DE1993182U - Vorfabriziertes tragwerk aus mindestens zwei sich in verschiedenen richtungen zueinander erstreckenden traegern. - Google Patents

Vorfabriziertes tragwerk aus mindestens zwei sich in verschiedenen richtungen zueinander erstreckenden traegern.

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DE1993182U
DE1993182U DE1968A0030059 DEA0030059U DE1993182U DE 1993182 U DE1993182 U DE 1993182U DE 1968A0030059 DE1968A0030059 DE 1968A0030059 DE A0030059 U DEA0030059 U DE A0030059U DE 1993182 U DE1993182 U DE 1993182U
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Kurt Dipl Ing Atterdahl
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mm itt*-i.i
Kurt Atterdahl in München
Vorf abri zi ert e s Tragwerk aus Blindest ens zwei si oh in versehiedenen Richtungen zueinander erstreckenden Trägern
Die Neuerung betrifft ein vorfäbriziertes Tragwerk, welches aus mindestens zwei in verschiedenen lichtungen sieh zueinander erstreckenden Trägern zusammengesetzt ist, die mit ihren aneinanderstoßenden Bändern^ miteinander verbunden sind und im Bereich dieser Verbindung infolge ihrer unterschiedlichen Ausrichtung ein Tragwerkeck bilden. Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde,:ein Tragwerk der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß es möglichst große statische Tragfähigkeit bei-"geringstem Konstruktionsaufwand besitzt. Dies wird neüerungsgemäß dadurch erreicht,
■- 2 -
daß die Träger im-Bereich ihrer aneinanderstoßenden Bänder Gurte haben, die aus Profilen bestehen,-die"'so-gestaltet und sehubfest miteinander verbunden sind, daß sie einen gemeinsamen Gurt von wesentlich größerer statischer Tragfähigkeit als die Summe der Tragfähigkeit der beiden Einzelgurte bilden. Die Träger können vorgefertigt an die Baustelle geliefert und dort zu dem neuerungsgemäßen Tragwerk in der neuerungsgemäßen Weise zusammengesetzt werden.
Die Verbindung der beiden Einzelgurte zweier in unterschiedlicher Ausrichtung aneinanderstoßender Träger des neuerungs^ gemäßen Tragwerks kann zweckmaßigerweise durch die Einzelgurte durchsetzende Verbindungssehrauben, -bolzen oder -nieten erfolgen, die in Abständen von etwa 2 Metern angeordnet sind. Die genaue Wahl der Abstände dieser Verbindungselemente hängt aber von der Konstruktionsweise und der anzunehmenden Belastung des Tragwerks ab. Um eine schubfeste Verbindung der beiden Einzelgurte zu gewährleisten, die für die gewünschte große statische Tragfähigkeit des neuerungsgemäßen Tragwerks notwendig ist, ist es zweckmäßig, den Hohlraum zwischen den einander gegenüberliegenden Prof11-sohenkeln der Einzelgurte im; Bereich der Verbindungselemente durch Füllstücke, beispielsweise Winkelstücke oder ähnliche 'Profilelemente auszufüllen, durch welche die Verbindungselemente hindurchtreten.
Das neuerungsgemäße Tragwerk kann ein Faltwerk, beispielsweise ein Sheddach sein, wobei die in unterschiedlicher Ausrichtung aneinanderstoßenden Träger von Fachwerkträgern gebildet werden, die sich in den verschiedenen FaItwerksebenen erstrecken.
Weitere Einzelheiten der Feuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele des neuerungsgemäßen Tragwerks in Form eines Sheddaehes:
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform in Form eines Sheddachs im Giuersehnitt, teilweise abgebrochen dargestellt.
Fig. 2 veranschaulicht einen in der einen Faltwerksebene liegenden Träger des Sheddaehtragwerks.
Fig. 3 veranschaulicht einen in der anderen Faltwerksebene sich erstreckenden Träger dieses Tragwerks,
Fig. H- zeigt die Verbindung dieser beiden Träger in sohematiseher Barstellung.
Fig. 5 zeigt den Anschluß bzw. die Befestigung der zu einem gemeinsamen Gurt- zusammengeset ζten Einzelgurte zweier benachbarter Träger des Sheddaches.
- I4, „
Fig. 6 ist ein Querschnitt durch-eine andere Ausführungsform des neuerungsgemäßen .Tragwerks in Form eines Mastes oder Kastenträgers.
