AT257370B - Dickstoffpumpe - Google Patents

Dickstoffpumpe

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AT257370B
AT257370B AT967365A AT967365A AT257370B AT 257370 B AT257370 B AT 257370B AT 967365 A AT967365 A AT 967365A AT 967365 A AT967365 A AT 967365A AT 257370 B AT257370 B AT 257370B
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AT
Austria
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inlet opening
rotor
pump
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thick matter
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Application number
AT967365A
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English (en)
Inventor
Josef Pantucek
Original Assignee
Josef Pantucek
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Dickstoffpumpe 
Die Erfindung betrifft eine Pumpe zur Förderung schlammiger Flüssigkeiten, die im wesentlichen organische Stoffe wie Holz, Textilien   od. dgl.   suspendiert enthalten. Insbesondere eignet sich diese Dickstoffpumpe als Nasspumpe zur laufenden Förderung von Kanalwasser, das in den letzten Jahren in immer steigenden Mengen Gewirke und Gewebe als Haushaltsabfall mit sich führt. 



   Eine bekannte Dickstoffpumpe besitzt ein Pumpengehäuse mit lotrecht angeordneter Achse, welches an seinem Boden eine Einlauföffnung und an seinem Mantel einen Auslaufstutzen aufweist, und einen in dem Pumpengehäuse fliegend gelagerten, den Totraum des Pumpengehäuses gegen die Einlauföffnung abdeckenden, plattenförmigen Rotor, wobei die Einlauföffnung als Sektor eines Kreises am Gehäuseboden ausgebildet ist, in dessen Zentrum der Rotor gelagert ist.

   Abgesehen von Nachteilen, die sich für die Fertigung der Pumpe aus dieser Ausbildung und Anordnung der Einlauföffnung ergeben, tritt im Betrieb ähnlich wie bei einer Zentrifugalpumpe mit sinkender Zulaufmenge der zu fördernden schlammigen Flüssigkeit eine steigende Störanfälligkeit ein, so dass häufige kostspielige Reinigungsarbeiten unter Ausbau des Rotors erforderlich werden, weil sich vor allem Textilien und Kunststofffolien, die im Schlamm suspendiert sind, um den Lagerzapfen des Rotors wickeln und von dort weg einen Zopf ausbilden, der das Pumpengehäuse zusetzt. 



   Die Erfindung zielt darauf ab, diesen Nachteil zu vermeiden und einen klaglosen Durchgang der vom Dickstoff, insbesondere einem Kanalwasser mitgeführten schwimmfähigen Feststoffe, insbesondere der   Spinnstoffe, gegebenenfalls   unter Zerkleinerung derselben und sichere Vermeidung einer Blockierung   des Rotors zu erreichen. Rotors zu erreichen.   



   Zu diesem Zweck ist eine Dickstoffpumpe bestehend aus einem Pumpengehäuse mit lotrecht angeordneter Achse, welches an seinem Boden eine Einlauföffnung und an seinem Mantel einen Auslaufstutzen aufweist, und einem in dem Pumpengehäuse fliegend gelagerten, den Totraum des Pumpengehäuses gegen die Einlauföffnung abdeckenden, plattenförmigen Rotor erfindungsgemäss so ausgebildet, dass die Einlauföffnung koaxial zur Rotorachse angeordnet ist und der Rotor an seinem der Einlauföffnung benachbarten Ende mit einer in Draufsicht halbkreisförmigen, zur Rotorachse senkrecht stehenden Abdeckplatte, deren Durchmesser mindestens so gross wie der Durchmesser der Einlauföffnung ist, ausgestattet ist oder im Bereich seiner Achse einen kegelförmigen, gegen die Einlauföffnung sich erweiternden Abschnitt aufweist,

   dessen grösster Innendurchmesser mindestens gleich dem Durchmesser der Einlauf- öffnung ist. 



   Es ergibt sich durch diese Anordnung eine Wasserführung, bei der schädliche Wirbelbildungen auf ein Minimum reduziert sind. 



   Die Pumpe kann zur Erzielung einer Zerreisswirkung auf im Schlamm suspendierte Textilien bestimmte Ausbildungen der mit dem Rotor zusammenwirkenden Kanten des Zulauf- und des Ablaufstutzens aufweisen. So kann z. B. die Kante des Zulaufstutzens zu diesem Zweck wenigstens eine, vorzugsweise acht, scharfkantig begrenzte Nuten aufweisen. Es kann ferner die stromteilende Kante des senkrecht vom Gehäusemantel abzweigenden Ablaufstutzens zumindest über einen Teil ihrer Länge als Schneide ausgebildet sein. Es ist dabei auch möglich, an dieser Stelle des Ablaufstutzens ein auswechselbares Messer aus vergütetem Material einzusetzen. 



