DE19610697A1 - Fußstück - Google Patents
FußstückInfo
- Publication number
- DE19610697A1 DE19610697A1 DE1996110697 DE19610697A DE19610697A1 DE 19610697 A1 DE19610697 A1 DE 19610697A1 DE 1996110697 DE1996110697 DE 1996110697 DE 19610697 A DE19610697 A DE 19610697A DE 19610697 A1 DE19610697 A1 DE 19610697A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- footpiece
- piece
- valve
- pump
- foot piece
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/60—Mounting; Assembling; Disassembling
- F04D29/605—Mounting; Assembling; Disassembling specially adapted for liquid pumps
- F04D29/606—Mounting in cavities
- F04D29/607—Mounting in cavities means for positioning from outside
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D15/00—Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
- F04D15/0072—Installation or systems with two or more pumps, wherein the flow path through the stages can be changed, e.g. series-parallel
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/40—Casings; Connections of working fluid
- F04D29/406—Casings; Connections of working fluid especially adapted for liquid pumps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
- Sewage (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Fußstück für eine Steigleitung.
In Abwässerschächten, die beispielsweise als Betonschächte
ausgebildet sind, wird sich in diesen Schächten sammelndes
Schmutzwasser aus einem Schmutzwasserzulauf zumeist mittels
Pumpen in die entfernt von dem Abwasserschacht in der Regel in
einem höheren Niveau verlaufende Kanalisation gepumpt. Solche
Abwasserpumpstationen werden überall dort errichtet, wo kommu
nale, industrielle oder häusliche Abwässer bei kleinem oder
mittlerem Wasseranfall schnell und problemlos mit möglichst
geringem Bau- und Montageaufwand abgeführt werden sollen.
Hier finden genormte Beton-Fertigschächte Anwendung, die mit
einer oder zwei Abwassertauchpumpen ausgestattet sind. Die
Schächte bestehen in der Regel aus einem in etwa zylindrischen
Beton-Grundelement mit einem Schmutzwasserzulauf und einer
Wanddurchführung für ein eingebautes Leitungssystem, welches
beispielsweise in die nahegelegene Kanalisation führt. Je nach
Bauart ist der Grundkörper mit einem sich zur Erdoberfläche
hin verjüngenden Schachthals mit einer mit einem Deckel ver
sehenen Einbau- und Inspektionsöffnung oder mit einer Ab
schlußplatte mit einer oder mehreren Einbau- und Inspektions
öffnungen versehen. In der Längsachse des Schachts erstrecken
sich eine oder mehrere Steigleitungen, die jeweils mit Ab
sperrschiebern und Rückschlagventilen versehen sind und an
ihrem oberen Ende in ein gemeinsames Druckrohr münden.
Mehrere Steigleitungen sind jeweils über separat angeordnete,
auf dem Schachtboden befestigte Fußstücke auf dem Schachtboden
abgestützt. Je nach zu fördernder Abwassermenge werden die
Pumpenschächte mit einer oder zwei Pumpen ausgestattet.
Bei einem höheren Abwasseranfall werden zumindest zwei Tauch
motorpumpen vorgesehen, wobei jede Tauchmotorpumpe in eine
separat angeordnete, jeweils mit Armaturen versehene Steiglei
tung fördert.
Sind zwei Steigleitungen vorgesehen so werden diese in einem
oberhalb der Armaturen angeordneten Vereinigungsstück zusam
mengeführt. Jede Steigleitung muß mit einer Rückschlagklappe
oder einem Rückschlagventil versehen sein, das zwingend er
forderlich ist, um eine Rückströmung aus dem Druckrohr bei
Stillstand der Pumpe zu verhindern oder um bei Betrieb von nur
einer Pumpe eine Rückströmung durch die andere Steigleitung zu
verhindern.
Der Aufwand und die Kosten für eine Doppelpumpstation sind
dementsprechend überproportional größer als für eine nur für
den Betrieb einer Pumpe ausgelegte Pumpstation.
