DE1994572U - Federndes gelenk, insbesondere drehelastische achse fuer fahrzeuge. - Google Patents
Federndes gelenk, insbesondere drehelastische achse fuer fahrzeuge.Info
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- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/26—Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
- B61F5/30—Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
- B61F5/32—Guides, e.g. plates, for axle-boxes
- B61F5/325—The guiding device including swinging arms or the like to ensure the parallelism of the axles
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/22—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having rubber springs only
- B60G11/225—Neidhart type rubber springs
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Fahrzeuge
Die Neuerung bezieht sich auf ein federndes Gelenk, insbesondere
auf eine drehelastische Achse für Fahrzeuge, beispiels weise Wohnwagen, bestehend aus einem -h.oh.lpr is ma tischen. Trägerrohr
mit einem darin konzentrisch angeordneten, die Hebel zur Räderlagerung tragenden und um seine Längsachse schwenk- '
baren prismatischen Drehstab, zwischen deren Wandungen sich strangartige Dämpfungskörper aus einem elastisch, nachgiebigen
Material befinden, wobei die Eckenzahl des Trägerrohres größer
als die des Drehstabes ist. Im besonderen bezieht sich, die
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Erfindung auf eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung
des Gegenstandes nach dem Hauptpatent, ohne jedoch auf die konkrete Gestaltung der Achse des Hauptpatentes
beschränkt zu sein.
Bei elastischen Gelenken ist es "bekannt (deutsche Patentschrift
972 239)» das Trägerrohr und den darin angeordneten Drehstab so auszubilden, daß sie die gleiche polygonale
Form aufweisen. Demnach, kann in einem viereckigen Trägerrohr nur ein viereckiger Drehstab angeordnet sein* Wenn somit
die exzentrisch am Drehstab mit Hilfe der an seinen Enden angeordneten Hebel einwirkenden Belastungskiäfte während
der Fahrt wirksam werden, erfolgt eine Yerschwenkung des *
Drehstabes um seine eigene Achse mit der Folge, daß die .
Dämpfungskörper durch. Einwirkung der Eckenbereicbe des Drehstabes
gegen die■entsprechenden Gegenflachen des-Trägerrohres
gedruckt und dabei walkend verformt werden. Wach. Beendigung der einwirkenden Kraft wird der Drehstab zufolge· der elastischen
Eigenschaft der Dämpfungskörper wieder in seine ursprüngliche
lage zurückbewegt. j
Die Erfahrungen mit solchen vorbekannten Gelenken haben ge- f
zeigt, daß schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit Ermüdungs- [
efcscheinungen in den Dämpfungskörpern entstehen, so daß deren ■
Rückstellkraft im laufe der Zeit immer mehr nachläßt* - ';
Diese Schwierigkeit ist durch einen älteren Vorschlag be-.
seitigt worden, dessen Lehre darin "besteht, die Eckenanzahl des Trägerrohres größer als die des Drehstabes zu wählen,
so daß die Innenwinkel des Trägerrohres größer als 90°, vorzugsweise
größer als 120°, "betragen. Die praktischen Erfah.- ■
rungen haben über eine längere Zeit hinweg ergeben, daß durch diese Anordnung tatsächlich eine wesentliche Verbesserung
der Eigenschaft solcher Gelenke im Hinblick auf die Ermüdungsgefahr
erzielt werden konnte*
Dennoch, bedarf es bei derartigen federnden Gelenken, insbesondere
bei drehelastisch.en Achsen für Fahrzeuge, einer gezielten Weiterentwicklung, mit der eine stabile Lage bei
Einwirkung maximaler Kräfte erzeugt werden soll. Bei den ■vorbekannten federnden Gelenken besteht die Gefahr, daß die
Widerstandskraft der Dämpfungskörper nachläßt, wenn ein
bestimmter maximaler Ausschlag überschritten wird. Diese ,
Labilität ist besonders dann unerwünscht, wenn die federnden Gelenke als elastische Achsen für Fahrzeuge eingesetzt werden
sollen»
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine vorteilhafte
Raumform für die federnden Gelenke zu finden, welche ermöglicht, daß bei Erreichen des maximalen Ausschlages eine
unüberwindliche Drehsperre entsteht, so daß dadurch eine
labile Situation vermieden wird. ■
■■■■.■■,. ' - 4 -
•Lies wird im Sinne der Erfindung dadurch, erreicht, daß
die Wandung des Trägerrohres ablaufseitig hinter den Dämpfungskörpern nach innen vorspringende Anschläge aufweist. ■
In "bevorzugter Weise wird hierzu dei Wandung des Trägerrohres an den "bestimmten Stellen sickehartig nach, innen eingetaucht·.
