DE19944861C1 - Kamm zur Ziehung von ungerade verlaufenden Haarscheiteln - Google Patents

Kamm zur Ziehung von ungerade verlaufenden Haarscheiteln

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Christian Kern
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BISCHOF, OLIVER, 58256 ENNEPETAL, DE BIBELHAUSEN,
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    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D24/00Hair combs for care of the hair; Accessories therefor
    • A45D24/34Crown parting devices

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kamm (1) mit zwei Reihen von Zähnen (4), deren Spitzen in der Nähe einer gemeinsamen Symmetrieebene (10-15) verlaufen. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kamm (1) dieser Art zu schaffen, mit welchem in einer haarschonenden sowie einfachen Weise auch von manuell ungeschickten Personen in kurzer Zeiteinheit ein ungerade verlaufender Scheite (5) des Kopfhaares exakt gezogen werden kann. DOLLAR A Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß er (1) aus zwei Einzelkämmen (2, 3) besteht, deren Zähne (4) an ihren einander zugekehrten Flanken (4a) zu beiden Seiten einer ungerade verlaufenden Symmetrieebene (10-15) tangierend zu einem gemeinsamen Ausgangskamm (1) zusammenfügbar und sodann die beiden Einzelkämme (2, 3) zu beiden Seiten der gemeinsamen Symmetrieebene (10-15) in Querrichtung (Pfeil 6) dazu auseinanderziehbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen Kamm mit zwei Reihen von Zähnen, deren Spitzen in der Nähe einer gemeinsamen Symmetrieebene verlaufen.
Kämme mit zwei Reihen von Zähnen sind seit langem bekannt und weisen für die Haarpflege den Vorteil auf, daß die hintereinanderfolgenden Zähne abwechselnd in einer anderen Ebene verlaufen, wobei die Spitzen der Zähne in einer gemeinsamen Ebene liegen. Solche Kämme schonen bei ihrer Verwendung die Haare, da die einzelnen Haarteile zwischen den in solcher Weise abwechselnd ausgebildeten Kammzähnen glatt durchgleiten können, ohne scharfen Kanten mit einer entsprechenden Rißgefahr ausgesetzt werden zu müssen. Ein Kamm gemäß dieser Art ist in der DE-PS 875 397 offenbart. Dieser vorbekannte Kamm weist einen geradlinig verlaufenden Kammrücken auf, der allmählich in Richtung der Zahnspitzen in eine gewellte Platte mit immer höheren Wellen und dünneren Wellenflanken übergeht, wobei die einzelnen Kammzähne von den Wellenhöhen dieser Platte ausgehen. Ein solcher Kamm läßt sich ohne weiteres aus Kunststoffen durch Spritzgießen relativ preiswert herstellen. Auch läßt sich mit ihm ein gerader Haarscheitel ziehen, das heißt ein exakt gerade verlaufender Scheitel, weil die Spitzen der Zähne in einer gemeinsamen, geradlinigen Ebene verlaufen.
Dem derzeitigen Modetrend folgend, wünschen zahlreiche Personen, insbesondere Jugendliche, einen nicht in einer geradlinigen Ebene verlaufenden Scheitel. Hierfür ist der vorbekannte Kamm genausowenig bzw. genausogut geeignet wie jeder andere Frisierkamm, weil ein diesbezüglich ungerade verlaufender Scheitel selbst bei großem manuellen Geschick eine zeitraubende Teilung der Haare und eine Festlegung der einzelnen Haarsträhnen bedarf, damit nicht beim Legen einer nachfolgenden Haarsträhne mit einer zur vorausgehenden Haarsträhne abweichenden Scheitelrichtung Haare aus dieser Haarsträhne herausgezogen und in unerwünschter Weise in die neue Haarsträhne miteingebunden werden.
Aus der WO 99/07249 A1 ist ein Haarschnittführungskamm offenbart, der gemäß der dort offenbarten Fig. 5a aus einem zweiteiligen, leicht konvex gebogenen Ramm besteht, deren Einzelkämme über ein Scharnier schwenkbar unter Wirkung einer die Kämme in Schließstellung haltenden Schließfeder zusammengehalten sind. Die Zähne der beiden Einzelkämme weisen eine identische trapezoedale Seitenform sowie eine identische Querschnittsform mit einer mehreckigen Außenkonfiguration auf. Dieser Ramm eignet sich zwar zum Kämmen unterschiedlicher Haarsträhnen und auch zu deren Befestigung, weil hier die beiden Einzelkämme in Form einer Klemme zusammengehalten werden, ist jedoch zum Legen von Haarsträhnen in eine von einer geradlinigen, abweichenden Form nur bedingt, nämlich in der dort dargestellten Bogenform geeignet. Die offenkundig scharfen Kanten der Außenkonfiguration der Zähne führt zu einer Schädigung der Haare und ist daher zum Legen von Haarsträhnen in unterschiedlichen Scheitelrichtungen nicht geeignet.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kamm der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit welchem in einer haarschonenden sowie einfachen Weise auch von manuell ungeschickten Personen in kurzer Zeiteinheit ein ungerade verlaufender Scheitel des Kopfhaares exakt gezogen werden kann.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß er aus zwei Einzelkämmen besteht, deren Zähne an ihren einander zugekehrten Flanken zu beiden Seiten einer ungerade verlaufenden Symmetrieebene tangierend zu einem gemeinsamen Ausgangskamm zusammenfügbar und sodann die beiden Einzelkämme zu beiden Seiten der gemeinsamen Symmetrieebene in Querrichtung dazu auseinanderziehbar sind. Ein derartiger Kamm wird mit seinen beiden zusammengefügten Einzelkämmen beispielsweise auf der Mitte oder zu einer Kopfseite hin geneigt angesetzt und hiernach die beiden Einzelkämme in Querrichtung zu ihrer im Querschnitt gemeinsamen identischen Symmetrieebene auseinandergezogen, wobei sich automatisch die von den beiden Einzelkämmen erfaßten Haarsträhnen entsprechend der Scheitelkonfiguration der Einzelkämme an ihren Zahnenden in deren Nähe zu einem ungerade verlaufenden Scheitel auseinanderziehen lassen. Dieser Vorgang kann durch Aufsetzen der zusammengefügten Einzelkämme auf den ersten erzielten Scheitel noch einmal in der gleichen Weise durchgeführt werden, wobei spätestens bei diesem zweiten Mal ein exakt ungerade verlaufender Scheitel gewährleistet ist.
Hierzu sind nur wenige Handgriffe innerhalb einer kurzen Zeiteinheit erforderlich, so daß selbst eine manuell ungeschickte Person mit diesem Kamm einen akkurat ungerade verlaufenden Scheitel mit der jeweils gewünschten Scheitel- und damit Kammform ziehen kann.
Zur Schonung der einzelnen Haare und deren Haarsträhnen bilden die Zähne beider Einzelkämme in ihrer zusammengefügten Position in der Nähe der freien Enden der Zähne einen gemeinsamen Kreis, ein Oval, eine Ellipse, ein abgerundetes Mehreck oder eine sonstige, abgerundete Form, die bei gleichen Symmetrieachsen eine gemeinsame abgerundete Außenumfangskonfiguration aufweist. Durch diese abgerundete Form werden die Haarsträhnen von den abgerundeten Flächen und damit schonend gezogen, so daß eine Beschädigung durch Reißen oder Brechen unterbleibt.
Um dem Kamm und seinen beiden Einzelkämmen eine stabile Form zu verleihen und somit einen formstabilen ungerade verlaufenden Scheitel zu gewährleisten, verdicken sich die Zähne beider Einzelkämme von ihren freien Enden in Richtung auf die Kammrücken stetig sowie konstant. Außerdem verlaufen vorteilhaft die Rücken und die Zähne der Einzelkämme in einer gleichen vertikalen, keine Hinterschneidungen aufweisenden Ebene.
Zur einfachen manuellen Handhabung ist jeder Einzelkamm mit einem eigenen Handgriff versehen und jeder Handgriff vorteilhaft an seiner der Zugrichtung zugewandten Seite des Einzelkammes angeordnet.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Handgriffe der Einzelkämme mit einer konvexen Bügelform versehen, die in den Endbereichen der Kammrücken befestigt ist und dem Kammrücken eine zusätzliche Biegesteifigkeit verleiht. Dadurch kann ein sehr exakter, ungerade verlaufender Scheitel gezogen werden, da beim Zugvorgang die Einzelkämme sowohl durch ihre Form als auch durch ihre zusätzliche Biegesteifigkeit der Handgriffe eine große Formstabilität sicherstellen.
Der erfindungsgemäße Kamm läßt völlig unterschiedliche Scheitelformen zu.
So weisen nach einer ersten Ausführungsform die ungerade verlaufenden, identischen Symmetrieebenen beider Einzelkämme einen identischen Querschnitt in Form einer Sinuslinie auf.
Nach einer zweiten vorteilhaften Ausführungsform sind die Symmetrieebenen beider Kämme mit einer identischen Zick-Zack-Querschnittsform versehen.
Nach einer dritten Ausführungsform sind die identischen Symmetrieebenen beider Einzelkämme durch identische Mäander-Querschnittsformen von alternierenden, eckigen U-Formen gebildet.
Nach einer vierten Ausführungsform weisen die beiden Einzelkämme identische Symmetrieebenen in der Querschnittsform von unterschiedlichen, zusammenzufügenden Trapezen auf.
Es versteht sich, daß je nach individuellem Wunsch eines Benutzers die identischen Symmetrieebenen beider Einzelkämme mit völlig unterschiedlichen Querschnittsformen versehen werden können. Dabei ist lediglich wesentlich, daß die Rücken und die Zähne der Einzelkämme in einer gleichen vertikalen, keine Hinterschneidungen aufweisenden Ebene verlaufen. Derartige Hinterschneidungen erhöhen einerseits die Herstellungskosten und strapazieren andererseits beim Ziehen des Scheitels die Haare und ihre Haarsträhnen erheblich, was tunlichst zu vermeiden und daher als eine verschlechterte Ausführungsform zu betrachten ist.
Die Einzelkämme bestehen vorteilhaft aus einem Polymer und sind als Spritzgießteile hergestellt. Sie können je nach Wunsch mit unterschiedlichen Farben eingefärbt und mit unterschiedlichen Einlagen, wie z. B. mit Glimmer, versehen werden, um schon äußerlich unterschiedliche Formen bereits in der Ansicht unterscheiden zu können.
Um ein "Ankleben" der Haarsträhnen aufgrund von elektrostatischen Aufladungen an einem der beiden Einzelkämme zu vermeiden, ist der Kamm und seine Einzelkämme mit inneren Antistatika in Form von ethoxylierten tertiären Aminen oder ethoxylierte Glycolester von Fettsäuren versehen. Es versteht sich, daß auch äußere Antistatika, z. B. durch Aufsprühen, auf die Einzelkämme aufgebracht werden können, jedoch keineswegs so haltbar sind wie die inneren Antistatika.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des Kammes in Form von zwei sinusförmigen Wellen verlaufenden Einzelkämmen in zusammengefügter Ausgangsposition,
Fig. 2 Kamm nach Fig. 1 nach dem Auseinanderziehen der beiden Einzelkämme und des dadurch gebildeten ungeraden Scheitels mit sinusförmiger Scheitellinie,
Fig. 3 die Ausführungsform von Fig. 1 in Draufsicht der beiden Einzelkämme mit einer sinusförmigen Wellenlinie gemäß dem Pfeil III von Fig. 4,
Fig. 4 die Seitenansicht in Richtung des Pfeiles IV von Fig. 3,
Fig. 5 die Stirnansicht in Richtung des Pfeiles V von Fig. 3,
Fig. 6 die Perspektivansicht der beiden Einzelkämme von Fig. 3 in zusammengefügter Position,
Fig. 7 die Perspektivansicht von Fig. 6 in auseinandergezogener Position der beiden Einzelkämme,
Fig. 8 die Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform eines Kammes zur Ziehung einer Scheitellinie in Zick-Zack-Form gemäß der Ansicht in Richtung des Pfeiles VIII von Fig. 9,
Fig. 9 die Seitenansicht in Richtung des Pfeiles IX von Fig. 8,
Fig. 10 die Stirnansicht in Richtung des Pfeiles X von Fig. 8,
Fig. 11 die Perspektivansicht der beiden Einzelkämme von Fig. 8 in zusammengefügter Ausgangsposition,
Fig. 12 die Perspektivansicht von Fig. 11 bei auseinandergezogener Position der Einzelkämme,
Fig. 13 die Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform in Richtung des Pfeiles XIII von Fig. 14 mit zwei Einzelkämmen in Mäanderform,
Fig. 14 die Seitenansicht in Richtung des Pfeiles XIV von Fig. 13,
Fig. 15 die Stirnansicht in Richtung des Pfeiles XV von Fig. 13,
Fig. 16 eine Perspektivansicht der Einzelkämme von Fig. 13 in zusammengefügter Ausgangsposition,
Fig. 17 eine Perspektivansicht von Fig. 16, jedoch in auseinandergezogener Position der beiden Einzelkämme,
Fig. 18 eine Perspektivansicht auf zwei Zähne der Einzelkämme in zusammengefügter Position und
Fig. 19 die Querschnittsansichten der beiden zusammengefügten Einzelzähne von Fig. 18 in unterschiedlichen Höhen der Zähne.
Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 7 besteht der Kamm 1 aus zwei Einzelkämmen 2, 3, deren Zähne 4 an ihren einander zugekehrten Flanken 4a (s. Fig. 18) zu beiden Seiten einer ungerade verlaufenden Symmetrielinie, die gleich der zu fertigenden Scheitellinie 5 ist, tangierend zu einem gemeinsamen Ausgangskamm 1 zusammenfügbar und dann die beiden Einzelkämme 2, 3 zu beiden Seiten der dieser gemeinsamen Symmetrieebene 5 quer dazu in Richtung des Doppelpfeiles 6 auseinanderziehbar sind. Jeder Einzelkamm 2, 3 ist mit einem verstärkten Rücken 7 und je einem Handgriff 8, 9 versehen. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 7 bilden die ungerade verlaufenden Symmetrieebenen 10, 11, die sich gemäß Fig. 3 senkrecht zur Zeichenebene erstrecken, in ihrer Draufsicht eine Sinuslinie.
Im zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 sind die Symmetrieebenen 12, 13 beider Einzelkämme 2, 3 mit einer identischen Zick-Zack-Querschnittsform versehen. Auch hier erstrecken sich die Symmetrieebenen 12, 13 senkrecht zur Zeichenebene.
Im dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 sind die identischen Symmetrieebenen 14, 15 der beiden Einzelkämme 2, 3, die sich auch in diesem Beispiel senkrecht zur Zeichenebene erstrecken, von identischen Mäander-Querschnittsformen von alternierenden, eckigen U-Formen gebildet. Diese Ausführungsform läßt sich auch dahingehend abwandeln, daß die beiden Einzelkämme 2, 3 in der Draufsicht ihrer identischen Symmetrieebenen die Form von unterschiedlich zusammengefügten Trapezen aufweisen. Zu diesem Zweck müssen die rechteckigen Mäanderformen von Fig. 13 lediglich gestreckt werden.
In sämtlichen Ausführungsformen sind funktionstechnisch identische Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Bei sämtlichen dargestellten drei unterschiedlichen Ausführungsformen sowie sämtlichen weiteren, nach der Erfindung möglichen Ausführungsformen ist wesentlich, daß der Kammrücken 7 der Zähne 4 der Einzelkämme 2, 3 in einer gleichen vertikalen, keine Hinterschneidungen aufweisenden Symmetrieebenen 10-15 verlaufen. Jeder Einzelkamm 2, 3 ist mit einem Handgriff 8, 9 versehen, der in seiner der Zugrichtung (Doppelpfeil 6) zugewandten Seite 2a, 3a des Einzelkammes 2, 3 angeordnet ist.
Wie aus den Fig. 3, 6, 7, 8, 11, 12, 13, 16 und 17 ersichtlich ist, sind die Handgriffe 8, 9 der Einzelkämme 2, 3 mit einer Bügelform versehen, die in den Endbereichen der Kammrücken 7 befestigt ist und dem Kammrücken 7 eine zusätzliche Biegesteifigkeit verleiht.
Sämtliche Handgriffe 8, 9 sind konvex nach außen gebogen, um einen ergonomisch günstigen Durchgriff für die Finger des Benutzers sicherzustellen.
Zur Schonung sowohl der Haare als auch der Kopfhaut des Benutzers sind sämtliche freien Enden 4b der Zähne 4 mit abgerundeten Kuppen versehen.
Die Einzelkämme 2, 3 bestehen aus einem Polymer und sind preiswert als Spritzgießteile hergestellt. Zur raschen Unterscheidung ihrer unterschiedlichen Formen, also beispielsweise Sinuslinien 10, 11 von Zick-Zack- Linien 12, 13 oder mäanderförmig verlaufenden Symmetrieebenen 14, 15, sind beide Einzelkämme 2, 3 mit unterschiedlichen Farben eingefärbt und/oder mit unterschiedlichen Einlagen wie Glimmer versehen.
Zur Vermeidung eines Anziehens bzw. "Anklebens" der Haare aufgrund von elektrostatischen Aufladungen sind die beiden Einzelkämme 2, 3 mit inneren Antistatika in Form von ethoxylierten tertiären Aminen oder ethoxylierten Glycolestern von Fettsäuren versehen, so daß eine genaue Scheitelziehung durch elektrostatische Aufladungen nicht beeinträchtigt werden kann.
In der zusammengefügten Position der Fig. 1, 6, 11 und 16 bilden nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Zähne 4 beider Einzelkämme 2, 3 in der Nähe der freien Enden 4b ihrer Zähne 4 einen gemeinsamen Kreis, ein Oval, eine Ellipse, eine abgerundetes Mehreck oder eine sonstige abgerundete Form, die bei gleichen Symmetrieachsen 16, 17 eine abgerundete Außenkonfiguration 18 aufweist.
Eine solche Zusammenfügung zweier Zähne 4 ist in Fig. 18 dargestellt. Dabei bilden die beiden Zähne 4 der beiden Einzelkämme 2, 3 in der Nähe der beiden Enden 4b einen gemeinsamen Kreis 19. In der Nähe dieses Kreises 19 bilden die Querschnitte der beiden Zähne 4 zwei Halbkreise, die aus Fig. 19 ersichtlich ist. Mit ansteigender Höhe der Zahnflanken 4a verdickt sich der Querschnitte der beiden Zähne 4 unter gleichzeitiger Abnahme der sich tangierenden Zahnflanken 4a. In der Nähe des Kammrückens 7 weisen die Zähne 4, wie am anschaulichsten aus der oberen Querschnittsform der Fig. 19 hervorgeht, jeweils eine Kreisquerschnittsform auf.
Da selbst bei einer exakten Ziehung eines Scheitels 5 gemäß Fig. 2 auch bei dichtem Haar allenfalls noch die dritte Querschnittsebene relevant sein dürfte, können auf diese Weise die Haare zu beiden Seiten des Pfeiles 6 von Fig. 2 des Scheitels 5 exakt mit den beiden Einzelkämmen 2, 3 durch Erfassen der beiden Kämme an ihren Bügeln 8, 9 schonend auseinandergezogen werden. Da selbst bei dem ersten Auseinanderziehen die Haare bzw. Haarsträhnen unabhängig von ihrer Lage an abgerundeten Flächen der Zähne 4 entlangschleifen, werden sie nur schonenden Zugkräften unterworfen.
Da die Enden 4b der Zähne 4 mit einer Kuppe abgerundet sind, wird auch bei diesem Auseinanderziehen die Kopfhaut der Benutzerin bzw. des Benutzers geschont.
Bezugszeichenliste
1
Kamm
2
,
3
Einzelkämme
2
a,
3
a zugewandte Seiten des Einzelkammes
2
,
3
4
Zähne
4
a Zahnflanken
4
b Enden der Zähne
4
5
Symmetrielinie = Scheitellinie
6
Doppelpfeil
7
Rammrücken
8
,
9
Handgriffe der Einzelkämme
2
,
3
10-15
Symmetrieebenen
16
,
17
Symmetrieachsen
18
Außenumfangskonfiguration
19
Kreis

Claims (15)

1. Kamm mit zwei Reihen von Zähnen, deren Spitzen in der Nähe einer gemeinsamen Symmetrieebene verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß er (1) aus zwei Einzelkämmen (2, 3) besteht, deren Zähne (4) an ihren einander zugekehrten Flanken (4a) zu beiden Seiten einer ungerade verlaufenden Symmetrieebene (10-15) tangierend zu einem gemeinsamen Ausgangskamm (1) zusammenfügbar und sodann die beiden Einzelkämme (2, 3) zu beiden Seiten der gemeinsamen Symmetrieebene (10-15) in Querrichtung (Pfeil 6) dazu auseinanderziehbar sind.
2. Kamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (4) beider Einzelkämme (2, 3) in ihrer zusammengefügten Position in der Nähe der freien Enden (4b) der Zähne (4) einen gemeinsamen Kreis, ein Oval, eine Ellipse, ein abgerundetes Mehreck oder eine sonstige, abgerundete Form bilden, die bei gleichen Symmetrieachsen (16, 17) eine gemeinsame abgerundete Außenumfangskonfiguration (18) aufweist.
3. Kamm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zähne (4) beider Einzelkämme (2, 3) von den freien Enden (4b) der Zähne (4) in Richtung auf die Rammrücken (7) stetig sowie konstant verdicken.
4. Kamm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rammrücken (7) und die Zähne (4) der Einzelkämme (2, 3) in einer gleichen vertikalen, keine Hinterschneidungen aufweisenden Ebene (10-15) verlaufen.
5. Kamm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einzelkamm (2, 3) mit einem Handgriff (8, 9) versehen ist.
6. Kamm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Handgriff (8, 9) an seiner der Zugrichtung zugewandten Seite (2a, 3a) des Einzelkammes (2, 3) angeordnet ist.
7. Kamm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe (8, 9) der Einzelkämme (2, 3) mit einer konvexen Bügelform versehen sind, die in den Endbereichen der Kammrücken (7) befestigt ist und dem Kammrücken eine zusätzliche Biegesteifigkeit verleiht.
8. Kamm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ungerade verlaufenden Symmetrieebenen (10, 11) beider Einzelkämme (2, 3) einen identischen Querschnitt in Form einer Sinuslinie aufweist.
9. Kamm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrieebenen (12, 13) beider Kämme (2, 3) mit einer identischen Zick-Zack-Querschnittsform (12, 13) versehen sind.
10. Kamm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die identischen Symmetrieebenen (14, 15) beider Einzelkämme (2, 3) durch identische Mäander- Querschnittsformen von alternierenden, eckigen U-Formen (14, 15) gebildet sind.
11. Ramm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einzelkämme (2, 3) identische Symmetrieebenen in der Querschnittsform von unterschiedlichen zusammenzufügenden Trapezen aufweisen.
12. Kamm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (4b) der Zähne (4) mit abgerundeten Kuppen versehen sind.
13. Ramm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelkämme (2, 3) aus einem Polymer bestehen und als Spritzgießteile hergestellt sind.
14. Ramm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß beide Einzelkämme (2, 3) mit unterschiedlichen Farben eingefärbt und unterschiedlichen Einlagen, wie Glimmer, versehen sind.
15. Kamm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß er (1) mit inneren Antistatika in Form von ethoxylierten tertiären Aminen oder ethoxylierte Glycolester von Fettsäuren versehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10156702B4 (de) * 2001-11-17 2014-01-09 Jörg-Peter Schwadt Vorrichtung zum Ziehen von ungerade verlaufenden Haarscheiteln

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