Bei handelsüblichen Vereinigungsstücken, die bei mehr als
einer eingebauten Steigleitung Anwendung finden, erfährt der
Förderstrom eine 90 Grad Umlenkung, aufgrund derer hohe
hydraulische Verluste auftreten.
Wenn zwei Pumpen gleichzeitig fördern, werden die hydrau
lischen Verluste noch größer, da die Pumpen in einem in etwa
horizontal verlaufenden Abschnitt des Vereinigungsstücks
gegeneinander fördern, d. h., daß die zu vereinigenden Förder
ströme zunächst mehr oder minder frontal aufeinander treffen,
um anschließend eine 90 Grad Umlenkung in das gemeinsame
Druckrohr zu erfahren. Daraus resultiert ein entsprechend
hoher Energiebedarf der Pumpen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, den vorrichtungs
technischen Aufwand bei einer Pumpstation mit zwei oder mehr
Pumpen zu verringern sowie die hydraulischen Verluste in einer
solchen Pumpstation zu minimieren.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Fußstück für
eine Steigleitung gelöst, insbesondere als Verbindungselement
zwischen wenigstens einer in einem Abwasserschacht anzuordnen
den Tauchmotorpumpe und der von der Pumpe zu beaufschlagenden
Steigleitung, das wenigstens zwei Pumpenanschlüsse und we
nigstens ein integriertes Rückschlagventil aufweist.
Durch die Anordnung von wenigstens zwei Pumpenanschlüssen an
einem Fußstück kann auf eine zweite oder weitere Steigleitung
in dem Abwasserschacht gänzlich verzichtet werden. Hierdurch
reduziert sich auch in vorteilhafter Art und Weise der Aufwand
an Armaturen. Es ist nur noch ein Schieber in der Steigleitung
vonnöten. Es braucht nur eine genormte Schachtöffnung für den
Einbau der Rohre, Armaturen und Pumpen vorgesehen sein.
Aufgrund der in dem Fußstück integrierten Rückschlagventile
kann auf ein zusätzliches Rückschlagventil in der Steigleitung
verzichtet werden.
Die Pumpenanschlüsse können dabei so in das Fußstück münden,
daß eine strömungsgünstige Förderung auch von zwei gleich
zeitig fördernden Pumpen ermöglicht wird. Der Durchmesser des
Beton-Fertigschachts kann entsprechend klein gewählt werden,
so daß die Erstellungskosten für die Pumpstation insgesamt
deutlich niedriger ausfallen.
Vorzugsweise münden die Pumpenanschlüsse jeweils in einen
Anschlußstutzen des Fußstücks, wobei die Anschlußstutzen zu
einander in einem Winkel von 180° oder weniger angeordnet
sind. Dies hat den Vorzug, daß Strömungsverluste aufgrund von
gegeneinander geförderten Teilströmen vermieden werden. Je
kleiner der Winkel zwischen den Strömungsrichtungen der in dem
Fußstück zu vereinigenden Förderteilströme ist, desto
günstiger ist die Widerstandszahl für das Fußstück. Dies kann
zwar auch durch entsprechende Führung der Teilströme in dem
Fußstück-Körper erreicht werden, jedoch bietet die Anordnung
der Anschlußstutzen gemäß der Erfindung den Vorzug, daß der
Raumbedarf des Fußstücks relativ gering ist.
Besonders günstige Strömungsverhältnisse ergeben sich, wenn
die Anschlußstutzen zueinander in einem Winkel zwischen 45°
und 35° angeordnet sind. Bei einem Winkel der Anschlußstutzen
zueinander von 45° ergibt sich eine Widerstandszahl ζ = 0,1.
Im Vergleich hierzu herrschen in den bekannten Vereinigungs
stücken, insbesondere bei gleichzeitiger Förderung von zwei
Pumpen, deutlich ungünstigere Strömungsverhältnisse und es
ergeben sich höhere Widerstandszahlen. Die Verluste bei dem
Fußstück gemäß der Erfindung sind vor allem deshalb günstiger
als bei der getrennten Leitungsführung, weil die Druckleitung
bzw. die Steigleitung direkt hinter der Vereinigung der Teil
ströme beginnt. Durch die Winkelanordnung der Anschlußstutzen
wird direkt und ohne eine weitere Umleitung des Förderstroms
eine Strömungsrichtung vorgegeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß die in dem Fußstück integrierten
Rückschlagventile als Kugelventile ausgebildet sind. Derartige
Ventile besitzen relativ kleine Abmessungen. Die Taschen oder
Aufnahmen für die als Ventilkörper dienenden Kugeln in Durch
laßstellung der Ventile können in vorteilhafter Art und Weise
einstückig mit dem Fußstück ausgebildet sein.
Um die Ventilkörper bzw. die Kugeln leicht ein- und ausbauen
zu können, sind die Pumpenanschlüsse zweckmäßigerweise als an
die Anschlußstutzen angeschraubte Kupplungsstücke ausgebildet.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Kupplungsstücke jeweils einen Ventilsitz für eine
durch beide Anschlußstutzen frei bewegbare, als gemeinsamer
Ventilkörper dienende Kugel bilden. Bei Betrieb von nur einer
Pumpe wird die Kugel durch den Förderstrom in den Ventilsitz
des Pumpenanschlusses der nicht in Betrieb befindlichen Pumpe
bewegt. Bei dieser Ausführung der Erfindung ist jedoch ein
Rückschlagventil in der Steigleitung oder im Auslaßstutzen des
Fußstücks erforderlich, um ein Rückströmen der Flüssigkeit aus
der weiterführenden Druckleitung zu verhindern.
Vorzugsweise sind bei einer solchen Weiterbildung der Erfin
dung zwei in der inneren Wandung der Anschlußstutzen ausge
bildete Führungsschienen für die Kugel vorgesehen.
Zweckmäßigerweise bilden die Anschlußstutzen dann einen
U-förmig gekrümmten Kanal, der als Führung für die Kugel dient
und der in etwa im Bereich seiner maximalen Krümmung in einen
Druckstutzen bzw. Auslaßstutzen mündet.
Im Boden des Fußstücks kann in etwa im Mündungsbereich der
Anschlußstutzen in den Druckstutzen eine taschenförmige Mulde
zur Aufnahme des Ventilkörpers, wenn beide Pumpen im Parallel
betrieb fördern, vorgesehen sein. Alternativ kann im Boden des
Fußstücks eine in den Querschnitt des Fußstücks vorstehende
Erhebung vorgesehen sein, von der die Kugel je nach druck
beaufschlagtem Pumpenanschluß in Richtung des nicht druck
beaufschlagten Pumpenanschlusses herunterläuft.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorge
sehen, daß jedem Pumpenanschluß ein Rückschlagventil, be
stehend aus Ventilsitz und Ventilkörper, zugeordnet ist.
Zweckmäßigerweise ist dann in der Wandung der Anschlußstutzen
jeweils ein Ventilbecher zur Aufnahme des Ventilkörpers bzw.
der betreffenden Kugel bei Durchlaßstellung des Ventils ausge
bildet. Ein so ausgebildetes Fußstück läßt sich wahlweise mit
zwei Pumpen im Parallelbetrieb oder auch nur mit einer Pumpe
druckbeaufschlagen.
Zur Aufwirbelung von Sedimentationen und zum Aufbrechen und
Einmischen von Schwimmdecken bildenden Stoffen in der Pump
station kann ein Spülen des Pumpensumpfes erforderlich sein.
Um den Spülbetrieb zu ermöglichen, kann wenigstens ein pneuma
tisch oder hydraulisch betätigbares Verriegelungsglied zur
Arretierung des Ventilkörpers in der Durchlaßstellung vor
gesehen sein. Das Verriegelungsglied kann beispielsweise bei
einem Pumpenanschluß den Ventilkörper in dem Ventilbecher
arretieren, so daß mit nur einer Pumpe das Pumpenmedium in
nerhalb der Pumpstation zirkuliert werden kann.
