DE19938685A1 - Station zum Aufbau einer Karosserie oder Teilkarosserie eines Fahrzeuges - Google Patents

Station zum Aufbau einer Karosserie oder Teilkarosserie eines Fahrzeuges

Info

Publication number
DE19938685A1
DE19938685A1 DE19938685A DE19938685A DE19938685A1 DE 19938685 A1 DE19938685 A1 DE 19938685A1 DE 19938685 A DE19938685 A DE 19938685A DE 19938685 A DE19938685 A DE 19938685A DE 19938685 A1 DE19938685 A1 DE 19938685A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
station according
carrier
receiving
posts
station
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19938685A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19938685B4 (de
Inventor
Wolfgang Geske
Frank Haritz
Frank Meier-Maletz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE19938685A priority Critical patent/DE19938685B4/de
Publication of DE19938685A1 publication Critical patent/DE19938685A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19938685B4 publication Critical patent/DE19938685B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D65/00Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
    • B62D65/02Joining sub-units or components to, or positioning sub-units or components with respect to, body shell or other sub-units or components

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Station zum Aufbau einer Karosserie oder Teilkarosserie eines Fahrzeuges, insbesondere in Kleinserien. Um in einer derartigen Station einen relativ schnellen und arbeitstechnisch angenehmen Aufbau einer Karosserie oder Teilkarosserie eines Fahrzeuges zu ermöglichen und die Station an unterschiedliche Fahrzeugtypen rasch anpassen zu können, ist die erfindungsgemäße Station mit einer ersten Einrichtung (1, 31) zur Aufnahme eines ein erstes Karosserieteil (30) tragenden ersten Trägers (37) und einer zweiten Einrichtung (2, 32) zur Aufnahme eines ein zweites Karosserieteil (30') tragenden zweiten Trägers (37') ausgerüstet, wobei die erste Einrichtung und die zweite Einrichtung durch Verfahren mindestens einer der beiden Einrichtungen in mindestens einer ersten Richtung aufeinander zu bewegbar sind und mindestens eine der beiden Einrichtungen in einer zweiten Richtung, die zu der ersten Richtung im wesentlichen rechtwinklig verläuft, verfahrbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Station zum Aufbau einer Karosserie oder Teilkarosserie eines Fahrzeuges, insbesondere in Kleinserien.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Station so zu gestalten, daß sie einen schnellen und arbeitstechnisch angenehmen Aufbau einer Karosserie oder Teilkarosserie eines Fahrzeugs ermöglicht und zudem an unterschiedliche Fahrzeugtypen anpaßbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, indem die Station mit einer ersten Einrichtung zur Aufnahme eines ein erstes Karosserieteil tragenden ersten Trägers und einer zweiten Einrichtung zur Aufnahme eines ein zweites Karosserieteil tragenden zweiten Trägers ausgerüstet wird, wobei die erste Einrichtung und die zweite Einrichtung durch Verfahren mindestens einer der beiden Einrichtungen in mindestens einer ersten Richtung aufeinander zu bewegbar sind und mindestens eine der beiden Einrichtungen in einer zweiten Richtung, die zu der ersten Richtung im wesentlichen rechtwinklig verläuft, verfahrbar ist.
Zweckmäßigerweise ist die in der ersten Richtung verfahrbare Einrichtung auch in der zweiten, dazu im wesentlichen rechtwinklig verlaufenden Richtung verfahrbar. Eine besonders hohe Anpassungsfähigkeit wird erzielt, wenn beide Einrichtungen sowohl in der ersten Richtung als auch in der zweiten Richtung verfahrbar sind.
