DE19934680C2

DE19934680C2 - Metalltürverschluß und Rahmen mit Thermobrückenbruch

Info

Publication number: DE19934680C2
Application number: DE19934680A
Authority: DE
Inventors: Torres Juan Manuel Hurtado; Torres Juan Carlos Hurtado
Original assignee: Puertas Tht S L
Current assignee: Puertas Tht S L
Priority date: 1998-07-24
Filing date: 1999-07-23
Publication date: 2003-06-18
Anticipated expiration: 2019-07-24
Also published as: ITMI991648A1; ITMI991648A0; IT1313245B1; GB2339821A; FR2781517A1; FR2781517B1; DE19934680A1; GB9917525D0

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Metalltürblatt nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, beispielsweise als Wohnungs- oder Feuerschutztür.

Ein Metalltürblatt, das aus einer äußeren und einer inneren Schale zusammengesetzt ist, wobei die Verbindungsränder der vorgefertigten Schalen oder Bleche durch Abkantungen miteinander verbunden sind, ist aus der DE 35 20 500 C2 bekannt. Die Schalen des bekannten Metalltürblattes weisen kompliziert geformte und durch eine Vielzahl von Abkantungen gekennzeichnete Ineinanderfügmittel auf, die so ausges taltet sein sollen, dass die Schalen durch paralleles Zueinanderbewegen nach Art einer Schnappverbindung zumindest an zwei gegenüberliegenden Rändern miteinan der verbunden werden können. Die lneinanderfügmittel sind so gebogen, dass die korrosionsanfälligen Schnittkanten der Bleche oder Schalen im Inneren der Schnapp verbindung liegen; dies wird jedoch durch eine äußerst komplizierte Gestaltung der Ineinanderfügmittel und eher unbeabsichtigt erreicht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Metalltürblatt mit einfach ausgebildeten Ineinanderfügmitteln zu schaffen, bei denen trotzdem sichergestellt ist, dass korrosi onsanfällige Schnittkanten der Schale nicht der Umgebungsatmosphäre ausgesetzt sind.

Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.

Durch die beanspruchte Anzahl und Form der Abkantungen wird bei einfachster konstruktiver Gestaltung sichergestellt, dass die Schnittkanten der Schalen nicht freiliegen.

Die Ausgestaltung nach Anspruch 2 stellt sicher, dass bei konstruktiv einfachster Ausgestaltung der Ineinanderfügmittel und bei einem guten Schutz der Schnittkanten Niveauunterschiede ausgeglichen werden können.

Anspruch 3 beschreibt ein besonders bevorzugtes Querschnittsprofil eines Abdicht streifens, der in Verbindung mit den erfindungsgemäßen Ineinanderfügmitteln bevor zugt ist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht der vervollkommneten Metalltür, die Gegenstand dieser Erfindung ist;

Fig. 2 einen Schnitt gemäß Achse A-A der Fig. 1, der die Verbindung zwischen Schalen oder Blechen am oberen Rand der Tür einschließlich des Ab dichtungsstreifens zeigt;

Fig. 3 einen Schnitt gemäß Achse B-B der Fig. 1, der die Verbindung zwischen Schalen oder Blechen am oberen Rand der Tür einschließlich des Ab dichtungsstreifens zeigt;

Fig. 4 einen Schnitt gemäß Achse A-A der Fig. 1, der die Gestaltung des unteren Randes der Tür zeigt für den Fall, dass ein Niveauunterschied am Boden zwischen den beiden Seiten der Tür vorhanden sein sollte; und

Fig. 5 einen Querschnitt des Profils des Abdichtungsstreifens.

Wie man anhand der aufgeführten Abbildungen beobachten kann, bezieht sich die Erfindung auf ein Metalltürblatt 1, das aus zwei Schalen oder Blechen - einer inneren 2 und einer äußeren 3 besteht - von denen eine oder beide mit Reliefs oder dekorati ven Kehlungen versehen sein können. Zwischen den Schalen oder Blechen 2 und 3 wird ein kammerförmiger Raum geschaffen, um ihn mit einem geeigneten Isoliermate rial zu füllen.

Die Fig. 2 und 3 stellen Schnitte gemäß den Achsen A-A und B-B der Fig. 1 dar, die jeweils die Verbindung 4 des oberen Randes und/oder der Seitenränder der Tür zeigen, und zwar einschließlich des Abdichtungsstreifens 6 und der Verbindung 5 der Seitenränder und/oder des oberen Randes der Tür einschließlich des Abdich tungsstreifens 6

Die Fig. 4 stellt einen Schnitt gemäß Achse A-A der Fig. 1 dar, der ein Ineinanderfüg mittel 7 des unteren Randes der Tür mit einer speziellen Gestaltung zeigt für den Fall des Vorhandenseins eines Niveauunterschiedes am Boden zwischen der inneren und der äußeren Zone.

Die Fig. 5 stellt den Schnitt des Profils des Abdichtungsstreifens 6 dar und zeigt dessen spezifisches Design einschließlich der Vorsprünge, die dessen Herausziehen aus seiner Aufnahme verhindern, mit Ausnahme im Falle der Anwendung eines geeigneten Werkzeuges.

Wie in Fig. 3 gezeigt wird, ist das lneinanderfügmittel 5 des oberen Randes und/oder der Seitenränder der Tür durch drei Abkantungen im rechten Winkel gebildet und einer Abkantung mit einer Schräge von ca. 45° an der äußeren Schale oder Blech 3 und zwei Abkantungen im rechten Winkel an der inneren Schale oder Blech 2, wobei diese letztere die äußere Schale oder Blech 3 umhüllt und eine Öffnung mit rechtwink ligem Querschnitt für die Aufnahme eines Abdichtungsstreifens 6 lässt.

Wie in Fig. 2 gezeigt wird, ist das Ineinanderfügmittel 4 der Seitenränder und/oder des oberen Randes der Tür durch vier Abkantungen im rechten Winkel an der äußeren Schale oder Blech 3 und zwei Abkantungen im rechten Winkel an der inneren Schale oder Blech 2 gebildet, wobei diese letztere die äußere Schale oder Blech 3 umhüllt und eine Öffnung mit rechtwinkligem Querschnitt für die Aufnahme eines Abdich tungsstreifens 6 lässt.

Wie in Fig. 4 gezeigt wird, erhält das lneinanderfügmittel 7 der inneren und äußeren Schale oder Bleches des unteren Randes der Tür eine Gestaltung in Form einer vertikalen Klammer, deren einer Flügel eine größere Länge als der andere hat, damit der genannte untere Rand sich an die Gestaltung des Bodens anpasst im Falle, dass es einen Niveauunterschied zwischen den beiden Seiten der Tür geben sollte, und die Öffnung der Klammer ist für die Aufnahme eines Abdichtungsstreifens vorgesehen.

Wie in Fig. 5 gezeigt wird, hat der Abdichtungsstreifen 6 ein Profil und Charakteristi ken, die für sein Einsetzen sowohl in die durch das Ineinanderfügmittel 4 geschaffene Öffnung als auch in die durch das lneinanderfügmittel 5 geschaffene Öffnung geeig net sind; eine klappenartige Dichtlippe 61 der Dichtung 6 wird einen spitzen Winkel - vorzugsweise von ca. 30° - mit einem der Schenkel der genannten Dichtung 6 bildend gehalten, wenn die Dichtung 6 nicht in die Tür eingesetzt ist, wie dies in Fig. 5 gezeigt wird, und sie nimmt die in den Fig. 2 und 3 gezeigte Position ein mit der Dichtlippe 6 in paralleler Position in bezug auf den genannten Schenkel der Dichtung 6, wenn die selbe in die Tür eingesetzt ist, so dass auf diese Weise eine größere Dichtigkeit erzielt wird; andererseits ist die Dichtung 6 an der Unterseite des anderen Schenkels mit Vorsprüngen versehen, welche die Funktion der Befestigung am Metallteil der Tür übernehmen und vermeiden, dass die genannte Dichtung 6 herausgezogen werden kann, mit Ausnahme bei Anwendung einer größeren Anstrengung oder eines geeig neten Werkzeuges.

Die Materialien, Form, Größe und Anordnung der Elemente sind variationsfähig unter der Voraussetzung, dass dies keine Veränderung der wesentlichen Merkmale der Erfindung bedeutet, die nachstehend beansprucht werden.

Claims

1. Metalltürblatt, das durch zwei vorgeformte Schalen oder Bleche (2, 3) gebildet ist, die miteinander verbunden sind, um eine Einheit zu bilden, in deren Inneren ein kam merförmiger Hohlraum für ein geeignetes Isoliermaterial als Füllung geschaffen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Türblatt umfasst:

a) Ineinanderfügungsmittel (4) zwischen der äußeren und der inneren Schale oder Blech (2, 3), gebildet durch mehrere Abkantungen an den Seitenrändern und/oder am oberen Rand des Türblattes derart, dass an der äußeren Schale oder Blech (3) vier rechtwinklige Abkantungen, und an der inneren Schale oder Blech (2) zwei rechtwinklige Abkantungen ausgebildet sind, wobei die innere Schale oder Blech (2) die äußere Schale oder Blech (3) umhüllt, hierbei aber ei ne Nut mit rechteckigem Querschnitt, die von den drei innenliegenden recht winkligen Abkantungen der äußeren Schale gebildet wird, für die Aufnahme ei nes Abdichtungsstreifens (6), nicht überdeckt,

oder

a) Ineinanderfügungsmittel (5) zwischen der äußeren und der inneren Schale oder Blech (2, 3), gebildet durch mehrere Abkantungen an den Seitenrändern und/oder am oberen Rand des Türblattes derart, dass an der äußeren Schale oder Blech (3) drei Abkantungen rechtwinklig ausgebildet sind und eine weitere Abkantung einen Winkel von ca. 45° bildet und an der inneren Schale oder Blech (2) zwei rechtwinklige Abkantungen ausgebildet sind, wobei die innere Schale oder Blech (2) die äußere Schale oder Blech (3) umhüllt, hierbei aber ei ne Nut mit rechteckigem Querschnitt, die von den drei rechtwinkligen Abkantun gen der äußeren Schale gebildet wird, für die Aufnahme eines Abdichtungs streifens (6), nicht überdeckt,

und

a) Ineinanderfügungsmittel (7) zwischen der äußeren und der inneren Schale oder Blech (23) am unteren Rand des Türblattes, gebildet durch je eine rechtwinklige Abkantung, wobei die eine Schale oder Blech (2, 3) die andere Schale oder Blech (2, 3) umhüllt und eine Nut für die Aufnahme eines Abdichtungsstreifens (6) ausgebildet ist.

2. Metalltürblatt nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Rand, zur Bildung eines Falzes, das Türblatt innenseitig der Nut länger ausgebildet ist als außenseitig.

3. Metalltürblatt nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdich tungsstreifen (6) ein L-förmiges Profil aufweist, wobei ein erster Schenkel des Profils zweigeteilt ist, und der eine Teil dieses Schenkels, die Dichtungslippe (61), derart ausgebildet ist, dass sie bei geöffneter Tür einen spitzen Winkel, vorzugsweise von ca. 30°, zum zweiten Teil dieses Schenkels bildet und bei geschlossener Tür parallel zu diesem verläuft, und der zweite Schenkel, der in die Nut an den Seitenrändern und am oberen Rand des Türblattes eingesetzt wird, an seiner Innenseite Verzahnungen aufweist, die das Herausziehen des Abdichtungsstreifens aus dem Türblatt erschwe ren.