DE19928014A1 - Eßwurst, insbesondere Brat- oder Grillwurst, Vorrichtung sowie Verfahren zum Herstellen von darmlosen Eßwürsten - Google Patents
Eßwurst, insbesondere Brat- oder Grillwurst, Vorrichtung sowie Verfahren zum Herstellen von darmlosen EßwürstenInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine darmlose Eßwurst in neuartiger Form sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen einer darmlosen Eßwurst.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Eßwurst gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1, auf
eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff Patentanspruch 7 oder 16 sowie auf ein Verfahren
gemäß Oberbegriff Patentanspruch 27.
Bekannt sind Brat- oder Grillwürste unterschiedlichster Art, insbesondere auch Grillwürste
in Schnecken- bzw. Spiralform, bei der eine lange Wurst mit der äußeren von einem
Natur- oder Kunstdarm gebildeten Wursthaut und mit der von dieser umschlossenen
Wurstmasse (Brät) zu einer Schnecke oder Spirale aufgewickelt ist, die dann durch
Spießchen fixiert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Alternative zu den klassischen Eßwürsten, insbesondere
zu den klassischen Brat- oder Grillwürsten aufzuzeigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Wurst entsprechend dem Patentanspruch 1
ausgebildet. Die erfindungsgemäße Wurst ist darmlos hergestellt, d. h. eine die
Wurstmasse zusammenhaltende äußere Wursthaut aus einem Naturdarm oder aus einem
Kunstdarm ist nicht vorhanden. Die Wurstmasse und die Form der Eßwurst sind dadurch
fixiert, daß die Wurstmasse im Rohzustand tief- oder schockgefroren ist. Die
erfindungsgemäße Eßwurst ist bevorzugt eine Brat- oder Grillwurst.
Aufgabe der Erfindung ist es weiterhin auch, eine Vorrichtung aufzuzeigen, mit der in
besonders einfache Weise auch mit hoher Leistung die Herstellung von Würsten in
unterschiedlichsten Formen möglich ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung
entsprechend dem Patentanspruch 7 oder 16 ausgebildet.
Im einfachsten Fall erfolgt bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Relativbewegung
zwischen die Abgabeöffnung und der Ablage, d. h. es wird beispielsweise die Ablage
relativ zu der Abgabeöffnung bewegt oder aber die Abgabeöffnung relativ zur Ablage.
Grundsätzlich sind selbstverständlich auch komplexere Bewegungen möglich,
insbesondere Bewegungen der Abgabeöffnung in mehreren Achsrichtungen ggf. bei
gleichzeitiger Bewegung der Ablage usw.
Bei einer möglichen Ausführungsform wird die wenigstens eine Abgabeöffnung von einer
Abgabetülle gebildet, die an einer extruderartigen Wurstmaschine vorgesehen ist, oder
aber die Abgabeöffnung ist von einem Formspalt zwischen zwei sich gegenläufig
bewegenden Walzen vorgesehen.
Ein Verfahren ist entsprechend dem Patentanspruch 25 ausgeführt.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird
im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht eine darmlose Grill- oder Bratwurst
in Form einer Schnecke;
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 1;
Fig. 3 in vereinfachter schematischer Darstellung eine Vorrichtung zum Herstellen von
darmlosen Würsten gemäß der Erfindung;
Fig. 4 in vereinfachter schematischer Darstellung eine weitere Vorrichtung zum
Herstellen von darmlosen Würsten gemäß der Erfindung;
Fig. 5 in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht zwei Walzen der Vorrichtung der
Fig. 4;
Fig. 6 in vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der
Neuerung;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 6.
In den Figuren ist 1 eine Brat- oder Grillwurst, die ohne Darm aus einer Wurst-Masse
bzw. Brät aus Fleischbasis hergestellt wurde. Darmlos im Sinne der Erfindung bedeutet,
daß eine äußere Hülle oder Haut für die Bratwurst 1 nicht vorgesehen ist, und zwar
weder ein Naturdarm, noch ein Kunstdarm. Der äußere Zusammenhalt bzw. die "äußere
Haut" ist durch Einfrieren der Wurstmasse nach dem Formen der Wurst erzeugt, d. h.
durch ein Einfrieren auf die üblicherweise beim Tiefkühlen von Nahrungsmitteln
verwendeten Temperaturen von beispielsweise unter 20°C. Zur Herstellung der Masse
eignen sich die üblicherweise für Brat- oder Grillwürste verwendeten Fleischsorten, wie
z. B. Rindfleisch und Schweinefleisch. Weiterhin enthält die Masse 2 die üblichen Zusätze
und Gewürze.
Die Grillwurst 1 ist schnecken- oder spiralförmig ausgebildet, d. h. sie besteht aus einem
langgestreckten Wurststrang, der zu der Schnecke zusammengerollt ist, wobei die
Verbindung 4 zwischen benachbarten Windungen der Schnecke ebenfalls durch das
Tieffrieren erzeugt sind. Bevorzugt wird die schneckenförmige Grillwurst 1 so hergestellt,
daß mit geeigneten Hilfsmitteln der Wurststrang extrudiert und zu der Schnecke auf einer
Unterlage geformt wird, worauf diesen dann tiefgefroren wird.
Die Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung zum Ausformen von Brät bzw. der Masse 2 ohne
Darm, d. h. zum Herstellen von darmlosen Würsten. Die Vorrichtung 5 eignet sich u. a.
zur Fertigung der Grillwurst 1 der Fig. 1 und 2. Die Vorrichtung 5 kann aber auch für
die Herstellung anderer Wurstarten und/oder -Formen Verwendung finden.
Die Vorrichtung 5 besteht aus einem Aufgabetrichter 6 zum Einfüllen der Wurst-Masse
(z. B. Brät). Der Aufgabetrichter 6 bildet den Einlaß zu einem beispielsweise einer
Förderstrecke aufweisenden Extruder 7, dessen Auslaß bei der dargestellten
Ausführungsform von einer Tülle 8 gebildet ist, die mittels einer Schlittenanordnung 9 in
einer horizontalen Ebene in den beiden Achsen X und Y bewegbar ist. Die Tülle 8 ist
über ein flexibles Abgaberohr 10 mit dem Extruder 7 verbunden und liegt mit ihrer nach
unten gerichteten Tüllen- oder Abgabeöffnung etwas oberhalb eines Transporteurs 11, der
beispielsweise von einem endlos umlaufend angetriebenen Förderband gebildet ist.
Durch eine elektrische Steuereinrichtung 12 ist die Schlittenanordnung 9 bzw. deren
Antrieb nach einem vorgewählten oder eingegebenen Programm steuerbar (z. B. CNC
gesteuert). Bei der dargestellten Ausführungsform steuert die Steuereinrichtung 12 auch
den Antrieb des Extruders 7 und damit die Leistung dieses Extruders sowie den Antrieb
des Transporteurs 11, d. h. das Ein- und Ausschalten des Transporteurs 11 und/oder dessen
Geschwindigkeit, und zwar derart, daß der aus der Tülle 8 extrudierte Wurst-Strang 1a auf
dem Transporteur 11 oder auf dort vorgesehenen Unterlagen 13, die beispielsweise
Bleche sind, die gewünschte Wurstform bildet, beispielsweise die schneckenförmg
eingerollte Grillwurst der Fig. 1 und 2, brezenförmige Würste, frikadellenartige
Würste, geradlinige Würste usw.
An der Abgabetülle 8 ist vorzugsweise eine nicht dargestellte Trennvorrichtung
vorgesehen, die ebenfalls von der Steuereinrichtung 12 gesteuert wird und die den
extrudierten Wurststrang direkt an der Tülle 8 immer dann zertrennt und den
Extrudiervorgang vorübergehend stoppt, wenn eine Wurst fertig geformt wurde.
Die geformten Wurststränge 1a oder Würste gelangen dann auf dem Transporteur 11
oder auf den Auflagen 13 zum Fixieren in eine Gefriereinrichtung 14. Im Anschluß daran
werden die hergestellten Würste im tiefgefrorenen Zustand gelagert. Durch die Steuerung
der Bewegung der Tülle 8 von der Steuereinrichtung 12 können mit ein und derselben
Maschine in besonders einfacher Weise unterschiedlichste Formen für die darmlosen
Würste erzeugt werden.
Die Fig. 4 zeigt in einer sehr vereinfachten Darstellung als weitere mögliche
Ausführungsform eine Vorrichtung 5a zum Herstellen von darmlosen Würsten. Bei dieser
Vorrichtung 5a befindet sich ein Abgabetrichter 16 mit seiner Abgabeöffnung oberhalb
des Transporteurs 11. Die Abgabeöffnung des Abgabetrichters 16 ist von zwei Walzen 17
und 18 gebildet, die gegenläufig derart angetrieben sind, daß sich beide Walzen im
Bereich eines zwischen diesen Walzen gebildeten Formspaltes 19 aneinander abwälzen.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Formspalt 19 entsprechend der Fig. 5
dadurch gebildet, daß die Walzen jeweils in der Mitte eine die Walzenachse
konzentrisch umschließende und zum Walzenumfang hin offene Nut 20 aufweisen,
wobei beide Nuten 20 den Formspalt 19 bilden.
Der Abgabetrichter 16 ist beispielsweise starr über dem Transporteur 11 angeordnet, so
daß endlose oder aber abgetrennte, mit ihrer Längserstreckung in Transportrichtung des
Transporteurs 11 orientierte Wurststränge 1b auf diesen Transporteur 11 oder auf dort
vorgesehene Unterlagen 13 abgelegt werden. Grundsätzlich besteht auch hier die
Möglichkeit, den Abgabetrichter 16 beweglich vorzusehen, und zwar zumindest in einer
Achsrichtung quer zur Transportrichtung des Transporteurs, d. h. in der Y-Achse, so daß
unter Berücksichtigung der Bewegung des Transporteurs 11 in der X-Achse der
Wurststrang 1b in unterschiedlichsten Formen auf dem Transporteur 11 oder auf den
dortigen Unterlagen 13 abgelegt werden kann.
Die in Fig. 6 und 7 schematisch dargestellte und allgemein mit 101 bezeichnete
Vorrichtung dient zum Herstellen bzw. Formen der Eßwürste 1 in Spiral- oder
Schneckenform. Die Würste werden aus einer eiweißhaltigen Wurstmasse durch
Extrudieren ohne Darm als spiralförmig oder schneckenförmig gelegte Wurststranglänge
geformt und dann anschließend zur Fixierung tiefgeroren.
Die Vorrichtung 101 besteht im wesentlichen aus einem von einem Band oder einem
anderen geeigneten Element gebildeten Transporteur 103, der eine obere, horizontale
Auflage für Bleche 104 oder andere geeignete Ablagen bildet, auf denen jeweils eine
Vielzahl von Würsten 1 geformt werden können und auf denen diese Würste 1 dann
durch Weiterbewegen des Transporteurs 103 durch eine in der Fig. 7 allgemein mit 105
bezeichnete Station zum Tief- oder Schockgefrieren hindurch bewegt werden.
Über der Transportebene des Transporteurs 103 ist ein Träger 6 angeordnet, und zwar im
Abstand von und im wesentlichen parallel zu der horizontalen Oberseite des
Transporteurs 103 und damit mit einem gewissen Abstand auch über dem jeweiligen
Blech 104. Der Träger 106, der bei der dargestellten Ausführungsform als Rahmen
ausgebildet ist, ist durch einen Antrieb 107 entsprechend dem Doppelpfeil A in
Transportrichtung des Transporteurs 103 sowie entgegen dieser Transportrichtung und
entsprechend dem Doppelpfeil B in horizontaler Richtung und quer zur Förderrichtung
des Transporteurs 103 oszillierend bewegbar, und zwar gesteuert durch eine
elektronische Steuereinrichtung 108 bzw. durch ein in dieser Einrichtung abgelegtes
Programm.
Am Träger 6 sind mehrere Schläuche 109 jeweils mit jeweils einem offenen Ende derart
befestigt, daß jedes offene Ende 110 der Oberseite des Transporteurs 103 gegenüberliegt,
und zwar mit der Achse seiner Öffnung senkrecht oder in etwa senkrecht zur Oberseite
des Transporteurs 103 und mit einem gewissen Abstand von dieser Oberseite bzw. von
der Oberseite der auf dem Transporteur 103 angeordneten Bleche 104. Bei der
dargestellten Ausführungsform sind die Schläuche 109 mit ihren Enden am Träger 106 so
angeordnet, daß sie quer zur Förderrichtung des Transporteurs 103 mehrere Gruppen
bilden, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform insgesamt vier Gruppen, wobei
jede Gruppe bei der dargestellten Ausführungsform insgesamt drei Schläuche bzw.
Schlauchenden 110 aufweist, die dann in jeder Gruppe in Förderrichtung des
Transporteurs 103 angeordnet sind. Bei der dargestellten Ausführungsform sind also
insgesamt 112 Schläuche 109 bzw. Schlauchenden 110 am Träger 106 vorgesehen. Die
Schläuche 110 sind jeweils an den Ausgang 111 einer nicht dargestellten Wurstmaschine
angeschlossen, die die Wurstmasse unter einem gewissen Druck in die Schläuche 109
liefert, so daß diese Wurstmasse dann an jedem Schlauchende 110 austritt und als
Wurststrang auf ein unter dem Träger 106 angeordnetes Blech 104 abgelegt werden kann.
Während dieses Ablegens wird der Träger 106 durch den Antrieb 107 so bewegt, daß
jede abgelegte Wurststrang eine schnecken- oder spiralförmige Wurst 1 formt.
In einem Arbeitsgang können somit mehrere Würste 1, d. h. bei der dargestellten
Ausführungsform insgesamt zwölf Würste auf dem jeweils bereitstehenden Blech 104
geformt werden. Es versteht sich, daß die Anzahl der Reihen und Gruppen der
Schlauchenden 110 bzw. die Anzahl der Schläuche 109 wesentlich größer sein kann,
und zwar insbesondere auch abhängig von der Größe der verwendeten Bleche 104, so
daß in einem Arbeitsgang jeweils das gesamte Blech 104 mit Würsten 1 belegt wird.
Es versteht sich auch, daß die Wurstmaschine intermittierend gesteuert wird, d. h. nach
dem Formen der Würste 1 auf einem Blech 104 wird die weitere Zufuhr von Wurstmasse
an die Schläuche 109 unterbrochen, und zwar so lange, bis ein neues Blech 104 mit dem
Transporteur 103 unter den Träger 106 bewegt wurde. Weiterhin versteht es sich, daß der
Transporteur 103 intermittierend bzw. getaktet betätigt wird, d. h. während des Formens
der Würste 1 ist der Transporteur 103 abgeschaltet. Sobald der vom Prozeß
abgeschlossen ist, d. h. auf das jeweilige Blech 104 die Würste 1 in spiral- oder
Schneckenform abgelegt wurden, wird der Transporteur 103 eingeschaltet und zumindest
soweit bewegt, bis ein neues Blech 104 sich unter dem Träger 106 befindet.
Es ist beispielsweise möglich, die Schlauchenden 110 an einem Schlitten vorzusehen, der an
dem Träger oder Rahmen 106 beispielsweise in Richtung des Doppelpfeiles B geführt und
durch einen Antrieb bewegt wird, während der Antrieb des Trägers 106 in der senkrecht
zu dieser Bewegung verlaufenden horizontalen Achsrichtung bewegt wird, beispielsweise
in Richtung des Doppelpfeil A. Beide Antriebe sind dann wieder durch die
Steuereinrichtung 108 gesteuert.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht
sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch
der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. Bei den
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde davon ausgegangen, daß an den
Vorrichtungen 5 und 5a jeweils lediglich eine Abgabeöffnung in Form der Abgabetülle 8
bzw. des Formspaltes 19 vorgesehen ist. Selbstverständlich ist es zur Steigerung der
Leistung der jeweiligen Vorrichtung zweckmäßig, mehrere derartige Abgabeöffnungen
vorzusehen, und zwar beispielsweise senkrecht oder quer zur Bewegungsrichtung des
Transporteurs 11 nebeneinander, d. h. beispielsweise in Richtung der Y-Achse
gegeneinander versetzt.
Weiterhin besteht auch die Möglichkeit die geformten Wurststränge dadurch zu fixieren,
daß die Wurstmasse zunächst durch eine Wärme- oder Hitzebehandlung, beispielsweise
in heißem oder kochendem Wasser oder in Wasserdampf an der Außenfläche zur Bildung
einer Haut modifiziert wird, die dann auch die einzelnen Windungen zusammenhält, wie
dies in der Fig. 1 mit 3 angedeutet ist. Im Anschluß daran erfolgt dann das Tieffrieren.
1
Bratwurst
1
a,
1
b Wurststrang
2
Wurstmasse bzw. Brät
3
Haut
4
Verbindungsbereich
5
,
5
a Vorrichtung zum Herstellen von Würsten
6
Aufgabetrichter
7
Extruder
8
Abgabetülle
9
Schlittenanordnung
10
flexibles Abgaberohr
11
Transporteur
12
Steuereinrichtung
13
Unterlage
14
Tieffriereinrichtung
15
Bad
16
Aufgabe und Abgabetrichter
17
,
18
Walze
19
Formspalt
20
Nut
101
Vorrichtung
103
Transporteur
104
Blech
105
Station für Hitzebehandlung
106
Träger
107
Antrieb
108
Steuereinrichtung
109
Schlauch
110
Schlauchende
111
Wurstmaschinenanschluß
Claims (30)
1. Wurst, insbesondere Grillwurst, bestehend aus einem in eine Form gebrachten oder
gelegten Wurststrang (1a, 1b), der aus einer Eiweiß und/oder Fleisch haltigen
Wurstmasse (2) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurst als darmlose und
tief- oder schockgefrorene rohe Wurst hergestellt ist.
2. Wurst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zu einer Schnecke oder
Spirale geformt ist.
3. Wurst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer durch
Modifizieren der Wurstmasse gebildeten Wursthaut (3) herstellt ist.
4. Wurst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen Windungen der Schnecke oder Spirale durch Tieffrieren und/oder durch die
modifizierte Wurstmasse miteinander verbunden sind.
5. Wurst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wurstmasse (2) auf Fleischbasis, beispielsweise unter Verwendung von Schweine- oder
Rindfleisch hergestellt ist.
6. Wurst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wurststrang einen Durchmesser im Bereich zwischen 0,1 bis 20 cm aufweist.
7. Vorrichtung zum Herstellen von darmlosen Eßwürsten aus einer Eiweiß und/oder
Fleisch enthaltenden Wurstmasse (2), gekennzeichnet durch wenigstens eine über
einer Ablage (13) angeordnete Abgabeöffnung zur Erzeugung eines Wurststranges aus
einer Wurstmasse, sowie durch Mittel (9) zum motorischen Erzeugen einer
Relativbewegung zwischen der Abgabeöffnung und der Ablage.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeöffnung in
wenigstens einer parallel zur Ablage verlaufenden Achsrichtung (X-Achse, Y-Achse)
motorisch bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeöffnung in
zwei senkrecht zueinander verlaufenden und eine Ebene parallel zur Ablage
definierenden Achsrichtungen (X-Achse, Y-Achse) motorisch bewegbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
elektrische oder elektronische Steuereinrichtung (12) zum Steuern der Bewegung der
wenigstens einen Abgabeöffnung (8).
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablage von einem Transporteur (11) oder von an einem Transporteur
vorgesehenen Ablagen (13) gebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Abgabeöffnungen (8) vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Abgabeöffnung (8) der Auslaß einer extruderartigen Wurst-
Maschine ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Abgabeöffnung (8) über ein flexibles Abgaberohr (10) mit
einer extruderartigen Wurstmaschine verbunden ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die wenigstens eine Abgabeöffnung von einem Formspalt (19) zwischen wenigstens
zwei gegenläufig angetriebenen Walzen (17, 18) gebildet ist, vorzugsweise von zwei
gegenläufig angetriebenen Walzen an einem Abgabetrichter (16).
16. Vorrichtung zum Herstellen von darmlosen Eßwürsten, insbesondere von Eßwürsten,
gekennzeichnet durch mehrere an einem Träger (106) vorgesehene Abgabe- bzw.
Austrittsöffnungen (110) zum Ausbringen der verwendeten Wurstmasse als
Wurststranglänge auf eine unter den Austrittsöffnungen (110) angeordnete Ablage
(104), sowie durch einen Antrieb zum Bewegen des Trägers (106) mit den
Austrittsöffnungen (110) in wenigstens zwei senkrecht zueinander verlaufenden
Achsrichtungen (A, B), die in einer Ebene parallel zur Ablage (105) liegen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablage (104) von
einem Transporteur (103) oder von auf diesem angeordneten Ablageelementen bzw.
Blechen (104) gebildet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Austrittsöffnungen (110) am Träger (106) in mehreren Gruppen angeordnet sind, wobei
jede Gruppe wenigstens eine Abgabeöffnung (110) aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe wenigstens
zwei, vorzugsweise mehr als zwei Abgabeöffnungen (110) aufweist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabeöffnungen (110) der Gruppen jeweils in einer Achsrichtung parallel zur
Förderrichtung des Transporteurs (103) angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnungen jeweils von dem offenen Ende eines flexiblen
Zuführungskanal, beispielsweise eines Schlauches (109) gebildet sind.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabeöffnungen (110) jeweils an einen Ausgang (111) einer Wurstmaschine
angeschlossen sind.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen
getakteten Antrieb für den Transporteur (103).
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
getaktete Steuerung der Wurstmaschine.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung (14) zum Tief- oder Schockfrieren der hergestellten Wurststränge (1a, 1b).
26. Verfahren zur Herstellung einer darmlosen Eßwurst bestehend aus einer eiweiß-
und/oder fleischhaltigen Wurstmasse mit einer diese Masse (2), dadurch
gekennzeichnet, daß aus der Wurstmasse ein Wurststrang (1a, 1b) geformt und im
rohen Zustand anschließend tief- oder schockgefroren wird.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Wurststrang (1a, 1b)
zu einer Schnecke oder Spirale mit aneinander anliegenden bzw. sich berührenden
Windungen geformt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß einzelnen
Windungen durch das Tieffrieren und/oder durch Modifizieren der Wurstmasse
miteinander zu der schnecken- oder spiralförmigen Eßwurst verbunden werden.
29. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daß als Wurstmasse eine
solche auf Fleischbasis, beispielsweise unter Verwendung von Schweine- oder
Bindfleisch hergestellte Wurstmasse verwendet wird.
30. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
vor dem Tieffrieren ein Modifizieren der Wurstmasse zur Bildung einer Wursthaut und
zum Verbinden der einzelnen Windungen der schnecken- oder spiralförmigen Eßwurst
durch eine Wärme- oder Hitzebehandlung, beispielsweise in heißem oder kochenden
Wasser oder in Wasserdampf erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19928014A DE19928014A1 (de) | 1999-06-18 | 1999-06-18 | Eßwurst, insbesondere Brat- oder Grillwurst, Vorrichtung sowie Verfahren zum Herstellen von darmlosen Eßwürsten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19928014A DE19928014A1 (de) | 1999-06-18 | 1999-06-18 | Eßwurst, insbesondere Brat- oder Grillwurst, Vorrichtung sowie Verfahren zum Herstellen von darmlosen Eßwürsten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19928014A1 true DE19928014A1 (de) | 2000-12-21 |
Family
ID=7911771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19928014A Withdrawn DE19928014A1 (de) | 1999-06-18 | 1999-06-18 | Eßwurst, insbesondere Brat- oder Grillwurst, Vorrichtung sowie Verfahren zum Herstellen von darmlosen Eßwürsten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19928014A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2831394A1 (fr) * | 2001-10-30 | 2003-05-02 | Sonjal Sas | Dispositif de fabrication de produits de type saucisse |
WO2011029435A1 (de) * | 2009-09-11 | 2011-03-17 | Mueller Matthias | Vorrichtung und verfahren zur herstellung einer wurstschnecke |
-
1999
- 1999-06-18 DE DE19928014A patent/DE19928014A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2831394A1 (fr) * | 2001-10-30 | 2003-05-02 | Sonjal Sas | Dispositif de fabrication de produits de type saucisse |
WO2003037089A1 (fr) * | 2001-10-30 | 2003-05-08 | Sonjal S.A.S. | Dispositif de fabrication de produits de type saucisse |
WO2011029435A1 (de) * | 2009-09-11 | 2011-03-17 | Mueller Matthias | Vorrichtung und verfahren zur herstellung einer wurstschnecke |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |