DE19933609C1 - Ortgangabschluß eines Steildaches - Google Patents

Ortgangabschluß eines Steildaches

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Abstract

Ortgangausbildung am Steildach, eines mit Pfannen oder Dachsteinen gedeckten Daches durch ein Ortgangprofil, das auf die Schalung aufgeklips und das aus einem L-förmigen Dachhalteprofil und einem einstückig angeformten Dachlattenhalteprofil und einer angeformten oder über Blendenhalter gehaltene Blende besteht, ist in einer Schrägstellung über die Stirnseite der Dachschalung geführt und durch eine Kippbewegung des Ortgangprofils sind die Stirnseiten der Dachschalung von oben und unten durch das Ortgangprofil verklemmt, wobei der Dachauflageflansch mit der Dachschalung von oben verschraubt ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen mehrteiligen Dachrandabschluß am Ortgang eines Steildaches.
Diese Anmeldung ist eine Zusatzanmeldung zum Patent 199 20 398.
Es sind Ortgangabschlüsse für Steildächer bekannt, die stirnseitig eine Bohle besitzen, in die eine Nut eingefräst ist. In diese Nut greift die Dachschalung ein. Mit der direkt anschließenden Konterlatte, die mit der Dachschalung verschraubt ist, ist die Ortgangbohle verschraubt. Auf Grund der starken Bewitterung wird diese Ortgangbohle, um den Pflegeunterhalt zu mindern, in vielen Fällen mit Blech zusätzlich verkleidet. Ferner sind T- förmige Ortgangabschlußprofile bekannt, die auf die Vordachschalung geschraubt sind.
Es ist die Aufgabe der Erfindung einen verbesserten Ortgangabschluß eines Steildaches mittels eines Ortgangprofiles zu schaffen.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch Ortgangprofile gemäß den Ansprüchen 1 bis 6 gelöst.
Gemäß Anspruch 1, und wie in Fig. 1 dargestellt, besteht das einstückige Ortgangprofil aus einem im Querschnitt L-förmigen Dachhalteprofil, an dem einstückig ein winkelförmiges Dachlattenhalteprofil angeformt ist, und einer Blende, die am Fuß des Dachhalteprofiles mit einem waagrechten Verbindungssteg anschließt. Das im Querschnitt L-förmige Dachhalteprofil umfaßt mit seinem Fuß die Dachschalung unterseitig und der senkrechte Steg deckt die Stirnseite der Schalung ab. Der waagrechte Dachauflageflansch oder die daran unterseitig angeformten Stege liegen mit einem größeren Abstand von der Stirnseite der Dachschalung auf dieser auf als der unterseitig an der Dachschalung angreifende Fuß. Dadurch ist das im Querschnitt L-förmige Dachhalteprofil mit dem daran angeformten Dachlattenhalteprofil und der ebenfalls angeformten Blende in einer geneigten Stellung über die Dachschalung führbar. Durch eine Kippbewegung zum Dach hin verklemmt das Dachhalteprofil die Dachschalung zwischen der diese unten umfassenden Fußausbildung und dem Dachflansch oder den unten am Dachflansch angeformten Stegen. Dieser Vorgang ist ein Aufklipsen des Dachhalteprofiles auf die Dachschalung. Der Dachauflageflansch des Dachhalteprofils wird mit der Dachschalung verschraubt. Die unten am Fuß des Dachhalteprofils über einen waagrechten Steg angeformte Blende ermöglicht die Hinterlegung des Ortgangprofils im Blendenbereich durch ein Stoßblech oder eine äußere Abdeckung des Blendenstoßes durch ein aufrastbares Profilblech. Die einstückig angeformte Blende besitzt aus diesem Grund eine abgeschrägte, im Querschnitt U-förmige Kopfausbildung. Die mit Abstand zum senkrechten Steg des Dachhalteprofiles angeformte Blende hat den Vorteil einer besseren Tropfwasserführung. Der Dachauflageflansch des im Querschnitt L-förmigen Dachhalteprofiles und/oder der Flansch des daran einstückig angeformten Dachlattenhalteprofiles besitzt An- und Ausformungen für das Einschieben von Ortgangprofilverbindern, die den Profilstoß in der gewünschten Lage halten. In der Fig. 1 besitzt der Dachauflageflansch des Dachhalteprofiles nach unten gerichtete Stege, die auf der Dachschalung aufliegen. Der erste nach unten gerichtete Steg hat einen größeren Abstand von der Stirnseite des Dachhalteprofiles als dessen untere Fußausbildung.
Nach Anspruch 2, dargestellt in Fig. 2, besteht das einteilige Ortgangprofil aus einem im Querschnitt L-förmigen, wie oben beschriebenen Dachhalteprofil und einer mit Abstand zum senkrechten Steg des Dachhalteprofiles, in Höhe des Dachauflageflansches angeformten, nach oben und unten gerichteten Blende, die eine Kopf- und Fußausbildung besitzt. An der Blende ist einstückig ein waagrechter Flansch angeformt, der das Dachlattenhalteprofil bildet. Das Dachlattenhalteprofil und der Dachauflageflansch besitzen An- und Ausformungen zum Einschieben eines Stoßverbinders, der gleichzeitig den Blendenstoß hinterlegt. Der Blendenstoß wird zusätzlich durch ein aufgerastetes Stoßblech oder durch zwei weitere eingeschobene Stoßbleche hinterlegt.
Nach den Ansprüchen 3 bis 6, dargestellt in den Fig. 3 bis 5, besteht das Ortgangprofil aus einem im Querschnitt L-förmigen Dachhalteprofil an dem einstückig ein Dachlattenhalteprofil mit weiteren An- und Ausformungen angeformt ist, in denen Blendenhalter mit deren An- und Ausformungen greifen. Das im Querschnitt L-förmige Dachhalteprofil umfaßt von unten mit dessen gerundeter oder eckiger Fußausbildung die Dachschalung und der senkrechte Steg des Dachhalteprofiles deckt die Stirnseite der Schalung ab. Der waagrechte Dachauflageflansch oder die daran unterseitig angeformten Stege des im Querschnitt L- förmigen Dachhalteprofiles liegen mit einem größeren Abstand von der Stirnseite auf der Dachschalung auf, als die Fußausbildung des Dachhalteprofiles an der Unterseite angreift. Das Dachhalteprofil wird von der Stirnseite über die Dachschalung geklipst und durch Schrauben mit der Dachschalung verbunden.
Bei den Fig. 3 und 4 ist am Dachauflageflansch des Dachhalteprofiles einstückig ein im Querschnitt winkelförmiges Dachlattenhalteprofil angeformt. Die Dachlatten liegen auf dem Flansch des Dachlattenhalteprofiles auf und sind mit Schrauben darauf befestigt. Das Dachhalteprofil und das daran angeformte Dachlattenhalteprofil besitzen An- und Ausformungen, die zum Einschieben von Stoßverbindern und zum Aufschieben oder Aufklemmen von ein- oder zweiteiligen Blendenhaltern dienen. Auf die Blendenhalter werden ein- oder zweiteilige Blenden aufgerastet oder durch einen im Blendenhalter drehbar gelagerten Spannhalter verspannt.
Ein möglicher, nicht in den Figuren dargestellter stegförmiger Blendenhalter ist nach unten bis über den Fuß des Dachhalteprofiles hinaus geführt und besitzt An- und Ausformungen, die in die An- und Ausformungen des Dachhalteprofiles greifen. Dieser Blendenhalter ist durch Inbusschrauben oder Federklemmen gegen das Verschieben auf dem Dachhalteprofil gesichert. Auch besitzt dieser Blendenhalter Kopf- und Fußausbildungen zum Aufrasten einer Blende, die unabhängig vom Dachhalteprofil auf den Blendenhalter gerastet ist.
Gemäß dem Anspruch 4 ist das Dachhalteprofil wie oben beschrieben ausgeführt. Die aufrastbare Blende besitzt eine Fußausbildung, die den Fuß des Dachhalteprofiles umfaßt, und ist mit deren Kopfausbildung auf dem Blendenhalter verklemmt. Der Blendenhalter greift mit seinen An- und Ausformungen in die An- und Ausformungen des Dachhalteprofiles und liegt auf dessen Dachauflageflansch auf. Gegen das Verschieben des Blendenhalter ist dieser entweder durch eine Inbusschraube, die im Blendenhalter liegt, oder durch eine Klammer, die in einer Ausformung des Blendenhalters geführt ist und ein eine Anformung des Dachhalteprofiles greift, gesichert.
Gemäß dem Anspruch 5 ist das Dachhalteprofil wie im Anspruch 3 beschrieben ausgeführt. Die Blende des Ortgangprofiles greift mit ihrer Fußausbildung über die Fußausbildung des Dachhalteprofiles und wird durch einen zweiteiligen Blendenhalter verklemmt, welcher an seinem Kopf einen drehbaren Spannhalter besitzt. Der Blendenhalter besitzt An- und Ausformungen zur Befestigung am Ortgangprofil und eine Kopfausbildung aus einer teilkreisförmigen Ausformung mit einer unterhalb angeordneten Lochung. Der Blendenhalter ist mittig mindestens bis über die Unterkante der Lochung hinaus ausgeschnitten. Der in der teilkreisförmigen Ausformung geführte, drehbare Spannhalter besitzt ein walzenförmiges Lager, das oben zur Dachseite hin liegend einen Kreisausschnitt besitzt, und einen nach oben gerichteten Steg in der gewünschten Profilkopfform. Am walzenförmigen Lager ist mittig nach unten ein Steg mit einer Lochung angeformt. Durch die Lochung des Blendenhalters ist ein Feststellstift eingetrieben.
Der Spannhalter der Fig. 3 ist nur in einer zur Dachseite geneigten Stellung mit dem walzenförmigen Lager in die teilkreisförmige Ausformung von oben einführbar und ist gegen Verschieben durch den ausgeschnittenen Blendenhalter gesichert. Der Spannhalter besitzt am Kopf des Spannhalters einen Anschlag zur Begrenzung des Offnungswinkels oder der Kopf des Spannhalters ist gleichzeitig Öffnungsbegrenzung. Wahlweise besitzt der Kopf des Spannhalters eine Querriefung, die beim Schließen der Blende durch Kerbwirkung ein Verschieben der Blende verhindert. Der Fuß des Dachhalteprofiles, der Blendenfuß und der Blendenkopf besitzen die gleiche Form, so daß das Blendenprofil in rechter und linker Form montierbar ist. Dies minimiert die Zuschnittverluste. Die Blendenfuß- und Kopfform ist beliebig gestaltbar. Die Blende wird von oben über den Spannhalter geführt und über den unteren Fuß des Dachhalteprofiles gedrückt. Anschließend wird die Blende oben in Richtung Dach gedrückt, so daß der Spannhalter die Blende verklemmt. Um das Öffnen der Blende zu verhindern wird der Sicherungsstift durch die Lochung des Blendenhalters und des Spannhalters geführt.
Gemäß dem Anspruch 6, dargestellt in der Fig. 5, ist das im Querschnitt L-förmige Dachhalteprofil nach dem Anspruch 3 ausgeführt zur Überbrückung großer Bauhöhen bei wärmegedämmten Dächern. Ein rechteckrohrförmiger Blendenhalter greift mit An- und Ausformungen in die An- und Ausformungen des im Querschnitt L-förmigen Dachhalteprofiles ein, ist an diesem schraubbar befestigt. Auf diesen rechteckrohrförmigen Blendenhalter ist die untere Blende geklemmt. Die obere Blende ist auf einen höhenverstellbaren Blendenhalter geklemmt, welcher über Anformungen mit dem rechteckrohrförmigen Blendenhalter verbunden ist.
Der vordere Steg des rechteckrohrförmigen Blendenhalters ist bis mindestens auf den Dachauflageflansch des Dachhalteprofils geführt und dort mit dessen Anformung verschraubt. Der Platz für die Kopfausbildung des unteren Blendenprofiles ist durch eine im Querschnitt U-förmige Auswechslung am Blendenhalter geschaffen, an der sich nach oben gerichtet ein gezahnter Steg zur Aufnahme des oberen, höhenverstellbaren Blendenhalters anschließt. Der obere waagrechte Steg des rechteckrohrförmigen Blendenhalters ist zugleich Auflage für eine Ausgleichslatte, mit der eine Anpassung an unterschiedlich dicke Wärmedämmungen vorgenommen werden kann und auf der die Unterspannbahn befestigt wird.
Der vordere Steg des Blendenhalters hat eine Kopfausbildung zur Aufrastung der unteren Blende oder eine Kopfausbildung zur Aufnahme eines Spannhalters zur Verklemmung der unteren Blende. Der zur Dachseite hin liegende senkrechte Steg des rechteckrohrförmigen Blendenhalters ist gleichzeitig Befestigungssteg für ein Begrenzungsbrett der Wärmedämmung.
Der obere höhenverstellbare Blendenhalter besitzt eine Kopfausbildung zur Verklemmung der oberen Blende und ist dachseitig mit einer Zahnung versehen. Der höhenverstellbare Blendenhalter ist mit dem nach oben gerichteten gezahnten Steg des rechteckrohrförmigen Blendenhalters durch eine Klammer oder durch eine Schraube verbunden. Wahlweise besitzt der höhenverstellbare Blendenhalter am Kopf einen drehbar gelagerten Spannhalter.
Das Ortgangprofil mit einer auf einen Blendenhalter geklemmten Blende hat den Vorteil, daß das im Querschnitt L-förmige Dachhalteprofil keine Oberflächenvergütung benötigt. Die Verspannung der Blende durch einen Blendenhalter mit einem Spannhalter hat den Vorteil, daß die Blende sehr einfach zu montieren und zu demontieren ist. Ferner sind Blenden mit gleicher Fuß- und Kopfform einfach montierbar, weil diese in rechter und linker Ausführung verwendbar sind. Der Verschnitt durch den Winkelschnitt wird minimiert.
Die Erfindung ist in 5 Figuren dargestellt, wobei die Figuren gleichzeitig Anwendungsbeispiele darstellen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Ortgangausbildung am Steildach mit einem Ortgangprofil, das aus einem Dachhalteprofil besteht, das die Dachschalung an der Stirnseite klemmend umschließt, wobei der Blendensteg des Ortgangprofiles einteilig über einen Steg am Dachhalteprofil angeschlossen ist. Der Dachauflageflansch des Dachhalteprofiles besitzt ein daran einstückig angeformtes Dachlattenhalteprofil.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch eine Ortgangausbildung am Steildach mit einem Ortgangprofil, das aus einem Dachhalteprofil besteht, das die Dachschalung an der Stirnseite klemmend umschließt und dessen Blende einstückig in Weiterbildung des Dachhalteflansches an diesen nach oben und unten angeformt ist, und wobei das Dachlattenhalteprofil einstückig an die Blende angeformt ist.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine Ortgangausbildung am Steildach mit einem Ortgangprofil, das aus einem Dachhalteprofil besteht, das die Dachschalung an der Stirnseite klemmend umschließt und auf dessen Dachauflageflansch einstückig ein winkelförmiges Dachlattenhalteprofil angeformt ist und wobei die Blende über einen Blendenhalter mit einem Spannhalter verklemmt ist.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine Ortgangausbildung am Steildach mit einem Ortgangprofil, das aus einem Dachhalteprofil besteht, das die Dachschalung an der Stirnseite klemmend umschließt und auf dessen Dachauflageflansch einstückig ein winkelförmiges Dachlattenhalteprofil angeformt ist und wobei die Blende über einen Blendenhalter mit dem Dachhalteprofil verbunden ist.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch ein Ortgangprofil für ein wärmegedämmtes Dach mit einem darauf montierten rechteckrohrförmigen Blendenhalter auf eine zweiteilige Blende montiert ist.

Claims (6)

1. Ortgangausbildung am Steildach, nämlich eines mit Pfannen oder Dachsteinen gedeck­ ten Daches, durch ein einteiliges Ortgangprofil (1), das aus einem über die Dachschalung (7) stirnseitig geklipsten und mit der Dachschalung (7) verschraubten, im Querschnitt L- förmigen Dachhalteprofil (1.7) besteht, an dem einstückig ein Dachlattenhalteprofil (1.11) und eine Blende (1.1) angeformt ist, mit folgenden Merkmalen:
  • 1. 1.1 Das Ortgangprofil (1) wird in einer Schrägstellung über die Stirnseite der Dachscha­ lung (7) geführt, wobei der Fuß (1.5) des Dachhalteprofiles (1.7) die Dachschalung (7) unterseitig umfaßt und durch eine Kippbewegung der Dachflansch (1.2) oder die daran unterseitig angeformten Stege (1.6) auf der Dachschalung (7) zur Auflage kommen, und wird mit der Dachschalung (7) verschraubt, so daß die Dachschalung (7) durch das Ortgangprofil (1) eingeklemmt ist.
  • 2. 1.2 Der Dachhalteflansch (1.2) oder die daran unterseitig angeformten Stege (1.6) liegen mit einem größeren Abstand von der Stirnseite der Dachschalung (7) auf dieser auf als der unterseitig an der Dachschalung angreifende Fuß (1.5).
  • 3. 1.3 Auf dem Dachauflageflansch (1.2) ist einstückig ein winkelförmiges Dachlattenhalte­ profil (1.11) angeformt, auf dessen Flansch die Dachlatten (5) aufliegen und durch Schrauben (2) mit dem Dachlattenhalteprofil (1.11) verbunden sind.
  • 4. 1.4 Eine Blende (1.1) des Ortgangprofiles (1) ist einstückig am Fuß (1.5) des Dachhalte­ profiles (1.7) über einen Verbindungssteg angeformt.
  • 5. 1.5 Ein Blendenstoß ist wahlweise durch ein aufrastbares Klemmprofil (3) abgedeckt oder durch ein Einschubblech (3.1) hinterlegt.
2. Ortgangausbildung am Steildach, nämlich eines mit Pfannen oder Dachsteinen gedeck­ ten Daches, durch ein einteiliges Ortgangprofil (1), das aus einem über die Dachschalung (7) stirnseitig geklipsten und mit der Dachschalung (7) verschraubten, im Querschnitt L- förmigen Dachhalteprofil (1.7) besteht, an dem einstückig ein Dachlattenhalteprofil (1.11) und eine Blende (1.1) angeformt ist, mit folgenden Merkmalen:
  • 1. 2.1 Das Ortgangprofil (1) wird in einer Schrägstellung über die Stirnseite der Dachscha­ lung (7) geführt, wobei der Fuß (1.5) des Dachhalteprofiles (1.7) die Dachschalung (7) unterseitig umfaßt und durch eine Kippbewegung der Dachflansch (1.2) oder die daran unterseitig angeformten Stege (1.6) auf der Dachschalung (7) zur Auflage kommen, und wird mit der Dachschalung (7) verschraubt, so daß die Dachschalung (7) durch das Ortgangprofil (1) eingeklemmt ist.
  • 2. 2.2 Der Dachhalteflansch (1.2) oder die daran unterseitig angeformten Stege (1.6) liegen mit einem größeren Abstand von der Stirnseite der Dachschalung (7) auf dieser auf als der unterseitig an der Dachschalung angreifende Fuß (1.5).
  • 3. 2.3 In Höhe des Dachauflageflansches (1.2) ist einstückig eine nach oben und unten ge­ richtete Blende (1.1) mit Kopf- und Fußanformungen (1.3, 1.4) angeformt.
  • 4. 2.4 An der Blende (1.1) ist einstückig ein waagrechter Flansch als Dachlattenhalteprofil (1.11) zur Auflage und Verschraubung der Dachlatten (5) angeformt.
3. Ortgangausbildung am Steildach, nämlich eines mit Pfannen oder Dachsteinen gedeck­ ten Daches, durch ein mehrteiliges Ortgangprofil (1), das aus einem über die Dachscha­ lung (7) stirnseitig geklipsten und mit der Dachschalung (7) verschraubten, im Quer­ schnitt L-förmigen Dachhalteprofil (1.7) besteht, an dessen Dachauflageflansch (1.2) ein­ stückig ein nach oben gerichtetes Dachlattenhalteprofil (1.11) angeformt ist, mit folgen­ den Merkmalen:
  • 1. 3.1 Das Dachhalteprofil (1.7) wird in einer Schrägstellung über die Stirnseite der Dach­ schalung (7) geführt, wobei der Fuß (1.5) des Dachhalteprofiles (1.7) die Dachscha­ lung (7) unterseitig umfaßt und durch eine Kippbewegung der Dachflansch (1.2) oder die daran unterseitig angeformten Stege (1.6) auf der Dachschalung (7) zur Auflage kommen, und wird mit der Dachschalung (7) verschraubt, so daß die Dachschalung (7) durch das Ortgangprofil (1) eingeklemmt ist.
  • 2. 3.2 Der Dachhalteflansch (1.2) oder die daran unterseitig angeformten Stege (1.6) liegen mit einem größeren Abstand von der Stirnseite der Dachschalung (7) auf dieser auf als der unterseitig an der Dachschalung angreifende Fuß (1.5).
  • 3. 3.3 Das Dachhalteprofil (1.7) und/oder das daran angeformte Dachlattenhalteprofil (1.11) besitzen Aus- und Anformungen (1.8) zur Stoßverbindung (3.2) und zur Blenden­ halterbefestigung für ein- oder zweiteilige, aufrastbare Blenden (1.1a).
  • 4. 3.4 Die stegförmigen Blendenhalter (14, 14a) besitzen An- und Ausformungen, die in die An- und Ausformungen (1.8) des Dachhalteprofiles (1.7) greifen und sind durch Inbusschrauben (2a) oder Federklemmen gegen das Verschieben auf dem Dach­ halteprofil (1.7) gesichert.
  • 5. 3.5 Die Blendenhalter (14, 14a) besitzen eine Fuß- und Kopfausbildung.
  • 6. 3.6 Die Blende (1.1a) ist auf den Blendenhalter (14, 14a) aufgerastet und durch eine Schraube oder einen Niet auf Kopf (1.4a) der Blende (1.1a) gegen Verschieben gesichert.
4. Ortgangausbildung am Steildach, nämlich eines mit Pfannen oder Dachsteinen gedeck­ ten Daches, mittels eines Ortgangprofiles (1) nach dem Anspruch 3 mit folgenden weite­ ren Merkmalen:
  • 1. 4.1 Der Blendenhalter (14a) ist auf das Ortgangprofil (1) aufsteckbar und besitzt An- und Ausformungen, die in die An- und Ausformungen (1.8) des im Querschnitt L-förmigen Dachhalteprofiles (1.7) und des daran angeformten Dachlattenhalters (1.1) greifen, wobei die Vorderkante des Blendenhalters (14a) bündig mit der Vorderkante des nach unten gerichteten Steges des im Querschnitt L-förmigen Dachhalteprofiles (1.7) liegt.
  • 2. 4.2 Der Blendenhalter (14a) besitzt eine Kopfanformung zum Aufrasten der Blende (14a) und, um das Verschieben des Blendenhalters zu verhindern, eine Inbusschraube (2a) oder eine Federklemme (14c).
5. Ortgangausbildung am Steildach, nämlich eines mit Pfannen oder Dachsteinen gedeck­ ten Daches, mittels eines Ortgangprofiles (1) nach dem Anspruch 3 mit folgenden weite­ ren Merkmalen:
  • 1. 5.1 Der aufsteckbare Blendenhalter (14) besitzt am Kopf einen drehbar in diesem gela­ gerten Spannhalter (15), der bei unterschiedlicher Blendenkopf- und Fußausbildung (1.4a, 1.3a) das Verklemmen und Lösen der Blende (1.1a) erleichtert.
  • 2. 5.2 Der Blendenhalter (14) besitzt Aus- und Anformungen, die so in die Aus- und Anfor­ mungen (1.8) des im Querschnitt L-förmigen Dachhalteprofiles (1.7) greifen, daß der Blendenhalter (14) mit der Außenkante des im Querschnitt L-förmigen Dachhalteprofiles (1.7) bündig liegt.
  • 3. 5.3 Der Blendenhalter (14) hat am Halterkopf mindestens eine teilkreisförmige Ausfor­ mung, unterhalb dieser eine Lochung zur Feststellung des drehbaren Spannhalters (15) und eine mittig liegende Ausnehmung, in der der Feststellsteg des Spannhalters (15) liegt.
