DE19933041C2 - Freistrompumpe zum Abpumpen von verschmutzten Wassermengen oder Fluidansammlungen im Katastrophenfall - Google Patents
Freistrompumpe zum Abpumpen von verschmutzten Wassermengen oder Fluidansammlungen im KatastrophenfallInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Abpumpen von verschmutzten Wassermengen oder Fluidansammlungen in einem Katastrophenfall mit einer dafür geeigneten Freistrompumpe, wobei die Pumpenanordnung einen Pumpenmotor, ein Pumpengehäuse sowie eine Einlaß- und eine Auslaßöffnung für das Fluid aufweist. Dazu ist in dem Pumpengehäuse eine Freistrompumpe angeordnet und das Pumpengehäuse selbst plattenförmig aus einer Hydraulikplatte mit einem auf der Unterseite der Hydraulikplatte integral angegossenen Hydraulikbereich ausgestattet. Dieser Hydraulikbereich weist an seiner Unterseite eine Einlaßöffnung auf, und an der Oberseite der Hydraulikplatte ist eine Auslaßöffnung angeordnet. Die Freistrompumpe in ihrem plattenförmigen Pumpengehäuse weist dazu einen Fluiddurchgangsraum, der sich an die Einlaßöffnung anschließt, auf, der mit einer ringförmigen Erweiterungszone ausgestattet ist. An diesen Fluiddurchgangsraum schließt sich ein Fluidverbindungskanal zur Beschleunigung bzw. Verzögerung der Strömung an, so daß nach einem Fluidumlenkungsbereich im Hydraulikbereich der Hydraulikplatte eine nahezu homogene Fluidströmung durch die Auslaßöffnung an der Oberseite der Hydraulikplatte austritt. Aufgrund des plattenförmigen Aufbaus des Pumpengehäuses kann diese Pumpenanordnung vorteilhaft bei Überschwemmungen zum Leerpumpen von Kellern, Schächten und Tiefgaragen sowie anderen Einrichtungen eingesetzt werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Freistrompumpe zum Abpumpen von verschmutzten
Wassermengen oder Fluidansammlungen in einem Katastrophenfall entspre
chend dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 15.
Aus der Druckschrift US 5,769,603 ist eine Tauchpumpe für Abwässer bekannt,
die als Freistrompumpe mit einem Fluiddurchgangsraum mit ringförmiger Er
weiterungszone und einem Fluidverbindungskanal ausgebildet ist. Zur Verhin
derung der Erzeugung turbulenter Strömung weist der Fluiddurchgangsraum
einen verengten Durchgangsabschnitt nach dem Pumpenraum der Freistrom
pumpe als Vorsprung auf, der auf einen verengten Durchgangsquerschnitt zwi
schen Pumpenraum und Freistromraum hinführt.
Aus der Druckschrift DE 87 15 416 U1 ist eine Pumpe zum Absaugen von
Flüssigkeiten aus Räumen oder Behältern ohne Ablauf bekannt, welche diese
Räume oder Behälter bis auf den Boden absaugt, wobei eine Kombination ei
ner verstopfungsfreien Freistrompumpe mit einer volumetrisch fördernden
Saugpumpe sowie einem Rückschlagventil im Druckstutzen der Freistrompum
pe vorgesehen ist. Der Übergang von dem Pumpenraum der Freistrompumpe
zu dem in vertikaler Richtung angeordneten Rückschlagventil besteht aus ei
nem Krümmer.
Aus der Druckschrift DE 196 17 425 C2 ist eine Abwasser- und Fäkalienpumpe mit
einem Antriebsmotor und einer Pumpeneinrichtung bekannt. Eine derartige Ab
wasser- und Fäkalienpumpe wäre grundsätzlich auch zum Abpumpen von ver
schmutzten Wassermengen oder Fluidansammlungen in einem Katastrophen
fall geeignet. Jedoch aufgrund des schneckenhausförmigen Spiralgehäuses
sowie des relativ schweren Läufers im Zentrum der Pumpeneinrichtung ist ein
entsprechend großer Pumpenmotor erforderlich, der eine Leistungsaufnahme
erfordert, die oftmals im Katastrophenfall nicht zur Verfügung steht. Ein weiterer
Nachteil der bekannten Abwasser- und Fäkalienpumpe ist das unhandliche
Pumpengehäuse mit einem massiven seitlichen Flansch, der zwar für die Auf
nahme eines Feuerwehr-B-Schlauches angepaßt werden könnte, jedoch dann
zur Folge hat, daß die Pumpe nur in einem aufwendigen großen Gestell ihre
vertikale Ausrichtung im Hinblick auf die Ansaugöffnung unter der Belastung
eines Feuerwehr-B-Anschlußflansches aufrechterhalten könnte. Ein derartiges
Pumpengestell im Zusammenwirken mit dem Pumpengehäuse der bekannten
Abwasser- und Fäkalienpumpe wäre voluminös und aufgrund des Gesamtge
wichts nicht von wenigen Katastrophenhelfern oder -helferinnen handhabbar.
