DE19935055A1 - Verfahren und Vorrichtung zur unregelmäßigen Produktablage - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur unregelmäßigen ProduktablageInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum portionsweisen Ablegen von scheibenförmigen Lebensmittelprodukten (4), insbesondere Schinken, Wurst, Käse und dergleichen, die mittels einer Hochleistungsschneidemaschine (1) aufgeschnitten werden, wobei jeweils eine vorgebbare Anzahl der beim Schneidvorgang nacheinander frei nach unten fallenden Produktscheiben (5) auf einer Ablagefläche (7) abgelegt werden, wobei die Produktscheiben (5) während ihres freien Falls zur sich vorzugsweise in Bewegung befindenden Ablagefläche (7) in ihrer Flugbahn derart beeinflußt werden, daß die Produktscheiben (5) auf der Ablagefläche (7) in einer von der flachen Lage abweichenden Zufallslage zu liegen kommen. Dabei wird der Fallweg der Produktscheiben (5) vorzugsweise durch mindestens ein Hindernis (6) beeinflußt, das in der Flugbahn der Produktscheiben (5) während ihres freien Falls zur Ablagefläche (7) positioniert ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
portionsweisen Ablegen und Abtransportieren von scheibenförmigen Le
bensmittelprodukten wie Schinken, Wurst, Käse und dergleichen, die
mittels einer Hochleistungsschneidemaschine bzw. eines sogenannten Sli
cers aufgeschnitten werden.
Es ist bekannt, mittels Hochleistungsschneidemaschinen, die mit einem
Zirkularschneidesystem ausgestattet sind, laibförmige Lebensmittelpro
dukte mit sehr hoher Schnittfolge aufzuschneiden. Es sind auch Vorrich
tungen bekannt, die in der Lage sind, jeweils eine vorgebbare Anzahl von
gebildeten Einzelscheiben des Lebensmittelprodukts geschindelt oder sta
pelförmig portionsweise abzulegen, um die Portionen dann einer Verpackungs
maschine zuzuführen.
Aus der Offenlegungsschrift DE 44 29 327 A1 ist ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum geordneten portionsweisen Ablegen von scheibenförmi
gen Lebensmittelprodukten bekannt, wobei die mittels einer Hochlei
stungsschneidemaschine gebildeten Produktscheiben auf einer drehbaren
Ablage in vorgebbarer Weise und in vorgebbaren Mustern portioniert Wer
den. Mittels dieser bekannten Hochleistungsschneidemaschine können die
gebildeten Einzelscheiben des Lebensmittelprodukts prinzipiell in ge
schindelten oder stapelförmigen Portionen, also in einer flachen Lage ab
gelegt werden.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Produktablage und
Portionsbildung bei Hochleistungsschneidemaschinen zu verbessern und
damit das Präsentationsbild der Portionen zu variieren und dies mittels
einer vergleichsweise einfach aufgebauten und betriebssicheren Vorrich
tung zu erreichen.
Diese Aufgabe wird im Rahmen des Verfahrens nach der Erfindung im we
sentlichen dadurch gelöst, daß zum portionsweisen Ablegen von schei
benförmigen Lebensmittelprodukten, die mittels einer Hochleistungs
schneidemaschine aufgeschnitten werden, jeweils eine vorgebbare Anzahl
der beim Schneidvorgang nacheinander frei nach unten fallenden Pro
duktscheiben auf einer Ablagefläche abgelegt werden, wobei die Produkt
scheiben während ihres freien Falls zur sich vorzugsweise in Bewegung
befindenden Ablagefläche in ihrer Flugbahn derart beeinflußt werden, daß
die Produktscheiben auf der Ablagefläche in einer von der flachen Lage
abweichenden Zufallslage zu liegen kommen.
Eine solches Verfahren hat den Vorteil, daß auf diese Weise die Produkt
ablage bzw. die Portionsbildung bei Hochleistungsschneidemaschinen und
damit das Präsentationsbild der gebildeten Portionen variiert werden
kann. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist ferner die vorteilhafte
Wirkung zu erzielen, daß die Produktscheiben in einer von der flachen Lage
abweichenden Zufallslage abgelegt werden können. Eine solche von der
flachen Lage abweichende, beispielsweise gewellte Zufallslage der Pro
duktscheiben vermittelt dem Betrachter ein voluminöses und auch beson
ders appetitliches Präsentationsbild der verpackten Aufschnittportion.
