DE1993300U

DE1993300U - Abdichtende rohrverbindung fuer rohre aus kupfer u. dgl. materialien.

Info

Publication number: DE1993300U
Application number: DE1967L0046069
Authority: DE
Inventors: Gianluigi Lanzoni
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-11-24
Filing date: 1967-11-13
Publication date: 1968-09-05
Also published as: CH461898A; NL6715628A; BE706478A; ES346670A1; GR34570B

Description

PATENTANWÄLTE

dr.ing. H. NEGENDANK · dipl.-ing. H. HATJCK · dipl.-phys. W. SCHMITZ

HAMBTJKG - MÜNCHEN

ZUSTELLUNGSANSCHRIFT: HAMBTTRG 36 ■ NEUER WALL· 41

TEl. 867428 TIND 364115 -τ λ/- t-r^ lAnr, ηι TELBGH. NEGEDAPATENT HAMBURG

Ι 46 o69/47f obm

^__^^^__^^____^______^__ MÜNCHEN 15 · MOZARTSTR. 23

TEL. 5 38 05 8G

igi ΙΑΗΖΟΙΪΙ telegr. negedapatent München

,.„ , Hamburg, 16. Juli 1968

Unferlogen befinden iich <» i , , ? Abwercnuno _{is) O}m,i ..-;,,;,

Abdichtende Rohrverbindung für Rohre aus Kupfer und dergleichen Materialien

Die vorliegende !Teuerung bezieht sich auf eine abdichtende Rohrverbindung, welche zur Yerbindung von Rohren aus Kupfer oder dergleichen Materialien untereinander oder mit anderen Leitungselementen geeignet ist.

Bekanntlich tritt bei sowohl von flüssigen als auch von gasförmigen Medien durchströmten leitungen insbesondere das Problem auf, die aufeinanderfolgenden Leitungselemente untereinander derart abgedichtet zu verbinden, dass ein Austritt des Strömungsmidiums aus der Leitung verhindert wird. Dieses Problem tritt beispielsweise dann auf, wenn eine Yerbindung zwischen zwei Rohrabschnitten untereinander oder zwischen einem Rohr und einem folgenden Leitungselement, wie z.B. einem Behalter oder einem Absperrorgan oder dergleichen hergestellt werden soll.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine abdichtende Rohrverbindung für Rohre aus Kupfer und der-

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gleichen weichen Materialien zu schaffen, welche Austritt von Strömungsmedium auch dann, wenn dieses unter erhöhtem Druck steht, verhindert. :

Die abdichtende Rohrverbindung soll keine empfindliche oder schwierig herzustellenden Teile oder Vorrichtungen aufweisen und daher einfach und zweekmässig herstellbar sein.

Sie soll ferner leicht an eine Reihe von Rohren mit /verschiedenen Durchmessern anpassbar sein, so dass mit einer einzigen Rohrverbindung einer Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten entsprochen werden kann und eine lagerung einer Vielzahl von verschiedenen Anschlusstücken überflüssig wird.

Schliesslich soll die abdichtende Rohrverbindung durch eine einfache Drehung des Rohres um die Haupteachee mi den nachfolgenden Leitungselementen verbindbar sein.

Die Aufgabe wird gelöst durch eine abdichtende Rohrverbindung für Rohre aus Kupfer oder dergleichen weichen Materialien, bei welcher eine Muffe vorgesehen ist, deren eines Ende an das erste der zu verbindenden Elemente angeschlossen ist. und deren anderes Ende in seinem Inneren, und zwar bis zu einem Anschlag, das zweite zu verbindende Element bzw. Rohrteil aufnimmt. Sie ist gekennzeichnet durch ein in den Aussenteil des freien Muffenendes der Muffe eingreifendes und an seiner Stirnseite eine Bohrung für den Durchgang des

zweiten zu verbindenden Rohrteiles aufweisendes tTberwurf- -"_: stück, wobei das Überwurfstück an seinerStirninnenseite eine innere Schulter aufweist und zwiseMn der inneren Schulter und dem gegenüberliegenden Muf^enrand ein■verformbarer Dichtungsring,,"■ wobei gegebenenfails Einsatzstücke, welche die "Verbindung kleinerer ixissendurchoiösser. aufweisender Rohre mit der Muffe ermöglichen, vorgesehen;-^:sind.

Weitere Merkmale sind dernachfolgendenBeschreibung einer mustergemässen abdichtenden Rohrverbindung zu entnehmen, die als Beispiel in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist, auf die aber die Neuerung nicht beschränkt ist.

die Beständteile der mustergemässen abdichtenden Rohrverbindung im Querschnitt,

dieselben -Seile im zusammengeschraubten Zustand und in Arbeitsstellung im Querschnitt und

Pig. 3" eine abdichtende Terbindung, die bei Rohren mit geringeremQuerschnitt verwendetwerden kann.

Wie die Zeichnungen zeigen, besteht eine abdichtende Rohrverbindung gemäss der Heuerung aus einer zylindrischen Muffe 1, welche an einem Ende mit einem ersten i.ussengewinde 2 versehen ist, das abdichtend in das entsprechende ©ewinde 2a einer Bohrung im Iieitungselement 3, beispielsweise in einen Behälter oder einem Absperrorgan, welches an das Rohr ange-

schlossen werden soll, eingreift. Im Inneren der Muffe 1 ist ein Ringanschlag 4 für das Ende des an das Element 3 anzuschiiessenden Rohres 5 ausgebildet. An dem anderen Ende weist die Muffe 1 ein weiteres Gewinde 6 auf,welches analog wie das Gewinde 2 auf der Aussenseite der Muffe 1 vorgesehen ist und mit dem im Inneren des ÜberwurfStückes ausgebildeten Gewinde 6a zusammenwirkt. Dieses tJberwurfstüek 7 weist in seiner Stirnfläche 8a eine Bohrung 8b für den Durchgang des Rohres 5 auf, welche einen Durchgang im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser der Muffe 1 besitzt.

In der Stirnfläche 8a des ÜberwurfStückes 7 wird somit ein Rand oder Ringansehlag 8 gebildet, der mit dem gegenüberliegenden unteren Rand la der Muffe 1 korrespondiert und zu diesem pralle! liegt. Zwischen dem Rand la und dem Ansehlag 8 ist eine RingdichtungIo eingesetzt, die gegebenenfalls durch eine Belagseheibe 9 vom Ringansehlag entfernt gehalten wird. Der Innendurchmesser der Belagscheibe 9 entspricht im wesentlichen dem Innendurchmesser der Muffe und folglich dem Aussendurchmesser des zu verbindenden Rohres 5. Dieser Dichtungsring Io wird bei Aufschrauben des Überwurf Stückes 7 auf die Muffe 1 oben, unt^en und aussen zwischen den!lachen des Verbindungselementes zusammengedrückt , wodurch sie sieh radial gegen das Rohrinnere ausdehnt. Da dieses Rohr aus Kupfer oder einem anderen weichen Material besteht, gibt es leicht dem Druck nach und wird somit bei 5a ringförmig deformiert. Aufgrund dieser De-

formierung wird die Abdichtung zwischen den verschiedenen Seilen der Yerbindung noch verfestigt.

Die mustergemässe abdichtende Rohrverbindung kann in einfacher Weise für Rohre mit geringerem Aussendurehmesser als der Innendurchmesser der Muffe 1 verwendet werden. Zu diesem Zweck wird eine Büchse 1Γ verwendet, deren Aussendurehmesser dem Innendurchmesser der Muffe 1 entspricht, so dass sie in diese eingesetzt werden kann und-an den Anschlag 4 anschürt. Die Büchse 11 weist innen zwei Zonen 11a bzw. lib mit verschiedenenDurchmessern auf, die durch einen Ringanschlag 12 getrennt sind und gegen welehen das Rohr 5 ansehlägt. Um auch in diesem zweiten lall eine einwandfrei abdichtende Yerbindung zu gewährleisten, ist jeweils eine Belagseheibe 5 isrorgesehen, welche einen Innendurchmesser im wesentlichen gleich dem Aussendurehmesser des verwendeten Rohres 5 aufw;eist. In der in der Pig. 3 dargestellten Lage der Büchse 11 ist es möglieh, Rohre mit einem Aussendurehmesser entsprechend dem Innendurchmesser der Büchse in der Zone lib anzusehliessen. . ■■_.[

lür den Anschluss von Rohren mit einem Aussendurehmesser entsprechend dem Innendurchmesser der Zone 11a der Buehse genügt es, die Büchse verkehrt in die Jiuffe 1 einzusetzen- und eine Belagscheibe 9 mit entsprechendem Innendurchmesser zu verwenden. ; /

Es konnte in der Praxis festgestellt werden, dass durch die

!feuerung die eingangs aufgezeigten Aufgaben Voll erreicht werden und insbesondere die Möglichkeit geschaffen wird, Rohre mit unterschiedlichen Durchmessern mit einer einzigen Rohrverbindung anzuschliessen und die Rohre am ihre eigene Achse zu drehen, ohne dass sie dabei aus der Yerbindung herausrutschen, was durch den Eingriff der Ringdichtung Io in den auf der Rohroberfläche gebildeten Hals 5a verhindert wird. . ■-.: ■""■'-.. ,-"".. "-'.- ■ . .,- "■"; ■',-

In der Praxis ist es auch ohne weiteres möglich, Rohre aus Stahl zu verwenden, indem man sie schon im voraus mit einer dem Hals 5a ähnlichen Rille bzw. Einkerbung versieht.

Die oben beschriebene Neuerung kann in vieler Hinsicht abgeändert und variiert werden. Beispielsweise können alle Einzelteile durch andere technische äquivalente Teile ersetzt werden.

Bei der praktischen Durchführung der Neuerung können die angewendeten Materialien und Abmessungen je nach den Erfordernissen beliebig gewählt werden.

Claims

-A.414 €02*17.7.68 PATENTANWÄLTE DH,ing. H,NEGENDANK · dipi-ing. H. HAUCK · dipl-phys. W. SCHMITZ HAMBTJBG-MÜNCHEN ZTTSTEIiLnNGSANSCHBIFT: HAMBTJBG 36 · iVEÜER WALL 4=1 TII. 367428 UHD 364115 -Γ Λ r rr\ I λ it j> m TEl1BGH. NE GEDAPATE NT HAMBURG I 46 o69/47f Gbm MÜNCHEN 15 ■ MOZABTSTB. 33 ■"""■""""—————————————— TEL.5380086 i LMZONI miGH· negedapatent München , 16. Juli 1968 S c Ii ut ζ a η s y r ü c la. e

1. AMichtenae RolrcVertiliidung für Rohre aus Kupfer oder dergleichen weie&en Materialien, "bei welcher eine Muffe vorgesehen ist, deren eines Ende an das erste zu verbindende Element angeschlossen ist und deren anderes Ende in seinem Inneren, und zwar Ms zu einem Anschlag, das zweite zu verbindende Element bzw. Rohrteil aufnimmt, gekennzeichnet durch ein in den Aussenteil des freien Muffenendes der Muffe (l) eingreifendes und an seiner Stirnseite (8a) eine Bohrung (8b) für den Durchgang des zweiten zu verbindenden Rohrteiles (5) aufweisendes Überwurf stück (7)j wobei das Überwurfstück (7) an seiner Stirninnenseite (8a) eine innere Schulter (8e) aufweist und zwischen dieser und dem gegenüberliegenden Muffenrand (l) ein verformbarer Sichtungsring (Io) eingelegt ist und gegebenenfalls Einsatzstücke (9, ll)j welche die Verbindung kleinerer Aussendurchmesser aufweisender Rohre (5) mit der Muffe (l) ermöglichen, vorgesehen sind.

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2. Abdichtende Rohrverbindung nach Anspruch 1, tafer eh. gekennzeichnet, dassdasOTDerwurfstüelc (7) eine Überwurfmutter ist und dass bei aufgesehraulDter Überwurfmutter der Dichtungsring (Io) derart verformt bzw. radial ausgedehnt ist, dass die_:EohrwandA(5) im Bereich dieser Zone unter ringförmigerDeformierungund Yerfestigung der Abdichtung zusammengedrückt ist.

3. Abdichtende Rohrverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsatzstücke zur Anpassung der Rohre mit geringerem Aussendurchmesser aus einer Büchse (ll) und ggf. aus einer Belagscheibe (9) bestehen, die Büchse (ll) in die Muffe (l) eingesetzt wird, am Ringanschlag (4) anschlägt und innen, und zwar in Längsrichtung, in zwei durch einen Ringansehlag (12) getrennte und verschiedene Durchmesser aufweisende Zonen (Ua - Hb) unterteilt ist, welche jeweils das Rohrende mit dem entsprechenden Aussendurchmesser aufnimmt, wobei die Belagscheibe (9) zwischen der inneren Schulter (8c) der Übervrarfstückstirnseite (8a) und der Ringdichtung (lo) eingelegt und ihr Innendurchmesser im wesentlichen gleich dem Aussendurchmesser des Rohres (5) ist.

4. Abdichtende Rohrverbindung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Rohr (5) eine ringförmige Einkerbung (5a) für die Dichtung (lo) vorgesehen ist.