DE19810722A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abdecken von gewellten Dachplatten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abdecken von gewellten DachplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Abdeckung von aus gewellten
Platten bestehenden Dachbelägen, insbesondere zu deren Er
neuerung.
Es ist bekannt, einen bestehenden Dachbelag vor allem mit
steifen Platten abzudecken, wie zum Beispiel aus expandier
tem Polystyren, die eine thermische Isolation bietet
und/oder zur Auflage von Abdichtbahnen und/oder Abschluß
platten dienen, die selbst gewellt sein können.
Eine solche Abdeckung vermeidet, den bestehenden Dachbelag
abbauen zu müssen oder eine Isolierung von unten ansetzen
zu müssen, was wegen fehlender Zugänglichkeit nicht immer
möglich ist.
In der FR-A-2 639 986 sind ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Abdecken eines Dachbelages mit Durchbohrungen der
gewellten Dachplatten beschrieben. Ein solches Verfahren
ist nicht anwendbar, wenn die Durchbohrung der Platten
technisch nicht möglich ist oder Schadstoffe wie zum Bei
spiel Asbestfasern freigesetzt werden könnten.
In der FR-A-2 524 524 ist ein Verfahren zur Befestigung von
Abdeckelementen auf gewellten Dachplatten beschrieben, bei
dem, ohne die Dachplatten zu durchbohren, eine Vielzahl von
Verankerungsgliedern eingebaut sind. Jedes dieser Veranke
rungsglieder umfaßt eine untere Klemmbacke zur Anlage an
einer konkaven Unterseite der gewellten Platte und eine
obere Klemmbacke zur Anlage auf einer konvexen Oberseite
der Platte, wobei sich untere und obere Klemmbacke gegen
überliegen. Die obere und untere Klemmbacke sind mitein
ander verbunden und umgreifen einen gewellten Rand der
Platte. Jedes Verankerungsglied besitzt einen etwa ortho
gonal zur Haupt ebene der Platte ausgerichteten Gewinde
bolzen, der mit der unteren Klemmbacke drehfest verbunden
ist und die obere Klemmbacke durchragt. Mittels einer auf
den Gewindebolzen schraubbaren Mutter wird eine Klemmung
der Platte zwischen den Klemmbacken des Verankerungsgliedes
erreicht.
In diesem bekannten Verfahren enthalten die Abdeckelemente
Isolierplatten aus Polyurethanschaum oder expandiertem
Polystyren, die auf den Dachbelag gelegt werden und selbst
von Abschlußdachplatten bedeckt sind. Dabei weisen die Iso
lierplatten und die Abschlußdachplatten Wellen auf, die
denjenigen der Dachplatten entsprechen. Der Gewindebolzen
jedes Verankerungsgliedes durchdringt eine Isolierplatte
und eine Abschlußdachplatte, die gemeinsam durch eine zwei
te auf den Gewindebolzen geschraubte Mutter gehalten sind.
Bei dieser bekannten Ausführung müssen in den Abschluß
dachplatten Bohrungen vorgesehen sein, die deckungsgleich
mit den Gewindebolzen sind, was mit den benutzten gewellten
Platten sehr schwierig zu realisieren ist, und würde sogar
mit biegsamen Dichtigkeitsauflagen aus Polyvinylchlorid
oder mit Abschlußblechen, einer sogenannten "trockenen
Wanne", kaum ausführbar sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen die Befestigung je
der Art von Abdeckelementen auf einfache Weise ermöglicht
ist, insbesondere von Abdeckelementen, die Isolierplatten
und diese überziehende Abdichtbahnen oder eine trockene
Wanne mit oder ohne Isolierplatten enthalten.
Die Erfindung ist insbesondere auf ein gattungsgemäßes Ver
fahren gerichtet und sieht vor, daß jedes Verankerungsglied
ein zusätzliches Verbindungsstück umfaßt, das auf der obe
ren Klemmbacke in einer von mehreren unterschiedlichen
Richtungen um die Achse des Gewindebolzens ausgerichtet und
durch Drehen der Mutter auf der oberen Klemmbacke unbeweg
lich befestigt ist, wobei das Verbindungsstück Aufnahme- und
Befestigungsmittel für einen ersten Schenkel eines
Profils aufweist und mindestens zwei Verankerungsglieder
sowie die Verbindungsstücke derart fluchtend angeordnet
werden, um mindestens ein Profil aufzunehmen, das zur Hal
terung von mindestens einem Abdeckelement dient.
Weitere ergänzende oder alternative Merkmale der Erfindung
sind nachfolgend aufgeführt:
- - Das Profil weist einen L-förmigen Querschnitt auf, der erste Schenkel und sein zweiter Schenkel verlaufen etwa senkrecht zueinander und erstrecken sich im wesentlichen parallel zur Gesamtebene des Dachbelags; die Ab deckelemente weisen mindestens eine erste Isolierplatte auf, von der ein Randbereich zwischen mindestens einer gewellten Platte und dem zweiten Schenkel eingespannt ist. Die Befestigungskraft ist somit durch das Profil entlang des Randbereiches der Isolierplatte verteilt.
- - Der zweite Schenkel ist bezogen auf die Hauptebene des ersten Schenkels auf der dem Gewindebolzen abgewandten Seite angeordnet.
- - Die Abdeckelemente umfassen zusätzlich mindestens eine zweite Isolierplatte, die neben der ersten Isolierlatte auf dem Dachbelag angeordnet wird. Randbereiche der ersten und zweiten Isolierplatten mit verminderter Dicke werden unterhalb und oberhalb des zweiten Schenkels an geordnet. Es werden die Isolierplatten überdeckende erste und zweite Abdichtbahnen aufgebracht, wobei ein Randstreifen der ersten Abdichtbahn mechanisch an dem zweiten Schenkel durch ein Verbindungsmittel fixiert ist. Dieses Verbindungsmittel durchdringt den Randbe reich der zweiten Platte, ohne daß ein wärmeleitender Teil sich durch die gesamte Dicke der Isolierplatten er streckt. Die zweite Abdichtbahn überdeckt den Randbe reich der ersten Abdichtbahn und ist mit dieser entlang einer zwischen dem Randstreifen und der ersten Abdicht bahn verlaufenden Linie dichtend verbunden.
- - Eine erste Reihe von Verankerungsgliedern wird auf den gewellten Rändern der Platten mit Abstand und fluchtend zueinander angeordnet. Dabei werden die untere Klemm backe an der Unterseite der das Verankerungsglied auf nehmenden Platte und die obere Klemmbacke an der Ober seite zur Anlage gebracht. Eine erste Isolierplatte wird auf dem Dachbelag derart angeordnet, daß ein Randbereich mit geringerer Dicke sich in der Nähe der Verbin dungsstücke befindet, welche entsprechend ausgerichtet sind, um den ersten Schenkel eines Profils aufzunehmen. Das Profil wird in Befestigungsmittel der Verbindungs stücke eingebracht, wobei sich dessen zweiter Schenkel auf dem Randbereich zur Anlage der Isolierplatte auf dem Dachbelag abstützt. Die Muttern der Verankerungsglieder werden verschraubt und das Profil an den Ver bindungsstücken befestigt. Eine zweite Isolierplatte, die einen Randbereich mit einer verminderten Dicke ähn lich demjenigen der ersten Platte aufweist, wird ange legt, wobei die Randbereiche der ersten und zweiten Iso lierplatte eine komplementäre Form bilden. Der Randbe reich der zweiten Isolierplatte liegt dabei auf dem zweiten Schenkel des Profils und die Oberseiten der zwei Isolierplatten bilden eine Ebene. Sodann wird eine zweite Reihe von Verankerungsgliedern auf den gewellten Enden der Platten auf gleiche Art und Weise wie die erste Reihe angeordnet und die Verbindungsstücke entlang dem zweiten Randbereich der zweiten Platte werden zuein ander fluchtend ausgerichtet. Diese Arbeitsgänge, ange fangen von der Einstellung des Profils bis zur vollstän digen Abdeckung des Dachbelags durch Isolierplatten, kann beliebig wiederholt werden, bis das Dach vollstän dig mit Isolierplatten belegt ist.
- - Eine zuvor auf dem Dachbelag aufgebrachte Isolierplatte wird mittels einer ersten Abdichtbahn abgedeckt, wobei ein Randstreifen der Abdichtbahn den zweiten Randbereich der Isolierplatte überdeckt. Die Abdichtbahn reicht bis auf die benachbarte Isolierplatte, deren erster Randbe reich unter dem zweiten Randbereich der angrenzenden Platte liegt. Es sind längliche Befestigungsmittel vor gesehen, die durch den Randstreifen und den zweiten Randbereich eingeführt und mit dem zweiten Schenkel des darunterliegenden Profils befestigt werden. Die benach barte Isolierplatte wird mittels einer zweiten Abdicht bahn abgedeckt, deren Rand sich jenseits des Randbe reichs der ersten Abdichtbahn erstreckt, und jenseits des Randstreifens werden die beiden Abdichtbahnen dich tend verbunden.
Durch die Erfindung wird außerdem eine Vorrichtung zur Ver
wendung bei einem Verfahren zur Befestigung von Abdicht
elementen geschaffen, die aus einer Vielzahl von Veranke
rungselementen besteht. Dabei umfaßt jedes Verankerungs
element eine untere Klemmbacke und eine obere Klemmbacke,
die miteinander verbunden sind und zwischen denen der ge
wählte Rand einer gewellten Platte einspannbar ist. Dabei
liegt die untere Klemmbacke an einer konkaven Unterseite
einer gewellten Platte gegenüber einem Wellenkamm. Ein Ge
windebolzen, der mit der unteren Klemmbacke drehfest ver
bunden ist, erstreckt sich ausgehend von der unteren Klemm
backe durch die obere Klemmbacke, wobei auf den Gewinde
bolzen eine Mutter geschraubt ist, die zum Spannen der bei
den Klemmbacken dient. An der oberen Klemmbacke ist ein
Verbindungsstück vorgesehen, das durch das Spannen mittels
der Mutter in einer wählbaren Drehlage bezogen auf die
Achse des Gewindebolzens fixierbar ist. Das Verbindungs
stück weist Aufnahme- und Befestigungsmittel für einen
Schenkel eines Profils auf.
Diese Vorrichtung kann in bevorzugter Ausgestaltung eines
oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen:
- - Die Aufnahme- und Befestigungsmittel enthalten min destens einen im wesentlichen ebenen Schenkel, der zur Anlage an dem ersten Schenkel des Profils vorgesehen ist. In dem Schenkel des Verbindungsstückes ist min destens eine Bohrung vorgesehen, die zur Aufnahme eines Befestigungsmittels, beispielsweise in Form einer Schraube, dient.
- - Das Verbindungsstück enthält eine Fußplatte, die min destens annähernd eben ist und sich senkrecht zu dem Schenkel erstreckt und von dem Gewindebolzen durch drungen wird, so daß die Mutter die Fußplatte gegen die obere Klemmbacke spannt.
- - Die Fußplatte weist mehrere Öffnungen auf, die vorzugs weise fluchtend auf einer Parallelen zur Kante des Win kels liegen, wobei diese mehreren Öffnungen wahlweise zur Einführung des Gewindebolzens dienen.
- - Vorzugsweise sind die untere und obere Klemmbacke ein stückig in Form einer Aufsteckklemme ausgebildet.
- - Die obere Klemmbacke weist einen Hauptbereich, der sich mit Abstand zur Oberseite der gewellten Platte er streckt, und einen vorderen, zur unteren Klemmbacke ge richteten Rand auf, mit dem die Klemmbacke sich auf der Oberseite abstützt.
- - Der Rand der oberen Klemmbacke ist mit mindestens einer Spitze versehen, die beim Spannen der Klemmbacke in die Platte eindringt.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im einzelnen
in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines
Teiles eines Dachbelages mit gewellten
Platten teils durch das erfindungs
gemäße Verfahren abdeckt;
Fig. 2 und Fig. 3 Ausschnitte aus der Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt durch Teile des Dach
belages und seine Abdeckung;
Fig. 5 und Fig. 6 jeweils eine Seitenansicht und eine
perspektivische Ansicht eines Veranke
rungsglieds der erfindungsgemäßen Vor
richtung;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Auf
steckklemme;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Aus
führungsvariante des Verankerungs
glieds.
Der in den Fig. 1 bis 4 in Ausschnitten dargestellte Dach
belag enthält in an sich bekannter Weise gewellte Platten
1, aus zum Beispiel Zementfasern. Diese Platten 1 können in
mehreren Reihen angeordnet werden. Zum Beispiel sieht man
in Fig. 1 eine erste Reihe von Platten 1a, die den unteren
Teil eines Feldes des Dachbelages bilden, und einen unteren
Randbereich der Platte 1b, die zu einer zweiten Reihe von
Platten gehört, wobei dieser untere Randbereich der Platte
1b den oberen Randbereich der Platte 1a überdeckt. Die
Platten 1 weisen ein Profil einer etwa sinusförmigen
Wellung auf, deren Wellenkämme in Richtung der Neigung des
Dachbelages orientiert sind, so daß der untere Randbereich
2 der Platten 1 gewellt ist.
Im Rahmen einer Erneuerung des Dachbelages wird vorgeschla
gen, diesen mit Isolierplatten 3 aus beispielsweise expan
diertem Polystyren oder aus Polyurethanschaum und mit Ab
dichtbahnen 4 aus Polyvinylchlorid (PVC) abzudecken. All
dies geschieht, ohne die Platten 1 durchzubohren, so daß
die Freisetzung von Asbestfasern in die Atmosphäre ver
mieden wird. Zu diesem Zweck benutzt man eine Befesti
gungsvorrichtung, die aus Verankerungsgliedern 5 besteht,
die jeweils den unteren Rand 2 übergreifen und durch Klem
mung an diesem befestigt sind.
Wie deutlicher in den Fig. 2 bis 4 gezeigt ist, enthält je
des Verankerungsglied 5 eine Aufsteckklemme 6, ein Verbin
dungsstück 7, einen Gewindebolzen 8 und eine Mutter 9. Die
Aufsteckklemme 6 übergreift den unteren Rand 2 der Platte 1
auf der Höhe eines Wellenkammes und umfaßt eine untere
Klemmbacke 10 und eine obere Klemmbacke 11, die jeweils
gegenüberliegend an der unteren konkaven Seite 12 und der
oberen konvexen Seite 13 der Platte 1 angeordnet und durch
einen Verbindungssteg 14 neben dem Rand 2 miteinander ver
bunden sind. Wie die Fig. 5 bis 7 zeigen, ist eine nach
oben gerichtete Wölbung 15 an der unteren Klemmbacke 10 in
der Nähe des Verbindungsstegs 14 vorgesehen und vorzugs
weise durch Prägung erzeugt. Diese Wölbung nimmt einen
nicht gezeichneten Kopf einer Schraube auf, die den Gewin
debolzen 8 bildet. Die Schraube weist zwischen dem Kopf und
dem Gewindebolzen 8 einen Bereich 16 mit einem polygon
artigen Profil auf, der mit einer polygonartigen Öffnung 17
in der Wölbung 15 zusammenwirkt, um die Schraube drehfest
zu halten. Die obere Klemmbacke 11 weist eine der Bohrung
17 gegenüberliegende Öffnung 18 auf, die der Gewindebolzen
8 durchdringt. Oberhalb der Klemmbacke 11 durchdringt der
Gewindebolzen 8 ebenfalls eine Bohrung einer Fußplatte 9,
die einen der Schenkel des Verbindungsstückes 7 bildet, das
allgemein rechtwinklig ist. Der zweite Schenkel 20 des
Verbindungsstückes 7 ist aus zwei äußeren Schenkeln 21 und
einem mittleren Schenkel 22 gebildet, die
aufeinanderfolgend entlang der Kante des Winkels angeordnet
sind, wobei der mittlere Schenkel 22 auf einer Ebene liegt,
die bezüglich der Achse des Gewindebolzens 8 einen
geringfügig größeren Abstand aufweist als die Gesamtebene
der äußeren Schenkel 21.
Die Mutter 9 gewährleistet beim Verschrauben auf den Ge
windebolzen 8 die Klemmung der Platte 1 zwischen den Klemm
backen 10 und 11 und dadurch die Festlegung der Aufsteck
klemme auf der Platte und die Befestigung des Verbindungs
stückes 7 bezüglich der Aufsteckklemme, wobei die Fußplatte
19 zwischen der Mutter 9 und der oberen Klemmbacke 11 ge
klemmt ist. Wie die Fig. 4 zeigt, können beide Klemmbacken
10 und 11 in Oberflächenkontakt mit den Seiten der Platte 1
sein. Vorzugsweise ist, wie in Fig. 5 bis 8 gezeigt wird,
die obere Klemmbacke 11 auf der dem Verbindungssteg 14 ab
gewandten Seite mit einem vorderen Rand 23 in Richtung auf
die untere Klemmbacke 10 versehen, der endseitige Spitzen
24 aufweist. Diese Spitzen 24 können in die obere Seite 13
der Platte 1 eindringen, um das Verhaken der Aufsteckklemme
zu verstärken. Der Teil der Klemmbacke 11 zwischen dem
Verbindungssteg 14 und dem vorderen Rand 23 erstreckt sich
im wesentlichen parallel zur Oberseite 13, hierzu ist die
Höhe des Verbindungsstegs 14 entsprechend bemessen.
Die äußeren Schenkel 21 einerseits und der mittlere Schen
kel 22 andererseits des Verbindungsstückes 7 bilden zwi
schen sich einen spaltförmigen Sitz, um einen ersten
Schenkel 30 eines im Querschnitt L-förmigen Profils auf zu
nehmen, wobei die Längsrichtung des Profils parallel zur
Kante des Winkels des Verbindungsstückes 7 verläuft. Die
Fig. 1 zeigt zwei andere Profilarten, die mit Veranke
rungsgliedern 5 zusammenwirken, nämlich ein Profil 31,
dessen erster Schenkel eine Höhe hat, die einem Bruchteil
der Dicke der Isolierplatte 3 entspricht, und Profile 32,
deren erster Schenkel eine Höhe hat, die der gesamten Dicke
der Isolierplatte 3 entspricht. Das Profil 31 gemäß Fig. 4
dient dazu, unter dessen zweitem Schenkel 33, der sich par
allel zur Hauptebene des Dachbelages erstreckt, einen Rand
bereich 34 einer Isolierplatte 3a einzuspannen, wobei der
Randbereich durch einen von der Oberseite der Isolierplatte
3 gefertigten Falz 35 eine verminderte Dicke bezüglich der
ursprünglichen Dicke der Platte aufweist. Die Profile 32
dienen dazu, unter deren zweiten Schenkel 33 einen Randbe
reich mit einer normalen Dicke der Isolierplatte 3 einzu
spannen. Die ersten Schenkel 30 der Profile sind an den Be
festigungsstücken mit Hilfe einer Schraube 36 befestigt,
von denen eine in der Fig. 4 gezeigt ist, die die in dem
mittleren Schenkel 22 der Verbindungsstücke befindlichen
Bohrungen 39 durchdringt.
Die Profile 31 sind in den Verbindungsstellen zwischen zwei
Reihen von Isolierplatten eingesetzt. Insbesondere zeigt
die Fig. 4 eine zweite Isolierplatte 3b, die einen Randbe
reich 37 aufweist, dessen Form komplementär zum Randbereich
34 der ersten Isolierplatte 3a ist. Dabei ist die Dicke des
Randbereiches 37 durch einen Falz 38 von der Unterseite der
zugehörigen Isolierplatte 3b vermindert und der Randbereich
37 auf dem zweiten Schenkel 33 des Profils 31 abgestützt.
Die Profile 32 sind am Rande des Dachbelages eingesetzt.
Insbesondere zeigt die Fig. 1 Profile 32a, die sich entlang
dem unteren Rand des Feldes des Dachbelages senkrecht zur
Neigung erstrecken, und ein Profil 32b, das sich passend zu
einem Schrägschnitt der Platten 1 schräg bezüglich der
Neigung erstreckt. Die Profile 32 können sich auch entlang
möglicher Seitenränder des Dachbelages parallel zur Neigung
erstrecken. Es ist daraus ersichtlich, daß dank der
Verdrehmöglichkeit der Verbindungsstücke um den Ge
windebolzen 8 vor dem Spannen der Mutter 9 die Erfindung es
ermöglicht, die Profilplatten zu befestigen, unabhängig von
der Richtung der Ränder, ob die im Originalzustand oder
entsprechend geschnitten sind, um dem Umriß der Dachplatten
zu folgen.
Fig. 4 zeigt auch zwei flexible Abdichtbahnen 4a und 4b aus
PVC. Die Abdichtbahn 4a überdeckt vollständig die Isolier
platte 3b mitsamt ihrem Randbereich 37 und überlappt bis
auf die Isolierplatte 3a, wobei ihr freier Rand 40 etwas
jenseits des Falzes 35 liegt. Der an den Rand 40 angren
zende Randstreifen 41 der Abdichtbahn 4a ist zwischen den
Oberseiten der zwei Isolierplatten 3a, 3b und einer metal
lischen Befestigungsplatte 42 eingespannt, die durch den
Kopf 43 einer selbstschneidenden Schraube 44 befestigt ist,
wobei die selbstschneidende Schraube die Befestigungsplatte
42, den Randstreifen 41 und den Randbereich 37 der Iso
lierplatte 3b zum Verschrauben, um sich im Schenkel 33 des
Profils 31 durchdringt. Die Abdichtbahn 4b überdeckt insbe
sondere die Isolierplatte 3a und reicht bis auf die Iso
lierplatte 3b, wobei die Abdichtbahn auf dem Randstreifen
41 auf der anderen Seite der Befestigungsplatte 42 liegt.
Eine durchgehende Schweißnaht 45 der zwei Abdichtbahnen 4a,
4b dem freien Rand 46 der Abdichtbahn 4b benachbart sichert
eine dauerhafte Dichtheit der Abdeckung. Eine dichtende
Verbindung der Abdichtbahnen 4 mit den Profilen 32 kann am
Umfang des Dachbelages durch Schweißen der Randbereiche der
Abdichtbahnen an einer PVC-Verschalung, die auf den
Schenkeln 33 der Profile in bekannter Art und Weise
vorgesehen ist, erreicht werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Befestigung
der Abdichtbahnen 4a, 4b auf den Dachbelagplatten, ohne da
bei thermische Brücken zu erzeugen, da keine wärmeleitenden
Teile sich durch die gesamte Dicke der Isolierplatten 3a,
3b erstrecken und die einzigen wärmedurchlaßfähigen Wege
durch metallische Teile verlaufen, die die kleinen Kon
taktflächen zwischen den Schrauben 44 und den Schenkeln 33
des Profils 31 folgen.
Zur Befestigung der Isolierplatten 3 wird vorteilhafter
weise wie folgt vorgegangen: zuerst wird auf die Ränder 2
der Platten 1 eine Reihe von Verankerungsgliedern 5 ge
steckt, die vorgesehen sind, um ein Profil 31 aufzunehmen,
das die Randbereiche 34 der ersten Reihe von Isolierplatten
3a halten soll, die sich von einem Seitenrand des Dach
belages her erstrecken. Die Reihe der Verankerungsglieder
erstreckt sich entlang eines Wellenkammes der Platten 1 des
Dachbelages. Somit kann ein erstes Verankerungsglied 5 auf
den unteren Rand 2 der Platte 1a der Fig. 1 eingeführt wer
den, ein zweites Verankerungsglied auf den Rand 2 der Plat
te 1b, wobei dessen untere Klemmbacke 10 sich zwischen den
zwei Platten 1a, 1b befindet. Die Aufsteckklemmen sind so
tief hineingesteckt, daß der Rand 2 der Platte 1 in
Anschlag an den Gewindebolzen 8 oder die Wölbung 15 kommt.
Die Verbindungsstücke 7 sind entsprechend ausgerichtet, daß
deren Schenkel 21 und 22 fluchtend zueinander parallel zum
Wellenkamm der gewellten Platten liegen. Die Isolierplatten
3a werden entsprechend aufgelegt, so daß die freien Ränder
ihrer Randbereiche 34 gegenüber den Schenkeln 21 und 22
liegen und der Schenkel 30 eines Profils 31 eingeführt
werden kann (oder mehrere Profile 31 fluchtend zueinander
in Abhängigkeit von der Größe des Dachbelages liegen),
wobei der Schenkel 33 den Randbereich 34 überdeckt. Das
Profil 31 wird mit den Verbindungsstücken 7 durch die
Schrauben 36 befestigt, und die Muttern 9 werden
festgedreht, um das Verbindungsstück 7 und die Aufsteck
klemme jedes Verankerungsgliedes 5 auf der jeweiligen Plat
te 1 festzuklemmen. Dann wird eine zweite Reihe von Iso
lierplatten 3b aufgelegt und dann eine zweite Reihe von
Verankerungsgliedern 5 gegenüber dem Randbereich 34 der
Isolierplatten 3b, welche nicht mehr in Fig. 4 zu sehen
ist. Die Einstellung und die Befestigung der Verankerungs
glieder 5 und der Profile 31 verlaufen für jede folgende
Reihe in der gleichen Art und Weise wie für die erste
Reihe. Wie die Fig. 1 zeigt, sind die Fugen 28 zwischen den
Isolierplatten 3 der gleichen Reihe zu der Fuge 28 der be
nachbarten Reihe bezogen auf die Fluchtrichtung der Iso
lierplatten verschoben. Jede Abdichtbahn 4 wird nach Mon
tage aller Isolierplatten, auf denen sie liegen soll, auf
gebracht und befestigt, gegebenenfalls unter Zwischenlegung
einer Barriereschicht, wobei es sich zum Beispiel um ein
Glasgewebe handelt, um das Polystyren gegen die chemische
Wirkung der Plastifizierungsmittel des PVC zu schützen.
Wie oben erwähnt, können die Profile 31 und folglich die
Ränder der Isolierplatten 3 und die Schweißnähte der Ab
dichtbahnen 4 nicht nur parallel zu den Wellenkämmen der
gewellten Platten angeordnet werden, wie es oben beschrie
ben wurde, sondern auch parallel oder quer zu den Platten
liegend ausgerichtet. Diese Ausrichtung kann beispielsweise
gewählt werden, um einen besonderen Effekt im Luftbild mit
Hilfe von Abdichtbahnen mit unterschiedlichen Farben zu
bekommen.
Die obere Klemmbacke 11 und die Schenkel 20 der Veranke
rungsglieder 5 weisen Verstärkungsrippen auf, die durch
Prägung erzeugt sind. Insbesondere schaffen zwei Längs
rippen der oberen Klemmbacke 11 geradlinige und parallele
Kontaktlinien, die trotz der Krümmung der Klemmbacke eine
Abstützebene der Fußplatte 19 bilden.
Wie in Fig. 8 gezeigt, weist die Fußplatte 19 eines Verbin
dungsstückes außer der Bohrung, durch die der Gewindebolzen 8
ragt, zwei weitere Bohrungen 25 auf, die mit der ersten
Bohrung fluchtend parallel zur Richtung der Kante des Win
kels angeordnet sind. Die Wahl einer dieser Bohrungen für
die Einführung des Gewindebolzens 8 ermöglicht es, die
Aufsteckklemme relativ zur Stellung des Verbindungsstückes
einzustellen.
Das in Fig. 8 dargestellte Verankerungsglied unterscheidet
sich von denjenigen der anderen Figuren dadurch, daß die
Aufsteckklemme nicht mehr aus einem einzigen Teil, sondern
aus zwei unterschiedlichen Teilen, die die jeweilige Klemm
backe 10 und 11 bilden, gebildet ist. Die obere Klemmbacke
11 weist an einem dem mit Spitzen 24 versehenen vorderen
Rand 23 entlegenen Ende einen hinteren Rand 26 auf, der
auch in Richtung der unteren Klemmbacke abgewinkelt ist und
sich mit seinem freien Rand 27 auf der unteren Klemmbacke
10 abstützt. Der Rand 26 ersetzt den Steg 14, um den Ab
stand in der Höhe zwischen oberer Klemmbacke 11 und gewell
ter Platte 1 zu gewährleisten.
Gegebenenfalls kann die untere Seite der Isolierplatten
Wellen aufweisen, die ähnlich denjenigen der Oberseite der
Platten 1 sind, um eine bessere Abstützung der Isolierplat
ten zu ermöglichen. Die Wellenlinien der Isolierplatten
können auch Krümmungsradien aufweisen, die größer sind als
die der Platten, um einen Abstand zwischen diesen für die
Ableitung und Evakuierung des möglichen Kondenswassers zu
gewährleisten.
Claims (13)
1. Verfahren zur Befestigung von Abdeckelementen (3, 4)
auf gewellten Dachplatten (1) mit einer Vielzahl von
Verankerungsgliedern (5), ohne diese Platten (1) zu
durchbohren, wobei jedes Verankerungsglied (5) eine
untere Klemmbacke (10) zur Anlage an einer konkaven
Unterseite (12) der gewellten Platte (1) und eine obere
Klemmbacke (11) zur Anlage auf einer konvexen Oberseite
(13) der Platte (1) gegenüber der unteren Klemmbacke
(10) umfaßt, wobei obere Klemmbacke (11) und untere
Klemmbacke (10) einen gewellten Rand (2) der Platte (1)
umgreifend miteinander verbunden sind, und mit einem
etwa orthogonal zur Hauptebene der Platten (1) ausge
richteten Gewindebolzen (8), der mit der unteren Klemm
backe (10) drehfest verbunden ist und die Klemmbacke
(11) durchragt, und mit einer auf den Gewindebolzen (8)
schraubbaren Mutter (9) zur Klemmung der Platte (1)
zwischen den zwei Klemmbacken (10, 11) des Veranke
rungsgliedes (5),
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verankerungsglied (5)
ein zusätzliches Verbindungsstück (7) umfaßt, das auf
die oberen Klemmbacke (11) in einer von mehreren unter
schiedlichen Richtungen um die Achse des Gewindebolzens
(8) ausgerichtet und durch Drehen der Mutter (9) auf
der oberen Klemmbacke (11) unbeweglich befestigt wird,
wobei das Verbindungsstück (7) Aufnahmemittel und Be
festigungsmittel (21, 22, 36) für einen ersten Schenkel (30)
des Profils (31) aufweist, und daß mindestens zwei
Verankerungsglieder (5) sowie die Verbindungsstücke (7)
derart fluchtend angeordnet werden, um mindestens ein
Profil (31) aufzunehmen, das zur Halterung von min
destens einem Abdeckelement (3, 4) dient.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (31) einen
L-förmigen Querschnitt aufweist, wobei der erste Schenkel
(30) und ein zweiter Schenkel (33) jeweils etwa senk
recht zueinander verlaufen und sich im wesentlichen
parallel zur Gesamtebene des Dachbelages erstrecken,
und die Abdeckelemente (3) mindestens eine erste Iso
lierplatte (3a) umfassen, von der ein Randbereich (34)
zwischen mindestens einer gewellten Platte (1) und dem
zweiten Schenkel (33) eingespannt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (33)
bezogen auf die Hauptebene des ersten Schenkels (30)
auf der dem Gewindebolzen (8) abgewandten Seite ange
ordnet ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente (3) zu
sätzlich mindestens eine zweite Isolierplatte (3b) um
fassen, die neben der ersten Isolierplatte (3a) auf dem
Dachbelag angeordnet wird, und Randbereiche (34, 37)
mit verminderter Dicke der ersten und zweiten Platten
unterhalb und oberhalb des zweiten Schenkels (33) an
geordnet werden, und daß die Isolierplatten (3a, 3b)
überdeckende erste und zweite Abdichtbahnen (4a, 4b)
aufgebracht werden, wobei ein Randstreifen (41) der
ersten Abdichtbahn (4a) mechanisch an dem zweiten
Schenkel (33) durch ein Verbindungsmittel (44) fixiert
wird, das den Randbereich der zweiten Platte (3b)
durchdringt, ohne daß ein wärmeleitender Teil sich
durch die gesamte Dicke der Isolierplatten (3a, 3b) er
streckt, und die zweite Abdichtbahn (4b) den Randbe
reich (41) überdeckt und dichtend mit der ersten Ab
dichtbahn (4a) entlang einer zwischen dem Randstreifen
(41) und der ersten Abdichtbahn (4a) verlaufenden Linie
(45) dichtend verbunden wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Reihe von Ver
ankerungsgliedern (5) auf den gewellten Rändern (2) der
Platten (1) mit Abstand und fluchtend zueinander ange
ordnet wird, wobei die untere Klemmbacke (10) an der
Unterseite (12) der das Verankerungsglied aufnehmenden
Platte (1) und die obere Klemmbacke (11) an der Ober
seite (13) zur Anlage gebracht wird, und eine erste
Isolierplatte (3a) auf dem Dachbelag derart angeordnet
wird, daß ein Randbereich (34) mit geringerer Dicke
sich in der Nähe der Verbindungsstücke befindet, welche
entsprechend ausgerichtet sind, um den ersten Schenkel
(30) eines Profils (31) aufzunehmen, und das Profil in
Befestigungsmittel (21, 22) der Verbindungsstücke
eingebracht wird, wobei sich dessen zweiter Schenkel
(33) auf dem Randbereich (34) zur Anlage auf dem
Dachbelag abstützt, die Muttern (9) der Veranke
rungsglieder (5) verschraubt werden und das Profil an
den Verbindungsstücken befestigt wird, eine zweite
Isolierplatte (3b) angelegt wird, die einen Randbereich
mit einer geringeren Dicke ähnlich demjenigen der
ersten Platte aufweist, der Randbereich (37) der zwei
ten Isolierplatte (3b) auf dem zweiten Schenkel (33)
des Profils liegt, und die Oberseiten der zwei Iso
lierplatten eine Ebene bilden, und daß eine zweite
Reihe von Verankerungsgliedern auf den gewellten Enden
der Platten auf gleiche Art und Weise wie die erste
Reihe angeordnet und die Verbindungsstücke entlang dem
zweiten Randbereich der zweiten Platte (3b) zueinander
fluchtend ausgerichtet werden und die oben genannten
Arbeitsgänge, angefangen von der Einstellung des Pro
fils bis zur vollständigen Abdeckung des Dachbelages
durch Isolierplatten, wiederholt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zuvor auf dem Dachbe
lag aufgebrachte Isolierplatte (3b) mittels einer
ersten Abdichtbahn (4a) abgedeckt wird, wobei ein Rand
streifen (41) der Abdichtbahn den zweiten Randbereich
(37) der Isolierplatte (3b) überdeckt und auf die be
nachbarte Isolierplatte (3a) überlappt, deren erster
Randbereich (34) unter dem zweiten Randbereich (37)
liegt, und daß längliche Befestigungsmittel (44) durch
den Randstreifen (41) und den zweiten Randbereich (37)
eingeführt werden, um diese an dem darunterliegenden
zweiten Schenkel (33) des Profils (31) zu befestigen,
und die benachbarte Isolierplatte (3a) mittels einer
zweiten Abdichtbahn (4b) abgedeckt wird, die bis auf
den Randstreifen (41) der ersten Abdichtbahn (4a)
reicht und die zwei Abdichtbahnen (4a, 4b) jenseits des
Randstreifens (41) dichtend verbunden werden.
7. Vorrichtung zur Verwendung bei einem Verfahren zur Be
festigung von Abdeckelementen, insbesondere nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, bestehend aus einer Viel
zahl von Verankerungselementen (5), mit jeweils einer
unteren Klemmbacke (10) und einer oberen Klemmbacke
(11), die miteinander verbunden sind und zwischen denen
der gewellte Rand (2) einer gewellten Platte (1) ein
spannbar ist, wobei die untere Klemmbacke (10) an einer
konkaven Unterseite (12) einer gewellten Platte (1) ge
genüber einem Wellenkamm liegt, und mit einem Gewinde
bolzen (8), der mit der unteren Klemmbacke (10) dreh
fest verbunden ist und sich von dieser ausgehend durch
die obere Klemmbacke (11) erstreckt, und mit einer
Mutter (9) auf dem Gewindebolzen (8) zum Spannen der
beiden Klemmbacken (10, 11) und einem Verbindungsstück
(7) auf der oberen Klemmbacke (11), das durch das
Spannen mittels der Mutter (9) in unterschiedlichen
Drehlagen bezogen auf die Achse des Gewindebolzens
fixierbar ist, wobei das Verbindungsstück (7) Aufnahme- und
Befestigungsmittel (21, 22, 28) für einen Schenkel
(30) eines Profils (31) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme- und Befesti
gungsmittel mindestens einen im wesentlichen ebenen
Schenkel (22) enthalten, der zur Anlage an dem ersten
Schenkel (30) vorgesehen ist und mindestens eine Boh
rung (39) aufweist, die zur Aufnahme des Befestigungs
mittels (36) dient.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (7)
eine Fußplatte (19) enthält, die mindestens annähernd
eben ist und sich senkrecht zu dem Schenkel (22) er
streckt und von dem Gewindebolzen durchdrungen wird, so
daß die Mutter (9) die Fußplatte (19) gegen die obere
Klemmbacke (11) spannt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (19) mehrere
Öffnungen (25) aufweist, die wahlweise zur Einführung
des Gewindebolzens dienen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die untere und obere Klemm
backe (10, 11) einstückig in Form einer Aufsteckklemme
ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die obere Klemmbacke (11)
einen Hauptbereich aufweist, der sich mit Abstand zur
Oberseite der Platte (1) erstreckt, und einen vorderen,
zur unteren Klemmbacke (10) gerichteten Rand (23) auf
weist, mit dem die Klemmbacke (10) sich auf der Ober
seite abstützt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (23) mit min
destens einer Spitze (24) versehen ist, um in die Plat
te (1) einzudringen.
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