-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Oberflächenwellenresonator,
der Scher-Horizontal-Wellen (SH-Wellen; SH = Shear Horizontal) verwendet.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen Oberflächenwellenresonator, bei
dem ein Interdigitalwandler auf einem piezoelektrischen Substrat
vorgesehen ist, der aus einem Metall hergestellt ist, das Ta als
Hauptkomponente umfaßt,
auf einen Filter, auf einen Duplexer und auf eine Kommunikationsvorrichtung,
welche einen solchen Interdigitalwandler verwenden.
-
Üblicherweise
erfordert eine Synthesizer-Lokaloszillatorschaltung, die zum Auswählen eines
Kanals in einem tragbaren drahtlosen Gerät mit einem VHF/UHF-Band verwendet
wird, nicht nur eine Miniaturisierung, sondern auch eine breitbandigere
Funktion zum Handhaben des Mehrkanalsystems. Zusätzlich besteht ein starker
Bedarf nach Größenreduktion
und Bandverbreiterung, sogar bei einem Oberflächenwellenbauelement, das in
einem spannungsgesteuerten Oszillator verwendet wird, welcher eine
wesentliche Komponente des Lokaloszillators ist.
-
Ein
Oberflächenwellenresonator,
der eine akustische Oberflächenwelle,
wie z. B. eine Rayleigh-Welle, erzeugt, ist bekannt. Bei dem Oberflächenwellenresonator,
der die Rayleigh-Welle verwendet, ist jedoch der elektromechanische
Kopplungskoeffizient klein, unabhängig davon, welches piezoelektrische
Substrat verwendet wird. Somit ist es schwierig, eine breitbandigere
Funktion zu erreichen.
-
Als
Ergebnis wurde ein Oberflächenwellenresonator,
der die SH-Welle verwendet, untersucht, um einen Oberflächenwellen resonator
mit einem großen
elektromechanischen Kopplungskoeffizienten zu schaffen, um die breitbandigere
Funktion zu erreichen. Eine Love-Welle, welche bekannterweise ein Typ
der SH-Welle ist, wird erzeugt, indem ein Interdigitalwandler auf
dem piezoelektrischen Substrat gebildet wird, wobei der Interdigitalwandler
aus einem Metallfilm hergestellt ist, der eine kleinere Geschwindigkeit
der Oberflächenwelle
und eine höhere
Dichte als das piezoelektrische Substrat hat.
-
Ein
solcher Oberflächenwellenresonator
hat üblicherweise
eine Struktur, bei der ein Interdigitalwandler, der aus Au gebildet
ist, auf einem LiNbO3-Substrat mit Y-Schnitt-X-Ausbreitung gebildet
ist.
-
Da
jedoch der Oberflächenwellenresonator, der
Au für
den Interdigitalwandler verwendet, hohe Materialkosten mit sich
bringt, ist dieser Oberflächenwellenresonator
sehr teuer.
-
Somit
wurde ein Oberflächenwellenresonator,
bei dem ein Metall, das W oder Ta, das billiger als Au ist, als
Hauptkomponente enthält,
als Interdigitalwandler verwendet wird, untersucht.
-
Allgemein
sind ein Oberflächenwellenresonator
und ein Oberflächenwellenfilter
in einem Keramikgehäuse
enthalten. Dieselben haben eine Struktur, bei der der äußere Anschluß des Keramikgehäuses und
eine Verbindungsanschlußfläche eines
Interdigitalwandlers über
eine Drahtbondverbindung verbunden sind.
-
Wenn
jedoch ein Oberflächenwellenresonator,
der ein Metall, das W oder Ta als Hauptkomponente des Interdigitalwandlers
enthält,
gebildet wird, kann, da das Metall, das als Hauptkomponente W oder
Ta enthält,
für ein
Bonden an Au nicht geeignet ist, kein Kugel-Bonden oder "Ball-Bonding" bezüglich eines
Drahts durchgeführt
werden, der aus Au oder Legierungen mit Au gebildet ist.
-
Um
die Love-Welle zu erregen, wird zusätzlich die Dicke eines Elektrodenfilms
des Interdigitalwandlers, der aus einem Metall mit einer Hauptkomponente
W oder Ta hergestellt ist, auf etwa 0,02 μm bis zu etwa 1,0 μm eingestellt.
-
Wenn
der Elektrodenfilm des Interdigitalwandlers, der aus einem Metall
hergestellt ist, das als Hauptkomponente W oder Ta hat, eine Dicke
hat, die größer ist
als der angegebene Bereich, existiert ein Problem, wenn eine Elektrodenstruktur
des Interdigitalwandlers mittels des reaktiven Ionenätzens gebildet
wird.
-
In
anderen Worten ausgedrückt
geht, wenn die Elektrodenstruktur aus einem Metall gebildet wird,
das als Hauptkomponente W oder Ta aufweist, vor der Fertigstellung
des Ätzens
der Elektrodenstruktur Resist verloren, wodurch die Elektrodenstrukturen
beschädigt
werden.
-
Die
nachveröffentlichte
DE 198 39 247 A1 beschreibt
ein Oberflächenwellenbauelement,
welches ein Oberflächenwellensubstrat
und einen Interdigitalwandler umfaßt. Der Interdigitalwandler
ist auf dem Oberflächenwellensubstrat
vorgesehen und umfaßt
einen laminierten Metallfilm, bei dem eine Wolframschicht und eine
Aluminiumschicht laminiert sind.
-
Die
nachveröffentlichte
EP 0 936 734 A1 beschreibt
ein Oberflächenwellenbauelement,
bei dem auf einem dielektrischen Substrat ein Interdigitalwandler
gebildet ist. Der Interdigitalwandler ist durch einen leitfähigen Film
gebildet, welcher eine zweischichtige Struktur aufweist. Eine erste
Schicht der Zweischichtstruktur enthält Tantal und Aluminium und überschreitet
eine Dicke von 30 Nanometern nicht. Eine zweite Schicht der Zweischichtstruktur
ist eine Metallschicht aus Aluminium und/oder eine Legierung, die
dicker ist als die erste Schicht.
-
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Oberflächenwellenresonator
und ein Verfahren zu dessen Herstellung zu schaffen, bei denen keine
Elektrodenbeschädigungen
auftreten.
-
Diese
Aufgabe wird durch einen Oberflächenwellenresonator
gemäß Anspruch
1 und durch ein Verfahren zum Herstellen eines Oberflächenwellenresonators
gemäß Anspruch
14 gelöst.
-
Um
die oben beschriebenen Probleme zu überwinden, schaffen bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung einen Oberflächenwellenresonator und ein
Verfahren zum Herstellen desselben, wobei, wenn ein Metall mit einer Hauptkomponente
Ta verwendet wird, um eine Elektrode zu bilden, ein Kugelbonden
an einen Draht, der aus Au oder Legierungen aus Au hergestellt ist, durchgeführt wird.
Der Resonator ist angeordnet, um eine SH-Welle zu verwenden, und
um eine Elektrodenstrukturierung aufzuweisen, die eine Elektrodenstruktur
nicht beeinflußt,
wenn die Elektrodenstruktur durch reaktives Ionenätzen gebildet
wird.
-
Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfaßt
ein Oberflächenwellenresonator
ein piezoelektrisches Substrat und einen auf demselben vorgesehenen
Interdigitalwandler. Der Oberflächenwellenresonator
ist angeordnet, um unter Verwendung einer Scher-Horizontal-Welle
zu arbeiten, wobei der Interdigitalwandler einen Elektrodenfilm,
der aus einem Metall gebildet ist, das als Hauptkomponente Ta enthält, und
einen Al-Dünnfilm
umfaßt,
der auf dem Elektrodenfilm vorgesehen und dünner als der Elektrodenfilm
ist.
-
Gemäß bevorzugten
Ausführungsbeispielen der
vorliegenden Erfindung ist ein Bonden eines Drahts, der aus Au oder
Legierungen aus Au hergestellt ist, möglich, da der Al-Dünnfilm auf
dem Elektrodenfilm gebildet ist, der aus einem Metall besteht, das
als Hauptkomponente Ta enthält.
Zusätzlich
ist es im Falle des Durchführens
des reaktiven Ionenätzens
möglich,
eine Beschädigung
an der Elektrodenstruktur selbst zu verhindern, und ein Ätzen der
Elektrode an einem notwendigen Teil der Elektrodenstruktur zu vermeiden.
-
Die
vorliegende Erfindung schafft ferner ein Oberflächenwellenfilter, einen Oszillator,
einen Duplexer und eine Kommunikationsvorrichtung, die den erfindungsgemäßen Oberflächenwellenresonator umfassen.
-
Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend bezugnehmend auf die
beiliegenden Zeichnungen detailliert erläutert. Es zeigen:
-
1 eine
Draufsicht auf einen Oberflächenwellenresonator
gemäß einem
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
2 eine
teilweise vergrößerte Schnittansicht
eines Bereichs zum Bilden eines Interdigitalwandlers des ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorlie genden Erfindung;
-
3 eine
teilweise vergrößerte Schnittansicht
eines Bereichs zum Bilden eines Interdigitalwandlers gemäß einer
Modifikation des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung;
-
4 eine
Draufsicht auf ein Filter gemäß einem
zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
5 eine
Draufsicht auf einen Oszillator gemäß einem dritten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
6 eine
Draufsicht auf einen Duplexer gemäß einem vierten bevorzugten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung; und
-
7 ein
Blockdiagramm einer Kommunikationsvorrichtung gemäß einem
fünften
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung detailliert bezugnehmend auf die Zeichnungen
erläutert.
-
1 ist
eine Draufsicht auf einen Oberflächenwellenresonator,
die ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. 2 ist eine
teilweise vergrößerte Schnittansicht
eines Bereichs, der zum Bilden eines Interdigitalwandlers verwendet
wird.
-
Wie
es in 1 gezeigt ist, ist bei einem Oberflächenwellenresonator 1 eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung ein Interdigitalwandler 3, der
ein Paar kammförmige Elektroden
umfaßt,
auf einer Hauptoberflä che
eines piezoelektrischen Substrats 2 gebildet. Ferner sind Reflektoren 4 auf
beiden Seiten des Interdigitalwandlers 3 vorgesehen.
-
Darüber hinaus
sind I/O-Anschlüsse
(I/O = Input/Output = Eingang/Ausgang) 6 und 7 mit
dem Interdigitalwandler 3 verbunden.
-
Der
Interdigitalwandler 3 und die Reflektoren 4 definieren,
wie es in 2 gezeigt ist, eine Doppelschicht-Struktur.
Der Interdigitalwandler 3 umfaßt einen Elektrodenfilm 3a,
der aus einem Metall hergestellt ist, das als Hauptkomponente Ta
umfaßt.
Ferner ist ein Al-Dünnfilm 3b auf
dem Elektrodenfilm vorgesehen. Die Dicke des Elektrodenfilms 3a liegt
vorzugsweise in einem Bereich von etwa 0,02 μm bis etwa 1,0 μm, während die
Dicke des Al-Dünnfilms 3b in
einem Bereich von etwa 0, 01 μm
bis zu etwa 0,1 μm
liegt. Der Al-Dünnfilm
ist vorzugsweise dünner
als die Filmdicke des Elektrodenfilms 3a. Der Grund dafür besteht
darin, daß,
wenn der Al-Dünnfilm dicker ist,
die Charakteristika des Interdigitalwandlers verändert werden.
-
Das
piezoelektrische Substrat 2 kann ein Quarzsubstrat mit
folgenden Euler-Winkeln sein: 0°, etwa
125° bis
etwa 132°,
90°. Die
Auswahl eines Basismaterials, das als piezoelektrisches Substrat 2 verwendet
wird, hängt
von den erwünschten
Charakteristika ab. Wenn ein herausragender elektromechanischer
Kopplungskoeffizient notwendig ist, werden LiNbO3 mit
einer gedrehten Y-Schnitt-X-Ausbreitung und ein LiTaO3 mit
einer gedrehten Y-Schnitt-X-Ausbreitung ausgewählt, während, wenn herausragende Frequenz-Temperatur-Charakteristika
notwendig sind, ein Quarzsubstrat mit folgenden Euler-Winkeln ausgewählt wird
(0°, etwa
125° bis
etwa 132°,
90°).
-
Ferner
ist es nicht notwendig, den Al-Dünnfilm 3b direkt
auf dem Elektrodenfilm 3a zu bilden. Beispielsweise kann
eine Verbindungsschicht oder eine Pufferschicht aus Ti, Ni oder
einem anderen geeigneten Material zwischen dem Al-Dünnfilm 3b und dem
Elektrodenfilm 3a angeordnet sein.
-
Anschließend wird
das Verfahren zum Herstellen eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
Zunächst wird
ein LiNbO3-Substrat mit Y-Schnitt-X-Ausbreitung
vorgesehen. Ein Elektrodenfilm, der aus einem Material mit Ta als
Hauptkomponente hergestellt ist, wird durch Sputtern oder ein anderes
geeignetes Verfahren gebildet. Dann wird auf dem Elektrodenfilm
ein Al-Dünnfilm
gebildet, der aus einem Metall hergestellt ist, das als Hauptkomponente
Ta aufweist. Der Al-Dünnfilm
wird auf dem Elektrodenfilm unter Verwendung des Sputter-Verfahrens
oder eines anderen geeigneten Verfahrens gebildet. Anschließend wird
ein Resistfilm, der zu einer bestimmten Struktur strukturiert wird,
gebildet, um ein reaktives Ionenätzen
durchzuführen.
-
Das
reaktive Ionenätzen
ist ein Verfahren, bei dem ein Dünnfilm
mit einem Ätzgas
reagiert. CF4 wird hauptsächlich als
Gas für
das Metall, das Ta als Hauptkomponente verwendet, eingesetzt. CL2 + BCl3 wird hauptsächlich für Al verwendet.
Da ein üblicherweise
verwendeter Resistfilm etwas mit CF4 reagiert, wird
der Resistfilm manchmal unerwünschterweise entfernt.
Da dagegen der Al-Dünnfilm
auf dem Elektrodenfilm gebildet ist, der aus einem Metall hergestellt
ist, das Ta als Hauptkomponente enthält und im Gegensatz zum Resist
nicht mit CF4 reagiert, wird ein unerwünschtes Ätzen eines
notwendigen Teils des Elektrodenfilms vermieden, der aus einem Metall hergestellt
ist, das Ta als Hauptkomponente aufweist.
-
Da
dementsprechend bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Al-Dünnfilm auf
der Elektrode gebildet ist, die aus einem Metall hergestellt ist,
das Ta als Hauptkomponente enthält,
ist das Bonden eines Drahts, der aus Au oder aus Legierungen von
Au hergestellt ist, möglich.
Zusätzlich
ist es, wie es oben beschrieben wurde, im Falle des Durchführens des
reaktiven Ionenätzens
möglich,
zu vermeiden, daß die
Elektrodenstruktur selbst beschädigt wird,
und zu verhindern, daß ein
notwendiger Teil der Elektrode weggeätzt wird.
-
Bezugnehmend
auf 3 wird eine Beschreibung einer Modifikation des
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung gegeben. 3 ist eine
teilweise vergrößerte Schnittansicht
eines Bereichs zum Bilden eines Interdigitalwandlers bei der Modifikation
zum ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
Bei
einem Oberflächenwellenresonator 11 haben
der Interdigitalwandler und der Reflektor eine Dreischichtstruktur,
wie es in 3 gezeigt ist, bei der ein Al-Dünnfilm 3c,
ein Elektrodenfilm 3a, der aus einem Metall hergestellt
ist, das Ta als Hauptkomponente enthält, und ein Al-Dünnfilm 3b auf
dem piezoelektrischen Substrat 2 gebildet sind, das aus
LiNbO3 mit Y-Schnitt-X-Ausbreitung hergestellt
ist.
-
Eine
solche Anordnung, bei der der Al-Dünnfilm 3c mit einem
kleineren relativen Widerstand als der Elektrodenfilm 3a zwischen
dem piezoelektrischen Substrat 2 und der Elektrode 3a gebildet
ist, erlaubt es, daß die
Resonanzimpedanz kleiner ist, so daß zufriedenstellende Impedanzcharakteristika
erreicht werden können.
-
Wie
im Fall des in 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiels
muß der
Al-Dünnfilm 3b nicht
direkt auf dem Elektrodenfilm 3a gebildet sein. Beispielsweise
kann eine Ver bindungsschicht oder eine Pufferschicht aus Ti, Ni
oder einem anderen geeigneten Material zwischen dem Al-Dünnfilm 3b und dem
Elektrodenfilm 3a angeordnet sein. Zusätzlich muß der Al-Dünnfilm 3c nicht direkt
unter dem Elektrodenfilm 3a gebildet sein. Beispielsweise
kann eine Verbindungsschicht oder eine Pufferschicht aus Ti, Ni oder
einem anderen geeigneten Material zwischen dem Al-Dünnfilm 3c und
dem Elektrodenfilm 3a angeordnet sein.
-
Nachfolgend
wird eine Beschreibung eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung gegeben. 4 ist eine
Draufsicht auf ein Filter gemäß einem
zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
Wie
es in 4 gezeigt ist, sind bei einem Filter 21 dieses
bevorzugten Ausführungsbeispiels Interdigitalwandler 23,
die zwei Paare aus kammförmigen
Elektroden umfassen, auf einer Hauptoberfläche eines piezoelektrischen
Substrats 22 vorgesehen, wohingegen Reflektoren 24 auf
beiden Seiten des Interdigitalwandlers 23 angeordnet sind.
Einer der Interdigitalwandler 23 ist mit einem I/O-Anschluß 26 verbunden.
Der andere Interdigitalwandler 23 ist mit einem I/O-Anschluß 27 verbunden.
Wie es in 4 gezeigt ist, sind die zwei
Interdigitalwandler 23 im wesentlichen parallel zu der
Richtung der Oberflächenwellenausbreitung
angeordnet, um ein Resonatorfilter vom Vertikalkopplungstyp zu definieren.
-
Ferner
definieren der Interdigitalwandler 23 und der Reflektor 24 eine
Doppelschichtstruktur wie im Fall des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels,
das in 2 gezeigt ist, wobei eine Elektrode, die aus einem
Metall, das Ta als Hauptkomponente enthält, hergestellt ist, und ein
Al-Dünnfilm
auf einem piezoelektrischen Substrat gebildet sind, das aus LiNbO3 mit Y-Schnitt-X-Ausbreitung hergestellt
ist.
-
Diese
Anordnung erlaubt die gleichen Vorteile wie bei dem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
und kann ein Filter mit einer breiteren Bandcharakteristik schaffen.
-
Anschließend wird
ein drittes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 5 ist ein
elektrisches Schaltbild eines Oszillators gemäß dem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
Wie
es in 5 gezeigt ist, wird der Oberflächenwellenresonator 1,
der bei dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel gezeigt ist,
in einem Oszillator 31 als Resonanzbauelement verwendet.
Eine Steuerspannung zum Steuern der Schwingfrequenzen wird an einen
Steuerspannungseingangsanschluß 32 angelegt.
Der Eingangsanschluß 32 ist
mit dem I/O-Anschluß 6 des
Oberflächenwellenresonators 1 über einen
Widerstand 33 verbunden. Der I/O-Anschluß 7 des
Oberflächenwellenresonators 1 ist
mit einem Referenzpotential geerdet. Da die Kapazitätskomponente
des Oberflächenwellenresonators 1 klein
ist, ist ein variabler Kondensator 34 parallel geschaltet.
Die Resonanzausgabe des Oberflächenwellenresonators 1 wird
in die Basis eines Transistors 36 über einen Kondensator 35 eingegeben. Der
Eingangsstrom des Transistors 36 wird von einem Ausgangsanschluß 38 über einen
Kondensator 37 durch den Ausgang einer Resonanzschaltung,
die den Oberflächenwellenresonator 1 umfaßt, ausgegeben.
-
Da
der Oberflächenwellenresonator 1,
der bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
verwendet wird, einen großen
elektromechanischen Kopplungskoeffizienten hat, wie es bei dem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
beschrieben worden ist, wird ein bedeutsames Verbreitern des Bands eines
Oszillators, der diesen Resonator verwendet, erreicht.
-
Nachfolgend
wird ein viertes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung gegeben. 6 ist eine Draufsicht auf einen
Duplexer, der das vierte bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
Wie
es in 6 gezeigt ist, umfaßt ein Duplexer 41 ein erstes
Filter 41a und ein zweites Filter 41b. Interdigitalwandler 43a und 43b,
die vier Paare von kammförmigen
Elektroden enthalten, sind auf einer Hauptoberfläche eines piezoelektrischen
Substrats 42 vorgesehen. Reflektoren 44a und 44b sind auf
beiden Seiten der Interdigitalwandler 43a und 43b vorgesehen.
Ein I/O-Anschluß 46 ist
mit einem der Interdigitalwandler 43a verbunden. Ein I/O-Anschluß 47 ist
mit einem der Interdigitalwandler 43b verbunden. Ein gemeinsamer
Anschluß 48 ist
für eine
gemeinsame Verwendung durch den anderen Interdigitalwandler 43a und
den anderen Interdigitalwandler 43b vorgesehen. Diese Anordnung
erlaubt es, daß die
Interdigitalwandler 43a und die Reflektoren 44a ein
erstes Filter 41a definieren. Ferner erlaubt diese Anordnung,
daß die
Interdigitalwandler 43b und die Reflektoren 44b ein
zweites Filter 41b definieren.
-
Die
Interdigitalwandler 43a und die Interdigitalwandler 43b haben
unterschiedliche Konfigurationen, um unterschiedliche Charakteristika
zu erreichen. Die Konfiguration in diesem Fall zeigt eine Struktur,
die die Charakteristika der Interdigitalwandler, wie z. B. einen
Elektrodenfingerzwischenraum, eine Elektrodenfingerbreite, die Anzahl
der Paare der Interdigitalelektroden, eine Überkreuzungsbreite der Interdigitalelektroden,
eine Gewichtung der Interdigitalelektroden, usw., verändert. Dies
führt zu
unterschiedlichen Frequenzen des ersten Filters 41a und des
zweiten Filters 41b.
-
Die
Interdigitalwandler 43a und 43b sowie die Reflektoren 44a und 44b weisen
eine Doppelschichtstruktur wie in dem Fall des in 2 gezeigten
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
auf. Eine Elektrode, die aus einem Metall hergestellt ist, das Ta
als Hauptkomponente enthält,
und ein Al-Dünnfilm
sind auf dem piezoelektrischen Substrat gebildet, das aus LiNbO3 mit Y-Schnitt-X-Ausbreitung besteht.
-
Eine
solche Anordnung erlaubt die gleichen Vorteile wie sie beim ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
erhalten werden, so daß ein
Duplexer mit breiteren Bandcharakteristika erhal ten werden kann.
Das erste Filter und das zweite Filter können sowohl zum Senden als
auch zum Empfangen eingesetzt werden. Alternativ kann eines der
Filter zum Senden und das andere zum Empfangen verwendet werden.
-
Nachfolgend
wird eine Beschreibung des fünften
bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung gegeben. 7 ist ein
schematisches Blockdiagramm einer Kommunikationsvorrichtung gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
-
Wie
es in 7 gezeigt ist, umfaßt eine Kommunikationsvorrichtung 51 gemäß diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
einen Duplexer 41 mit einem Sendefilter und einem Empfangsfilter,
eine Antenne 58, die mit einer Antennenverbindungseinheit
des Duplexers 41 verbunden ist, eine Sendeschaltung 51a,
die mit einer I/O-Einheit der Sendefilterseite des Duplexers 41 verbunden
ist, und eine Empfangsschaltung 51b, die mit einer I/O-Einheit
der Empfangsfilterseite des Duplexers verbunden ist.
-
Die
Sendeschaltung 51a hat einen Leistungsverstärker (PA;
PA = Power Amplifier). Ein Sendesignal wird durch den Leistungsverstärker verstärkt und
zu einem Trennglied (ISO; ISO = Isolator) gesendet. Anschließend wird
es von der Antenne 58 über
das Sendefilter des Duplexers 41 gesendet. Empfangssignale
werden zu der Empfangsschaltung 51b von der Antenne 58 über das
Empfangsfilter des Duplexers 41 übertragen und laufen durch
einen rauscharmen Verstärker
(LNA; LNA = Low Noise Amplifier), ein Empfangsfilter (RX), usw.
in der Empfangsschaltung 51b. Anschließend mischt ein Mischer (MIX;
MIX = Mixer) die Lokaloszillatorsignale, die von einem Lokaloszillator
kommen, der durch eine Phasenregelschleife (PLL; PLL = Phase-Locked-Loop)
gebildet ist, die aus einem Oszillator 31 und einem Teiler
(DV; DV = Divider) zusammengesetzt ist, um ein Zwischenfrequenzsignal
des Mischers zu erzeugen.
-
Eine
solche Anordnung liefert die gleichen Vorteile wie sie beim ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
erreicht werden, nämlich
daß eine Kommunikationsvorrichtung
mit breitbandigeren Charakteristika erhalten wird.