementen, die für die einzelnen Mechanismen benötigt werden, verringert und somit die Größe der Mechanismen reduziert werden kann.
  • Insbesondere bildet in der in y-Richtung wirkenden Linearantriebsoperation der zweite Schrittmotor 70 einen gemeinsam genutzten Motor, der sowohl als Antriebsquelle zum Bewegen der zurückziehbaren optischen Einheit, die aus der dritten Linsengruppe 13e, dem Tiefpassfilter 13f und dem CCD 13g besteht, zwischen der Aufnahmeposition auf der fotografischen optischen Achse Z1 und der außeraxialen zurückgezogenen Position Z2 (Rückziehraum SP) als auch als Antriebsquelle zum Bewegen der zurückziehbaren optischen Einheit in Richtung der y-Achse zwecks der Bildstabilisierung dient. Durch diesen Aufbau können der Bildstabilisierungsmechanismus und der Rückziehmechanismus deutlich kleiner ausgebildet werden, als wenn diese beiden Mechanismen unabhängig voneinander vorgesehen und von separaten Antriebsquellen angetrieben werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So findet dieses Ausführungsbeispiel Anwendung auf ein Varioobjektiv. Jedoch kann die Erfindung auch auf eine andere Abbildungsvorrichtung als ein Varioobjektiv angewandt werden, sofern die Abbildungsvorrichtung zumindest zwischen einem Aufnahmezustand und einem eingefahrenen Zustand arbeitet und einen optischen Bildstabilisierer enthält, der im Aufnahmezustand eine Bildstabilisierung vornimmt.
  • In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der zweite Schrittmotor 70 mit der Antriebswelle 70a als gemeinsame Antriebsquelle sowohl für die Rückziehoperation als auch für die Bildstabilisierung eingesetzt. Als gemeinsame Antriebsquelle kann jedoch auch ein anderer Antrieb als eine derartige, mit einer Vorschubspindel oder einer Antriebswelle arbeitenden Antriebsquelle eingesetzt werden.

Claims (18)

  1. Abbildungsvorrichtung, umfassend: eine Führungsvorrichtung (36, 38), die mindestens ein radial zurückziehbares optisches Element (13e, 13f, 13g), die einen Teil einer Aufnahmeoptik bildet, längs einer Führungsrichtung zwischen einer auf einer gemeinsamen optischen Achse (Z1) der Aufnahmeoptik liegenden Aufnahmeposition und einer aus der gemeinsamen optischen Achse radial zurückgezogenen Position in einer Ebene senkrecht zur gemeinsamen optischen Achse führt; eine Erfassungsvorrichtung (57) zum Erfassen der Richtung und der Größe einer auf die Aufnahmeoptik einwirkenden Schwingung; und einen gemeinsamen Antrieb (70), der ausgebildet ist, das radial zurückziehbare optische Element, wenn sich dieses in der Aufnahmeposition befindet, in Abhängigkeit eines Ausgangssignals der Erfassungsvorrichtung längs der genannten Führungsrichtung zu bewegen, um der Schwingung entgegenzuwirken, und der ausgebildet ist, das radial zurückziehbare optische Element längs der genannten Führungsrichtung zwischen der Aufnahmeposition und der radial zurückgezogenen Position zu bewegen.
  2. Abbildungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Führungsvorrichtung eine gerade Führungsachse (38) umfasst, die sich in Richtung senkrecht zur gemeinsamen optischen Achse erstreckt und längs der ein Halter (36), der das radial zurückziehbare optische Element hält, verschiebbar geführt ist, wobei der gemeinsame Antrieb umfasst: eine Vorschubspindel (70a), die parallel zur geraden Führungsachse angeordnet ist und rotierend angetrieben wird; und ein geradlinig bewegbares Element (71), das in Schraubeingriff mit der Vorschubspindel ist, wobei durch Vor- und Zurückdrehen der Vorschubspindel das geradlinig bewegbare Element längs der Achse der Vorschubspindel vor und zurück bewegt wird, wodurch der Halter längs der geraden Führungsstange vor und zurück bewegt wird.
  3. Abbildungsvorrichtung nach Anspruch 2, bei der die gerade Führungsachse länger als die Vorschubspindel ist.
  4. Abbildungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend: eine zweite Führungsvorrichtung (32, 35), die das radial zurückziehbare optische Element längs einer zweiten Führungsrichtung, die von der genannten Führungsrichtung verschieden ist, in der zur gemeinsamen optischen Achse senkrechten Ebene führt; und einen zweiten Antrieb (46), der ausgebildet ist, das radial zurückziehbare optische Element, wenn sich dieses in der Aufnahmeposition befindet, in Abhängigkeit des Ausgangssignals der Erfassungsvorrichtung längs der zweiten Führungsrichtung zu bewegen, um der Schwingung entgegenzuwirken.
  5. Abbildungsvorrichtung nach Anspruch 4, bei der die genannte Führungsrichtung der Führungsvorrichtung und die zweite Führungsrichtung der zweiten Führungsvorrichtung senkrecht zueinander liegen.
  6. Abbildungsvorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Führungsvorrichtung eine erste gerade Führungsachse (38) umfasst, die sich in einer Richtung senkrecht zur gemeinsamen optischen Achse erstreckt, und bei der die zweite Führungsvorrichtung eine zweite gerade Führungsachse (35) umfasst, die sich in einer Richtung erstreckt, die sowohl zur gemeinsamen optischen Achse als auch zur ersten geraden Führungsachse senkrecht liegt.
  7. Abbildungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vorspannvorrichtung (39), die das radial zurückziehbare optische Element in eine Richtung vorspannt, die von der eingefahrenen Position auf die Aufnahmeposition gerichtet ist.
  8. Abbildungsvorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Vorspannvorrichtung (39) eine Schraubenspannfeder umfasst, die in einer Richtung parallel zur genannten Führungsrichtung der Führungsvorrichtung gestreckt ist.
  9. Abbildungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der, wenn das zurückziehbare optische Element in der radial zurückgezogenen Position angeordnet ist, ein anderes optisches Element (13d) in einen Raum auf der gemeinsamen optischen Achse eintritt, den das zurückziehbare optische Element einnimmt, wenn es im Aufnahmezustand in der Aufnahmeposition angeordnet ist.
  10. Abbildungsvorrichtung nach Anspruch 9, bei der das andere optische Element eine Linsengruppe der Aufnahmeoptik umfasst.
  11. Abbildungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das radial zurückziehbare optische Element einen Bildsensor (13g) umfasst, der in einer Abbildungsposition der Aufnahmeoptik angeordnet ist, wenn das radial zurückziehbare optische Element im Aufnahmezustand in der Aufnahmeposition angeordnet ist.
  12. Abbildungsvorrichtung nach Anspruch 11, bei der das radial zurückziehbare optische Element ferner eine Linsengruppe (13e) umfasst, die die am weitesten hinten angeordnete Linsengruppe der Aufnahmeoptik bildet.
  13. Abbildungsvorrichtung nach Anspruch 12, bei der das radial zurückziehbare optische Element ferner ein Filter umfasst, das zwischen der am weitesten hinten angeordneten Linsengruppe und dem Bildsensor angeordnet ist.
  14. Abbildungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der gemeinsame Antrieb einen Schrittmotor umfasst.
  15. Abbildungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 14, bei der der zweite Antrieb einen Schrittmotor umfasst.
  16. Abbildungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Aufnahmeoptik ein Variolinsensystem ist.
  17. Abbildungsvorrichtung, umfassend: eine Antriebsvorrichtung, die ein bildstabilisierendes optisches Element einer Aufnahmeoptik in Abhängigkeit der Richtung und der Größe einer auf die Aufnahmeoptik einwirkenden Schwingung in einer Ebene senkrecht zu einer gemeinsamen optischen Achse der Aufnahmeoptik bewegt, um einer Bildverwacklung entgegenzuwirken; und einen Antrieb (70), der in der Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, wobei der Antrieb ausgebildet ist, das bildstabilisierende optische Element innerhalb eines zur Bildstabilisierung vorbestimmten Bewegungsbereichs auf der gemeinsamen optischen Achse zu bewegen, wenn sich die Abbildungsvorrichtung in einem Aufnahmezustand befindet, das bildstabilisierende optische Element aus der gemeinsamen optischen Achse in eine außeraxiale zurückgezogene Position zu bewegen, wenn die Abbildungsvorrichtung aus dem Aufnahmezustand in einen Nichtaufnahmezustand wechselt, und das bildstabilisierende optische Element aus der außeraxialen zurückgezogenen Position in den vorbestimmten Bewegungsbereich für die Bildstabilisierung auf der gemeinsamen optischen Achse zu bewegen, wenn die Abbildungsvorrichtung aus dem Nichtaufnahmezustand in den Aufnahmezustand wechselt.
  18. Abbildungsvorrichtung, umfassend: eine Erfassungsvorrichtung zum Erfassen der Richtung und der Größe einer auf eine Aufnahmeoptik einwirkenden Schwingung; einen Signalgenerator (14d), der ein Umschaltsignal zum Umschalten der Aufnahmeoptik zwischen einem Aufnahmezustand und einem Nichtaufnahmezustand erzeugt; und einen Antrieb (70) zum Bewegen eines Bildsensors der Aufnahmeoptik, der in einer Abbildungsposition der Aufnahmeoptik angeordnet ist, in einer Ebene senkrecht zu einer gemeinsamen optischen Achse der Aufnahmeoptik, wobei der Antrieb ausgebildet ist, den Bildsensor in Abhängigkeit eines Ausgangssignals der Erfassungsvorrichtung zu bewegen, um der Schwingung entgegenzuwirken, wenn der Bildsensor in einer Aufnahmeposition auf der gemeinsamen optischen Achse angeordnet ist, und den Bildsensor zwischen der Aufnahmeposition auf der gemeinsamen optischen Achse und einer außeraxialen, aus der gemeinsamen optischen Achse zurückgezogenen Position zu bewegen, wenn der Signalgenerator das Umschaltsignal erzeugt.
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