DE19928042A1 - Verfahren zum Betreiben mindestens einer Leuchtstofflampe sowie elektronisches Vorschaltgerät dafür - Google Patents
Verfahren zum Betreiben mindestens einer Leuchtstofflampe sowie elektronisches Vorschaltgerät dafürInfo
- Publication number
- DE19928042A1 DE19928042A1 DE19928042A DE19928042A DE19928042A1 DE 19928042 A1 DE19928042 A1 DE 19928042A1 DE 19928042 A DE19928042 A DE 19928042A DE 19928042 A DE19928042 A DE 19928042A DE 19928042 A1 DE19928042 A1 DE 19928042A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit
- control
- load
- δit
- fluorescent lamp
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/26—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc
- H05B41/28—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters
- H05B41/295—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters with semiconductor devices and specially adapted for lamps with preheating electrodes, e.g. for fluorescent lamps
- H05B41/298—Arrangements for protecting lamps or circuits against abnormal operating conditions
- H05B41/2981—Arrangements for protecting lamps or circuits against abnormal operating conditions for protecting the circuit against abnormal operating conditions
Landscapes
- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Abstract
Ein integrierter Steuer- und Regelkreis (IC) steuert eine Halbbrückenschaltung (V2, V3) einen Lastkreis (4) mit der mindestens einen Leuchtstofflampe (FL) mittels einer hochfrequent geregelten Ansteuerschaltung (CCO, SEL, HSD, LSD). In dem Steuer- und Regelkreis wird bei jedem Lampenstart bzw. einer Störung ein Zeitwertgeber (PST, IT, CT) gestartet, damit eine Abfolge vorbestimmter Zeiträume (DELTApt, DELTAit, DELTAst, DELTAot), u. a. Vorheizperiode (DELTApt) bzw. Zündperiode (DELTAit), definiert. In einer Überwachungsschaltung (MON) wird der impulsförmige Laststrom des Lastkreises im Vergleich mit jeweils für die Zeiträume vorgegebenen Referenzpegeln (Mp, Mi, Mdo bzw. Mo) zyklisch überwacht, um einen normalen Zustand bzw. eine Störung im Lastkreis zu detektieren, im Normalzustand die Stromregelung der Ansteuerschaltung (CCO, ISC, SEL, HSD, LSD) zu steuern bzw. bei einer Störung ein automatisches Abschalten des elektronischen Vorschaltgerätes auszulösen. Während der Zündperiode (DELTAit) wird einem der Überwachungsschaltung (MON) zugeführten, aus dem Laststrom abgeleiteten Stromsignal ein intern erzeugtes Gleichstromsiganl (DC) mit definiertem Pegel überlagert. Dessen Wert ist entsprechend den im Lastkreis eingesetzten Typen und/oder Schaltungen der Leuchstofflampe(n) bemessen, so daß das so überlagerte Signal unabhängig von der Lampenauswahl im Lastkreis an die vorgegebenen festen Referenzpegel ( z. B. Mp, Mi) der Überwachungsschaltung (MON) angepaßt ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben mindestens einer
Leuchtstofflampe mit Hilfe eines elektronischen Vorschaltgerätes gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruches 1 sowie auf ein entsprechend ausgebildetes elektroni
sches Vorschaltgerät selbst gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 5.
Aus EP-B-0 801 881 ist ein derartiges Verfahren zum Betreiben mindestens einer
Leuchtstofflampe mit Hilfe eines elektronischen Vorschaltgerätes bekannt, das eine
an eine Gleichrichterschaltung angekoppelte Halbbrückenschaltung mit zwei in Serie
zueinander liegenden, alternativ aktivierten Leistungstransistoren besitzt. An den
gemeinsamen Verbindungspunkt dieser Leistungstransistoren, der den Ausgang der
Halbbrückenanordnung bildet, ist ein Lastkreis angeschlossen, der die mindestens
eine Leuchtstofflampe enthält und dessen Laststrom überwacht wird. Dazu ist in
Form eines integrierten Schaltkreises ein Steuer- und Regelkreis vorgesehen. Dieser
ist mit einer Überwachungsschaltung zum kontinuierlichen Überwachen des Last
stromes und mit einer davon abgeleitet hochfrequent geregelten Ansteuerschaltung
für die Leistungstransistoren ausgestattet. Bei dem bekannten Vorschaltgerät wird
bei jedem Lampenstart sowie bei jeder im Brennbetrieb auftretenden Störung defi
niert ein Zeitwertgeber gestartet, der eine Zeitbasis für anschließende Steuer- und
Regelvorgänge erzeugt. Aufgrund dieser Zeitbasis werden in der Überwachungs
schaltung jeweils vorgegebene, unterschiedliche Referenzpegel für den zu detektie
renden Laststrom eingestellt bzw. wird ein automatisches Abschalten des elektroni
schen Vorschaltgerätes für einen vorgegebenen, begrenzten Zeitraum vorbereitet.
Die Überwachungsschaltung vergleicht den Momentanwert des Laststromes mit dem
jeweils aktivierten Referenzpegel und gibt bei Erreichen dieses Referenzpegels je
weils einen Ausgangsimpuls ab. Diese Ausgangsimpulse kennzeichnen in Abhängig
keit von ihrem Auftreten bzw. Ausbleiben während vorgegebener, durch den Zeit
wertgeber definierter Zeiträume normale bzw. auch fehlerhafte Zustände im Last
kreis. Mit diesen Ausgangsimpulsen wird bei ungestörtem Betriebszustand über die
geregelte Ansteuerschaltung der Lampenstrom zeitabhängig geregelt bzw. im Fehler
fall ein bereits vorbereitetes automatisches Abschalten des elektronischen Vorschalt
gerätes ausgelöst.
Vollelektronische Vorschaltgeräte der genannten Art sind vorteilhaft anzuwendende
Universalgeräte für gebräuchliche Netzwechselspannungen in einem relativ weiten
Toleranzbereich, einem weiten Bereich zulässiger Netzfrequenzen und sind schließ
lich sogar für Gleichspannungsversorgung geeignet. Eines der wesentlichen Proble
me bei der Anwendung elektronischer Vorschaltgeräte besteht aber darin, daß unter
schiedliche Lampentypen in zum Teil auch variierenden Schaltungen, z. B. auch
mehrere Leuchtstofflampen eingesetzt werden, was eine entsprechende Typenvielfalt
der an diese Anwendungsfälle spezifisch angepaßten Vorschaltgeräte bedingt. Es ist
daher nicht einfach, dieser Typenvielfalt mit möglichst einem einzigen hochinte
grierten Schaltkreis zu entsprechen, in dem der Ansteuer- und Regelkreis des Vor
schaltgerätes zusammengefaßt ist. Als Kompromiß werden unter teilweisem Verzicht
auf einen an sich erwünschten hohen Integrationsgrad entsprechende Steuereingänge
des integrierten Schaltkreises durch extern angeschaltete Bauelemente angepaßt.
