DE19944861C1 - Kamm zur Ziehung von ungerade verlaufenden Haarscheiteln - Google Patents
Kamm zur Ziehung von ungerade verlaufenden HaarscheitelnInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Kamm (1) mit zwei Reihen von Zähnen (4), deren Spitzen in der Nähe einer gemeinsamen Symmetrieebene (10-15) verlaufen. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kamm (1) dieser Art zu schaffen, mit welchem in einer haarschonenden sowie einfachen Weise auch von manuell ungeschickten Personen in kurzer Zeiteinheit ein ungerade verlaufender Scheite (5) des Kopfhaares exakt gezogen werden kann. DOLLAR A Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß er (1) aus zwei Einzelkämmen (2, 3) besteht, deren Zähne (4) an ihren einander zugekehrten Flanken (4a) zu beiden Seiten einer ungerade verlaufenden Symmetrieebene (10-15) tangierend zu einem gemeinsamen Ausgangskamm (1) zusammenfügbar und sodann die beiden Einzelkämme (2, 3) zu beiden Seiten der gemeinsamen Symmetrieebene (10-15) in Querrichtung (Pfeil 6) dazu auseinanderziehbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Kamm mit zwei Reihen
von Zähnen, deren Spitzen in der Nähe einer gemeinsamen
Symmetrieebene verlaufen.
Kämme mit zwei Reihen von Zähnen sind seit langem
bekannt und weisen für die Haarpflege den Vorteil auf,
daß die hintereinanderfolgenden Zähne abwechselnd in
einer anderen Ebene verlaufen, wobei die Spitzen der
Zähne in einer gemeinsamen Ebene liegen. Solche Kämme
schonen bei ihrer Verwendung die Haare, da die einzelnen
Haarteile zwischen den in solcher Weise abwechselnd
ausgebildeten Kammzähnen glatt durchgleiten können, ohne
scharfen Kanten mit einer entsprechenden Rißgefahr
ausgesetzt werden zu müssen. Ein Kamm gemäß dieser Art
ist in der DE-PS 875 397 offenbart. Dieser vorbekannte
Kamm weist einen geradlinig verlaufenden Kammrücken auf,
der allmählich in Richtung der Zahnspitzen in eine
gewellte Platte mit immer höheren Wellen und dünneren
Wellenflanken übergeht, wobei die einzelnen Kammzähne von
den Wellenhöhen dieser Platte ausgehen. Ein solcher Kamm
läßt sich ohne weiteres aus Kunststoffen durch
Spritzgießen relativ preiswert herstellen. Auch läßt sich
mit ihm ein gerader Haarscheitel ziehen, das heißt ein
exakt gerade verlaufender Scheitel, weil die Spitzen der
Zähne in einer gemeinsamen, geradlinigen Ebene verlaufen.
Dem derzeitigen Modetrend folgend, wünschen
zahlreiche Personen, insbesondere Jugendliche, einen
nicht in einer geradlinigen Ebene verlaufenden Scheitel.
Hierfür ist der vorbekannte Kamm genausowenig bzw.
genausogut geeignet wie jeder andere Frisierkamm, weil
ein diesbezüglich ungerade verlaufender Scheitel selbst
bei großem manuellen Geschick eine zeitraubende Teilung
der Haare und eine Festlegung der einzelnen Haarsträhnen
bedarf, damit nicht beim Legen einer nachfolgenden
Haarsträhne mit einer zur vorausgehenden Haarsträhne
abweichenden Scheitelrichtung Haare aus dieser
Haarsträhne herausgezogen und in unerwünschter Weise in
die neue Haarsträhne miteingebunden werden.
Aus der WO 99/07249 A1 ist ein Haarschnittführungskamm
offenbart, der gemäß der dort offenbarten Fig. 5a aus
einem zweiteiligen, leicht konvex gebogenen Ramm besteht,
deren Einzelkämme über ein Scharnier schwenkbar unter
Wirkung einer die Kämme in Schließstellung haltenden
Schließfeder zusammengehalten sind. Die Zähne der beiden
Einzelkämme weisen eine identische trapezoedale
Seitenform sowie eine identische Querschnittsform mit
einer mehreckigen Außenkonfiguration auf. Dieser Ramm
eignet sich zwar zum Kämmen unterschiedlicher
Haarsträhnen und auch zu deren Befestigung, weil hier die
beiden Einzelkämme in Form einer Klemme zusammengehalten
werden, ist jedoch zum Legen von Haarsträhnen in eine von
einer geradlinigen, abweichenden Form nur bedingt,
nämlich in der dort dargestellten Bogenform geeignet. Die
offenkundig scharfen Kanten der Außenkonfiguration der
Zähne führt zu einer Schädigung der Haare und ist daher
zum Legen von Haarsträhnen in unterschiedlichen
Scheitelrichtungen nicht geeignet.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kamm der eingangs
genannten Gattung zu schaffen, mit welchem in einer
haarschonenden sowie einfachen Weise auch von manuell
ungeschickten Personen in kurzer Zeiteinheit ein ungerade
verlaufender Scheitel des Kopfhaares exakt gezogen werden
kann.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs
genannten Gattungsbegriff erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß er aus zwei Einzelkämmen besteht, deren Zähne an
ihren einander zugekehrten Flanken zu beiden Seiten einer
ungerade verlaufenden Symmetrieebene tangierend zu einem
gemeinsamen Ausgangskamm zusammenfügbar und sodann die
beiden Einzelkämme zu beiden Seiten der gemeinsamen
Symmetrieebene in Querrichtung dazu auseinanderziehbar
sind. Ein derartiger Kamm wird mit seinen beiden
zusammengefügten Einzelkämmen beispielsweise auf der
Mitte oder zu einer Kopfseite hin geneigt angesetzt und
hiernach die beiden Einzelkämme in Querrichtung zu ihrer
im Querschnitt gemeinsamen identischen Symmetrieebene
auseinandergezogen, wobei sich automatisch die von den
beiden Einzelkämmen erfaßten Haarsträhnen entsprechend
der Scheitelkonfiguration der Einzelkämme an ihren
Zahnenden in deren Nähe zu einem ungerade verlaufenden
Scheitel auseinanderziehen lassen. Dieser Vorgang kann
durch Aufsetzen der zusammengefügten Einzelkämme auf den
ersten erzielten Scheitel noch einmal in der gleichen
Weise durchgeführt werden, wobei spätestens bei diesem
zweiten Mal ein exakt ungerade verlaufender Scheitel
gewährleistet ist.
Hierzu sind nur wenige Handgriffe innerhalb einer
kurzen Zeiteinheit erforderlich, so daß selbst eine
manuell ungeschickte Person mit diesem Kamm einen akkurat
ungerade verlaufenden Scheitel mit der jeweils
gewünschten Scheitel- und damit Kammform ziehen kann.
Zur Schonung der einzelnen Haare und deren
Haarsträhnen bilden die Zähne beider Einzelkämme in ihrer
zusammengefügten Position in der Nähe der freien Enden
der Zähne einen gemeinsamen Kreis, ein Oval, eine
Ellipse, ein abgerundetes Mehreck oder eine sonstige,
abgerundete Form, die bei gleichen Symmetrieachsen eine
gemeinsame abgerundete Außenumfangskonfiguration
aufweist. Durch diese abgerundete Form werden die
Haarsträhnen von den abgerundeten Flächen und damit
schonend gezogen, so daß eine Beschädigung durch Reißen
oder Brechen unterbleibt.
Um dem Kamm und seinen beiden Einzelkämmen eine
stabile Form zu verleihen und somit einen formstabilen
ungerade verlaufenden Scheitel zu gewährleisten,
verdicken sich die Zähne beider Einzelkämme von ihren
freien Enden in Richtung auf die Kammrücken stetig sowie
konstant. Außerdem verlaufen vorteilhaft die Rücken und
die Zähne der Einzelkämme in einer gleichen vertikalen,
keine Hinterschneidungen aufweisenden Ebene.
Zur einfachen manuellen Handhabung ist jeder
Einzelkamm mit einem eigenen Handgriff versehen und jeder
Handgriff vorteilhaft an seiner der Zugrichtung
zugewandten Seite des Einzelkammes angeordnet.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung sind die Handgriffe der Einzelkämme mit einer
konvexen Bügelform versehen, die in den Endbereichen der
Kammrücken befestigt ist und dem Kammrücken eine
zusätzliche Biegesteifigkeit verleiht. Dadurch kann ein
sehr exakter, ungerade verlaufender Scheitel gezogen
werden, da beim Zugvorgang die Einzelkämme sowohl durch
ihre Form als auch durch ihre zusätzliche
Biegesteifigkeit der Handgriffe eine große Formstabilität
sicherstellen.
Der erfindungsgemäße Kamm läßt völlig
unterschiedliche Scheitelformen zu.
So weisen nach einer ersten Ausführungsform die
ungerade verlaufenden, identischen Symmetrieebenen beider
Einzelkämme einen identischen Querschnitt in Form einer
Sinuslinie auf.
Nach einer zweiten vorteilhaften Ausführungsform
sind die Symmetrieebenen beider Kämme mit einer
identischen Zick-Zack-Querschnittsform versehen.
Nach einer dritten Ausführungsform sind die
identischen Symmetrieebenen beider Einzelkämme durch
identische Mäander-Querschnittsformen von alternierenden,
eckigen U-Formen gebildet.
Nach einer vierten Ausführungsform weisen die beiden
Einzelkämme identische Symmetrieebenen in der
Querschnittsform von unterschiedlichen,
zusammenzufügenden Trapezen auf.
Es versteht sich, daß je nach individuellem Wunsch
eines Benutzers die identischen Symmetrieebenen beider
Einzelkämme mit völlig unterschiedlichen
Querschnittsformen versehen werden können. Dabei ist
lediglich wesentlich, daß die Rücken und die Zähne der
Einzelkämme in einer gleichen vertikalen, keine
Hinterschneidungen aufweisenden Ebene verlaufen.
Derartige Hinterschneidungen erhöhen einerseits die
Herstellungskosten und strapazieren andererseits beim
Ziehen des Scheitels die Haare und ihre Haarsträhnen
erheblich, was tunlichst zu vermeiden und daher als eine
verschlechterte Ausführungsform zu betrachten ist.
Die Einzelkämme bestehen vorteilhaft aus einem
Polymer und sind als Spritzgießteile hergestellt. Sie
können je nach Wunsch mit unterschiedlichen Farben
eingefärbt und mit unterschiedlichen Einlagen, wie z. B.
mit Glimmer, versehen werden, um schon äußerlich
unterschiedliche Formen bereits in der Ansicht
unterscheiden zu können.
Um ein "Ankleben" der Haarsträhnen aufgrund von
elektrostatischen Aufladungen an einem der beiden
Einzelkämme zu vermeiden, ist der Kamm und seine
Einzelkämme mit inneren Antistatika in Form von
ethoxylierten tertiären Aminen oder ethoxylierte
Glycolester von Fettsäuren versehen. Es versteht sich,
daß auch äußere Antistatika, z. B. durch Aufsprühen, auf
die Einzelkämme aufgebracht werden können, jedoch
keineswegs so haltbar sind wie die inneren Antistatika.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in
den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer ersten
Ausführungsform des Kammes in Form von zwei sinusförmigen
Wellen verlaufenden Einzelkämmen in zusammengefügter
Ausgangsposition,
Fig. 2 Kamm nach Fig. 1 nach dem Auseinanderziehen
der beiden Einzelkämme und des dadurch gebildeten
ungeraden Scheitels mit sinusförmiger Scheitellinie,
Fig. 3 die Ausführungsform von Fig. 1 in Draufsicht
der beiden Einzelkämme mit einer sinusförmigen
Wellenlinie gemäß dem Pfeil III von Fig. 4,
Fig. 4 die Seitenansicht in Richtung des Pfeiles IV
von Fig. 3,
Fig. 5 die Stirnansicht in Richtung des Pfeiles V
von Fig. 3,
Fig. 6 die Perspektivansicht der beiden Einzelkämme
von Fig. 3 in zusammengefügter Position,
Fig. 7 die Perspektivansicht von Fig. 6 in
auseinandergezogener Position der beiden Einzelkämme,
Fig. 8 die Draufsicht auf eine zweite
Ausführungsform eines Kammes zur Ziehung einer
Scheitellinie in Zick-Zack-Form gemäß der Ansicht in
Richtung des Pfeiles VIII von Fig. 9,
Fig. 9 die Seitenansicht in Richtung des Pfeiles IX
von Fig. 8,
Fig. 10 die Stirnansicht in Richtung des Pfeiles X
von Fig. 8,
Fig. 11 die Perspektivansicht der beiden Einzelkämme
von Fig. 8 in zusammengefügter Ausgangsposition,
Fig. 12 die Perspektivansicht von Fig. 11 bei
auseinandergezogener Position der Einzelkämme,
Fig. 13 die Draufsicht auf eine dritte
Ausführungsform in Richtung des Pfeiles XIII von Fig. 14
mit zwei Einzelkämmen in Mäanderform,
Fig. 14 die Seitenansicht in Richtung des
Pfeiles XIV von Fig. 13,
Fig. 15 die Stirnansicht in Richtung des Pfeiles XV
von Fig. 13,
Fig. 16 eine Perspektivansicht der Einzelkämme von
Fig. 13 in zusammengefügter Ausgangsposition,
Fig. 17 eine Perspektivansicht von Fig. 16, jedoch
in auseinandergezogener Position der beiden Einzelkämme,
Fig. 18 eine Perspektivansicht auf zwei Zähne der
Einzelkämme in zusammengefügter Position und
Fig. 19 die Querschnittsansichten der beiden
zusammengefügten Einzelzähne von Fig. 18 in
unterschiedlichen Höhen der Zähne.
Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Fig. 1
bis 7 besteht der Kamm 1 aus zwei Einzelkämmen 2, 3,
deren Zähne 4 an ihren einander zugekehrten Flanken 4a
(s. Fig. 18) zu beiden Seiten einer ungerade verlaufenden
Symmetrielinie, die gleich der zu fertigenden
Scheitellinie 5 ist, tangierend zu einem gemeinsamen
Ausgangskamm 1 zusammenfügbar und dann die beiden
Einzelkämme 2, 3 zu beiden Seiten der dieser gemeinsamen
Symmetrieebene 5 quer dazu in Richtung des
Doppelpfeiles 6 auseinanderziehbar sind. Jeder
Einzelkamm 2, 3 ist mit einem verstärkten Rücken 7 und je
einem Handgriff 8, 9 versehen. Im Ausführungsbeispiel der
Fig. 1 bis 7 bilden die ungerade verlaufenden
Symmetrieebenen 10, 11, die sich gemäß Fig. 3 senkrecht
zur Zeichenebene erstrecken, in ihrer Draufsicht eine
Sinuslinie.
Im zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 sind die
Symmetrieebenen 12, 13 beider Einzelkämme 2, 3 mit einer
identischen Zick-Zack-Querschnittsform versehen. Auch
hier erstrecken sich die Symmetrieebenen 12, 13 senkrecht
zur Zeichenebene.
Im dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 sind
die identischen Symmetrieebenen 14, 15 der beiden
Einzelkämme 2, 3, die sich auch in diesem Beispiel
senkrecht zur Zeichenebene erstrecken, von identischen
Mäander-Querschnittsformen von alternierenden, eckigen
U-Formen gebildet. Diese Ausführungsform läßt sich auch
dahingehend abwandeln, daß die beiden Einzelkämme 2, 3 in
der Draufsicht ihrer identischen Symmetrieebenen die Form
von unterschiedlich zusammengefügten Trapezen aufweisen.
Zu diesem Zweck müssen die rechteckigen Mäanderformen von
Fig. 13 lediglich gestreckt werden.
In sämtlichen Ausführungsformen sind
funktionstechnisch identische Teile mit gleichen
Bezugsziffern bezeichnet.
Bei sämtlichen dargestellten drei unterschiedlichen
Ausführungsformen sowie sämtlichen weiteren, nach der
Erfindung möglichen Ausführungsformen ist wesentlich, daß
der Kammrücken 7 der Zähne 4 der Einzelkämme 2, 3 in
einer gleichen vertikalen, keine Hinterschneidungen
aufweisenden Symmetrieebenen 10-15 verlaufen. Jeder
Einzelkamm 2, 3 ist mit einem Handgriff 8, 9 versehen,
der in seiner der Zugrichtung (Doppelpfeil 6) zugewandten
Seite 2a, 3a des Einzelkammes 2, 3 angeordnet ist.
Wie aus den Fig. 3, 6, 7, 8, 11, 12, 13, 16
und 17 ersichtlich ist, sind die Handgriffe 8, 9 der
Einzelkämme 2, 3 mit einer Bügelform versehen, die in den
Endbereichen der Kammrücken 7 befestigt ist und dem
Kammrücken 7 eine zusätzliche Biegesteifigkeit verleiht.
Sämtliche Handgriffe 8, 9 sind konvex nach außen gebogen,
um einen ergonomisch günstigen Durchgriff für die Finger
des Benutzers sicherzustellen.
Zur Schonung sowohl der Haare als auch der Kopfhaut
des Benutzers sind sämtliche freien Enden 4b der Zähne 4
mit abgerundeten Kuppen versehen.
Die Einzelkämme 2, 3 bestehen aus einem Polymer und
sind preiswert als Spritzgießteile hergestellt. Zur
raschen Unterscheidung ihrer unterschiedlichen Formen,
also beispielsweise Sinuslinien 10, 11 von Zick-Zack-
Linien 12, 13 oder mäanderförmig verlaufenden
Symmetrieebenen 14, 15, sind beide Einzelkämme 2, 3 mit
unterschiedlichen Farben eingefärbt und/oder mit
unterschiedlichen Einlagen wie Glimmer versehen.
Zur Vermeidung eines Anziehens bzw. "Anklebens" der
Haare aufgrund von elektrostatischen Aufladungen sind die
beiden Einzelkämme 2, 3 mit inneren Antistatika in Form
von ethoxylierten tertiären Aminen oder ethoxylierten
Glycolestern von Fettsäuren versehen, so daß eine genaue
Scheitelziehung durch elektrostatische Aufladungen nicht
beeinträchtigt werden kann.
In der zusammengefügten Position der Fig. 1, 6,
11 und 16 bilden nach einer besonders vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung die Zähne 4 beider
Einzelkämme 2, 3 in der Nähe der freien Enden 4b ihrer
Zähne 4 einen gemeinsamen Kreis, ein Oval, eine Ellipse,
eine abgerundetes Mehreck oder eine sonstige abgerundete
Form, die bei gleichen Symmetrieachsen 16, 17 eine
abgerundete Außenkonfiguration 18 aufweist.
Eine solche Zusammenfügung zweier Zähne 4 ist in
Fig. 18 dargestellt. Dabei bilden die beiden Zähne 4 der
beiden Einzelkämme 2, 3 in der Nähe der beiden Enden 4b
einen gemeinsamen Kreis 19. In der Nähe dieses Kreises 19
bilden die Querschnitte der beiden Zähne 4 zwei
Halbkreise, die aus Fig. 19 ersichtlich ist. Mit
ansteigender Höhe der Zahnflanken 4a verdickt sich der
Querschnitte der beiden Zähne 4 unter gleichzeitiger
Abnahme der sich tangierenden Zahnflanken 4a. In der Nähe
des Kammrückens 7 weisen die Zähne 4, wie am
anschaulichsten aus der oberen Querschnittsform der
Fig. 19 hervorgeht, jeweils eine Kreisquerschnittsform
auf.
Da selbst bei einer exakten Ziehung eines
Scheitels 5 gemäß Fig. 2 auch bei dichtem Haar allenfalls
noch die dritte Querschnittsebene relevant sein dürfte,
können auf diese Weise die Haare zu beiden Seiten des
Pfeiles 6 von Fig. 2 des Scheitels 5 exakt mit den beiden
Einzelkämmen 2, 3 durch Erfassen der beiden Kämme an
ihren Bügeln 8, 9 schonend auseinandergezogen werden. Da
selbst bei dem ersten Auseinanderziehen die Haare bzw.
Haarsträhnen unabhängig von ihrer Lage an abgerundeten
Flächen der Zähne 4 entlangschleifen, werden sie nur
schonenden Zugkräften unterworfen.
Da die Enden 4b der Zähne 4 mit einer Kuppe
abgerundet sind, wird auch bei diesem Auseinanderziehen
die Kopfhaut der Benutzerin bzw. des Benutzers geschont.
1
Kamm
2
,
3
Einzelkämme
2
a,
3
a zugewandte Seiten des
Einzelkammes
2
,
3
4
Zähne
4
a Zahnflanken
4
b Enden der Zähne
4
5
Symmetrielinie = Scheitellinie
6
Doppelpfeil
7
Rammrücken
8
,
9
Handgriffe der Einzelkämme
2
,
3
10-15
Symmetrieebenen
16
,
17
Symmetrieachsen
18
Außenumfangskonfiguration
19
Kreis
Claims (15)
1. Kamm mit zwei Reihen von Zähnen, deren Spitzen in
der Nähe einer gemeinsamen Symmetrieebene verlaufen,
dadurch gekennzeichnet, daß
er (1) aus zwei Einzelkämmen (2, 3) besteht, deren
Zähne (4) an ihren einander zugekehrten Flanken (4a) zu
beiden Seiten einer ungerade verlaufenden
Symmetrieebene (10-15) tangierend zu einem gemeinsamen
Ausgangskamm (1) zusammenfügbar und sodann die beiden
Einzelkämme (2, 3) zu beiden Seiten der gemeinsamen
Symmetrieebene (10-15) in Querrichtung (Pfeil 6) dazu
auseinanderziehbar sind.
2. Kamm nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zähne (4) beider
Einzelkämme (2, 3) in ihrer zusammengefügten Position in
der Nähe der freien Enden (4b) der Zähne (4) einen
gemeinsamen Kreis, ein Oval, eine Ellipse, ein
abgerundetes Mehreck oder eine sonstige, abgerundete Form
bilden, die bei gleichen Symmetrieachsen (16, 17) eine
gemeinsame abgerundete Außenumfangskonfiguration (18)
aufweist.
3. Kamm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Zähne (4)
beider Einzelkämme (2, 3) von den freien Enden (4b) der
Zähne (4) in Richtung auf die Rammrücken (7) stetig sowie
konstant verdicken.
4. Kamm nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Rammrücken (7) und die Zähne (4) der Einzelkämme (2, 3)
in einer gleichen vertikalen, keine Hinterschneidungen
aufweisenden Ebene (10-15) verlaufen.
5. Kamm nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Einzelkamm (2, 3) mit einem Handgriff (8, 9) versehen
ist.
6. Kamm nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder
Handgriff (8, 9) an seiner der Zugrichtung zugewandten
Seite (2a, 3a) des Einzelkammes (2, 3) angeordnet ist.
7. Kamm nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Handgriffe (8, 9) der Einzelkämme (2, 3) mit einer
konvexen Bügelform versehen sind, die in den Endbereichen
der Kammrücken (7) befestigt ist und dem Kammrücken eine
zusätzliche Biegesteifigkeit verleiht.
8. Kamm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die ungerade verlaufenden Symmetrieebenen (10, 11)
beider Einzelkämme (2, 3) einen identischen Querschnitt
in Form einer Sinuslinie aufweist.
9. Kamm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Symmetrieebenen (12, 13) beider Kämme (2, 3) mit
einer identischen Zick-Zack-Querschnittsform (12, 13)
versehen sind.
10. Kamm nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
identischen Symmetrieebenen (14, 15) beider
Einzelkämme (2, 3) durch identische Mäander-
Querschnittsformen von alternierenden, eckigen
U-Formen (14, 15) gebildet sind.
11. Ramm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Einzelkämme (2, 3) identische
Symmetrieebenen in der Querschnittsform von
unterschiedlichen zusammenzufügenden Trapezen aufweisen.
12. Kamm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Enden (4b) der Zähne (4) mit abgerundeten
Kuppen versehen sind.
13. Ramm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelkämme (2, 3) aus einem Polymer bestehen und
als Spritzgießteile hergestellt sind.
14. Ramm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Einzelkämme (2, 3) mit unterschiedlichen Farben
eingefärbt und unterschiedlichen Einlagen, wie Glimmer,
versehen sind.
15. Kamm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß er (1) mit inneren Antistatika in Form von
ethoxylierten tertiären Aminen oder ethoxylierte
Glycolester von Fettsäuren versehen ist.
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DE1999144861 Expired - Fee Related DE19944861C1 (de) | 1999-09-18 | 1999-09-18 | Kamm zur Ziehung von ungerade verlaufenden Haarscheiteln |
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DE (1) | DE19944861C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10156702B4 (de) * | 2001-11-17 | 2014-01-09 | Jörg-Peter Schwadt | Vorrichtung zum Ziehen von ungerade verlaufenden Haarscheiteln |
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1999
- 1999-09-18 DE DE1999144861 patent/DE19944861C1/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10156702B4 (de) * | 2001-11-17 | 2014-01-09 | Jörg-Peter Schwadt | Vorrichtung zum Ziehen von ungerade verlaufenden Haarscheiteln |
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