Um die Karosserieteile zueinander besonders schnell und komfortabel in einer vorbestimmten räumlichen Anordnung ausrichten zu können, ist es vorteilhaft, wenn die erste Einrichtung sowie die zweite Einrichtung zwangsgeführt, insbesondere schienengeführt sind.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Station besteht ferner darin, daß die erste Einrichtung und die zweite Einrichtung jeweils mindestens einen Pfosten (Pylon) aufweisen, die mit Halterungen zur Aufnahme der Träger versehen sind. Die Halterungen zur Aufnahme der Träger können dabei durch hakenartige Konsolen, von den Pfosten vorstehende Anlageflächen und Spannvorrichtungen zur Fixierung der Träger gebildet sein.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die hakenartigen Konsolen, Anlageflächen und/oder Spannvorrichtungen auswechselbar mit den Pfosten verbindbar sind. Die Station läßt sich somit an Karosserieteile unterschiedlicher Fahrzeugtypen rasch anpassen. In diesem Zusammenhang ist es ebenfalls vorteilhaft, wenn der Abstand der Pfosten zueinander stufenweise verstellbar ist.
Eine andere bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Station besteht darin, daß die Pfosten abgewinkelte oder bogenförmige Kopfabschnitte aufweisen, wobei die Kopfabschnitte der Pfosten der ersten Einrichtung mit den Kopfabschnitten der Pfosten der zweiten Einrichtung fluchtend verbindbar sind. Diese Verbindung verbessert die präzise Ausrichtung der an den im wesentlichen vertikal verlaufenden Pfostenabschnitten aufgenommenen Karosserieteilträger. Zudem eignen sich die Kopfabschnitte besonders gut für die Anordnung einer oder mehrerer Halterungen zur Aufnahme eines Trägers für ein Karosseriedachteil. Es ist auch möglich, die Pylone oben wie unten per Schiene zu führen.
Weitere bevorzugte und vorteilhafte Merkmale der erfindungsgemäßen Station sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer mehrere Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Grundgestells für einen Grundrahmen zur Bildung einer Station zum Aufbau einer Karosserie oder Teilkarosserie,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Grundgestells entsprechend Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht auf eine in einer Halle installierten Station zum Aufbau einer Karosserie,
Fig. 4 eine Seitenansicht auf die Station gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Vorderansicht auf eine der Station gemäß Fig. 3 nachfolgende Station zum weiteren Aufbau einer Karosserie,
Fig. 6 eine Seitenansicht auf die Station gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine Vorderansicht auf eine der Station gemäß Fig. 5 nachfolgende Station zum weiteren Aufbau einer Karosserie,
Fig. 8 eine Seitenansicht auf die Station gemäß Fig. 7,
Fig. 9 eine Vorderansicht auf verfahrbare Pfosten einer Station entsprechend Fig. 7,
Fig. 10 eine Seitenansicht auf die Pfosten gemäß Fig. 9,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht auf verfahrbare Pfosten entsprechend Fig. 9,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht auf einen Träger für ein Karosserieteil, der an den Halterungen der Pfosten gemäß Fig. 11 eingehängt und mittels Spannvorrichtungen fixiert werden kann,
Fig. 13 eine Vorderansicht auf einen verfahrbaren Pfosten einer Station entsprechend Fig. 5,
Fig. 14 eine Seitenansicht auf die Pfosten gemäß Fig. 13,
Fig. 15 eine Seitenansicht auf einen verfahrbaren Pfosten gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 5, mit einem ein Radgehäuseteil tragenden Träger, und
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht auf einen verfahrbaren Pfosten zur Aufnahme eines eine Karosseriestirnwand und/oder ein Karosserie-Heckabschlußteil tragenden Trägers.