  • 4. 5.4 Der Spannhalter (15) hat ein walzenförmiges Lager mit einer zur Dachseite hin oben liegenden Ausnehmung und einen nach oben gerichteten Steg, an dem der Spann­ halterkopf angeformt ist, wobei am walzenförmigen Lager des Spannhalters (15) im Mittelteil ein nach unter gerichteter Steg angeformt ist, der eine Aussparung in Form der Lochung des Blendenhalters (14) besitzt, durch die ein Stift greift, der den Mittel­ teil des Spannhalters (15) mit dem Blendenhalter (14) verbindet.
  • 5. 5.5 Der Spannhalter (15) ist nur in geneigter Stellung zum Dach hin von oben her in die runde Ausformung des Blendenhalters (14) einführbar, wobei der Profilkopf oder der nach oben gerichtete Steg des Spannhalters eine Anformung zur Begrenzung des Öffnungswinkels besitzt.
  • 6. 5.6 Der Profilkopf (15b) des Spannhalters (15) ist wahlweise mit Querriefung ausgebildet, die durch Einkerbung in den Blendenprofilkopf (1.4a) eine Unverschieblichkeit verur­ sacht.
6. Ortgangausbildung nach Anspruch 3 an einem wärmegedämmten Steildach mit einer auf der Dachschalung (7) aufliegenden Wärmedämmung mit folgenden weiteren Merk­ malen:
  • 1. 6.1 Auf dem im Querschnitt L-förmigen Dachhalteprofil (1.7) ist ein rechteckrohrförmiger Blendenhalter (14b) mit Aus- und Anformungen angeordnet, die in die Aus- und An­ formungen (1.8) des im Querschnitt L-förmigen Dachhalteprofils greifen, wobei der Blendenhalter (14) am Dachhalteprofil schraubbar befestigt ist und auf den Blenden­ halter (14) eine untere Blende (1.1a) geklemmt ist.
  • 2. 6.2 Eine obere Blende (1.1a) ist auf einen höhenverstellbaren Blendenhalter (14d) geklemmt, der über Anformungen (14f) mit dem rechteckrohrförmigen Blendenhalter (14b) verbunden ist.
  • 3. 6.3 Der vordere Steg des rechteckrohrförmigen Blendenhalters (14b) ist bis mindestens auf den Dachauflageflansch (1.2) des Dachhalteprofils (1.7) geführt und dort mit Anformungen des Dachhalteprofils verschraubt.
  • 4. 6.4 Für den Eingriff der Kopfausbildung der unteren Blende (1.1a) weist der Blenden­ halter (14b) außenseitig oben eine im Querschnitt U-förmige Auswechslung auf, in deren Bereich ein sich nach oben gerichteter, gezahnter Steg (14z) zur Aufnahme des oberen, höhenverstellbaren Blendenhalters (14d) anschließt.
  • 5. 6.5 Der obere waagrechte Steg des rechteckrohrförmigen Blendenhalters (14b) ist Auf­ lage für eine Ausgleichslatte, mit der eine Anpassung an unterschiedlich dicke Wärmedämmungen vorgenommen werden kann und auf der die Unterspannbahn (8) befestigt wird.
  • 6. 6.6 Der Vordersteg besitzt oben eine Kopfausbildung zur Aufrastung der unteren Blende (1.1a) oder weist eine Kopfausbildung zur Aufnahme eines Spannhalters (15a) zur Verklemmung der unteren Blende (1.1a) auf.
  • 7. 6.7 Der obere höhenverstellbare Blendenhalter (14d) besitzt eine Kopfausbildung zur Verklemmung der oberen Blende (11a) oder hat eine Kopfausbildung zur Aufnahme eines Spannhalters (15) für die Verklemmung der oberen Blende (1.1a).
  • 8. 6.8 Die zum Dach hin zeigende Rückseite des oberen Blendenhalters (14d) ist zum gezahnten Steg (14z) der rechteckrohrförmigen Blendenhalters (14b) gegengleich gezahnt und durch eine Klammer oder durch eine Schraube (2) mit diesem verbun­ den.
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