DE19934209C2 - Vereinzelungsvorrichtung für Kleinteile - Google Patents

Vereinzelungsvorrichtung für Kleinteile

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Description

Die vorliegende Anmeldung betrifft ganz allgemein die Vereinzelung von Kleinteilen, die einen Flansch und einen Schaft aufweisen. Typische Vertreter für derartige Kleinteile sind beispielsweise Schweißbolzen, Schraubbolzen und dergleichen.
Derartige Vereinzelungs-Vorrichtungen werden beispielsweise an einem sogenannten Rüttler angebracht. Ein derartiger Rüttler ist bspw. aus der DE-GM 83 31 840 bekannt. In den im wesentlichen topfförmigen Rüttler werden eine Vielzahl der Kleinteile gegeben und die Kleinteile werden dann hintereinander der Vereinzelungs-Vorrichtung zugeführt. Die Vereinzelungs-Vorrichtung gibt die Kleinteile vereinzelt zu einem Abgabemechanismus, der beispielsweise ein Ausstoßmechanismus auf Druckluftbasis sein kann, der das vereinzelte Kleinteil dann durch eine Leitung rohrpostartig zur Weiterverarbeitung abtransportiert. Im Falle von Schweißbolzen ist die genannte Leitung beispielsweise an einem stationären Bolzenschweißkopf einer CNC-Maschine befestigt. Dem Bolzenschweißkopf können dann automatisch die benötigten Schweißbolzen, die in dem Topf des Rüttlers vorrätig gehalten sind, zugeführt werden.
Eine gattungsgemäße Vereinzelungs-Vorrichtung zum Vereinzeln von von einer Sortiereinrichtung hintereinander zugeführten Kleinteile, die einen Flansch und einen Schaft aufweisen, ist aus der DE 34 08 689 C2 bekannt. In Fig. 2 ist eine solche bekannte Vereinzelungs-Vorrichtung mit zwei Seitenteilen 111 und einem Vorderteil sowie einer zwischen den beiden Seitenteilen gehalterten Führungsstange 113 gezeigt. An dem Vorderteil der Vereinzelungs-Vorrichtung ist eine feststehende Stelleiste 121 angebracht. In einem etwa dem Durchmesser eines Schaftteils 182 eines Kleinteils 108 entsprechenden Abstands ist ferner an dem Vorderteil eine verstellbare Stelleiste 122 mittels Halterungsschraubbolzen befestigt. Auf der Führungsstange 131 ist ein Schieber 103 verschiebbar gehaltert. Der Schieber 103 ist durch eine Kolbenstange 162 und einer Halterungsmutter an dem einen Seitenteil 111 der Vereinzelungs-Vorrichtung befestigt ist.
Auf der den Stelleisten 121 und 122 zugewandten Seite des Schiebers 103 ist in diesem eine Ausnehmung 131 ausgebildet. In dieser Ausnehmung sitzt ein Einsatzstück 104, das mittels zwei übereinander angeordneter Schraubbolzen in dem Schieber 103 befestigt ist. An dem Ende des Einsatzstückes 104, welches dem zwischen den beiden Stelleisten 121 und 122 ausgebildeteten Zuführschlitz gegenüberliegt, ist in dem Einsatzstück 104 eine Ausfräsung 141 ausgebildet, die zur Aufnahme eines Schaftteils 182 des Kleinteils 108 dimensioniert ist. An dem der Ausfräsung 141 entgegengesetzten Ende des Einsatzstückes 104 ist in diesem eine mit Innengewinde versehene Bohrung vorgesehen, in welcher zum Herausnehmen des Einsatzstückes, wenn die beiden Schraubbolzen gelöst sind, ein Schraubbolzen geschraubt werden kann.
In Fig. 2 ist der Schieber 103 der Vereinzelungs-Vorrichtung in der Stellung wiedergegeben, in welcher ein Kleinteil 108 in der Ausfräsung 141 des im Schieber befestigten Einsatzstückes 104 aufgenommen werden kann. Sobald sich ein Kleinteil 108 in den Schieber, das heißt in der Ausfräsung 141 des im Schieber befestigten Einsatzstückes 104 befindet, wird dieser durch den in zwei Richtungen wirkenden Druckluftzylinder 106 in Richtung zu dem Druckluftzylinder verschoben, und zwar soweit, bis der Schieber 103 an einem entsprechend eingestellten Anschlagbolzen anliegt.
