DE19931662B4 - Vorrichtung zur Erzeugung ionisierter Gase mittels Korona-Entladungen - Google Patents
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- H01T23/00—Apparatus for generating ions to be introduced into non-enclosed gases, e.g. into the atmosphere
Abstract
Vorrichtung
zur Erzeugung ionisierter Gase mittels Korona-Entladungen in dem
jeweiligen Gas mit mindestens einer Elektrode (3, 4) mit oberflächenrauer Struktur
zur Ausbildung hoher elektrischer Feldstärkenüberhöhungen, die einem Isolator
(5, 6) aus Glas, Kunststoff, keramischem Material, mineralischem
Material oder dgl. zugeordnet ist, wobei auf der der Elektrode (3,
4) abgewandten Seite des Isolators (5, 6) eine mit einem Wechselspannungspotential
beaufschlagte weitere elektrische Einrichtung angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektroden
(3, 4) im Bereich der durch die oberflächenraue Struktur gebildeten
scharfen Kante mit dem Isolator (5, 6) verbunden sind oder an diesem
anliegen und daß der
mindestens einen Elektrode (3, 4) und/oder der weiteren elektrischen
Einrichtung ein gasdurchlässiger
Durchströmkörper (14)
zugeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung ionisierter Gase mittels Korona-Entladungen in dem jeweiligen Gas mit mindestens einer Elektrode mit oberflächenrauer Struktur zur Ausbildung hoher elektrischer Feldstärkenüberhöhungen, die einem Isolator aus Glas, Kunststoff, keramischen Material, mineralischen Material oder dgl. zugeordnet ist, wobei auf der der Elektrode abgewandten Seite des Isolators eine mit einem Wechselspannungspotential beaufschlagte weitere elektrische Einrichtung angeordnet ist.
- In der elektrischen Klimatologie gibt es viele Verfahren zur Ionisierung von Luft, bei denen die Erzeugung negativer Ionen in hoher Konzentration durch die künstliche negative Korona-Entladung die einfachste und wirtschaftlichste Art ist. Bekannt ist die Ionisierung von Raumluft und die medizinische Anwendung ionisierten, gasförmigen Sauerstoffs. In der
DE 37 33 492 A1 ist beispielsweise auch die Ionisierung von Luft mittels Koronaentladung zum Zwecke der Oberflächenbehandlung beschrieben. Vorrichtungen und Verfahren zur Ionisierung von Luft sind darüber hinaus beispielsweise aus derDE 44 200 38 A1 ,DE 31 439 78 A1 ,DE 93 057 80 U1 ,CH 620 515 A5 GB 1 039 681 DE 36 10 238 C2 bekannt, in einer Isolierhülle einen eine Entozonisierung bewirkenden Elektrodenblock anzuordnen, an den Hochspannung angeschlossen ist. Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß sie aus konstruktiven Gründen nur für kleine Leistungen geeignet und deshalb auch nur für den Einsatz in der Krankheitsvorsorge sowie Gesundheitsfürsorge bestimmt ist. Außerdem bewirkt der Elektrodenblock einen technischen Mehraufwand. Nach derCH 666 372 A5 CH 666 372 A5 EP 345 498 A1 - Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei konstruktiv vereinfachter Bauweise und Anpassungsmöglichkeit an die jeweiligen Einsatzbedingungen bedarfsabhängig unterschiedliche Mengen ionisierten Gases bei Vermeidung von Ozonbildung erzeugt werden können.
- Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Vorrichtungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Ausführungsform der Vorrichtung in einer Queransicht im Schnitt, -
2 eine vergrößerte Detailansicht der Vorrichtung nach1 , -
3 die Vorrichtung nach1 in der Seitenansicht, -
4 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung in einer Queransicht im Schnitt, -
5 eine vergrößerte Detailansicht der Vorrichtung nach4 , -
6 die Vorrichtung nach4 in einer Seitenansicht, -
7 eine weitere Ausbildung der Vorrichtung mit mehreren parallel zueinander angeordneten Isolatoren und Elektroden in der Draufsicht, -
8 eine vergrößerte Detailansicht des oberen Bereichs der Vorrichtung nach7 , -
9 die Ausbildung der Vorrichtung nach7 in einem Gehäuse in einer Draufsicht, -
10 und11 eine weitere rotationssymmetrische Ausbildung der Vorrichtung in einer Seitenansicht im Schnitt und einer Queransicht, -
12 die Anordnung von Vorrichtungen nach10 und11 in einer Queransicht, -
13 eine weitere Ausbildung der Vorrichtung mit mehreren parallel zueinander angeordneten Isolatoren und Elektroden in einer Seitenansicht im Schnitt und -
14 die Ausbildung der Vorrichtung nach13 in der Draufsicht. - Die Vorrichtung
1 (s.1 bis3 ) weist zwei im Abstand voneinander angeordnete Isolatoren5 ,6 auf. Diese können aus Glas, Kunststoff, keramischem Material, mineralischem Material oder dgl. bestehen. Zwischen den Isolatoren5 ,6 ist eine elektrisch leitende Schicht9 als Elektrode angeordnet. Diese kann als elektrisch leitende Folie, elektrisch leitendes Gitter oder Gewebe, als elektrisch leitende Platte, Paste, elektrisch leitende Klebschicht oder dgl. ausgebildet sein. An den Seitenkanten der Isolatoren5 ,6 ist ein diese übergreifendes U-Profil8 angeordnet, das als Träger und Kantenschutz dient. Zwischen der elektrisch leitenden Schicht9 und dem U-Profil8 ist eine Isolierung10 angeordnet. Auf den der elektrisch leitenden Schicht9 abgewandten Seitenflächen der Isolatoren5 ,6 ist jeweils eine Elektrode3 ,4 angeordnet, die mit dem jeweiligen Isolator5 ,6 verbunden ist. Die Elektroden3 ,4 weisen über ihre gesamte Fläche scharfe Kanten auf und sind im Bereich der scharfen Kanten mit dem Isolator5 ,6 verbunden bzw. liegen an diesem an. Hierzu können die Elektroden3 ,4 im Bereich der scharfen Kanten an den Isolator5 ,6 angedrückt sein. Es ist aber auch möglich, die Elektroden3 ,4 im Bereich der scharfen Kanten mit dem Isolator5 ,6 durch Verkleben, Verschmelzen, Versintern oder dgl. zu verbinden. - Die Elektroden
3 ,4 können als elektrisch leitendes Gitter, Geflecht, Gewebe, Lochplatte, poröse Schicht, poröse Pasten oder poröse Pulverschicht ausgebildet sein. Hierbei ist es möglich, die Elektroden3 ,4 je nach Materialaufbau auf den Isolator5 ,6 aufzukleben, aufzuschmelzen, aufzudampfen oder aufzusintern. - Bei der Vorrichtung
1 ist die elektrisch leitende Schicht9 mit einem Wechselspannungspotential beaufschlagt, während die Elektroden3 ,4 geerdet sind. Das Wechselspannungspotential kann eine Wechselspannung im Bereich von 1 bis mehreren 10 kV und höher mit einer Frequenz von 1 Hz bis mehreren kHz sein. Zur Anlegung des Wechselspannungspotentials ist bei der Vorrichtung1 eine Anschlußlasche12 vorgesehen, die mit der elektrisch leitenden Schicht9 verbunden ist (siehe3 ). - Die in den
4 bis6 dargestellte Vorrichtung2 weist nur einen Isolator5 auf, an dessen Seitenflächen jeweils eine Elektrode3 ,4 angeordnet ist. An den Seitenkanten7 des Isolators5 ist wie bei der Vorrichtung1 ein den Isolator5 übergreifendes U-Profil8 vorgesehen, das als Träger und Kantenschutz dient. Bei der Vorrichtung2 werden die Elektroden3 ,4 mit einem Wechselspannungspotential beaufschlagt, das dem Wechselspannungspotential der Vorrichtung1 entspricht. Eine zusätzlich geerdete Elektrode entfällt bei der Vorrichtung2 . Die Anordnung gemäß der Vorrichtung2 ermöglicht es, gegenüber der Vorrichtung1 die Ionisationsleistung bezogen auf die verwendete Isolatormasse zu verdoppeln. - Bei den Vorrichtungen