Übliche Feuerwehrpumpen haben den Nachteil, daß sie als Kreiselpumpen äu
ßerst empfindlich gegenüber Feststoffpartikeln wie Kieselsteinen, Split und an
derer harter Gegenstände sind, die die Schaufeln der Kreiselpumpe beschädi
gen könnten und relativ schnell zum Stillstand der Pumpen führen. Um die Krei
selpumpen der Katastropheneinsatzfahrzeuge vor derartigen Feststoffen zu
schützen, wird an den Ansaugstutzen einer derartigen Pumpe ein Schlauch an
einem seiner Enden angesetzt und auf das andere Ende des Schlauches, näm
lich das Ansaugende des Schlauches, ein halbkugelförmiges oder zylindrisches
Sieb angebracht, so daß keine Feststoffe das Pumpenaggregat beschädigen
können. Derartige Schutzmaßnahmen für eine Kreiselpumpe haben aber den
Nachteil, daß im Katastrophenfall Stoffreste und andere in verschmutzten Was
sermengen schwimmende und schwebende Gegenstände aus Textil- oder
Plastikfolien das Sieb zusetzen und somit der Einsatz der Pumpe ständigen
Unterbrechungen unterliegt, um das Sieb von derartigen Stoffen zu befreien.
Aus der Druckschrift DE 35 19 120 C2 ist eine Freistrompumpe bekannt, die ein
Pumpengehäuse aufweist, das ebenso wie die aus DE 196 17 425 C2 bekannte
Abwasser- und Fäkalienpumpe eine seitliche Auslaßöffnung aufweist, so daß
auch dieses Pumpengehäuse nur mit hohem technischen und mechanischen
Aufwand in seiner Ansauglage stabilisiert werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Freistrompumpe an
zugeben, die ermöglicht, verschmutzte Wassermengen oder Fluidansammlun
gen in einem Katastrophenfall siebfrei aus verschiedensten Einsatzorten, wie
Kellern, Wohnungen ober überschwemmten Einrichtungen unter Einsatz gerin
ger Pumpenmotorleistungen, die aus normal abgesicherten Haushaltsnetzen
versorgt werden können, abzupumpen.
Gelöst wird diese Aufgabe mit dem Gegenstand des Anspruchs 1. Merkmale
bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sind in den weiteren abhängigen
Ansprüchen definiert.
Dazu wird eine Freistrompumpe in einem Pumpengehäuse angeordnet, das
plattenförmig ausgebildet ist. Im einzelnen besteht das Pumpengehäuse aus
einer Hydraulikplatte mit einem auf der Unterseite der Hydraulikplatte integral
angegossenen Hydraulikbereich mit einem Fluiddurchgangsraum mit einer ring
förmigen Erweiterungszone und einem Fluidverbindungskanal. Auf der Unter
seite des Hydraulikbereichs wiederum ist eine Einlaßöffnung angeordnet, durch
die das Fluid angesaugt und zur Oberseite der Hydraulikplatte über eine Ausla
ßöffnung gepumpt wird. Um Verwirbelungen und Strömungswiderstände in den
Randzonen einer rechteckförmigen Querschnittshälfte des Fluidverbindungska
nals zu minimieren, sind diese Randzonen an der oberen Längsseite des Quer
schnitts abgerundet. Die Länge des Fluidverbindungskanals entspricht mindes
tens dem Durchmesser der Auslaßöffnung und liegt zwischen dem 1,5- bis 3-
fachen des Durchmessers der Auslaßöffnung.
Eine derartige Freistrompumpe zum Abpumpen von verschmutzten Wasser
mengen und Fluidansammlungen in einem Katastrophenfall hat nicht nur den
Vorteil, daß völlig siebfrei die verschmutzten Wassermengen oder die Fluidan
sammlungen von der Unterseite der Hydraulikplatte über den Hydraulikbereich
zur Oberseite der Hydraulikplatte gepumpt werden können, sondern hat dar
über hinaus den Vorteil, daß eine Freistrompumpe die Wassermassen in dem
Hydraulikbereich lediglich beschleunigen muß, und nicht, wie in einer Kreisel
pumpe, die Wassermassen portionsweise mit Hilfe der Kreiselschaufeln zu
schaufeln sind, so daß erheblich geringere Pumpenmotorleistungen für die er
findungsgemäße Freistrompumpe zum Abpumpen von verschmutzten Was
sermengen oder Fluidansammlungen in einem Katastrophenfall erforderlich
werden. Darüber hinaus hat die Freistrompumpe den Vorteil, daß die Einlaßöff
nung relativ nahe zu dem Bereich des Bodens der überschwemmten Räume
oder Einrichtungen angeordnet werden kann, und durch die plattenförmige
Ausbildung des Pumpengehäuses ist es möglich, das Pumpengehäuse stabil
und parallel zum abzupumpenden Boden des Raumes oder der Einrichtung
anzuordnen, wobei aufgrund der Anordnung der Auslaßöffnung an der Obersei
te der Hydraulikplatte ein stabiler Zugriff zu der Auslaßöffnung zum Anschluß
von Schläuchen oder anderen die Wassermengen weiterleitenden Rohr- oder
Schlauchleitungen vorteilhaft ermöglicht wird.
Die erfindungsgemäße Freistrompumpe weist in dem Hydraulikbereich neben
dem Fluiddurchgangsraum mit einer ringförmigen Erweiterungszone und dem
Fluidverbindungskanal einen Fluidumlenkbereich auf. Der Fluidumlenkbereich
bewirkt in Zusammenwirken mit dem Fluidverbindungskanal und der ringförmi
gen Erweiterungszone, daß das Fluid von der auf der Unterseite des Hydraulik
bereichs angeordneten Einlaßöffnung zu der auf der Oberseite der Hydraulik
platte angeordneten Auslaßöffnung umgelenkt wird. Somit kann vorteilhafter
weise trotz der plattenförmigen Ausbildung des Gehäuses die verschmutzte
Wassermenge oder Fluidansammlung zunächst in senkrechter Richtung in die
Einlaßöffnung angesaugt, dann durch den Rotor der Freistrompumpe horizontal
beschleunigt und schließlich in den Fluidverbindungskanal aufgrund der sich
ausbildenden Fliehkraft gepreßt werden.
Die Querschnittsfläche der Erweiterungszone entspricht dem 1,2- bis 3-fachen
der halben Querschnittsfläche der Einlaßöffnung. Die Doppelfunktion der Erweiterungszone
bei einer Freistrompumpe ist nämlich einerseits das Erleichtern
des Weitertransports von textilen oder folienartigen Stoffen im Durchgang
durch die Pumpe und zum anderen die Zerkleinerung von sich in der Erweite
rungszone einnistenden Stoffen zum Abtransport mit der Strömung und hat den
Vorteil, daß die Freistrompumpe während der gesamten Abpumpzeit nicht
verstopfen kann. Die Zunahme der ringförmigen Erweiterungszone in ihrer
Querschnittsfläche in Strömungsrichtung hat darüber hinaus den Vorteil, daß
Festpartikel wie Kieselsteine oder ähnliches zentrifugal beschleunigt werden
können und somit durchaus in der Strömung mitgerissen werden können.
Um einen Weitertransport zur Auslaßöffnung zu gewährleisten, ist in einer be
vorzugten Ausführungsform der Erfindung der Querschnitt des Fluidverbin
dungskanals, der der Homogenisierung der Strömung dient, in der unteren
Querschnittshälfte halbkreisförmig und in der oberen Querschnittshälfte recht
eckförmig ausgebildet. Dabei entspricht die obere rechteckförmige Quer
schnittshälfte in ihrer Querschnittsbreite dem Halbkreisdurchmesser und in ihrer
Querschnittshöhe dem Halbkreisradius. Diese bevorzugte Ausbildung der
Querschnittsfläche des Fluidverbindungskanals hat den Vorteil, daß im oberen
rechteckförmigen Bereich die Strömungsgeschwindigkeit verlangsamt wird, und
im unteren halbkreisförmigen Querschnittsbereich die Strömung beschleunigt
wird, so daß im sich anschließenden Fluidumlenkbereich der Hydraulikplatte, in
dem die horizontale Strömung im Fluidverbindungskanal in eine vertikale Strö
mung umgelenkt wird, die unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten ho
mogenisiert und ausgeglichen werden können.
Da die Hydraulikplatte vorzugsweise aus einer gegossenen Aluminiumlegierung
besteht, kann der Querschnitt des Fluidverbindungskanals derart an die Erfor
dernisse der Strömungsumlenkung im Fluidumlenkungsbereich angepaßt wer
den, daß eine optimale Homogenisierung der Strömung auf kürzester Länge
des Strömungskanals erreicht werden kann. In einer weiteren bevorzugten Aus
führungsform des Pumpengehäuses der Freistrompumpe entspricht der Halb
kreisdurchmesser des Fluidverbindungskanals dem Durchmesser der Auslaßöffnung,
so daß bei gleichzeitiger Kopplung der Dimensionen der Quer
schnittsfläche des Fluidverbindungskanals im oberen Bereich an den Halb
kreisdurchmesser im unteren Bereich eine optimale Anpassung an den Durch
messer der Auslaßöffnung möglich wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Freistrompum
pe sind in Eckbereichen auf der Unterseite der Hydraulikplatte Abstandshalter
angeordnet. Diese Abstandshalter sorgen dafür, daß die Unterseite der Hydrau
likplatte mit ihrer Einlaßöffnung in einem sicheren Abstand zu dem mit ver
schmutzten Wassermengen überschwemmten Bodenbereich beim Eintauchen
in die Wassermengen gehalten wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Abstandshalter als
Standbeine ausgebildet. Das hat den Vorteil, daß die Hydraulikplatte in ihren
vier Eckbereichen durch die Standbeine in einer stabilen Lage gehalten wird,
was mit herkömmlichen Pumpengehäusen nicht ohne weiteres erreichbar ist.
Vorzugsweise sind die Abstandshalter höhenverstellbar, so daß die Hydraulik
platte mit ihrer Einlaßöffnung dem Wasserspiegel in dem jeweiligen abzupum
penden Raum angepaßt werden kann. Dabei ist zu beachten, daß zum Anfah
ren der erfindungsgemäßen Anordnung die Oberseite der Hydraulikplatte von
den Wassermengen bedeckt sein muß. Da die Hydraulikplatte relativ flach aus
gebildet ist, können äußerst niedrige Wasserstände noch abgepumpt werden.
Die Pumpwirkung ist nicht mehr gegeben, wenn der Wasserspiegel der Was
sermengen das Niveau der Einlaßöffnung unterschreitet. Deshalb hat die Hö
henverstellbarkeit der Abstandshalter den weiteren Vorteil, daß das Restniveau
der verbleibenden Wassermenge minimiert werden kann.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Frei
strompumpe weist die Hydraulikplatte in ihren Randbereichen Traggriffe auf.
Diese Traggriffe an den Rändern der Hydraulikplatte ermöglichen einen einfa
chen und schnellen Transport des Pumpengehäuses mit Motor zum Einsatzort.
Aufgrund des relativ geringen Gewichts des Pumpengehäuses und des Pumpenmotors
kann bereits eine Person die erfindungsgemäße Anordnung zum
Einsatzort bringen. Durch Anordnung der Traggriffe an den Rändern der Hyd
raulikplatte wird jedoch erreicht, daß zwei Personen in ergonomisch vorteilhaf
ter Haltung die Pumpenanordnung zum Einsatzort tragen können. Die hervor
ragende Lagestabilität aufgrund der plattenförmigen Ausbildung des Pumpen
gehäuses in Form einer Hydraulikplatte ermöglicht vorteilhaft, daß die Pum
penanordnung ohne große Vorkehrungen in den verschmutzten Wassermen
gen oder Fluidansammlungen abgesetzt werden kann. Durch die Anordnung
der Auslaßöffnung auf der Oberseite kann die gesamte Pumpenanordnung
auch an einem Abpumpschlauch oder einem Abpumprohr in die Wasser
mengen abgelassen werden, wobei sich die Hydraulikplatte beim Aufsetzen auf
den Raumboden selber ausrichtet, so daß die Einlaßöffnung ihre volle Saugwir
kung entfalten kann, ohne daß auf die Verschmutzungszusammensetzung der
Wassermengen Rücksicht genommen werden muß.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Frei
strompumpe sind die Traggriffe aus einem U-förmig gebogenen Stabmaterial
hergestellt und weisen an ihren Enden Gewindebohrungen zum Einschrauben
der Abstandshalter auf. Die Abstandshalter ihrerseits haben an einem ihrer En
den Gewindeansätze, die durch Bohrungen in den Eckbereichen der Hydraulik
platte hindurchgreifen können und dann mit den Enden der Traggriffe durch
Einschrauben in Eingriff gebracht werden können. Eine derartige Ausbildung
der Traggriffe im Zusammenwirken mit den Abstandshaltern hat den Vorteil
einer schnellen und leichten Montage sowie die Möglichkeit des schnellen
Auswechselns von Traggriffen mit unterschiedlich großem Abstand zum Pum
penmotor. Es lassen sich auch Traggriffe anschrauben, die leiterförmig mehre
re Stufen zwischen den Schenkeln der U-förmigen Tragegriffe angebracht ha
ben, so daß vorteilhaft ein stufenweises Absenken der Pumpenanordnung in
die verschmutzte Wassermenge oder Fluidansammlung möglich wird.
Vorzugsweise zeigen die Abstandshalter an ihren anderen Enden Gewindeboh
rungen, in die Standfüße einschraubbar sind. Mit Hilfe dieser Gewindebohrungen
und einschraubbaren Standfüße lassen sich Unebenheiten der auszupum
penden Flächen ausgleichen und der Abstand zwischen dem Boden der auszu
pumpenden Räume und der Einlaßöffnung einstellen. Darüber hinaus können
die Standfüße die Standfestigkeit der Hydraulikplatte in den verschmutzten
Wassermengen verbessern.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Tragegriffe und die
Abstandshalter integral aus einem U-förmig gebogenen Stabmaterial herge
stellt. Diese Tragegriffe können in vorteilhafter Weise in den Eckbereichen der
Hydraulikplatte in dort vorgesehene Bohrungen eingeklinkt werden und weisen
dazu entsprechende Haken oder Klammern auf.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung schließt sich an
die Auslaßöffnung auf der Oberseite der Hydraulikplatte ein Auslaßstutzen an,
wobei der Auslaßstutzen wasserdicht auf der Hydraulikplatte angebracht ist.
Ein derartiger Auslaßstutzen kann auf seinem freien Ende einen
Anschlußflansch für einen Feuerwehr-B-Schlauch aufweisen, so daß im Katast
rophenfall relativ schnell ein entsprechender Schmutzwasserablaßschlauch an
den Auslaßstutzen angeschlossen werden kann. Derartige Auslaßflansche sind
für die Feuerwehr genormt, jedoch kann durch Auswechseln des Auslaßstut
zens jeder beliebige Anschlußflansch an die Auslaßöffnung der Hydraulikplatte
angeschlossen werden. Dazu ist der Anschlußstutzen mit einer dazwischenlie
genden Flachdichtung oder einer entsprechend eingearbeiteten O-Ring-
Dichtung auf der Hydraulikplatte angeordnet. Derartige Dichtungen haben den
Vorteil, daß sie ein schnelles Auswechseln des Auslaßstutzens über der Ausla
ßöffnung zum Anpassen an unterschiedliche Anschlußflanschnormen ermögli
chen.
Der Fluidverbindungskanal ist bei diesem flachen plattenförmigen Pumpgehäu
se derart ausgebildet, daß er in seinem oberen Bereich in vorteilhafter Weise
die Strömungsgeschwindigkeit verlangsamt und in seinem unteren Bereich die
Strömungsgeschwindigkeit erhöht, so daß auf einer relativ kurzen Strömungshomogenierungsstrecke
die Strömungsrichtung aus der Horizontalen in die Ver
tikale umgelenkt werden kann, damit die Fluidströmung senkrecht aus der Aus
laßöffnung mit über dem Querschnitt laminar verteilter Strömungsgeschwindig
keit austreten kann.
In einer Ausführungsform des Pumpengehäuses entsprechen sich die Quer
schnittsflächen der Einlaßöffnung, der Auslaßöffnung und des Verbindungska
nals. Diese Abstimmung der drei Querschnitte des Pumpengehäuses hat den
Vorteil, daß eine homogenisierte Strömung aus der Auslaßöffnung austreten
kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entspricht die Quer
schnittsfläche der ringförmigen Erweiterungszone mindestens der halben Quer
schnittsfläche der Einlaßöffnung. Diese Erweiterungszone, die sich ringförmig
mit mindestens der halben Querschnittsfläche der Einlaßöffnung um den Rotor
der Freistrompumpe erstreckt, hat den Vorteil, daß sich textile Gegenstände
und Plastikplanen in der Erweiterungszone anlegen können und daß sie, so
bald sie in den Einzugsbereich des Rotors der Freistrompumpe gelangen,
durch die scharfen Kanten der Freistrompumpe zerstückelt werden, sofern sie
nicht unzerstückelt aus der Erweiterungszone in den Fluidverbindungskanal
transportiert werden. Dazu vergrößert sich die Querschnittsfläche der Erweite
rungszone in Richtung der Strömung, so daß die Querschnittsfläche der Erwei
terungszone am größten im Bereich des Übergangs von der Erweiterungszone
zum Fluidverbindungskanal ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung wer
den nun anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beige
fügten Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Hydraulikplatte einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung, die in Fig. 1 gezeigt wird, jedoch mit weggelassenem
Pumpenmotor und Pumpenrotor sowie weggelassenem Auslaßstutzen.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Fluidverbindungskanal entlang der
Schnittlinie A-A in den Fig. 1 und 2.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung. Zum Abpumpen von verschmutzten Wassermengen oder Fluidansamm
lungen in einem Katastrophenfall wird auf einer Hydraulikplatte 6 ein Pumpen
motor 1 und ein Auslaßstutzen 36 angeordnet. Die Hydraulikplatte 6 bildet mit
ihrem auf der Unterseite angeordneten Hydraulikbereich 7 ein Pumpengehäuse
2 für eine Freistrompumpe 5. Der Rotor 43 der Freistrompumpe 5 ragt dazu
durch eine Öffnung 44 auf der Oberseite der Hydraulikplatte 6 in das Pumpen
gehäuse 2 hinein. Gegenüber dem Pumpenrotor 43 der Freistrompumpe ist auf
der Unterseite des Hydraulikbereichs 7 eine kreisförmige Einlaßöffnung 3 für
das Fluid angeordnet. Verschmutzte Wassermengen oder Fluidansammlungen
können über diese Einlaßöffnung 3 bei Rotation des Pumpenrotors 43 in das
Pumpengehäuse eingesaugt werden. Dazu ist lediglich erforderlich, daß der
Wasserspiegel der verschmutzten Wassermengen zunächst das Pumpenge
häuse 2 mit Fluiddurchgangsraum 8, Erweiterungszonen 9, Fluidverbindungs
kanal 10 und Fluidumlenkbereich 11 vollständig füllt.
Die plattenförmige Ausbildung des Pumpengehäuses verleiht der erfindungs
gemäßen Pumpenanordnung eine stabile Lage und ermöglicht den Zugang und
die Ankopplung von Vorrichtungen zum Weiterleiten des Schmutzwassers von
der Oberseite der Hydraulikplatte aus. Dazu ist eine Auslaßöffnung 4 dem Flui
dumlenkbereich 11 nachgeordnet und in dieser Ausführungsform ein Aus
laßstutzen wasserdicht durch eine Flachdichtung 39 auf der Oberseite der Hyd
raulikplatte 6 angebracht.
Ein Abstellen oder Ablassen der Pumpe in einem Schmutzwasserbereich wird
durch die in den Eckbereichen der Hydraulikplatte angeordneten Abstandshal
ter erleichtert, die, sobald sie den Boden des auszupumpenden Raumes er
reicht haben, eine stabile Lage sowohl des Pumpenmotors als auch des Pum
pengehäuses und des Auslaßstutzens sicherstellen. Diese Abstandshalter 18,
19 können durch Ein- oder Ausdrehen von Standfüßen in eine am freien Ende
der Abstandshalter angebrachten Gewindebohrung in der Höhe variiert werden.
Damit wird gleichzeitig der Abstand der Einlaßöffnung 3 vom Boden des vom
Schmutzwasser zu befreienden Raumes eingestellt.
Zur Erleichterung des Transports der Pumpenanordnung sind Traggriffe 22, 23
auf der Oberseite der Hydraulikplatte 6 in gegenüberliegenden Randbereichen
20, 21 angeordnet. Die Abstandshalter 18, 19 sind in dieser Ausführungsform
als Standbeine ausgebildet und ermöglichen ein standfestes und kippsicheres
Einbringen der Pumpenanordnung in ein Schmutzwasser. Die Hydraulikplatte
selbst ist aus einer Aluminiumlegierung.
Der Auslaßstutzen 36 weist an seinem freien Ende einen Anschlußflansch 38
für einen Feuerwehr-B-Schlauch auf. Derartige B-Festkupplungen zum An
schluß von Feuerwehr-B-Schläuchen sind standardisiert und ermöglichen Ab
wasserschläuche oder Abwasserleitungen bei der erfindungsgemäßen Pum
penanordnung mit wenigen Handgriffen auf der Oberseite der Hydraulikplatte
anzuflanschen.
Der Pumpenmotor ist ein druckdicht gekapselter Unterwassermotor mit einem
wartungsfreien Drehstromkurzschlußläufer, einer Edelstahlwelle und hochwerti
gen Gleitringdichtungen. Der Motor entspricht der Schutzart IP68 in der Be
triebsart S1. Der Motor weist schließlich eine Ölschutzkammer zwischen Mo
torraum und Hydraulikbereich auf. Die elektrische Nennleistung liegt bei
1,4 kW, womit ein Förderdruck von 0,7 bar bei einer Förderleistung von 23 m3/h
erreicht werden kann. Bei einem Förderdruck von 0,2 bar, der oftmals bei
Hochwasserkatastrophen völlig ausreichend ist, wird eine Fördermenge von 73 m3/h
mit dieser Ausführungsform erreicht. Dazu ist der Radius Re der Einla
ßöffnung 3 40 mm und der Radius Ra der Auslaßöffnung 4 ebenfalls 40 mm. Die
Höhe h des Fluidverbindungskanals 10, wie sie in Fig. 3 abgebildet ist, ist in
dieser Ausführungsform dem Durchmesser De der Einlaßöffnung, wie sie in
Fig. 2 abgebildet ist, und dem Durchmesser Da der Auslaßöffnung 4, die e
benfalls in Fig. 2 zu sehen ist, angepaßt.
Mit einer derart handlichen Pumpenanordnung können zuverlässig überflutete
Keller, Schächte und Tiefgaragen trockengelegt werden. Der große siebfreie
Durchgang durch das Pumpengehäuse mit einer lichten Weite von durchgängig
80 mm in dieser Ausführungsform ermöglicht einen störungsfreien Pumpenbe
trieb, selbst wenn Feststoffe, wie Steine, Holzstücke oder Kunststoffteile, Folien
oder Textilien mitbefördert werden müssen. Durch eine Ölschutzkammer zwi
schen Pumpenmotor 1 und Hydraulikplatte 6 kann eine hohe Betriebssicherheit
gewährleistet werden.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Hydraulikplatte 6 einer bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung, wie sie in Fig. 1 gezeigt wird. Jedoch ist in dieser
Darstellung der Fig. 2 der Pumpenmotor 1 und der Pumpenrotor 43 weggelas
sen. Ferner ist auch der Auslaßstutzen 36 nicht mit abgebildet, so daß die Hy
draulikplatte, die hier als Pumpengehäuse ausgebildet ist, in ihrer Wirkungs
weise erläutert werden kann. Der in Fig. 1 gezeigte Pumpenrotor 43 be
schleunigt das Fluid im Pumpengehäuse in Pfeilrichtung B. Dazu taucht der
Pumpenrotor der Freistrompumpe in die Öffnung 44 der Hydraulikplatte 6 von
der Oberseite aus ein.
Der Motor 1 mit dem Pumpenrotor 43, wie er in Fig. 1 gezeigt wird, wird auf
dem Flansch 45 wasserdicht aufgesetzt und über die Gewindebohrungen 46,
47 und 48 mit der Hydraulikplatte 6 fest verschraubt. Das in Pfeilrichtung B
zentrifugal beschleunigte verschmutzte Wasser wird über den Fluidverbin
dungskanal 10, der eine Länge L aufweist, in Pfeilrichtung C gepreßt. Zur Um
lenkung der Strömung im Verbindungskanal 10 in vertikaler Richtung auf die
Auflaßöffnung 4 zu, befindet sich unterhalb der Auslaßöffnung 4 ein Fluidum
lenkungsbereich 11. Der Fluidumlenkbereich 11 lenkt das Fluid von einer verti
kalen Ansaugströmung im Einlaßbereich der Einlaßöffnung 3 über eine radiale
und zentrifugale Beschleunigung in Pfeilrichtung B in der ringförmigen Erweite
rungszone 9 über eine horizontale Strömung in dem Fluidverbindungskanal 10
zu einer vertikalen Auslaßströmung durch die Auslaßöffnung 4 an der Obersei
te der Hydraulikplatte 6 um. In diesem Fluidumlenkungsbereich 11 muß die
Strömung unterschiedlich lange Strömungspfade zurücklegen. Um dennoch
eine Homogenisierung der Strömung beim Austritt aus der Auslaßöffnung 4 zu
erreichen, ist der Querschnitt des Fluidverbindungskanals 10 wie in Fig. 3 ge
zeigt ausgebildet.
In Fig. 3 ist der untere Querschnittsbereich 12 halbkreisförmig, wobei der Ra
dius Rh des Halbkreises dem Radius Ra der Auslaßöffnung entspricht. Der obe
re Bereich des Querschnitts ist rechteckförmig ausgebildet, wobei die Quer
schnittsbreite I in diesem oberen rechteckförmigen Bereich 13 dem Halb
kreisdurchmesser Dh und damit dem Durchmesser Da der Auslaßöffnung ent
spricht. Die Querschnittshöhe b der oberen rechteckförmigen Querschnitts
hälfte 13 entspricht dem Halbkreisradius Rh und damit dem Radius Ra der Aus
laßöffnung. Somit wird im oberen Querschnittsbereich die Strömungsgeschwin
digkeit verlangsamt und im unteren Querschnittsbereich 12 die Strömungsge
schwindigkeit erhöht mit der Wirkung, daß die Strömungsgeschwindigkeit nach
dem Passieren des Fluidumlenkungsbereichs 11 über dem Querschnitt der
Auslaßöffnung vergleichmäßigt wird und im Idealfall einer laminaren Geschwin
digkeitsverteilung entspricht. Je länger der Fluidverbindungskanal ausgebildet
ist, umso stärker wird die Strömung in der Auslaßöffnung homogenisiert. In die
ser Ausführungsform, die in Fig. 2 gezeigt wird, entspricht die Länge L des
Verbindungskanals dem 1,8-fachen des Durchmessers Da der Auslaßöffnung
4.
Die gestrichelten Linien in Fig. 2 zeigen die Struktur des Hydraulikbereichs 7
der Hydraulikplatte 6, wobei deutlich erkennbar zur Befestigung des Auslaßstutzens
Verstärkungen zur Aufnahme von Gewindebohrungen in die Hyd
raulikplatte eingegossen werden. Darüber hinaus sind im Bereich des Aus
laßstutzens Verstärkungsrippen 54 vorgesehen. In Zusammenwirken mit dem
auf der Unterseite der Hydraulikplatte angegossenen integralen Hydraulikbe
reich 7 und dessen Wandstärke ergibt sich somit im Bereich des Auslaßstut
zens eine gußtechnisch stabile Fläche, die mit einer Flachdichtung wasserdicht
belegt werden kann, ohne daß sie die Hydraulikplatte 6 verwölbt.
Fig. 2 zeigt auch deutlich die Struktur des Hydraulikbereichs 7 mit dem ringför
migen Erweiterungszone 9 im Pumpengehäuse der Freistrompumpe, wobei der
Querschnitt in Strömungsrichtung oder Pfeilrichtung B von links mit dem Quer
schnitt 9 L nach rechts mit dem Querschnitt 9 R bis schließlich zum Ausgangs
querschnitt in den Fluidverbindungskanal 10 zunimmt. Mit dieser zentrifugalen
Strömungsbewegung wird auf das Fluid in der Einlaßöffnung 3 ein Unterdruck
ausgeübt, und in der Auslaßöffnung 4 ein Förderdruck zur Verfügung gestellt,
so daß nach Anlaufen der Pumpenanordnung ein Abpumpen des Schmutzwas
sers bis zum Niveau der Eingangsöffnung 3 möglich wird. Durch das Zusam
menwirken von ringförmiger Erweiterungszone 9, Fluidverbindungskanal 10 mit
seinem in Fig. 3 abgebildeten bevorzugten Querschnitt und dem Fluidumlenk
bereich 11 unterhalb der Auslaßöffnung 4 wird ein siebfreies, störungsfreies
und äußerst effektives Abpumpen von Schmutzwasser, insbesondere im Kata
strophenfall, mit den oben erwähnten, überraschend hohen Pumpleistungen
ermöglicht.
