DE19936346A1 - Ein audiosignalverarbeitendes Gerät - Google Patents
Ein audiosignalverarbeitendes GerätInfo
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Abstract
Ein audiosignalverarbeitendes Gerät (1) umfaßt einen Signalverarbeitungsabschnitt (A3) zum Verarbeiten von Audiosignalen, die von einer außerhalb befindlichen Ausrüstung zugeführt werden, einem Betätigungsabschnitt (11-18) zum Erzeugen von Befehlen, damit der Signalverarbeitungsabschnitt (A3) die Audiosignale verarbeitet, einen Speicher (in A4) zum Speichern von Daten entsprechend einem vergangenen Betrieb, die Informationen hinsichtlich des vergangenen Betriebes des Betätigungsabschnittes (11-18) enthalten, einen Controller (A1) zum Einstellen von Parametern, damit der Signalverarbeitungsabschnitt (A3) die Audiosignale in Einklang mit den Daten gemäß dem vergangenen Betrieb, die in der Speichereinrichtung (in A4) gespeichert sind, verarbeitet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein audiosignalverarbei
tendes Gerät, um Audiosignale zu editieren und zu verarbei
ten.
Es ist ein audiosignalverarbeitendes Gerät bekannt, welches
als EFFECTOR bezeichnet wird. Diese Art eines
audiosignalverarbeitenden Gerätes kann Audiosignale und
Musik-Sound verarbeiten, die von einer
Aufzeichnung/Wiedergabevorrichtung zugeführt werden, um einen
Musik-Sound mit einer höheren Performance-Wirkung zu erzeu
gen. Wenn das audiosignalverarbeitende Gerät in einer Disko
thek verwendet wird, kann eine Bedienungsperson das Gerät
betätigen, um Teilnehmern (in einer Diskothek tanzende Leute)
einen zufriedenstellenderen Musik-Sound zu bieten, wodurch
ein Wirkung beim Tanzen in der Disko verbessert wird.
Andererseits enthält das audiosignalverarbeitende Gerät,
welches oben beschrieben ist, gewöhnlich viele Tasten und
Schalter an einem Bedienungspult, die dafür vorgesehen sind,
viele Operationen durchzuführen, um die gewünschte Editierung
und Verarbeitung der Audiosignale zu bewirken. Die Tasten und
Schalter sind erforderlich, um mit einer hohen Ge-
schwindigkeit betätigt zu werden, da es gewöhnlich wünschens
wert ist, einen Musik-Sound mit einer höheren Performance-
Wirkung zu erzeugen.
Um Diskotänzern einen zufriedenstellenden Musik-Sound fort
während anzubieten, müssen viele Schalter und Tasten an dem
Bedienungspult des audiosignalverarbeitenden Gerätes betätigt
werden, um das Gerät auf die gewünschten Funktionen einzu
stellen. Andererseits müssen die ausgewählten Funktionen
durch Betätigen der Schalter und Tasten gelöscht oder
zurückgestellt werden. Demzufolge ist der Betrieb solch eines
audiosignalverarbeitenden Gerätes äußerst mühsam und damit
die Betriebseffizienz niedrig.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein audiosig
nalverarbeitendes Gerät mit einer verbesserten Betriebsfähig
keit zu schaffen, welches die Fähigkeit besitzt einen ausge
zeichneten musikalischen Effekt zu erzeugen, um die oben er
läuterten Probleme zu lösen, die typisch für den oben erläu
terten Stand der Technik sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein audiosignalverar
beitendes Gerät geschaffen, welches folgendes umfaßt: eine
signalverarbeitende Einrichtung zum Erzeugen von Audiosig
nalen, die von äußeren Ausrüstungen her zugeführt werden;
eine Betätigungseinrichtung zum Einstellen der Parameter,
damit die signalverarbeitende Einrichtung die Audiosignale
verarbeitet; eine Speichereinrichtung zum Speichern vergan
gener Betriebsdaten, welche vergangene Betriebsinformationen
der Betätigungseinrichtung enthalten; eine Steuereinrichtung
zum Einstellen der Parameter, damit die signalverarbeitende
Einrichtung die Audiosignale in Einklang mit den vergangenen
Betriebsdaten, die in der Speichereinrichtung gespeichert
sind, verarbeitet.
Bei einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt das audio
signalverarbeitende Gerät ferner eine erste Ausführungsein
richtung, welche die Speichereinrichtung dazu befähigt die
vergangenen Betriebsdaten zu speichern, eine zweite Ausfüh
rungseinrichtung, welche die signalverarbeitende Einrichtung
dazu befähigt die Audiosignale in Einklang mit den vergan
genen Betriebsdaten, die in der Speichereinrichtung gespei
chert sind, zu verarbeiten.
Bei einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält
die Betätigungseinrichtung einen Drehkörper um Parameter
einstellen zu können, damit die signalverarbeitende
Einrichtung die Audiosignale verarbeitet und zwar in Einklang
mit einer Drehung des Drehkörpers.
Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der
Drehkörper der Betätigungseinrichtung mit einem optischen Im
puls-Kodierer verbunden, um eine Winkelgeschwindigkeit und
eine Drehrichtung des Drehkörpers zu detektieren.
Bei einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
werden die Winkelgeschwindigkeit und die Drehrichtung des
Drehkörpers dazu verwendet, um das Ausmaß der Drehung des
Drehkörpers zu berechnen.
Bei einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
enthält die signalverarbeitende Einrichtung einen digitalen
Signalprozessor mit einem JET-Verarbeitungsblock, einem ZIP-
Verarbeitungsblock, einem WAH-Verarbeitungsblock, einem RING-
Verarbeitungsblock und einem FUZZ-Verarbeitungsblock.
Die oben genannten Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfin
dung ergeben sich klarer aus der folgenden Beschreibung unter
Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, welches den Aufbau des
audiosignalverarbeitenden Gerätes gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, welches eine äquivalente
Schaltung darstellt, die verschiedene Funktionen eines DSP
(digitaler Signal-Prozessor) wiedergibt und die in dem
audiosignalverarbeitenden Gerät von Fig. 1 enthalten ist;
Fig. 3 ist eine Draufsicht, die ein Bedienungspult des audio
signalverarbeitenden Gerätes von Fig. 1 veranschaulicht;
Fig. 4A ist eine Ansicht, die einen Impuls-Kodierer
veranschaulicht;
Fig. 4B ist ein Blockschaltbild, welches eine Schaltung für
die Verwendung in einem Impuls-Kodierer von Fig. 4a darstellt;
Fig. 5A und 5B sind Zeitsteuerdiagramme, welche den Be
trieb des Impuls-Kodierers wiedergeben;
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild, welches den Aufbau des JET-
Verarbeitungsblockes des DSP wiedergibt;
Fig. 7 ist ein Blockschaltbild, welches den Aufbau des ZIP-
Verarbeitungsblockes des DSP wiedergibt;
Fig. 8 ist ein Blockschaltbild, welches den Aufbau des WAH-
Verarbeitungsblockes des DSP wiedergibt;
Fig. 9 ist ein Blockschaltbild, welches den Aufbau des RING-
Verarbeitungsblockes des DSP wiedergibt;
Fig. 10 ist ein Blockschaltbild, welches den Aufbau des FUZZ-
Verarbeitungsblockes des DSP wiedergibt;
Fig. 11 ist ein Graph, welcher eine Beziehung zwischen einem
Drehausmaß einer JOG-Wählscheibe und einer Verzögerungszeit
wiedergibt;
Fig. 12A-12C sind Graphen, die ein Prinzip zum Erzeugen
eines ZIP-Performance-Effektes wiedergeben;
Fig. 13 ist ein Graph, der eine Beziehung zwischen einem
Drehausmaß der JOG-Wählscheibe und einer Steigung (musika
lischer Intervall) wiedergibt;
Fig. 14 ist ein Graph, der eine Beziehung zwischen einem
Drehausmaß der JOG-Wählscheibe und einer Grenzfrequenz
wiedergibt;
Fig. 15A und 15B sind Graphen, die ein Prinzip zum Er
zeugen eines WAH-Performance-Effektes wiedergeben;
Fig. 16 ist ein Flußdiagramm, welches einen Betrieb des
audiosignalverarbeitenden Gerätes darstellt, wenn eine
Speichertaste betätigt wird;
Fig. 17 ist ein Flußdiagramm, welches einen Betrieb des
audiosignalverabeitenden Gerätes wiedergibt, wenn ein JET-
Performance-Effekt erzeugt wird.
Gemäß Fig. 1 umfaßt ein audiosignalverarbeitendes Gerät 1 der
vorliegenden Erfindung einen System-Controller A1 zum Steuern
aller Operationen des Gerätes 1, einen A/D-Umsetzer A2 zum
Ändern des analogen Stereo-Audiosignals Sin (welches von
außerhalb zugeführt wird) in digitale Daten Din, einen sig
nalverarbeitenden Abschnitt A3, der verschiedene Daten für
verschiedene musikalische Leistungen (performances), einen
Speicherabschnitt A4 zum Speichern vielfältiger Daten, wäh
rend der signalverarbeitende Abschnitt 3 sich in Betrieb
befindet, einen D/A-Umsetzer A5 zum Ändern der digitalen
Daten Dout von dem signalverarbeitenden Abschnitt A3 in ein
analoges Audiosignal Sout.
Verschiedene Betriebs-und Anzeige-Einrichtungen 5-23, die
noch an späterer Stelle in Einzelheiten beschrieben werden,
sind an den System-Controller A1 angeschlossen.
Der System-Controller 1 enthält eine MPU (Mikroprozessor
einheit), welche fähig ist, alle Operationen des
audiosignalverarbeitenden Gerätes 1 in Einklang mit einem
System-Programm, welches im voraus vorbereitet wurde, zu
steuern. Wenn eine Bedienungsperson irgendeine der oben
erwähnten Betriebseinrichtungen betätigt, so wird ein solcher
Betrieb detektiert, so daß der System-Controller 1 die erfor
derlichen Parameter (zum Editieren und Verarbeiten des Audio
signals) an dem signalverarbeitenden Abschnitt A3 einstellt
und die oben erwähnte Anzeigeeinrichtung steuert.
Der signalverarbeitende Abschnitt A3 hat einen DSP (digitalen
Signalprozessor), der die Parameter (zum Editieren und
Verarbeiten des Audiosignals) empfängt, wie durch den System-
Controller 1 entschieden wurde, um die digitalen Daten Din zu
verarbeiten, die von dem A/D-Umsetzer A2 zugeführt werden.
Bei Verwendung des DSP kann eine äquivalente Schaltung
gebildet werden, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist.
Gemäß Fig. 2 enthält die äquivalente Schaltung einen variab
len Verstärker B1 zum Einstellen eines Eingangspegels der
digitalen Daten Din, die von dem A/D-Umsetzer A2 zugeführt
werden, und einen Entzerrer B2, der eine Entzerrungsfunktion
dadurch erzeugen kann, indem die Frequenzcharakteristik der
digitalen Daten Din', die von dem variablen Verstärker B1
zugeführt werden, variabel eingestellt wird.
Der Entzerrer B2 ist über einen Umschalter SW mit dem JET-
Verarbeitungsblock B3, dem ZIP-Verarbeitungsblock B4, dem
WAH-Verarbeitungsblock B5, dem RING-Verarbeitungsblock B6,
dem FUZZ-Verarbeitungsblock B7 verbunden. Der Entzerrer B2
erzeugt digitale Daten D1, die über den Umschalter SW den
Verarbeitungsblöcken B3-B7 zugeführt werden. Daher können die
Verarbeitungsblöcke. B3-B7 die digitalen Daten D1 verarbeiten,
um die JET-Leistung, die ZIP-Leistung, die WAH-Leistung, die
RING-Leistung und die FAZZ-Leistung zu bewirken.
Erneut auf Fig. 2 eingehend, so enthält die äquivalente
Schaltung ferner einen Addierer B8, um verschiedene digitale
Daten zusammen zu addieren, welche durch die Verarbeitungs
blöcke B3-B7 erzeugt wurden, einen variablen Verstärker B9
für eine variable Einstellung des Pegels der digitalen Daten
D2, die durch den Addierer B8 erzeugt werden, einen variablen
Verstärker 10 für eine variable Einstellung des Pegels der
digitalen Daten D1, die durch den Entzerrer B2 erzeugt
wurden, einen Addierer B11, um digitale Daten D3 und D4
zusammen zu addieren, die von den variablen Verstärkern B 9
und B10 zugeführt werden, einen weiteren variablen Verstärker
B12 zum Einstellen des Pegels der digitalen Daten D5, die
durch den Addierer B11 erzeugt wurden, und um die oben ge
nannten digitalen Daten Dout (Fig. 1) zu erzeugen.
Die Betätigungs- und Anzeige-Einrichtungen 5-23 sind an dem
Bedienungspult angeordnet, welches in Fig. 3 gezeigt ist.
Gemäß Fig. 3 hat das Bedienungspult einen Entzerrer-Betriebs
abschnitt 2, einen Anzeigeabschnitt 3 und einen Gesamtbe
triebs-Abschnitt 4.
Erneut auf Fig. 3 eingehend, so enthält der Entzerrer-
Betriebsabschnitt 2 einen Einstellknopf 5 für ein Eingangs
signal, Einstellknöpfe 6, 7, 8 für die Frequenzcharakteri
stik, einen Einstellknopf 9 für ein Ausgangssignal und einen
Entzerrer-Startschalter 10.
Der Einstellknopf 5 für das Eingangssignal ist derart ausge
bildet, daß dann, wenn dieser einmal gedreht wird, das Ausmaß
der Drehung durch den System-Controller A1 detektiert werden
kann, der dann einen Befehl an den variablen Verstärker B1
abgibt, wodurch der Verstärker B1 veranlaßt wird, den Pegel
der Eingangs-Digitaldaten Din in Einklang mit dem Ausmaß der
Drehung einzustellen.
In ähnlicher Weise sind die Einstellknöpfe 6, 7, 8 für die
Frequenzcharakteristik so ausgebildet, daß dann, wenn diese
einmal gedreht werden, das Ausmaß der Drehung durch den Sy
stem-Controller A1 detektiert werden kann, der dann einen Be
fehl an den Entzerrer B2 abgibt, wodurch der Entzerrer B2
veranlaßt wird, die Frequenzcharakteristik der digitalen
Daten Din' einzustellen, die von dem Verstärker B1 zugeführt
werden und zwar in Einklang mit dem Ausmaß der Drehung.
Genauer gesagt, wenn der Einstellknopf 6 gedreht wird, kann
die Frequenzcharakteristik einer niedrigen Frequenzband
komponente der digitalen Daten Din' eingestellt werden. Wenn
der Einstellknopf 7 gedreht wird, kann die Frequenzcharak
teristik einer mittleren Frequenzbandkomponente der digitalen
Daten Din' eingestellt werden. Wenn der Einstellknopf 8
gedreht wird, kann die Frequenzcharakteristik einer hohen
Frequenzbandkomponente der digitalen Daten Din' eingestellt
werden.
Der den Entzerrer startende Schalter 10 ist für den Zweck
vorgesehen, um ein Überwechseln zwischen einer Bedingung a,
in welcher die Frequenzcharakteristika, die durch die Knöpfe
6, 7 und 8 eingestellt wurden, in den digitalen Daten Din'
verwendet werden, und einer Bedingung b zu bewirken, bei der
die Bedingung a freigegeben ist. Wenn der den Entzerrer stat
tende Schalter 10 auf eine Position OFF1 gestellt wird, wird
diese Position durch den System-Controller A1 detektiert, der
Entzerrer B2 hört damit auf, die Frequenzcharakteristik der
digitalen Daten Din' einzustellen, so daß die digitalen Daten
Din' in Form der digitalen Daten D1 übertragen werden (ohne
verarbeitet zu sein).
Wenn der den Entzerrer startende Schalter 10 auf eine Posi
tion ON1 gestellt wird, so wird ein Einstelleffekt der Fre
quenzcharakteristik fortgesetzt.
Wenn der den Entzerrer startende Schalter 10 auf eine Posi
tion ON2 gestellt wird, wird ein Einstelleffekt für die Fre
quenzcharakteristik nur während eines Betriebes fortgesetzt,
während der Schalter 10 auf die Position ON2 eingestellt ist.
Wenn die Hand einer Bedienungsperson den Schalter 10 losläßt,
kehrt der Schalter 10 in die Position OFF1 zurück und zwar
aufgrund von dessen Rückstellkraft, so daß dadurch die oben
erwähnte Bedingung a freigegeben wird.
Es ist auf diese Weise durch Betätigen der Einstellknöpfe 6,
7 und 8 für die Frequenzcharakteristik und des Entzerrer-
Startschalters 10 möglich, die Frequenzcharakteristik des
Musik-Sounds in einer gewünschten Weise zu ändern.
Wenn andererseits der Einstellknopf 9 für das Ausgangssignal
gedreht wird, so wird das Ausmaß der Drehung desselben durch
den System-Controller A1 detektiert, der dann einen Befehl zu
einem weiteren variablen Verstärker B12 sendet, wodurch der
Verstärker B12 veranlaßt wird, den Pegel der digitalen Aus
gangsdaten Dout in Einklang mit dem Ausmaß der Drehung einzu
stellen.
Der Anzeigeabschnitt 3 umfaßt eine Vielzahl von Photodioden
23, die in einer Linie ausgerichtet sind, wobei das Ausmaß
einer Drehung einer JOG-Wählscheibe 21 so verstanden werden
kann, daß beobachtet werden kann, wieviele Photodioden 23
leuchten.
Der Gesamt-Betriebsabschnitt 4 enthält Betätigungstasten 11-18,
Lautstärke-Einstellknöpfe 19 und 22, einen Leistungs-
Startschalter 20 und die JOG-Wählscheibe 21.
Auf der Rückseite der JOG-Wählscheibe 21 ist ein optischer
Impuls-Kodierer 24 vorgesehen (Fig. 4A), der dafür geeignet
ist, um eine Winkelgeschwindigkeit Δθ (in der Drehung) der
JOG-Wählscheibe 21 zu detektieren und auch deren Drehrichtung
zu detektieren, um ein Detektionssignal SR zu erhalten, wel
ches dem System-Controller A1 zuzuführen ist.
Gemäß Fig. 4A umfaßt der Impuls-Kodierer 24 eine kreisförmige
rotierende Platte 25, die zusammenhängend oder einstückig mit
einer drehenden Welle 21a der JOG-Wählscheibe 21 verbunden
ist, eine Platte 26, die an der Hauptrahmen-Konstruktion des
Gerätes 1 an der einen Seite der drehenden Platte 25 befe
stigt ist. Ferner umfaßt der Impuls-Kodierer 24 ein licht
emittierendes Element 27 und ein Paar von Lichtempfangsele
menten 28, 29 in einer solchen Weise, daß die rotierende
Platte 25 und die feststehende Platte 26 dazwischen angeord
net sind. Darüber hinaus enthält gemäß Fig. 4B der Impuls-
Kodierer 24 ein EXKLUSIV-ODER-Gatter 30 und eine D-Flip-Flop-
Schaltung 31, die jeweils mit den Lichtempfangselementen 28
und 29 verbunden sind.
Erneut auf Fig. 4A bezugnehmend ist die kreisförmige
rotierende Platte 25 mit einer Vielzahl von Schlitzen 25a
ausgestattet, die feststehende Platte 26 ist ebenfalls mit
einer Vielzahl von Schlitzen 26a ausgestattet, zwischen
denselben sind die Lichtempfangselemente 28 und 29 mit einem
vorbestimmten Intervall angeordnet. Indem man im voraus die
Breite von jedem der Schlitze 25a und 26a einstellt
(Bereiche, welche das Durchtreten von Licht erlauben), und
indem man die Breite von jedem Schlitzintervall (Bereiche,
die das Durchtreten von Licht nicht erlauben) zwischen jedem
von zwei Schlitzen 25a, 25a und jedem von zwei Schlitzen 26a,
26a einstellt, und indem man einen Intervall zwischen zwei
lichtemittierenden Elementen 28, 29 einstellt, erzeugt eine
Drehbewegung der JOG-Wählscheibe 21 über die lichtemittieren
de Elemente 28, 29, dem EXKLUSIV-ODER-Gatter 30 und der D-
Flip-Flop-Schaltung 31, Signale Sa, Sb, Srt, Sdr mit Wellen
formen, die in den Fig. 5A und 5B gezeigt sind.
Wenn nämlich die JOG-Wählscheibe 21 in Uhrzeigerrichtung ge
dreht wird, bewegen sich die Schlitze 25a der rotierenden
Platte 25 relativ zu den Schlitzen 26a der feststehenden
Platte 26. Auf diese Weise verläuft ein Lichtstrahl teilweise
durch wechselweise ausgerichtete Schlitze 25a und Schlitze
26a, so daß dieser impuls-moduliert wird. Das modulierte Im
pulslicht wird durch die Lichtempfangselemente 28 und 29 emp
fangen und detektiert, wodurch die Detektionssignale Sa und
Sb erzeugt werden, die in Fig. 5A gezeigt sind, wobei die
Phase des Signals Sb schneller voreilt als diejenige des Sig
nals Sa. Wenn die Detektionssignale Sa und Sb zu dem EXKLU
SIV-ODER-Gatter 30 und der D-Flip-Flop-Schaltung 31 zugeführt
werden, steht fest, daß ein Winkelgeschwindigkeitssignal Srt
erzeugt wird, dessen logischer Pegel sich synchron mit der
Winkelgeschwindigkeit Δθ der JOG-Wählscheibe 21 ändert, und
ein Richtungssignal Sdr einer Logik "H" erzeugt wird, welches
anzeigt, daß die JOG-Wählscheibe 21 im Uhrzeigersinn dreht.
Dann arbeitet der System-Controller A1, um die logischen
Pegeländerungen von sowohl dem Winkelgeschwindigkeitssignal
Srt als auch dem Richtungssignal Sdr zu analysieren, wodurch
bestimmt wird, daß die JOG-Wählscheibe 21 sich im
Uhrzeigersinn dreht und ein Wert von deren Winkelgeschwin
digkeit gleich Δθ ist.
Wenn andererseits die JOG-Wählscheibe 21 im Gegenuhrzeiger
sinn gedreht wird, bewegen sich die Schlitze 25a der rotie
renden Platte 25 ebenso relativ zu den Schlitzen 26a der
feststehenden Platte 26. Auf diese Weise verläuft ein Licht
strahl teilweise durch abwechselnd ausgerichtete Schlitze 25a
und Schlitze 26a, so daß dieser impuls-moduliert wird. Das
modulierte Impulssignal wird durch die Lichtempfangselemente
28 und 29 empfangen und detektiert, wodurch die Detektions
signale Sa und Sb, die in Fig. 5B gezeigt sind, erzeugt wer
den, wobei die Phase des Signals Sb stärker verzögert ist als
diejenige des Signals Sa. Wenn die Detektionssignale Sa und
Sb dem EXKLUSIV-ODER-Gatter 30 und der D-Flip-Flop-Schaltung
31 zugeführt werden, ist es sicher, daß ein Winkelgeschwin
digkeitssignal Srt erzeugt wird, dessen logischer Pegel sich
synchron mit der Winkelgeschwindigkeit Δθ der JOG-Wählschei
be 21 ändert, und ein Richtungssignal Sdr einer Logik "L"
erzeugt wird, welches anzeigt, daß sich die JOG-Wählscheibe
21 im Gegenuhrzeigersinn dreht. Dann arbeitet der System-
Controller A1, um die logischen Pegeländerungen von beiden
Signalen und zwar dem Winkelgeschwindigkeitssignal Srt und
dem Richtungssignal Sdr zu analysieren, wodurch bestimmt
wird, daß sich die JOG-Wählscheibe 21 im Gegenuhrzeigersinn
dreht und der Wert von deren Winkelgeschwindigkeit gleich Δθ
ist.
Es werden nun die Betätigungstasten 11-18, die Einstellknöpfe
19 und 22, der Leistungs-Startschalter 20, die JOG-Wählschei
be 21, der System-Controller A1 und der signalverarbeitende
Abschnitt A3 mehr im Detail in Hinblick auf deren Funktionen
beschrieben.
Um erneut auf Fig. 1 und Fig. 3 einzugehen, so wird die Betä
tigungstaste 11 als eine JET-Taste bezeichnet, die, nachdem
sie gedrückt wurde, um in ihren EIN-Zustand eingestellt zu
werden, den Umschalter SW (Fig. 2) veranlaßt, einen JET-Ver
arbeitungsblock B3 zu kontaktieren, wodurch der Betrieb des
JET-Verarbeitungsblocks B3 gestartet wird. Wenn zu diesem
Zeitpunkt eine Bedienungsperson die JOG-Wählscheibe 21 dreht,
wird zugelassen, daß ein Musik-Sound erzeugt wird, der einen
Effekt-Sound eines Düsenflugzeugs enthält und zwar in Ein
klang mit dem akkumulierten Drehausmaß θ und einer Drehrich
tung der JOG-Wählscheibe 21.
Gemäß Fig. 6 umfaßt der JET-Verarbeitungsblock B3 eine Ver
zögerungsschaltung 32, um digitale Daten D1 zu verzögern, die
von dem Entzerrer B2 zugeführt wurden, einen Verzögerungs
zeit-Koeffizient-Datenspeicher 33 zum Speichern von Verzöge
rungszeit-Koeffizienten-Daten, eine Verstärkungs-Steuer-oder
Regelschaltung 34, um den Pegel der digitalen Daten D1 zur
Hälfte zu dämpfen, eine Verstärkungs-Regelschaltung 35, um
den Pegel der digitalen Daten, die in der Verzögerungsschal
tung 32 verzögert wurden, um die Hälfte zu dämpfen, einen
Addierer, um die zwei Arten digitaler Daten zu addieren, die
von den Verstärkungs-Regelschaltungen 34, 35 zugeführt wer
den.
Im Detail umfaßt der Verzögerungszeit-Koeffizienten-Daten
speicher 33 ein Register zum Speichern von Verzögerungszeit-
Koeffizienten-Daten Xd, die von dem System-Controller A1
zugeführt werden, wobei die Verzögerungsschaltung 32 ein di
gitales Filter enthält, um eine Verzögerungszeit Td in Ein
klang mit den Verzögerungszeit-Koeffizienten-Daten Xd einzu
stellen.
Tatsächlich ist der System-Controller A1 dafür geeignet, um
Verzögerungs-Zeit-Koeffizienten-Daten zuzuführen (entspre
chend einem akkumulierten Drehungsausmaß θ der JOG-Wählschei
be 21). Demzufolge ändert sich die Verzögerungszeit Td, wel
che durch die Verzögerungsschaltung 32 eingestellt wurde,
entsprechend dem angesammelten oder akkumulierten Drehungs
ausmaß der JOG-Wählscheibe 21.
Fig. 11 ist ein Graph, der zeigt, wie sich eine Verzögerungs
zeit Td in bezug auf ein akkumuliertes Ausmaß und einer Dreh
richtung der JOG-Wählscheibe 21 ändert. Wenn gemäß Fig. 11
die JOG-Wählscheibe 21 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird
eine Verzögerungszeit Td zuerst erhöht und dann vermindert
und solch ein Prozeß wird fortlaufend wiederholt. Wenn in
ähnlicher Weise die JOG-Wählscheibe 21 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht wird, wird die Verzögerungszeit Td zuerst erhöht und
dann vermindert und solch ein Prozeß wird fortlaufend wieder
holt.
Auf diese Weise werden mittels des JET-Verarbeitungsblockes
B4 die digitalen Daten D1, welche nicht die Zeitverzöge
rungsbehandlung erfahren haben, und die digitalen Daten, wel
che die Zeitverzögerungsbehandlung erfahren haben, zusammen
addiert, wodurch digitale Daten DJET zum Erzeugen eines Ef
fekt-Sounds erzeugt werden, der ähnlich dem eines Düsen
flugzeugs klingt.
Eine Betätigungstaste 12 wird als ZIP-Taste bezeichnet, die
dann, wenn sie in ihren EIN-Zustand gedrückt bzw. eingestellt
wird, den Umschalter SW (Fig. 2) veranlaßt, einen ZIP-Verar
beitungsblock B3 zu kontaktieren, wodurch der Betrieb des
ZIP-Verarbeitungsblocks B3 beginnt. Wenn zu diesem Zeitpunkt
eine Bedienungsperson die JOG-Wählscheibe 21 dreht, wird die
Möglichkeit geboten, einen Musik-Sound zu erzeugen, dessen
Steigung (musikalischer Intervall) sich in Einklang mit dem
Drehausmaß θ und einer Drehrichtung der JOG-Wählscheibe 21
ändert.
Gemäß Fig. 7 umfaßt der ZIP-Verarbeitungsblock B4 eine Ton
höhe-Schieber-Schaltung 37 und einen Tonhöhe-Koeffizienten-
Datenspeicher 38. Der Tonhöhe-Koeffizienten-Datenspeicher 38
umfaßt ein Register zum Speichern von Tonhöhe-Koeffizienten-
Daten Yd, die von dem System-Controller A1 zugeführt werden.
Die Tonhöhe-Schieber-Schaltung 37 umfaßt ein Digital-Filter,
welches die Fähigkeit besitzt die Steigung Hp der digitalen
Daten D1 in Einklang mit den Tonhöhe-Koeffizienten-Daten Yp
einzustellen.
Tatsächlich ist der System-Controller A1 dafür geeignet, um
Tonhöhe-Koeffizienten-Daten Yd (entsprechend einem akkumu
lierten Drehungsausmaß θ der JOG-Wählscheibe 21) der Tonhöhe-
Schieber-Schaltung 37 über den Tonhöhe-Koeffizienten-Speicher
38 zuzuführen. Es ist demzufolge möglich, entsprechend der
Drehbewegung der JOG-Wählscheibe 21 die digitalen Daten D ZIP
zum Erzeugen eines Effekt-Sounds zu erzeugen, dessen Tonhöhe
(musikalisches Intervall) sich ändert.
Es wird nun das Prinzip der Tonhöhen-Einstellung im folgenden
unter Hinweis auf Fig. 12 beschrieben, in welcher die
Änderung der digitalen Daten D1 in Form der analogen Welle
angezeigt ist und zwar zum Zwecke der besseren einfacheren
Erläuterung.
Wie in Fig. 12 dargestellt ist, werden dann, wenn die digi
talen Daten D1, die in Fig. 12 A gezeigt sind, von dem Ent
zerrer B2 dem ZIP-Verarbeitungsblock B4 zugeführt werden,
wenn die Tonhöhe(musikalisches Intervall) so eingestellt
wurde, daß diese aufgrund der Tonhöhe-Koeffizienten-Daten Yp
ansteigt, mehrere Daten von den digitalen Daten D1 ausgele
sen, wie dies in Fig. 12B gezeigt ist. Wenn andererseits die
Tonhöhe(musikalisches Intervall) so eingestellt wurde, daß
die Tonhöhe nach unten verläuft, werden mehrere Daten wieder
holt aus den digitalen Daten D1 ausgelesen, wie dies in Fig.
12 C gezeigt ist.
Fig. 13 ist ein Graph, der zeigt, auf welche Weise sich die
Tonhöhe Hp in bezug auf das akkumulierte Drehausmaß θ und
eine Drehrichtung der JOG-Wählscheibe 21 ändert. Wie in Fig.
13 gezeigt ist, steigt die Tonhöhe Hp, wenn die JOG-Wähl
scheibe 21 im Uhrzeigersinn um einen vorbestimmten Betrag
gedreht wird, um 10 Oktaven an. Wenn andererseits die JOG-
Wählscheibe 21 im Gegenuhrzeigersinn um einen vorbestimmten
Betrag gedreht wird, steigt die Tonhöhe Hp um 15 Oktaven nach
oben an.
Indem man auf diese Weise die ZIP-Taste 12 und die JOG-Wähl
scheibe 21 betätigt, wird sichergestellt, daß ein ZIP-
Performance-Effekt einer sich ändernden Tonhöhe (musikalisches
Intervall) erhalten wird.
Eine Betätigungstaste 13 ist als WAH-Taste bezeichnet, die,
wenn sie in ihren EIN-Zustand gedrückt bzw. eingestellt wird,
den Umschalter SW (Fig. 2) veranlaßt, einen WAH-
Verarbeitungdsblock B5 zu kontaktieren, wodurch der Betrieb
des WAH-Verarbeitungsblocks B5 gestartet wird. Wenn zu diesem
Zeitpunkt eine Bedienungsperson die JOG-Wählscheibe 21 dreht,
wird die Möglichkeit geschaffen, einen Musik-Sound zu erzeu
gen, dessen Frequenzkomponenten geändert wurden, und zwar in
Einklang mit dem Drehungsausmaß θ und einer Drehrichtung der
JOG-Wählscheibe 21.
Gemäß Fig. 8 umfaßt der WAH-Verarbeitungsblock B5 ein Tief
paßfilter 39, welches die Fähigkeit besitzt eine Hochband-
Grenzfrequenz fCH variabel zu steuern, und ein Hochpaßfilter
40, welches die Fähigkeit hat eine Tiefband-Grenzfrequenz fCL
variabel zu steuern.
Der Filterkoeffizient-Speicher 41 umfaßt ein Register, wel
ches Filterkoeffizienten-Daten Z speichern kann, die von dem
System-Controller A1 zugeführt werden. Das Tiefpaßfilter 39
und das Hochpaßfilter 40 bestehen aus Digitalfiltern, welche
eine Hochband-Grenzfrequenz fCH und eine Tiefband-Grenzfre
quenz fCH variabel steuern können.
Gemäß Fig. 14 schickt der System-Controller A1 Filter-Ko
effizienten-Daten Z (entsprechend einem Drehausmaß der JOG-
Wählscheibe 21 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn)
zu dem Filterkoeffizienten-Datenspeicher 41, wodurch allmäh
lich die Hochband-Grenzfrequenz fCH und die Tiefband-Grenz
frequenz fCL geändert wird. Als Ergebnis ändert sich ein
Hochfrequenzband, welches durch das Hochpaßfilter 40 hin
durchläuft, in einer Weise, die in Fig. 15A gezeigt ist,
während das Niedrigfrequenzband, welches durch das Tiefpaß
filter 39 hindurchläuft, sich in einer Weise ändert, die in
Fig. 15B gezeigt ist, wodurch digitale Daten DWAH erzeugt
werden, welche die Fähigkeit haben einen WAH-Performance-
Effekt zu erzeugen (Extrahieren und dann Reproduzieren von
lediglich einem vorbestimmten Teil oder Abschnitt des
Audiosignals).
Wenn andererseits die WAH-Taste 13 nicht gedrückt wird, las
sen sowohl das Tiefpaßfilter 39 als auch das Hochpaßfilter 40
alle hörbaren Frequenzkomponenten passieren (mit Frequenzen
in einem Bereich von 0-20 KHz). Als Ergebnis ist keine WAH-
Funktion vorhanden.
Eine Betätigungstaste 14 ist als RING-Taste bezeichnet, die
dann, wenn sie in den EIN-Zustand gedrückt oder eingestellt
wird, den Umschalter SW (Fig. 2) veranlaßt, einen RING-Verar
beitungsblock B6 zu kontaktieren, wodurch der Betrieb des
RING-Verarbeitungsblocks B6 gestartet wird. Wenn zu diesem
Zeitpunkt eine Bedienungsperson die JOG-Wählscheibe 21 dreht,
wird zugelassen, daß ein Musik-Sound erzeugt wird, der wie
eine Glocke klingt und zwar in Einklang mit einem Drehausmaß
θ und einer Drehrichtung der JOG-Wählscheibe 21.
Gemäß Fig. 9 umfaßt der RING-Verarbeitungsblock B6 eine
Sinuswelle erzeugende Schaltung 43, einen Multiplizierer 42,
der die Sinuswellendaten (in der die Sinuswelle erzeugenden
Schaltung 43 erzeugt) mit den digitalen Daten D1 multipli
ziert. Es werden Frequenz-Einstelldaten Fq entsprechend einem
akkumulierten Drehausmaß der JOG-Wählscheibe 21 von dem
System-Controller A1 aus zugeführt, wodurch digitale Daten
DRING für das Erzeugen eines RING-Performance-Effektes
erzeugt werden.
Eine Betätigungstaste 15 ist als FUZZ-Taste bezeichnet (zum
Erzeugen eines Musik-Sounds, der eine vorbestimmte Geräusch
komponente enthält). Nachdem die Taste in ihren EIN-Zustand
gedrückt oder eingestellt wurde, kontaktiert der Umschalter
SW (Fig. 2) einen FUZZ-Verarbeitungsblock B7, wodurch der
Betrieb des FUZZ-Verarbeitungsblocks B7 startet. Wenn zu
diesem Zeitpunkt eine Bedienungsperson die JOG-Wählscheibe 21
dreht, so wird zugelassen, daß ein Musik-Sound erzeugt wird,
der eine vorbestimmte Geräuschkomponente enthält, und zwar in
Einklang mit einem Drehausmaß θ und einer Drehrichtung der,
JOG-Wählscheibe 21.
Gemäß Fig. 10 umfaßt der FUZZ-Verarbeitungsblock B7 ein Band
paßfilter 44, eine Begrenzerschaltung 45, einen variablen
Verstärker 46 und eine Addierschaltung 47.
Ferner kann der System-Controller A1 in Einklang mit einem
Drehausmaß A und einer Drehrichtung der JOG-Wählscheibe 21
das Frequenzband der Frequenzkomponente ändern, die das
Bandpaßfilter 44 passiert. Die Begrenzerschaltung 45 ist
dafür vorgesehen, um den Pegel der digitalen Daten D1' zu be
grenzen, die durch das Bandpaßfilter 44 hindurchlaufen. Durch
Ändern des Verstärkungsfaktors des variablen Verstärkers 46
(entsprechend einem Drehausmaß des Betätigungsknopfes 19, der
in Fig. 3 gezeigt ist) wird es möglich, digitale Daten D1" zu
erzeugen, die eine vorbestimmte Verzerrung enthalten. Indem
ferner die digitalen Daten D1" und die originalen digitalen
Daten D1 zueinander in dem Addierer 47 addiert werden, wird
sichergestellt, daß die digitalen Daten DFUZZ erzeugt werden,
um einen musikalischen Sound zu produzieren, der eine vorbe
stimmte Geräuschkomponente enthält.
Der Betätigungsknopf 19 wird auch als Tiefen-Einstellknopf
bezeichnet, um das Ausmaß eines Leistungseffektes (Tiefe)
einzustellen.
Ferner ist eine Betätigungstaste 18 als HOLD-Taste bezeich
net.
Unter einer Bedingung, bei der die HOLD-Taste 18 in ihren
EIN-Zustand eingestellt worden ist, wird dann, wenn die JOG-
Wählscheibe 21, nachdem sie in einem gewissen Ausmaß in Dre
hung versetzt worden ist, angehalten wird, deren Drehbedin
gung oder Zustand (Winkelgeschwindigkeit Δθ und Drehrichtung
derselben) unmittelbar vor dem Anhalten derselben in einem
Speicher (nicht gezeigt) abgespeichert. Indem dann die Win
kelgeschwindigkeit (eine Additionsberechnung wird durchge
führt, wenn eine Drehung im Uhrzeigersinn vorliegt, während
eine Subtraktionsberechnung durchgeführt wird, wenn eine
Drehung im Gegenuhrzeigersinn vorliegt) in Einklang mit der
gespeicherten Drehrichtung akkumuliert wird, wird sicherge
stellt, daß ein letztes akkumuliertes Drehausmaß θ erhalten
wird. Ferner wird in Einklang mit dem letzten akkumulierten
Drehausmaß θ ein vorbestimmter Prozeß, der automatisch durch
den Signal-Verarbeitungsabschnitt A3 bewirkt wird,
fortgesetzt.
Andererseits kann unter einer Bedingung, bei der die HOLD-Ta
ste 18 sich in ihrem AUS-Zustand befindet, eine Bedienungs
person irgendeine der oben erwähnten Betätigungstasten 11-15
betätigen. Auf diese Weise können verschiedene Performance-
Effekte entsprechend den Betätigungstasten 11-15 synchron mit
der Drehbewegung der JOG-Wählscheibe 21 erhalten werden. Wenn
jedoch die Drehbewegung der JOG-Wählscheibe 21 angehalten
wird, verläuft der musikalische Sound allmählich zurück in
seinen Ursprungszustand, wobei er keinerlei Performance-
Effekt bzw. Leistungseffekt hat.
Es kann somit unter einer Bedingung, bei der die HOLD-Taste
18 in ihren EIN-Zustand eingestellt wurde, wenn die JOG-
Wählscheibe 21 nach einer Drehung derselben in einem gewissen
Ausmaß angehalten wird, deren Drehzustand (Winkelgeschwindig
keit Δθ und deren Drehrichtung) unmittelbar vor dem Anhalten
in einem Speicher (nicht gezeigt) gespeichert werden. Auf
diese Weise kann der Leistungs-Effekt bzw. Performance-Effekt
aufrecht erhalten werden, indem man irgendeine der Betäti
gungstasten 11-15 in Einklang mit dem letzten Drehausmaß θ,
wodurch kontinuierlich ein Musik-Sound erzeugt wird, der
einen vorbestimmten Performance-Effekt hat.
Eine Betätigungstaste 18 ist als Speicher-Taste bezeichnet.
Wenn die Speichertaste 16 zuerst EIN gedrückt wird und dann
AUS gedrückt wird, kann eine Winkelgeschwindigkeit Δθ und
eine Drehrichtung der JOG-Wählscheibe 21, die sich während
einer Zeitperiode von dem EIN bis zu dem AUS dreht, in einem
Vergangenheitsbetrieb-Aufzeichnungsspeicher innerhalb des
Speicherabschnitts A4 abgespeichert werden.
Wenn, genauer gesagt, die Speichertaste 16, wie dies in einem
Flußdiagramm dargestellt ist, so betätigt wird, daß sie in
ihren EIN-Zustand eingestellt wird, und zwar bei einem
Schritt S100, so wird eine Antwort JA erhalten. Dann werden
bei einem nächsten Schritt 101 eine Winkelgeschwindigkeit Δθ
und eine Drehrichtung der JOG-Wählscheibe 21 in Einklang mit
einem Richtungssignal Sdr und einem Winkelge
schwindigkeitssignals Srt detektiert, welches von dem Impuls-
Kodierer 24 zugeführt wird. Ferner wird bei einem Schritt
S102 die Speicheradresse des Vergangenheitsbetrieb-Aufzeich
nungsspeichers inkrementiert, um die Daten der Winkelge
schwindigkeit Δθ und die Drehrichtung der JOG-Wählscheibe 21
zu speichern. Nachfolgend werden bei einem Schritt 103 die
Zahlen der Daten gezählt, die in dem Speicher gespeichert
sind, und es werden die oben angegebenen Schritte S100-S103
so lange wiederholt, bis die Speichertaste 16 in ihren AUS-
Zustand gestellt wird, wodurch Serien von vergangenen
Betriebsdaten der JOG-Wählscheibe 21 gespeichert werden.
Eine Betätigungstaste 17 ist als PLAY-Taste bezeichnet, die
in Relation mit der Speichertaste 16 verwendet wird. Wenn
nämlich die PLAY-Taste 17 in den EIN-Zustand gedrückt wird,
werden die vergangenen Daten der Winkelgeschwindigkeit Δθ
und der Drehrichtung (der JOG-Wählscheibe 21), die in dem
Vergangenheitsbetrieb-Aufzeichnungsspeicher gespeichert sind,
sukzessive ausgelesen, um ein akkumuliertes Drehausmaß θ der
JOG-Wählscheibe 21 in Einklang mit einer Drehrichtung dersel
ben zu berechnen.
Indem auf diese Weise die Verarbeitungsblöcke B3-B7 in Ein
klang mit dem akkumulierten Drehausmaß θ der JOG-Wählscheibe
21 gesteuert werden, wird es möglich in einfacher Weise ver
schiedene Behandlungen der Verarbeitungsblöcke B3-B7 durchzu
führen.
Wenn die Zahl der Daten, die aus dem oben genannten Vergan
genheitsbetrieb-Aufzeichnungsspeicher ausgelesen wurden, eine
zahl n erreicht, wird ein Adressierungsprozeß in dem Vergan
genheitsbetrieb-Aufzeichnungsspeicher erneut mit einer ersten
Speicheradresse gestartet, wodurch fortlaufend Behandlungen
der Verarbeitungsblöcke B3-B7 bewirkt werden. In ähnlicher
Weise werden diese Behandlungen durch die Verarbeitungsblöcke
B3-B7 so lange fortgesetzt, bis die PLAY-Taste 17 in ihren
AUS-Zustand gedrückt bzw. eingestellt wird.
Auf diese Weise wirkt die PLAY-Taste 17 als eine Bezeich
nungseinrichtung, welche die Fähigkeit hat, automatisch eine
gewünschte Behandlung zu bewirken, und zwar in Einklang mit
den Vergangenheitsbetrieb-Daten, die in dem Vergangenheits
betrieb-Aufzeichnungsspeicher gespeichert sind. Wenn die
PLAY-Taste 17 und die Speichertaste 16 in Beziehung zueinan
der betätigt werden, kann ein gewünschter Performance-Effekt
kontinuierlich erhalten werden, ohne daß die JOG-Wählscheibe
21 betätigt werden muß, wodurch eine verbesserte Betriebs
fähigkeit des Audiosignal-Verarbeitungsgerätes sichergestellt
wird. Wenn ferner die PLAY-Taste 17 und die Speichertaste 16
erneut in Relation zueinander betätigt werden, wird es mög
lich in dem Vergangenheitsbetrieb-Aufzeichnungsspeicher ei
nige neue Daten bezüglich einer Serie von Winkelgeschwin
digkeit Δθ und Drehrichtung der JOG-Wählscheibe 21 zu
speichern, wodurch es ermöglicht wird eine Art der Behandlung
auf eine andere zu ändern.
Wenn ferner die PLAY-Taste 17 und die Speichertaste 16 in
Beziehung zueinander betätigt werden, wird es möglich, da die
Möglichkeit gegeben ist, in dem Vergangenheitsbetrieb-Aufzei
chnungsspeicher eine Serie von Winkelgeschwindigkeit Δθ und
Drehrichtung der JOG-Wählscheibe 21 während einer Periode vom
Start bis zum Ende von deren Drehbewegung zu speichern, un
terschiedliche Funktionen zu erzeugen, wenn die Performance-
Behandlungen in Einklang mit der Drehgeschichte der JOG-Wähl
scheibe 21 ausgeführt werden.
Ein Einstellknopf 22 (Fig. 3) ist vorgesehen, um die Verstär
kungsfaktoren der variablen Verstärker B9, B10 einzustellen
(Fig. 2). Wenn der Einstellknopf 22 im Uhrzeigersinn gedreht
wird, wird der Verstärkungsfaktor des Verstärkers B9 erhöht
während der Verstärkungsfaktor des Verstärkers B10 vermindert
wird. Auf diese Weise haben, wie in Fig. 2 gezeigt ist,
digitale Daten D4, die über den Verstärker B10 erhalten
werden, einen niedrigeren Pegel als derjenige der digitalen
Daten D3, die über den Verstärker B9 erhalten werden.
Um erneut auf Fig. 2 einzugehen, so werden die digitalen
Daten D3 und die digitalen Daten D4 in der Addierschaltung
B12 zueinander addiert, wodurch digitale Daten D5 mit einem
höheren Gehalt einer verarbeiteten Komponente als demjenigen
eines originalen Musik-Sounds erzeugt werden.
Wenn andererseits der Einstellknopf 22 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht wird, wird der Verstärkungsfaktor des Verstärkers B9
vermindert, während der Verstärkungsfaktor des Verstärkers
B10 erhöht wird. Auf diese Weise besitzen digitalen Daten D4,
die über den Verstärker B10 erhalten werden, einen höheren
Pegel als derjenige der digitalen Daten D3, die über den Ver
stärker B9 erhalten werden. Wie in Fig. 2 dargestellt ist,
werden die digitalen Daten D3 und die digitalen Daten D4 in
der Addierschaltung B11 zueinander addiert, wodurch digitalen
Daten D7 erzeugt werden, die einen niedrigeren Gehalt einer
verarbeiteten Komponente besitzen als derjenige eines origi
nalen Musik-Sounds.
Indem man daher den Einstellknopf 22 betätigt, wird es mög
lich, optional ein gewünschtes Mischverhältnis einer origina
len Musik-Sound-Komponente und einer verarbeiteten Komponente
einzustellen.
Obwohl hier die Verstärkungsfaktoren der variablen Verstärker
B9 und B10 durch Einstellen des Knopfes 22 variiert werden,
kann eine automatische Pegeleinstellung bewirkt werden, so
daß die Variation in den Verstärkungsfaktoren der variablen
Verstärker B9, B10 (Fig. 2) keinerlei Änderung in dem Pegel
der digitalen Daten D5 verursacht, die durch den Addierer B11
erzeugt werden.
Es werden nämlich die variablen Verstärker B9 und B10 veran
laßt, unter vorbestimmten Verstärkungsfaktoren zu arbeiten.
Aufgrund einer relativen Variation in den Verstärkungsfakto
ren der variablen Verstärker B9 und B10, kann ein Mischver
hältnis der Daten D1 zu D2 eingestellt werden. Als ein Ergeb
nis wird, obwohl das Mischverhältnis der digitalen Daten D1
zu den digitalen D2 aufgrund den Einstellknopfes 22 geändert
werden kann, keine Änderung in dem Stereo-Audiosignal Sout
erzeugt, welches über den D/A-Umsetzer A5 zugeführt wird.
Es kann dann das Ausgangs-Stereo-Audiosignal Sout durch einen
variablen Verstärker B12 verstärkt werden, der mit einem Aus
gangs-Einstellknopf 9 verkettet ist.
Es wird nun die Funktion des Schalters 20 im folgenden weiter
beschrieben.
Wenn nämlich der Schalter 20 in eine Position OFF2 bewegt
wird, so wird solch eine Bewegung durch den System = Controller
A1 detektiert, so daß der Betrieb des Signalverarbeitungsab
schnitt A3 freigegeben wird und somit die digitalen Daten D1
von dem Entzerrer D2 als digitale Daten Dout herausgeführt
werden, und zwar ohne in irgendeinem Ausmaß verarbeitet wor
den zu sein.
Wenn ferner der Schalter 20 in eine Position ON3 bewegt wird,
wird die Verarbeitung der digitalen Daten D1 fortgeführt.
Wenn darüber hinaus der Schalter 20 in eine Position ON4
bewegt wird, wird die Verarbeitung der digitalen Daten D1
lediglich während einer solchen Bewegung des Schalters 20
fortgesetzt, wird jedoch angehalten sobald die Hand der Be
dienungsperson den Schalter 20 losläßt, da der Schalter bald
in die Position OFF2 aufgrund einer Rückstellkraft zurück
kehrt.
Der Betrieb des Audiosignal-Verarbeitungsgerätes mit den oben
beschriebenen Einrichtungen wird im folgenden unter Hinweis
auf ein Flußdiagramm, welches in Fig. 17 gezeigt ist, erläu
tert, welches Flußdiagramm auf einem Beispiel basiert, das
eine Reihe von Operationen anzeigt, wenn die JET-Funktion
durchgeführt wird.
Gemäß Fig. 17 wird bei einem Schritt S200 bestimmt, ob die
JET-Taste 11 auf ihren EIN-Zustand eingestellt wurde. Wenn
bei dem Schritt S200 bestimmt wird, daß die JET-Taste 11 sich
nicht in ihrem EIN-Zustand befindet, werden Verzögerungszeit-
Koeffizientendaten Xd (= Xds) entsprechend einer Verzögerungs
zeit Td = 0 in dem Verzögerungszeit-Koeffizienten-Datenspeicher
33 des JET-Verarbeitungsblocks B3 (Schritt 201) gespeichert.
Auf diese Weise kann die JET-Funktion nicht bewirkt werden.
Wenn auf der anderen Seite bei dem Schritt S200 bestimmt
wird, daß die JET-Taste 11 in ihren EIN-Zustand eingestellt
wurde, so wird dann bei einem Schritt S202 bestimmt ob die
PLAY-Taste 17 in ihren EIN-Zustand eingestellt wurde. Wenn
bei einem Schritt S202 bestimmt wird, daß die PLAY-Taste 17
in ihren EIN-Zustand eingestellt worden ist, verläuft das
Programm zu einem Schritt S203, und wenn nicht, verläuft das
Programm zu einem Schritt S207.
Bei dem Schritt S203 werden Winkelgeschwindigkeitsdaten
(Δθi) und Drehrichtungsdaten aus dem Vergangenheitsbetrieb-
Aufzeichnungsspeicher Mi ausgelesen. Dann werden bei einem
Schritt S204 die Winkelgeschwindigkeiten (Δθi) zusammen
addiert, um ein akkumuliertes Dreh-Ausmaß θ zu erhalten.
Nachfolgend bei einem Schritt S205 wird eine Verzögerungszeit
Td entsprechend einem akkumulierten Dreh-Ausmaß θ berechnet.
Danach werden bei einem Schritt S206 Verzögerungszeit-Koeffi
zientendaten Xd (= Xds) entsprechend der Verzögerungszeit Td
in dem Speicher 33 für die Verzögerungszeit-Koeffizientenda
ten des JET-Verarbeitungsblocks B3 gespeichert. Auf diese
Weise wird, selbst dann, wenn die JOG-Wählscheibe 21 nicht
gedreht wird, der JET-Betrieb noch in Einklang mit der Win
kelgeschwindigkeit (Δθi) fortgesetzt, die in dem Aufzeich
nungsspeicher für den vergangenen Betrieb gespeichert ist.
Wenn andererseits das Programm einmal von dem Schritt S202 zu
dem Schritt S207 voranschreitet, werden die Winkelgeschwin
digkeit Δθ und die Drehrichtung der JOG-Wählscheibe 21 ge
messen (Schritt S207). Dann wird bei einem Schritt S208 die
Winkelgeschwindigkeit Δθ zu dem oben erwähnten akkumulierten
Dreh-Ausmaß θ in Einklang mit der Drehrichtung addiert, wo
durch das neueste akkumulierte Dreh-Ausmaß θ erhalten wird,
welches dann in einem vorbestimmten Speicher in dem Speicher
abschnitt abgespeichert wird.
Dann wird bei einem Schritt S209 bestimmt, ob die Winkelge
schwindigkeit Δθ gleich ist 0 (die JOG-Wählscheibe 21 befin
det sich in dem angehaltenen Zustand). Wenn bei dem Schritt
S209 bestimmt wird, daß sich die JOG-Wählscheibe 21 nicht in
dem angehaltenen Zustand befindet, so wird dann bei einem
Schritt S210 bestimmt, ob die HOLD-Taste 18 sich in ihrem
EIN-Zustand befindet. Wenn bei dem Schritt S210 bestimmt
wird, daß sich die HOLD-Taste 18 nicht in ihrem EIN-Zustand
befindet, verläuft das Programm zu einem Schritt S212, um
eine Verzögerungszeit Td entsprechend dem letzten akkumulier
ten Dreh-Ausmaß θ zu berechnen. Nachfolgend bei einem Schritt
S213 werden die Verzögerungszeit-Koeffizientendaten Xd
entsprechend der Verzögerungszeit Td in dem Verzögerungszeit-
Koeffizienten-Speicher 33 des JET-Verarbeitungsblocks B3
gespeichert. Es ist auf diese Weise möglich, die JET-Funktion
ohne Verwendung der HOLD-Funktion zu erzeugen.
Wenn andererseits bei dem Schritt S210 bestimmt wird, daß die
HOLD-Taste 18 sich in ihrem EIN-Zustand befindet, verläuft
das Programm zu einem Schritt S211, bei welchem die Winkel
geschwindigkeit Δθ in einem Geschwindigkeitsspeicher abge
speichert wird, der in dem Speicherabschnitt A4 enthalten
ist. Dann bei einem Schritt 218 werden Verzögerungszeit-
Koeffizientendaten Xd entsprechend dem letzten oder neuesten
Dreh-Ausmaß θ in dem Verzögerungszeit-Koeffizientenspeicher
33 des JET-Verarbeitungsblocks B3 gespeichert. Es ist auf
diese Weise möglich, die JET-Funktion zu erzeugen und zwar
unter gleichzeitiger Verwendung der HOLD-Funktion.
Wenn bei dem oben erwähnten Schritt 209 bestimmt wird, daß
die JOG-Wählscheibe 21 sich in einem angehaltenen Zustand
befindet, verläuft das Programm zu einem Schritt S214, bei
welchem bestimmt wird, ob die HOLD-Taste 18 sich in ihrem
EIN-Zustand befindet. Wenn bei dem Schritt S214 bestimmt
wird, daß die HOLD-Taste 18 sich in ihrem EIN-Zustand befin
det, verläuft das Programm zu dem Schritt S218, um die JET-
Funktion unter gleichzeitiger Verwendung der HOLD-Funktion zu
bewirken.
Wenn auf der anderen Seite bei dem Schritt S214 bestimmt
wird, daß sich die HOLD-Taste 18 nicht in ihrem EIN-Zustand
befindet, wird die Verzögerungszeit Td während der Schritte
215-217 allmählich reduziert, um somit allmählich die JET-
Funktion anzuhalten, wobei der Musik-Sound die Möglichkeit
erhält, in seinen originalen Zustand zurückzukehren. Wenn
nämlich bei dem Schritt 215 bestimmt wird, daß die Verzöge
rungszeit Td nicht gleich ist Td = 0, verläuft das Programm zu
einem Schritt S216, bei dem eine andere Verzögerungszeit Tdr
erzeugt wird, die dazu verwendet werden kann, um die Verzöge
rungszeit Td allmählich zu reduzieren. Es wird beispielsweise
ein vorbestimmtes ΔTd von der vorhandenen Verzögerungszeit
Td subtrahiert, um dadurch ein Subtraktionsergebnis (Td-ΔTD)
zu erhalten, welches als die Verzögerungszeit Tdr verwendet
werden kann.
Weiter werden bei dem schritt S217 die Verzögerungszeit-Koef
fizientendaten Xd (= Xdr) entsprechend der Verzögerungszeit Td
in dem Verzögerungszeit-Koeffizientenspeicher 33 des JET-Ver
arbeitungsblocks B3 gespeichert, um die an früherer Stelle
gespeicherte Verzögerungszeit Td zu ersetzen. Auf diese Weise
wird der JET-Effekt allmählich reduziert, wobei der Schritt
216 und der Schritt 217 so lange wiederholt werden, bis bei
dem Schritt 215 bestimmt wird, daß die Verzögerungszeit Td
gleich geworden ist 0 (Td = 0).
Tatsächlich kann das Programm, welches in dem Flußdiagramm
von Fig. 17 gezeigt ist, auch dann verwendet werden, wenn
irgendeine der Funktionen ZIP, WAH, RIN und FUZZ ausgewählt
worden ist.
Gemäß dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kön
nen in Einklang mit einem Dreh-Ausmaß der JOG-Wählscheibe 21
Verzögerungszeit-Koeffizientendaten Xd, Filterkoeffizienten
daten Z, Steigungskoeffizientendaten Yp (alle für die Opera
tion der oben erwähnten Verarbeitungsblöcke B3-B7) in Ein
klang mit der Winkelgeschwindigkeit Δθ der JOG-Wählscheibe
21 eingestellt werden und es wird damit die Schaffung eines
audiosignalverarbeitenden Gerätes sichergestellt, welches
eine verbesserte Betriebsfähigkeit besitzt.
Indem man ferner eine Speichertaste 16 betätigt, kann eine
Winkelgeschwindigkeit Δθ der JOG-Wählscheibe 21 in der Form
von vergangenen Dreh-Daten der JOG-Wählscheibe 21 gespeichert
werden. Indem man daher die PLAY-Taste 17 betätigt, können
verschiedene Verarbeitungen zum Erzeugen verschiedener Funk
tionen fortlaufend bewirkt werden und zwar lediglich in Ein
klang mit der Winkelgeschwindigkeit Δθ, ohne daß dabei di
rekt die JOG-Wählscheibe 21 betrieben werden muß, wodurch ein
Anwender die Möglichkeit erhält das Audiosignal-Verarbei
tungsgerät mit großer Einfachheit zu betrieben. Wenn darüber
hinaus die Operationen der Speichertaste 16 und PLAY-Taste 17
wiederholt werden, können eine Folge von Winkelgeschwindig
keiten Δθ neu in dem Aufzeichnungsspeicher für einen vergan
genen Betrieb gespeichert werden, wodurch genau die Erzeugung
von vielfältigen musikalischen Effekten garantiert wird.
Obwohl die vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen der Er
findung dargestellt und oben beschrieben wurden, sei darauf
hingewiesen, daß diese Offenbarungen dem Zweck der Veran
schaulichung dienen, und daß verschiedene Änderungen und
Modifikationen vorgenommen werden können, ohne dadurch den
Rahmen der Erfindung, wie er in den anhängenden Ansprüchen
festgehalten ist, zu verlassen.
1
audiosignalverarbeitendes Gerät
2
Entzerrer-Betriebsabschnitt
3
Anzeige-Abschnitt
4
Gesamt-Betriebsabschnitt
5
Einstellknopf
6
Einstellknopf
7
Einstellknopf
8
Einstellknopf
9
Einstellknopf
10
Entzerrer-Startschalter
11
JET-Taste
12
Betätigungstaste
13
Betätigungstaste
14
Betätigungstaste
15
Betätigungstaste
16
Speichertaste
17
Betätigungstaste
18
Bestätigungstaste
19
Betätigungsknopf
20
Leistungs-Startschalter
21
JOG-Wählscheibe
21
aWelle
22
Lautstärke-Einstellknopf
23
Fotodiode
24
Impuls-Codierer
25
Rotierende Platte
25
aSchlitz
26
Platte
26
aSchlitz
27
lichtemittierendes Element
28
Lichtempfangselement
29
Lichtempfangselement
30
EXKLUSIV-ODER-Glied
31
Flip-Flop-Schaltung
32
Verzögerungsschaltung
33
Verzögerunszeit-Koeffizient-Datenspeicher
34
Regelschaltung
35
Verstärkungs-Regelschaltung
37
Tonhöhe-Schieber-Schaltung
38
Tonhöhe-Koeffizient-Datenspeicher
39
Tiefpaßfilter
40
Hochpaßfilter
41
Datenspeicher
42
Multiplizierer
43
Schaltung
44
Bandpaßfilter
45
Begrenzerschaltung
46
Variabler Verstärker
47
Addierschaltung
A1System Controller
A2A/D-Umsetzer
A3signalverarbeitender Abschnitt
A4Speicherabschnitt
B1Verstärker
B2Entzerrer
B3JET-Verarbeitungsblock
B4ZIP-Verarbeitungsblock
B5WAH-Verarbeitungsblock
B6RING-Verarbeitungsblock
B7FUZZ-Verarbeitungsblock
B8Addierer
B9Verstärker
B10Verstärker
B11Addierer
B12Verstärker (Addierschaltung)
D1Digitale Daten
D2Digitale Daten
D3Digitale Daten
D4Digitale Daten
D5Digitale Daten
DinDigitale Daten
DoutDigitale Daten
Din'Digitale Daten
D1"Digitale Daten
fCHGrenzfrequenz
fCLGrenzfrequenz
FqFrequenz-Einstelldaten
HpTonhöhe
MiAufzeichnungsspeicher
OFF1Position
OFF2Position
ON1Position
ON2Position
ON3Position
SRDetektionssignal
SaSignal
SbSignal
SrtSignal
SdrSignal (Richtungssignal)
SrtWinkelgeschwindigkeitssignal
S100Schritt
S101Schritt
S102Schritt
S103Schritt
S200Schritt
S201Schritt
S202Schritt
S203Schritt
S204Schritt
S205Schritt
S206Schritt
S207Schritt
S209Schritt
S210Schritt
S211Schritt
S212Schritt
S213Schritt
S214Schritt
S215Schritt
S216Schritt
S217Schritt
S218Schritt
TdVerzögerungszeit
TdrVerzögerungszeit
XdVerzögerungszeit-Koeffizienten-Daten
YdTonhöhe-Koeffizient-Daten
YpDaten
ZFilter-Koeffizient-Daten
θDrehausmaß
ΔθWinkelgeschwindigkeit
ΔθiWinkelgeschwindigkeit
a
A1System Controller
A2A/D-Umsetzer
A3signalverarbeitender Abschnitt
A4Speicherabschnitt
B1Verstärker
B2Entzerrer
B3JET-Verarbeitungsblock
B4ZIP-Verarbeitungsblock
B5WAH-Verarbeitungsblock
B6RING-Verarbeitungsblock
B7FUZZ-Verarbeitungsblock
B8Addierer
B9Verstärker
B10Verstärker
B11Addierer
B12Verstärker (Addierschaltung)
D1Digitale Daten
D2Digitale Daten
D3Digitale Daten
D4Digitale Daten
D5Digitale Daten
DinDigitale Daten
DoutDigitale Daten
Din'Digitale Daten
D1"Digitale Daten
fCHGrenzfrequenz
fCLGrenzfrequenz
FqFrequenz-Einstelldaten
HpTonhöhe
MiAufzeichnungsspeicher
OFF1Position
OFF2Position
ON1Position
ON2Position
ON3Position
SRDetektionssignal
SaSignal
SbSignal
SrtSignal
SdrSignal (Richtungssignal)
SrtWinkelgeschwindigkeitssignal
S100Schritt
S101Schritt
S102Schritt
S103Schritt
S200Schritt
S201Schritt
S202Schritt
S203Schritt
S204Schritt
S205Schritt
S206Schritt
S207Schritt
S209Schritt
S210Schritt
S211Schritt
S212Schritt
S213Schritt
S214Schritt
S215Schritt
S216Schritt
S217Schritt
S218Schritt
TdVerzögerungszeit
TdrVerzögerungszeit
XdVerzögerungszeit-Koeffizienten-Daten
YdTonhöhe-Koeffizient-Daten
YpDaten
ZFilter-Koeffizient-Daten
θDrehausmaß
ΔθWinkelgeschwindigkeit
ΔθiWinkelgeschwindigkeit
a
Bedingung
b
b
Bedingung
Claims (6)
1. Audiosignalverarbeitendes Gerät, mit:
einer Signalverarbeitungseinrichtung (A3) zum Verarbeiten von Audiosignalen, die von einer außerhalb befindlichen Ausrüstung zugeführt werden;
einer Betätigungseinrichtung (5-23) zum Einstellen von Parametern, damit die Signalverarbeitungseinrichtung (A3) die Audiosignal verarbeitet;
einer Speichereinrichtung (in A4; Mi) zum Speichern vergangener Betriebsdaten, welche vergangene Be triebsinformationen der Betätigungseinrichtung (5-23) enthalten;
einer Steuereinrichtung (21) zum Einstellen von Parametern, damit die Signalverarbeitungseinrichtung (A3) die Audiosignale in Einklang mit den vergangenen Betriebsdaten, die in der Speichereinrichtung (in A4; Mi) gespeichert sind, verarbeitet.
einer Signalverarbeitungseinrichtung (A3) zum Verarbeiten von Audiosignalen, die von einer außerhalb befindlichen Ausrüstung zugeführt werden;
einer Betätigungseinrichtung (5-23) zum Einstellen von Parametern, damit die Signalverarbeitungseinrichtung (A3) die Audiosignal verarbeitet;
einer Speichereinrichtung (in A4; Mi) zum Speichern vergangener Betriebsdaten, welche vergangene Be triebsinformationen der Betätigungseinrichtung (5-23) enthalten;
einer Steuereinrichtung (21) zum Einstellen von Parametern, damit die Signalverarbeitungseinrichtung (A3) die Audiosignale in Einklang mit den vergangenen Betriebsdaten, die in der Speichereinrichtung (in A4; Mi) gespeichert sind, verarbeitet.
2. Audiosignalverarbeitendes Gerät nach Anspruch 1, ferner
mit einer ersten Ausführungseinrichtung (15, 18), welche
die Speichereinrichtung dazu befähigt, die vergangenen
Betriebsdaten zu speichern, einer zweiten Ausführungs
einrichtung (17), welche die Signalverarbeitungsein
richtung (A3) befähigt die Audiosignale in Einklang mit
den vergangenen Betriebsdaten, die in der Speicherein
richtung (in A4; Mi) gespeichert sind, zu verarbeiten.
3. Audiosignalverarbeitendes Gerät nach Anspruch 1 oder 2,
bei dem die Betätigungseinrichtung (21) einen Drehkörper
enthält, der Parameter einstellen kann, damit die Sig
nalverarbeitungseinrichtung (A3) die Audiosignale in
Einklang mit einem Dreh-Ausmaß des Drehkörpers verar
beitet.
4. Audiosignalverarbeitendes Gerät nach Anspruch 3, bei dem
der Drehkörper der Betätigungseinrichtung (21) mit einem
optischen Impuls-Kodierer (24) verbunden ist, um eine
Winkelgeschwindigkeit (Δθ) und eine Drehrichtung des
Drehkörpers zu detektieren.
5. Audiosignalverarbeitendes Gerät nach Anspruch 4, bei dem
die Winkelgeschwindigkeit (Δθ) und die Drehrichtung des
Drehkörpers dazu verwendet werden, um das Drehausmaß des
Drehkörpers zu berechnen.
6. Audiosignalverarbeitungsgerät nach einem der vorherge
henden Ansprüche, bei dem die Signalverarbeitungsein
richtung (A3) einen digitalen Signalprozessor(DSP) ent
hält, der einen JET-Verarbeitungsblock (B3), einen ZIP-
Verarbeitungsblock (B4), einen WAH-Verarbeitungsblock
(B5), einem RING-Verarbeitungsblock (B6) und einen FUZZ-
Verarbeitungsblock (B7) aufweist.
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