1 ,2 haben die Isolatoren5 ,6 vorzugsweise die Form von Platten beliebiger Abmessungen. Es sind aber auch andere beliebige geometrische Formen anwendbar. Die Elektroden3 ,4 als Korona-Träger werden dann jeweils angepaßt. Die Konzentration an ionisierter Luft läßt sich über die Größe der angelegten Spannung und die Höhe der dabei verwendeten Frequenz verändern bzw. einstellen. Durch beliebig hintereinander geschaltete Vorrichtungen1 bzw.2 können Module mit großen Abmessungen auf engstem Raum realisiert werden, die die Bildung einer großen Konzentration an ionisierter Luft ermöglichen. Die zu ionisierende Luft wird hierbei an den Elektroden3 ,4 als Korona-Träger vorbeigeleitet. - In
7 ist eine Vorrichtung35 dargestellt, bei der mehrere plattenförmige Isolatoren5 in Abstand voneinander parallel zueinander angeordnet sind. Beidseitig eines jeden Isolators5 ist eine plattenförmige Elektrode3 bzw.4 angeordnet. Die Hohlräume16 zwischen den Isolatoren5 mit Elektroden3 ,4 sind jeweils mit einem Durchströmkörper14 ausgefüllt. Dieser ist gasdurchlässig, und kann z. B aus Streckmetall, gewellten Platten oder dgl. bestehen. Durch den Durchströmkörper14 wird der Kontakt der durchströmenden Luft mit den Elektroden3 ,4 aufgrund von Verwirbelungseffekten verbessert, wodurch bessere Ionisationsleistungen erzielt werden. - Wie in
8 dargestellt, die den oberen Bereich34 der Vorrichtung35 zeigt, sind die Durchströmkörper14 zweiteilig ausgebildet. Jeder Durchströmkörper14 ist von einem Durchströmkörperhalter17 gehalten, um eine Verformung des Durchströmkörpers14 in dem Hohlraum16 zu verhindern. Die oberen und unteren Durchströmkörperendabschnitte18 ,19 sind abgewinkelt so ausgebildet, daß der Durchströmkörperendabschnitt18 den Durchströmkörperendabschnitt19 übergreift. Die Endabschnitte20 ,21 der Elektroden3 ,4 sind ebenfalls abgewinkelt und übergreifen die Durchströmkörperendabschnitte18 ,19 . -
9 zeigt eine Anordnung der Vorrichtung35 in der Kammer22 eines Gehäuses33 . An den einander gegenüber liegenden Seitenabschnitten der Vorrichtung35 liegt jeweils eine Druckplatte23 an dem äußeren Druckkörperhalter17 an. Jede Druckplatte23 ist mittels Verbindungsstücken31 mit jeweils einer Spannplatte32 verbunden. Mittels Schraubbolzenverbindungen37 werden die Spannplatten32 zueinander gezogen und somit die Spannplatten32 auf die äußeren Druckkörperhalter17 gepresst. Hierdurch wird ein formstabiler Aufbau der Vorrichtung35 in der Kammer22 sichergestellt. Zwischen den Endabschnitten der Durchströmkörper14 und Elektroden3 ,4 und den jeweils zugeordneten Kammerwänden24 ist jeweils ein Hohlraum25 ausgebildet, der mit einem flexiblen Isolator26 verfüllt ist. Hierdurch wird das Auftreten von Kriechströmen an den Endabschnitten der Elektroden3 ,4 verhindert. - Die Vorrichtung
36 besteht aus einem zylinderförmig ausgebildeten Isolator5 auf dessen Außenseite eine Elektrode3 und auf dessen Innenseite eine zweite Elektrode4 angeordnet ist (10 und11 ). Koaxial zur Mittelachse des Isolators5 ist eine weitere Elektrode15 angeordnet, auf der eine als Wendelbürste28 ausgebildete Bürste39 angeordnet ist. Die Wendelbürste28 ist elektrisch leitend und erstreckt sich bis zur inneren Elektrode4 . An dem einen Endabschnitt der Elektrode15 ist ein Anschlußele ment38 zur Ausbildung einer elektrischen Verbindung vorgesehen. Die Wendelbürste28 dient zur Strömungsführung der zu ionisierenden Luft wie auch zur Erhöhung der Koronawirkung. Die Vorrichtung36 kann auch dadurch abgewandelt werden, daß auf die innere Elektrode4 verzichtet wird. In diesem Fall wird die Wendelbürste28 bis zum Isolator5 geführt. Ebenso kann neben der inneren Elektrode4 auch die äußere Elektrode3 durch eine Bürstenelektrode ersetzt werden. Statt einer Wendelbürste28 können auch andere geometrische Formen von Bürsten39 verwendet werden. Entscheidend ist, daß diese aus elektrisch leitendem Material bestehen. - Es ist möglich, Vorrichtungen
36 in beliebig großer Zahl zu bündeln und in einem Gehäuse mit beliebiger geometrischer Form anzuordnen. Ein Beispiel hierfür ist in12 dargestellt. Das Gehäuse29 weist hier einen quadratischen Querschnitt auf. Die Wand30 ist als Isolator ausgebildet. In dem Gehäuse29 ist ein Paket von sechs Vorrichtungen36 parallel zueinander angeordnet. In den Zwischenräumen zwischen den Vorrichtungen36 mit den röhrenförmigen Isolatoren5 sowie zwischen den Vorrichtungen36 und der Wand30 sind parallel zu den Vorrichtungen36 Elektroden15 mit diesen umgebenden Bürsten angeordnet. Diese Bürsten bestehen ebenfalls aus elektrisch leitendem Material. - In
13 und14 ist eine Vorrichtung40 dargestellt, bei der mehrere plattenförmige Isolatoren5 in definiertem Abstand voneinander parallel zueinander angeordnet sind. Beidseitig eines jeden Isolators5 ist eine plattenförmige Elektrode3 bzw.4 angeordnet, die jeweils beidseitig als Bürste39 ausgebildet ist. Diese Bürstenstruktur besteht vorzugsweise aus elektrisch leitendem Material und ist mit ihren freien Endabschnitten auf den jeweiligen benachbarten Isolator5 hin gerichtet. Die Bürstenstruktur übernimmt auch zusätzlich die Funktion eines Durchstromkörpers14 . An den Seitenkanten42 der Isolatoren5 und der Elektroden3 ,4 ist ein Isolator41 angeordnet, der die Isolatoren5 und die Elektroden3 bzw.4 im definierten Abstand voneinander fixiert und hält. - Auf diese Weise können in entsprechenden Gehäusen beliebig viele Module aus Isolatoren
5 und Elektroden3 bzw.4 beliebiger geometrischer Gestalt und Größe angeordnet werden. Durch Variation der Abstände zwischen Isolatoren5 und Elektroden3 bzw.4 läßt sich einstellen, ob bevorzugt eine negative oder positive Ionisation der die Elek troden3 bzw. umgebenden Gasphase stattfindet, was die Anwendungsmöglichkeiten der beschriebenen Vorrichtungen wesentlich vergrößert. - Durch die dargestellte Bürstenionisation lassen sich in Abhängigkeit vom Abstand der Elektroden
3 ,4 ausschließlich negative Ionen erzeugen ("weiche Ionisation"). Das ist insbesondere im Bereich der Luftaufbereitung in Wohn- und Arbeitsräumen sowie in Klimaanlagen von Bedeutung, weil bei diesem Verfahren eine etwaige Ozonbildung bei gleichzeitig hoher Ionisationsleistung nicht stattfindet. Im Gegensatz dazu wird bei den Vorrichtungen, bei denen die Elektroden3 ,4 unmittelbar Kontakt zum Isolator5 haben, vorzugsweise eine positive Ionisation erreicht. Bei entsprechenden elektrischen Leistungen erfolgt hier neben der Oxydation der in der Gasphase vorhandenen oxydierbaren Stoffe auch eine Veränderung durch Zerstörung der Moleküle allein durch das starke elektrische Feld. Mit dieser "harten" Ionisation können insbesondere Abluftströme gereinigt werden, in denen Schadstoffe hoher Konzentration mit sehr stabilen Molekülen enthalten sind. - Das Funktionsprinzip der beschriebenen Vorrichtungen
1 ,2 ,35 ,36 und40 ist auch gegeben, wenn bei Vergrößerung des Abstandes zwischen den Elektroden3 und4 auf die Isolatoren5 ganz verzichtet wird und sich die Elektroden3 und/oder4 und/oder15 in der Gasphase nun gegenüberliegen.
Claims (29)
- Vorrichtung zur Erzeugung ionisierter Gase mittels Korona-Entladungen in dem jeweiligen Gas mit mindestens einer Elektrode (
3 ,4 ) mit oberflächenrauer Struktur zur Ausbildung hoher elektrischer Feldstärkenüberhöhungen, die einem Isolator (5 ,6 ) aus Glas, Kunststoff, keramischem Material, mineralischem Material oder dgl. zugeordnet ist, wobei auf der der Elektrode (3 ,4 ) abgewandten Seite des Isolators (5 ,6 ) eine mit einem Wechselspannungspotential beaufschlagte weitere elektrische Einrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (3 ,4 ) im Bereich der durch die oberflächenraue Struktur gebildeten scharfen Kante mit dem Isolator (5 ,6 ) verbunden sind oder an diesem anliegen und daß der mindestens einen Elektrode (3 ,4 ) und/oder der weiteren elektrischen Einrichtung ein gasdurchlässiger Durchströmkörper (14 ) zugeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (
3 ,4 ) im Bereich der scharfen Kanten an den Isolator (5 ,6 ) angedrückt sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (
3 ,4 ) im Bereich der scharfen Kanten mit dem Isolator (5 ,6 ) durch Verkleben, Verschmelzen, Versintern oder dgl. verbunden sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (
3 ,4 ) als elektrisch leitende Gitter, Geflechte, Gewebe, Lochplatten, poröse Schichten, poröse Pasten oder poröse Pulverschichten ausgebildet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die porösen Schichten, porösen Pasten oder porösen Pulverschichten auf den Isolator (
5 ,6 ) aufgeschmolzen, aufgedampft oder aufgesintert sind. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitter, Gewebe, Geflechte oder Lochplatten auf den Isolator (
5 ,6 ) aufgeklebt, aufgeschmolzen oder aufgesintert sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Isolator (
5 ,6 ) und die mindestens zwei Elektroden (3 ,4 ) plattenförmig ausgebildet sind und daß an den Seitenkanten (7 ) des mindestens einen Isolators (5 ,6 ) ein diesen übergreifendes U-Profil (8 ) als Träger und Kantenschutz ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere elektrische Einrichtung als weitere Elektrode (
15 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit durch zwei im Abstand zueinander parallel angeordneten Isolatoren (
5 ,6 ), zwischen denen eine elektrisch leitende Schicht (9 ) als weitere Elektrode angeordnet ist, wobei jeweils eine Elektrode (3 ,4 ) an der der elektrisch leitenden Schicht (9 ) abgewandten Seitenfläche der Isolatoren (5 ,6 ) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der elektrisch leitenden Schicht (9 ) und dem U-Profil (8 ) eine Isolierung (10 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Schicht (
9 ) als elektrisch leitende Folie, elektrisch leitendes Gitter oder Gewebe, elektrisch leitende Platte, Paste, Klebschicht oder dgl. ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Schicht (
9 ) mit Wechselspannungspotential beaufschlagt ist und die Elektroden (3 bzw.4 ) geerdet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (
3 ,4 ) mit Wechselspannungspotential beaufschlagt sind. - Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselspannungspotential im Bereich von 1 bis mehreren 10 kV mit einer Frequenz von 1 Hz bis mehreren kHz liegt.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß plattenförmige Isolatoren (
5 ) beidseitig mit einer Elektrode (3 ,4 ) versehen parallel zueinander angeordnet sind und in dem Hohlraum (16 ) zwischen zwei zueinander gegenüberliegenden Elektroden (3 ,4 ) jeweils ein Durchströmkörper (14 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchströmkörper (
14 ) zweiteilig ausgebildet ist und von einem Durchströmkörperhalter (17 ) gehalten wird. - Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchströmkörperendabschnitte (
18 ,19 ) auf dem Durchströmkörperhalter (17 ) aufliegen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchströmkörper (
14 ) aus Streckmetall, gewellten Platten oder dgl. besteht. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte (
20 ,21 ) der Elektroden (3 ,4 ) über den Durchströmkörper (14 ) abgewinkelt sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchströmkörperhalter (
14 ) und Isolatoren (5 ) in einer Kammer (22 ) angeordnet und mittels zwei seitlicher Druckplatten (23 ) in ihrer Lage in der Kammer (22 ) gehalten sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Endabschnitten der Durchströmkörper (
14 ) und Elektroden (3 ,4 ) zu den gegenüberliegenden Kammerwänden (24 ) hin jeweils ein Hohlraum (25 ) ausgebildet ist, der mit einem flexiblen Isolator (26 ) verfüllt ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, 8, 11 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolator (
5 ) zylinderförmig ausgebildet ist, auf dessen äußerem Umfang eine Elektrode (3 ) und in dessen Innenraum (27 ) koaxial zur Mittelachse des Isolators (5 ) die weitere Elektrode (15 ) ausgebildet ist, auf der eine sich bis zum Isolator (5 ) erstreckende Bürste (39 ) angeordnet ist, wobei an den Elektroden (3 ,15 ) Wechselspannungspotential anliegt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, 8, 11 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolator (
5 ) zylinderförmig ausgebildet ist, auf dessen äußerem Umfang eine Elektrode (3 ) und auf dessen innerem Umfang eine zweite Elektrode (4 ) und in dessen Innenraum (27 ) koaxial zur Mittelachse des Isolators (5 ) die weitere Elektrode (15 ) ausgebildet ist, auf der eine sich bis zur Elektrode (4 ) erstreckende Bürste (39 ) angeordnet ist, wobei an der Elektrode (15 ) Wechselspannungspotential anliegt und die Elektroden (3 ,4 ) geerdet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (
39 ) als Wendelbürste (28 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (
39 ) aus elektrisch leitendem Material besteht. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß röhrenförmige Isolatoren (
5 ) mit Elektroden (3 ,4 und15 ) parallel zueinander in einem Gehäuse (29 ) angeordnet sind, dessen Wand (30 ) als Isolator ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (
29 ) in den Zwischenräumen zwischen den Elektroden (3 ) der röhrenförmigen Isolatoren (5 ) und der Wand (30 ) des Gehäuses (29 ) parallel zu den Isolatoren (5 ) Elektroden (15 ) mit diese umgebenden Bürsten (39 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (
39 ) als Wendelbürsten (28 ) ausgebildet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 12 bis 14 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß plattenförmige Isolatoren (
5 ) im Abstand und parallel zueinander angeordnet sind, daß zwischen jeweils zwei Isolatoren (5 ) im Abstand zu diesen jeweils eine plattenförmige Elektrode (3 ,4 ) angeordnet ist und daß beidseitig auf jeder Elektrode (3 ,4 ) Bürsten (39 ) angeordnet sind, deren freie Endabschnitte auf den jeweiligen benachbarten Isolator (5 ) hin gerichtet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten (
42 ) der Elektroden (3 ,4 ) und Isolatoren (5 ) mit plattenförmigen Isolatoren (41 ) verbunden sind.
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