So kann beispielsweise bei dem vorstehend beschriebenen elektronischen Vorschalt
gerät die Zündspannung in ihrer Höhe nicht frei eingestellt werden, da diese durch
einen festen, im integrierten Schaltkreis intern definierten Schwellenwert bestimmt
ist. Die für verschiedene Anwendungsfälle erforderliche Anpassung der im Rahmen
eines noch gegebenen Toleranzbereiches zulässigen Zünd- und/oder Vorheizspan
nung ist auch bei dem bekannten elektronischen Vorschaltgerät bestenfalls durch
entsprechende externe Beschaltung des integrierten Schaltkreises und darum dann
nur mit einem entsprechenden Aufwand zu erreichen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher als Teilaufgabe zugrunde, in Weiterbildung
des eingangs genannten Verfahrens zum Betreiben mindestens einer Leuchtstofflam
pe eine weitere Ausführungsform anzugeben, mit dem zusätzlich zu einer zuverlässi
gen Regelung des Laststromes auch bei gealterten Leuchtstofflampen insbesondere
die Möglichkeit eröffnet ist, auch solche Anwendungsfälle sicher zu beherrschen, bei
denen Lampentypen mit kritischem Zündverhalten eingesetzt werden sollen.
Als weitere Teilaufgabe liegt der vorliegenden Erfindung zugrunde, das elektroni
sche Vorschaltgerät der vorstehend gewürdigten Art derart weiterzubilden, daß es
trotz eines entsprechenden Integrationsgrades seines Ansteuer- und Regelkreises und
damit vermindertem Aufwand für die externe Beschaltung lediglich durch einfache
Anpassung in weitem Umfang zuverlässig in den verschiedensten Anwendungsfällen
einsetzbar ist.
Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art wird die eine Teilaufgabe mit den
im Kennzeichen des Patentanspruches 1 beschriebenen Merkmalen gelöst. Entspre
chend wird die andere Teilaufgabe bei einem elektronischen Vorschaltgerät der ein
gangs genannten Art mit den im Kennzeichen des Patentanspruches 5 beschriebenen
Merkmalen gelöst.
Die erfindungsgemäßen Lösungen ermöglichen mit einer einfachen Maßnahme, den
Toleranzbereich des elektronischen Vorschaltgerätes in bezug auf die Überwachung
des Laststromes zu erweitern. Diese Eigenschaft ist insbesondere dann von Vorteil,
wenn der Lastkreis eine Lampenschaltung mit mehreren Leuchtstofflampen umfaßt.
Bei derartigen Lampenschaltungen, aber auch bei Leuchtstofflampen mit kritischem
Zündverhalten ist es schwierig, mit einem gegebenen integrierten Schaltkreis den
Toleranzbereich sicher zu beherrschen. Im integrierten Schaltkreis können Toleranz
bereiche nicht ohne weiteres breit genug vorgegeben werden, weil dann gegebenen
falls kritische Betriebszustände, wie z. B. die Zündunwilligkeit von bzw. Zündaus
setzer bei gealterten Leuchtstofflampen nicht mehr einwandfrei erfaßt werden. Eine
andere Möglichkeit, das elektronische Vorschaltgerät mit einem vorgegebenen inte
grierten Steuer- und Regelkreis auszustatten und dennoch auch derart kritische Lam
penschaltungen damit zu betreiben, bestünde darin, mit Aufwand, die externe Be
schaltung des integrierten Schaltkreises an den jeweiligen Anwendungsfall anzupas
sen. In Anbetracht dessen, daß elektronische Vorschaltgeräte heute Produkte sind,
die bei hohem Kostendruck weitgehend automatisiert gefertigt werden müssen, ist
eine derartige Lösung unwirtschaftlich.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem in eleganter Weise mit einer relativ einfachen
Schaltungsmaßnahme gelöst. Dem im Steuer- und Regelkreis zu überwachenden
Laststromsignal wird ein Gleichstromsignal aus einer zusätzlichen Gleichstromquelle
überlagert, dessen Pegel in Abhängigkeit von der jeweilig eingesetzten Lampen
schaltung einstellbar ist. Da die Vorheizspannung, insbesondere aber die Zündspan
nung bei diesen schwer beherrschbaren Anwendungsfällen kritisch sind, genügt es,
diese Überlagerung lediglich für die mit dem Ende der Vorheizperiode beginnende
Zündperiode vorzusehen.
Wie in Unteransprüchen angegeben, ist die Pegelanpassung der zusätzlichen Gleich
stromquelle mit einfachen Mitteln und sicher dadurch zu erreichen, daß der einzu
stellende Pegel intern von dem Stromfluß durch den Anpassungswiderstand abgelei
tet wird, der als externer Widerstand dem stromabhängig gesteuerten Oszillator zu
geordnet und durch dessen Dimensionierung die Austastlücke der Halbbrücken
schaltung festgelegt ist. Eine Schaltungsanpassung an unterschiedliche Lampen
schaltungen im Lastkreis ist damit durch die entsprechende Dimensionierung eines
einzigen ohmschen Widerstandes durchzuführen.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist es von besonderem Vorteil, die
für einzelne Betriebszustände des elektronischen Vorschaltgerätes unbedingt erfor
derliche Regelung des Laststromes zeitweilig und insofern zu deaktivieren, daß die
Strombegrenzung während der Zündperiode außer Kraft gesetzt ist. Dazu wird in der
Überwachungsschaltung eine weitere Schwelle vorgesehen, deren Pegel zwischen
denen für die Vorheizschwelle bzw. die Zündschwelle liegt. Mit den von der Über
wachungsschaltung bei der Bewertung des Laststromsignals in bezug auf diese wei
tere Schwelle abgegebenen weiteren Ausgangsimpulse wird ein Sperrschalter ge
setzt, der zyklisch rückgesetzt wird und im aktivierten Zustand jeweils die Stromre
gelung über den stromabhängig gesteuerten Oszillator unterbricht.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind der nachfol
genden Beschreibung von Ausführungsbeispielen zu entnehmen, die anhand der
Zeichnung erfolgt, dabei zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines elektronischen Vorschaltgerätes mit daran ange
schlossenem Lastkreis, wobei ein Steuer- und Regelkreis des elektronischen Vor
schaltgerätes als integrierter Schaltkreis ausgebildet und lediglich schematisch darge
stellt ist und
Fig. 2 den Aufbau des Steuer- und Regelkreises des elektronischen Vorschaltgerä
tes in weiteren Einzelheiten.
