DE19931875A1 - Reinigungssystem - Google Patents

Reinigungssystem

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Markus Gesler
Peter Hutschneider
Gerhard Steiner
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Winterhalter Gastronom GmbH
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Winterhalter Gastronom GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Reinigungssystem für Spülmaschinen. Hierbei weist das Reinigungssystem (1) eine Düsenanordnung (2) mit wenigstens zwei Durchtrittsöffnungen (10, 11) für mindestens ein Reinigungsmedium (9) auf, wobei die Durchtrittsöffnungen (10, 11) aufeinandertreffende Strahlen (19a, 20a) erzeugen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Reinigungssystem nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Reinigungssysteme kommen in Geschirrspülmaschinen zum Einsatz, um das in der Spülmaschine angeordnete Spülgut mit Waschlauge bzw. Nachspülwasser zu beaufschlagen. Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Systeme bekannt, die mit Waschlauge und/oder Nachspülwasser arbeiten. Hierbei handelt es sich, z. B. um:
  • - Ein Reinigungssystem mit einem rotierenden Wasch- bzw. Nachspülarm. Dieser rotierende Arm ist regelmäßig im Deckel bzw. Fußbereich der Spülmaschine gelagert und vor allem aus Haushaltsspülmaschinen bekannt.
  • - Reinigungssysteme mit oszillierenden Wasch- bzw. Nachspülarmen bzw. Wasch- bzw. Nachspüldüsen.
  • - Flächendeckende Reinigungssysteme, die weder bewegliche Arme noch bewegliche Düsen aufweisen, wobei die Düsen im Wandbereich des Spülgutbehälters oder an offen verlegten Druckleitungen angeordnet sind.
Die Reinigungssysteme mit rotierendem Wasch- bzw. Nachspülarm weisen den Nachteil auf, daß die Kontaktzeit des Spülguts mit der Waschlauge bzw. dem Nachspülwasser funktionsbedingt relativ gering ist, da die vom rotierenden Arm ausgehenden Strahlen bei jeder Umdrehung des Armes nur einmal auf die Oberfläche des Spülgutes auftreffen. Diese Funktionsweise führt zu relativ langen Wasch- und Spülzeiten.
Auch bei den oszillierenden Reinigungssystemen hat das Spülgut während des Wasch- bzw. Spülvorgangs funktionsbedingt nur zeitweise Kontakt mit dem Reinigungsmedium. Dies führt ebenfalls zu langen Prozeßzeiten. Weiterhin handelt es sich bei den oszillierenden Wasch- bzw. Nachspülsystemen genauso wie bei den Reinigungssystemen mit rotierendem Arm um relativ störungsanfällige Systeme, da ein im Bewegungsbereich des drehenden oder oszillierenden Armes liegendes Spülgut zu Störungen des Reinigungsvorgangs führen kann. Eine solche Störung des Spülvorgangs erfordert in der Regel eine Wiederholung des Reinigungsvorganges. Unter Umständen kann eine solche Störung auch zur Beschädigung der Geschirrspülmaschine oder des Spülguts führen.
Bei flächendeckenden Reinigungssystemen treten die obengenannten Nachteile nicht auf, allerdings konnten durch aufwendige Versuche noch einige Verbesserungsmöglichkeiten erarbeitet werden.
In der Regel werden bei den flächendeckenden Reinigungssystemen sogenannte Rundstrahldüsen mit Draller eingesetzt. Diese erzeugen einen großflächigen Sprühstrahl mit im Querschnitt gleichmäßig verteiltem Reinigungsmedium. Hierbei handelt es sich um Düsen, die im Düsenkanal ein propellerartiges Bauteil, einen sogenannten Draller, aufweisen. Dieser Draller besitzt Leitschaufeln, die das Medium in Rotation versetzen und so zu einem weiten Strahl mit gleichmäßig verteilten Tröpfchen führen. Da die Waschlauge in Spülmaschinen umgewälzt wird, können faserige Schmutzpartikel mit umgewälzt werden und sich im Draller oder im Mischbereich zwischen Draller und Düse festsetzen. Durch diese faserigen Schmutzpartikel kann die Düse in ihrer Wirkungsweise beeinträchtigt sein. Durch einfaches Abschrauben des Düsenkopfes ist eine Reinigung möglich, hierbei liegen Düsenkopf und Draller als lose Einzelteile vor.