Gemäß der bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die Kupp
lungsstücke jeweils als Bestandteil einer an sich bekannten
Schnellkupplung ausgebildet. Dabei nimmt der betreffende
Anschlußstutzen einen Großteil des Gewichts der an diesem be
festigten Tauchmotorpumpe auf. Zur sicheren Verankerung und
Abstützung des Fußstücks auf dem Schachtgrund, ist dieses
zweckmäßigerweise an seiner Unterseite mit Stützfüßen ver
sehen.
Das Fußstück kann beispielsweise aus Kunststoff ausgebildet
sein. Ein solches Fußstück ist besonders einfach und kosten
günstig sowie einteilig zu fertigen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch einen Beton-
Fertigschacht mit einer darin angeordneten Pumpanlage
nach dem Stand der Technik,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer ersten Ausfüh
rungsform des Fußstücks gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das in Fig. 2 dargestellte Fuß
stück,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform des Fußstücks gemäß der
Erfindung mit angeschlossener Pumpe und Steigleitung,
aufgeklappt dargestellt,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das in Fig. 4 dargestellte Fuß
stück,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des Fußstücks gemäß der
Erfindung mit Spülventil und
Fig. 7 einen Schnitt durch das Fußstück aus Fig. 4, der die
Anordnung der Führungsschienen verdeutlicht.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen als Beton-Fertig
schacht ausgebildeten Abwasserschacht 1, der einen in etwa
zylindrischen Beton-Grundkörper 2 mit einem Schmutzwasser
zulauf 3 und einer Wanddurchführung 4 für ein Leitungssystem
5 aufweist. Auf dem Grundkörper 2 ist eine Abschlußplatte 6
mit einer mit Deckel 7 versehenen Einbau- und Inspektionsöff
nung 8 angeordnet. Auf dem Schachtgrund 9 ist ein Fußstück 10
nach dem Stand der Technik mittels eines Sockels 11 befestigt.
Das Fußstück 10 ist an einer Steigleitung 12 befestigt, die
mit nicht näher bezeichneten Armaturen verbunden ist. Ein mit
13 bezeichnetes Vereinigungsstück verbindet zwei in die Zeich
nungsebene hinein hintereinander angeordnete Steigleitungen 12
oberhalb der Armaturen, wobei nur eine Steigleitung 12 sicht
bar ist. Zwischen einem an der Abschlußplatte 6 befestigten
Winkel 14 und dem Fußstück 10 erstreckt sich ein Führungsrohr
15, entlang dessen die Tauchmotorpumpe 16 mittels eines nicht
dargestellten Hebezeuges in Richtung Einbau- und Inspektions
öffnung 8 bewegbar ist. Am Auslaßstutzen 17 und der Tauch
motorpumpe 16 und an dem Pumpenanschluß des Fußstücks 10 ist
jeweils eine Hälfte 18a, 18b einer Schnellkupplung 18 be
festigt. Die pumpenseitige Hälfte 18a der Schnellkupplung 18
ist mit einer Führungsklaue 19 versehen, deren Arme das Füh
rungsrohr 15 umgreifen. Wird die Tauchmotorpumpe 16 an dem
Führungsrohr hinuntergelassen, greifen die Hälften 18a und 18b
der Schnellkupplung 18 ineinander und die Dichtflächen der
aufeinanderliegenden Kupplungshälften 18a und 18b werden durch
das Eigengewicht der Tauchmotorpumpe 16 aneinandergepreßt.
