DE19941557C1 - Flugkörper - Google Patents

Flugkörper

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Rheinmetall Waffe Munition GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
    • F42B10/14Stabilising arrangements using fins spread or deployed after launch, e.g. after leaving the barrel

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Flugkörper mit einem aus mehreren Flügeln (2) bestehenden Leitwerk (3), wobei die Flügel (2) jeweils um eine Lagerachse von einer eingeklappten Ruheposition in eine nach außen geklappte Flugstellung verschwenkbar und in dieser Stellung mittels einer Verriegelungsvorrichtung (4) arretierbar sind. DOLLAR A Um zu erreichen, daß bei dem Flugkörper (1) die Flügel (2) des Leitwerkes (3) in ihrer Flugstellung auf einfache Weise verriegelbar sind und in dieser Stellung sicher gehalten werden, schlägt die Erfindung vor, an dem Flugkörper (1) eine Verriegelungsvorrichtung (4) anzuordnen, bei der pro Flügel (2) eine aus zwei gegenüberliegenden Schnapphaken (6, 7) bestehende Einrichtung (5) vorgesehen ist, derart, daß die Schnapphaken (6, 7) beidseitig in eine entsprechende in dem jeweiligen Flügel (2) wurzelseitig angeordnete durchgehende Ausnehmung (11) eingreifen und den Flügel (2) in seiner Flugstellung halten.

Description

Die Erfindung betrifft einen Flugkörper mit einem aus mehre­ ren Flügeln bestehenden Leitwerk, wobei die Flügel jeweils um eine Lagerachse von einer eingeklappten Ruheposition in eine nach außen geklappte Flugstellung verschwenkbar und in dieser Stellung mittels einer Verriegelungsvorrichtung arretierbar sind.
Ein derartiger Flugkörper ist beispielsweise aus der DE 23 42 783 C2 bekannt. Zur Arretierung der Flügel in ihrer Flugstel­ lung stützt sich bei dem bekannten Flugkörper der eine Schen­ kel einer zum Aufklappen des jeweiligen Flügels benötigten Wickelfeder an einer Flügelkante ab und wird so lange ver­ schoben, bis er in der Flugstellung des jeweiligen Flügels in eine an dem Flügel angeordnete seitliche nutenförmige Ausneh­ mung einrastet.
Nachteilig bei diesem bekannten Flugkörper ist die relativ aufwendige Verriegelungsvorrichtung, die für jeden Flügel eine eigene Wickelfeder benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flugkörper der eingangs erwähnten Art anzugeben, bei dem die Flügel des Leitwerkes in ihrer Flugstellung auf einfache Weise verrie­ gelbar sind und in dieser Stellung sicher gehalten werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, an dem Flugkörper eine Verriegelungsvorrichtung anzuordnen, bei der pro Flügel eine aus zwei gegenüberliegenden Schnapphaken bestehende Ein­ richtung vorgesehen ist, derart, daß die Schnapphaken beid­ seitig in eine entsprechende in dem jeweiligen Flügel wurzel­ seitig angeordnete durchgehende Ausnehmung eingreifen und den Flügel in seiner Flugstellung halten.
Vorzugsweise ist die z. B. aus Kunststoff bestehende Verriege­ lungsvorrichtung einteilig ausgebildet und an dem Flugkörper mittels einer Schraub-, Schnapp- oder Klebeverbindung befe­ stigt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden anhand von Figuren erläuterten Ausführungs­ beispiel. Es zeigen:
Fig. 1 den heckseitigen Bereich eines erfindungsgemäßen Flug­ körpers mit den in ihrer Flugstellung befindlichen Flü­ geln;
Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung durch den in Fig. 1 wiedergegebenen Flugkörper entlang der dort mit II-II bezeichneten Schnittlinie;
Fig. 3 und 4 vergrößerte Ansichten der in Fig. 1 mit 4 bezeich­ neten Verriegelungsvorrichtung in Draufsicht (Fig. 3) und im Längsschnitt (Fig. 4).
In Fig. 1 ist mit 1 ein leitwerkstabilisiertes Geschoß be­ zeichnet, welches ein aus vier Flügeln 2 bestehendes Leitwerk 3 besitzt. Die Flügel 2 befinden sich in ihrer Flugstellung und sind jeweils mittels einer Verriegelungsvorrichtung 4 arretiert.
Hierzu umfaßt die Verriegelungsvorrichtung 4 vier Einrichtun­ gen 5 (Fig. 2 und 3), welche jeweils zwei gegenüberliegende einem Flügel 2 zugeordnete Schnapphaken 6, 7 besitzen. Dabei ist der Abstand 8 der Schnapphaken 6, 7 (Fig. 3) kleiner als die Wandstärke 9 des jeweiligen Flügels 2 (Fig. 2). Im Bereich der Flügelwurzeln 10 besitzen die Flügel 2 durchgehende Boh­ rungen 11, die derart gewählt sind, daß die Schnapphaken 6, 7 von beiden Seiten in die jeweilige Bohrung 11 formschlüssig eingreifen und den entsprechenden Flügel 2 in seiner Flug­ stellung halten.
Die Verriegelungsvorrichtung 4 ist bei dem in den Figur darge­ stellten Ausführungsbeispiel einstückig ausgebildet und be­ steht aus einem Kunststoffspritzteil. Sie besitzt vorteilhaf­ terweise seitliche als Positionshilfen dienende Verlängerun­ gen 12 (Fig. 4), die gleichzeitig als Dämpfungsflächen für das Zurückschlagen der Flügel 2 dienen und heckseitig an dem Ge­ schoßkörper 13 angeklebt sind.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann die Ver­ riegelungsvorrichtung beispielsweise auch aus Metall bestehen und einen Gewindezapfen umfassen, über den die Verriegelungs­ vorrichtung mit dem Geschoßkörper verschraubt wird. Auch eine Schnappverbindung zwischen der Verriegelungsvorrichtung und dem Geschoßkörper ist möglich.
Außerdem muß es sich bei der in dem jeweiligen Flügel ange­ ordneten Ausnehmung, in welche die Schnapphaken eingreifen, nicht zwangsweise um eine Bohrung handeln, sondern es können auch Ausnehmungen mit anderen, z. B. quadratischen oder rech­ teckigen, Querschnittsformen verwendet werden.
Bezugszeichenliste
1
Flugkörper, Geschoß
2
Flügel
3
Leitwerk
4
Verriegelungsvorrichtung
5
Einrichtung
6
,
7
Schnapphaken
8
Abstand (Schnapphaken)
9
Wandstärke
10
Flügelwurzel
11
Ausnehmung, Bohrung
12
Verlängerung (Verriegelungsvorrichtung)
13
Flugkörper; Geschoßkörper

Claims (3)

1. Flugkörper mit einem aus mehreren Flügeln (2) bestehen­ den Leitwerk (3), wobei die Flügel (2) jeweils um eine Lagerachse von einer eingeklappten Ruheposition in eine nach außen geklappte Flugstellung verschwenkbar und in dieser Stellung mittels einer Verriegelungsvorrichtung (4) arretierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (4) pro Flügel (2) eine aus zwei gegenüberliegenden Schnapphaken (6, 7) bestehende Einrichtung (5) umfaßt, derart, daß die Schnapphaken (6, 7) beidseitig in eine entsprechende in dem jeweiligen Flügel (2) wurzelseitig angeordnete Ausnehmung (11) eingreifen und den Flügel (2) in seiner Flugstellung halten.
2. Flugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (4) einteilig ausgebildet und an dem Flugkörper (13) mittels einer Schraub-, Schnapp- oder Klebeverbindung befestigt ist.
3. Flugkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (4) aus Kunststoff besteht.
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