Bei dem in Fig. 1 bis 5 dargestellten Sheddäehtragwerk werden dessen Träger -van. Fachwerkträgern 1,2 gebildet, die sich in den beiden Fachwerksebenen des Sheddaches erstrecken. Die Diagonalstreben 3 (Flg. 2) des mir geringerer Neigung gegenüber der Horizontalen/ausgerichteten Tragwerksträgers 1: laufen auf Grund ihrer gröBeren Spannweite infolge der größeren Trägerbreite über Kreuz, während die Diagonalstreben k des mit größerer Neigung gegenüber der Horizontalen zerlegten Faltwerkträgers 2 zickzackförmig aneinander anschließen. An ihren jeweiligen Enden binden die Diagonalstreben 3, in aus Winkelprofilen 5 gebildete Längsgurte der jeweiligen Träger 1,2 ein, di e sich an den, beiden Träger längsrändern befinden, mit welchen diese aneinandergesetzt sind.
Die Winkelprofile 5 sind so an den jeweiligen Trägern angeordnet, daß die Außenränder ihrer beiden Sehenkel 6,7 mit den Außenrändern der Schenkel 6,J des Winkelprofils des benachbarten Trägers zusammenstossen. Nach gegenseitiger starrer, sohubfester Verbindung bilden sie einen gemeinsamen kastenförmigen Gurt von wesentlich größerer statischer Tragfähigkeit als- die Summe ihrer Einzeltragfähigkei-t..
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Die starre, sehubfeste Verbindung der diesen gemeinsamen Gurt von hoher Festigkeit bildenden TSinzelgurte wird durch Verbindungssehrauben 8 gewährleistet, die in gegenseitigen Abständen angeordnet sind und die beiden den gemeinsamen Gurt bildenden Winkelprofile:$ fest und sehubfest aneinanderpressen. Der Hohlraum 9 zwischen den einander gegenüberliegenden Profilschenkein der Winkelprofile ist im Bereich der Verbindungsschrauben 8 durch Winkelstücke 10 ausgefüllt, durch welche die VerbindungssöhraubenhindurGhtreten. Diese Winkelstücke sind so zwischen den die Einzelgurte der Träger 1,2 bildenden Winkelprofilen 5 angeordnet,daß sie sich mit ihrer Winkelkante senkrecht zur Längsrichtung der sie einschließenden Winkelprofile erstrecken. Sie können, was aus der Zeichnung nicht zu erkennen ist, an einen oder auch an beiden benachbarten Wihkelprofilen festgesehweißt sein, -.-■ um damit eine absolut schubfeste Verbindung der beiden benachbarten Winkel profile zu gewährleisten.
Die Befestigung der von jeweils zwei Winkelprofilen 5 zweier aneinanderstoßender Träger gebildeten gemeinsamen Gurte an der Giebeiwand 11 des von dem Sheddach der dargestellten Ausführungsform abzudeckenden Gebäudes erfolgt durch ein an dieser Wand bzw. an den Bindern 11' dieser Waid angeschraubtes Anschluß blech 12, an welches die Träger 1,2 mit '. ihren aneinanderstoßenden Winkelprofilen 5 angeschweißt sind.
■■■ ■■■-.'■. ■;-■■ - /
An den Stirnenden der Träger sind die an dessen beiden Längsrändern sich erstreckenden Winkelprofile 5 durch
12'
Endstreben/miteinander verbunden. :
Die am Rand des Sheddaches der dargestellten Ausführungsform angeordneten Winkelprofil-Einzelgurte 5 der randständigen Träger 1,2 werden gleichzeitig zur Auflagerung des Tragwerks an den Seitenwänden der Hallen- oder Gebäudekonstruktion verwendet (siehe Fig. !rechts außen).
Die auf den Faehwerksträgern 1,2 des Sheddachs gemäß der in Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform aufgebrachte Dachdeckung wird zum Teil aus einem verzinkten Wellblech 13 und einer Isolierschicht aus halbsteifer Isolierwolle Ik und zum anderen Teil aus Dachfenstern 15 gebildet. Es kann natürlich auch jede andere Art der Daehdeckung auf den Trägern des Sheddaehs angeordnet werden.
Die neuerungsgemäße Ausbildung eines Tragwerks ist nicht nur für Sheddächer oder andere Faltwerke geeignet, sondern aueh für jegliche andere Art eines Tragwerks im weitesten Sinne des Wortes, bei welchen zwei in verschiedenen Richtungen sich zueinander erstreckende Träger aneinanderstoßen. Darunter ist beispielsweise auch eine Stütze, ein Kastenträger, ein last:: öä,_ dgl.* zu verstehen. Fig. 6 zeigt ein :
Äusführungsbeispiel eines Fachwerk- oder Gittermastes im Querschnitt, welcher an seinen vier Seiten aus jeweils einem Fachwerksträger gebildet wird, die im Mastquerschnitt im rechten Winkel aneinanderstoßen und mittels an ihren aneinanderstoßenden Bändern angeordnete Sinzelgurtprofile zur Bildung eines gemeinsamen Qurtes erhöhter statischer Tragfähigkeit sehubfest miteinander verbunden sind.
Das neuerungsgemäße Tragwerk kann auch in jeder anderen Form gestaltet sein, wobei es lediglich notwendig ist, daß es aus:mindestens zwei in verschiedenenRiehtungen sich zueinander erstreckenden.Trägern zusammengesetzt ist, die infolge ihrer untersehiedliehen Ausrichtung ein Tragwerkeck bilden. ■ .,.;."

Claims (8)

P.A.3812Λ6*-2.7- Sc hut ζ a/n s ρ r ü ehe
1. Vorfabriziertes Tragwerk, welches aus mindestens zwei in verschiedenen Eichtungen sieh zueinander erstreckenden Trägern zusammengesetzt ist, die mit ihren aneinanderstoßenden Rändern miteinander verbunden sind und im Bereich dieser Verbindung infolge ihrer unterschiedlichen Ausrichtung ein Tragwerkeck bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger im Bereich ihrer aneinanderstoßenden Bänder Gurte haben, die aus Profilen bestehen, die so gestaltet" und sehubfest miteinander verbunden "sind, daß sie einen gemeinsamen Gurt von wesentlich größerer statischer Tragfähigkeit als die Summe der Tragfähigkeit der beiden Einzelgurte bilden«
2. Tragwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurte an den aneinanderstoßenden Bändern der Träger von Winkelpröfilen gebildet sind, die so am Träger angeordnet sind, daß die Außenränder ihrer beiden Sehenkel mit den Außenrändern der Schenkel des Winkelgurts des anliegenden Trägers aneinanderstoßen»
3. Tragwerk nach den Ansprüchen 1 und £, dadurch gekennzeichnet, daß die schubfeste Verbindung-der"einen gemeinsamen Gurt bildenden,Einzelgurte'zweier aneinanderstoßender Träger durch die Gurte durchsetzen.de Verbindungsschrauben ,
bzw. -bolzen oder -nieten gebildet wird,die in gegenseitigen Abständen angeordnet sind und die beiden den gemeinsamen Gurt bildenden Einzelgurte aneinanderpressen. :
4. Tragwerknach Anspruch:3j dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum zwischen den einander gegenüberliegenden Profilschenkeln der Einzelgurte>im Bereich der Verbindungsschrauben bzw» -bolzen oder -nieten durch Füllstueke, beispielsweise Winkelstücke oder ähnliche Prpfilelemente ausgefüllt ist, durch welche die Yerbindungselemente hindurchtreten. :■:. : ν ;
5 · Tragwerk nach : Anspruch ^9- ä.adurch gekennzelehnet,. dai3 die zwischen die Einzelgurte "zweier Träger im Bereich der Verbindungsbolzen oder dgl. eingefügten Winkelstücke sich mit ihrer Winkelkante senkrecht- zur Längsrichtung der Einzelgurte erstrecken, ^
6* Tragwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die"im Bereich eb? Verbindungselemente zwischen die Einzelgurte eingefügten Füllorgane, wie Winkelstücke oder dgl. an mindestens einem der beiden Einzelgurte festgeschweißt ;sind.
7. Tragwerk nacheinem odermehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,"daß die Träger aus Fachwerkträgern bestehen./ ' : : '-'--■"_ ■'"'
8. Tragwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Faltwerk, 'beispielsweise ein Sheddach ist und die in unterschiedlicher Ausrichtung aneinanderstoßenden Träger von Fachwerkträgern gebildet werden, die sich in denverschiedenen Faltwerksebe- nen erstrecken.
DE1968A0030059 1968-07-02 1968-07-02 Vorfabriziertes tragwerk aus mindestens zwei sich in verschiedenen richtungen zueinander erstreckenden traegern. Expired DE1993182U (de)

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