Durch aufwendige Untersuchungen, bei denen auch eine Hochgeschwindigkeitskamera eingesetzt wurde, konnte herausgefunden werden, daß der durch Düsen mit Draller erzeugte Waschstrahl so gleichmäßig ist, daß strömungstechnische Totzonen entstehen, durch welche die mechanische Reinigungswirkung reduziert wird. Unter einer strömungstechnischen Totzone ist ein Bereich zu verstehen, in dem Reinigungsmedium stillsteht, keine Wirkung auf das Spülgut aufweist und dieses gegebenenfalls wie eine Schutzschicht überzieht. Strömungstechnische Totzonen liegen auch dann vor, wenn ein Bereich des Spülgutes von abfließendem Reinigungsmedium überzogen ist und deshalb frisches Reinigungsmedium nicht auf die Oberfläche des Spülgutes treffen kann. Dies wirkt sich insbesondere bei der Reinigung von Hohlkörpern störend aus. Weiterhin weisen alle Tröpfchen des Reinigungsstrahls nahezu die gleiche Größe auf, so daß sie identische Impulse besitzen. Dies unterstützt den obigen Effekt der strömungstechnischen Totzonen, da keinerlei Turbulenzen oder "Querschläger" entstehen, die Schmutzpartikel gegebenenfalls noch in einem anderen Winkel oder mit einem stärkeren Impuls treffen, so daß diese gelöst werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungssystem der eingangs beschriebenen Art zu entwickeln, bei dem eine optimale, gleichmäßige Beaufschlagung der Spülgutoberfläche mit einem Reinigungsmedium mit einer effektiven mechanischen Einwirkung des Reinigungsmediums auf das Spülgut kombiniert ist, wobei die Wartungsanfälligkeit des Reinigungssystems auf ein Minimum reduziert sein soll.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Reinigungssystem weist wenigstens eine Düsenanordnung mit wenigstens zwei Durchtrittsöffnungen für mindestens ein Spülmedium auf, wobei die Durchtrittsöffnungen Strahlen erzeugen, die vor der Düsenanordnung aufeinander treffen. Durch diese Maßnahme wird ein resultierender Strahl erzeugt, der gleichmäßig und vollflächig ist, aber dennoch Tropfen unterschiedlicher Größe enthält. Weiterhin ist die Ausbildung dieses Strahles gegen Verschmutzungen im Spülmittelkreislauf unempfindlich, da hierzu keine beweglichen Teile benötigt werden. Faserige Schmutzpartikel werden von den Düsen einfach in den Spülraum ausgetragen und anschließend ausgefiltert. Ein auf diese Art erzeugter Strahl weist auch den Vorteil auf, daß der Anteil des feinen Sprays, das heißt feiner Tropfen, die sich beim Strömungsvorgang bilden, geringer ist als bei bekannten Reinigungsstrahlen. Dies ist besonders vorteilhaft, da die feinen Tropfen als Nebel oder Dampf störend wirken und deren Bildung unnötig Energie verbraucht. Durch verschiedene Ausführungen der Düsenanordnung läßt sich ein vollflächiger Strahl mit variablem, zum Beispiel kreisrundem oder elliptischem Querschnitt erzeugen, der auch ein pulsierendes Verhalten aufweist. Der Begriff pulsierendes Verhalten ist hier so zu verstehen, daß die Größe und Geschwindigkeit der ausgebildeten Tropfen im vollflächigen Strahl in kurzen Zeitabständen variiert.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, die Düsenanordnung als konkaven Düsenkörper auszubilden. Eine solche Ausbildung des Düsenkörpers bringt den Vorteil, daß der Düsenkörper nur unwesentlich in den Raum der Geschirrspülmaschine hineinragt, so daß dieser Raum optimal für die Unterbringung von Spülgut genutzt werden kann. Weiterhin kann der einfach, platzsparend und einteilig ausgestaltete Düsenkörper problemlos in eine Verteilung integriert werden.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn der resultierende Strahl im Trichterbereich des Düsenkörpers gebildet wird. Dies bringt den Vorteil, daß der resultierende Strahl in einem geschützten Bereich erzeugt wird und somit unempfindlich gegen Störungen von außen ist. Weiterhin bewirkt der trichterförmige Innenbereich eine Strahlbündelung, Strahllenkung und Strahlbeeinflussung des resultierenden Strahls. Der Innenbereich ist vorzugsweise als konkaver Innenbereich vorgesehen, der halbkugelförmig, zylinderförmig oder kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist es vorgesehen, die Düsenanordnung als konvexen Düsenkörper auszubilden. Dies führt dazu, daß der Düsenkörper für eine mechanische Reinigung leicht zugänglich ist und auch optisch leicht auf seine Funktion überprüft werden kann.
Nach einer weiteren Ausführungsvariante ist es vorteilhaft, wenn die Düsenanordnung als ebener Düsenkörper ausgebildet ist. Diese Ausführung erlaubt es, den Düsenkörper extrem kostengünstig herzustellen, da lediglich das Einbringen von Löchern in einen Medium führenden Bereich erforderlich ist.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist es vorgesehen, daß eine Düsenanordnung mehrere Strahlen erzeugt. Auf diese Weise kann die Zahl der Düsenkörper gering gehalten werden, was zu einem geringeren Herstellungs- und Wartungsaufwand führt.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgegenstandes sieht vor, daß die einzelnen Düsen verstellbar sind. Auf diese Weise kann noch nachträglich auf die Wirkungsweise der Düsenanordnungen Einfluß genommen werden. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Spülmaschine auf spezielle Geometrien oder Erfordernisse des Spülgutes eingestellt werden soll.
Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, daß die Düsenanordnung aus mehreren Düsenkörpern besteht. Dies bedeutet, daß sich auch die von einzelnen Düsenkörpern ausgehenden Strahlen noch beeinflussen können. Auf diese Weise können auch Bereiche im Spülgutbehälter mit Reinigungsmedium beaufschlagt werden, die auf direktem Weg von der Düse aus nicht zugänglich sind.
Schließlich sieht eine weitere Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung vor, verschiedene Düsenkörper oder verschiedene Düsen nur zeitweise einem gemeinsamen Strahl bilden zu lassen. Dadurch kann individuell auf die Anforderungen, die das Spülgut an die Reinigung stellt, reagiert werden.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist es vorgesehen, den Düsenkörper auf rotierend und/oder oszillierend beweglichen Armen anzuordnen. Somit sind die Vorteile für alle Maschinensysteme nutzbar.
Schließlich sieht eine weitere Ausbildung des Gegenstands der Erfindung vor, daß die zusammenarbeitenden Düsen mit unterschiedlichen oder gleichen Medien beaufschlagt werden. Auf diese Weise ist ein extrem schnelles Umschalten des resultierenden Strahls von Spül- auf Waschmedium möglich, da es nicht erforderlich ist, die Versorgungsleitung leerzuspülen. Zum Umschalten von Wasch- auf Spülmedium reicht es z. B. aus, eine dritte Düse, die dem resultierenden Strahl Spülmittel beimischt, abzuschalten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben. Hierbei zeigt
Fig. 1 einen Düsenkörper in Seitenansicht,
Fig. 2 den Düsenkörper aus Fig. 1 in geschnittener Seitenansicht,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Düsenkörper in Alleinstellung von oben,
Fig. 4 eine geschnittene Seitenansicht eines ebenen Düsenkörpers,
Fig. 5 eine Düsenanordnung, die aus mehreren Düsenkörpern besteht,
Fig. 6 den Düsenkörper aus Fig. 1 in geschnittener Seitenansicht zur Darstellung der Geometrie des Düsenkörpers.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Fig. 1 zeigt ein Reinigungssystem 1 mit einer Düsenanordnung 2, die als Düsenkörper 3 ausgestaltet ist. Der Düsenkörper 3 besteht aus einem Kopfbereich 4, einem Rumpfbereich 5 und einem Halsbereich 6. Mit dem Halsbereich 6 ist der Düsenkörper 3 in einer Ausnehmung 7 einer Zuleitung 8 befestigt. Durch die Zuleitung 8 wird ein Reinigungsmedium 9 an den Rumpfbereich 5 des Düsenkörpers 3 herangeführt. Der Düsenkörper 3 weist in seinem Rumpfbereich 5 Durchtrittsöffnungen 10, 11 auf (siehe auch Fig. 2). Die Durchtrittsöffnungen 10, 11 sind als Düsen 12 oder Kanäle 13 ausgeführt. Die Düsen 12 weisen einen Eintrittsquerschnitt 14 und einen Austrittsquerschnitt 15 auf, wobei sie mit dem Austrittsquerschnitt 15 in einen trichterförmigen Innenbereich 16 des Düsenkörpers 3 münden (siehe Fig. 2).