In der Zeichnung sind unterschiedliche Stationen zum Aufbau einer Karosserie oder Teilkarosserie eines Fahrzeuges gezeigt. In den Stationen werden jeweils mindestens zwei Karosserieteile zueinander in einer vorbestimmten räumlichen Anordnung ausgerichtet und sodann mit Fügewerkzeugen, beispielsweise Schweißgeräten, an mehreren Punkten miteinander vorgefügt. Anschließend werden die Karosserieteile in einer Fixier- oder Füge­ station an weiteren Stellen miteinander fest verbunden. Zwischen diesen Schritten kann in einer Meßstation eine Überprüfung der Maßhaltigkeit der jeweiligen Teilkarosserie erfolgen.
Die Stationen zum Ausrichten und Vorfügen der zu verbindenden Karosserieteile werden auch als Geometriestationen bezeichnet. Erfindungsgemäß weisen diese Stationen mindestens eine erste Einrichtung zur Aufnahme eines ein erstes Karosserieteil tragenden ersten Trägers und mindestens eine zweite Einrichtung zur Aufnahme eines ein zweites Karosserieteil tragenden zweiten Trägers auf, wobei die erste Einrichtung und die zweite Einrichtung durch Verfahren mindestens einer der beiden Einrichtungen in einer ersten Richtung aufeinander zu bewegbar sind und mindestens eine der beiden Einrichtungen in einer zweiten Richtung, die zu der ersten Richtung im wesentlichen rechtwinklig verläuft, verfahrbar ist.
In den hier dargestellten Ausführungsbeispielen sind beide Einrichtungen sowohl in der ersten Richtung als auch in der zweiten Richtung verfahrbar. Die Einrichtungen weisen hierzu jeweils Schlitten 1, 2 auf, die an dem in Fig. 1 gezeigten Grundgestell 3 zwangsgeführt sind. Dabei sind die Schlitten 1, 2 entlang einer Schienenbrücke 4, 5 in Y-Richtung verschiebbar, während die Schienenbrücke 4, 5 ihrerseits in X-Richtung entlang parallel zueinander verlaufenden Schienen 6, 7 verschiebbar ist. Dies ist in Fig. 2 für nur einen Schlitten 1 dargestellt, wobei das gezeigte Ausführungsbeispiel hinsichtlich der Ausgestaltung des Schlittens 1' und der Schienen 6' geringfügig von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 abweicht. Die die Karosserieteile tragenden Träger können an der ersten und/oder zweiten Einrichtung bei Bedarf höhenverstellbar gelagert sein. Die Höhenverstellung kann vorzugsweise mittels einer Handkurbel erfolgen. Ferner können Vorrichtungen zum Gewichtsausgleich, z. B. in Form einer Gasfeder, an den Einrichtungen vorgesehen sein.
Zwischen den Schienenbrücken 4, 5 ist ein sich in X-Richtung erstreckendes Gestell 8 angeordnet, an dem ein auswechselbarer Aufnahmerahmen 9 für den Unterbau 10 bzw. die Bodenplatte des zu fertigenden Fahrzeuges montiert wird (vgl. Fig. 3). Der in Abhängigkeit des jeweiligen Fahrzeugtyps auswechselbare Aufnahmerahmen 9 ist mit einer Spanneinheit für den Karosserieunterbau 10 versehen und vorzugsweise höhenverstellbar ausgebildet.
Bei den dargestellten Geometriestationen sind an den Längsseiten des Aufnahmerahmens 9 jeweils zwei Schienenbrücken 4, 5 mit jeweils einem darauf verschiebbaren Schlitten 1, 2 angeordnet. Je nach Fertigungsstufe sind auf den Schlitten der einzelnen Geometriestationen unterschiedliche Pfosten (sogenannte Pylonen) auswechselbar montiert. Die Schlitten 1, 2 der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Station weisen keine Pfosten auf, da dort lediglich auf dem Aufnahmerahmen 9 zusammengespannte Karosserieteile des Fahrzeugunterbaus 10 mittels an Deckenschienen 11 verfahrbar abgehängter Punktschweißgeräte miteinander verbunden werden. Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, ist das Grundgestell 3 innerhalb eines Podestes 13 angeordnet. Das Podest 13 ist mit einem zumindest teilweise entfernbaren Belag 14 versehen.
