DE19946570A1 - Vacuumkammer - Google Patents

Vacuumkammer

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DE19946570A1
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Markus Heimbach
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/60Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/66Vacuum switches
    • H01H33/662Housings or protective screens
    • H01H33/66261Specific screen details, e.g. mounting, materials, multiple screens or specific electrical field considerations

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  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
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Abstract

Es wird eine Vakuumkammer mit einem Isolierzylinder (10) beschrieben, die unter anderem einen eine Kontaktstelle umgebenden Schirm (12) und weitere Komponenten aufweist. Der Isolierzylinder (10) besitzt wenigstens eine Vertiefung (11), in die nach außen herausgedrückte Noppen (15) am Schirm eingreifen und den Schirm (12) so festhalten. Die Herstellung kann einfach mittels an einem Werkzeug vorgesehener Querstempel (16) erfolgen, die radial nach außen herausgedrückt werden. Damit wird der Schirm (12) vor dem endgültigen Lötvorgang innerhalb des Isolierzylinders (10) fixiert.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vakuumkammer gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein wesentlicher Verfahrensschritt zur Herstellung einer Vakuumkammer ist der Lötvor­ gang, mit dem alle Bauteile gemeinsam innerhalb der Vakuumkammer mittels eines Lotes fixiert werden.
Ein gewisses Problem ist die Fixierung des Schirms innerhalb der Vakuumkammer; hierzu gibt es eine Reihe von Möglichkeiten. Bei allen diesen Ausführungsformen ist die Zentrierung und die genaue Ausrichtung des Schirms auf die Kontaktstelle relativ kom­ pliziert.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Montage einer Vakuumkammer und insbesondere die Genauigkeit der Lage des Schirms bei einfachem Verfahrensablauf zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Erfindungsgemäß besitzt der Isolierzylinder auf seiner Innenfläche wenigstens eine Vertiefung, in die am Schirm angeformte, nach außen herausgedrückte Noppen, die durch plastische Verformung entstehen, eingreifen und den Schirm so festhalten. Dabei können drei Vertiefungen und drei Noppen vorgesehen sein, die gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnet sind. Die Vertiefung kann in besonders vorteilhafter Weise auch eine umlaufende Rille sein, in die die Noppen eingedrückt sind.
Ggf. kann zwischen dem Vertiefungsboden und den Noppen Lotmaterial, insbesondere ein Aktivlot, vorgesehen sein.
Mit dieser Ausführungsform wird eine sehr einfache Herstellungsmöglichkeit bewirkt: man benutzt hierzu ein Werkzeug, das einen mit einer radialen Stufung, auf die der Schirm zur Montage aufstellbar ist, versehenen Stempel aufweist, auf die der Schirm zur Montage aufstellbar ist; am Stempel selbst ist eine der Anzahl der Noppen entsprechende Anzahl von radial verlaufenden Querstempeln vorgesehen, die zur Herstellung der Noppen von innen gegen den Schirm radial nach außen in die Vertiefungen drückbar sind.
Am Stempel kann eine zweite, ebenfalls radiale Stufung vorgesehen sein, mit der der Stempel gegen die Stirnfläche des Isolierzylinders anlegbar ist. Dadurch wird erreicht, daß aufgrund der vorgegebenen Abstände der ersten und der zweiten Stufung sowie des entsprechenden Abstandes der Querstempel, der Vertiefung und damit auch der Noppen eine exakte Fixierung des Schirms mit genauer Ausrichtung zur Kontaktstelle erzielt wird.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, soll die Erfindung näher erläutert und beschrieben werden. Weiterhin sollen weitere vorteil­ hafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung sowie weitere Vorteile dar­ gestellt werden.
Es zeigt die einzige Figur eine Seitenansicht eines Teile seiner Vakuumkam­ mer, beim Herstellungsschritt der Fixierung des Schirmes im Isolierzylinder.
Von einer Vakuumkammer ist in der Figur ein Isolierzylinder 10 aus einer Keramik, bei­ spielsweise Al2O3, dargestellt, die etwa in ihrem mittleren Bereich eine umlaufende Rille 11 aufweist. Zur Montage eines Schirmes 12, der eine nicht näher dargestellte Kontakt­ stelle umgeben soll, sind an einem nicht dargestellten Werkzeug Querstempel 16 vorgesehen, die radial nach außen herausdrückbar sind und von denen in der Figur nur einer sichtbar ist, wie er eine Noppe 15 in die Rille 11 eindrückt.
In der Rille oder Vertiefung 11 ist ein Aktivlot 13 vorhanden.
Zur Montage werden das Werkzeug mit den Querstempeln 16 ins Innere des Isolierzylinders 10, in dem sich schon der Schirm 12 befindet, eingefahren und die Querstempel 16 radial nach außen herausgefahren, wobei hierdurch Noppen 15 gebildet werden, die in die zugehörigen Vertiefungen bzw. in die Rillen 11 eingreifen. Die Kraft, mit der die Querstempel 16 nach außen gedrückt werden, muß so bemessen sein, daß der Isolierzylinder 10 nicht beschädigt wird. Wenn dann nach dem Herausdrücken der Noppen 15 die Querstempel 16 wieder radial nach innen eingefah­ ren werden, wird der Schirm im Bereich seiner Noppen geringfügig zurückfedern, wo­ durch zwischen der Vertiefung oder Rille bzw. dem Aktivlot 13 und der Außenfläche jeder Noppe 15 ein kleiner Spalt gebildet ist. Nach Einfahren der Querstempel 16 in das Werkzeug zurück kann dieses aus dem Isolierzylinder 10 herausgezogen werden; auf­ grund der in die Vertiefung 11 oder Rille 11 hineingreifenden Noppen 15 bleibt der Schirm 12 in der korrekten Lage. Nunmehr werden sämtliche andere Komponenten, Deckel, Faltenbalg und dgl. am Isolierzylinder 10 angebracht und die Anordnung auf Temperaturen erwärmt, die das Lot, das Aktivlot und weitere Lote zwischen Deckel und Isolierzylinder aufschmelzen; aufgrund der Erwärmung dehnt sich der Schirm 12 radial aus, so daß die Noppen 15 den Spalt überwinden und gegen das Aktivlot 13 anliegen; nach Abkühlen verbleiben die Noppen 15 und damit der Schirm 12 in der korrekten Lage.
Die korrekte Zuordnung von Schirm 12, Isolierzylinder 10 und Querstempel 16 zueinander und die letzteren zur Rille 11 wird durch geeignet ausgebildete Stufungen am Werkzeug erreicht.

Claims (5)

1. Vakuumkammer mit einem Isolierzylinder, einem eine Kontaktstelle umgeben­ den Schirm und Abschlußdeckel sowie mit weiteren Komponenten, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Isolierzylinder (10) wenigstens eine Vertiefung (11) aufweist, in die nach außen herausgedrückte Noppen (15) am Schirm (12) eingreifen und den Schirm so festhalten.
2. Vakuumkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Vertie­ fungen und drei Noppen vorgesehen sind.
3. Vakuumkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertie­ fung eine umlaufende Rille (11) ist, in die die Noppen (15) eingedrückt sind.
4. Vakuumkammer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen dem Boden der Vertiefung (11) und den Noppen (15) Aktivlot vorgesehen ist.
5. Vakuumkammer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (15) mittels an einem Werkzeug befindlicher, radial nach außen verfahrbarer Querstempel (16) herstellbar sind.
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