DE19943506A1 - Sandwich sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Sandwiches - Google Patents
Sandwich sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines SandwichesInfo
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Abstract
Es wird ein Sandwich vorgeschlagen, daß aus zwei gerösteten Brotscheiben und einer zwischen den Brotscheiben vorhandenen eßbaren Einlage besteht. Erfindungsgemäß ist die Einlage im Wesentlichen im inneren Bereich der Brotscheibenoberflächen angeordnet, und die Brotscheiben (2, 3) sind in einem umlaufenden Randbereich (5, 6) stärker verpresst als in dem inneren Bereich, so dass die Brotscheiben (2, 3) aufeinander haften und eine zusammenhaltende Sandwichanordnung bilden, bei welcher die Einlage (4) zwischen den Brotscheiben gekapselt ist. Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines gerösteten Sandwichs, dass aus zwei Brotscheiben und einer zwischen den Brotscheiben vorhandenen essbaren Einlage besteht, wird erfindungsgemäß zunächst die Einlage im Wesentlichen im inneren Bereich der Oberfläche einer ersten unten liegenden Brotscheibe (3) aufgebracht. Anschließend wird eine zweite Brotscheibe (2) darauf angeordnet, und daraufhin wird diese Sandwichanordnung unter Hitzeeinwirkung in einem Randbereich (5, 6) stärker als in dem inneren Bereich verpresst, so dass die Brotscheiben (2, 3) mit der dazwischen liegenden Einlage (4) eine zusammenhaltende Einheit bilden, deren umlaufende Randbereich verschlossen sind. Außerdem wird eine Vorrichtung zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Sandwiches beschrieben.
Description
Die Erfindung betrifft ein Sandwich sowie ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Herstellung eines Sandwiches gemäß des
Oberbegriffs des Anspruchs 1, 5 bzw. 10.
Sandwiches und deren Herstellungsverfahren sind in
vielfältigen Ausführungsformen bekannt geworden. Bei einem
sogenannten Sandwich-Toaster werden vorbereitete
Toastbrotsandwiches, bei welchen in üblicher Weise zwischen
den Toastbroten sich eine Einlage aus z. B. Schinken, Käse,
Tomaten oder Ananas befindet, zwischen zwei im Wesentlichen
parallel zueinander angeordnete waffeleisenartige
Pfannenpaare des Sandwich-Toasters eingelegt und unter Druck
und Hitze geröstet.
Auf diese Weise läßt sich in einem Arbeitsgang ein gefülltes
Sandwich mit getoasteten Brotscheiben herstellen. Bei
größervolumigen Einlagen ist es jedoch häufig der Fall, daß
ein Teil der Einlage am Rand der Toastbrotscheiben beim
Zusammenpressen herausgedrückt wird. Dies ist insofern kein
Nachteil, als daß solche getoastete Sandwiches zum sofortigen
Verzehr auf einem Teller vorgesehen sind. Daher ist eine
seitlich am Sandwich herausquellende Einlage nicht weiter
störend. Genauso wenig, daß das geröstete Sandwich trotz des
Verpressvorgangs sich verhältnismäßig leicht wieder öffnet.
Sobald jedoch größere Stückzahlen solcher Sandwiches
hergestellt werden, die für einen späteren Verzehr z. B. in
kaltem Zustand vorgesehen sind, ist es insbesondere nicht
erwünscht, daß ein Teil der Einlage die Außenseite des
Sandwich bedeckt und gegebenenfalls aufweicht oder daß das
Sandwich auseinanderfällt, wenn es z. B. nicht nur im flachen
Zustand transportiert wird.
In der internationalen Patentanmeldung WO 94/09644 wird ein
Sandwich und ein Verfahren zu dessen Herstellung beschrieben,
bei welchem zwei Brotscheiben und eine Sandwicheinlage
mittels eines Lebensmittelklebers verbunden werden.
Zusätzlich kann diese Anordnung über Rollenelemente gepresst
werden, damit sich die Einlage in die Brotscheiben eindrückt.