Es handelt sich, dabei um einen Verformungsvorgang, der'im
gleichen Zuge wie "bei der Formgebung des Trägerrohres durchgeführt
werden kann.
Darüberhinaus sieht die Erfindung vor, daß die Wandflächen
des Drehstabes in an sich, bekannter Weise konkav ausgebildet
sind. ' ■;
Die vorliegende Erfindung nutzt die Wirkung des älteren Vorschlages aus und verbessert diesen darüberhinaus,, Es
wird zunächst dadurch, daß der Drehstab eine geringere Eckenzahl als das Trägerrohr aufweist, die Ermüdungsgefahr
wesentlich, beseitigt, weil die Dämpfungskörper weniger ge- \
staucht sondern mehr gewalkt werden. Darüberhinaus wird
jedoch bei Erreichen des maximalen Ausschlages des Gelenkes unter Einwirkung großer Kräfte ein hoher Widerstand aufgebaut,
der nicht mehr allein von den Dämpfungskörpern aus- "
geübt wird, sondern dessen Ursache in der besonderen Form ■des Trägerrobres besteht. Während der normalen Belastung
wird der einzelne Dämpfungskörper unter Deformation gewalkt, wobei dessen ablaufseitigen Bereiche in entsprechend große
Spalte zwischen den Wandungen des Trägerrohres und des Drehstabes
hineindringen können. Bei Erreichen des maximalen
— 5 —
Ausschlages wird Jedoch, das weitere Deformieren der
Dämpfungskörper vermieden, weil nun die Eckenbereiche
des Drehstabes im Begriff sind, gegen die nach, innen vorspringenden Anschläge bzw. Einbauchungen der Trägerrohr- : wand sich, zu bewegen. Dadurch wird der einzelne Dämpfungs- , ) körper im mittleren Bereich, in gewisser Hinsicht stranguliert' ; und nunmehr einer vorwiegend stauchenden Belastung ausgesetzt. ; Der Drehbewegung des Drehstabes wird dadurch, ein Ende gesetet, 1 ohne daß dadurch, ein harter Schlag* entsteht. Im besonderen ; wird durch, die Erfindung erreicht) daß der Drehstab unter - ; maximaler Belastung sich nicht im Trägerrohr durchdrehen
und die Dämpfungskörper mitnehmen kann« . J
Dämpfungskörper vermieden, weil nun die Eckenbereiche
des Drehstabes im Begriff sind, gegen die nach, innen vorspringenden Anschläge bzw. Einbauchungen der Trägerrohr- : wand sich, zu bewegen. Dadurch wird der einzelne Dämpfungs- , ) körper im mittleren Bereich, in gewisser Hinsicht stranguliert' ; und nunmehr einer vorwiegend stauchenden Belastung ausgesetzt. ; Der Drehbewegung des Drehstabes wird dadurch, ein Ende gesetet, 1 ohne daß dadurch, ein harter Schlag* entsteht. Im besonderen ; wird durch, die Erfindung erreicht) daß der Drehstab unter - ; maximaler Belastung sich nicht im Trägerrohr durchdrehen
und die Dämpfungskörper mitnehmen kann« . J
Pur diese Wirkung ist die konkave Ausbildung der Wandflächen l
des Drehstabes von nicht unerheblichem Yorteil, wenngleich. f die Erfindung auch ohne eine derartige Wandausbildung funktionsfähig
ist. . ' ■ J
Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch
und beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Tig. 1: einen Querschnitt durch eine drehelastische Achse
für Fahrzeuge im unbelasteten Zustand)
Fig. 2: einen Querschnitt gemäß Fig.T im normal belasteten
Fig. 2: einen Querschnitt gemäß Fig.T im normal belasteten
Zustand und
Pig* 3s einen Querschnitt durch die Achse gemäß Pig*1 im
Pig* 3s einen Querschnitt durch die Achse gemäß Pig*1 im
Zustand der maximalen Belastung*
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
in drei verschiedenen Stellungen gezeigt. Es versteht sich, von selbst, daß die Erfindung auch, in anderen Varianten
ausgewertet werden kann. , '
In einem beliebig gestalteten Fahrzeugrahmen 1 ist ein Trägerrohr 2 in geeigneter Weise befestigt. Dieses Trägerrohr
weist einen hohlprismatischen Querschnitt auf, wobei
das Ausführungsbeispiel von einem unregelmäßigen Sechseck ausgeht. Im Trägerrohr 2 ist ein ebenfalls als Rohr ausgebildeter
Drehstab 3 konzentrisch, angeordnet* dessen lage
gegenüber dem Trägerrohr 2 durch mehrere strangartige Dämpfungskörper
4 zentriert wird, die aus einem elastischen Material, :.
beispielsweise aus1 Gummi, bestehen. Dieser Drehstab 3 besitzt
beim Ausführungsbeispiel eine dreieckige Grundform, wobei
die Dämpfungskörper 4 in den Ecken mit den kleineren Innen- ,
winkeln angeordnet sind. ·
Der Drehstab 3 trägt an seinen über das Trägerrohr 2 hinaus- ragenden
Enden je einen Hebel 5,- in. dessen Lager die Radachse
angeordnet ist. Dabei wird im Ausführungsbeispiel davon ausgegangen, daß die erfindungsgemäße Anordnung als drehelastische
Achse für Fahrzeuge, insbesondere Wohnwagen, dienen soll.
Die Wandung des Trägerrohres 2 weist ablaufseitig hinter den
Dämpfungskörpern 4 nach innen vorspringende Anschläge 8 auf,
die im Ausführungsbeispiel durch, sickenartige Einbauchungen
der Wandung des irägerrohres 2 gebildet sind. Wie der Bewegungsablauf
der Figuren. 1-3 zeigt, wird im Ausführungsbeispiel davon ausgegangen, daß durch Belastung des Rahmens 1
eine Bewegung des Hebels 5 im Gegenuhrzeigersinn um die
Längsachse des Trägerrohres 2 stattfindet. Demgemäß befinden sich, die sickenartigen Einbauchungen 9 jeweils hinter
den Dämpfungskörpern 4, also ablaufseitig, so daß bei der Deformation der Dämpfungskörper 4 während der Drehbewegung
des Hebels 5 eine gewisse Sperre durch, die Anschläge 8 gegenüber den Dämpfungskörpern 4 eintritt.
Dämpfungskörper sondern zu einer tangentialen Belastung deren Oberfläche führt mit der Folge, daß sich, die Dämpfungskörper
in den freien Raum hinein deformieren können,
Sobald aber ein maximaler Ausschlag zufolge einer sehr .großen
Belastung gemäß Beispiel der Pig.3 erzielt wird, näherei sich
die Ecken 12 des Drehstabes 5 den Anschlägen 8 bzw* den siciken-
Bei der Darstellung gemäß !Fig.2 ist zu erkennen, daß zwischen j
den Wandungen 10 des Drehstabes und des Trägerrohres 2 noch. [
genügend Spielraum besteht, so daß ablaufseitig die einzelnen j Dämpfungskörper 4 noch genügend. Platz zum Deformieren besitzen. f
In diesem Bereich, welcher der normalen Belastung des federnden j G-elenkes entspricht, werden die einzelnen Dämßfungskörper
vorwiegend der Walkung ausgesetzt. Dies bedeutet, daß eine
Drehbewegung des Drehstabes 3 nicht sofort zur Stauchung der
8 -
artigen Einbauchungen 9, wobei die deformierten Dämpfungskörper 4 eine Art Strangulierung erfahren. Funmehr geht
die Walkung der Dämpfungskörper in eine vorwiegend reine Druckbelastung über mit der Folge, daß sich bei Annäherung
der Ecken 12' und sickenärtigen Ausbauchungen 9 ein so großer Widerstand aufbaut, daß der Drehstab 3 nicht mehr relativ
zum Trägerrohr 2 weitergedreht -werden kann. Diese Endbegrenzung der Drehbewegung des Drehstabes 3 erfolgt jedoch
nicht schlagartig, so daß unerwünschte Stöße im praktischen Gebrauch vermieden werden.