Nach der Verbindung der Karosserieteile des Fahrzeugunterbaus 10 wird dieser auf einem Träger (Skid) 15 plaziert und mit an Deckenschienen 16 verfahrbaren Hebezeugen 17 oder per Verfahrwagen zur nächsten Bearbeitungsstation transportiert. Dabei kann es sich um eine Meßstation, eine Füge- bzw. Fixierstation, eine Bolzenschweißstation oder eine andere Geometriestation handeln.
Die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Geometriestation dient der Anbringung der vorderen und hinteren Radhäuser 18 sowie der Montage der Karosseriestirnwand und des Karosserieheckabschlusses. Für die Ausrichtung und das Anheften der Karosseriestirnwand und des Karosserieheckabschlusses sind an dem Grundgestell 3 in X-Richtung verschiebbare Montagesäulen 20, 21 mit manuell höhenverstellbaren Halterungen vorgesehen. Die Montagesäulen sind ebenfalls auf Schlitten 22, 23 angeordnet und können mit dem Aufnahmerahmen 9 verriegelt werden.
Die vorderen und hinteren Radhäuser 18 werden zunächst an rahmenförmigen Trägern 24 angebracht. Anschließend werden sie an Pfosten 25, 26 befestigt, die an den Schlitten 1, 2 montiert sind. Zur Aufnahme der Träger 24 weisen die Pfosten 25, 26; 25' Halterungen auf, die aus hakenförmigen Konsolen 27, Anlageflächen 28 und manuell betätigbaren Spannvorrichtungen 29 bestehen. Die Anlageflächen 28 stehen dabei von den Pfosten 25, 25' in Y-Richtung des Grundgestells vor. Auch die Schlitten 1, 2 sind mit dem Aufnahmerahmen 9 verriegelbar.
Zur Anpassung an unterschiedliche Fahrzeugtypen sind die hakenförmigen Konsolen 27 auswechselbar an den Pfosten 25, 26; 25' angebracht.
Die in den Fig. 7 und 8 gezeigte Geometriestation dient der Anbringung von Karosserieseitenteilen 30, 30' sowie von (nicht dargestellten) Karosseriedachteilen. Die an den Schlitten 1, 2 montierten Pfosten 31, 32 sind dementsprechend höher ausgebildet. Sie weisen zudem abgewinkelte Kopfabschnitte 33, 34 auf, so daß die beidseits der Stationsmitte angeordneten Pfosten 31, 32 über ihre Kopfabschnitte 33, 34 fluchtend miteinander verbunden werden können. Zu diesem Zweck ist an den in Fig. 7 links von der Stationsmitte angeordneten Pfosten 31 jeweils eine lösbare Spannvorrichtung 35 vorgesehen. Die anzubringenden Seitenteile 30, 30' werden von Trägem 37, 37' getragen.
In den Fig. 9 bis 15 sind mehrere Ausführungsbeispiele von Pfosten (Pylonen) und Fahrzeugteile tragenden Trägern gezeigt.
In Fig. 9 ist die Anbindung eines Trägers (Spannrahmens) für ein Karosserieseitenteil an einen Pfosten 31 gemäß Fig. 7 schematisch dargestellt. Der minimale Mittenabstand X1 der Pfosten 31 zueinander kann beispielsweise 2000 mm betragen (vgl. Fig. 10). Die Pfosten 31 sind im Raster von z. B. 100 mm in X-Richtung auf ein Gesamtmaß von 5000 mm verstellbar, wobei die Schienenbrücke des zugehörigen Schlittens in der jeweiligen Stellung verriegelbar ist.
Das Schnittstellenmaß Y2 gemäß Fig. 9 kann z. B. 1450 mm betragen. Es besteht die Möglichkeit, im Raster von z. B. 50 mm das Schnittstellenmaß Y2 in Abhängigkeit vom Fahrzeugtyp auf bis zu 1300 mm zu verkleinern. Das Maß Y1 beträgt dementsprechend maximal 2900 mm bzw. minimal 2600 mm.
Die Fahrzeugbezugslinien X und Z ("Nullinien") zur Stationsmitte bzw. zur auf dem Grundgestell der Station angeordneten Aufbauplatte (Belag 14) sind durch die Konstruktion sowie die Abmessungen der die Karosserieteile tragenden Träger bestimmt. Die Fahrzeugmitte sollte in der Stationsmitte liegen.
