DE19935852A1 - Verfahren zur Herstellung integrierter Halbleiterbauelemente - Google Patents
Verfahren zur Herstellung integrierter HalbleiterbauelementeInfo
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Abstract
Die erfindungsgemäßen Verfahren besitzen den Vorteil, daß die Integrationsdichte beispielsweise im Speicherzellenfeld deutlich erhöht werden kann. Durch das Merkmal, daß die Bildung der Kontakte zu den Source-Draingebieten im zweiten Bereich des Halbleitersubtrats zu einem Zeitpunkt vorgenommen bzw. vorbereitet wird, an dem noch nicht alle Abstandstücke (Spacer) erzeugt worden sind, kommt es zu keiner unnötigen Spacer-Erzeugung in dem Speicherzellenfeld, wodurch sich Chipfläche einsparen läßt. Die eingesparte Fläche kann beispielsweise dazu genutzt werden, um die Gatebahnen im Speicherzellenfeld enger anzuordnen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung eines integrierten Halbleiterbauelements. Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur
Herstellung eines integrierten DRAM oder embedded DRAM- bzw.
embedded SRAM-Halbleiterbauelements.
Ziel vieler Entwicklungen in der Mikroelektronik ist es,
die Kosten, die zur Realisierung einer bestimmten elektroni
sche Funktion aufzuwenden sind, ständig zu senken und somit
die Produktivität kontinuierlich zu steigern. Der Garant für
die Produktivitätssteigerung in den letzten Jahren war und
ist dabei die ständige Strukturverkleinerung der Halbleiter
bauelemente. Insbesondere Feldeffekttransistoren werden stän
dig verkleinert und in integrierten Schaltungen mit höchster
Packungsdichte angeordnet.
Um ihre Funktion erfüllen zu können, müssen Feldeffekt
transistoren mit anderen Feldeffekttransistoren und mit der
Außenwelt verbunden werden. Dazu müssen Kontakte zu den Dif
fusionsgebieten der Transistoren erzeugt werden. Bei Verfah
ren zur Herstellung von Logikschaltungen werden beispielswei
se durch eine Phototechnik und eine Ätzung Kontaktlöcher zu
den Diffusionsgebieten der Transistoren erzeugt. Da diese
Kontaktlochbildung in der Regel nicht selbstjustiert durchge
führt wird, muß ein hinreichend großer Sicherheitsabstand
zwischen der Gatebahn und dem Kontaktloch eingehalten werden,
was sich natürlich negativ auf die Integrationsdichte aus
wirkt.
Bei Verfahren Herstellung von DRAM-Halbleiter
bauelementen werden in der Regel selbstjustierte Kontakte er
zeugt. Dabei werden üblicherweise Kontaktlöcher in eine zwi
schen den Gatebahnen abgeschiedene BPSG-Schicht geätzt. Nach
folgend werden diese Kontaktlöcher mit einem leitfähigem Ma
terial aufgefüllt, so daß eine leitfähige Verbindung zustande
kommt.
Die Erzeugung dieser Kontaktlöcher wird jedoch mit fort
schreitender Strukturverkleinerung immer schwieriger. Bei mo
dernen Feldeffekttransistoren werden an den Seitenwänden der
Gatebahnen eine Reihe von Abstandsstücken, sogenannten
Spacer, erzeugt, die im Zusammenspiel mit geeigneten Dotier
stoffimplantationen dafür sorgen, daß die für den jeweiligen
Zweck geeigneten Dotierstoffprofile in den Sour
ce/Draingebieten erzeugt werden können. Bedingt durch die
zwischen den Gatebahnen angeordneten Spacer und der Forde
rung, daß das Kontaktloch möglichst zwischen den Spacern an
geordnet sein soll, müssen der Abstand zwischen den Gatebah
nen bzw. das Diffusionsgebiet, das zur Kontaktierung dient
hinreichend groß gewählt werden, was sich negativ auf die er
zielbare Integrationsdichte auswirkt.
Bei der Ätzung der Kontaktlöcher dürfen die Gatebahnen
nicht beschädigt werden, da es sonst zu einem Kurzschluß zwi
schen dem Diffusionskontakt und dem Gate kommt. Da es sich
aber trotz aller Bemühungen nicht verhindern läßt, daß bei
der Ätzung der Kontaktlöcher die Gatebahnen angegriffen wer
den, ist in der Regel eine dicke Schutzschicht, ein sogenann
tes "Cap", auf den Gatebahnen angeordnet, die einen Kurz
schluß zwischen Kontakt und Gate verhindern soll. Die relativ
große Dicke dieser Schutzschicht beeinträchtigt jedoch die
Qualität der Gatebahnen und verhindert in der Regel eine Si
lizierung der Gatebahnen sowie die nachträgliche Dotierung
des Polysiliziums der Gatebahnen ("Dual-Workfunction-Gates").
Durch die engen Verhältnisse zwischen den Gatebahnen ist
es notwendig, daß die Isolationsschicht einer Temperaturbe
handlung mit relativ hohen Temperaturen ausgesetzt wird, um
ein Verfließen der Isolationsschicht zu erreichen. Trotzdem
kann es bei der Abscheidung der Isolationsschicht zu Löchern,
sogenannten Voids, zwischen den Gatebahnen kommen. Werden nun
die Kontaktlöcher gebildet, kann es vorkommen, daß zwei Kon
taktlöcher über einen Void miteinander verbunden sind. Bei
dem nachfolgenden Auffüllen der Kontaktlöcher mit leitenden
Material werden in der Regel auch die Voids aufgefüllt, so
daß ein Kurzschluß zwischen zwei Kontakten entstehen kann,
der möglicherweise zum Ausfall der gesamten Schaltung führt.
Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein
Verfahren zur Herstellung eines integrierten Halbleiterbau
elements bereitzustellen, das die genannten Probleme mindert
bzw. gänzlich vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß von den Verfahren zur
Herstellung eines integrierten Halbleiterbauelements nach den
unabhängigen Patentansprüchen 1 oder 3 gelöst. Weitere vor
teilhafte Ausführungsformen, Eigenschaften und Aspekte der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen An
sprüchen, der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung eines
integrierten Halbleiterbauelements mit den folgenden Schrit
ten bereitgestellt:
- a) ein Halbleitersubstrat mit zumindest einem ersten Be reich und zumindest einem zweiten Bereich wird be reitgestellt;
- b) im ersten und im zweiten Bereich des Halbleitersub strats werden Gatebahnen hergestellt;
- c) in dem ersten Bereich des Halbleitersubstrats werden benachbart zu den Gatebahnen Source/Draingebiete so wie an den Gatebahnen mindestens zwei Abstandsstücke erzeugt;
- d) in dem zweiten Bereich des Halbleitersubstrats werden benachbart zu den Gatebahnen Source/Draingebiete er zeugt und es werden Kontakte zu vorbestimmten Sour ce/Draingebieten gebildet bevor alle Abstandsstücke in dem ersten Bereich des Halbleitersubstrats erzeugt worden sind.
Weiterhin wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Herstellung
eines integrierten Halbleiterbauelements mit den folgenden
Schritten bereitgestellt:
- a) ein Halbleitersubstrat mit zumindest einem ersten Be reich und zumindest einem zweiten Bereich wird be reitgestellt;
- b) im ersten und im zweiten Bereich des Halbleitersub strats werden Gatebahnen hergestellt;
- c) in dem ersten Bereich des Halbleitersubstrats werden benachbart zu den Gatebahnen Source/Draingebiete so wie an den Gatebahnen mindestens zwei Abstandsstücke erzeugt;
- d) in dem zweiten Bereich des Halbleitersubstrats werden benachbart zu den Gatebahnen Source/Draingebiete er zeugt und es werden Kontakte zu vorbestimmten Sour ce/Draingebieten vorbereitet bevor alle Abstandsstücke in dem ersten Bereich des Halbleitersubstrats er zeugt worden sind.
Die erfindungsgemäßen Verfahren besitzen den Vorteil,
daß die Integrationsdichte im zweiten Bereich des Halbleiter
substrats deutlich erhöht werden kann. Durch das Merkmal, daß
die Bildung der Kontakte zu den Source/Draingebieten im zwei
ten Bereich des Halbleitersubtrats zu einem Zeitpunkt vorge
nommen bzw. vorbereitet wird, an dem noch nicht alle Abstand
stücke (Spacer) erzeugt worden sind, kommt es zu keiner unnö
tigen Spacer-Erzeugung in dem zweiten Bereich, wodurch sich
Chipfläche einsparen läßt. Die einsparte Fläche kann bei
spielsweise dazu genutzt werden, um die Gatebahnen im zweiten
Bereich enger anzuordnen. Die Spacer können dabei als eine
Hilfe zur Einstellung der gewünschten Dotierstoffprofile
und/oder als seitliche Isolierung der Gatebahnen verwendet
werden.
Weiterhin lassen sich die erfindungsgemäßen Verfahren
ohne Schwierigkeiten in einen bereits bestehenden Prozeßab
lauf zur Herstellung eines Halbleiterbauelements integrieren.
Insbesondere können die Prozeßschritte für die Herstellung
von sehr schnellen Logikschaltungen nahezu unverändert beibe
halten werden. Probleme, wie sie bei herkömmlichen Verfahren
durch das Auftreten von Leerräumen (Voids) zwischen den Tran
sistoren ergeben, können bei den erfindungsgemäßen Verfahren
deutlich vermindert bzw. ganz vermieden werden. Durch die
frühe Bildung bzw. Vorbereitung der Kontakte können hohe
Aspektverhältnisse vermieden werden, wodurch die Prozesse
insgesamt stabiler durchzuführen sind. Dabei können die Kon
takte auch schon zu einem Zeitpunkt gebildet bzw. vorbereitet
werden, an dem die Source/Draingebiete noch gar nicht gebil
det wurden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden zur Vor
bereitung der Kontakte zu vorbestimmten Source/Draingebieten
in dem zweiten Bereich des Halbleitersubstrats Landing Pads
ausgebildet. Zur Bildung der Landing Pads bzw. der Kontakte
selbst wird bevorzugt dotiertes Polysilizium verwendet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden
zur Vorbereitung der Kontakte zu vorbestimmten Sour
ce/Draingebieten in dem zweiten Bereich des Halbleitersub
strats Opferkontakte ausgebildet. Die Opferkontakte verhin
dern ebenfalls die Erzeugung unnötiger Spacer an den Gatebah
nen im zweiten Bereich des Halbleitersubstrats. Sie werden
erst entfernt, wenn die eigentlichen Kontakte zu den Sour
ce/Draingebieten gebildet werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden die Ab
standsstücke (Spacer) aus Siliziumoxid, Siliziumnitrid oder
Oxynitrid gebildet. Dazu wird eine Siliziumoxid-, Siliziumni
trid- oder Oxynitridschicht über den Gatebahnen abgeschieden
und durch eine anisotrope Ätzung zurückgeätzt, so daß Teile
dieser Schichten an den Seitenwänden der Gatebahnen zurück
bleiben. Durch Verwendung dieser Spacer lassen sich die Do
tierungen der Source/Draingebiete sehr genau, entsprechend
den jeweiligen Anforderungen einstellen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden
die Gatebahnen gebildet, indem eine Polysiliziumschicht und
eine Schutzschicht, insbesondere eine Siliziumnitrid-, Sili
ziumoxid- oder Oxynitridschicht, erzeugt und diese Schichten
gemeinsam zu Gatebahnen strukturiert werden. Dabei ist es
insbesondere bevorzugt, wenn die Schutzschicht mit einer Dicke
erzeugt wird, so daß nach der Gatestrukturierung die
Schutzschicht eine Dicke kleiner als 100 nm, bevorzugt zwi
schen 40 und 60 nm, aufweist. Diese Schutzschicht wird häufig
als sogenanntes "Cap" bezeichnet und dient bei herkömmlichen
Prozessen unter anderem als Hardmaske zur Gatestrukturierung
und zum Schutz der Gatebahnen bei einem Ätzprozeß zur Erzeu
gung der Kontaktlöcher. Dazu muß nach dem Stand der Technik
ein Trockenätzprozeß, welcher Oxid selektiv zu dem Cap-
Material ätzt, eingesetzt werden. Da die zu ätzende Struktur
im Stand der Technik ein hohes Aspektverhältnis aufweist, ist
die Selektivität des Ätzprozesses nicht sehr hoch und es muß
ein relativ dickes "Cap" verwendet werden, um einen Kurz
schluß zwischen der Gatebahn und dem Kontakt zu vermeiden.
Da bei den erfindungsgemäßen Verfahren die Bildung des
Kontakts bereits in einem sehr frühen Stadium vorgenommen
bzw. vorbereitet wird, dient das "Cap" nun nur zur Isolation
der Gatebahn gegenüber dem Kontakt und kann daher relativ
dünn gewählt werden. Dementsprechend kann das "Cap" in späte
ren Prozeßschritten, beispielsweise bei der Ätzung eines Ni
trid-Spacers, ohne zusätzliche Prozeßschritte vollständig von
den Gatebahnen im ersten Bereich entfernt werden, was die
Möglichkeit eröffnet, verschiedene Gatebahnen mit unter
schiedlichen Dotierstoffen zu dotieren und so sogenannte Du
al-Workfunction-Gates aufzubauen. Weiterhin können die Gate
bahnen auf diese Weise silizidiert werden, wodurch der Wider
stand der Gatebahnen deutlich gesenkt wird.
Weiterhin ist es bevorzugt, wenn in dem ersten Bereich
des Halbleitersubstrats die Gatebahnen mit Dotierstoffen un
terschiedlicher Leitfähigskeitstypen dotiert werden. Durch
diese sogenannten Dual-Workfunction-Gates können sehr lei
stungsfähige Logikschaltungen aufgebaut werden. Auf diese
Weise kann auch die Versorgungsspannung reduziert werden, oh
ne daß es zu Einbußen bei der Schaltgeschwindigkeit kommt.
Zur Verringerung der Widerstände der Gatebahnen ist es
bevorzugt, wenn auf den Gatebahnen in dem ersten Bereich des
Halbleitersubstrats Silizidschichten erzeugt werden. Insbe
sondere ist es bevorzugt, wenn als Silizidschichten CoSi2,
TaSi2, TiSi2 oder WSix verwendet und diese Silizidschichten
durch ein Salicide-Verfahren erzeugt werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1-8 ein Verfahren nach einem ersten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 9-12 ein Verfahren nach einem zweiten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 13-18 ein Verfahren nach einem dritten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung,
Die Fig. 1-8 zeigen ein Verfahren nach einem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Auf einem Si
liziumsubstrat 1 wurde eine dünne Siliziumoxidschicht er
zeugt. Dieses Siliziumoxidschicht, welche in der Fig. 1 nicht
gezeigt ist, dient im weiteren Verlauf des Verfahrens als Ga
teoxid. Dabei können je nach Anwendung in unterschiedlichen
Bereichen des Siliziumsubstrats unterschiedlich dicke Silizi
umoxidschichten verwendet werden. Auf der Siliziumoxidschicht
ist eine Polysiliziumschicht 2 angeordnet. Bei dieser Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung wurde die Polysilizium
schicht 2 als undotierte Polysiliziumschicht abgeschieden,
welche nachfolgend mit Hilfe einer Phototechnik dotiert wird.
Über der Polysiliziumschicht 2 ist eine Siliziumnitridschicht
3 angeordnet. Die Dicke der Siliziumnitridschicht 3 beträgt
dabei nach der Gatestrukturierung etwa 50 nm. Diese Schicht
dient im weiteren Verlauf des Verfahrens als sogenanntes
"Cap-Nitrid"'.
Vor Erzeugung der Siliziumoxidschicht wurden in dem Sili
ziumsubstrat eine n-Wanne 4 bzw. p-Wannen 5, 6 erzeugt. Die
einzelnen Wannen sind durch Isolationen 7 voneinander ge
trennt. Im vorliegenden Beispiel sind diese Isolationen 7 als
sogenannte flache Grabenisolationen ("Shallow-Trench-
Isolation) ausgebildet. Auf der linken Seite der Fig. 1 ist
der erste Bereich 8 des Siliziumsubstrats 1 angeordnet. In
diesem ersten Bereich 8 werden später die Transistoren herge
stellt werden, aus denen die Logikschaltung aufgebaut ist.
Auf der rechten Seite der Fig. 1 ist der zweiten Bereich 9
des Siliziumsubstrats 1 angeordnet. In diesem zweiten Bereich
9 werden später die Transistoren hergestellt werden, die als
Auswahltransistoren in den Speicherzellen dienen.
Anschließend werden durch eine Phototechnik die Silizium
nitridschicht 3 und die Polysiliziumschicht 2 zu Gatebahnen
10 strukturiert. Es folgt eine Reoxidation des Gateoxids, um
mögliche Defekte, die bei der Ätzung der Siliziumnitrid
schicht 3 und der Polysiliziumschicht 2 aufgetreten sind, zu
beheben. Zur Erzeugung der sogenannten Source/Draingebiete 11
der n-Kanal Transistoren wird nun mit einer Phototechnik
Phosphor in das Siliziumsubstrat implantiert. Nach dieser Im
plantation wird eine weitere Siliziumnitridschicht abgeschie
den und durch eine anisotrope Ätzung strukturiert. Durch die
se Ätzung entstehen erste isolierende Abstandshalter, soge
nannte "Spacer" 12, an den Seitenwänden der Gatebahnen 10.
Nach Erzeugung der Spacer 12 wird Bor mit einer Phototechnik
in das Siliziumsubstrat implantiert, so daß auch die p-Kanal
Transistoren erzeugt werden können. Anschließend wird eine
weitere Siliziumnitridschicht 13 abgeschieden. Die sich dar
aus ergebende Situation ist in Fig. 2 gezeigt.
Die Transistoren, die in dem zweiten Bereich 9 des Sili
ziumsubstrats 1 erzeugt werden, dienen als Auswahltransisto
ren in den Speicherzellen. Die Kondensatoren der Speicherzel
len, die in dem vorliegenden Beispiel als Grabenkondensatoren
ausgebildet sind, sind aus Gründen der Übersichtlichkeit in
den Figuren nicht gezeigt. In dem zweiten Bereich 9 des Sili
ziumsubstrats 1 kommt es vor allem auf eine hohe Integrati
onsdichte an. Um diese hohe Integrationsdichte erzielen zu
können, wird eine Lackmaske erzeugt, die an den Stellen ge
öffnet ist, an denen später die Source/Drain-Anschlüsse, d. h.
die Anschlüsse für die Bitleitungen, der Auswahltransistoren
erzeugt werden. Durch eine anisotrope Ätzung wird die Silizi
umnitridschicht 13 in der Öffnung 14 der Maske 15 entfernt
und so daß die Source/Draingebiete 11 der Auswahltransistoren
freigelegt werden. Der erste Bereich 8 des Siliziumsubstrats
1 ist dabei durch die Lackmaske 15 geschützt und erfährt so
mit keine Veränderung. Anschließend wird die Lackmaske 15
entfernt und eine weitere Polysiliziumschicht 16 abgeschie
den. Bei dieser Polysiliziumschicht 16 handelt es sich um ei
ne dotierte Polysiliziumschicht. Die sich daraus ergebende
Situation ist in Fig. 4 gezeigt.
Mit Hilfe einer weiteren Phototechnik wird nun die Poly
siliziumschicht 16 strukturiert. Dabei wird die Polysilizium
schicht 16 aus dem ersten Bereich 8 des Siliziumsubstrats 1
vollständig entfernt. Der verbleibende Teil der Polysilizium
schicht 16 bildet im zweiten Bereich 9 des Siliziumsubstrats
zu ein sogenanntes "Landing Pad" 17. Die sich daraus ergeben
de Situation ist in Fig. 5 gezeigt.
Anschließend wird eine weitere Siliziumoxidschicht abge
schieden. Durch eine weitere anisotrope Ätzung wird dieses
Siliziumoxidschicht so strukturiert, daß ein weiterer Spacer
18 an den Seitenwänden der Gatebahnen 10 im ersten Bereich 8
des Siliziumsubstrats entsteht. Durch die Abfolge dieser
Spacer 12 und 18 an den Seitenwänden der Gatebahnen 10 im er
sten Bereich 8 des Siliziumsubstrats und geeignet gewählte
Dotierstoffimplantationen können die Source/Draingebiete 11
der Transistoren im ersten Bereich 8 so eingestellt werden,
daß Transistoren mit sehr kurzen Schaltzeiten hergestellt
werden können. Dementsprechend können sehr leistungsfähige
Logikschaltungen aufgebaut werden. In dem zweiten Bereich 9
des Siliziumsubstrats kommt es auf Grund der Polysilizium
schicht 16 zu keiner Abscheidung der Siliziumoxidschicht zwi
schen den Gatebahnen der Auswahltransistoren. Dementsprechend
werden zwischen den Gatebahnen 10 der Auswahltransistoren
auch keine Siliziumoxid-Spacer 18 erzeugt. Die dadurch ein
sparte Fläche zwischen den Gatebahnen der Auswahltransistoren
kann genutzt werden, um die Gatebahnen entsprechend enger an
zuordnen, wodurch die Integrationsdichte im Speicherzellen
feld erhöht wird.
Durch eine weitere Ätzung wird auch der noch verbliebene
Teil der Siliziumnitridschicht 3 auf den Gatebahnen 10 in dem
ersten Bereich 8 des Siliziumsubstrats entfernt. Dies ist
möglich, weil die Siliziumnitridschicht 3 im Vergleich zu
herkömmlichen Verfahren eine sehr geringe Dicke aufweist.
Durch die Entfernung der Siliziumnitridschicht 3 können die
Gatebahnen 10 nun in gewünschter Art und Weise dotiert wer
den. Auch eine unterschiedliche Dotierung der verschiedenen
Gatebahnen 10 ist auf einfache Art möglich ("Dual-
Workfunction-Gates"). Auf diese Weise können sehr schnelle
Logikschaltungen erzeugt werden. Die sich daraus ergebende
Situation ist in Fig. 6 gezeigt.
Anschließend wird ein silizidbildendes Metall, beispiels
weise Tantal, Titan, Wolfram oder Cobalt, aufgesputtert.
Durch eine Wärmebehandlung kommt auf den freiliegenden Sili
ziumgebieten, nämlich den Gatebahnen im ersten Bereich sowie
den freiliegenden Source/Draingebieten, zu einer Silizidreak
tion während in den anderen Gebieten das silizidbildende Me
tall im wesentlichen unverändert erhalten bleibt und dadurch
einfach wieder entfernt werden kann. Das Ergebnis sind selek
tive und selbstjustierte Silizidschichten 19 auf den Gatebah
nen im ersten Bereich 8 und den freiliegenden Sour
ce/Draingebieten 11 ("Salicide-Verfahren"). Durch die Sili
zidschichten 19 wird der Widerstand der Gatebahnen 10 deut
lich herabgesetzt, was sich positiv auf die Leistungsfähig
keit der Logikschaltung auswirkt. Weiterhin wird durch die
Silizierung der Source/Draingebiete 11 der Kontaktwiderstand
deutlich gesenkt, was sich ebenfalls positiv auf die Lei
stungsfähigkeit der Logikschaltung auswirkt.
Anschließend wird eine dünne Siliziumnitridschicht abge
schieden, welche als Barriere dient. Aus Gründen der Über
sichtlichkeit ist diese dünne Siliziumnitridschicht nicht ge
zeigt. Es folgt die Abscheidung einer BPSG-Schicht 20, welche
durch einen CMP Schritt planarisiert wird. Vor dem CMP
Schritt wird eine Wärmebehandlung durchgeführt, damit die
BPSG-Schicht 20 die Zwischenräume zwischen den Transistoren
möglichst gut ausfüllen kann. Die sich daraus ergebende Si
tuation ist in Fig. 7 gezeigt.
Mittels einer weiteren Phototechnik werden nun Kontaktlö
cher 21 in der BPSG-Schicht 20 erzeugt. Diese Kontaktlöcher
21 führen sowohl zum Siliziumsubstrat 1 als auch zu den Gate
bahnen 10. In dem zweiten Bereich 9 des Siliziumsubstrats zu
wird das Kontaktloch zu der Polysiliziumschicht 16 geführt,
die als Landing Pad 17 dient. Nach Abscheidung eines soge
nannten Liners (nicht gezeigt) werden die Kontaktlöcher mit
Wolfram aufgefüllt und ein CMP-Schritt durchgeführt, um Wolf
ram außerhalb der Kontaktlöcher von der Substratoberfläche zu
entfernen.
Zur vollständigen Herstellung der integrierten Schaltung
werden nachfolgend, mit einer Reihe an sich bekannter Schrit
te, die Metallisierung sowie die Passivierung aufgebaut. Das
erfindungsgemäße Verfahren besitzt den Vorteil, daß die Inte
grationsdichte im zweiten Bereich des Halbleitersubstrats
deutlich erhöht werden kann. Darüber hinaus können durch ei
nen geringen Mehraufwand die Eigenschaften der Transistoren
im ersten Bereich des Halbleitersubstrats deutlich verbessert
werden (Silizierung, Dual-Workfunction-Gates). Daher ermög
licht die vorliegende Erfindung beispielsweise die kostengün
stige Herstellung von sogenannten "embedded DRAM-Produkten".
Die Fig. 9-12 zeigen ein Verfahren nach einem zwei
ten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die er
sten Schritte dieses Verfahren stimmen dabei mit denen in den
Fig. 1 bis 4 gezeigten Schritten überein und sollen daher
nicht mehr wiederholt werden.
Im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiels der vor
liegenden Erfindung wird nun jedoch eine relativ dicke Poly
siliziumschicht abgeschieden. Mit Hilfe einer weiteren Photo
technik wird die Polysiliziumschicht strukturiert. Dabei wird
wiederum die Polysiliziumschicht aus dem ersten Bereich des
Siliziumsubstrats vollständig entfernt. Der verbleibende Teil
der Polysiliziumschicht bildet im zweiten Bereich des Silizi
umsubstrat den vollständigen Kontakt 24. Die sich daraus er
gebende Situation ist in Fig. 9 gezeigt.
Anschließend wird eine weitere Siliziumoxidschicht abge
schieden. Durch eine weitere anisotrope Ätzung wird dieses
Siliziumoxidschicht so strukturiert, daß ein weiterer Spacer
18 an den Seitenwänden der Gatebahnen 10 im ersten Bereich 8
des Siliziumsubstrats entsteht. In dem zweiten Bereich 9 des
Siliziumsubstrats kommt es auf Grund des Kontakts 24 zu kei
ner Abscheidung der Siliziumoxidschicht zwischen den Gatebah
nen der Auswahltransistoren. Dementsprechend werden zwischen
den Gatebahnen 10 der Auswahltransistoren auch keine Siliziu
moxid-Spacer 18 erzeugt. Der dadurch einsparte Fläche zwi
schen den Gatebahnen 10 der Auswahltransistoren kann genutzt
werden, um die Gatebahnen 10 entsprechend enger anzuordnen,
wodurch die Integrationsdichte im Speicherzellenfeld erhöht
wird.
Durch eine weitere Ätzung wird auch der verbleibende Teil
der Siliziumnitridschicht 3 auf den Gatebahnen 19 in dem er
sten Bereich 8 sowie teilweise im zweiten Bereich 9 des Sili
ziumsubstrats entfernt. Dies ist möglich, weil die Silizium
nitridschicht 3 im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren eine
sehr geringe Dicke aufweist. Durch die Entfernung der Silizi
umnitridschicht 3 können die Gatebahnen 10 nun in gewünschter
Art und Weise dotiert werden. Auch eine unterschiedliche Do
tierung der verschiedenen Gatebahnen 10 ist auf einfache Art
möglich ("Dual-Workfunction-Gates"). Auf diese Weise können
sehr schnelle Logikschaltungen erzeugt werden. Die sich dar
aus ergebende Situation ist in Fig. 10 gezeigt.
Anschließend wird ein silizidbildendes Metall, beispiels
weise Tantal, Titan, Wolfram oder Cobalt, aufgeputtert. Durch
eine Wärmebehandlung kommt auf den freiliegenden Siliziumge
bieten, nämlich den Gatebahnen 10 sowie den freiliegenden
Source/Draingebieten 11, zu einer Silizidreaktion während in
den anderen Gebieten das silizidbildende Metall im wesentli
chen unverändert erhalten bleibt und dadurch einfach wieder
entfernt werden kann. Das Ergebnis sind selektive und selbst
justierte Silizidschichten 19 auf den Gatebahnen 10 und den
freiliegenden Source/Draingebieten 11 ("Salicide-Verfahren").
Durch die Silizidschichten 19 wird der Widerstand der Gate
bahnen 10 deutlich herabgesetzt, was sich positiv auf die
Leistungsfähigkeit der Logikschaltung sowie der Wortleitungen
im Zellenfeld auswirkt. Weiterhin wird durch die Silizierung
der Source/Draingebiete 11 der Kontaktwiderstand deutlich ge
senkt, was sich ebenfalls positiv auf die Leistungsfähigkeit
der Logikschaltung auswirkt.
Anschließend wird eine dünne Siliziumnitridschicht abge
schieden, welche als Barriere dient. Aus Gründen der Über
sichtlichkeit ist diese dünne Siliziumnitridschicht nicht ge
zeigt. Es folgt die Abscheidung einer BPSG-Schicht 20, welche
einer Wärmebehandlung unterzogen wird, damit die BPSG-Schicht
20 die Zwischenräume zwischen den Transistoren möglichst gut
ausfüllen kann. Anschließend wird die BPSG-Schicht 20 durch
einen CMP Schritt planarisiert. Dabei wird der CMP-Schritt so
durch geführt, daß der Kontakt 24 freigelegt wird. Es braucht
somit nur die erste Metallisierungsschicht abgeschieden zu
werden, um eine leitende Verbindung zu den Sour
ce/Draingebieten der Auswahltransistoren im Speicherzellen
feld herzustellen. Die sich daraus ergebende Situation ist in
Fig. 11 gezeigt.
Mittels einer weiteren Phototechnik werden nun Kontaktlö
cher 21 in der BPSG-Schicht 20 erzeugt. Diese Kontaktlöcher
21 führen sowohl zum Siliziumsubstrat der übrigen Transisto
ren als auch zu den Gatebahnen 10. Nach Abscheidung eines so
genannten Liners (nicht gezeigt) werden die Kontaktlöcher mit
Wolfram aufgefüllt und ein CMP-Schritt durchgeführt, um Wolf
ram außerhalb der Kontaktlöcher 21 von der Substratoberfläche
zu entfernen. Die sich daraus ergebende Situation ist in Fig.
12 gezeigt.
Zur vollständigen Herstellung der integrierten Schaltung
werden wiederum, mit einer Reihe an sich bekannter Schritte,
die Metallisierung sowie die Passivierung aufgebaut. Auch
dieses erfindungsgemäße Verfahren besitzt den Vorteil, daß
die Integrationsdichte im zweiten Bereich des Halbleitersub
strats deutlich erhöht werden kann. Darüber hinaus können
durch einen geringen Mehraufwand die Eigenschaften der Tran
sistoren im ersten Bereich des Halbleitersubstrats deutlich
verbessert werden (Silizierung, Dual-Workfunction-Gates).
Die Fig. 13 bis 18 zeigen ein Verfahren nach einem
dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Im
Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung dient nun jedoch die Polysiliziumschicht nicht als
Landing Pad sondern als sogenannter Opferkontakt ("sacrifi
cial contact").
Auf einem Siliziumsubstrat 1 wurde eine dünne Siliziu
moxidschicht erzeugt. Dieses Siliziumoxidschicht, welche in
der Fig. 13 nicht gezeigt ist, dient im weiteren Verlauf des
Verfahrens als Gateoxid. Auf der Siliziumoxidschicht ist eine
Polysiliziumschicht 2 angeordnet. Bei dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wurde die Polysiliziumschicht 2
als undotierte Polysiliziumschicht abgeschieden, welche nach
folgend mit Hilfe einer Phototechnik dotiert wird. Über der
Polysiliziumschicht 2 ist eine Siliziumnitridschicht 3 ange
ordnet. Die Dicke der Siliziumnitridschicht 3 beträgt dabei
etwa 50 nm.
Vor Erzeugung der Siliziumoxidschicht wurden in dem Sili
ziumsubstrat eine n-Wanne 4 bzw. p-Wannen 5, 6 erzeugt. Die
einzelnen Wannen sind durch Isolationen 7 voneinander ge
trennt. Im vorliegenden Beispiel sind diese Isolationen 7 als
sogenannte flache Grabenisolationen ("Shallow-Trench-
Isolation) ausgebildet. Das Siliziumsubstrat ist wiederum in
einen ersten und einen zweiten Bereich aufgeteilt.
Anschließend werden durch eine Phototechnik die Silizium
nitridschicht 3 und die Polysiliziumschicht 2 zu Gatebahnen
10 strukturiert. Es folgt eine Reoxidation des Gateoxids, um
mögliche Defekte, die bei der Ätzung der Siliziumnitrid
schicht 3 und der Polysiliziumschicht 2 aufgetreten sind, zu
beheben. Zur Erzeugung der sogenannten Source/Draingebiete 11
der n-Kanal Transistoren wird nun mit einer Phototechnik
Phosphor in das Siliziumsubstrat implantiert. Nach dieser Im
plantation wird eine weitere Siliziumnitridschicht abgeschie
den und durch eine anisotrope Ätzung strukturiert. Durch die
se Ätzung entstehen erste isolierende Abstandshalter, soge
nannte "Spacer" 12, an den Seitenwänden der Gatebahnen 10.
Nach Erzeugung der Spacer 12 wird Bor mit einer Phototechnik
in das Siliziumsubstrat implantiert, so daß auch die p-Kanal
Transistoren erzeugt werden können. Anschließend wird eine
weitere Siliziumnitridschicht 13 abgeschieden. Die sich dar
aus ergebende Situation ist in Fig. 14 gezeigt.
Anschließend wird eine weitere Polysiliziumschicht 16 ab
geschieden. Bei dieser Polysiliziumschicht 16 handelt es sich
um eine undotierte Polysiliziumschicht, welche später den Op
ferkontakt bilden wird. Die sich daraus ergebende Situation
ist in Fig. 15 gezeigt.
Mit Hilfe einer weiteren Phototechnik wird nun die Poly
siliziumschicht 16 strukturiert. Dabei wird die Polysilizium
schicht 16 aus dem ersten Bereich 8 des Siliziumsubstrats 1
vollständig entfernt. Der verbleibende Teil der Polysilizium
schicht 16 bildet im zweiten Bereich 9 des Siliziumsubstrats
den Opferkontakt 25. Die sich daraus ergebende Situation ist
in Fig. 16 gezeigt.
Anschließend wird eine weitere Siliziumoxidschicht abge
schieden. Durch eine weitere anisotrope Ätzung wird dieses
Siliziumoxidschicht so strukturiert, daß ein weiterer Spacer
18 an den Seitenwänden der Gatebahnen 10 im ersten Bereich 8
des Siliziumsubstrats entsteht. Durch die Abfolge dieser
Spacer 12 und 18 an den Seitenwänden der Gatebahnen 10 im er
sten Bereich 8 des Siliziumsubstrats und geeignet gewählte
Dotierstoffimplantationen können die Source/Draingebiete 11
der Transistoren im ersten Bereich 8 so eingestellt werden,
daß Transistoren mit sehr kurzen Schaltzeiten hergestellt
werden können. Dementsprechend können sehr leistungsfähige
Logikschaltungen aufgebaut werden. In dem zweiten Bereich 9
des Siliziumsubstrats kommt es auf Grund Opferkontakts 25 zu
keiner Abscheidung der Siliziumoxidschicht zwischen den Gate
bahnen der Auswahltransistoren. Dementsprechend werden zwi
schen den Gatebahnen 10 der Auswahltransistoren auch keine
Siliziumoxid-Spacer 18 erzeugt. Der dadurch einsparte Fläche
zwischen den Gatebahnen der Auswahltransistoren kann genutzt
werden, um die Gatebahnen entsprechend enger anzuordnen, wo
durch die Integrationsdichte im Speicherzellenfeld erhöht
wird.
Durch eine weitere Ätzung wird auch der verbleibende Teil
der Siliziumnitridschicht 3 auf den Gatebahnen 10 in dem er
sten Bereich 8 des Siliziumsubstrats entfernt. Dies ist mög
lich, weil die Siliziumnitridschicht 3 im Vergleich zu her
kömmlichen Verfahren eine sehr geringe Dicke aufweist. Durch
die Entfernung der Siliziumnitridschicht 3 können die Gate
bahnen 10 nun in gewünschter Art und Weise dotiert werden.
Anschließend wird ein silizidbildendes Metall, beispielsweise
Tantal, Titan, Wolfram oder Cobalt, aufgeputtert. Durch eine
Wärmebehandlung kommt auf den freiliegenden Siliziumgebieten,
nämlich den Gatebahnen 10 im ersten Bereich 8 sowie den frei
liegenden Source/Draingebieten 11, zu einer Silizidreaktion
während in den anderen Gebieten das silizidbildende Metall im
wesentlichen unverändert erhalten bleibt und dadurch einfach
wieder entfernt werden kann. Das Ergebnis sind selektive und
selbstjustierte Silizidschichten 19 auf den Gatebahnen 10 im
ersten Bereich und den freiliegenden Source/Draingebieten 11
("Salicide-Verfahren").
Es folgt die Abscheidung einer BPSG-Schicht 20, welche
durch einen CMP Schritt planarisiert wird. Vor dem CMP
Schritt wird eine Wärmebehandlung durchgeführt, damit die
BPSG-Schicht 20 die Zwischenräume zwischen den Transistoren
möglichst gut ausfüllen kann. Die sich daraus ergebende Si
tuation ist in Fig. 17 gezeigt.
Mittels einer weiteren Phototechnik werden nun Kontaktlö
cher 21 in der BPSG-Schicht 20 erzeugt. Diese Kontaktlöcher
21 führen sowohl zum Siliziumsubstrat als auch zu den Gate
bahnen 10. In dem zweiten Bereich 9 des Siliziumsubstrats
wird das Kontaktloch zu dem Opferkontakt 25 geführt. Mit ei
ner trocken- oder naßchemischen Ätzung wird ein Teil des Op
ferkontakts 25 und die noch verbliebene Siliziumnitridschicht
13 entfernt, so daß nun Raum für den eigentlichen Kontakt
vorhanden ist. Diese Ätzung des Opferkontakts 25 kann mit ho
her Selektivität gegenüber dem umliegenden Material durchge
führt werden.
Es folgt wiederum Abscheidung eines sogenannten Liners
(nicht gezeigt) und die Abscheidung einer Wolframschicht, die
dazu dient, die Kontaktlöcher aufzufüllen. Mit einem weiteren
CMP-Schritt wird das Wolfram, das sich außerhalb der Kontakt
löcher befindet, von der Substratoberfläche entfernt. Die
sich daraus ergebende Situation ist in Fig. 18 gezeigt.
Durch die Verwendung des Opferkontakts 25 kann gegenüber
der ersten Ausführungsform eine Maskenebene einspart werden,
weil die Siliziumnitridschicht 13 nicht durch eine Maske zwi
schen Auswahltransistoren im zweiten Bereich 9 entfernt wer
den muß.
1
Siliziumsubstrat
2
Polysilizium
3
Siliziumnitridschicht
4
n-Wanne
5
p-Wanne
6
p-Wanne
7
Isolation
8
erster Bereich
9
zweiter Bereich
10
Gatebahn
11
Source/Draingebiete
12
Spacer
13
Siliziumnitridschicht
14
Öffnung
15
Lackmaske
16
Polysilizium
17
Landing Pad
18
Spacer
19
Silizidschicht
20
BPSG-Schicht
21
Kontaktlöcher
22
. . .
23
. . .
24
Kontakt
25
Opferkontakt
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung eines integrierten Halbleiter
bauelements mit den Schritten:
- a) ein Halbleitersubstrat mit zumindest einem ersten Be reich und zumindest einem zweiten Bereich wird be reitgestellt;
- b) im ersten und im zweiten Bereich des Halbleitersub strats werden Gatebahnen hergestellt;
- c) in dem ersten Bereich des Halbleitersubstrats werden benachbart zu den Gatebahnen Source/Draingebiete so wie an den Gatebahnen mindestens zwei Abstandsstücke erzeugt;
- d) in dem zweiten Bereich des Halbleitersubstrats werden benachbart zu den Gatebahnen Source/Draingebiete er zeugt und es werden Kontakte zu vorbestimmten Sour ce/Draingebieten gebildet bevor alle Abstandsstücke in dem ersten Bereich des Halbleitersubstrats erzeugt worden sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung der Kontakte zu vorbestimmten Sour
ce/Draingebieten in dem zweiten Bereich des Halbleiter
substrats Polysilizium verwendet wird.
3. Verfahren zur Herstellung eines integrierten Halbleiter
bauelements mit den Schritten:
- a) ein Halbleitersubstrat mit zumindest einem ersten Be reich und zumindest einem zweiten Bereich wird be reitgestellt;
- b) im ersten und im zweiten Bereich des Halbleitersub strats werden Gatebahnen hergestellt;
- c) in dem ersten Bereich des Halbleitersubstrats werden benachbart zu den Gatebahnen Source/Draingebiete so wie an den Gatebahnen mindestens zwei Abstandsstücke erzeugt;
- d) in dem zweiten Bereich des Halbleitersubstrats werden benachbart zu den Gatebahnen Source/Draingebiete er zeugt und es werden Kontakte zu vorbestimmten Sour ce/Draingebieten vorbereitet bevor alle Abstandsstücke in dem ersten Bereich des Halbleitersubstrats er zeugt worden sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Vorbereitung der Kontakte zu vorbestimmten Sour
ce/Draingebieten in dem zweiten Bereich des Halbleiter
substrats Landing Pads ausgebildet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung der Landing Pads Polysilizium verwendet
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Vorbereitung der Kontakte zu vorbestimmten Sour
ce/Draingebieten in dem zweiten Bereich des Halbleiter
substrats Opferkontakte ausgebildet werden.
7. Verfahren nach einem der voherstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandsstücke aus Siliziumoxid, Siliziumnitrid
oder Oxynitrid gebildet werden.
8. Verfahren nach einem der voherstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gatebahnen gebildet werden, indem eine Polysili
ziumschicht und eine Schutzschicht, insbesondere eine
Siliziumnitrid-, Siliziumoxid- oder Oxynitridschicht,
erzeugt und diese Schichten gemeinsam zu Gatebahnen
strukturiert werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzschicht mit einer Dicke erzeugt wird, so
daß nach der Gatestrukturierung die Schutzschicht eine
Dicke von kleiner als 100 nm aufweist.
10. Verfahren nach einem der voherstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem ersten Bereich des Halbleitersubstrats die
Gatebahnen mit Dotierstoffen unterschiedlicher Leitfä
higskeitstypen dotiert werden.
11. Verfahren nach einem der voherstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Gatebahnen in dem ersten Bereich des Halb
leitersubstrats Silizidschichten erzeugt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Silizidschichten CoSi2, TaSi2, TiSi2 oder WSiX
verwendet werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Silizidschichten durch ein Salicide-Verfahren
erzeugt werden.
14. Halbleiterbauelement,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halbleiterbauelement mit einem Verfahren gemäß
einem der vorherstehenden Ansprüche herstellbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19935852A DE19935852A1 (de) | 1999-07-29 | 1999-07-29 | Verfahren zur Herstellung integrierter Halbleiterbauelemente |
TW089115009A TW492160B (en) | 1999-07-29 | 2000-09-15 | Method to produce integrated semiconductor-elements |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19935852A DE19935852A1 (de) | 1999-07-29 | 1999-07-29 | Verfahren zur Herstellung integrierter Halbleiterbauelemente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19935852A1 true DE19935852A1 (de) | 2001-02-01 |
Family
ID=7916602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19935852A Ceased DE19935852A1 (de) | 1999-07-29 | 1999-07-29 | Verfahren zur Herstellung integrierter Halbleiterbauelemente |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19935852A1 (de) |
TW (1) | TW492160B (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US7018781B2 (en) | 2003-03-29 | 2006-03-28 | Infineon Technologies, Ag | Method for fabricating a contact hole plane in a memory module |
US7265405B2 (en) | 2001-07-12 | 2007-09-04 | Infineon Technologies Ag | Method for fabricating contacts for integrated circuits, and semiconductor component having such contacts |
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1999
- 1999-07-29 DE DE19935852A patent/DE19935852A1/de not_active Ceased
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2000
- 2000-09-15 TW TW089115009A patent/TW492160B/zh not_active IP Right Cessation
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CN101295673B (zh) * | 2007-04-27 | 2010-11-03 | 南亚科技股份有限公司 | 一种形成位线接触插塞的方法与晶体管结构 |
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Publication number | Publication date |
---|---|
TW492160B (en) | 2002-06-21 |
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8131 | Rejection |