DE19934209C2 - Vereinzelungsvorrichtung für Kleinteile - Google Patents
Vereinzelungsvorrichtung für KleinteileInfo
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Description
Die vorliegende Anmeldung betrifft ganz allgemein die Vereinzelung von Kleinteilen,
die einen Flansch und einen Schaft aufweisen. Typische Vertreter für derartige
Kleinteile sind beispielsweise Schweißbolzen, Schraubbolzen und dergleichen.
Derartige Vereinzelungs-Vorrichtungen werden beispielsweise an einem sogenannten
Rüttler angebracht. Ein derartiger Rüttler ist bspw. aus der DE-GM 83 31 840 bekannt. In
den im wesentlichen topfförmigen Rüttler werden eine Vielzahl der Kleinteile gegeben
und die Kleinteile werden dann hintereinander der Vereinzelungs-Vorrichtung
zugeführt. Die Vereinzelungs-Vorrichtung gibt die Kleinteile vereinzelt zu einem
Abgabemechanismus, der beispielsweise ein Ausstoßmechanismus auf Druckluftbasis
sein kann, der das vereinzelte Kleinteil dann durch eine Leitung rohrpostartig zur
Weiterverarbeitung abtransportiert. Im Falle von Schweißbolzen ist die genannte
Leitung beispielsweise an einem stationären Bolzenschweißkopf einer CNC-Maschine
befestigt. Dem Bolzenschweißkopf können dann automatisch die benötigten
Schweißbolzen, die in dem Topf des Rüttlers vorrätig gehalten sind, zugeführt werden.
Eine gattungsgemäße Vereinzelungs-Vorrichtung zum Vereinzeln von von einer
Sortiereinrichtung hintereinander zugeführten Kleinteile, die einen Flansch und einen
Schaft aufweisen, ist aus der DE 34 08 689 C2 bekannt. In Fig. 2 ist eine solche
bekannte Vereinzelungs-Vorrichtung mit zwei Seitenteilen 111 und einem Vorderteil
sowie einer zwischen den beiden Seitenteilen gehalterten Führungsstange 113 gezeigt.
An dem Vorderteil der Vereinzelungs-Vorrichtung ist eine feststehende Stelleiste 121
angebracht. In einem etwa dem Durchmesser eines Schaftteils 182 eines Kleinteils 108
entsprechenden Abstands ist ferner an dem Vorderteil eine verstellbare Stelleiste 122
mittels Halterungsschraubbolzen befestigt. Auf der Führungsstange 131 ist ein Schieber
103 verschiebbar gehaltert. Der Schieber 103 ist durch eine Kolbenstange 162 und
einer Halterungsmutter an dem einen Seitenteil 111 der Vereinzelungs-Vorrichtung
befestigt ist.
Auf der den Stelleisten 121 und 122 zugewandten Seite des Schiebers 103 ist in diesem
eine Ausnehmung 131 ausgebildet. In dieser Ausnehmung sitzt ein Einsatzstück 104,
das mittels zwei übereinander angeordneter Schraubbolzen in dem Schieber 103
befestigt ist. An dem Ende des Einsatzstückes 104, welches dem zwischen den beiden
Stelleisten 121 und 122 ausgebildeteten Zuführschlitz gegenüberliegt, ist in dem
Einsatzstück 104 eine Ausfräsung 141 ausgebildet, die zur Aufnahme eines Schaftteils
182 des Kleinteils 108 dimensioniert ist. An dem der Ausfräsung 141 entgegengesetzten
Ende des Einsatzstückes 104 ist in diesem eine mit Innengewinde versehene Bohrung
vorgesehen, in welcher zum Herausnehmen des Einsatzstückes, wenn die beiden
Schraubbolzen gelöst sind, ein Schraubbolzen geschraubt werden kann.
In Fig. 2 ist der Schieber 103 der Vereinzelungs-Vorrichtung in der Stellung
wiedergegeben, in welcher ein Kleinteil 108 in der Ausfräsung 141 des im Schieber
befestigten Einsatzstückes 104 aufgenommen werden kann. Sobald sich ein Kleinteil
108 in den Schieber, das heißt in der Ausfräsung 141 des im Schieber befestigten
Einsatzstückes 104 befindet, wird dieser durch den in zwei Richtungen wirkenden
Druckluftzylinder 106 in Richtung zu dem Druckluftzylinder verschoben, und zwar
soweit, bis der Schieber 103 an einem entsprechend eingestellten Anschlagbolzen
anliegt.
Wenn nun die erfindungsgemäße Vereinzelungs-Vorrichtung auf andere Kleinteile mit
einem anderen Schaftdurchmesser umgerüstet werden soll, müssen insgesamt fünf
Halterungsschraubbolzen gelockert bzw. gelöst werden, nämlich die zwei
Schraubbolzen der verstellbaren Stelleiste 122, die zwei angedeuteten Schraubbolzen
zur Befestigung des Einsatzstückes an dem Schieber 103 sowie ein Schraubbolzen zur
Verstellung eines rohrförmigen Abgabeteils. Nach dem Lockern der beiden
Halterungsschraubbolzen kann die Stelleiste 122 verstellt werden.
Insgesamt ist es also sehr mühevoll, die in Fig. 2 dargestellte Vereinzelungs-
Vorrichtung auf andere Kleinteile mit anderem Schaftdurchmesser umzustellen, da die
Klemmleiste verstellt werden muß, der Einsatz in dem Schieber ausgewechselt werden
muß und gegebenenfalls auch der Anschlag für den Schieber verändert werden muß.
Darüber hinaus ist es nachteilig, daß für jeden Schaftdurchmesser jeweils ein
Einsatzstück mit entsprechend angepaßter Ausfräsung vorgesehen sein muß, wobei zu
bedenken ist, daß durch einen einzigen Vereinzelungsmechanismus grundsätzlich
beispielsweise bis zu 10 verschiedene Schaftdurchmesser für Kleinteile auftreten
können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Vereinzelungs-Vorrichtung anzugeben, die in einfacherer Weise auf Kleinteile mit
verschiedenem Schaftdurchmesser umgerüstet werden kann.
Darüber hinaus sollte die Vereinzelungs-Vorrichtung weniger Bauteile aufweisen und
die Zufuhr von dem Rüttler zu der Vereinzelungs-Vorrichtung möglichst direkt ohne
zwischengeschaltete weitere Bauteile möglich sein.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs. Die
abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der vorliegenden Erfindung in
besonders vorteilhafter Weise weiter.
Erfindungsgemäß ist also eine Vereinzelungs-Vorrichtung zur Vereinzelung von
hintereinander zugeführten Kleinteilen, die einen Flansch und einen Schaft aufweisen,
vorgesehen. Die Vereinzelungs-Vorrichtung weist eine Betätigungsvorrichtung zum
Verschieben eines Schiebers zwischen einer Kleinteil-Zuführposition und einer
Kleinteil-Abgabeposition auf. Der Schieber weist wiederum ein abnehmbares
Einsatzelement mit einer Vorrichtung zur Aufnahme eines Kleinteils auf. An der
Kleinteil-Abgabeposition ist eine Abgabevorrichtung zur Weiterleitung der vereinzelten
Kleinteile vorgesehen. Das Einsatzelement kann in verschiedenen Stellungen bezüglich
der Zuführrichtung der Kleinteile eingesetzt werden und weist wenigstens zwei
Vorrichtungen auf, die zur Aufnahme von Kleinteilen jeweils unterschiedlicher Größe
(das heißt unterschiedlichem Schaftdurchmesser), bemessen sind. Je nach Stellung des
Einsatzelements bezüglich der Zuführrichtung der Kleinteile ist somit die
Vereinzelungs-Vorrichtung mit wenigen Handgriffen auf einen anderen
Schaftdurchmesser umgerüstet. Darüber hinaus können Bauteile gespart werden, da ein
einziges Einsatzelement zur Aufnahme und zum Transport von Kleinteilen wenigstens
zwei verschiedener Größen geeignet ist.
Das Einsatzelement kann insbesondere in mehreren Stellungen bezüglich eines
Trägerelements des Schiebers eingesetzt werden.
Das Einsatzelement kann insbesondere mehrere Seitenflächen aufweisen, wobei in
wenigstens zwei Seitenflächen Vorrichtungen zur Aufnahme von Kleinteilen vorgesehen
sind.
Das Einsatzelement kann in mehreren Drehpositionen bezüglich des Trägerelements
einsetzbar sein.
Das Einsatzelement kann durch konturschlüssigen Eingriff mit dem Trägerelement
positioniert sein.
Die Kleinteil-Abgabeposition des Schiebers kann durch mehrere Anschläge abgestuft
einstellbar sein.
Das Einsatzelement kann im eingesetzten Zustand durch formschlüssigen Eingriff gegen
eine ungewollte Herausnahme bezüglich des Trägerelements gesichert sein.
Die Betätigungsvorrichtung zum Verschieben des Schiebers zwischen der Kleinteil-
Zuführposition und der Kleinteil-Abgabeposition kann einen Druckluftzylinder
aufweisen.
Die Vereinzelungs-Vorrichtung kann an einem Rüttler montiert sein, der die Kleinteile
hintereinander zuführt.
Die Kleinteile von dem Rüttler können direkt den Vorrichtungen zur Aufnahme der
Kleinteile in dem Einsatzelement zugeführt werden.
Die Abgabevorrichtung kann eine Druckluftzufuhr und eine rohrförmige Abführleitung
aufweisen.
Die Vorrichtungen zur Aufnahme von Kleinteilen können Nuten parallel zur Längsachse
des Einzelelements sein.
Weitere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels näher ersichtlich.
Fig. 1 zeigt verschiedene Ansichten einer erfindungsgemäßen
Vereinzelungs-Vorrichtung, und
Fig. 2 zeigt eine Ansicht einer aus dem Stand der Technik bekannten
Vereinzelungs-Vorrichtung.
Bezugnehmend auf Fig. 1 soll nunmehr ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Vereinzelung von Kleinteilen, wie beispielsweise
Schweißbolzen erläutert werden. Diese Vorrichtung ist in Fig. 1 mit dem
Bezugszeichen 1 bezeichnet. Der Vorrichtung 1 werden beispielsweise von einem
Rüttler her in der Richtung des Pfeiles, der mit dem Bezugszeichen Z bezeichnet ist und
der die Zuführrichtung der Kleinteile darstellt, die Kleinteile in einer senkrecht
stehenden Stellung mit dem Flansch nach oben weisend der Vereinzelungs-Vorrichtung
1 zugeführt. Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem die Stelleisten verstellbar
vorgesehen sind, werden gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 die Kleinteile
direkt durch einen Zuführschlitz 10 in eine Aufnahme 8, 9 gebracht. Die Aufnahmen 8,
9 sind jeweils sich senkrecht erstreckende Längsnuten in einem Einsatzelement 7, das
zusammen mit einem Trägerelement 6 die wesentlichen Bauteile eines Schiebers 5
darstellt. Die Aufnahmen 8, 9 verlaufen somit parallel zur Längsachse des
Einsatzelements 7 und liegen in der Mitte jeweils einer Seitenfläche des Einsatzelements
7. Das in Fig. 1 dargestellte Einsatzelement ist ein Sechskant mit dementsprechend
sechs Seitenfläche, in deren Mitte jeweils eine Nut angepaßt jeweils an einen anderen
Schaftdurchmesser ausgebildet ist.
Wenn ein Kleinteil in der Aufnahme 8 bzw. 9 gehalten ist, die in Richtung der
Zuführrichtung Z weist, liegt der Flansch des Kleinteils auf der Oberseite 18 des
Einsatzelements 7 auf und der Schaftteil befindet sich im wesentlichen in der
entsprechenden Aufnahme.
Sobald ein Kleinteil in der in Fig. 1 gezeigten Position des Schiebers 5 und somit in
der Kleinteil-Zuführposition in einer Aufnahmen 8, 9 aufgenommen ist, wird der
Schieber 7 durch ein Betätigungselement zu einer Kleinteil-Abgabeposition (nach rechts
in Fig. 1) verschoben. In der Kleinteil-Abgabeposition steht die das Kleinteil
aufnehmende Aufnahme 9 über einem Druckluftauslaß 11, der durch einen
Druckluftanschluß 3 her mit Druckluft versorgt wird. Durch einen Druckluftstoß kann
dann das Kleinteil, das in der Aufnahme 9 aufgenommen ist, nach oben rohrpostartig
durch eine Abführleitung 2 wegbefördert werden.
Das Betätigungselement zum Hin- und Herbewegen des Schiebers 7 zwischen der
Kleinteil-Zuführposition (in Fig. 1 dargestellt) und der Kleinteil-Abgabeposition kann
für beide Bewegungsrichtungen ein Druckluftkolben 17 sein, oder aber die
Druckluftbetätigung erfolgt nur in einer Richtung, wobei in diesem Fall die
Gegenbewegung durch eine Feder bewirkt wird, die gleichzeitig mit der durch den
Druckluftkolben 17 angesteuerten Bewegung vorgespannt wird.
Der Druckluftzylinder 12 wird über Anschlüsse 4 her mit Druckluft beaufschlagt.
Wie in Fig. 1 ersichtlich weist das Einsatzelement 7 im wesentlichen die Form eines
Zylinders mit sechseckigem Querschnitt auf. In jeder der Seitenflächen des Zylinders ist
eine Nut 8, 9 zur Aufnahme eines Kleinteils mit vorbestimmten Schaftdurchmesser
vorgesehen. Im dargestellten Beispiel können sechs verschiedene Schaftdurchmesser
M3, M4, M5, M6, M7, 1 und M8 aufgenommen werden. Im Zustand von Fig. 1 ist
die Vorrichtung zur Aufnahme eines Kleinteils mit einem Schaftdurchmesser von M4
vorgesehen, da die entsprechende Nut in Richtung des Zuführschlitzes 10 weist. Das
Einsatzelement 7 ist also zur Aufnahme von Kleinteilen mit sechs verschiedenen
Schaftdurchmessern geeignet. Das Einsatzelement 7 muß daher zur Umrüstung der
Vorrichtung 1 auf einen anderen Schaftdurchmesser eines Kleinteils nicht
ausgewechselt, sondern vielmehr nur in seiner Stellung bezüglich des Trägerelements 6
des Schiebers 5 bzw. seiner Stellung bezüglich des Zuführschlitzes 10 oder allgemein
der Zuführrichtung Z geändert werden.
Um beispielsweise die Vorrichtung im Zustand gemäß Fig. 1 zur Aufnahme eines
Kleinteils mit einem Schaftdurchmesser M6 umzurüsten, muß lediglich in ein Gewinde
15 an der Oberseite 18 des Einsatzelements 7 ein Schraubbolzen eingeschraubt werden
und dann das an dem Trägerelement 6 verrastete Einsatzelement 7 nach oben
herausgezogen werden. Dann wird das Einsatzelement 7 neu in dem konturschlüssigen
Trägerelement 6 eingesetzt, wobei diesmal die Drehposition des Einsatzelements 7
bezüglich des Zuführschlitzes 10 und des Trägerelements so gewählt ist, daß die
Aufnahmenut, die zur Aufnahme eines Kleinteils mit einem Schaftdurchmesser M6
dimensioniert ist, in die Zuführrichtung Z weist.
Wie in Fig. 1 ersichtlich, ist das Trägerelement 6 des Schiebers 5 konturschlüssig zu
dem Einsatzelement 7 ausgebildet, um somit eine Positionierung von diesem zu
bewirken. Das Einsatzelement 7 ist weiterhin mittels eines Stifts 19 zentriert gehalten,
der in eine Mittenbohrung 23 des Einsatzelements 7 eingreift.
Das Trägerelement 6 weist in der Seitenansicht von Fig. 1 im wesentlichen eine "L"-
Form auf, wobei der senkrecht stehende Schenkel des "L" für den Konturschluß sorgt
und das Einsatzelement 7 auf dem Querschenkel des "L" aufsteht. Von dem
Querschenkel des "L" steht der Positionierstift nach oben weg, der in die Innenbohrung
des Einsatzelements während des Einsatzvorgangs eingreift.
Um zu gewährleisten, daß bei jedem Schaftdurchmesser immer gewährleistet ist, daß in
der Kleinteil-Abgabeposition das Kleinteil exakt unter der Weiterleitung 2 steht, sind
für jeden der vorgesehenen Schaftdurchmesser jeweils ein Anschlagstift 12 in einer
Bodenplatte der Vorrichtung 1 vorgesehen.
Um somit die Vorrichtung gemäß Fig. 1 auf einen anderen Schaftdurchmesser eines
Keinteils umzurüsten, sind die folgenden Schritte notwendig:
Zuführseitig muß der Sortierausgang des Rüttlers auf den neuen Schaftdurchmesser
eingestellt werden. Ein solcher Rüttler mit Sortierausgang ist beispielsweise aus dem
deutschen Gebrauchsmuster DE-GM 83 31 840 bekannt. Danach wird die Stellung des
Einsatzelements 7 des Schiebers 5 so gewählt, daß die Aufnahmenut, die für den
entsprechenden Schaftdurchmesser dimensioniert ist, in Richtung der Zuführrichtung Z
und des Zuführschlitzes 10 zeigt. Schließlich muß der entsprechende Anschlag 12 für
die Kleinteil-Abgabeposition des Schiebers 5 gewählt werden. Abschließend muß der
Schlauch der Weiterleitung 2 ausgewechselt werden, um ihn auf den
Flanschdurchmesser des Kleinteils anzupassen.
Anzumerken ist, daß der Schlauch der Weiterleitung 2 federelastisch verrastend
aufgesetzt ist und durch einen induktiven Geber 13 laufend erfaßt wird, daß der
Schlauch der Weiterleitung 2 tatsächlich aufgesteckt ist. Aus Sicherheitsgründen wird
eine Druckluftbetätigung unmöglich gemacht, sobald der induktive Geber 13 erfaßt, daß
der Schlauch der Weiterleitung 2 nicht ordnungsgemäß auf die Vorrichtung 1 aufgesetzt
ist. Selbstverständlich werden auch am anderen Ende des Schlauchs der Weiterleitung 2
Maßnahmen getroffen sein, die sicherstellen, daß das andere Ende des Schlauchs der
Weiterleitung 2 ordnungsgemäß auf beispielsweise einem Schweißkopf einer CNC-
Einrichtung angesetzt ist.
In der Schnittansicht von Fig. 1 ist ersichtlich, daß das Trägerelement 6 mit
L-förmigen Querschnitt im wesentlichen aus einer Grundplatte 21 sowie einem
senkrecht dem Einsatzelement 7 konturschlüssig angepaßten Teil 24 besteht. Die
Grundplatte 21 ist mit dem Teil 24 durch eine versenkte Schraube 22 verschraubt.
Darüber hinaus ist der Stift 19 mittels einer Schraube 20 im wesentlichen im rechten
Winkel zu der Grundplatte 21 mit dieser verschraubt. Wie in der Schnittansicht von
Fig. 1 ersichtlich, greift der Stift 19 in die Mittenbohrung 23 des Einsatzelements 7
ein, so daß dieses in Zusammenwirkung mit dem Konturschluß mit dem Teil 24
positioniert gehalten ist.
In dem Stift 19 ist eine Ringnut 25 vorgesehen, in die Federkugelbolzen elastisch
federnd vorgespannt einrasten können. Diese Federkugelbolzen 16 sind in Bohrungen
26 mit Innengewinde des Einsatzelements 7 eingeschraubt. Durch federndes Einrasten
der Federkugelbolzen 16 in die Ringnut 25 des Stifts 19 kann somit ein ungewünschtes
Herausgehen des Einsatzelements 7 aus seiner Einsatzposition verhindert werden. Durch
Einstellung der Vorspannung der Federkugelbolzen 16 kann die Kraft eingestellt
werden, die überwunden werden muß, um das Einsatzelement 7 aus seiner
Einsatzposition herauszuziehen. Zur Erleichterung des Herausziehens des
Einsatzelements 7 gegen die Einrastkraft der Federkugelbolzen 16 ist an der Oberseite
des Einsatzelements 7 die Mittenbohrung 23 mit einem Gewinde 18 versehen, in das ein
Werkzeug oder dergleichen zum Herausziehen des Einsatzelements 7 eingeschraubt
werden kann.
Aus der obigen Beschreibung wird sofort deutlich, daß die Umrüstaktion auf einen
anderen Schaftdurchmesser eines Kleinteils im Vergleich zum Stand der Technik
wesentlich vereinfacht wird, und darüber hinaus, daß nunmehr verschiedene Einsätze
für die einzelnen Schaftdurchmesser nicht mehr nötig sind, da ein einzelnes
Einsatzelement 7 zur Vereinzelung von Kleinteilen mit verschiedenen
Schaftdurchmessern geeignet ist.
Die oben gezeigte Sechseckform des Querschnitts des Einsatzelements 7 ist ein Beispiel
für den Fall von sechs verschiedenen Schaftdurchmessern. Grundsätzlich wird das
Einsatzelement 7 so gewählt, daß es wenigstens soviele Seitenflächen aufweist, wie
verschiedene Schaftdurchmesser benötigt werden. Weiterhin wird das Einsatzelement 7
immer so ausgeführt, daß wahlweise jede dieser Seitenflächen, die die
Aufnahmevorrichtungen für die Kleinteile tragen, durch entsprechende Positionierung
des Einsatzes bezüglich des Zuführschlitzes und der Zuführrichtung der Kleinteile
immer in diese Richtung zeigen kann.
Selbstverständlich ist auch bei der vorliegenden Erfindung ein Näherungsschalter
vorgesehen, der schematisch mit 14 bezeichnet ist und der erfaßt, daß der Schieber 5 in
der Kleinteil-Abgabeposition angekommen ist. Sobald erfaßt wird, daß der Schieber 5
sich in der Kleinteil-Abgabeposition befindet, kann die Druckluftbetätigung 11 erfolgen
und das Kleinteil in den Schlauch der Weiterleitung 2 "abgeschossen" werden.
Claims (12)
1. Vereinzelungs-Vorrichtung zur Vereinzelung von von einer Sortiereinrichtung
hintereinander zugeführten Kleinteilen, die einen Flansch und einen Schaft aufweisen,
- - mit einer Betätigungsvorrichtung (4, 17) zum Verschieben eines Schiebers (5) zwischen einer Kleinteil-Zuführposition und einer Kleinteil-Abgabeposition, wobei der Schieber (5) ein abnehmbares Einsatzelement (7) mit einer Vorrichtung (8, 9) zur Aufnahme eines Kleinteils aufweist,
- - einer Abgabevorrichtung (2, 3, 11) zur Weiterleitung der vereinzelten Kleinteile an der Kleinteil-Abgabeposition,
2. Vereinzelungs-Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einsatzelement (7) in verschiedenen Stellungen bezüglich eines Trägerelements
(6) des Schiebers (5) einsetzbar ist.
3. Vereinzelungs-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einsatzelement (7) mehrere Seitenflächen aufweist, wobei in wenigstens zwei
Seitenflächen Vorrichtungen (8, 9) zur Aufnahme von Kleinteilen vorgesehen sind.
4. Vereinzelungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einsatzelement (7) in mehreren Drehstellungen bezüglich des Trägerelementes
(6) einsetzbar ist.
5. Vereinzelungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einsetzelement (7) durch konturschlüssigen Eingriff mit dem Trägerelement (6)
positioniert ist.
6. Vereinzelungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kleinteil-Abgabeposition des Schiebers (5) durch mehrere Anschläge (12)
abgestuft einstellbar ist.
7. Vereinzelungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einsatzelement (7) im eingesetzten Zustand durch formschlüssigen Eingriff (16)
gegen eine ungewollte Herausnahme bezüglich des Trägerelementes (6) gesichert ist.
8. Vereinzelungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsvorrichtung zum Verschieben des Schiebers (5) zwischen einer
Kleinteil-Zuführposition und einer Kleinteil-Abgabeposition einen Druckluftzylinder
(17) aufweist.
9. Vereinzelungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie an einen Rüttler montiert ist, der die Kleinteile hintereinander zuführt.
10. Vereinzelungs-Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kleinteile von dem Rüttler direkt den Vorrichtungen zur Aufnahme der
Kleinteile in dem Einsatzelement (7) zugeführt werden.
11. Vereinzelungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabevorrichtung eine Druckluftzufuhr (3, 11) und eine rohrförmige
Abführleitung (2) aufweist.
12. Vereinzelungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtungen (8, 9) zur Aufnahme von Kleinteilen Nuten parallel zur
Längsachse des Einsatzelements (7) sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1999134209 DE19934209C2 (de) | 1999-07-21 | 1999-07-21 | Vereinzelungsvorrichtung für Kleinteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999134209 DE19934209C2 (de) | 1999-07-21 | 1999-07-21 | Vereinzelungsvorrichtung für Kleinteile |
Publications (2)
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---|---|
DE19934209A1 DE19934209A1 (de) | 2001-02-01 |
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ID=7915554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999134209 Expired - Fee Related DE19934209C2 (de) | 1999-07-21 | 1999-07-21 | Vereinzelungsvorrichtung für Kleinteile |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19934209C2 (de) |
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DE102013006315A1 (de) | 2013-04-12 | 2014-10-16 | Newfrey Llc | Kleinteil-Vereinzelungsverfahren und -vorrichtung |
DE202014104989U1 (de) | 2014-10-20 | 2015-02-12 | Bolzenschweißtechnik Heinz Soyer GmbH | Vorrichtung zum lagerichtigen Zuführen von Schweißbolzen |
DE102015001250A1 (de) | 2015-01-31 | 2016-08-04 | Andrew Hards | Vorrichtung zur Vereinzelung von magnetischen Kleinteilen |
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-
1999
- 1999-07-21 DE DE1999134209 patent/DE19934209C2/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|
DE19934209A1 (de) | 2001-02-01 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BOLZENSCHWEISSTECHNIK HEINZ SOYER GMBH, 82237 , DE |
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