Vorzugsweise besitzt die Wandung 10 des Drehstabes 3 eine
konkave Form 11, deren Wirkung darin besteht, im Bereiche
der normalen Belastungen gemäß Figuren 1 und 2 das Walken
V- ■-.■.■■■· ■-.■...
der Dämpfungskörper 4 zu begünstigen und im Stadium des
Endschlages gemäß Fig. 3 im Sinne der Stauchung auf die Dämpfungskörper 4 einzuwirken. Diese Eigenart:· wird in besonders
einfacher Weise dann erreicht, wenn der Drehstab als Rohr ausgebildet ist, welches beispielsweise gezögen oder
stranggepreßt werden kann, so daß mit der Herstellung des Rohres auch zugleich dessen Profilierung im Sinne der Erfindung
erreicht werden kann* Dadurch ist das erfindungsgemäße federnde Gelenk in besonders einfacher und billiger Weise
herstellbar.
Claims (3)
1,) Federndes Gelenk, insbesondere drehbare Achse für
Fahrzeuge, beispielsweise Wohnwagen, bestehend aus einem hohlprismatischen Trägerröhr mit einem darin
konzentrisch angeordneten, die Hebel zur Räderlagerung
tragenden und um seine Längsachse schwenkbaren prismatischen Drehstab, zwischen deren Wandungen
sich strangartige Dämpfungskörper aus einem elastisch nachgiebigen Material befinden, wobei
die Eckenzahl des Trägerröhres größer als die des
Drehstabes ist, dadurch g e k e η η ze ic h. η e t,
daß die Wandung des Trägerrohres ablaufseitig hinter
den Dämpfungskörpern nach innen vorspringende Anschläge aufweist.
Tciesr.: Technikrat Augsburg - Telefongespräche bedürfen der schriftlichen Bestätigung - Sprechzeit nur nach Vereinbarung
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— II —
2.) Gelenk nach 'Anspruch. 1.» dadurch, geke nnz e i ohne
t, daß die Wandung des Trägerrohres s.ickenartig nach, innen eingetaucht ist.
3.) G-elenk nach. Anspruch. 1 oder 2, dadurch g e k e η η
zeichnet, daß die Wandflachen des DrehstaTDes
in an sich bekannter Weise konkav ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1968K0060964 DE1994572U (de) | 1968-04-18 | 1968-04-18 | Federndes gelenk, insbesondere drehelastische achse fuer fahrzeuge. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1968K0060964 DE1994572U (de) | 1968-04-18 | 1968-04-18 | Federndes gelenk, insbesondere drehelastische achse fuer fahrzeuge. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1994572U true DE1994572U (de) | 1968-09-26 |
Family
ID=33353640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1968K0060964 Expired DE1994572U (de) | 1968-04-18 | 1968-04-18 | Federndes gelenk, insbesondere drehelastische achse fuer fahrzeuge. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1994572U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2903520C2 (de) * | 1979-01-31 | 1981-03-26 | DUEWAG AG Werk Düsseldorf, 4000 Düsseldorf | Radsatzlagerfederung für Schienenfahrzeuge |
EP0404530A1 (de) * | 1989-06-22 | 1990-12-27 | Indespension Limited | Aufhängungselement |
-
1968
- 1968-04-18 DE DE1968K0060964 patent/DE1994572U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2903520C2 (de) * | 1979-01-31 | 1981-03-26 | DUEWAG AG Werk Düsseldorf, 4000 Düsseldorf | Radsatzlagerfederung für Schienenfahrzeuge |
EP0404530A1 (de) * | 1989-06-22 | 1990-12-27 | Indespension Limited | Aufhängungselement |
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