Ferner können derart abgelegte Produktscheiben vom Verbraucher einzeln
leichter entnommen werden und bleiben bei der Entnahme unversehrt, da
sie weniger aneinander haften als in herkömmlicher Weise flach abgelegte
Scheiben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfah
rens werden die Produktscheiben während ihres freien Falls zur sich vor
zugsweise in Bewegung befindenden Ablagefläche durch mindestens ein
im Fallweg der Produktscheiben positioniertes Hindernis in ihrer Flug
bahn derart beeinflußt, daß die Produktscheiben auf der Ablagefläche in
einer von der flachen Lage abweichenden Zufallslage zu liegen kommen.
Das im Fallweg der Produktscheiben positionierte Hindernis kann in sei
ner Position verändert oder durch ein unterschiedlich gestaltetes Hinder
nis ausgetauscht werden, um das Hindernis an unterschiedliche Größen
der Produktscheiben anzupassen und/oder die Beeinflussung der Flug
bahn der Produktscheiben und damit auch das Präsentationsbild der ge
bildeten Portion zu verändern. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß unter
schiedliche Größen der Lebensmittelprodukte und damit der Produkt
scheiben berücksichtigt werden können. Ferner kann durch eine Verände
rung des Hindernisses die Beeinflussung der Flugbahn der Produktschei
ben während ihres freien Falls zur Ablagefläche und damit auch das Prä
sentationsbild der gebildeten Portion beliebig variiert werden.
Nach einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird die Flugbahn der Produktscheiben während ihres freien Falls zur
Ablagefläche durch mehrere im Fallweg der Produktscheiben positionierte,
insbesondere unterschiedliche Hindernisse in ihrer Flugbahn beeinflußt.
Die Einrichtung mehrerer Hindernisse im Fallweg der Produktscheiben
eröffnet eine noch größer Variationsvielfalt des dabei entstehenden Prä
sentationsbildes.
Nach einem besonderen Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
die Flugbahn der Produktscheiben während ihres freien Falls zur Ablage
fläche durch zumindest einen aus einer Blaseinrichtung austretenden
Gasstrom beeinflußt. Der aus der Blaseinrichtung austretende Gasstrom
erfüllt dabei dieselbe Funktion wie die oben beschriebenen festen Hinder
nisse, nämlich die Flugbahn der Produktscheiben während ihres freien
Falls zur Ablagefläche derart zu stören, so daß die Produktscheiben auf
der Ablagefläche in einer von der flachen Lage abweichenden Zufallslage
zu liegen kommen. Die Verwendung einer Blaseinrichtung bringt den
Vorteil mit sich, daß die Produktscheiben während ihres freien Falls zur
Ablagefläche mit keinem Gegenstand in Berührung kommen. Damit erüb
rigt sich auch die Reinigung von Hindernisgegenständen, die mit den Pro
duktscheiben in direkten Kontakt kommen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens kann der Abstand zwischen der Schneidkante der Hochlei
stungsschneidemaschine und der Ablagefläche zur Beeinflussung und
Vorgabe des jeweils gewünschten Präsentationsbildes der gebildeten Auf
schnittportion variiert werden.
Besonders vorteilhafte Wirkungen lassen sich erzielen, wenn die Ablage
fläche gedreht und vorzugsweise zumindest um 360° um ihr Zentrum ge
dreht wird. Dadurch lassen sich die Produktscheiben zu kreis- oder bo
genförmigen Portionen aufhäufen. Vorzugsweise wird dabei die Ablageflä
che zur Bildung ringförmiger Aufschnittportionen über einen Winkelbe
reich von zumindest 360° rotiert.
In einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens gemäß der Erfindung wer
den die entsprechend der beeinflußten Flugbahn in einer von der flachen
Lage abweichenden Zufallslage abgelegten Produktscheiben nach Fertig
stellung der Portion mittels einer in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt der
Fertigstellung der Portion wirksam werdenden Transportvorrichtung von
der Ablagefläche entfernt. Anschließend kann die Portion durch die
Transportvorrichtung beispielsweise einer Verpackungsmaschine überge
ben werden.