Wie bereits erwähnt, ist an jedem Pfosten 31, 32 eine von Hand betätigbare Spannvorrichtung 29 angeordnet (vgl. Fig. 11). Die Spannflächen sind in den Fig. 9, 10 und 11 mit dem Bezugszeichen 28 versehen.
In Fig. 11 sind die auf einer Seite der Stationsmitte angeordneten Pfosten 31 gemäß Fig. 9 in perspektivischer Darstellung gezeigt. Es ist gut zu erkennen, daß die an den Pfosten 31 auswechselbar angebrachten Konsolen 27 miteinander fluchtende Nuten 36 zum Einhängen eines ein Seitenteil tragenden Trägers aufweisen. Der zugehörige rahmenförmige Träger 37 ist in Fig. 12 dargestellt. Er weist Einhängelemente 40 auf, die in die hakenförmigen Konsolen 27 der Pfosten 31 formschlüssig eingehängt werden. Ferner sind Anlageplatten 41 vorgesehen, die mit den Anlageflächen 28 zusammenwirken.
Die Konsole 27 des linken Pfostens 31 weist zusätzlich eine U-förmige Führung 38 zur Aufnahme eines an dem Träger 37 angeordneten Zapfens 39 auf. Die Längsachse des Zapfens 39 ist dabei im wesentlichen rechtwinklig zu einer zwischen den Nuten 36 verlaufenden Fluchtlinie ausgerichtet. Um das Einhängen des Trägers 37 zu erleichtern, weisen die Nuten 36 und die U-förmige Führung 38 trichterartig erweiterte Öffnungen auf.
In Fig. 13 ist ein Beispiel für die Anbindung eines Trägers (Spannrahmens) für ein Karosserieradhaus an einen Pfosten 25 gemäß Fig. 5 dargestellt. Der minimale Mittenabstand X des Pfostens 25 zur Stationsmitte beträgt 1000 mm (vgl. Fig. 14). Der Pfosten 25 ist im Raster von z. B. vorzugsweise 100 mm in X-Richtung auf ein Gesamtmaß zur Stationsmitte von 2500 mm verstellbar, wobei die Schienenbrücke des zugehörigen Schlittens jeweils verriegelbar ist.
Das Schnittstellenmaß Y1 zur Stationsmitte (Y-Richtung) ist minimal ca. 620 mm (vgl. Fig. 13). Es besteht die Möglichkeit, in Abhängigkeit vom Fahrzeugtyp das Schnittstellenmaß Y2 im Rasterschritt von z. B. 100 mm auf 1320 mm zu vergrößern.
Die Fahrzeugbezugslinien X und Z ("Nullinien") zur Stationsmitte bzw. zur auf dem Grundgestell der Station angeordneten Aufbauplatte sind wiederum durch die Konstruktion sowie die Abmessungen der die Karosserieteile tragenden Träger bestimmt. Auch sollte die Fahrzeugmitte wiederum in der Stationsmitte liegen. Der von Hand betätigbare Spanner ist mit dem Bezugszeichen 29 und die als Spannflächen dienenden Auflageflächen sind mit dem Bezugszeichen 28 versehen.
Da der ein Radhaus tragende Träger 24 relativ klein ist (vgl. Fig. 6), kann er an nur einem Pfosten 25 eingehängt werden. Für eine stabile und definierte Lage des Trägers 24 umfaßt die auswechselbare Halterung in diesem Fall jeweils zwei voneinander beabstandete hakenförmige Konsolen 27, wobei zwischen den Konsolen eine U-förmige Führung 38 gemäß Fig. 11 angeordnet ist.
Fig. 15 zeigt einen verschiebbaren Pfosten 25' mit einer ähnlichen Halterung zur Aufnahme eines ein Radgehäuse tragenden Trägers 24'.
Fig. 16 zeigt einen verfahrbaren Pfosten 42 zur Aufnahme eines eine Karosseriestirnwand bzw. ein Karosserie-Heckabschlußteil tragenden Trägers. Der Pfosten 42 ist in im wesentlichen vertikaler Richtung (Z-Richtung) und in im wesentlichen horizontaler Richtung (X-Richtung) verstellbar. Für die Verstellung ist vorzugsweise jeweils eine Handkurbel vorgesehen. Außerdem können die Anschläge zur Aufnahme des Trägers an unterschiedlichen Stellen des Pfostens 42 angeschraubt werden. Die Anschraubpunkte sind dabei im Rastermaß angeordnet. Der Pfosten 42 ist ferner mit einer Vorrichtung zum Gewichtsausgleich ausgestattet, die z. B. aus einer Gasfeder gebildet ist.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, die auch bei abweichender Gestaltung von der in den Patentansprüchen definierten Lösung Gebrauch machen.