In Fig. 1 ist ein elektronisches Vorschaltgerät zum Betreiben mindestens einer
Leuchtstofflampe sowie der eigentliche Lastkreis, hier beispielhaft mit nur einer
Leuchtstofflampe, dargestellt. Das dargestellte elektronische Vorschaltgerät baut auf
einem elektronischen Vorschaltgerät auf, das in seinem prinzipiellen Aufbau sowie
einer Mehrzahl von Schaltungseinzelheiten bereits aus dem eingangs genannten Do
kument EP-B-0 801 881 bekannt ist, auf das hier Bezug genommen werden kann.
Bekannte Schaltungsteile sowie deren Funktion, die im Zusammenhang mit der vor
liegenden Erfindung von untergeordneter Bedeutung sind, werden daher nachfolgend
nur zusammenfassend und aus Gründen der Vollständigkeit geschildert.
An Wechselspannung u≈ ist ein Hochfrequenzfilter 1, eine Gleichrichterbrücke 2
sowie ein Hochsetzsteller 3 angeschlossen, der eine Ladedrossel L1, eine Ladediode
D1, einen ersten Leistungstransistor V1 und als Ausgangsstufe einen Speicherkon
densator Co besitzt. Der Leistungstransistor V1 wird über einen als integrierter
Schaltkreis ausgeführten Steuer- und Regelkreis IC angesteuert. Der Hochsetzsteller
3 liefert an seinem Ausgang eine im Vergleich zu gleichgerichteten Netzspannung
heraufgesetzte stabilisierte Gleichspannung, die sogenannte Zwischenkreisspannung
usw. Weiterhin ist ein Wechselrichter mit einer Halbbrückenschaltung vorgesehen,
die hier insbesondere durch zwei weitere, in Serie parallel zum Ausgang des Hoch
setzstellers 3 liegende weitere Leistungstransistoren V2 und V3 sowie einen Brüc
kenkondensator CB realisiert ist. An den Ausgang der Halbbrückenschaltung V2, V3
ist ein Lastkreis 4, hier dargestellt mit einer weiteren Drossel L2, einer Leucht
stofflampe FL und einem Zündkondensator Cz, angeschlossen.
Alle wesentlichen Steuer- und Regelfunktionen des elektronischen Vorschaltgerätes
sind in dem Steuer- und Regelkreis IC realisiert. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
ist der Steuer- und Regelkreis IC in Fig. 1 lediglich als Baustein mit externen An
schlüssen P1 bis P24, an die externe Bauelemente angeschlossen sind und in Fig. 2
dazu ergänzend detaillierter in Form eines Blockschaltbildes dargestellt.
Im praktischen Einsatz ist eine definierte Stromversorgung des Steuer- und Regel
kreises IC von erheblicher Bedeutung, im vorliegenden Falle kann diese aber bereits
als bekannt vorausgesetzt werden. In Fig. 2 ist daher vereinfacht eine Stromversor
gungseinheit IPG schematisch dargestellt, die ein einwandfreies Starten der Funktio
nen des Steuer- und Regelkreises IC sicherstellt und dazu durch den Ladungszustand
eines extern angeschalteten Ladekondensators Ccc gesteuert ist. Im eingeschwunge
nen Zustand ist die Stromversorgung des Steuer- und Regelkreises IC über eine an
den Brückenkondensator CB angeschlossene Pumpdiode DB mit einem weiteren
externen Ladekondensator Cp durch einen Zweipunktregler TPR gegeben. Die
Stromversorgungseinheit IPG erzeugt eine interne Hilfsspannung IC-BIAS zur Ver
sorgung der internen Schaltkreiseinheiten des Steuer- und Regelkreises IC und liefert
ferner eine Referenzspannung Vref. Weiterhin enthält der Steuer- und Regelkreis IC,
darauf sei nur hingewiesen, eine Anordnung PFC zur Steuerung des Leistungsfak
tors.
Auch weitere Steuer- und Regelfunktionen des Steuer- und Regelkreises IC sind an
sich bereits bekannt. So besteht eine Ansteuerschaltung für die Halbbrückenschal
tung V2, V3 aus einer Auswahlschaltung SEL und daran angeschlossene Treiber
schaltungen HSD bzw. LSD. Eine hochfrequente Impulsfolge wird an einem Steuer
eingang der Auswahlschaltung SEL zugeführt, die über die Treiberschaltungen HSD
bzw. LSD die Leistungstransistoren V2 und V3 der Halbbrückenschaltung nach Art
eines Flipflops alternativ mit einer definierten Austastlücke leitend schaltet.
Diese steuernde Impulsfolge liefert ein stromabhängig gesteuerter Oszillator CCO
mit drei Einstelleingängen, die mit den externen Anschlüssen P23, P24 und P3 über
einstimmen. An den Anschluß P23 ist ein erster Einstellwiderstand RTL angeschlos
sen, dessen Dimensionierung insbesondere die Austastlücke der Leistungstransisto
ren V2 und V3 der Halbbrückenschaltung festlegt. Am weiteren externen Anschluß
P24 liegt ein Einstellkondensator Cf. Der dritte Anschluß des Oszillators CCO, mit
dem externen Anschluß P3 verbunden, ist mit einem hochohmigen Filternetzwerk,
insbesondere gebildet durch ohmsche Widerstände Rf und Rfmin sowie einem weite
ren Einstellkondensator Cc, verbunden. Die genannten externen Elemente bzw. das
Filternetzwerk liegen andererseits an Masse bzw. auch an einer definierten Referenz
spannung (in der weiteren Beschreibung wird hier beispielhaft immer von Masse
gesprochen). Die Dimensionierung dieser externen Bauelemente legt die untere bzw.
obere Grenzfrequenz des stromabhängig gesteuerten Oszillators CCO und die Größe
der genannten Austastlücke fest. Über das hochohmige Filternetzwerk wird dem
stromabhängig gesteuerten Oszillator CCO ein Steuersignal zugeführt, das seine
Momentanfrequenz bestimmt. Dieses Steuersignal wird mit einem Regeloperations
verstärker OPR erzeugt. Dieser vergleicht die intern erzeugte Referenzspannung Vref
mit einer zweiten über den externen Anschluß P5 zugeführten Eingangsspannung,
die dem Mittelwert des durch die Halbbrückenschaltung V2, V3 fließenden Stromes
entspricht.