Die oben genannte Aufgabe wird ferner durch eine Vorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens gelöst, bei der laibförmige Lebensmittelprodukte mittels einer
Hochleistungsschneidemaschine scheibenförmig aufgeschnitten werden,
eine vorgebbare Anzahl der beim Schneidvorgang entstehenden Produkt
scheiben nacheinander frei nach unten fallen und auf einer Ablagefläche
portionsweise abgelegt werden, wobei im Fallweg der Produktscheiben
mindestens ein Hindernis positioniert ist, das die Flugbahn der Produkt
scheiben während ihres freien Falls zur sich vorzugsweise in Bewegung
befindenden Ablagefläche derart beeinflußt, daß die Produktscheiben auf
der Ablagefläche in einer von der flachen Lage abweichenden Zufallslage
zu liegen kommen. Die einzelnen Komponenten und die Funktionsweise
der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden im folgenden noch detailliert
beschrieben.
Anschließend wird die Erfindung beispielsweise unter Bezugnahme auf die
beigefügte Zeichnung beschrieben, deren einzige Figur eine schematische
Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung gemäß der vor
liegenden Erfindung darstellt.
Fig. 1 zeigt in schematischer Weise eine Hochleistungsschneidemaschine
bzw. einen Slicer 1 mit einer Produktzuführungseinrichtung 2 und einem
planetarisch umlaufenden Kreismesser 3, mittels dessen ein laibförmiges
Lebensmittelprodukt 4 mit hoher Schnittfolge in Produktscheiben 5 aufge
schnitten wird. Derartige Slicer sind bekannt und brauchen deshalb nicht
weiter erläutert zu werden. Dem Slicer 1 ist eine Transportvorrichtung 8, 9
und eine vorzugsweise bewegbare Ablagefläche 7 zugeordnet.
Im Fallweg der Produktscheiben 5 zwischen dem Slicer 1 und der Ablage
fläche 7 ist ein Hindernis 6 vorgesehen, das die Flugbahn der Produkt
scheiben 5 während ihres freien Falls zur sich vorzugsweise in Bewegung
befindenden Ablagefläche 7 derart beeinflußt, daß die Produktscheiben 5
auf der Ablagefläche 7 in einer von der flachen Lage abweichenden Zu
fallslage zu liegen kommen.
Das im Fallweg der Produktscheiben 5 positionierte Hindernis 6 kann in
seiner Position veränderbar sein. Ferner kann vorgesehen sein, daß das
im Fallweg der Produktscheiben 5 positionierte Hindernis 6 gegen ein un
terschiedlich gestaltetes Hindernis 6 austauschbar ist. Durch diese Maß
nahmen kann das Hindernis 6 an unterschiedliche Größen der Produkt
scheiben 5 angepaßt oder die Beeinflussung der Flugbahn der Produkt
scheiben 5 während ihres freien Falls zur Ablagefläche 7 und damit auch
das Präsentationsbild der gebildeten Aufschnittportion verändert werden.
Im Fallweg der Produktscheiben 5 können auch mehrere, insbesondere
unterschiedliche Hindernisse 6 positioniert sein, welche die Flugbahn der
Produktscheiben 5 während ihres freien Falls zur Ablagefläche 7 beein
flussen. Die Verwendung mehrerer Hindernisse 6 im Fallweg der Produkt
scheiben 5 ermöglicht eine noch größer Variationsvielfalt des dabei ent
stehenden Präsentationsbildes.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Abla
gefläche 7 als Rundlegeteller ausgestaltet, der während des Ablegevor
gangs zumindest eine Teilrotation ausführt. Durch Vorgabe des Rota
tionswinkels der Ablagefläche 7 kann das Präsentationsbild der dabei ent
stehenden Aufschnittportion kreis- oder bogenförmig gestaltet werden.
Dazu ist der Ablagefläche 7 ein Drehantrieb zugeordnet, der eine mit vor
gebbarer Geschwindigkeit erfolgende Drehung der Ablagefläche 7 um ihr
Zentrum, vorzugsweise um 360° bewirkt. Durch Vorgabe der Drehge
schwindigkeit kann ebenfalls das Präsentationsbild der sich ergebenden
Aufschnittportion beeinflußt werden. Eine weitere Möglichkeit, das Prä
sentationsbild der entstehenden Aufschnittportion zu variieren, besteht
darin, daß der Abstand zwischen der Schneidkante der Hochleistungs
schneidemaschine 1 und der Ablagefläche 7 verstellbar ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist eine Transportbandanordnung 9 vorgesehen, die in Ab
hängigkeit von dem Zeitpunkt der Fertigstellung der Portion wirksam wird
und die entsprechend der beeinflußten Flugbahn in einer von der flachen
Lage abweichenden Zufallslage abgelegten Produktscheiben 5 nach Fertig
stellung der Aufschnittportion voh der Ablagefläche 7 entfernt, um die
Aufschnittportion nach ihrer Fertigstellung beispielsweise an eine in der
Zeichnung nicht dargestellte Verpackungsmaschine weiterzuleiten.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Ablagefläche 7 selbst als eine nach
Fertigstellung der Aufschnittportion wirksam werdende Transportvor
richtung ausgebildet ist. Ferner kann sich eine Transportbandanordnung
9 unmittelbar an die Ablagefläche 7 anschließen, die vorzugsweise zeit
gleich mit dieser startbar ist, um die Aufschnittportion nach ihrer Fertig
stellung abzutransportieren.
Nach einem weiteren Aspekt einer bevorzugten Ausführungsform der er
findungsgemäßen Vorrichtung ist die Ablagefläche 7 vorzugsweise ab
senkbar und um eine zur Ablagefläche vertikale Achse drehbar gelagert.
Weiterhin ist ein Riementransportband 8 die Ablagefläche 7 untergreifend
angeordnet, so daß durch Absenken der Ablagefläche 7 in Richtung des
Riementransportbandes 8 erreicht werden kann, daß nach Bildung der
jeweils gewünschten Portion das Riementransportband 8 die durchbro
chen ausgebildete Ablagefläche 7 durchgreift und die jeweilige Portion
transportierend übernimmt. Dabei kann durch eine entsprechende Pro
grammsteuerung sichergestellt werden, daß das Riementransportband 8
jeweils dann zum Abtransport einer Portion in Bewegung gesetzt wird,
wenn das Riementransportband 8 bezüglich der jeweils gebildeten Portion
die volle Trägerfunktion übernommen und demgemäß die Trägerfunktion
der Ablagefläche 7 nicht mehr gegeben ist.
Dazu hat die Ablagefläche 7 eine vorzugsweise ebene Oberfläche und ist
auf einer Dreh- und Trägerachse gelagert, wobei diese Lagerung gleichzei
tig als Hub- und Senkvorrichtung, beispielsweise durch Integration einer
Zylinder-Kolbenanordnung, ausgebildet ist, so daß die Ablagefläche 7 ab
gesenkt und angehoben werden kann. Die Ablagefläche 7 kann so ausge
staltet sein, daß sie aus einer Mehrzahl von Auflagestäben, die in einer
Ebene liegend gegenseitig beabstandet und an einem Ende durch eine
Querverbindung zusammengehalten sind. In der Mitte dieser Ablagefläche
7, wo sich bevorzugt eine etwas breitere Auflagenadel befindet, ist die
Dreh- und Trägerachse befestigt. Ein Antrieb der Drehachse ist in beiden
Drehrichtungen möglich, und das Ausmaß der Drehung ist vorgebbar.
Das Riementransportband 8 unterhalb der Ablagefläche 7 kann so aus
geführt sein, daß es zwei beabstandete Riemenwalzen umfaßt, über die
eine Anzahl von Transportriemen geführt und angetrieben werden, so daß
sie eine ebene Transportfläche bilden. Wenn sich die Ablagefläche 7 in der
dargestellten Stellung oberhalb des Riementransportbandes 8 befindet,
kann eine freie Drehung der Ablagefläche 7 erfolgen. Die Breite der Trans
portriemen und der Auflagestäbe der Ablagefläche 7 sind so gewählt, daß
bei einem Absenken der Ablagefläche 7 die Auflagestäbe berührungsfrei
zwischen die Transportriemen kämmend eintreten und unter die durch
die Transportriemen gebildete Transportfläche abgesenkt werden können.
Wird die Ablagefläche 7 durch die Hub- und Senkvorrichtung abgesenkt,
liegt ihre die Aufschnittportion tragende Oberfläche tiefer als die Oberflä
che des Riementransportbandes 8, so daß die sich auf der Ablagefläche 7
befindlichen Produktscheiben vom Riementransportband 8 übernommen
werden. Daraufhin kann sich das Riementransportband 8, insbesondere
durch ein Programm gesteuert in Bewegung setzen und die Aufschnitt
portion zu einer Verpackungseinheit transportieren.
1
Slicer
2
Produktzuführungseinrichtung
3
Kreismesser
4
Produkt
5
Produktscheibe
6
Hindernis
7
Ablagefläche/Rundlegeteller
8
Riementransportband
9
Transportbandanordnung
Claims (20)
1. Verfahren zum portionsweisen Ablegen von scheibenförmigen Le
bensmittelprodukten (4), insbesondere Schinken, Wurst, Käse und
dergleichen, die mittels einer Hochleistungsschneidemaschine (1)
aufgeschnitten werden, wobei jeweils eine vorgebbare Anzahl der
beim Schneidvorgang nacheinander frei nach unten fallenden Pro
duktscheiben (5) auf einer Ablagefläche (7) abgelegt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Produktscheiben (5) während ihres freien Falls zur sich vor
zugsweise in Bewegung befindenden Ablagefläche (7) in ihrer Flug
bahn derart beeinflußt werden, daß die Produktscheiben (5) auf der
Ablagefläche (7) in einer von der flachen Lage abweichenden Zu
fallslage zu liegen kommen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Produktscheiben (5) während ihres freien Falls zur sich vor
zugsweise in Bewegung befindenden Ablagefläche (7) durch minde
stens ein im Fallweg der Produktscheiben (5) positioniertes Hinder
nis (6) in ihrer Flugbahn derart beeinflußt werden, daß die Produkt
scheiben (5) auf der Ablagefläche (7) in einer von der flachen Lage
abweichenden Zufallslage zu liegen kommen.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das im Fallweg der Produktscheiben (5) positionierte Hindernis
(6) in seiner Position verändert wird oder durch ein unterschiedlich
gestaltetes Hindernis (6) ausgetauscht wird, um das Hindernis (6)
an unterschiedliche Größen der Produktscheiben (5) anzupassen
oder die Beeinflussung der Flugbahn der Produktscheiben (5) wäh
rend ihres freien Falls zur Ablagefläche (7) und damit auch das Prä
sentationsbild der gebildeten Portion zu verändern.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flugbahn der Produktscheiben (5) während ihres freien
Falls zur Ablagefläche (7) durch mehrere im Fallweg der Produkt
scheiben (5) positionierte, insbesondere unterschiedliche Hindernis
se (6) in ihrer Flugbahn beeinflußt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flugbahn der Produktscheiben (5) während ihres freien
Falls zur Ablagefläche (7) durch zumindest einen aus einer Blasein
richtung austretenden Gasstrom beeinflußt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen der Schneidkante der Hochleistungs
schneidemaschine (1) und der Ablagefläche (7) zur Veränderung des
Präsentationsbildes der gebildeten Portion verändert werden kann.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablagefläche (7) zur Bildung einer kreis- oder bogenförmigen
Portion gedreht und vorzugsweise zumindest um 360° um ihr Zen
trum gedreht wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die entsprechend der beeinflußten Flugbahn in einer von der
flachen Lage abweichenden Zufallslage abgelegten Produktscheiben
(5) nach Fertigstellung der Portion mittels einer in Abhängigkeit von
dem Zeitpunkt der Fertigstellung der Portion wirksam werdenden
Transportvorrichtung (8, 9) von der Ablagefläche (7) entfernt werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beim Schneidvorgang nacheinander frei nach unten fallen
den Produktscheiben (5) auf einem auf der Ablagefläche (7) vorge
legten Verpackungselement zu liegen kommen.