Claims (16)

1. Station zum Aufbau einer Karosserie oder Teilkarosserie eines Fahrzeugs, mit einer ersten Einrichtung (1, 31) zur Aufnahme eines ein erstes Karosserieteil (30) tragenden ersten Trägers (37) und einer zweiten Einrichtung (2, 32) zur Aufnahme eines ein zweites Karosserieteil (30') tragenden zweiten Trägers (37'), wobei die erste Einrichtung (1, 31) und die zweite Einrichtung (2, 32) durch Verfahren mindestens einer der beiden Einrichtungen in mindestens einer ersten Richtung aufeinander zu bewegbar sind und mindestens eine der beiden Einrichtungen in einer zweiten Richtung, die zu der ersten Richtung im wesentlichen rechtwinklig verläuft, verfahrbar ist.
2. Station nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der ersten Richtung verfahrbare Einrichtung (1, 31; 2, 32) auch in der zweiten, dazu im wesentlichen rechtwinklig verlaufenden Richtung verfahrbar ist.
3. Station nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Einrichtungen (1, 31; 2, 32) sowohl in der ersten Richtung als auch in der zweiten Richtung verfahrbar sind.
4. Station nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung (1, 31) und/oder die zweite Einrichtung (2, 32) zwangsgeführt sind.
5. Station nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung (1, 31) und die zweite Einrichtung (2, 32) jeweils zwei Pfosten aufweisen, die mit Halterungen zur Aufnahme der Träger (37, 37') versehen sind.
6. Station nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen zur Aufnahme der Träger durch hakenartige Konsolen (27), vorstehende Anlageflächen (28) und Spannvorrichtungen (29) zur Fixierung der Träger gebildet sind.
7. Station nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenartigen Konsolen (27), Anlageflächen (28) und/oder Spannvorrichtungen (29) auswechselbar mit den Pfosten verbindbar sind.
8. Station nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Pfosten (31) zueinander stufenweise verstellbar ist.
9. Station nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (31, 32) abgewinkelte oder bogenförmige Kopfabschnitte (33, 34) aufweisen, wobei die Kopfabschnitte (33, 34) der Pfosten der ersten Einrichtung mit den Kopfabschnitten der Pfosten der zweiten Einrichtung fluchtend verbindbar sind.
10. Station nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfabschnitte (33, 34) durch eine Spannvorrichtung (35) miteinander lösbar verbindbar sind.
11. Station nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem der Kopfabschnitte (33, 34) eine Halterung zur Aufnahme eines Trägers für ein Karosseriedachteil angeordnet ist.
12. Station nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß darin ein auswechselbarer Aufnahmerahmen (9) mit einer Spannvorrichtung für einen Karosserieunterbau (10) vorhanden ist.
13. Station nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß darin eine horizontal verfahrbare Montagesäule (20, 21) mit einer vertikal verstellbaren Halterung zur Aufnahme von Karosseriefrontteilen oder Karosserieheckteilen vorhanden ist.
14. Station nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß den Einrichtungen zur Aufnahme der die Karosserieteile tragenden Träger an Schienen abgehängte und verfahrbare Werkzeuge, insbesondere Schweißzangen (12) zugeordnet sind.
15. Station nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß darin an Schienen verfahrbare Hebezeuge (17) zum Transport der Träger (37) vorhanden sind.
16. Station nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Einrichtungen zur Aufnahme eines ein Karosserieteil tragenden Trägers an Führungsschienen zwangsgeführt ist, die im wesentlichen einem oberen und einem unteren Abschnitt der Einrichtung zugeordnet sind.
DE19938685A 1999-08-14 1999-08-14 Station zum Aufbau einer Karosserie oder Teilkarosserie eines Fahrzeuges Expired - Fee Related DE19938685B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19938685A DE19938685B4 (de) 1999-08-14 1999-08-14 Station zum Aufbau einer Karosserie oder Teilkarosserie eines Fahrzeuges

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19938685A DE19938685B4 (de) 1999-08-14 1999-08-14 Station zum Aufbau einer Karosserie oder Teilkarosserie eines Fahrzeuges

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19938685A1 true DE19938685A1 (de) 2001-02-15
DE19938685B4 DE19938685B4 (de) 2008-08-28

Family

ID=7918476

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19938685A Expired - Fee Related DE19938685B4 (de) 1999-08-14 1999-08-14 Station zum Aufbau einer Karosserie oder Teilkarosserie eines Fahrzeuges

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19938685B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009007516A1 (fr) * 2007-06-21 2009-01-15 Renault S.A.S Chassis mobile et calibre de conformation geometrique pour un outil de positionnement de pieces de toleries de vehicules automobiles, et utilisation de cet outil

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2075437A (en) * 1980-04-25 1981-11-18 Honda Motor Co Ltd Equipment for assembling and conveying vehicle body shells
JPS6264674A (ja) * 1985-09-17 1987-03-23 Kanto Auto Works Ltd 自動車ボデーパネルの位置決め治具
DE9211841U1 (de) * 1992-09-02 1994-01-13 KUKA Schweissanlagen GmbH, 86165 Augsburg Bearbeitungsstation für Fahrzeugkarosserien in einer Transferlinie
DE3348381C2 (de) * 1982-12-22 1994-10-20 Honda Motor Co Ltd Vorrichtung zum Zusammenbau eines Kraftfahrzeug-Körpers
US5548096A (en) * 1993-11-17 1996-08-20 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Method and apparatus for assembling motor vehicle body
DE19533389A1 (de) * 1995-09-09 1997-03-13 Edag Eng & Design Ag In Fertigungslinien für Kraftfahrzeuge einsetzbare Spannvorrichtung für Rohkarossen
DE19622768A1 (de) * 1996-06-07 1997-12-11 Bayerische Motoren Werke Ag Bedienergeführtes Handhabungsgerät
DE19806963A1 (de) * 1997-03-22 1998-10-08 Thyssen Industrie Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen, Spannen und Bearbeiten, insbesondere zum Geometrie-Schweißen von Bauteilen von Fahrzeugkarosserien in einer Bearbeitungsstation

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2075437A (en) * 1980-04-25 1981-11-18 Honda Motor Co Ltd Equipment for assembling and conveying vehicle body shells
DE3348381C2 (de) * 1982-12-22 1994-10-20 Honda Motor Co Ltd Vorrichtung zum Zusammenbau eines Kraftfahrzeug-Körpers
JPS6264674A (ja) * 1985-09-17 1987-03-23 Kanto Auto Works Ltd 自動車ボデーパネルの位置決め治具
DE9211841U1 (de) * 1992-09-02 1994-01-13 KUKA Schweissanlagen GmbH, 86165 Augsburg Bearbeitungsstation für Fahrzeugkarosserien in einer Transferlinie
US5548096A (en) * 1993-11-17 1996-08-20 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Method and apparatus for assembling motor vehicle body
DE19533389A1 (de) * 1995-09-09 1997-03-13 Edag Eng & Design Ag In Fertigungslinien für Kraftfahrzeuge einsetzbare Spannvorrichtung für Rohkarossen
DE19622768A1 (de) * 1996-06-07 1997-12-11 Bayerische Motoren Werke Ag Bedienergeführtes Handhabungsgerät
DE19806963A1 (de) * 1997-03-22 1998-10-08 Thyssen Industrie Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen, Spannen und Bearbeiten, insbesondere zum Geometrie-Schweißen von Bauteilen von Fahrzeugkarosserien in einer Bearbeitungsstation

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
JP 62064674 A.,In: Patents Abstracts of Japan, M- 619,Aug. 26,1987,Vol.11,No.263 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009007516A1 (fr) * 2007-06-21 2009-01-15 Renault S.A.S Chassis mobile et calibre de conformation geometrique pour un outil de positionnement de pieces de toleries de vehicules automobiles, et utilisation de cet outil

Also Published As

Publication number Publication date
DE19938685B4 (de) 2008-08-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69107196T2 (de) Werkzeugmaschineneinrichtung zum Einspannen und Bearbeiten.
DE3208006C2 (de) Schwenkbare Aufhängung für Werkstücke
DE3835365C2 (de)
DE2507412C2 (de)
DE3724329C2 (de) Spannvorrichtungseinheit zur Karosseriemontage
DE3613956A1 (de) Montageanlage zum zusammenbau von teilen
DE3810697A1 (de) Einer karosserie-montagestrasse zugeordnete teile-positioniervorrichtung
DE9204693U1 (de) Werkzeugständer, insbesondere für Steinbohrer und Steinsägen
DE60318604T2 (de) Verfahren zur montage einer kraftfahrzeugkarosserie
EP3658463B1 (de) Bearbeitungsanlage für flugzeugstrukturbauteile
DE3724279C2 (de) Vorrichtung zur Positionierung von Karosserieteilen in einer Montagestraße
DE202004015422U1 (de) Positioniersystem für Werkzeugmodule, insbesondere für Werkzeugmodule mit Hubeinrichtungen
DE19938683B4 (de) Halterung zur Aufnahme eines ein Karosserieteil tragenden Trägers
DE10029159C2 (de) Vorrichtung zum Handhaben von plattenförmigen Werkstücken, insbesondere von Türen
DE10229341B4 (de) Bearbeitungsanlage
DE10216258A1 (de) Triebwerkstand
DE102007051038B4 (de) Geräteträgersegment und Geräteträgersystem für medizinische Geräte
DE19938685B4 (de) Station zum Aufbau einer Karosserie oder Teilkarosserie eines Fahrzeuges
DE19938681B4 (de) Verfahren zur Fertigung von Fahrzeugen
DE3642431C1 (de) Foerdereinrichtung zum Foerdern von Kraftfahrzeugkarosserien
DE4315441C2 (de) Aufspann- und Anlagekörper eines Bauelementesatzes für Meßzwecke
DE3920962C2 (de) Werkstatt-Arbeitsplatz, insb. für eine Karosserie-Werkstatt
DE9405383U1 (de) Vorrichtung zur Positionierung von Bohrungen
DE4421678B4 (de) Befestigungs- und Haltevorrichtung für Gleisbauschutzabgrenzungen
DE4243215C2 (de) Einrichtung zur Fertigung gerippeversteifter Blechfelder

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee