DE2556532B2 - Mehrachsfederung mit hydraulischem achslastausgleich fuer gezogene oder aufgesattelte anhaenger - Google Patents
Mehrachsfederung mit hydraulischem achslastausgleich fuer gezogene oder aufgesattelte anhaengerInfo
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Description
gasförmigen
hydraulischen Druckmedium e·-·" -
gegen den Fahrzeugrahmen abstützen, wobei das hydraulische Druckmedium in den Federbälgen
jeweils einer Fahrzeugseite über eine Ausgleichslei- 'r>
tung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet,
daß das gasförmige Druckmedium (8 oder 29) und das hydraulische Druckmedium (7 oder
28) jeweils in einem gemeinsamen Federbalg (6 oder 27) angeordnet und in an sich bekannter Weise nur
durch die Schwerkraft voneinander getrennt sind, wobei die Ausgleichsleitung (9, 11 oder 30) jeweils
unterhalb des Flüssigkeitsspiegels des hydraulischen Druckmediums (7 oder 28) in den Federbalg (6 oder
27) mündet. «
2. Mehrachsfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsleitung (9 oder
30) von oben her in die Federbälge (6 bzw. 27) eingeführt ist und in das hydraulische Druckmedium
(7 bzw. 28) eintaucht.
3. Mehrachsfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsleitung (11) von
unten her in die Federbälge (6) eingeführt ist und in dem hydraulischen Druckmedium (7) mündet.
4. Mehrachsfederung nach den Ansprüchen 1 bis 3, r>
dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Ausgleichsleitung (9, 11 oder 30) getrennte Fülleitung
(12 oder 32) zum Befüllen oder Entleeren der Federbälge (6 bzw. 27) mit dem gasförmigen
Druckmedium (8 bzw. 29) vorgesehen ist.
r mit aem nyu"»""·"··":" " .", ° Γ
zwischen jedem, mit dem hydraulischen gefüllten Federbalg und den rückwärti-
-· ■' '--η ein getrennter, mit Druckluft
■dnet ist. Diese bekannte Nachteil, daß die mit dem
■ r u»n nnicKmcuiui.T und mit Druckluft gefüllhydÄäie
η seichter Richtung übereinander ten nrfnet werden müssen, so daß eine relativ hohe
BaShIzwischen den rückwärtigen Enden der
Blattfedern und dem Rahmen des Fahrzeuges erforderst Außerdem neigen die übereinander angeordne-Federbälge
wegen der relat.v großen Bauhohe zum
i(> thS.tfldaus den DT-AS 10 87 466 und
ti «386 »wie der US-PS 26 53 021 hydropneumati-
he Federungen gattungsfremder Instruktion für
Kraftfahrzeuge bekannt, be. denen die hydraulischen
rSIförmiRen Druckmedien in fre.er Verbindung
t°mg und nur durch die Schwerkraft
4„
Die Erfindung betrifft eine Mehrachsfederung mit hydraulischem Achslastausgleich für gezogene oder <γ>
aufgesattelte Anhänger, mit in ihrer Mitte an den Radachsen befestigten Blattfedern, die mit ihren
vorderen Enden an zugeordneten Konsolen eines Fahrzeugrahmens angelenkt sind und sich mit ihren
hinteren Enden über teils mit einem als zusätzliche to Feder wirkenden gasförmigen Druckmedium und teils
mit einem hydraulischen Druckmedium gefüllte Federbälge gegen den Fahrzeugrahmen abstützen, wobei das
hydraulische Druckmedium in den Federbälgen jeweils einer Fahrzeugseite über eine Ausgleichsleitung in «
Verbindung steht.
Aus dem DT-Gbm 7137 383 ist ein Doppel- oder
Mehrachsaggregat für Lastfahrzeuge mit hydraulischem Achslastausgleich bekannt, bei dem die Ausgleichsleitung
zwischen den Federbälgen von einem ho Hohlprofilträger des Fahrzeugrahmens gebildet wird.