Wenn nun die erfindungsgemäße Vereinzelungs-Vorrichtung auf andere Kleinteile mit einem anderen Schaftdurchmesser umgerüstet werden soll, müssen insgesamt fünf Halterungsschraubbolzen gelockert bzw. gelöst werden, nämlich die zwei Schraubbolzen der verstellbaren Stelleiste 122, die zwei angedeuteten Schraubbolzen zur Befestigung des Einsatzstückes an dem Schieber 103 sowie ein Schraubbolzen zur Verstellung eines rohrförmigen Abgabeteils. Nach dem Lockern der beiden Halterungsschraubbolzen kann die Stelleiste 122 verstellt werden.
Insgesamt ist es also sehr mühevoll, die in Fig. 2 dargestellte Vereinzelungs- Vorrichtung auf andere Kleinteile mit anderem Schaftdurchmesser umzustellen, da die Klemmleiste verstellt werden muß, der Einsatz in dem Schieber ausgewechselt werden muß und gegebenenfalls auch der Anschlag für den Schieber verändert werden muß. Darüber hinaus ist es nachteilig, daß für jeden Schaftdurchmesser jeweils ein Einsatzstück mit entsprechend angepaßter Ausfräsung vorgesehen sein muß, wobei zu bedenken ist, daß durch einen einzigen Vereinzelungsmechanismus grundsätzlich beispielsweise bis zu 10 verschiedene Schaftdurchmesser für Kleinteile auftreten können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vereinzelungs-Vorrichtung anzugeben, die in einfacherer Weise auf Kleinteile mit verschiedenem Schaftdurchmesser umgerüstet werden kann.
Darüber hinaus sollte die Vereinzelungs-Vorrichtung weniger Bauteile aufweisen und die Zufuhr von dem Rüttler zu der Vereinzelungs-Vorrichtung möglichst direkt ohne zwischengeschaltete weitere Bauteile möglich sein.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der vorliegenden Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weiter.
Erfindungsgemäß ist also eine Vereinzelungs-Vorrichtung zur Vereinzelung von hintereinander zugeführten Kleinteilen, die einen Flansch und einen Schaft aufweisen, vorgesehen. Die Vereinzelungs-Vorrichtung weist eine Betätigungsvorrichtung zum Verschieben eines Schiebers zwischen einer Kleinteil-Zuführposition und einer Kleinteil-Abgabeposition auf. Der Schieber weist wiederum ein abnehmbares Einsatzelement mit einer Vorrichtung zur Aufnahme eines Kleinteils auf. An der Kleinteil-Abgabeposition ist eine Abgabevorrichtung zur Weiterleitung der vereinzelten Kleinteile vorgesehen. Das Einsatzelement kann in verschiedenen Stellungen bezüglich der Zuführrichtung der Kleinteile eingesetzt werden und weist wenigstens zwei Vorrichtungen auf, die zur Aufnahme von Kleinteilen jeweils unterschiedlicher Größe (das heißt unterschiedlichem Schaftdurchmesser), bemessen sind. Je nach Stellung des Einsatzelements bezüglich der Zuführrichtung der Kleinteile ist somit die Vereinzelungs-Vorrichtung mit wenigen Handgriffen auf einen anderen Schaftdurchmesser umgerüstet. Darüber hinaus können Bauteile gespart werden, da ein einziges Einsatzelement zur Aufnahme und zum Transport von Kleinteilen wenigstens zwei verschiedener Größen geeignet ist.
Das Einsatzelement kann insbesondere in mehreren Stellungen bezüglich eines Trägerelements des Schiebers eingesetzt werden.
Das Einsatzelement kann insbesondere mehrere Seitenflächen aufweisen, wobei in wenigstens zwei Seitenflächen Vorrichtungen zur Aufnahme von Kleinteilen vorgesehen sind.
Das Einsatzelement kann in mehreren Drehpositionen bezüglich des Trägerelements einsetzbar sein.
Das Einsatzelement kann durch konturschlüssigen Eingriff mit dem Trägerelement positioniert sein.
Die Kleinteil-Abgabeposition des Schiebers kann durch mehrere Anschläge abgestuft einstellbar sein.
Das Einsatzelement kann im eingesetzten Zustand durch formschlüssigen Eingriff gegen eine ungewollte Herausnahme bezüglich des Trägerelements gesichert sein.
Die Betätigungsvorrichtung zum Verschieben des Schiebers zwischen der Kleinteil- Zuführposition und der Kleinteil-Abgabeposition kann einen Druckluftzylinder aufweisen.
Die Vereinzelungs-Vorrichtung kann an einem Rüttler montiert sein, der die Kleinteile hintereinander zuführt.
Die Kleinteile von dem Rüttler können direkt den Vorrichtungen zur Aufnahme der Kleinteile in dem Einsatzelement zugeführt werden.
Die Abgabevorrichtung kann eine Druckluftzufuhr und eine rohrförmige Abführleitung aufweisen.
Die Vorrichtungen zur Aufnahme von Kleinteilen können Nuten parallel zur Längsachse des Einzelelements sein.
Weitere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels näher ersichtlich.
Fig. 1 zeigt verschiedene Ansichten einer erfindungsgemäßen Vereinzelungs-Vorrichtung, und
Fig. 2 zeigt eine Ansicht einer aus dem Stand der Technik bekannten Vereinzelungs-Vorrichtung.
Bezugnehmend auf Fig. 1 soll nunmehr ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Vereinzelung von Kleinteilen, wie beispielsweise Schweißbolzen erläutert werden. Diese Vorrichtung ist in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Der Vorrichtung 1 werden beispielsweise von einem Rüttler her in der Richtung des Pfeiles, der mit dem Bezugszeichen Z bezeichnet ist und der die Zuführrichtung der Kleinteile darstellt, die Kleinteile in einer senkrecht stehenden Stellung mit dem Flansch nach oben weisend der Vereinzelungs-Vorrichtung 1 zugeführt. Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem die Stelleisten verstellbar vorgesehen sind, werden gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 die Kleinteile direkt durch einen Zuführschlitz 10 in eine Aufnahme 8, 9 gebracht. Die Aufnahmen 8, 9 sind jeweils sich senkrecht erstreckende Längsnuten in einem Einsatzelement 7, das zusammen mit einem Trägerelement 6 die wesentlichen Bauteile eines Schiebers 5 darstellt. Die Aufnahmen 8, 9 verlaufen somit parallel zur Längsachse des Einsatzelements 7 und liegen in der Mitte jeweils einer Seitenfläche des Einsatzelements 7. Das in Fig. 1 dargestellte Einsatzelement ist ein Sechskant mit dementsprechend sechs Seitenfläche, in deren Mitte jeweils eine Nut angepaßt jeweils an einen anderen Schaftdurchmesser ausgebildet ist.
Wenn ein Kleinteil in der Aufnahme 8 bzw. 9 gehalten ist, die in Richtung der Zuführrichtung Z weist, liegt der Flansch des Kleinteils auf der Oberseite 18 des Einsatzelements 7 auf und der Schaftteil befindet sich im wesentlichen in der entsprechenden Aufnahme.
Sobald ein Kleinteil in der in Fig. 1 gezeigten Position des Schiebers 5 und somit in der Kleinteil-Zuführposition in einer Aufnahmen 8, 9 aufgenommen ist, wird der Schieber 7 durch ein Betätigungselement zu einer Kleinteil-Abgabeposition (nach rechts in Fig. 1) verschoben. In der Kleinteil-Abgabeposition steht die das Kleinteil aufnehmende Aufnahme 9 über einem Druckluftauslaß 11, der durch einen Druckluftanschluß 3 her mit Druckluft versorgt wird. Durch einen Druckluftstoß kann dann das Kleinteil, das in der Aufnahme 9 aufgenommen ist, nach oben rohrpostartig durch eine Abführleitung 2 wegbefördert werden.
Das Betätigungselement zum Hin- und Herbewegen des Schiebers 7 zwischen der Kleinteil-Zuführposition (in Fig. 1 dargestellt) und der Kleinteil-Abgabeposition kann für beide Bewegungsrichtungen ein Druckluftkolben 17 sein, oder aber die Druckluftbetätigung erfolgt nur in einer Richtung, wobei in diesem Fall die Gegenbewegung durch eine Feder bewirkt wird, die gleichzeitig mit der durch den Druckluftkolben 17 angesteuerten Bewegung vorgespannt wird.
Der Druckluftzylinder 12 wird über Anschlüsse 4 her mit Druckluft beaufschlagt.
Wie in Fig. 1 ersichtlich weist das Einsatzelement 7 im wesentlichen die Form eines Zylinders mit sechseckigem Querschnitt auf. In jeder der Seitenflächen des Zylinders ist eine Nut 8, 9 zur Aufnahme eines Kleinteils mit vorbestimmten Schaftdurchmesser vorgesehen. Im dargestellten Beispiel können sechs verschiedene Schaftdurchmesser M3, M4, M5, M6, M7, 1 und M8 aufgenommen werden. Im Zustand von Fig. 1 ist die Vorrichtung zur Aufnahme eines Kleinteils mit einem Schaftdurchmesser von M4 vorgesehen, da die entsprechende Nut in Richtung des Zuführschlitzes 10 weist. Das Einsatzelement 7 ist also zur Aufnahme von Kleinteilen mit sechs verschiedenen Schaftdurchmessern geeignet. Das Einsatzelement 7 muß daher zur Umrüstung der Vorrichtung 1 auf einen anderen Schaftdurchmesser eines Kleinteils nicht ausgewechselt, sondern vielmehr nur in seiner Stellung bezüglich des Trägerelements 6 des Schiebers 5 bzw. seiner Stellung bezüglich des Zuführschlitzes 10 oder allgemein der Zuführrichtung Z geändert werden.
Um beispielsweise die Vorrichtung im Zustand gemäß Fig. 1 zur Aufnahme eines Kleinteils mit einem Schaftdurchmesser M6 umzurüsten, muß lediglich in ein Gewinde 15 an der Oberseite 18 des Einsatzelements 7 ein Schraubbolzen eingeschraubt werden und dann das an dem Trägerelement 6 verrastete Einsatzelement 7 nach oben herausgezogen werden. Dann wird das Einsatzelement 7 neu in dem konturschlüssigen Trägerelement 6 eingesetzt, wobei diesmal die Drehposition des Einsatzelements 7 bezüglich des Zuführschlitzes 10 und des Trägerelements so gewählt ist, daß die Aufnahmenut, die zur Aufnahme eines Kleinteils mit einem Schaftdurchmesser M6 dimensioniert ist, in die Zuführrichtung Z weist.
Wie in Fig. 1 ersichtlich, ist das Trägerelement 6 des Schiebers 5 konturschlüssig zu dem Einsatzelement 7 ausgebildet, um somit eine Positionierung von diesem zu bewirken. Das Einsatzelement 7 ist weiterhin mittels eines Stifts 19 zentriert gehalten, der in eine Mittenbohrung 23 des Einsatzelements 7 eingreift.
Das Trägerelement 6 weist in der Seitenansicht von Fig. 1 im wesentlichen eine "L"- Form auf, wobei der senkrecht stehende Schenkel des "L" für den Konturschluß sorgt und das Einsatzelement 7 auf dem Querschenkel des "L" aufsteht. Von dem Querschenkel des "L" steht der Positionierstift nach oben weg, der in die Innenbohrung des Einsatzelements während des Einsatzvorgangs eingreift.
Um zu gewährleisten, daß bei jedem Schaftdurchmesser immer gewährleistet ist, daß in der Kleinteil-Abgabeposition das Kleinteil exakt unter der Weiterleitung 2 steht, sind für jeden der vorgesehenen Schaftdurchmesser jeweils ein Anschlagstift 12 in einer Bodenplatte der Vorrichtung 1 vorgesehen.
Um somit die Vorrichtung gemäß Fig. 1 auf einen anderen Schaftdurchmesser eines Keinteils umzurüsten, sind die folgenden Schritte notwendig:
Zuführseitig muß der Sortierausgang des Rüttlers auf den neuen Schaftdurchmesser eingestellt werden. Ein solcher Rüttler mit Sortierausgang ist beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE-GM 83 31 840 bekannt. Danach wird die Stellung des Einsatzelements 7 des Schiebers 5 so gewählt, daß die Aufnahmenut, die für den entsprechenden Schaftdurchmesser dimensioniert ist, in Richtung der Zuführrichtung Z und des Zuführschlitzes 10 zeigt. Schließlich muß der entsprechende Anschlag 12 für die Kleinteil-Abgabeposition des Schiebers 5 gewählt werden. Abschließend muß der Schlauch der Weiterleitung 2 ausgewechselt werden, um ihn auf den Flanschdurchmesser des Kleinteils anzupassen.
Anzumerken ist, daß der Schlauch der Weiterleitung 2 federelastisch verrastend aufgesetzt ist und durch einen induktiven Geber 13 laufend erfaßt wird, daß der Schlauch der Weiterleitung 2 tatsächlich aufgesteckt ist. Aus Sicherheitsgründen wird eine Druckluftbetätigung unmöglich gemacht, sobald der induktive Geber 13 erfaßt, daß der Schlauch der Weiterleitung 2 nicht ordnungsgemäß auf die Vorrichtung 1 aufgesetzt ist. Selbstverständlich werden auch am anderen Ende des Schlauchs der Weiterleitung 2 Maßnahmen getroffen sein, die sicherstellen, daß das andere Ende des Schlauchs der Weiterleitung 2 ordnungsgemäß auf beispielsweise einem Schweißkopf einer CNC- Einrichtung angesetzt ist.
In der Schnittansicht von Fig. 1 ist ersichtlich, daß das Trägerelement 6 mit L-förmigen Querschnitt im wesentlichen aus einer Grundplatte 21 sowie einem senkrecht dem Einsatzelement 7 konturschlüssig angepaßten Teil 24 besteht. Die Grundplatte 21 ist mit dem Teil 24 durch eine versenkte Schraube 22 verschraubt. Darüber hinaus ist der Stift 19 mittels einer Schraube 20 im wesentlichen im rechten Winkel zu der Grundplatte 21 mit dieser verschraubt. Wie in der Schnittansicht von Fig. 1 ersichtlich, greift der Stift 19 in die Mittenbohrung 23 des Einsatzelements 7 ein, so daß dieses in Zusammenwirkung mit dem Konturschluß mit dem Teil 24 positioniert gehalten ist.
In dem Stift 19 ist eine Ringnut 25 vorgesehen, in die Federkugelbolzen elastisch federnd vorgespannt einrasten können. Diese Federkugelbolzen 16 sind in Bohrungen 26 mit Innengewinde des Einsatzelements 7 eingeschraubt. Durch federndes Einrasten der Federkugelbolzen 16 in die Ringnut 25 des Stifts 19 kann somit ein ungewünschtes Herausgehen des Einsatzelements 7 aus seiner Einsatzposition verhindert werden. Durch Einstellung der Vorspannung der Federkugelbolzen 16 kann die Kraft eingestellt werden, die überwunden werden muß, um das Einsatzelement 7 aus seiner Einsatzposition herauszuziehen. Zur Erleichterung des Herausziehens des Einsatzelements 7 gegen die Einrastkraft der Federkugelbolzen 16 ist an der Oberseite des Einsatzelements 7 die Mittenbohrung 23 mit einem Gewinde 18 versehen, in das ein Werkzeug oder dergleichen zum Herausziehen des Einsatzelements 7 eingeschraubt werden kann.
Aus der obigen Beschreibung wird sofort deutlich, daß die Umrüstaktion auf einen anderen Schaftdurchmesser eines Kleinteils im Vergleich zum Stand der Technik wesentlich vereinfacht wird, und darüber hinaus, daß nunmehr verschiedene Einsätze für die einzelnen Schaftdurchmesser nicht mehr nötig sind, da ein einzelnes Einsatzelement 7 zur Vereinzelung von Kleinteilen mit verschiedenen Schaftdurchmessern geeignet ist.