10. Vorrichtung zum portionsweisen Ablegen von scheibenförmigen Le
bensmittelprodukten, insbesondere Schinken, Wurst, Käse und der
gleichen, die mittels einer Hochleistungsschneidemaschine (1) auf
geschnitten werden, wobei jeweils eine vorgebbare Anzahl der beim
Schneidvorgang nacheinander frei nach unten fallenden Produkt
scheiben (5) auf einer Ablagefläche (7) abgelegt werden, zur Durch
führung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Fallweg der Produktscheiben (5) mindestens ein Hindernis
(6) positioniert ist, das die Flugbahn der Produktscheiben (5) wäh
rend ihres freien Falls zur sich vorzugsweise in Bewegung befinden
den Ablagefläche (7) derart beeinflußt, daß die Produktscheiben (5)
auf der Ablagefläche (7) in einer von der flachen Lage abweichenden
Zufallslage zu liegen kommen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das im Fallweg der Produktscheiben (5) positionierte Hindernis
(6) in seiner Position veränderbar ist, um das Hindernis (6) an un
terschiedliche Größen der Produktscheiben (5) anzupassen oder die
Beeinflussung der Flugbahn der Produktscheiben (5) während ihres
freien Falls zur Ablagefläche (7) und damit auch das Präsentations
bild der gebildeten Portion zu verändern.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das im Fallweg der Produktscheiben (5) positionierte Hindernis
(6) durch ein unterschiedlich gestaltetes Hindernis (6) austauschbar
ist, um das Hindernis (6) an unterschiedliche Größen der Produkt
scheiben (5) anzupassen oder die Beeinflussung der Flugbahn der
Produktscheiben (5) während ihres freien Falls zur Ablagefläche (7)
und damit auch das Präsentationsbild der gebildeten Portion zu
verändern.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Fallweg der Produktscheiben (5) mehrere, insbesondere un
terschiedliche Hindernisse (6) positioniert sind, welche die Flugbahn
der Produktscheiben (5) während ihres freien Falls zur Ablagefläche
(7) beeinträchtigen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Blaseinrichtung vorgesehen ist, aus der zumindest ein
Gasstrom austritt, der die Flugbahn der Produktscheiben (5) wäh
rend ihres freien Falls zur Ablagefläche (7) beeinflußt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen der Schneidkante der Hochleistungs
schneidemaschine (1) und der Ablagefläche (7) verstellbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablagefläche (7) ein Rundlegeteller ist, der während des Ab
legevorgangs zur Bildung einer kreis- oder bogenförmigen Portion
zumindest eine Teilrotation ausführt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ablagefläche (7) ein Drehantrieb zugeordnet ist, der eine mit
vorgebbarer Geschwindigkeit erfolgende Drehung der Ablagefläche
(7) um ihr Zentrum vorzugsweise um 360° bewirkt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Transportbandanordnung (9) vorgesehen ist, die in Abhän
gigkeit von dem Zeitpunkt der Fertigstellung der Portion wirksam
wird und die entsprechend der beeinflußten Flugbahn in einer von
der flachen Lage abweichenden Zufallslage abgelegten Produkt
scheiben (5) nach Fertigstellung der Portion von der Ablagefläche (7)
entfernt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablagefläche (7) als nach Fertigstellung der Portion wirksam
werdende Transportvorrichtung ausgebildet ist und daß sich eine
Transportbandanordnung (9) unmittelbar an die Ablagefläche (7)
anschließt und vorzugsweise zeitgleich startbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablagefläche (7) absenkbar ist und eine Anzahl von in einer
Ebene gelegenen, gegenseitig beabstandeten Auflagestäben aufweist
und die Transportbandanordnung (9) eine Mehrzahl von gegenseitig
beabstandeten, zueinander parallelen Riemen aufweist, so daß die
Riemen der Transportbandanordnung (9) und die Auflagestäbe der
Ablagefläche (7) bei einem Absenken der Ablagefläche (7) berüh
rungsfrei und kämmend ineinandergreifen und die entsprechend
der beeinflußten Flugbahn in einer von der flachen Lage abweichen
den Zufallslage abgelegten Produktscheiben (5) nach Fertigstellung
der Portion durch die Transportbandanordnung (9) von der Ablage
fläche (7) entfernt werden.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999135055 DE19935055A1 (de) | 1999-07-26 | 1999-07-26 | Verfahren und Vorrichtung zur unregelmäßigen Produktablage |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE1999135055 DE19935055A1 (de) | 1999-07-26 | 1999-07-26 | Verfahren und Vorrichtung zur unregelmäßigen Produktablage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999135055 Withdrawn DE19935055A1 (de) | 1999-07-26 | 1999-07-26 | Verfahren und Vorrichtung zur unregelmäßigen Produktablage |
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