Die beschriebene Oszillatorschaltung stellt einen geschlossenen Regelkreis zur Re
gelung des in der Halbbrückenschaltung fließenden Laststromes dar. Steigender
Laststrom erhöht die Ausgangsspannung des Regeloperationsverstärkers OPR, was
wiederum den Oszillator CCO in Richtung auf eine höhere Impulsfolgefrequenz
steuert. Diese Frequenzerhöhung bewirkt aber ihrerseits eine Reduzierung des Last
stromes. Analoges gilt für die umgekehrte Richtung bei abfallender Tendenz des
Laststromes. Das elektronische Vorschaltgerät ist durch eine entsprechende Festle
gung der Referenzspannung Vref auch dimmfähig.
Weiterhin ist im Steuer- und Regelkreis IC eine Überwachungsfunktion implemen
tiert, um den Lampenstart zu steuern, im stationären Betrieb den Zustand der Leucht
stofflampe FL zu überwachen sowie auftretende Störungen zu erkennen. Dazu ist
einerseits eine Überwachungsschaltung MON, die kontinuierlich den Laststrom, d. h.
den durch die Halbbrückenschaltung V2, V3 fließenden Strom, überwacht und ande
rerseits ein Zeitwertgeber PST vorgesehen, der eine Zeitbasis für diesen Überwa
chungsvorgang liefert.
Eine erste interne Stromquelle IT ist über den externen Anschluß P6 an einen an
Masse liegenden weiteren Ladekondensator CT angeschlossen. Sie wird beim Starten
des elektronischen Vorschaltgerätes aktiviert und lädt den externen Ladekondensator
CT auf. Dabei bildet sich am externen Anschluß P6 eine bis zu einem Endwert linear
ansteigende Signalspannung aus, die dem Steuereingang des Zeitwertgebers PST
zugeführt wird und für diesen die Zeitbasis liefert. Dazu wird diese Signalspannung
im Zeitwertgeber PST mit vorgegebenen Schwellwerten verglichen. Bei Erreichen
des jeweiligen Schwellwertes gibt der Zeitwertgeber PST je ein Auswahlsignal S1,
S2, S3 bzw. S4 ab und definiert mit deren zeitlicher Folge bestimmte Zeitabschnitte
zum Vorheizen, Zünden, darauffolgendem Normalbetrieb der Leuchtstofflampe FL
bzw. zum Rücksetzen ihrer Ansteuerung bei auftretenden Fehlern, insbesondere bei
Aussetzern oder dauernder Zündunwilligkeit. Die Bedeutung der vom Zeitwertgeber
PST erzeugten Auswahlsignale S1 bis S4 wird im Zusammenhang mit der Funktion
der Überwachungsschaltung MON erläutert.
Die Überwachungsschaltung MON besitzt einen Signaleingang, der über den exter
nen Anschluß P7 und einen Vorwiderstand an den auf niedrigem Pegel liegenden
Ausgang der Halbbrückenschaltung V2, V3 angeschlossen ist. Das darüber der
Überwachungsschaltung MON zugeführte Eingangssignal ist somit ein dem durch
den Leistungstransistor V3 fließenden Strom, d. h. auch dem Laststrom proportiona
les gepulstes Signal. Diesem Signal wird als Gleichstromvorspannung das Ausgangs
signal einer weiteren internen Stromquelle IM überlagert, die durch das Auswahlsi
gnal S3 des Zeitwertgebers PST zeitweilig aktiviert wird. Der Pegel des von dieser
zweiten internen Stromquelle IM erzeugten Vorspannungssignales DC wird vom
Stromfluß durch den Einstellwiderstand RTL des stromabhängig gesteuerten Oszil
lators CCO abgeleitet. Dazu wird, IC intern über Stromspiegel, ein Teil des durch
den Einstellwiderstand RTL fließenden Stromes der weiteren internen Stromquelle
IM zugeführt.
Über die Dimensionierung dieses externen Einstellwiderstandes RTL läßt sich somit
ohne eine interne Anpassung oder zusätzliche externe Anschlüsse des Steuer- und
Regelkreises IC eine Anpassung der Überwachungsfunktion der Überwachungs
schaltung MON an Varianten der Ausgestaltung des Lastkreises 4, insbesondere be
stimmte Lampentypen bzw. Lampenschaltungen erreichen. Anders ausgedrückt, ist
es mit dieser Maßnahme trotz fest vorgegebener Ansprechschwellen der Überwa
chungsschaltung MON für die Vorheiz- bzw. Zündspannung möglich, diese Überwa
chungsfunktion für den einzelnen Anwendungsfall über die Dimensionierung des
Einstellwiderstandes RTL spezifisch auszugestalten. Der Steuer- und Regelkreis IC
ist dadurch ohne interne Anpassungen für ein breites Spektrum von Schaltungsalter
nativen des Lastkreises 4 einsetzbar, insbesondere sind auch Toleranzen für den
Zündstrom bei bestimmten Lampentypen besser aufzufangen.
Prinzipiell betrachtet, ist in der Überwachungsschaltung MON zu bestimmten Peri
oden bei einem Lampenstart und auch im normalen Brennbetrieb definiert jeweils
einer von mehreren vorgegebenen Schwellwerten für den zu überwachenden Last
strom aktiviert. Sobald der Pegel des Eingangssignals der Überwachungsschaltung
MON den momentan aktivierten Schwellwert erreicht, gibt diese einen Ausgangsim
puls QM ab. Im zeitlichen Verlauf ergibt dies eine Folge von kurzzeitigen Aus
gangsimpulsen QM, mit denen jeweils Steuervorgänge in weiteren Einheiten des
Steuer- und Regelkreises IC ausgelöst werden.
Dies betrifft unter anderem einen weiteren Regelkreis für die Stromregelung. Dafür
ist eine dritte interne Stromquelle ISC vorgesehen, deren Ausgang über den externen
Anschluß P1 mit dem bereits erläuterten externen Tiefpaßfilter verbunden ist. Die
dritte interne Stromquelle ISC wird nach Art eines Flipflops jeweils durch die Aus
gangsimpulse QM der Überwachungsschaltung MON gesetzt bzw. durch die Aus
wahlschaltung SEL zurückgesetzt. Somit lädt die dritte interne Stromquelle ISC den
externen Kondensator Cc des Tiefpaßfilters auf. Der Aufladung des externen Lade
kondensators Cc proportional, ändert sich der dem stromabhängig gesteuerten Os
zillator CCO an seinem Steuereingang über den externen Anschluß P3 zugeführte
Eingangsstrom If. Auf diese Weise ist ein weiterer geschlossener Regelkreis gege
ben, der Zyklus für Zyklus den Laststrom auf den jeweils vorbestimmten Wert regelt,
der durch den momentan aktivierten Schwellwert der Überwachungsschaltung MON
festgelegt ist. Dieser zweite Regelkreis ist der einleitend beschriebenen Stromrege
lung für den stationären Betrieb übergeordnet, er begrenzt und regelt den Laststrom
bei einem Lampenstart sowie bei detektierten Störfällen.
