DE19936778A1 - Flacher versiegelter Beutel - Google Patents
Flacher versiegelter BeutelInfo
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Abstract
Flacher versiegelter Beutel, der durch zwei Folien (102, 103) gebildet ist, die entlang ihrer Ränder durch einen Siegelrand versiegelt sind, der einen ein flüssiges, dickflüssiges oder puderförmiges Produkt aufnehmenden Hohlraum (2) umgrenzt, DOLLAR A - wobei der Umriß dieses Hohlraums durch einen Auslaß erweitert ist, der in den Siegelrand eingreift (nicht versiegelter Teil), DOLLAR A dadurch gekennzeichnet, daß DOLLAR A - ein nicht am Beutelrand mündender Ringeinschnitt (4) vorgesehen ist, DOLLAR A - dieser Einschnitt im Siegelrand (15) verwirklicht ist, um eine den Auslaß enthaltende (41, 42) Lasche (43) zu bilden, DOLLAR A - der Einschnitt (4) eine Öffnung (151) umgrenzt, die durch den Siegelrand (15) hindurchgeht.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen flachen
versiegelten Beutel, der durch zwei Folien gebildet ist,
die entlang ihrer Ränder durch einen Siegelrand versiegelt
sind, der einen ein flüssiges, dickflüssiges oder puderför
miges Produkt aufnehmenden Hohlraum umgrenzt (nicht
versiegelter Teil).
Die flachen versiegelten Beutel der oben genannten Art
finden vielfache Anwendung; sie sind in erster Linie dazu
gedacht, eine relativ geringe Menge eines flüssigen, dick
flüssigen oder puderförmigen Produktes aufzunehmen, das nur
in kleinen Mengen auf einmal verwendet wird. Diese Beutel
werden in Form von Werbeartikel verbreitet, die dazu
dienen, ein Produkt bekannt zu machen, welches dann in
einer anderen Verpackung verkauft wird, wie einem Fläsch
chen oder auch als derartig verwendbare Einzelportion. Dann
werden die Beutel einzeln oder zu mehreren in einer
Umverpackung verkauft.
Die Beutel dienen ebenfalls als Verpackungen für Nahrungs
mittel, die in kleinen Mengen verwendet werden, wie zum
Beispiel eine Portion Salatsoße, eine Portion Mayonnaise
oder Senf, für einige Darreichungsformen von Nahrungs
mitteln wie zum Beispiel für Mahlzeiten auf Tabletts bei
Gruppenmahlzeiten oder in Schnellrestaurants usw. . . .
Die Beutel werden aus einem mehrschichtigen Verbundmaterial
hergestellt (zum Beispiel: Pet/Alu/Pe, Pet/Alu/Pet/Pe,
Pet/Pe, Pet/Papier/Alu/PE), das zugleich die Undurchlässig
keit des Beutels und, im allgemeinen seine Lichtundurch
lässigkeit garantiert und es erlaubt, den Beutel zum
Beispiel durch Heißversiegelung am Beutelaußenrand dicht
zu verschließen. Diese Versiegelung wird durch eine
Heißprägung des Materials in einer bestimmten Breite mit
der Umrißform des Beutels realisiert. Im allgemeinen ist
der Umriß des Beutels rechteckig, doch kann er auch ebenso
Fantasieformen aufweisen. So kann die Form eines Fläschchens
imitiert werden, oder die Silhouette einer anderen Ver
packungsform, in der das Produkt vertrieben wird, welches
der Beutel als Probe beinhaltet.
Der Siegelrand des Beutels, der sich über den gesamten
Umfang des Beutels erstreckt, wird in einem oder mehreren
Arbeitsvorgängen nach bekannten Verfahren und mit bekannten
Maschinen realisiert.
Eine der Schwierigkeiten bei dieser Verpackungsform ist das
Öffnen des Beutels, das sich sehr einfach mit Hilfe eines
Schneidwerkzeugs wie einer Schere oder eines Messers
bewerkstelligen läßt. Aber diese Mittel zum Öffnen stehen
nicht immer zur Verfügung, und darüberhinaus muß sich der
Beutel auf einfache Weise auch ohne Werkzeug öffnen lassen
können, indem sich die versiegelte Mündung von Hand
abreißen läßt.