Ein Fußstück gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung
ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Das Fußstück 10 besteht
im wesentlichen aus dem Fußstück - Körper 20 mit einem Druck
stutzen 21 und zwei in einem Winkel zueinander angeordneten
Anschlußstutzen 22. Dem Druckstutzen 21 ist das Fußstück 10 an
die Steigleitung 12 angeflanscht. Der Druckstutzen 21 er
streckt sich im wesentlichen senkrecht zu den Anschlußstutzen
22, deren Längsachsen in etwa in einer Ebene angeordnet sind
und zwischen sich einen Winkel von vorzugsweise zwischen und
45° und 35° einschließen. An beiden Anschlußstutzen 22 sind
als Pumpenanschlüsse dienende Kupplungsstücke vorgesehen, die
jeweils eine Hälfte 18b der Schnellkupplung 18 bilden.
Das Fußstück 10 ist über Standfüße 23 auf einer mit dem
Schachtgrund 9 verschraubten Grundplatte 24 angeordnet. Die
Hälften 18b der Schnellkupplung 18 bzw. die Kupplungsstücke
18b sind an den Fußstück-Körper 20 angeschraubt und bilden
jeweils einen Ventilsitz 25 für die als Ventilkörper ausge
bildeten Kugeln 26. Werden die Kupplungsstücke 18b abge
schraubt, so lassen sich die Kugeln 26 herausnehmen und ggf.
austauschen.
Wenn eine der Tauchmotorpumpen 16 fördert, wird die be
treffende Kugel 26 aus dem Ventilsitz 25 in den in der Wandung
des Fußstück-Körpers 20 ausgebildeten Ventilbecher 27 ge
drückt, so daß der Strömungsquerschnitt des Anschlußstutzens
22 freigegeben ist.
Die Kugeln 26 können als normale Kugeln ausgebildet sein,
wobei das Querschnittsprofil der Anschlußstutzen 22 so gewählt
ist, daß die Bewegungsrichtung der Kugel 26 in den Ventil
becher 27 bei Druckbeaufschlagung vorgegeben ist. Diese Vor
gabe kann beispielsweise durch Führungsschienen, die im Fuß
stück-Gehäuse 20 eingegossen sind, erreicht werden.
In dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist nur
eine Kugel 26 als gemeinsamer Ventilkörper für beide Ventil
sitze 25 vorgesehen. Beim Betrieb der Pumpe 16 wird die Kugel
26 in der Zeichnung von rechts nach links in den Ventilsitz 25
des linken Anschlußstutzens 22 gedrückt. Um bei Stillstand der
Pumpen 16 eine Rückströmung aus der Druckleitung zu verhin
dern, ist auf dem Druckstutzen 21 ein zusätzliches Kugelrück
schlagventil 28 angeordnet.
Um eine gute Führung sowie ein leichtes Hin- und Herrollen der
Kugel 26 in den Anschlußstutzen 22 zu gewährleisten, ist der
Querschnitt der Anschlußstutzen 22 mit zwei Führungsschienen
29 für den Ventilkörper bzw. für die Kugel 26 versehen, die in
das Fußstück 10 eingegossen sind. Aus dem in Fig. 7 darge
stellten Schnitt ist die Ausbildung der Führungsschienen 29
ersichtlich. In der Rohrwandung der Anschlußstutzen sind hier
für leistenartige Wulste ausgebildet, die eine Anlage für die
Kugel 26 bilden. Diese sind durchgehend durch beide Anschluß
stutzen 22 geführt und verhindern auch, daß die Kugel 26 in
den Druckstutzen 21 gedrückt wird.
Weiterhin sind die Anschlußstutzen in etwa U-förmig zueinander
gekrümmt ausgebildet, wie dies aus der Draufsicht in Fig. 5 zu
entnehmen ist. Soll mit dem so ausgebildeten Fußstück 10 ein
Parallelbetrieb vom zwei Tauchmotorpumpen 16 ermöglicht wer
den, ist im Boden des Fußstückkörpers 20 unterhalb des Druck
stutzens 21 eine in den Zeichnungen nicht dargestellte
taschenförmige Mulde vorgesehen, die die Kugel aufnimmt, wenn
zwei Pumpen in etwa gleicher Leistung gleichzeitig fördern.
Diese Mulde dient dabei auch der Vergrößerung des
Durchlaßquerschnitts, um den Strömungswiderstand bei Parallel
förderung von zwei Pumpen möglichst gering zu halten.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform des Fußstücks
10 ist ein in dem Anschlußstutzen 22 integriertes Rückschlag
ventil als Spülventil ausgebildet. Um beim Spülbetrieb eine
Rückströmung aus der Steigleitung 12 zu verhindern, ist hier
ebenfalls ein zusätzliches Kugelrückschlagventil 28 oberhalb
des Druckstutzens 21 vorgesehen.
Bei dieser Ausführung ist die in der linken Hälfte des Fuß
stücks 10 dargestellte Kugel 26, die mittels des pneumatisch
oder hydraulisch betätigbaren Verriegelungsglieds 30 arretier
bar ist, als Schwimmkugel ausgebildet. Die in der rechten
Hälfte der Figur abgebildete Kugel hingegen ist nicht schwimm
fähig. Wenn in dem Fußstück 10 keine Strömung herrscht, hat
die Schwimmkugel das Bestreben, in den Ventilbecher auf zu
schwimmen. Je nach Art der Steuerung hält das Verriegelungs
glied 30 die Schwimmkugel fest oder diese läßt sich im An
schlußstutzen 22 frei bewegen. Im Spülbetrieb fördert die in
der Zeichnung rechts dargestellte Pumpe 16 bei arretierter
Kugel 26 das Fördermedium , wenn eine zweite Pumpe ange
schlossen ist und nicht in Betrieb ist, durch den Pumpendruck
stutzen zu deren Saugstutzen zurück in den Schacht.
Die Führungsrohre 15 sowie die Schnellkupplungen 18 sind ent
sprechend den in Fig. 1 beschriebenen und mit gleichen Bezugs
zeichen versehenen Bauteilen ausgebildet.
Bezugszeichenliste
1 Abwasserschacht
2 Grundkörper
3 Schmutzwasserzulauf
4 Wanddurchführung
5 Leitungssystem
6 Abschlußplatte
7 Deckel
8 Einbau- und Inspektionsöffnung
9 Schachtgrund
10 Fußstück
11 Sockel
12 Steigleitung
13 Vereinigungsstück
14 Winkel
15 Führungsrohr
16 Tauchmotorpumpe
17 Auslaßstutzen
18a, 18b Hälften der Schnellkupplung
18 Schnellkupplung
19 Führungsklaue
20 Fußstück-Körper
21 Druckstutzen
22 Anschlußstutzen
23 Standfüße
24 Grundplatte
25 Ventilsitz
26 Kugeln
27 Ventilbecher
28 Kugelrückschlagventil
29 Führungsschiene
30 Verriegelungsglied
2 Grundkörper
3 Schmutzwasserzulauf
4 Wanddurchführung
5 Leitungssystem
6 Abschlußplatte
7 Deckel
8 Einbau- und Inspektionsöffnung
9 Schachtgrund
10 Fußstück
11 Sockel
12 Steigleitung
13 Vereinigungsstück
14 Winkel
15 Führungsrohr
16 Tauchmotorpumpe
17 Auslaßstutzen
18a, 18b Hälften der Schnellkupplung
18 Schnellkupplung
19 Führungsklaue
20 Fußstück-Körper
21 Druckstutzen
22 Anschlußstutzen
23 Standfüße
24 Grundplatte
25 Ventilsitz
26 Kugeln
27 Ventilbecher
28 Kugelrückschlagventil
29 Führungsschiene
30 Verriegelungsglied
Claims (16)
1. Fußstück für eine Steigleitung insbesondere als Verbin
dungselement zwischen wenigstens einer in einem Abwasser
schacht (1) anzuordnenden Tauchmotorpumpe (16) und der von
der Pumpe zu beaufschlagenden Steigleitung (12), das we
nigstens zwei Pumpenanschlüsse und wenigstens ein inte
griertes Rückschlagventil aufweist.
2. Fußstück nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Pumpenanschlüsse jeweils in einen
Anschlußstutzen (22) münden, wobei die Anschlußstutzen
(22) zueinander in einem Winkel von kleiner oder gleich
180° angeordnet sind.
3. Fußstück nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußstutzen (22)
zueinander in einem Winkel zwischen 45° und 35° angeord
net sind.
4. Fußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil als
Kugelventil ausgebildet ist.
5. Fußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pumpenanschlüsse als
an die Anschlußstutzen (22) angeschraubte Kupplungsstücke (18b)
ausgebildet sind.
6. Fußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplungsstücke (18b)
jeweils einen Ventilsitz (25) für eine durch beide Ansch
lußstutzen (22) frei bewegbare, als gemeinsamer Ventilkör
per dienende Kugel (26) bilden.
7. Fußstück nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei in der inneren Wandung der An
schlußstutzen (22) ausgebildete Führungsschienen (29) zur
Führung der Kugel (26) vorgesehen ist.
8. Fußstück nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anschlußstutzen (22)
einen U-förmig gekrümmten Kanal bilden, der als Führung
für die Kugel (26) dient und der in etwa im Bereich seiner
maximalen Krümmung in einen Druckstutzen (21) mündet.
9. Fußstück nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß im Boden des Fußstücks in
etwa im Mündungsbereich der Anschlußstutzen (22) in den
Druckstutzen (21) eine taschenförmige Mulde zur Aufnahme
des Ventilkörpers vorgesehen ist.
10. Fußstück nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß im Boden des Fußstücks
(10) in etwa im Mündungsbereich der Anschlußstutzen (22)
den Anschlußstutzen (21) eine in den Querschnitt des Fuß
stücks (10) vorstehende Erhebung vorgesehen ist.
11. Fußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem Pumpenanschluß ein
Rückschlagventil, bestehend aus Ventilsitz und Ventil
körper zugeordnet ist.
12. Fußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 11, da
durch gekennzeichnet, daß in der Wan
dung der Anschlußstutzen (22) jeweils ein Ventilbecher
(27) zur Aufnahme des Ventilkörpers bei Durchlaßstellung
des Ventils ausgebildete ist.
13. Fußstück nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens ein pneumatisch oder
hydraulisch betätigbares Verriegelungsglied (30) zur Arre
tierung des Ventilkörpers in der Durchlaßstellung vor
gesehen ist.
14. Fußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplungsstücke (18a;
18b) jeweils als Bestandteil einer an sich bekannten
Schnellkupplung (18) ausgebildet sind.
15. Fußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß dieses an seiner Unter
seite mit Stützfüßen (23) versehen ist.
16. Fußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß es aus Kunststoff ausge
bildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996110697 DE19610697A1 (de) | 1996-03-19 | 1996-03-19 | Fußstück |
EP97103310A EP0797006A3 (de) | 1996-03-19 | 1997-02-28 | Fussstück |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996110697 DE19610697A1 (de) | 1996-03-19 | 1996-03-19 | Fußstück |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19610697A1 true DE19610697A1 (de) | 1997-09-25 |
Family
ID=7788697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996110697 Withdrawn DE19610697A1 (de) | 1996-03-19 | 1996-03-19 | Fußstück |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0797006A3 (de) |
DE (1) | DE19610697A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10233281A1 (de) * | 2002-07-23 | 2004-02-05 | Ksb Aktiengesellschaft | Einrichtung zur Erhaltung der Saugfähigkeit einer Tauchmotorpumpe |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
PL195924B1 (pl) | 2000-10-10 | 2007-11-30 | Przed Inzynierii Srodowiska Ek | Zawór zwrotny z kulowym elementem zamykającym |
DE202009002780U1 (de) * | 2009-02-27 | 2009-06-04 | Ksb Aktiengesellschaft | Strömungsführende Tragvorrichtung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2847360A1 (de) * | 1978-05-24 | 1979-12-06 | Masamitsu Ishihara | Unterwasserpumpe |
WO1985001781A1 (en) * | 1983-10-21 | 1985-04-25 | Jula Boats Sweden Ab | Pump station |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3018925A (en) * | 1955-10-07 | 1962-01-30 | Flygts Pumpar Ab | Dispensing pump and coupling |
SE422484B (sv) * | 1977-09-15 | 1982-03-08 | Jula Boats Sweden Ab | Pumpstation |
DE3322259C2 (de) * | 1983-06-21 | 1986-09-25 | Albert 5204 Lohmar Blum | Abwasserhebeanlage |
US4614480A (en) * | 1984-02-06 | 1986-09-30 | Hardison John C | Liquid pumping system |
DE4415233C1 (de) * | 1994-04-30 | 1995-12-14 | Abs Pumps Ltd | Spülventil |
-
1996
- 1996-03-19 DE DE1996110697 patent/DE19610697A1/de not_active Withdrawn
-
1997
- 1997-02-28 EP EP97103310A patent/EP0797006A3/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2847360A1 (de) * | 1978-05-24 | 1979-12-06 | Masamitsu Ishihara | Unterwasserpumpe |
WO1985001781A1 (en) * | 1983-10-21 | 1985-04-25 | Jula Boats Sweden Ab | Pump station |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10233281A1 (de) * | 2002-07-23 | 2004-02-05 | Ksb Aktiengesellschaft | Einrichtung zur Erhaltung der Saugfähigkeit einer Tauchmotorpumpe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0797006A2 (de) | 1997-09-24 |
EP0797006A3 (de) | 1999-01-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2045403B1 (de) | Ablaufgarnitur mit integriertem Überlauf | |
DE112007002409T5 (de) | Sperrventil für Vakuumabwasserrohr und Vakuumabwassersystem | |
EP3448732B1 (de) | Absaugvorrichtung für einen abwassertank, nachrüstset hierfür und verfahren für das leeren eines abwassertanks | |
DE2753929A1 (de) | Wassersparventileinrichtung fuer den spuelkasten von wasserklosetts | |
DE2230886A1 (de) | Pumpanlage, insbesondere fuer abwassersysteme | |
DE3313458C2 (de) | Hebeanlage für fäkalienhaltige Abwässer | |
DE19610697A1 (de) | Fußstück | |
EP0083358A1 (de) | Automatische einfüllvorrichtung für batteriezellen. | |
EP1319878B1 (de) | Rückschlagventil | |
DE102012206134A1 (de) | Hydraulische Strecke | |
EP2224069B1 (de) | Strömungsführende Tragvorrichtung | |
DE19926226C2 (de) | Stoßventilanordnung für einen hydraulischen Widder | |
DE3333883A1 (de) | Behaelter fuer eine abwasser-pumpstation | |
DE202008011255U1 (de) | Systemtrenner II | |
DE3310314C2 (de) | ||
EP2489799B1 (de) | Abwasserhebeanlage | |
DE60112784T2 (de) | Rückschlagventil mit einem ballförmigen ventilkörper | |
EP3708724B1 (de) | Sanitärer ablauf mit überlaufschutz | |
EP3783158B1 (de) | Ab- und überlaufarmatur für eine badewanne | |
EP0557750B1 (de) | Ablaufarmatur einer wandhängenden Toilette | |
DE2913928C2 (de) | Steuervorrichtung zum Reinigen einer Melkanlage | |
DE202005009130U1 (de) | Vorrichtung zur selbstgeregelten Auslösung von Schwallvorgängen in flüssigkeitsführenden Rohrleitungen und Kanälen mit integrierter Rückstausicherung | |
DE9116383U1 (de) | Flachdachentwässerung | |
DE9416078U1 (de) | Wasserversorgungsanlage | |
DE8903057U1 (de) | Abwassersammelschacht mit Tauchmotorpumpe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |