DE1994557U - Fotografische kamera mit einem handgriff. - Google Patents

Fotografische kamera mit einem handgriff.

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DE1994557U DE1968Z0011882 DEZ0011882U DE1994557U DE 1994557 U DE1994557 U DE 1994557U DE 1968Z0011882 DE1968Z0011882 DE 1968Z0011882 DE Z0011882 U DEZ0011882 U DE Z0011882U DE 1994557 U DE1994557 U DE 1994557U
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DE1968Z0011882
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Description

!A.263
fl ZEISS IKON AG. Stuttgart, den 6. Mai I968
zu ΞΡ 534-Bör/Lu.
"Fotografische Kamera mit einem Handgriff"
Die Erfindung betrifft eine fotografische bzw«, kinematografie ehe Kamera mit einem Handgriff und mehreren Bedienungselementen im Handgriffbereich.
Kameras der vorbezeichneten Art sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt geworden. Dabei hat sich gezeigt, daß es nachteilig ist, für die Bedienung einer Kamera ohne Handgriff Bedienungshandhaben direkt an der Kamera und für die Bedienung der Kamera mit Handgriff zusätzliche Handhaben im Griff bereich der Finger der den Handgriff haltenden Hand am Handgriff vorsehen zu lassen. Es müssen die notwendigen Bedienungselemente zweimal angefertigt und entsprechende Kupplungsmittel zwischen Handgriff und Kamera zusätzlich vorgesehen werden» Als Kompromißlösung für dieses Problem sind für Kameras der vorbezeichneten Art Konstruktionen bekannt geworden, bei denen am Kamerakörper oberhalb des. Handgriffs im Griffbereich des Zeigefingers der den Handgriff haltenden Hand ein Bedienungselement angeordnet ist, das zwei verschiedene Wirkstellungen hat. Mit diesem Bedienungselement können.die hauptsächlichen Schaltungen, wie Ein- und Ausschalten der Belichtungsautomatik und Ein- und Ausschalten des
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Antriebs für den Bildfensterverschluß und den Filmtransport, gesteuert werden.
Um die beiden Wirkstellungen für den Bedienenden sinnfällig zu machen, ist die erste Wirkstellung durch einen Druckpunkt gekennzeichnet, die zweite Wirkstellung durch den Endanschlag.
Diese Wirkungsweise ist insofern nicht ganz zufriedenstellend, als für das Spüren des Druckpunktes, der die erste Wirkstellung kennzeichnet, ein gewisses Feingefühl gefordert werden muß. Zu kräftig darf der Druckpunkt nicht sein, weil sonst zu leicht der Eindruck erweckt werden könnte, daß die Endstellung bereits erreicht ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorteile der suletst genannten Konstruktion mit den Vorteilen an sich ebenfalls bekannter getrennter Handhaben im Griffbereich der Finger der den Handgriff haltenden Hand zu vereinigen und dabei die beschriebenen Hachteile zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an einem ersten in an sich bekannter Weise in zwei Wirkstellungen bringbaren Bedienungselement ein zweites in nur eine tirkstellung bringbares Bedienungselement mittels eines nur in Einschaltrichtung wirkenden Mitnehmers aufgreift und der Schaltweg des zweiten Bedienungselements aus seiner Ruhestellung in seine Wirkstellung dem Schaltweg des ersten Bedienungselements aus dessen Ruhestellung in dessen erste Wirkstellung angepaßt ist.
Bei einem solchen konstruktiven Aufbau können die Schaltelemente für die beiden Bedienungsfunktionen einem einzigen Bedienungselement zugeordnet werden. Das gibt einen einfachen konzentrierten Aufbau. Trotzdem ist eine klare Trennung der beiden Wirkstellungen für die beiden beschriebenen Kamerafunktionen möglich, indem die jeweilige Wirkstellung durch je einen Anschlag gekennzeichnet ist. In weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes können das erste Bedienungselement im Kamerakörper, das zweite Bedienungselement im gegebenenfalls vom Kamerakörper lösbaren Handgriffkörper gelagert sein. In diesem letzteren Falle ist die Kamera mit abgenommenem Handgriff, z.B. auf dem Stativ voll funktionsfähig mit einem Bedienungselement, das zwei Wirkstellungen aufweist, die durch Druckpunkt getrennt werden. Mit angesetztem Handgriff ist die klare Trennung zwischen den Wirkstellungen durch den jeweiligen Endanschlag eines Bedienungselementes gegeben.
Im folgenden soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden, aus dem weitere ihrer Ausbildung dienende Merkmale erkennbar sind.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch einen Kamerakörper und einen an diesem befestigten Handgriff nach
der Erfindung und
Fig. 2 einen Schnitt A-B zu Fig. 1.
An einem Kamerakörper 1 ist ein Handgriff 2 befestigt« Oberhalb des Handgriffs 2 lagert im Kamerakörper 1 ein erstes Bedienungselement 3 mittels einer Stiftführungy bestehend aua einer Lagerbohrung 4 und einem Stift 5. Eine Feder 6 ist auf den Stift 5 aufgeschoben und zwischen das erste Bedienungselement 3 und ein Lagerböckchen 7 mit der Lagerbohrung 4 eingespannt» Diese Feder 6 sucht damit das erste Bedienungselement 3 stets in seiner Ruhestellung (Fig. 1) zu halten. Diese Ruhestellung ist durch Anschlag des ersten Bedienungselements 3 an der Innenwand des Kameralcörpers 1 und zusätzlich durch eine Sicherungsscheibe 8 bestimmt. Im Bewegungsbereich des Stiftes 5 liegt eine Schaltzunge 9 eines Doppelschalters 10. mit Kontakten Ti, 12 und 13."Ein Hohlraum 14 im ersten Bedienungselement 3 ist von Stiften 15 und 16 durchdrungen und nimmt einen Blechwinkel 17 auf, der durch Stifte 18 am ersten Bedienungselement 3 befestigt ist. Ein Bolzen 19 in. einer Bohrung 19a in einer Gehäusewand des Kamerakörpers 1, der in dieser Bohrung 19a mittels einer Sicherungsscheibe 20 gesichert ist, dient einem Schwenkriegel 21 als Schwenklager. Das freie Ende dieses Schwenkriegels ragt in d@n Hohlraum 14 des ersten Bedienungselements 3 hinein« Es besitzt Aussparungen 22 und 23, die zum Zusammenwirken mit den Stiften 15 und 16 ausgebildet sind. An nach unten ausge·*- scherten Lappen 24 und 25 ist eine Handhabe 26, für den Schwenkriegel 21 befestigt, die unterhalb des ersten Bedienungselements 3 greifbar ist. Im Handgriff 2 lagert
schwenkbar um einen Lagerstift 27 ein zweites Bedienungselement 28. In dieses zweite Bedienungselement 28 greift an dessen freiem Ende ein abgewinkelter Lappen 29 des Blechwinkels 17 ein.
Der Schwenkbereich des zweiten Bedienungselements 28 ist so gewählt, daß kurz vor dem Anliegen dieses zweiten Bedienungselementes 28 an einer Zwischenwand 30 im Handgriff 2 über den Blechwinkel 17 das erste Bedienungselement 3 soweit zurückgezogen ist, daß der Stift 5 über die Schaltzunge 9 den Kontakt zwischen den Kontakten 12 und 13 des Doppelschalters 10 herstellt.
Die Bedienung der Kamera, die in der vorbeschriebenen Weise ausgebildet ist, wird wie folgt beschriebens Ist der Sehwenkriegel 21 in der in ]?ig. 2 gezeigten Stellung gelassen, so kann das erste Bedienungselement 3 ungehindert gegen die Wirkung der Feder 6 aus seiner Ruhestellung in seine zwei Wirkstellungen gebracht werden. Betätigt man das zweite Bedienungselement 28 bis au dessen Anschlag an der Zwischenwand 30, so wird über den Blechwinkel 17 das erste Bedienungselement 3 in seine erste Wirkstellung überführt. In dieser ersten Wirkstellung berühren sich die Kontakte 12 und 13 und schließen damit den Speisestromkreis für eine hier nicht naher dargestellt bekannte Belichtungsregelautomatik. Der den bestehenden Lichtverhältnissen angepaßte Belichtungswert stellt sich ein. Wird nun das erste Bedienungselement 3 mit dem Zeigefinger der den Handgriff 2 haltenden Hand bis zu seiner Endstellung weiterbewegt, so berühren sich zusätzlich auelldie Kontakte 11
und 12, so daß sowohl der Speisestromkreis für die Belichtungsregelautomatik als auch der Speisestromkreis für den Antrieb des Bildfensterverschlusses und den filmtransport geschlossen sind. Die beiden Wirkstellungen des ersten Bedienungselements sind also durch den Endanschlag sowohl des ersten (3) als auch des zweiten Bedienungselements 28 einwandfrei definiert.
Durch Bewegen des Schwenkriegels 21 und das Zusammenwirken dieses Schwenkriegels mit den Stiften 15 und 16 können sowohl die Ruhestellung des ersten Bedienungselements 3 als auch die erste und die zweite Wirkstellung dieses ersten Bedienungselements 3 in bereits früher vorgeschlagener Weise gesichert werden. Wird der Schwenkriegel 21 in der Ruhestellung des ersten Bedienungselements 3$ wie sie in Fig. 2 gezeigt ist in der Darstellung gemäß Fig«. 2, nach oben geschwenkt, so legt er sich vor den Stift 15 und verhindert so das Eindrücken des ersten Bedienungselements direkt oder über das zweite Bedienungselement 28. Die Aussparung 23 dient dazu, mit dem Schwenkriegel 21 hinter den Stift 16 zu greifen, wenn das erste Bedienungselement 3, z.B. mit Hilfe des zweiten Bedienungselements 28 in seine erste Wirkstellung (Belichtungsregelautomatik eingeschaltet), gebracht ist. Die Aussparung 22 kann zusammen mit dem Stift 15 die zweite Wirkstellung des ersten Bedienungselements 3 sichern.
Wird das erste Bedienungselement 3 vom Zeigefinger der den Handgriff 2 haltenden Hand losgelassen, das zweite Bedienungselement 28 aber weiterhin in seiner Wirkstellung ge-
— 7 -=.
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halten, so kehrt das erste Bedienungselement 3 nur bis in seine erste Wirkstellung zurück, d.h. daß der Antrieb für den Bildfensterversohluß und den Filmtransport abgeschaltet, die Belichtungsregelautomatik aber noch eingeschaltet ist. Will man die Kamera am Handgriff 2 tragen und diesen fest über seine gesamte Länge umfassen, ohne daß die Belichtungsregelautomatik eingeschaltet sein soll, so wird man den Schwenkriegel 21 in seine eingangs beschriebene Sperrstellung für das erste Bedienungselement 5 schwenken.
Es liegt ebenfalls im Bereich der Erfindung, den Handgriff selbst als zweites Bedienungselement im Sinne der Erfindung zu verwenden, indem dieser relativ zur Kamera bewegbar, z.B. verschiebbar oder verschwenkbar ist und bei dieser Yerschieb- oder Verschwenkbewegung das erste Bedienungselement in seine erste Wirkstellung mitnimmt.
■-■8 -■

Claims (7)

Ansprüche
1. Fotografische bzw. kinematografische Kamera mit einem Handgriff und mehreren Bedienungselementen im Handgriff bereich, ■■' dadurch gekennzeichnet, daß an einem ersten in an sich bekannter Weise in zwei Wirkstellungen bringbaren Bedienungselement (3) ein zweites in nur eine Wirkstellung bringbares Bedienungselement (28) mittels eines nur in Einschaltrichtung wirkenden Mitnehmers (29) angreift und der Schaltweg des zweiten Bedienungselements (28) dem Schaltweg des ersten Bedienungselements (5) aus dessen Ruhestellung in dessen erste Wirkstellung angepaßt ist.
2. !Fotografische bzw. kinematografische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bedienungselement (3) im Kamerakörper (T), das zweite Bedienungselement (28) im Handgriff (2) gelagert sind.
3. Fotografische bzw. kinematografische Kamera nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (2) in an sich bekannter Weise am Kamerakörper (1) lösbar befestigt ist.
4. Fotografische bzw. kinematografische Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bedienungselemt (3) in an sich bekannter Weise mittels eines verstellbaren Riegels (21) sperrbar ist.
//VE — g
5. fotografische bzw. kinematograflache Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Bedienungselement (28) als einarmiger Hebel ausgebildet ist, hinter dessen freies Ende ein Torsprung (29) des ersten Bedienungselements (3) greift.
6. Fotografische bzw. lcinematografisehe Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß ein in das erste Bedienungselement (3) eingebetteter, mit diesem verbundener abgewinkelter Blechstreifen (17) mit seinem abgewinkelten Teil (29) hinter das freie Ende des zweiten Be-
. dienungselements (28) greift.
7. I1O to grafische bzw. klnematografische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Bedienungselement der Handgriff (2) selbst ist, der zum Einschalten der ersten Wirkstellung des ersten Bedienungselements (3) relativ zur Kamera bewegbar, z.B. verschieb- oder verschwenkbar ist.
ZEISS IKOI AKTIEIGESEIISGHAi1 T in &en-.ToQLlmy 72/66
DE1968Z0011882 1968-05-08 1968-05-08 Fotografische kamera mit einem handgriff. Expired DE1994557U (de)

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