Da jedoch ein gewisser Druck auf die beiden Teile ausgeübt
werden muß, die man voneinander abreißen will, muß diese
Kraftanstrengung direkt mit den Fingern auf den Hohlraum
des Beutels oder indirekt durch die auf der Beutel ausge
übte Spannung erfolgen. Durch das Zusammendrücken des
Inhalts des Hohlraums wird im Moment des Öffnens riskiert,
daß ein Teil des Beutelinhalts plötzlich und vor allem
zufällig auf unvorhersehbare Weise herausgedrückt wird. Ein
solcher Effekt ist nicht nur aufgrund des Verlustes des
Produktes und des Verschmutzungsrisikos, das der Ausstoß
des Produktes verursachen kann, ärgerlich, sondern es wird
auch die Entstehung eines negativen Bildes der Verpackung
riskiert.
Es wurden bereits verschiedene andere Lösungen vorgeschla
gen, um ein solches unerwartetes Öffnen zu vermeiden. Eine
der Lösungen besteht im Einkerben des Siegelrandes auf
einer Seite des Beutels, um einen Anfang des Einrisses zu
schaffen, den man im Moment des Zerreißens vergrößert,
damit er quer durch den Siegelrand hindurchgeht und den
Hohlraum erreicht, um eine Entnahme des Produktes daraus
zu ermöglichen.
Diese bekannte Anfangseinkerbung kann sich in Ausrichtung
des Auslasses oder Halses, der den Hohlraum erweitert,
befinden, damit der Einrisses bis zur Auslaßspitze fort
schreitet und diese ausschneidet, um die Entnahme des
enthaltenen Produkts aus dem Hohlraum zu vereinfachen, ohne
daß dabei ein zufälliger Ausstoß provoziert wird.
Damit aber diese Anfangseinkerbung wirksam ist, um den
Beutel einfach aufzureißen, muß, unter anderem in Anbe
tracht der notwendigen Zerreißfestigkeit des Verbundmateri
als, diese Anfangseinkerbung von einer ausreichenden Länge
sein, damit der Anwender über eine ausreichend große Fläche
beiderseits der Einkerbung verfügt, um die beiden Teile des
Beutels fest greifen zu können. Man hat also verschiedene
Einkerbungsformen entwickelt, die von der Einkerbung am
Rand des Beutels her ausgehen und die eine mehr oder
weniger große Länge haben, um Greifflächen genau zu formen.
Jedoch macht die Länge dieser Einkerbungen, die sich nicht
mehr auf einen einfachen Einriß beschränken, die Verpackung
empfindlich, da sie einen deutlichen Teil der Fläche oder
der Breite des Siegelrandes durchgreifen. Darüber hinaus,
selbst wenn die Einkerbung eine sehr geringe Verbindung
bestehen läßt (wenn die Einkerbung die gesamte Dicke der
zwei Schichten des Verbundmaterials nicht vollständig
durchgreift), so ist diese Verbindung oft durchgerissen,
der Teil des Beutels abgeknickt und die Gesamtästhetik
beeinträchtigt.
Auch gibt es Produkte, die dazu bestimmt sind, nicht auf
einmal, sondern in zwei oder drei Anwendungen verwendet zu
werden. In diesem Fall setzt man auf die Steifigkeit des
Aluminiumanteils des Verbundmaterials des Beutels, um den
Beutelrand umzuknicken und damit den Auslaß mehr oder
weniger wieder zu verschließen. Da der Beutel oft flach
hingelegt wird oder, nachdem er mehr oder weniger senkrecht
hingestellt worden ist, leicht wegrutscht und dann flach
liegt, besteht die Gefahr, daß das darin enthaltene Produkt
trotzdem durch die umgeknickte verschlossene Öffnung
durchsickern und Flecken verursachen kann.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, diese Nachteile zu
beheben und betrifft zu diesem Zweck einen versiegelten
Beutel der oben genannten Art, der dadurch gekennzeichnet
ist, daß
- - ein nicht am Beutelrand mündender Ringeinschnitt vorgesehen ist,
- - dieser Einschnitt im Siegelrand verwirklicht ist, um eine den Auslaß enthaltende Lasche zu bilden,
- - der Einschnitt eine Öffnung umgrenzt, die durch den Siegelrand (15) hindurchgeht.
Der nicht auf dem Beutelrand mündende Ringeinschnitt erfor
dert ein beabsichtigtes Handeln des Anwenders, um die durch
den Ring abgegrenzte Lasche herauszulösen und diese zu
ergreifen, um den Teil des Beutels, der den Auslaß ver
schließt, abzureißen. Bei dieser Lasche besteht kein
Risiko, daß sie durch einen zufälligen Umgang abgerissen
wird wie zum Beispiel beim Hin- und Herrutschen der Beutel
aneinander oder bei der Reibung des Beutels an einen
anderen Gegenstand, wenn sich beispielsweise dieser Beutel
achtlos in einer Handtasche befindet.
Weiterhin umgrenzt der Ringeinschnitt eine durchgehende
Öffnung, die das Aufhängen des Beutels an einem Haken
erlaubt, ohne daß dabei die Lasche abgerissen wird. Diese
durchgehende Öffnung besteht auch nach dem Öffnen des
Beutels weiter, wodurch ermöglicht wird, daß der Beutel,
der noch verwendbares Produkt enthält, weiter daran aufge
hängt werden kann.
Es ist besonders interessant, einen Beutel von rechteckiger
Form zu gestalten, dessen eine obere Ecke durch eine etwa
dreieckige Siegelfläche geschlossen ist, in die der Auslaß
eindringt, und wobei der Ringeinschnitt in dieser dreiecki
gen Siegelfläche realisiert wird.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung hat der
Ringeinschnitt eine abgerundete Form.
Die leichte Aufhängungsmöglichkeit des offenen Beutels ist
besonders in praktischer Hinsicht interessant, denn indem
der Beutel aufgehängt werden kann, wird das Auslaufen des
Produkts aus dem offenen Beutel verhindert. Hierdurch wird
auch begünstigt, daß das Produkt absinkt und sich am Boden
des Beutels ansammelt. Schließlich schränkt die nur kleine
Öffnungsfläche des Auslasses das Eindringen von Luft ein
und verringert das Risiko der Produktverschmutzung nach dem
Öffnen.
In kommerzieller Hinsicht kann das Öffnungsplättchen für
verschiedene Anwendungen auch als Kaufsicherheit dienen.
Letztendlich: wenn der Beutel geöffnet und aufgehängt ist
und seine Form behält und somit aufgewertet wird, verstärkt
dies seine Werbewirkung.
Obwohl die rechteckige Form des Beutels die praktischste
Form zur Verpackung eines Produktes ist, bei dem ein
minimaler Flächenverlust durch die Einkerbung bei einem
maximalen Inhalt des Hohlraums vorhanden ist, sind weitere
Formen denkbar, wie unter anderem vieleckige Formen oder
noch allgemeiner Fantasieformen. In allen Fällen wird in
Höhe des Auslasses, das heißt im oberen Teil des Beutels,
im Siegelrand ein nicht am Beutelrand mündender Einschnitt
an der Seite des Beutels verwirklicht, der um den Auslag
herum verläuft, damit die gebildete Lasche abgerissen und
der Inhalt des Beutels durch einfaches Entfernen der so
durch den Einschnitt geformten Lasche freigesetzt werden
kann.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend in detaillierte
rer Weise anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben,
in denen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Beutels gemäß
der Erfindung ist.
Fig. 2A eine schematische Darstellung im Querschnitt einer
gefalteten Materialbahn zur Bildung der beiden Seiten des
Beutels ist.
Fig. 2B eine schematische Darstellung des Verbundmaterials
vor der Anwendung des Siegeleisens ist.
Fig. 2C eine Darstellung von oben auf ein Siegeleisen für
die Verwirklichung einer Versiegelung des Beutels gemäß
Fig. 1 ist.
Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 1 eines Beutels
ist, dessen Lasche abgerissen ist.
Gemäß Fig. 1 betrifft die Erfindung einen flachen, ver
siegelten Beutel, der in diesem Beispiel von rechteckiger
Form ist. Er besteht aus zwei Folien entsprechend der Art
des oben beschriebenen Verbundmaterials mit den Eigen
schaften der Undurchlässigkeit, der widerstandsfähigen
Heißsiegelung und der Ummantelung durch einen zum Beispiel
metallischen Überzug, der das Verbundmaterial lichtundurch
lässig macht. Der Beutel 1 hat die miteinander über einen
Streifen einer bestimmten Breite versiegelten Seiten 11,
12, 13, 14, um im Inneren dieses Umrisses einen Hohlraum
2 zu umgrenzen, der ein im allgemeinen flüssiges, dick
flüssiges oder puderförmiges Produkt aufnimmt. Das Volumen
dieses Produktes umfaßt eine oder mehrere Portionen, die
in einem oder mehreren Malen verbraucht werden können.
Der Umriß, der den Hohlraum 1 abgrenzt, ist mit einem Teil
3 in Form eines Auslasses versehen, der einen Ausgußhals
zur Abgabe des im Hohlraum 2 enthaltenen Produktes dar
stellt. Dieser Auslaß 3 dringt in den Siegelrand an der
Verbindung der Seiten 13 und 14 ein, die hier durch einen
versiegelten Bereich 15 von dreieckiger Form gebildet ist.
Der versiegelte Bereich 15 umfaßt einen Einschnitt 4 in
Form eines Ringes, der nicht an den Seiten des Beutels 1
mündet, sondern an seinen zwei äußeren Enden 41, 42 jeweils
eine Solleinrißstelle nahe dem Auslaß 3 aufweist.
Dieser Einschnitt 4 kann herausgelöst werden, ohne von der
verbleibenden Oberfläche des versiegelten Bereichs abgeris
sen zu werden. Ein die Versiegelung durchgreifendes Loch
in diesem Bereich erlaubt zum Beispiel das Aufhängen des
Beutels an einem Haken.
Um den Inhalt des Hohlraums zu entnehmen, genügt es, die
durch den Einschnitt 4 begrenzte Lasche 43 herauszulösen,
um eine Greiffläche zu erhalten, die nun abgerissen oder
gespannt werden kann, um den Riß vor den Solleinrißstellen
41, 42 fortschreiten zu lassen und den Auslaß 3 aufzureiß
en, um den Inhalt des Hohlraums freizusetzen.
In Fig. 3 sind der Beutel 1, dessen Lasche 43 aus dem Loch
151 herausgelöst und abgerissen ist, und der Auslaß 3
dargestellt. In den Fig. 1 und 3 ist der Umriß des
Hohlraums 2 und des Auslasses 3 aus Gründen der einfachen
Zeichnung mit durchgehenden Strichen skizziert.
Der Beutel 1 wird zum Beispiel ausgehend von einer Bahn des
Verbundmaterials 100 hergestellt, welche durchgehend
entlang ihrer Mittellinie 101 gefaltet ist, um die Seiten
102, 103 zu formen, die miteinander versiegelt werden
(Fig. 2A).
Die Fig. 2B zeigt eine Vorderansicht der gefalteten Bahn
100, die auf diese Weise in Richtung des Pfeils in die
nicht dargestellte Maschine einläuft. Die beiden Seiten des
zukünftigen Beutels sind durch zwei gestrichelte vertikale
Linien begrenzt.
Fig. 2C zeigt einen Versiegelungsstempel 200, der im
Verhältnis zu seiner auf die Bahn 100 aufgesetzten Position
in gewendeter Position erscheint und den Versiegelungs
abdruck formt, der dann die Ränder 11, 13, 14, 15 verwirk
licht; der untere Rand 12 wird auf der Falte in Höhe der
Linie 101 durch ein nicht dargestelltes anderes Werkzeug
realisiert.
Die rechteckige Form des Beutels 1 und die entsprechende
Form der Versiegelung 11-15, die sich dem Umriß des Beutels
anpaßt, wird durch ein in Fig. 2C wiedergegebenes Werkzeug
erreicht. Es handelt sich um eine Trägerplatte 201 die
einen erhabenen Teil aufweist, der das Siegeleisen dar
stellt. Dieser erhabene Teil setzt sich hier aus zwei
vertikalen Abschnitten 11A, 13A (entsprechend der Aus
richtung der Figur) und einem waagerechten Abschnitt 14A
sowie einer dreieckigen Fläche 15A in der rechten oberen
Ecke zusammen.
Die Aussparung 3A ermöglicht, daß die Fläche, die den
Auslaß des Beutels formt, nicht versiegelt wird. Nach der
Einwirkung des Versiegelungsstempels 200 wird der Ein
schnitt 4 mit einem Messer von geeigneter Form hergestellt.
Dieses Messer ist nicht dargestellt.
Am Ausgang der Fabrikationsanlage werden die Beutel ent
sprechend der gestrichelten Linien in Fig. 2B von dem Band
abgeschnitten.
Es gibt verschiedene bekannte Maschinen zur Beutelherstel
lung. Es genügt, diese Maschinen so zu verändern, daß sie
mit einem Versiegelungsstempel in geeigneter Form und mit
einem Schneidmesser ausgerüstet werden, um die Beutel gemäß
der Erfindung herzustellen.
Das Versiegelungseisen realisiert die Versiegelungsflächen
11, 12, 13, 14, 15 des Beutels der Fig. 1 durch einfachen
Druck unter Einwirkung erhöhter Temperatur auf die zwei
gegeneinander liegenden Seiten des Verbundmaterials.
Der dritte Rand der Versiegelung 12 wird in üblicher Weise
durch ein gesondertes Versiegelungseisen hergestellt, das
nicht wiedergegeben ist. Es kann sich auch um zwei Rollen
handeln, zwischen denen das Band des Verbundmaterials 100
hindurchläuft.
Die abgerundete Form des Rings 4 ist besonders vorteilhaft,
um eine Art Umrandung des Auslasses 3 und die Schaffung
zweier Solleinrißstellen an beiden äußeren Enden zu
ermöglichen.
Der Einschnitt 4 kann eine dünne Lamelle des Materials
bestehen lassen, um die Lasche 43 in der Ebene des ver
siegelten Teils 15 zu halten, damit verhindert wird, daß
innere Spannungen auftreten und zum Beispiel das Risiko
einer Wölbung der Lasche 43 im Verhältnis zum verbleibenden
Teil 15 entsteht.
Claims (3)
1. Flacher versiegelter Beutel, der durch zwei Folien
(102, 103) gebildet ist, die entlang ihrer Ränder durch
einen Siegelrand versiegelt sind, der einen ein flüssiges,
dickflüssiges oder puderförmiges Produkt aufnehmenden
Hohlraum (2) umgrenzt,
- - wobei der Umriß dieses Hohlraums durch einen Auslaß erweitert ist, der in den Siegelrand eingreift (nicht versiegelter Teil)
- - ein nicht am Beutelrand mündender Ringeinschnitt (4) vorgesehen ist,
- - dieser Einschnitt im Siegelrand (15) verwirklicht ist, um eine den Auslaß enthaltende (41, 42) Lasche (43) zu bilden,
- - der Einschnitt (4) eine Öffnung (151) umgrenzt, die durch den Siegelrand (15) hindurchgeht.
2. Flacher, versiegelter Beutel nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch,
eine im wesentlichen rechteckige Form, deren eine
Ecke durch einen dreieckigen (15) versiegelten Bereich
belegt ist, in den der Auslaß (3) eingreift.
3. Flacher, versiegelter Beutel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringeinschnitt (4) die Form eines Bogens auf
weist, dessen zwei Fußenden (41, 42) beiderseits etwa
neben dem Auslaß (3) liegen.
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