Claims (16)
1. Freistrompumpe zum Abpumpen von verschmutzten Wassermengen
oder Fluidansammlungen in einem Katastrophenfall, mit einem Pum
penmotor (1), einem Pumpengehäuse (2), einer Einlaß- (3) und einer
Auslaßöffnung (4) für das Fluid, wobei das Pumpengehäuse (2) platten
förmig aus einer Hydraulikplatte (6) mit einem auf der Unterseite der Hy
draulikplatte (6) integral angegossenen Hydraulikbereich (7) mit einem
Fluiddurchgangsraum (8) mit einer ringförmigen Erweiterungszone (9)
und einem Fluidverbindungskanal (10) besteht, welcher Hydraulikbereich
(7) an seiner Unterseite die Einlaßöffnung (3) aufweist und das Fluid der
an der Oberseite der Hydraulikplatte (6) angeordneten kreisförmigen
Auslaßöffnung (4) über einen Fluidumlenkkanal (11) zuführt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Fluidverbindungskanal (10) eine Länge zwischen dem 1,5- bis 3-
fachen des Durchmessers der Auslaßöffnung (4) und einen Querschnitt
mit einer unteren Querschnittshälfte (12), die halbkreisförmig dem Aus
laßhalbquerschnitt der Auslaßöffnung (4) entspricht und einer oberen
Querschnittshälfte 13, die rechteckförmig mit einer Querschnittsbreite,
die dem Durchmesser der Auslaßöffnung (4) entspricht, aufweist, wobei
Randzonen (41, 42) der rechteckförmigen oberen Querschnittshälfte (13)
mit einem Radius (r) abgerundet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Eckbe
reichen (14, 15, 16, 17) auf der Unterseite der Hydraulikplatte (6) Ab
standshalter (18, 19) angeordnet sind.
3. Freistrompumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstandshalter (18, 19) höhenverstellbar sind.
4. Freistrompumpe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandshalter (18, 19) als Standbeine ausgebildet sind.
5. Freistrompumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hydraulikplatte (6) in ihren Randbereichen (20, 21)
Traggriffe (22, 23) aufweist.
6. Freistrompumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Traggriffe (22, 23) aus einem U-förmig gebogenen Stabmaterial herge
stellt sind und an ihren Enden (24, 25) Gewindebohrungen zum Ein
schrauben der Abstandshalter (18, 19) aufweisen.
7. Freistrompumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstandshalter (18, 19) an ihren einen Enden (26, 27) Gewindeansätze
aufweisen, die durch Bohrungen (28, 29, 30, 31) in den Eckbereichen
(14, 15, 16, 17) der Hydraulikplatte (6) hindurchgreifen und mit den En
den (24, 25) der Traggriffe (23, 24) in Eingriff stehen.
8. Freistrompumpe nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstandshalter (18, 19) an ihren anderen Enden (32,
33) Gewindebohrungen aufweisen, in die Standfüße (34, 35) ein
schraubbar sind.
9. Freistrompumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Traggriffe (22, 23) und die Abstandshalter (18, 19) integral aus einem U-
förmig gebogenen Stabmaterial hergestellt sind.
10. Freistrompumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich an die Auslaßöffnung (4) auf der Oberseite der Hyd
raulikplatte (6) ein Auslaßstutzen (36) anschließt.
11. Freistrompumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Auslaßstutzen (36) wasserdicht auf der Hydraulikplatte (6) angebracht
ist.
12. Freistrompumpe nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslaßstutzen (36) auf seinem freien Ende (37) einen Anschluß
flansch (38), vorzugsweise für einen Feuerwehr-B-Schlauch, aufweist.
13. Freistrompumpe nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen der Hydraulikplatte (6) und dem Aus
laßstutzen (36) eine Flachdichtung (39) angeordnet ist.
14. Freistrompumpe nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen der Hydraulikplatte (6) und dem Aus
laßstutzen (36) eine O-Ring-Dichtung angeordnet ist.
15. Freistrompumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Querschnittsflächen der Einlaßöffnung (3) und der
Auslaßöffnung (4) einander entsprechen.
16. Freistrompumpe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querschnittsfläche der ringförmigen Erweiterungszone (9, 9 L, 9 R) min
destens der halben Querschnittsfläche der Einlaßöffnung (3), vor
zugsweise dem 1,2- bis 3-fachen der halben Querschnittsfläche der Ein
laßöffnung (3) entspricht.
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---|---|---|---|
DE1999133041 DE19933041C2 (de) | 1999-07-15 | 1999-07-15 | Freistrompumpe zum Abpumpen von verschmutzten Wassermengen oder Fluidansammlungen im Katastrophenfall |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999133041 DE19933041C2 (de) | 1999-07-15 | 1999-07-15 | Freistrompumpe zum Abpumpen von verschmutzten Wassermengen oder Fluidansammlungen im Katastrophenfall |
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DE3519120C2 (de) * | 1985-05-28 | 1989-05-24 | Paul 8938 Buchloe De Spechtenhauser | |
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1999
- 1999-07-15 DE DE1999133041 patent/DE19933041C2/de not_active Expired - Fee Related
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