Die oben gezeigte Sechseckform des Querschnitts des Einsatzelements 7 ist ein Beispiel für den Fall von sechs verschiedenen Schaftdurchmessern. Grundsätzlich wird das Einsatzelement 7 so gewählt, daß es wenigstens soviele Seitenflächen aufweist, wie verschiedene Schaftdurchmesser benötigt werden. Weiterhin wird das Einsatzelement 7 immer so ausgeführt, daß wahlweise jede dieser Seitenflächen, die die Aufnahmevorrichtungen für die Kleinteile tragen, durch entsprechende Positionierung des Einsatzes bezüglich des Zuführschlitzes und der Zuführrichtung der Kleinteile immer in diese Richtung zeigen kann.
Selbstverständlich ist auch bei der vorliegenden Erfindung ein Näherungsschalter vorgesehen, der schematisch mit 14 bezeichnet ist und der erfaßt, daß der Schieber 5 in der Kleinteil-Abgabeposition angekommen ist. Sobald erfaßt wird, daß der Schieber 5 sich in der Kleinteil-Abgabeposition befindet, kann die Druckluftbetätigung 11 erfolgen und das Kleinteil in den Schlauch der Weiterleitung 2 "abgeschossen" werden.

Claims (12)

1. Vereinzelungs-Vorrichtung zur Vereinzelung von von einer Sortiereinrichtung hintereinander zugeführten Kleinteilen, die einen Flansch und einen Schaft aufweisen,
  • - mit einer Betätigungsvorrichtung (4, 17) zum Verschieben eines Schiebers (5) zwischen einer Kleinteil-Zuführposition und einer Kleinteil-Abgabeposition, wobei der Schieber (5) ein abnehmbares Einsatzelement (7) mit einer Vorrichtung (8, 9) zur Aufnahme eines Kleinteils aufweist,
  • - einer Abgabevorrichtung (2, 3, 11) zur Weiterleitung der vereinzelten Kleinteile an der Kleinteil-Abgabeposition,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzelement (7) in verschiedenen Stellungen bezüglich der Zuführrichtung (Z) für die Kleinteile einsetzbar ist und wenigstens zwei Vorrichtungen (8, 9) aufweist, die zur Aufnahme von Kleinteilen jeweils unterschiedlicher Größe bemessen sind.
2. Vereinzelungs-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzelement (7) in verschiedenen Stellungen bezüglich eines Trägerelements (6) des Schiebers (5) einsetzbar ist.
3. Vereinzelungs-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzelement (7) mehrere Seitenflächen aufweist, wobei in wenigstens zwei Seitenflächen Vorrichtungen (8, 9) zur Aufnahme von Kleinteilen vorgesehen sind.
4. Vereinzelungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzelement (7) in mehreren Drehstellungen bezüglich des Trägerelementes (6) einsetzbar ist.
5. Vereinzelungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsetzelement (7) durch konturschlüssigen Eingriff mit dem Trägerelement (6) positioniert ist.
6. Vereinzelungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleinteil-Abgabeposition des Schiebers (5) durch mehrere Anschläge (12) abgestuft einstellbar ist.
7. Vereinzelungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzelement (7) im eingesetzten Zustand durch formschlüssigen Eingriff (16) gegen eine ungewollte Herausnahme bezüglich des Trägerelementes (6) gesichert ist.
8. Vereinzelungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung zum Verschieben des Schiebers (5) zwischen einer Kleinteil-Zuführposition und einer Kleinteil-Abgabeposition einen Druckluftzylinder (17) aufweist.
9. Vereinzelungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einen Rüttler montiert ist, der die Kleinteile hintereinander zuführt.
10. Vereinzelungs-Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleinteile von dem Rüttler direkt den Vorrichtungen zur Aufnahme der Kleinteile in dem Einsatzelement (7) zugeführt werden.
11. Vereinzelungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabevorrichtung eine Druckluftzufuhr (3, 11) und eine rohrförmige Abführleitung (2) aufweist.
12. Vereinzelungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (8, 9) zur Aufnahme von Kleinteilen Nuten parallel zur Längsachse des Einsatzelements (7) sind.
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