Die Druckmediumfüllung des kommunizierenden Systems besteht bei diesem bekannten Achsaggregat aus
einem hydraulischen Druckmedium und einem oder mehreren zusammenpreßbaren Gaskissen. ^
Diese bekannte Anordnung der Gaskissen in dem kommunizierenden System, welches im übrigen mit dem
hvrlraulischen Druckmedium gefüllt ist, hat den
Davon ausgenena ncBi ^- -
."°, . " . «?—
zugrunde, eine Mehrachsfederung mit hydraulischem
A,*d«tauseleich bei der das hydraulische und das
gÄ^eDÄedh."1 in freier Verbindung mitein-SerTehen.
so auszubilden, daß unter Beibehalte dner geringen Bauhöhe der Achslastausgleich nur über
da" ivdrauHsche Druckmedium und die Zusatzfederung
nUr über das pneumatische Druckmedium erfolgt.
Dtese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelost,
daß das gasförmige Druckmedium und das hydraulische Druckmedium jeweils in einem gemeinsamen Federbalg
angeordnet und in bekannter Weise nur durch die Schwerkraft voneinander getrennt sind, wöbe, d.e
SeGasleitung jeweils unterhalb des Flüssigkeitsspiegel
des hydraulischen Druckmediums in den
Eine erfindungsgeii,™ ausgebildete Mehrachsfederung
hat den Vorteil, daß für d.e Unterbringung des hydraulischen und des gasförmigen Druckmediums
einteilige Federbälge herkömmlicher Konstruktion
verwendet werden können, die teilweise mit dem Mraulischen und teilweise mit dem gasförmigen
Druckmedium gefüllt sind. Durch die Verwendung der einteiligen Federbälge kann die von den bekannten
Luftfederaggregaten her bekannte geringe Bauhohe zwischen den hinteren Blattfederenden und dem
Fahrzeugrahmen beibehalten werden. Dieser Vorteil ist von besonderer Bedeutung, weil mit zunehmender
Rauhöhe der Federbälge im Fahrbetrieb unter Last die
Gefahr des Ausknickens zunimmt. Schließlich eröffnet die vorgeschlagene technische Lösung auch noch d.e
Möglichkeit, das Luftvolumen im Federbalg so klein zu
machen, daß es praktisch nur unter Leerlast und Teillast zur Wirkung kommt und in diesem uei Anhängern
besonders kritischen Fahrbereich den Federungskom-
fort verbessert.
Bei einer praktischen Ausführungsform kann die Ausgleichsleitung zwischen den Federbälgen jeweils
einer Fahrzeugseite von oben her in die Federbälge eingeführt sein und in das hydraulische Druckmedium r>
eintauchen. Es ist aber auch möglich, die Ausgleichsleitung bei einer anderen praktischen Ausführungsform
von unten her in die Federbälge einzuführen und in dem hydraulischen Druckmedium enden zu lassen.
Weiterhin hat es sich als zweckmäßig erwiesen, eine m
von der Ausgleichsleitung getrennte Fülleitung zum Befüllen oder Entleeren der Federbälge mit dem
gasförmigen Drjckinedium vorzusehen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen iri
erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Mehrachsfederung mit hydraulischem Achslastausgleich für zwei Radachsen mit von oben her
in die Federbälge eingeführter Ausgleichsleitung in Seitenansicht, >o
F i g. 2 eine Mehrachsfederung für zwei Radachsen mit von unten her in die Federbälge eingeführter
Ausgleichsleitung in Seitenansicht,
F i g. 3 eine Mehrachsfederung für drei Radachsen mit von oben her in die Federbälge eingeführter Ausgleichs- >r>
leitung in Seitenansicht,
F i g. 4 ein Schaltschema in Draufsicht.