Fig. 2 zeigt den Düsenkörper 3 in geschnittener Seitenansicht. Der Düsenkörper 3 ist als rotationssymmetrischer Körper 17 ausgeführt und weist eine Rotationsachse 18 auf. Die Durchtrittsöffnungen 10, 11 besitzen Längsachsen 19, 20, die sich in einem Schnittpunkt 21 im trichterförmigen Innenbereich 16 des Düsenkörpers 3 mit der Rotationsachse 18 schneiden. Entlang der Längsachse 19, 20 werden Strahlen 19a, 20a aus dem Reinigungsmedium 9 ausgebildet, die sich im Schnittpunkt 21 zu einem resultierenden Strahl 21a vereinigen. Gemäß nicht dargestellter Ausführungsvarianten ist vorgesehen, daß sich die Strahlen, deren Ausrichtung durch einen Höhen- und einen Seitenwinkel definiert wird, teilflächig und/oder mit unterschiedlichen Anstellwinkeln schneiden. Beispielsweise erzeugen zwei vollflächig unter identischen Winkeln aufeinander treffende Strahlen einen Strahl, der einen elliptischen Querschnitt aufweist. Durch eine Veränderung der Seitenwinkel der Strahlen und ein daraus resultierendes teilflächiges Aufeinandertreffen der Strahlen wird eine Drehung des elliptischen Querschnitts des erzeugten Strahls bewirkt. Dadurch, daß die Strahlen 19a, 20a im Schnittpunkt 21 ständig aufeinander abgleiten bekommt der resultierende Strahl 21a pulsierende Eigenschaften, die in ihrer Stärke von den jeweiligen Eigenschaften der Einzelstrahlen 19a, 20a abhängen.
Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsvariante besitzen die als Düsen 12 ausgeführten Durchtrittsöffnungen 10, 11 einen Austrittsquerschnitt 15, der kleiner oder größer als der Eintrittsquerschnitt 14 ist.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Düsenkörper 3. In Fig. 3 ist eine kreisringförmige Unterseite 22 zu sehen, mit der der Düsenkörper 3 auf der Zuleitung 8 aufliegt. Weiterhin ist zu sehen, daß die Durchtrittsöffnungen 10, 11 spiegelsymmetrisch zu einer Längsmittelebene 23 angeordnet sind.
Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform des Düsenkörpers 3 ist es vorgesehen, drei oder mehr Durchtrittsöffnungen im Rumpfbereich 5 des Düsenkörpers 3 anzuordnen, die spiegelsymmetrisch zum Schnittpunkt 25 im Rumpfbereich 5 liegen.
Fig. 4 zeigt eine geschnittene Seitenansicht eines Reinigungssystems 30b mit einer als ebener Düsenkörper 30 ausgebildeten Düsenanordnung 30a. Der Düsenkörper 30 ist in einer Wandung 31 einer Zuleitung 32 ausgebildet. Der Düsenkörper 30 bzw. die Wandung 31 weist als Düsen 33, 34 ausgestaltete Durchtrittsöffnungen 33a, 34a auf, durch die das Reinigungsmedium 35 in den Spülraum 36 treten kann. Das Reinigungsmedium 35, das entweder als Spülmedium 37 bzw. Wasser 38 oder Waschmedium 39 bzw. Lauge 40 vorliegt, tritt als Strahl 41, 42 durch die Düsen 33, 34 in den Spülraum 36. Die Düsenstrahlen 41, 42 treffen in einem Kollisionspunkt 43 aufeinander und vereinigen sich zu einem resultierenden Strahl 44. Der resultierende Strahl 44 trifft dann als Wirkstrahl 45 auf das in Fig. 4 nicht dargestellte Spülgut. Die Eigenschaften des Wirkstrahls 45 werden vom Druck, vom Volumenstrom, vom Querschnitt, vom Höhenwinkel, vom Seitenwinkel, vom Medium und von der Zahl der Düsenstrahlen 41, 42 bestimmt.
Nach einer nicht dargestellten Ausführungsvariante ist vorgesehen, den Düsenkörper mit einem Lenkkörper zur Strahlbündelung, Strahllenkung und Strahlbeeinflussung zu versehen, der als rohrförmiges Bauteil auf die Wandung aufgesetzt ist und dessen Öffnungen zum Spülraum und zu den Düsen weisen.
Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung eines Reinigungssystems 50 mit einer Düsenanordnung 51, die aus den Düsenkörpern 52, 53 besteht. Die Düsenkörper 52, 53 weisen als Düsen 54, 55 ausgestaltete Durchtrittsöffnungen 54a, 55a auf. Jede Düse 54, 55 erzeugt einen aus Reinigungsmedium 63 bestehenden Düsenstrahl 56, 57, der in einen Spülraum 58 eintritt. Die Düsenstrahlen 56, 57 der gegenüberliegenden Düsen 54, 55 sind so ausgerichtet, daß sie sich in einem Kollisionspunkt 59 treffen und zu einem resultierenden Strahl 60 vereinigen, der als Wirkstrahl 61 auf Spülgut 62 trifft.
Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsvariante sieht die Erfindung vor, daß zwei Düsenkörper über Eck angeordnet sind, wobei die von diesen Düsenkörpern ausgehenden Düsenstrahlen einen Wirkstrahl erzeugen, der quasi aus dem Eckbereich zu kommen scheint, in dem die Anordnung eines Düsenkörpers nicht oder nur schwer möglich ist.
Nach einer weiteren Ausführungsvariante ist vorgesehen, den Wirkstrahl vom Entstehungspunkt weg durch ein rohr- oder düsenförmiges Bauteil zu führen.
Gemäß einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsvariante sieht die Erfindung vor, daß der Düsenkörper in die Wandung der Zuleitung eingeschraubt oder eingeklebt oder eingerastet ist, wobei gegebenenfalls eine Dichtung zwischen dem Kopfbereich und der Wandung liegt. Alternativ ist die Befestigung des Düsenkörpers mittels einer Überwurfmutter an einem an der Zuleitung ausgebildeten Gewindeflansch vorgesehen.
Fig. 6 zeigt eine geschnittene Seitenansicht des Düsenkörpers 3. Der Düsenkörper 3 besteht im Wesentlichen aus dem in der Zuleitung 8 sitzenden Rumpfbereich 5. Zusammen mit dem Halsbereich 6 und dem Kopfbereich 4 umschließt der Rumpfbereich 5 den trichterförmigen Innenbereich 16. Dieser Innenbereich 16 ist als Leitdüse 70 mit einem glockenförmigen Innenraum 71 ausgestaltet. Der Innenraum 71 setzt sich aus einem halbkugelförmigen Bodenbereich 72, in den die Düsen 12 münden, und einem sich aufweitenden Austrittsbereich 73 zusammen. Der halbkugelförmige Bodenbereich 72 wird durch einen Radius r definiert. Der Austrittsbereich 73 weist einen Wandverlauf auf, der durch einen Radius R beschrieben wird. Die Radien r und R stehen in einem Verhältnis von etwa 3 : 1 bis 4 : 1. Weiterhin weist der Bodenbereich 72 eine dem Radius r entsprechende Höhe h und der Austrittsbereich eine Höhe H auf, die in einem Verhältnis h : H von etwa 1 : 2 stehen. Weiterhin ist es für die Form des Innenraums 71 der Leitdüse 70 charakteristisch, daß die den Innenraum 71 beschreibenden Mantellinien beim Übergang vom Bodenbereich 72 in den Austrittsbereich 73 einen Wendepunkt aufweisen. Der resultierende Strahl 21a wird von den Strahlen 19a, 20a in einem Übergangsbereich 74 gebildet, an dem der Bodenbereich 72 in den Austrittsbereich 73 übergeht.
Anschließend wird der resultierende Strahl durch den sich trichter- bzw. trompetenförmig aufweitenden Austrittsbereich 73, der als Leitkanal 75 mit Düsencharakter dient, modelliert.
Die Erfindung ist nicht auf dargestellte oder beschriebene Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt vielmehr Weiterbildungen der Erfindung im Rahmen der Schutzrechtsansprüche.
Bezugszeichenliste
1
Reinigungssystem
2
Düsenanordnung
3
Düsenkörper
4
Kopfbereich
5
Rumpfbereich
6
Halsbereich
7
Ausnehmung
8
Zuleitung
9
Reinigungsmedium
10
Durchtrittsöffnung
11
Durchtrittsöffnung
12
Düse
13
Kanal
14
Eintrittsquerschnitt
15
Austrittsquerschnitt
16
trichterförmiger Innenbereich
17
rotationssymmetrischer Körper
18
Rotationsachse
19
Längsachse
19
a Strahl
20
Längsachse
20
a Strahl
21
Schnittpunkt
21
a resultierender Strahl
22
Unterseite
23
Längsachse
24
Querachse
25
Schnittpunkt
30
Düsenkörper
30
a Düsenanordnung
30
b Reinigungssystem
31
Wandung
32
Zuleitung
33
Düse
33
a Durchtrittsöffnung
34
Düse
34
a Durchtrittsöffnung
35
Reinigungsmedium
36
Spülraum
37
Spülmedium
38
Wasser
39
Waschmedium
40
Lauge
41
Düsenstrahl
42
Düsenstrahl
43
Kollisionspunkt
44
resultierender Strahl
45
Wirkstrahl
50
Reinigungssystem
51
Düsenanordnung
52
Düsenkörper
54
Düse
54
a Durchtrittsöffnung
55
Düse
55
a Durchtrittsöffnung
56
Düsenstrahl
57
Düsenstrahl
58
Spülraum
59
Kollisionspunkt
60
resultierender Strahl
61
Wirkstrahl
62
Spülgut
63
Reinigungsmedium
70
Leitdüse
71
Innenraum
72
Bodenbereich
73
Austrittsbereich
74
Übergangsbereich
75
Leitkanal

Claims (13)

1. Reinigungssystem für Spülmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungssystem (1, 30b, 50) eine Düsenanordnung (2, 30a, 51) mit wenigstens zwei Durchtrittsöffnungen (10, 11, 33a, 34a, 54a, 55a) für mindestens ein Reinigungsmedium (9, 35, 63) aufweist, wobei die Durchtrittsöffnungen (10, 11, 33a, 34a, 54a, 55a) aufeinander treffende Strahlen (19a, 20a, 41, 42, 56, 57) erzeugen.
2. Reinigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (10, 11, 33a, 34a, 54a, 55a) als den Strahl (19a, 20a, 41, 42, 56, 57) beeinflussende Düse (12; 33, 34, 54, 55) ausgestaltet ist.
3. Reinigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenanordnung (2, 30, 51) als konkaver, konvexer oder als ebener Düsenkörper (3, 30, 52) ausgebildet ist.
4. Reinigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenanordnung (2) als zurückspringender Düsenkörper (3) ausgebildet ist, der in den Innenraum eines das Reinigungsmedium (9) führenden Bereichs (8) hineinragt.
5. Reinigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der durch mehrere Düsen (12) erzeugte Strahl (19a, 20a) innerhalb des Innenraums (71) bzw. Trichterbereichs (16) des Düsenkörpers(3) gebildet wird.
6. Reinigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbereich (16, 71) des Düsenkörpers (3) als Leitdüse (70) für den resultierenden Strahl (21a) ausgebildet ist.
7. Reinigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Düsenanordnung (2, 30a, 51) mit mehreren Düsen (12, 33, 34, 54, 55) vorgesehen ist, wobei mehrere Düsengruppen jeweils einen resultierenden Strahl (21a, 44, 60) erzeugen.
8. Reinigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (12, 33, 34, 54, 55) in ihrem Querschnitt bzw. Wandungsbereich verstellbar oder variierbar sind.
9. Reinigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenanordnung (2, 30a, 51) aus mehreren Düsenkörpern (3, 30, 52) besteht.
10. Reinigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Düsenkörper (3, 30, 52) oder verschiedene Düsen (12, 33, 34, 54, 55) nur zeitweise einen resultierenden Strahl (21a, 44, 60) bilden.
11. Reinigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenanordnung (2, 30a, 51) auf einem stationären oder einem beweglichen Träger angeordnet ist.
12. Reinigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenanordnung (2, 30a, 51) auf einem rotierenden und/oder einem oszillierenden Reinigungsarm angeordnet ist.
13. Reinigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spülmedium (37) und ein Waschmedium (39) vor dem Düsenkörper (3, 30, 52) gemischt werden, wobei durch wenigstens eine Düse (12, 33, 34, 54, 55) Spülmedium (37) und durch wenigstens eine andere Düse (12, 33, 34, 54, 55) Waschmedium (39) tritt, wobei das hier ausgebildete Reinigungsmedium (35) im resultierenden Strahl (21a, 44, 60) vorliegt.
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