Auf diese Weise erhält man zwar ein Sandwich, das einen
sicheren Zusammenhalt aufweist, jedoch ist der
Herstellungsprozeß durch den Kleberauftrag aufwendig. Darüber
hinaus kann nach wie vor ein Teil der Einlage nach außen
gelangen und gegebenenfalls die Außenseite des Sandwiches
aufweichen oder beim Verzehr einen Teller oder eine Serviette
notwendig machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein geröstetes
Sandwich bereit zu stellen, bei welchem die Einlage im
Wesentlichen nicht nach außen gelangen kann und ein
auseinanderfallen des Sandwiches z. B. beim transportieren in
unterschiedlichen Positionen vermieden werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1, 5 bzw.
10 gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige
Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
Die Erfindung geht zunächst von einem Sandwich aus, das aus
zwei gerösteten Brotscheiben und einer zwischen den
Brotscheiben vorhandenen eßbaren Einlage besteht. Der
Kerngedanke der Erfindung liegt nun darin, daß die Einlage im
Wesentlichen im inneren Bereich der Brotscheibenoberfläche
angeordnet ist, und daß die Brotscheiben im umlaufenden
Randbereich unter Hitzeeinwirkung stärker verpresst sind als
in dem inneren Bereich, so daß diese ohne den Einsatz von z. B. "Lebensmittelkleber" aneinander haften und eine
zusammenhaltende Sandwichanordnung ausbilden, bei welcher die
Einlage zwischen den Brotscheiben gekapselt ist. Auf diese
Weise wird erreicht, daß ein Teil der Einlage weder bei der
Herstellung des Sandwiches, noch nach dessen Fertigstellung
nach außen gelangen kann und gegebenenfalls die geröstete
Brotoberfläche aufweicht. Damit sieht das Sandwich immer
ansprechend aus. Darüber hinaus kann eine Person beim Verzehr
des Sandwich auf Hilfsmittel wie Besteek oder Servietten
verzichten, da das Sandwiches mit seiner getoasteten
trockenen Oberfläche aus der Hand gegessen werden kann.
Um größervolumige Einlagen zwischen den Toastbrotscheiben
unterbringen zu können, wird im Weiteren vorgeschlagen, daß
die Brotscheiben nur im Randbereich verpresst sind.
Besonders vorteilhaft ist es außerdem, wenn die Einlage
fertig gegart ist. Auf diese Weise liegt ein zum sofortigen
Verzehr bereitstehendes Sandwich vor.
Um einen besonders kompakten Aufbau des Sandwiches zu
erreichen, wird überdies vorgeschlagen, daß die Einlage eine
im Rohzustand formbare Masse ist. Diese Masse füllt beim
Vorpressen unter Hitze dann in bestmöglicher Weise den
Zwischenraum zwischen den Brotscheiben aus und sorgt überdies
für einen guten Zusammenhalt.
Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines
gerösteten Sandwiches, das aus zwei Brotscheiben,
vorzugsweise Toastbrotscheiben besteht und bei welchem
zwischen den Brotscheiben eine eßbare Einlage vorhanden ist,
liegt der Kern der Erfindung darin, daß zunächst die Einlage
im Wesentlichen im inneren Bereich der Oberfläche einer
ersten unten liegenden Brotscheibe aufgebracht, daß
anschließend eine zweite Brotscheibe darauf angeordnet wird,
und daß daraufhin diese Sandwichanordnung unter
Hitzeeinwirkung im Randbereich stärker als in ihrem inneren
Bereich verpresst wird, so daß die Brotscheiben mit der
dazwischen liegenden Einlage eine zusammenhaltende Einheit
bilden, deren umlaufende Randbereiche verschlossen sind. Das
heißt die Einlage ist zwischen den Brotscheiben gekapselt.
Durch die erfindungsgemäße Herstellungsweise wird zunächst
erreicht, daß beim Herstellen des Sandwiches keine größeren
Anteile der Einlage in unerwünschter Weise seitlich
herausgedrückt werden. Darüber hinaus wird ein
ausgezeichneter Zusammenhalt der Brotscheiben durch das
stärkere Verpressen im Randbereich erreicht. Die Erfindung
macht sich dabei auf elegante Weise die Erkenntnis zunutze,
daß sich aufgrund des Stärke-Anteils im Brot eine Art
Verklebung von zwei Brotscheiben ohne "Kleber" lediglich
durch Druck und Hitze erreichen läßt. Damit läßt sich ein
Sandwich erzeugen, das z. B. in einfacher Weise in
verschiedenen Lagen transportiert werden kann, ohne daß es
auseinanderfällt. Darüber hinaus kann das Sandwich, wie
bereits oben beschrieben, wie ein Vesperbrot aus der Hand
gegessen werden, da es auf der getoasteten Außenseite
vollkommen trocken ist.
Zur Verarbeitung von insbesondere hoch auftragenden Einlagen,
oder Einlagen, die beim Verpressen in unerwünschter Weise
Saft absondern bzw. um zu verhindern, daß eine Einlage zu
stark nach außen gepresst wird, wird im Weiteren
vorgeschlagen, daß im Wesentlichen nur die Randbereiche der
Sandwichanordnung verpresst werden.
Besonders bevorzugt ist es, wenn als Einlage eine formbare
Masse verwendet wird. Diese kann in einfacher Weise im
inneren Bereich der Brotscheibenoberfläche aufgetragen
werden. Dabei kann die formbare Masse roh aufgebracht werden.
In diesem Fall ist es bevorzugt, wenn die Hitze und der Druck
beim Verpressen und Rösten so dosiert werden, daß die
Rohmasse nach diesem Vorgang gegart ist. Dadurch läßt sich
beispielsweise auch eine formbare zunächst rohe Fleischmasse
direkt in einem Sandwich verarbeiten. Als Rohmasse können
selbstverständlich auch Füllungen mit Gemüse oder Eianteilen
verwendet werden.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Toasten von Sandwiches
umfaßt zwei zueinander bewegliche, beheizbare
Pfannenelemente. Der Kerngedanke bei dieser Vorrichtung liegt
nun darin, daß die Pfannenelemente derart ausgestaltet sind,
daß zwischen den Pfannenelemente eingelegte
übereinanderliegende Brotscheiben mit einer dazwischen
angeordneten, im Wesentlichen im inneren Bereich der
Brotscheibenoberfläche befindlichen Einlage in einem
umlaufenden flächigen Randbereich beim Zusammenführen der
Pfannenelemente deutlich stärker unter Druck und Hitze
verpressbar sind als in den verbleibenden Abschnitten, so daß
die Brotscheiben durch den verpressten umlaufenden
Randbereich mit der Einlage eine zusammenhaltende Einheit
bilden.
Ein bevorzugtes Pfannenelement, das diese Eigenschaften
aufweist, besitzt flächige Auflagemittel für einen
wesentlichen Teil eines umlaufenden Randbereichs einer
Brotscheibe, wobei der Pfannenbereich, der von den
Auflagemitteln umrahmt wird, in Bezug auf die
Auflageoberfläche der Auflagemittel tiefer liegt. Damit kann
der innere Bereich der Brotscheibe beim Verpressen
ausweichen. Je nach dem wie weit der umrahmte Pfannenbereich
gegenüber den Auflagemitteln abgesetzt ist, wird neben einer
ohnehin stärkeren Presswirkung auf den umlaufenden
Randbereich der Brotscheiben der Grad der Presswirkung an die
innen liegenden Brotscheibenbereiche eingestellt.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
sind die beiden Pfannenelemente jeweils mit flächigen
Auflagemitteln versehen, wobei die Auflagemittel an den
Pfannenelementen so positioniert sind, daß sie im
zusammengeführten Zustand der Pfannenelemente im Wesentlichen
übereinander liegen. Dadurch wird eine starke Presswirkung
auf den umlaufenden Randbereich der Brotscheiben
gewährleistet.
Um eine ansprechende Optik der verpressten Brotscheiben zu
erhalten und darüber hinaus eine krosse Brotoberfläche zu
erzielen, wird im Weiteren vorgeschlagen, daß der
Pfannenbereich, der von den Auflagemitteln umrahmt wird, mit
einer Oberflächenstruktur versehen ist, beispielsweise
geriffelt oder nutenartig gerillt ist.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind die Pfannenelemente so ausgestaltet, daß bei auf die
Auflagemittel aufgelegter Brotscheibe dennoch eine Verbindung
des von den Auflagemittel umrahmten Bereichs nach außen
besteht. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die beim
Verpressen der Brotscheiben unter Hitzeeinwirkung von den
Brotscheiben abgegebene Feuchtigkeit nach außen abströmen
kann. Es soll gewissermaßen ein Luftaustausch der auf dem
Pfannenelement aufliegenden Bereiche einer Brotscheibe mit
der Umgebung stattfinden. Die Umsetzung dieser Erkenntnis
bringt den Vorteil, daß die geröstete Oberfläche der
Brotscheiben besonders kross wird und auch bei einer längeren
Lagerung kross bleibt. Dies liegt daran, daß die Oberlfäche
durch diesen Prozess eine Karamellisierung (Prozess durch
Erhitzung von Stärke und/oder Zucker im Brot) erfährt und
dadurch sich die Oberflächenporen schließen. Aufgrund der
versiegelten feuchtigkeitsabweisenden Oberfläche bleibt zudem
die Verbindung der beiden Brotschichten im Randbereich
stabil.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind zur Erzielung einer Verbindung des von den
Auflagemitteln umrahmten Bereich nach außen die Auflagemittel
und/oder die Abschnitte des Pfannenelements in der Umgebung
der Auflagemittel mit Durchbrechungen versehen. Sofern der
von den Auflagemitteln umrahmte Pfannenbereich nutenartig
gerillt ist, kann die Verbindung von diesem Bereich nach
außen z. B. dadurch erreicht werden, daß die nutenartigen
Rillen einfach unter den Auflagemitteln weiter nach außen
geführt sind.
Um eine gleichmäßige Toastung und gegebenenfalls Pressung des
innen liegenden Bereichs der Brotscheiben zu erreichen, wird
außerdem vorgeschlagen, daß der von den Auflagemitteln
umrahmte Bereich ungeachtet einer Oberflächenstruktur im
Wesentlichen eben ist.
Vorzugsweise bilden die Auflagemittel einen durchgehend
verlaufenden Rahmen mit flächiger Auflage.
Um eine ausreichende Haftung der Brotscheiben aneinander zu
erreichen, wird weiterhin vorgeschlagen, daß die
Auflagebreite der umlaufenden Auflagemittel mindestens 4 mm
beträgt. Die Auflageoberfläche der Auflagemittel kann in
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung mit
einer Oberflächenstruktur versehen sein. Günstigerweise ist
diese Oberflächenstruktur auf eine Oberflächenstruktur von
gegenüberliegenden Auflagemittel am anderen Pfannenelement
abgestimmt.
Zur Erzielung einer möglichst gleichmäßigen Presswirkung auf
den umlaufenden Rand der Brotscheiben, ist es in einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bevorzugt,
wenn die Pfannenelemente derart zueinander beweglich geführt
sind, daß sie im zusammengeführten Zustand im Wesentlichen
parallel zueinander ausgerichtet sind. Beispielsweise sind
die Pfannenelemente über ein Klappscharnier verbunden, das
zur Außassung an unterschiedliche Sandwichdicken eine
Einstellmöglichkeit des Abstandes der daran angelenkten
Pfannenelemente besitzt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung unter
Angabe weiterer Vorteile und Einzelheiten näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Sandwich in einer
perspektivischen Ansicht,
Fig. 2 eine Schnittansicht des Sandwiches nach
Fig. 1 entlang der Schnittlinie II-II,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer
Vorrichtung zum Toasten von Sandwiches mit
zwei zueinander klappbaren Gehäuseteilen,
Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines Gehäuseteils mit Pfannenelement der
Vorrichtung gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 das perspektivisch dargestellte
Pfannenelement gemäß Fig. 4 in einer
Draufsicht.
Das erfindungsgemäße Sandwich 1 gemäß der Fig. 1 und 2
besteht aus zwei Toastbrotscheiben 2, 3, die beispielhaft
eine Fleischfüllung 4 vollständig umschließen. Die beiden
Toastbrotscheiben 2, 3 sind jeweils am äußeren Rand 5, 6
unter Hitzeeinwirkung zusammengepresst, so daß die
Toastbrotscheiben 2, 3 gut aneinander haften und
gewährleistet ist, daß die Fleischfüllung 4 nicht nach außen
gelangt.
Zur Herstellung des Sandwiches 1 wird auf die
Toastbrotscheibe 3 im innen liegenden Bereich der
Toastbrotscheibenoberfläche eine rohe Fleischmasse
aufgebracht. Anschließend wird die Toastbrotscheibe 2 deckend
darüber angeordnet. Diese Sandwichanordnung wird dann unter
Hitze und Druck verpresst, so daß einerseits die Außenseiten
der Toastbrotscheiben geröstet werden, die eingebrachte
Fleichmasse 4 gegart wird und zusätzlich die
Toastbrotscheiben 2, 3 in jeweils vorwiegend deren
Randbereichen 5, 6 verpresst werden. Damit wird zwar in
diesen Bereichen die Dicke der Brotscheiben deutlich
reduziert, jedoch haften die Brotscheiben dadurch auch gut
aneinander, da die Klebewirkung der im Brot enthaltenen
Bestandteile unter Hitze genutzt wird.
Das Endprodukt ist ein geröstetes mit Füllung bzw. Einlage
(hier sei nur beispielhaft eine Fleischfüllung 4 angegeben)
versehenes Sandwich, das vorzugsweise im kalten Zustand
verzehrt wird, z. B. als eine Art "Pausensnack".
In den Fig. 3 bis 5 ist ein Sandwichtoaster 7 zur
Herstellung eines erfindungsgemäßen Sandwiches 1 dargestellt.
Der Sandwichtoaster 7 umfaßt zwei zueinander beweglich
angebrachte Gehäuseteile 8, 9. Auf der Innenseite jedes
Gehäuseteils 8, 9 ist ein Pfannenelement 10, 11 angeordnet.
Die Pfannenelemente 10, 11 bestehen beispielsweise aus
Gußeisen und können von der Rückseite über nicht zu sehende
Heizelemente, ähnlich wie bei einem Waffeleisen, beheizt
werden. Die Heizung erfolgt elektrisch über ein
Anschlußkabel 12 bzw. ein Verbindungskabel 12a zwischen den
Gehäuseteilen. Die Pfannenelemente 10, 11 besitzen eine
parallel verlaufende Rillung aus nutenartigen Vertiefungen
15. Auf den Pfannenelementen 10, 11 ist jeweils ein
Auflagerahmen 13, 14 fest angeordnet. Die Auflagerahmen 13,
14 sind so positioniert, daß diese im zusammengeklappten
Zustand der Pfannenelemente 10, 11 übereinander liegen. Die
Außenabmessungen der Rahmenelemente entspricht vorzugsweise
den Außenabmessungen von zu verpressenden Brotscheiben, im
vorliegenden Fall beispielhaft Toastbrotscheiben. Das heißt,
die Auflagerahmen 13, 14 sind quadratisch. Die Breite b der
Auflagerahmen beträgt beispielsweise 10 mm, sollte jedoch
nicht kleiner als 4 mm sein, um eine ausreichende Verbindung
von Toastbrotscheiben gewährleisten zu können.
In Fig. 4 wird ersichtlich, daß die "Rillung" 15 unter den
Auflagerahmen 13, 14 durchläuft. Damit steht ein von den
Auflagerahmen 13, 14 umrahmter Bereich 15a des jeweiligen
Pfannenelements auch bei aufgelegter Toastbrotscheibe (nicht
dargestellt) nach wie vor mit außen liegenden Bereichen in
Verbindung. Auf diese Weise kann beim Pressvorgang unter
Hitzeeinwirklung aus den Brotscheiben frei werdende
Feuchtigkeit sofort abströmen, wodurch die Oberfläche der
verpressten Brotscheiben besonders kross wird und auch nach
längerer Lagerung, beispielsweise im Kühlschrank, kross
bleibt. Darüber hinaus wird hierdurch eine besonders gute
Verbindung der verpressten Randbereiche der Brotscheiben
erzielt. Man könnte diesen Effekt auch als "Zwiebackeffekt"
bezeichnen.
Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Sandwiches 1 wird
beispielsweise auf den Auflagerahmen 13 eine erste
Toastbrotscheibe so abgelegt, daß sie an den Rändern jeweils
mit der Außenkante 16 des Auflagerahmens 13 abschließt. Dann
wird auf der Toastbrotscheibe eine Einlage im inneren Bereich
der Toastbrotscheibenoberfläche plaziert. Anschließend wird
eine zweite Toastbrotscheibe passend ausgerichtet darüber
gelegt.
Daraufhin wird der ausreichend vorgeheizte Sandwichtoaster 7
geschlossen, wodurch insbesondere die umlaufenden
Randbereiche der Toastbrotscheiben unter Druck und Hitze
verpresst werden und eine innige Verbindung eingehen. Die
innen liegenden Bereiche der Toastbrotscheiben werden nur
leicht gepresst, erhalten jedoch eine optisch ansprechende
getoastete und gerillte Oberfläche. Bei diesem Vorgang kann
aus der Sandwichanordnung austretende Feuchtigkeit nach außen
abströmen.
Das Klappscharnier 14, an welchem die Gehäuseteile 8, 9 mit
Pfannenelementen 10, 11 aneinandergelenkt ist, läßt sich über
einen höhenverstellbaren Schenkel 18 so justieren, daß
unabhängig von der Dicke der Toastbrotscheiben bei
geschlossenem Sandwichtoaster 7 die Auflagerahmen 13, 14
immer im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet werden
können. Zum Klappen der Gehäuseteile 8, 9 ist daran jeweils
ein Handgriff 19, 20 angeordnet.
Auf den Pfannenelementen können auch mehrere Rahmenelemente
für unterschiedliche Größen und Formen von Brotscheiben
positioniert werden, oder die Pfannenelemente 10, 11 und/oder
die Auflagerahmen 13, 14 werden als leicht austauschbare
Wechselbauteile ausgebildet.
Auch die Oberflächenstruktur der Pfannenelemente läßt sich
auf vielfältige Art und Weise realisieren, beispielsweise
auch mit einer Kreuzriffelung oder dergleichen.
Im Weiteren können die Rahmenelemente so ausgestaltet werden,
daß übereinaderliegende Brotscheiben in z. B. zwei oder mehr
Bereiche mit umlaufendem verpresstem Randbereich aufgeteilt
werden, in welchem unterschiedliche Füllungen eingebracht
sind.
1
Sandwich
2
Toastbrotscheibe
3
Toastbrotscheibe
4
Fleischfüllung
5
Randbereich
6
Randbereich
7
Sanwichtoaster
8
Gehäuseteil
9
Gehäuseteil
10
Pfannenelement
11
Pfannenelement
12
Anschlußkabel
12
a Verbindungskabel
13
Auflagerahmen
14
Auflagerahmen
15
nutenartige Vertiefung
15
a umrahmter Bereich
16
Außenkante
17
Klappscharnier
18
Scharnierschenkel
19
Handgriff
20
Handgriff
Claims (19)
1. Sandwich bestehend aus zwei gerösteten Brotscheiben und
einer zwischen den Brotscheiben vorhandenen eßbaren Einlage,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage im Wesentlichen im
inneren Bereich der Brotscheibenoberfläche angeordnet ist und
daß die Brotscheiben (2, 3) im umlaufenden Randbereich (5, 6)
stärker verpresst sind als in dem inneren Bereich, so daß die
Brotscheiben (2, 3) aneinander haften und eine
zusammenhaltende Sandwichanordnung (1) ausbilden, bei welcher
die Einlage (4) zwischen den Brotscheiben (2, 3) gekapselt
ist.
2. Sandwich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Brotscheiben (2, 3) nur im Randbereich verpresst sind.
3. Sandwich nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlage fertig gegart ist.
4. Sandwich nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage eine im Rohstand
formbare Masse ist.
5. Verfahren zur Herstellung eines gerösteten Sandwiches,
bestehend aus zwei Brotscheiben und einer zwischen den
Brotscheiben vorhanden eßbaren Einlage, insbesondere nach
einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einlage (4) im Wesentlichen im inneren Bereich der Oberfläche
einer ersten unten liegenden Brotscheibe (2) aufgebracht
wird, daß anschließend eine zweite Brotscheibe (3) darauf
angeordnet wird, und daß daraufhin diese Sandwichanordnung
(1) unter Hitzeinwirkung in einem Randbereich (5, 6) stärker
als in dem inneren Bereich verpresst wird, so daß die
Brotscheiben (2, 3) mit der dazwischen liegenden Einlage eine
zusammenhaltende Einheit bilden, deren umlaufende
Randbereiche verschlossen sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
im Wesentlichen nur die Randbereiche (5, 6) der
Sandwichanordnung verpresst werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß als Einlage eine formbare Masse verwendet
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die formbare Masse roh aufgebracht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
Hitze und Druck so dosiert werden, daß die Rohmasse nach dem
Verpressen und Erhitzen gegart ist.
10. Vorrichtung zum toasten von Sandwiches mit zwei
zueinander beweglichen, beheizbaren Pfannenelementen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pfannenelemente (10, 11) derart
ausgestaltet sind, daß zwischen den Pfannenelementen (10, 11)
eingelegte übereinanderliegende Brotscheiben mit einer
dazwischen angeordneten Einlage in einem umlaufenden
flächigen Randbereich beim Zusammenführen der
Pfannenelemente (10, 11) deutlich stärker unter Druck und
Hitze verpressbar sind, als in den verbleibenden Abschnitten,
so daß die Brotscheiben durch den verpressten umlaufenden
Randbereich mit der Einlage zu einer zusammenhaltenden
Einheit verbunden werden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Pfannenelement für einen wesentlichen Teil
eines umlaufenden Randbereichs einer Brotscheibe flächige
Auflagemittel (13, 14) aufweist, wobei der Pfannenbereich
(15a), der von den Auflagemitteln umrahmt wird, in Bezug auf
die Auflageoberfläche der Auflagemittel (13, 14) tiefer
liegt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Pfannenelemente (10, 11) gemäß
Anspruch 11 ausgestaltet sind, wobei die Auflagemittel an den
Pfannenelementen (13, 14) so positioniert sind, daß sie in
zusammengeführtem Zustand der Pfannenelemente (10, 11) im
Wesentlichen übereinander liegen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bereich (15a) der Pfannenelemente,
der von den Auflagemitteln (13, 14) umrahmt wird, mit einer
Oberflächenstruktur versehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pfannenelemente (10, 11) so
ausgestaltet sind, daß bei auf die Auflagemittel (13, 14)
aufgelegter Brotscheibe dennoch eine Verbindung des von den
Auflagemitteln umrahmten Bereichs (15a) nach außen besteht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die rahmenförmigen Auflagemittel (13, 14) und/oder die
Abschnitte des Pfannenelements (10, 11) in der Umgebung der
Auflagemittel Durchbrechungen vom umrahmten Bereich (15a)
nach außen aufweisen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der von den Auflagemitteln umrahmte
Bereich (15a) ungeachtet einer Oberflächenstruktur im
Wesentlichen eben ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflagemittel (13, 14) einen
durchgehend verlaufenden Rahmen mit flächiger Auflage bilden.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflagebreite (b) der umlaufenden
Auflagemittel mindestens 4 mm beträgt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pfannenelemente (10, 11) derart
zueinander beweglich geführt sind, daß sie in
zusammengeführtem Zustand im Wesentlichen parallel zueinander
ausgerichtet sind.
Priority Applications (14)
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