Im Zusammenhang ist die Funktion der Überwachungsschaltung MON am klarsten
anhand der Ablaufsteuerung bei einem Lampenstart zu verdeutlichen. Wird das
elektronische Vorschaltgerät an das Netz gelegt, wird wie beschrieben der Steuer-
und Regelkreis IC aktiviert, sobald die Einschaltschwelle erreicht ist. Der stromab
hängig gesteuerte Oszillator CCO startet dann mit vorgegebener unterer Grenzfre
quenz und steuert damit die Auswahlschaltung SEL an, die über die Treiberschaltun
gen HSD und LSD die Halbbrückenschaltung V2, V3 in Betrieb setzt. Die erste in
terne Stromquelle IT beginnt den externen Ladekondensator CT zu laden und setzt
den Zeitwertgeber PST in Betrieb. Der Lampenstart beginnt mit einer Vorheizperi
ode Δpt. In der Überwachungsschaltung MON ist ein entsprechender, relativ niedri
ger Schwellwert Mp für den Vorheizstrom aktiviert. Die Überwachungsschaltung
MON gibt jeweils mit Erreichen dieses Schwellwertes Mp durch einen Impuls des
Laststromes einen Ausgangsimpuls QM ab. Mit diesen wird jeweils die Auswahl
schaltung SEL getriggert und die dritte interne Stromquelle ISC aktiviert. Damit ist
der in Verbindung mit der Funktion dieser Stromquelle ISC beschriebene übergeord
nete, d. h. zweite Regelkreis für die Stromregelung in Gang gesetzt. Während dieser
Vorheizperiode Δpt ist der Ausgang eines Signalverstärkers QPT abgeschaltet. Die
ser Ausgang kann z. B. zur Steuerung einer Vorheizschaltung oder zur Einstellung
einer DC-Vorspannung am Steuereingang der Überwachungsschaltung MON, zur
freien Vorheizspannungseinstellung, verwendet werden.
Im weiteren Verlauf erreicht die linear ansteigende Eingangsspannung des Zeitwert
gebers PST einen vorgegebenen Vorheizpegel. Die Vorheizperiode Δpt ist abge
schlossen und der Zeitwertgeber PST generiert das erste Auswahlsignal S1, das an
die Überwachungsschaltung MON und den Signalverstärker QPT abgegeben wird. In
der Überwachungsschaltung MON wird damit ein höherer Schwellwert Mi für den
Zündstrom der Leuchtstofflampe FL aktiviert, eine Zündperiode Δit beginnt. Etwa
zeitgleich, vorzugsweise unmittelbar zu Beginn der Zündperiode Δit erzeugt der
Zeitwertgeber PST ein weiteres, das vierte Auswahlsignal S4, dessen Rückflanke mit
dem Erreichen eines maximalen Pegels der Eingangsspannung des Zeitwertgebers
PST zusammenfällt. Mit diesem vierten Auswahlsignal S4 wird die zweite interne
Stromquelle IM aktiviert und ferner ein nach Art eines Flipflops gesteuerter Schalter
OPRd freigegeben. In Verbindung mit einem weiteren in der Überwachungsschal
tung MON aktivierten Schwellenwert Md, für den die Beziehung
Mp < Md < Mi
gilt, überwacht die Überwachungsschaltung MON das ihr zugeführte, dem Laststrom
proportionale Eingangssignal auf diese Schwelle und liefert, davon abhängig, die
weiteren Ausgangsimpulse QM1. Mit jedem dieser Impulse wird der genannte
Schalter OPRd zunächst gesetzt und jeweils durch das Ausgangssignal der Auswahl
schaltung SEL rückgesetzt. Mit dem Einschalten des Schalters OPRd wird Masse
potential an den nicht invertierenden, mit dem externen Anschluß P5 verbundenen
Eingang des Regeloperationsverstärkers OPR gelegt. Auf diese Weise wird die Be
grenzung des Laststromes durch den Regeloperationsverstärker OPR während der
Dauer der Zündperiode Δit außer Kraft gesetzt, d. h. die Zündspannung nicht be
grenzt.
Im Normalfall zündet die Leuchtstofflampe FL innerhalb vorgegebener Zeit nach nur
wenigen Zündversuchen. Automatisch geht dann der Scheitelwert des Laststromes
auf einen normalen Betriebswert zurück und erreicht dabei den Schwellwert Mi der
Überwachungsschaltung MON nicht mehr, es werden keine weiteren Ausgangsim
pulse QM erzeugt.
Der Zeitwertgeber PST läuft aber weiter. Seine steigende Eingangsspannung durch
läuft zunächst einen vorgegebenen Zündpegel und erreicht schließlich einen maxi
malen Pegel, der ein Rücksetzen des Zeitwertgebers PST einleitet. Mit Erreichen
dieses maximalen Pegels erzeugt der Zeitwertgeber das Ausgangssignal S3, das ei
nerseits in der Überwachungsschaltung MON einen Schwellwert Mo aktiviert, der im
normalen Brennbetrieb der Leuchtstofflampe FL vom bewerteten Laststrom nicht
erreicht wird, es werden also von ihr keine weiteren Ausgangsimpulse QM erzeugt.
Andererseits wird mit dem dritten Auswahlsignal S3 die dem Zeitwertgeber PST
zugeordnete zweite interne Stromquelle IT abgeschaltet. Der daran angeschlossene
Ladekondensator CT beginnt sich zu entladen, d. h. das dem Zeitwertgeber PST zu
geführte Eingangssignal fällt bis auf einen konstanten Pegel ab, der im normalen
Brennbetrieb gehalten wird. Bereits mit dem Ablauf der festgelegten Zündperiode Δit
erzeugt jedoch der Zeitwertgeber PST ein weiteres, das zweite Auswahlsignal S2.
Dieses wird gehalten, bis das Eingangssignal des Zeitwertgebers PST beim Abfallen
wieder den Zündpegel durchläuft. Diese Pulsdauer des zweiten Auswahlsignales S2
definiert eine sich an die Zündperiode Δit anschließende Abschaltperiode Δst, in der
im Fehlerfall das Abschalten des elektronischen Vorschaltgerätes vorbereitet wird.
Für die Ausführung dieser Funktion ist eine Abschalteinheit mit einem Zähler CTR
und einem Abschaltkreis SDL vorgesehen. Der Zähler CTR wird sowohl durch die
ansteigende als auch die abfallende Flanke des zweiten Auswahlsignales S2 rückge
setzt. Ihm werden die Ausgangsimpulse QM der Überwachungsschaltung MON als
Zählimpulse zugeführt. Beim normalen Startvorgang erreicht er nach beispielsweise
vier Zählimpulsen seinen Endwert und aktiviert dann die interne Stromquelle IT. Im
weiteren Verlauf setzt die Vorderflanke des zweiten Auswahlsignales S2 den Zähler
CTR zurück und schaltet den Abschaltkreis SDL vorbereitend frei. Jetzt wird die
Anzahl vergeblicher Zündversuche bzw. die Anzahl der nun auftretenden Aus
gangsimpulse QM gezählt. Erreicht der Zähler CTR dabei seinen Endwert bei einer
zündunwilligen Lampe, aktiviert er den vorbereitend freigeschalteten Abschaltkreis
SDL. Dieser sperrt daraufhin unter anderem die Auswahlschaltung SEL und unter
bricht darüber die Ansteuerung der Halbbrückenschaltung V2, V3. In analoger Weise
wird im Falle eines Aussetzens der Zündung der Leuchtstofflampe FL während des
normalen Brennbetriebes der Zeitwertgeber wieder aktiviert, erneute Zündversuche
werden in der Überwachungsschaltung MON bewertet und dabei Ausgangsimpulse
QM erzeugt. Wieder führt dies zur beschriebenen Abschaltung des elektronischen
Vorschaltgerätes nach mehrmaligen vergeblichen Zündversuchen. Die durch diese
Maßnahme eingeführte Hysterese unterdrückt kurzzeitige Störungen und führt zu
einer erhöhten Störsicherheit des elektronischen Vorschaltgerätes.
Der Vollständigkeit halber sei hinzugefügt, daß der Steuer- und Regelkreis IC
schließlich auch dafür ausgelegt ist, sich in einem relativ weiten Toleranzbereich an
Veränderungen des Laststromes anzupassen. Solche Veränderungen können insbe
sondere im Dimmzustand bei mehrlampigen Anwendungen oder auch bei kritischen
Lampentoleranzen, z. B. durch gealterte, hochohmige Lampenwendeln hervorgeru
fen, auftreten. Diese Fälle können dazu führen, daß der Regeloperationsverstärker
OPR nicht mehr innerhalb seine definierten Regelbereiches arbeitet. Dieser Zustand
wird durch einen weiteren Komparator COMP detektiert, der mit seinem nicht inver
tierenden Eingang an den externen Anschluß P1 angeschlossen ist und dessen inver
tierendem Eingang eine intern erzeugte Vergleichsspannung Vcc' zugeführt wird, die
gegenüber der im normalen Betriebszustand auftretenden Spannung an dem Lade
kondensator Ccc deutlich, beispielsweise um 25% herabgesetzt ist. Tritt ein derarti
ger Betriebszustand ein, gibt der Komparator COMP an die Überwachungsschaltung
MON ein Steuersignal ab, mit dem dort ein Zustand eingestellt wird, in dem alle Re
ferenzpegel Mp, Mi, Mdo und Mo deutlich abgesenkt werden. Die Überwachungs
schaltung MON arbeitet daher dann auch bei geringeren Lampenströmen einwand
frei.
Claims (8)
1. Verfahren zum Betreiben mindestens einer Leuchtstofflampe (FL) durch ein
elektronisches Vorschaltgerät mit einem integrierten Steuer- und Regelkreis (IC)
zum Regeln des Laststromes in einem über eine Halbbbrückenschaltung (V2, V3)
angeschlossenen Lastkreis (4) mit der mindestens einen Leuchtstofflampe (FL) mit
tels einer hochfrequent geregelten Ansteuerschaltung (CCO, SEL, HSD, LSD) der
Halbbbrückenschaltung, wobei in dem Steuer- und Regelkreis
- - bei jedem Lampenstart bzw. einer Störung ein Zeitwertgeber (PST, IT, CT) zum Erzeugen von Auswahlsignalen (S1, S2, S3, S4) gestartet wird, die in ihrer Abfolge vorbestimmte Zeiträume (Δpt, Δit, Δst, Δot), beispielsweise eine Vorheizperiode (Δpt) bzw. eine Zündperiode (Δit) definieren,
- - mit den Auswahlsignalen in einer Überwachungsschaltung (MON) für den Last strom jeweils unterschiedliche vorgegebene Referenzpegel (Mp, Mi, Mdo bzw. Mo) aktiviert werden,
- - durch die Überwachungsschaltung, sobald der Momentanwert des impulsförmigen Laststromes den aktivierten Referenzpegel erreicht, Steuerimpulse (QM) abgegeben werden,
- - die in Abhängigkeit von ihrem Auftreten oder Ausbleiben während des aktuellen Zeitraumes (Δpt, Δit, Δst, bzw. Δot) einen normalen Zustand bzw. eine Störung im Lastkreis kennzeichnen und im Normalzustand als Regler-Istwerte der Ansteuer schaltung (CCO, ISC, SEL, HSD, LSD) zugeführt werden bzw. bei einer Störung ein automatisches Abschalten des elektronischen Vorschaltgerätes auslösen,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gleichstromsignal (DC), das dem zu detektierenden Stromsignal überlagert wird, von
einer im Steuer- und Regelkreis (IC) intern vorgesehenen Gleichstromquelle (IM)
erzeugt wird, die für den Zeitraum der Zündperiode (Δit) durch ein weiteres vom
Zeitwertgeber (PST, IT, CT) abgegebenes Auswahlsignal (54) im aktivierten Zu
stand gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pegel
der internen Gleichstromquelle (IM) vom Stromfluß durch einen Widerstand (RTL)
eingestellt wird, der extern an die hochfrequent geregelte Ansteuerschaltung (CCO,
SEL, HSD, LSD) der Halbbrückenschaltung (V2, V3) angeschlossen ist und eine
Austastlücke in der Halbbrückenschaltung bestimmt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die über die Ansteuerschaltung (CCO, SEL, HSD, LSD) und die daran
angeschlossene Halbbrückenschaltung (V2, V3) bewirkte Regelung des Laststromes
während der Zündperiode (Δit) bis zum tatsächlichen Zündzeitpunkt der mindestens
einen Leuchtstofflampe (FL) deaktiviert wird.