   In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert, wobei in den   Fig. 1,   2,3 und in den   Fig. 4,   5 je eine Ausführungsform veranschaulicht ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Fig.   1 zeigt im Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2 und Fig. 2 zeigt im Schnitt nach der Linie II-II   der   Fig. l ein mit einem Bodendeckel l und einem Kopfdeckel   2 verschlossenes Gehäuse 3, das den senkrecht abstehenden Ablaufstutzen 4 aufweist. Im Bodendeckel 1 befindet sich der Zulaufstutzen 5. 



   Der an der fliegend gelagerten Welle 6 sitzende Rotor 7 weist einen als konische Rinne 8 ausgebildeten kegelförmigen, gegen die Einlauföffnung sich erweiternden Abschnitt auf, der zweckmässig an der Welle 6 beginnt und mit dem Zulaufstutzen 5 kantengleich abschliesst. Die Ausbildung dieses Abschnittes geht besonders deutlich aus der Darstellung der Fig. 3 hervor. Der im Gehäuse 3 senkrecht stehende Rotor 7 kann in an sich bekannter Weise an seinem der zylindrischen Gehäusewand zugekehrten Umfang mit einer Zahnung 9 versehen sein. 



   Die Zerreisswirkung des Rotors 7 kann auf im Schlamm enthaltene Feststoffe dadurch verbessert sein, dass die Kante 10 des Zulaufstutzens 5 eine oder mehrere scharfkantig begrenzte Nuten 11 aufweist. Vorteilhaft werden acht derartige Nuten 11 in regelmässiger Verteilung in der Kante 10 des Zulaufstutzens 5 angebracht. Der Zerfaserung von Textilien kann es in an sich bekannter Weise auch noch weiterhin dienen, wenn die stromteilende Kante des Ablaufstutzens 4 von einem auswechselbaren Messer 12 gebildet wird.

   Dieses Messer 12 erfasst und zerkleinert nicht nur die Spinnstoffabfälle, die der Rotor zufolge der Fliehkraft über den Mantel des Gehäuses 3 vor sich her schiebt und nur teilweise in den Ablaufstutzen fördert, sondern auch Textilreste, die in den Totraum 13 der Vorrichtung gelangt sind und beim Umlauf des Rotors 7 unter Wirbelbildung im Bereich des Ablaufstutzens 4 teilweise aus dem Totraum 13 hervortreten. 



   Die Strömungsrichtung des Abwassers in der Pumpe und die Laufrichtung des Rotors 7 sind in den Zeichnungen durch Pfeile angedeutet. 



   Für den Durchgang der Strömung zwar nicht so günstig, dafür aber in der Herstellung besonders einfach, ist die Ausführungsform gemäss den Fig. 4 und 5. In diesem Falle entsteht der Totraum 13 dadurch, dass an den im Gehäuse 3 senkrecht stehenden plattenförmigen Rotor 7 eine den Zulaufstutzen 5 gegen den Totraum abdeckende Platte 14 angesetzt ist. 



   Die erfindungsgemässe Dickstoffpumpe eignet sich nicht zur Förderung von Gesteinsbrocken und Schotter unter gleichzeitiger Zertrümmerung und Zerkleinerung derselben. Sollte ein Kanalwasser solche Stoffe mit sich führen, so müssen diese zunächst in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines Sandfanges abgeschieden werden. 



   Die Förderwirkung der Dickstoffpumpe kann in an sich bekannter Weise dadurch erhöht werden, dass der Rotor durch Anordnung einer in den Zeichnungen nicht dargestellten Boden- und Deckplatte als geschlossenes Laufrad ausgebildet wird. Bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 4 und 5 tritt die Bodenplatte des Laufrades an die Stelle der Platte 14 und es wird zusätzlich in dieser Bodenplatte eine Öffnung vorgesehen, die dem Kanalwasser den Eintritt aus dem Einlaufstutzen 5 in den Förderraum der Pumpe gestattet und die mit Vorteil dem Profil des Einlaufstutzens 5 angepasst ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Dickstoffpumpe, bestehend aus einem Pumpengehäuse mit lotrecht angeordneter Achse, welches an seinem Boden eine Einlauföffnung und an seinem Mantel einen Auslaufstutzen aufweist, und einem in dem Pumpengehäuse fliegend gelagerten, den Totraum des Pumpengehäuses gegen die Einlauföffnung abdeckenden, plattenförmigen Rotor, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlauföffnung koaxial zur Rotorachse angeordnet ist und der Rotor an seinem der Einlauföffnung benachbarten Ende mit einer in Draufsicht halbkreisförmigen, zur Rotorachse senkrecht stehenden Abdeckplatte, deren Durchmesser mindestens so gross wie der Durchmesser der Einlauföffnung ist, ausgestattet ist oder im Bereich seiner Achse einen kegelförmigen, gegen die Einlauföffnung sich erweiternden Abschnitt aufweist,
    dessen grösster Innendurchmesser mindestens gleich dem Durchmesser der Einlauföffnung ist.
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