Bei der in der F i g. 1 dargestellten Mehrachsfederung sind unter einem Fahrzeugrahmen 1 zwei Radachsen 2
und 3 angeordnet. Die Aufhängung jeder Radachse 2 m und 3 besteht aus jeweils zwei Blattfedern 4, die am
vorderen Ende an Konsolen 5 angelenkt und deren hintere Enden an Federbälgen 6 befestigt sind. Die
Federbälge 6 sind teilweise mit einem hydraulischen Druckmedium 7 und teilweise mit einem gasförmigen ^
Druckmedium 8 gefüllt. Auf jeder Seite des Fahrzeuges ist eine Ausgleichsleitung 9 für das hydraulische
Druckmedium 7 vorgesehen, deren Enden 9a von oben her in die Federbälge 6 eingeführt sind und in dem
hydraulischen Druckmedium 7 enden. κι
Bei der in der F i g. 2 dargestellten Mehrachsfederung ist auf jeder Fahrzeugseite eine Ausgleichsleitung 11
vorgesehen, deren Enden Ha von unten her in die Federbälge 6 eingeführt sind und in dem hydraulischen
Druckmedium 7 münden. 4r>
Bei der in der F i g. 3 dargestellten Mehrachsfederung sind unter einem Fahrzeugrahmen 21 drei Radachsen
22,23 und 24 angeordnet, von denen die letzte Radachse 24 als Nachlauflenkachse ausgebildet ist. Alle drei
Radachsen 22, 23 und 24 sind mit Blattfedern 25 abgestützt, deren vordere Enden an mit dem Fahrzeugrahmen
21 verbundenen Konsolen 26 angelenkt und deren hintere Enden an unter dem Fahrzeugrahmen 21
befestigten Federbälgen 27 befestig? sind. Die Federbälge 27 sind ebenfalls teilweise mit einem hydraulischen
Druckmedium 28 und teilweise mit einem gasförmigen Druckmedium 29 gefüllt. Auf jeder Fahrzeugseite ist
zwischen den Federbälgen 27 eine Ausgleichsleitung 30
angeordnet, deren Enden 30a von oben her in die Federbälge 27 eingeführt sind und in dem hydraulischen
Druckmedium 28 münden. Das hydraulische Druckmedium 28 wird über ein Ventil 31 in die Ausgleichsleitung
30 eingefüllt.
Bei allen drei Ausführungsbeispielen gemäß den F i g. 1 bis 3 kann das gasförmige Druckmedium 8 bzw.
29 nicht in die Ausgleichsieitungen 9, H bzw. 30
eindringen und dadurch den hydraulischen Achslastausgleich drosseln. Der dafür notwendige Füllstand des
hydraulischen Druckmediums 7 bzw. 28 in den Federbälgen 6 bzw. 27 kann empirisch ermittelt werden.
In der F i g. 4 ist als Beispiel ein Schaltschema für die
in der Fig.3 dargestellte Mehrachsfederung mit drei Radachsen dargestellt. Das Befüllen der Federbälge 27
mit dem gasförmigen Druckmedium 29 erfolgt über eine Fülleitung 32, die mit einem Vorratsbehälter 33
verbunden ist. Zwischen der Fülleitung 32 und dem Vorratsbehälter 33 sind ein Überströmventil .34, ein
Druckbegrenzungsventil 35 und ein Rückschlagventil 36 angeordnet. Außerdem kann an die Fülleitung 32
gleichzeitig auch ein lastabhängiges Bremsventil 37 für eine im übrigen nicht dargestellte Druckluftbremsanlage
angeschlossen sein, so daß die Installation für die Druckluft der Bremsanlage und das gasförmige Medium
für die Federbälge 27 teilweise identisch sind.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel für die Mehrachsfederung ist
ebenfalls eine Fülleitung 12 vorgesehen, welche mit der Druckluftbremsanlage so verbunden werden kann, wie
es für das in der F i g. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel anhand des Schaltschemas in der Fig.4 vorstehend
beschrieben worden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:,.Mehrachsfederung mith,»»«» ungleich für gezogene oder "^*1* VEnden■ ι λ*ά in den engen Querschnitten zwischen den Nachteil, daß in den eng V^ fi r bzw ^Fedei Vhslei.ung selbst eine starke DrosselwirkungAUS! h, oXch wird das zusammenpreßbare Gaskis-entl,Scb wirkungslos. Ein weiterer Nachteil besteht, sen praktisch w^E kommunizierenden System freibewegSchen Gaskissen an den Verschraubung DichtungsproHem^erursachen.^ ^
Priority Applications (7)
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