5. Elektronisches Vorschaltgerät zum Betreiben mindestens einer Leuchtstofflampe
(FL) mit einem als integrierter Schaltkreis ausgebildeten Steuer- und Regelkreis (IC),
an den über eine Halbbrückenschaltung (V2, V3) ein Lastkreis mit der mindestens
einen Leuchtstofflampe zum Regeln des Laststromes angeschlossen ist, wobei in
dem Steuer- und Regelkreis
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuer- und Regelkreis (IC) ferner eine während der Zündperiode (Δit) bis zum tatsächlichen Zünden der mindestens einen Leuchtstofflampe (FL) aktivierte Gleichstromquelle (IM) besitzt, deren Aus gang mit dem Eingang der Überwachungsschaltung (MON) für das aus dem Last strom abgeleitete Stromsignal verbunden ist und damit diesem Laststromsignal ein Gleichstromsignal (DC) mit definiertem Pegel überlagert, dessen Wert nach den im Lastkreis eingesetzten Lampentypen und/oder -schaltungen bemessen ist.
- - eine hochfrequent geregelte Ansteuerschaltung (CCO, SEL, HSD, LSD) für die Halbbrückenschaltung (V2, V3),
- - ein bei jedem Lampenstart bzw. einer Störung erneut zu startender Zeitwertgeber (PST, IT, CT) zum Erzeugen von Auswahlsignalen (S1, S2, S3), die in ihrer Abfolge vorbestimmte Zeiträume (Δpt, Δit, Δst, Δot), beispielsweise eine Vorheizperiode (Δpt) bzw. eine Zündperiode (Δit) definieren,
- - eine an die Halbbrückenschaltung angekoppelte Überwachungsschaltung (MON) für den Laststrom, die als ein Schwellwertkomparator mit mehreren, individuell je weils durch eines der Auswahlsignale aktivierten Referenzpegeln (Mp, Mi, Mdo, Mo) ausgebildet ist und jeweils einen Steuerimpuls (QM) erzeugt, sobald der impuls förmige Laststrom den momentan aktivierten Referenzpegel erreicht,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuer- und Regelkreis (IC) ferner eine während der Zündperiode (Δit) bis zum tatsächlichen Zünden der mindestens einen Leuchtstofflampe (FL) aktivierte Gleichstromquelle (IM) besitzt, deren Aus gang mit dem Eingang der Überwachungsschaltung (MON) für das aus dem Last strom abgeleitete Stromsignal verbunden ist und damit diesem Laststromsignal ein Gleichstromsignal (DC) mit definiertem Pegel überlagert, dessen Wert nach den im Lastkreis eingesetzten Lampentypen und/oder -schaltungen bemessen ist.
6. Elektronisches Vorschaltgerät nach Anspruch 5, bei dem extern an die Ansteuer
schaltung (CCO, SEL, HSD, LSD) für die Halbbrückenschaltung (V2, V3) ein ohm
scher Widerstand (RTL) angeschlossen ist, durch den die Austastlücke dieser Lei
stungstransistoren festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Pe
gel der internen Gleichstromquelle (IM) vom Stromfluß durch diesen Widerstand
(RTL) abgeleitet ist.
7. Elektronisches Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß im Steuer- und Regelkreis (IC) ferner ein Sperrschalter
(OPRd) vorgesehen ist, der den Regelkreis der Ansteuerschaltung (CCO, SEL, HSD,
LSD) und damit eine Regelung des Laststromes über an diese angeschlossene Halb
brückenschaltung (V2, V3) während der Zündperiode (Δit) bis zum tatsächlichen
Zündzeitpunkt der mindestens einen Leuchtstofflampe (FL) deaktiviert.
8. Elektronisches Vorschaltgerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die als Schwellwertkomparator ausgebildete Überwachungs
schaltung (MON) neben den Referenzpegeln (Mp, Mi) für den Laststrom während
der Vorheizperiode (Δpt) bzw. während der Zündperiode (Δit) mit einem weiteren
Referenzpegel (Mdo) ausgestattet ist, dessen Pegel nach der Beziehung Mp < Mdo <
Mi festgelegt ist und damit die Überwachungsschaltung, sobald das ihrem Eingang
zugeführte, vom Laststrom abgeleitete Signal diesen weiteren Referenzpegel (Mop)
überschreitet, jeweils einen weiteren Steuerimpuls (QMl) erzeugt, der dem Sperr
schalter (OPRd) als Auslöseimpuls zugeführt ist.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19928042A DE19928042A1 (de) | 1999-06-18 | 1999-06-18 | Verfahren zum Betreiben mindestens einer Leuchtstofflampe sowie elektronisches Vorschaltgerät dafür |
DE50012802T DE50012802D1 (de) | 1999-06-18 | 2000-03-09 | Verfahren zum Betreiben mindestens einer Leuchtstofflampe sowie elektronisches Vorschaltgerät dafür |
AT00104995T ATE327653T1 (de) | 1999-06-18 | 2000-03-09 | Verfahren zum betreiben mindestens einer leuchtstofflampe sowie elektronisches vorschaltgerät dafür |
EP00104995A EP1061779B1 (de) | 1999-06-18 | 2000-03-09 | Verfahren zum Betreiben mindestens einer Leuchtstofflampe sowie elektronisches Vorschaltgerät dafür |
TW089107345A TW477159B (en) | 1999-06-18 | 2000-04-19 | Method to operate at least a fluorescent lamp as well as an electronic ballast thereof |
US09/593,381 US6310447B1 (en) | 1999-06-18 | 2000-06-14 | Method for operating at least one fluorescent lamp, and electronic ballast therefor |
JP2000179503A JP4570734B2 (ja) | 1999-06-18 | 2000-06-15 | 少なくとも1つの蛍光ランプの点灯方法及びそのための電子安定器 |
CA002311891A CA2311891A1 (en) | 1999-06-18 | 2000-06-16 | Method for operating at least one fluorescent lamp, and electronic ballast therefor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19928042A DE19928042A1 (de) | 1999-06-18 | 1999-06-18 | Verfahren zum Betreiben mindestens einer Leuchtstofflampe sowie elektronisches Vorschaltgerät dafür |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19928042A1 true DE19928042A1 (de) | 2000-12-21 |
Family
ID=7911790
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19928042A Withdrawn DE19928042A1 (de) | 1999-06-18 | 1999-06-18 | Verfahren zum Betreiben mindestens einer Leuchtstofflampe sowie elektronisches Vorschaltgerät dafür |
DE50012802T Expired - Lifetime DE50012802D1 (de) | 1999-06-18 | 2000-03-09 | Verfahren zum Betreiben mindestens einer Leuchtstofflampe sowie elektronisches Vorschaltgerät dafür |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50012802T Expired - Lifetime DE50012802D1 (de) | 1999-06-18 | 2000-03-09 | Verfahren zum Betreiben mindestens einer Leuchtstofflampe sowie elektronisches Vorschaltgerät dafür |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6310447B1 (de) |
EP (1) | EP1061779B1 (de) |
JP (1) | JP4570734B2 (de) |
AT (1) | ATE327653T1 (de) |
CA (1) | CA2311891A1 (de) |
DE (2) | DE19928042A1 (de) |
TW (1) | TW477159B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008056814A1 (de) * | 2008-11-11 | 2010-05-27 | HÜCO Lightronic GmbH | Elektronisches Vorschaltgerät, Beleuchtungsgerät und Verfahren zum Betrieb dieser |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002060228A1 (en) * | 2001-01-24 | 2002-08-01 | Stmicroelectronics S.R.L. | Fault management method for electronic ballast |
AUPR610801A0 (en) * | 2001-07-04 | 2001-07-26 | Briter Electronics | Controlling apparatus |
GB2408834B (en) * | 2001-12-11 | 2005-07-20 | Westinghouse Brake & Signal | Signal lamps and apparatus |
WO2007044948A2 (en) * | 2005-10-12 | 2007-04-19 | International Rectifier Corporation | Dimmable ballast control integrated circuit |
US11166645B2 (en) | 2018-12-18 | 2021-11-09 | Biosense Webster (Israel) Ltd. | Visualizing lesions formed by thermal ablation in a magnetic resonance imaging (MRI) scan |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH01132096U (de) * | 1988-03-04 | 1989-09-07 | ||
EP0422255B1 (de) * | 1989-10-09 | 1994-03-02 | Siemens Aktiengesellschaft | Elektronisches Vorschaltgerät |
TW266383B (en) * | 1994-07-19 | 1995-12-21 | Siemens Ag | Method of starting at least one fluorescent lamp by an electronic ballast and the electronic ballast used therefor |
US5550436A (en) * | 1994-09-01 | 1996-08-27 | International Rectifier Corporation | MOS gate driver integrated circuit for ballast circuits |
US5729096A (en) * | 1996-07-24 | 1998-03-17 | Motorola Inc. | Inverter protection method and protection circuit for fluorescent lamp preheat ballasts |
US6008593A (en) * | 1997-02-12 | 1999-12-28 | International Rectifier Corporation | Closed-loop/dimming ballast controller integrated circuits |
US5982110A (en) * | 1997-04-10 | 1999-11-09 | Philips Electronics North America Corporation | Compact fluorescent lamp with overcurrent protection |
JPH1167478A (ja) * | 1997-08-13 | 1999-03-09 | Matsushita Electric Works Ltd | 放電灯点灯装置 |
-
1999
- 1999-06-18 DE DE19928042A patent/DE19928042A1/de not_active Withdrawn
-
2000
- 2000-03-09 EP EP00104995A patent/EP1061779B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2000-03-09 AT AT00104995T patent/ATE327653T1/de not_active IP Right Cessation
- 2000-03-09 DE DE50012802T patent/DE50012802D1/de not_active Expired - Lifetime
- 2000-04-19 TW TW089107345A patent/TW477159B/zh not_active IP Right Cessation
- 2000-06-14 US US09/593,381 patent/US6310447B1/en not_active Expired - Lifetime
- 2000-06-15 JP JP2000179503A patent/JP4570734B2/ja not_active Expired - Fee Related
- 2000-06-16 CA CA002311891A patent/CA2311891A1/en not_active Abandoned
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008056814A1 (de) * | 2008-11-11 | 2010-05-27 | HÜCO Lightronic GmbH | Elektronisches Vorschaltgerät, Beleuchtungsgerät und Verfahren zum Betrieb dieser |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1061779B1 (de) | 2006-05-24 |
JP4570734B2 (ja) | 2010-10-27 |
JP2001023789A (ja) | 2001-01-26 |
DE50012802D1 (de) | 2006-06-29 |
US6310447B1 (en) | 2001-10-30 |
EP1061779A2 (de) | 2000-12-20 |
ATE327653T1 (de) | 2006-06-15 |
EP1061779A3 (de) | 2004-11-03 |
CA2311891A1 (en) | 2000-12-18 |
TW477159B (en) | 2002-02-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0801881B1 (de) | Verfahren zum betreiben mindestens einer leuchtstofflampe mit einem elektronischen vorschaltgerät sowie vorschaltgerät dafür | |
EP0338109B1 (de) | Vorschaltgerät für eine Entladungslampe | |
DE69628739T2 (de) | Steuerung und überwachung von dimmbaren vorschaltgeräten mit breitem beleuchtungshub | |
DE102006061357B4 (de) | Verfahren zur Ansteuerung einer Leuchtstofflampe | |
EP1333707A1 (de) | Elektronisches Vorschaltgerät für Gasentladungslampe | |
DE19900153A1 (de) | Integrierte Gate-Treiberschaltung | |
EP0866647B1 (de) | Betriebsschaltung für Hochdruckentladungslampen mit Zündzeitüberbrückungsfunktion | |
DE112004000145T5 (de) | Steuer-IC für Dimm-Vorschaltgerät mit Flackerunterdrückungsschaltung | |
DE19805733A1 (de) | Integrierte Treiberschaltung | |
DE102005007346A1 (de) | Schaltungsanordnung und Verfahren zum Betreiben von Gasentladungslampen | |
DE10297588T5 (de) | Halogen-Grundkonverter-IC | |
DE69911493T2 (de) | Beleuchtungssystem einer Entladungslampe mit Überstromschutz für die Schalter eines Wechselrichters | |
DE602004007856T2 (de) | Wechselrichter für Entladungslampen mit Spannungserhöhungsschaltung zur Speisung der Gate-Treiber von Wechselrichterschaltern | |
EP0986173B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Flankensteilheitsformung | |
DE19928042A1 (de) | Verfahren zum Betreiben mindestens einer Leuchtstofflampe sowie elektronisches Vorschaltgerät dafür | |
DE19736894C2 (de) | Integrierte Treiberschaltung | |
EP1901591B1 (de) | Zündung von Gasentladungslampen unter variablen Umgebungsbedingungen | |
DE60127966T2 (de) | Schaltungsanordnung | |
DE4231060A1 (de) | Verfahren zum elektronischen Dimmen und Dimmer zur Durchführung des Verfahrens | |
EP1326484A2 (de) | Betriebsgerät für Gasentladungslampen | |
DE69817326T2 (de) | Vorschaltgerät | |
EP1395094A1 (de) | Schaltungsvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Lampe | |
DE10252836A1 (de) | Vorrichtung zum Betreiben von Entlaudungslampen | |
DE10254225B4 (de) | Zündvorrichtung für einen Verbrennungsmotor | |
WO2004098244A1 (de) | Zündschaltung mit geregelter zündspannung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: KRUMMEL, PETER, 83301 TRAUNREUT, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |