DE19927371C2 - Verfahren zum Anschweißen von Schweißelementen an ein Werkstück - Google Patents
Verfahren zum Anschweißen von Schweißelementen an ein WerkstückInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anschweißen von Schweißelementen an ein
Werkstück nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus dem Stand der Technik ist allgemein bekannt, daß für das Fügen von vorzugsweise
bolzenförmigen Bauteilen das Bolzenschweißen mit Spitzenzündung oder das
Bolzenschweißen mit Hubzündung eingesetzt wird (Trillmich, R., Stand des
Lichtbogenschweißens in der Praxis - Verfahren und Einsatzbereiche - in: Schweißtechnik
2/94, Seite 18-21).
Dabei wird das Bolzenschweißverfahren mit Spitzenzündung vorrangig für das
Anschweißen von Bolzen kleinerer Durchmesser im Bereich von 3 bis 8 mm auf dünnen
Blechen angewendet, während das Bolzenschweißen mit Hubzündung vorwiegend für
Bolzen größerer Durchmesser, so für Bolzendurchmesser von 6 mm und darüber hinaus
genutzt wird. Die notwendige Energie für den jeweiligen Schweißprozeß wird bei dem
Bolzenschweißen mit Spitzenzündung über Kondensatoren bereitgestellt, während beim
Bolzenschweißen mit Hubzündung unterschiedliche Stromquellen genutzt werden.
Die charakteristischen Verfahrensstufen sind beim Fügeprozeß die Zündphase, die
Schmelzphase und die Eintauch- bzw. Bindephase, welche beim Hubzündungsverfahren
von der Dynamik der Stromquelle und den eingestellten Parametern bestimmt wird,
während beim Spitzenzündungsverfahren diese Phasen von den Parametern des
Entladekreises und von der Ladespannung der verwendeten Kondensatorbatterien und
deren Kapazität abhängen. Bei beiden Schweißverfahren wird die Schmelzphase über die
Kontaktierung beider Schmelzbäder bei annähernd gleichen bzw. abfallendem Stromfluß
beendet.
Dabei hat sich nachteilig herausgestellt, daß die Schmelze zum Ende der Lichtbogen
brennphase infolge der Kurzschlußbrückenbildung und des Kurzschlußstromes stark
deformiert und verspritzt wird, was negativ die Qualität der Schweißverbindung
beeinflußt.
So wurde mit der DE 196 20 774 C1 ein Verfahren zum Anschweißen von
bolzenförmigen Bauteilen an ein Werkstück vorgeschlagen, welches sich unmittelbar auf
den in der Schmelzphase geprägten Kontaktierungsprozeß bezieht, wobei der energetische
Aufwand zur Schmelzbadbildung durch die Wärmequelle, einem Lichtbogen, so gestaltet
wird, daß ausreichend Schmelze für die Bindung zur Verfügung steht und die Einleitung
des Bindungsprozesses durch die Schweißstromeinwirkung nicht oder nur unwesentlich
gestört werden soll.
Dies soll erreicht werden, indem die Energie im Schweißprozeß anhand der erforderlichen
Schweißgutmasse genau dosiert wird und die Abschaltung bzw die nahezu Nullsetzung
des Stromflusses unmittelbar vor der Berührung beider Schmelzbäder, das des
anzuschweißenden Bolzens und das des Werkstückes, erfolgt, wobei die
Verfahrensführung so beschrieben wird, daß unmittelbar vor der Kontaktierung der beiden
Schmelzen, die Schweißstromführung geändert wird und die Schweißstromwerte von der
unmittelbaren Kontaktierung der beiden Schmelzbäder Werte von 0 bzw. gegen 0 gehend
annehmen.
Es sei ferner auf folgende Veröffentlichungen verwiesen, die sich mit dem Problem des
Schweißens von Befestigungselementen mittels des Lichtbogenschweißens befassen, so
die DE-AS 22 27 384. Hier weist das Verbindungselement an seiner mit dem Bauteil zu
verbindenden Fläche eine Anzahl von symmetrisch um den Mittelpunkt dieser Fläche
angeordneten und sternförmig von ihm ausgehenden Erhöhungen auf. Die
DE 25 32 311 A1 bezieht sich auf einen Schweißbolzen, der im äußeren Bereich der
Schweißfläche eine im Abstand zur Umfangskontur angeordnete, konzentrisch zur
Zündspitze verlaufende Ringwulst aufweist. Ferner die DE 296 02 114 U1, die nur mit
einem Hubzündungsschweißverfahren, wie auch die DE-AS 22 27 384 und die
DE 25 32 311 A1, realisiert werden können.
Mit der Thematik der Verringerung der Fehleranfälligkeiten beim Bolzenschweißen
befasst sich ein Artikel von Wolfgang Rehm (u. a.) "Untersuchung zur Verringerung der
Fehleranfälligkeit beim Bolzenschweißen mit Hubzündung", in Schweißen und Schneiden
34 (1982), Heft 9.
Mit dieser Veröffentlichung wird darauf hingewiesen, dass solche Schweißparameter wie
Hubhöhe, Eintauchtiefe, Eintauchgeschwindigkeit, Schweißzeit, Schweißstromstärke,
Schweißspannung und Polung Einfluss haben können auf die Güte von mit Hubzündung
bolzengeschweißten Verbindungen. Auch diese Veröffentlichung betrifft ausschließlich die
Methode des Hubzündungsverfahrens.
Die GB-PS 715,259 offenbart gleichfalls ein Bolzenschweißverfahren mittels
Hubzündung, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass im Bereich der Spitze des
Schweißelementes eine höher legierte Metallbeschichtung in Form einer Kappe zum
Verbinden unterschiedlicher Werkstoffe vorgesehen ist.
Schließlich sei auf die DE 195 07 649 A1 verwiesen, welches ein Verfahren zum AC-
WIG-Schweißen vorstellt, bei dem vor dem Zünden des Lichtbogens ein vorbestimmbarer
Schweißstrom eingestellt wird und dass nach dem hochfrequenten Zünden des
Lichtbogens der Startimpuls angelegt wird.
Diese Methode des Lichtbogenschweißens bezieht sich vorrangig auf das AC-WIG-
Schweißen und ist nur für diese Schweißmethode verwendbar.
Mit den vorgestellten Verfahren der Hubzündung und der Spitzenzündung sollen kurze
Prozeßzeiten bei geringem Wärmeeintrag erreicht werden, wobei jedoch von Nachteil ist,
daß beim Zünden des Lichtbogens erhebliche Geräusche vorhanden sind, die als
Knallgeräusche anliegen und Werte bis zu 150 dB (A) annehmen.
Ferner ist nachteilig, daß der Zündprozeß, wie auch der Schmelz- und Bindeprozeß
ungesteuert ablaufen, eine starke Verspritzung der Schmelze nicht immer ausgeschlossen
wird und den Verfahren eine uneffektive Energienutzung sowie geminderte Qualitäten
anhaften.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Anschweißen von
Schweißelementen an ein Werkstück zu entwickeln, welches in gesteuerter Art und Weise
abläuft, die Geräuschentwicklung wesentlich herabgesetzt, die Verspritzung der Schmelze
weitestgehend vermieden und die Bindungsqualitäten erhöht werden sowie den Einsatz
bereich der bekannten bisherigen Spitzenzündung und der Hubzündung abdeckt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bevorzugte Merkmale, die die Erfindung vorteilhaft weiterbilden, sind den
nachgeordneten Ansprüchen zu entnehmen.
So wurde ein Verfahren zum Anschweißen von Schweißelementen an Werkstücken ent
wickelt, mit dem unterschiedlich gestaltete Schweißelemente in Form von Bolzen,
Splinten, Haken, Ösen, Stegen, Stiften u. a. mittels einer gesteuerten Prozeßführung
geschweißt werden können, wobei die gesamte Verfahrensführung so gestaltet ist, daß die
einzelnen Teilprozesse, wie der Zündprozeß und die Schmelz- und Bindungsprozesse, in
ihrer Gesamtheit oder aber auch in den einzelnen Prozeßstufen gesteuert ablaufen.
Die thermische Aktivierung der Fügezone geschieht mittels eines Lichtbogens, dessen
Zündung unabhängig vom Werkstoff der zu schweißenden Teile erfolgt, nachdem eine
zwischen Schweißelement und Werkstück vor oder nach Kontaktierung des
Grundwerkstoffes ionisierte Strecke, die Zündstrecke, durch Unterbrechung des
Stromführung im metallischen Kontakt oder mittels Hochspannung geschaffen wurde. Ihre
Größe ist von der Spitzenform der Schweißelementes abhängig und erreicht Werte von
< 0 bis etwa 1 mm.
Dabei erfolgt die Kontaktunterbrechung nach kurzer Erwärmung der Kontaktflächen am
Schweißelement und Werkstück, wobei die Temperatur im Kontakt unter der
Verdampfungstemperatur liegt, aber auch kleiner als die Schmelztemperatur sein kann.
Nach der Zündung des Lichtbogens überbrückt dieser die ionisierte Zündstrecke, die
hervorgerufen wird durch eine thermische Elektronenemission infolge kurzzeitiger
Erwärmung oder durch Feldemission durch das Anlegen einer Hochspannung.
Es gehört auch zur Erfindung, daß die Bewegung des zu fügenden Schweißelementes in
der Schmelzphase in Abhängigkeit von der Zündstrecke mit einer Geschwindigkeit von
v ≧ 0 erfolgt. Das Schweißelement kann somit während des Aufschmelzens in
Halteposition (v = 0) bzw. in Senkposition (v < 0) oder in einer Kombination aus beiden
geführt werden, wodurch der Energieeintrag beeinflußt und die für eine qualitätsgerechte
Verbindung notwendige Schmelze erzeugt wird. In allen Fällen wird am Ende der
Schmelzphase das Schweißelement beschleunigt und gesteuert dem Werkstück zugeführt,
wobei der Beschleunigungsgrad vom Bewegungscharakter in der Schmelzphase und vom
Abstand beider Bindungsflächen abhängig ist und auch auf den Beschleunigungsgrad
steuernd Einfluß genommen wird.
In der anschließenden Bindungsphase fügt sich das Schweißelement mit dem Werkstück
durch Kristallisation der gemeinsamen Schmelze unter gesteuerter bzw. flächenabhängiger
Druckbeaufschlagung. Die Druckbeaufschlagung erfolgt schwingungsarm, da die
Schweißelemente weitestgehend mittels schneller Antriebe, z. B. mittels Piezzoelementen,
bewegt werden, wobei die Schweißelemente während ihrer Kontaktierung mit einer
zusätzlichen Tordierung beaufschlagt werden können, deren Maß im Bereich von
vorzugsweise 90-270° liegt.
Ferner gehört zur Erfindung, daß die Stirnflächen der Schweißelemente besonders
gestaltet und auch mit einer Oberflächenbeschichtung versehen sind und eine Oberflächen
spannungssenkung in der Schmelze der zu verbindenden Teile durch den Einsatz/Verwen
dung von Schweißelementen mit einem Sauerstoffgehalt, vorzugsweise mit einem Sauer
stoffgehalt im Bereich von ≧ 0,001% erreicht wird.
Das Verfahren ist gleichfalls so gestaltbar, daß beim Bolzenschweißverfahren mit Positio
nierung des Schweißelementes zum Werkstück eine Hochfrequenzspannung Anwendung
finden kann, wobei dann diese Spannungszuführung dem Hauptentladekreis oder einem
Vorstromkreis vorgeschaltet ist und so den Hauptlichtbogen bzw. einen Pilotlichtbogen
zündet.
Durch die besondere Ausbildung der Stirnflächen der Schweißelemente, indem diese mit
bestimmten Profilierungen in Form von Kegeln, Kegelstümpfen, Riffelungen, Vertiefungen
und Schneiden ausgebildet sind, wird das gesamte Verfahren positiv beeinflußt, wobei
insbesondere der Lichtbogen während der Zündungs- und Schmelzphase stabil gehalten
wird.
Dies wird noch wesentlich dadurch unterstützt, indem auf den Stirnflächen der
Schweißelemente Oxyde mit geringer Austrittsarbeit bzw. auch sauren Charakters
aufgebracht werden, die sichern, daß der Lichtbogen stabil brennt und die Gefahr der
Tröpfchenbildung und der Verspritzung der schmelzflüssigen Phase wesentlich gesenkt
und die Qualität der Schweißverbindung gesteigert wird.
Als oxydische Substanzen können dabei Manganoxyd, Siliziumoxyd, Natriumoxyd,
Calziumoxyd oder auch Eisenoxyd zur Anwendung kommen.
Bei der Beschichtung der Stirnfläche des Schweißelementes mit beispeilsweise der oxydi
schen Substanz Siliziumdioxyd ergibt sich die Reaktion
(SiO2) + 2Fe = 2(FeO) + [Si]
In dieser Bezeichnung bedeuten:
(): in der Schlacke gelöste Elemente
: in der Schmelze gelöste Elemente
(): in der Schlacke gelöste Elemente
: in der Schmelze gelöste Elemente
Das Siliziumdioxyd SiO2 wird dabei in der Schmelze reduziert und das entstandene FeO in
der Schlacke gelöst. Da das FeO auch im flüssigen Metall löslich ist, führt eine größere
Konzentration dieses Anteiles in der Schlacke unweigerlich zur Erhöhung des FeO-
Anteiles und damit zur Sauerstoffkonzentration in der Schmelze. Die Verteilung der
Oxyde in diesen beiden Phasen ist konstant und kann in der Beziehung
K = (FeO)/[FeO] = konstant
ausgedrückt werden.
Mit nachfolgendem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden.
In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: ein Schaubild der Prozeßführung über alle Phasen (mit Pilotlichtbogen)
Fig. 2: ein Schaubild der Prozeßführung der Zündungsphase bei Verwendung
einer Hochfrequenzspannung (mit Pilotlichtbogen)
Fig. 3; Fig. 4: Schaubilder der Zündphase ohne Pilotlichtbogen
Fig. 5: Schaubild der Prozeßführung während der Schmelzphase
Fig. 6: verschiedene Formen der Ausbildung der Stirnflächen von Schweiß
elementen
Die Fig. 1 zeigt den gesamten Prozess bei Einsatz eines Bolzens mit minimierter Spitze,
dessen Energieversorgung über eine Kondensatorbatterie erfolgt. Das Schaubild gemäß
Fig. 2 bezieht sich auf den Zündprozess, bei dem das Schweißelement in bisher üblicher
Form, aber auch mit gestalteter Stirnfläche ausgebildet ist und eine
Hochfrequenzspannung anliegt, die die Zündung des Lichtbogens bewirkt.
Bei beiden Vorgängen handelt es sich im weitesten Sinne um Bolzenschweißverfahren im
Wirkbereich der Spitzenzündung, deren Verfahrensregime positiv beeinflußt werden, d. h.
die Teilprozesse Zünden, Schmelzen und Bindung werden verbessert, wenn die
Stirnflächen der eingesetzten Schweißelemente gemäß der Erfindung mit entsprechenden
Oberflächenkonturen versehen und zusätzlich auf diesen Stirnflächen oxydische
Substanzen aufgebracht sind.
Wie bereits oben ausgeführt, wird der gesamte Schweißprozess im Schaubild der Fig. 1
verdeutlicht, und es zeigt in ihren Linienverläufen einmal den Spannungsverlauf 1, den
Stromverlauf 2 und die Wegkurve 3 während des gesamten Prozesses.
Die Zündung des Hilfslichtbogens ist mit der Bezugszahl 4, die Zündung des Hauptlicht
bogens mit der Bezugszahl 5 und der Zeitpunkt des Erlöschens des Lichtbogens mit der
Bezugszahl 6 bezeichnet.
Gemäß der Fig. 1 erfolgt anfänglich das Aufsetzen des Schweißelementes auf das
Werkstück. Mit dem Aufsetzen bzw. danach wird der Vorstrom gezündet. Sein Wert
steigt und erreicht nach kurzer Zeit den Sollwert. Die unmittelbare Kontaktzone zwischen
Schweißelement und Werkstück erwärmt sich infolge des Stromflusses, was bildlich der
Zeitabschnitt t1 bis t2 bzw. die Kontaktzeit tK dokumentiert. Bei Unterbrechung des
metallischen Kontaktes in der Stromführung zum Zeitpunkt t2 steigt die Spannung an, und
es erfolgt eine Ionisierung der Strecke zwischen Werkstück und dem Schweißelement. Es
zündet der Hilfslichtbogen. Die ionisierte Strecke ist dabei sehr klein, der Strom liegt
maximal bei 50 Ampere und die Geräuschentwicklung hierbei ist sehr gering.
Während des Zeitabschnittes t2 bis t3 stabilisiert sich der Hilfslichtbogen (Pilotlichtbogen)
und bereitet die Zündung des Hauptlichtbogens vor. Dabei bleibt der Weg 3 konstant und
bestimmt die Spannung des Hilfslichtbogens. Der Hauptlichtbogen wird zum Zeitpunkt t3
durch Zuschaltung der vollen Kondensatorenergie mit wesentlich kleinerem Schaltpegel
gezündet. Die Spannung steigt bis zum Maximalwert, wodurch eine weitere Ionisierung
der Lichtbogenstrecke erfolgt, und sinkt dann mit zunehmender Leitfähigkeit der
Lichtbogenstrecke.
Da die Schweißspannung eine Funktion vom Weg 3, von der Bewegungsart in der
Schmelzphase und ferner vom Abstand der Bindeflächen vom Schweißelement zum
Werkstück ist, stellen diese Faktoren neben der Zeit t, der Spannung U und der
Stromstärke I Steuergrößen für den Energieeintrag dar.
Während des anschließenden Schmelzprozesses, im Schaubild mit dem Zeitbereich
zwischen t3 und t4 dargestellt, erfolgt die Aufschmelzung. Die Fügezone mit ihren
Schmelzen wird im weitesten Sinne zur Bindungsbildung vorbereitet.
Zum Ende des Schmelzprozesses, bildhaft dokumentiert durch t4, schließt sich der
Bindungsprozeß an.
Der Lichtbogen erlischt infolge der Kontaktierung der Schmelzen, wobei der Weg
verlauf 3 gegen 0 geht. Dies ist der Beginn der Bindung, was durch das beschleunigte
Eintauchen des Schweißelementes in das werkstückseitige Schmelzbad und durch
Kristallisation der gemeinsamen Schmelze erfolgt.
In analoger Weise läuft der Zündungsprozeß gemäß der Darstellung nach Fig. 2 ab,
wobei hier eine Hochspannung in Form einer Hochfrequenzspannung 7 zugeschaltet wird.
Zu Beginn der Zündungsphase wird das Schweißelement auf Zündabstand gefahren und
die Hochspannung eingeschaltet, wobei das Schweißelement und der Grundwerkstoff
nicht miteinander kontaktieren. Das Maß des Abstandes zwischen dem Schweißelement
und dem Grundwerkstoff liegt bei s < 0 bis ca. 1 mm und ist in der Fig. 2 mit dem
Maximalwert 3' und dem Minimalwert 3" dargestellt.
Die Zuschaltung der Hochspannung erfolgt zum Zeitpunkt t2, gleichzeitig das Zünden des
Hilfslichtbogens über die geschaffene ionisierte Zündstrecke.
In der Zeitspanne t2 bis t3 stabilisiert sich der Hilfslichtbogen und bereitet die Zündung des
Hauptlichtbogens vor, welcher zum Zeitpunkt t3 gezündet wird. Dabei steigt wiederum
die Spannung bis zum Maximum und fällt dann wieder mit zunehmender Stabilisierung der
Lichtbogenstrecke ab. Der entladungsbedingte Anstieg des Schweißstromes in diesem
Zeitabschnitt wird mit der Kurve 2 dokumentiert.
Die weiteren Prozeßabläufe sind denen des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1 identisch,
so daß bezüglich des Spannungs- und Stromverlaufes 1, 2 auf Fig. 1 verwiesen wird.
Die Fig. 3 und 4 verdeutlichen weitere mögliche Prozeßabläufe in der Zündphase beim
Bolzenschweißen ohne Hilfslichtbogen. Während Fig. 3 die Charakteristika der
Spannungs- und Stromverläufe 1, 2 und die der Wegkurve 3 beim Zünden des
Lichtbogens aus dem Kontakt heraus dokumentiert, zeigt die Fig. 4 den Verlauf von
Spannung, Strom und Weg 1, 2, 3 beim kontaktlosen Zünden durch Zuschaltung einer
Hochspannung.
Bei dem Prozeßverlauf gemäß Fig. 3 erfolgt zum Zeitpunkt t1 das Aufsetzen des
Schweißelementes und die Zuschaltung der Kondensatorenergie, wodurch in dem
Zeitraum t1 bis t3 eine Erwärmung der Kontaktflächen von Schweißelement und
Grundwerkstoff stattfindet. Zum Zeitpunkt t3 erfolgt die Unterbrechung des metallischen
Kontaktes in der Stromführung, gleichzeitig wird die ionisierte Zündstrecke geschaffen,
der Hauptlichtbogen gezündet. Nach der Zündung sinkt die Schweißspannung ab,
während der Schweißstrom entladungsbedingt noch ansteigt. Die weiteren Abläufe von
Schweißspannung und Schweißstrom sind denen nach Fig. 1 analog.
Das kontaktlose Zünden beim Anlegen einer Hochfrequenzspannung 7 und die
Ausbildung bzw. die Verläufe von Schweißspannung, Schweißstrom und dem Weg, sind
in der Fig. 4 gezeigt. Sie verdeutlicht, daß in dem Zeitraum bis t3 das Schweißelement
den Grundwerkstoff nicht kontaktiert und das Abstandsmaß die zu ionisierende
Zündstrecke bestimmt. Zum Zeitpunkt t3 erfolgt die Zuschaltung der Hochfrequenz
spannung 7, die geschaffene Zündstrecke wird ionisiert und der Lichtbogen gezündet. Die
Spannung fällt nach Zündung des Hauptlichtbogens wieder ab, der Schweißstrom nimmt
wertmäßig vorerst weiter zu und sinkt dann ebenfalls. Die Spannungs- und Strom
verläufe 1, 2 während der Schmelzphase und der sich anschließenden Bindephase
entsprechend wiederum denen, wie in Fig. 1 gezeigt.
Die Prozeßführung innerhalb der Schmelzphase wird mit dem Schaubild nach Fig. 5
verdeutlicht, in dem die unterschiedlichsten und wählbaren Bewegungsvarianten des
Schweißelementes während der Schmelzphase mit den Bezugszahlen 3 und 8 bis 10
dargestellt sind.
Die Zündphase läuft gemäß des Schaubildes bis zum Zeitpunkt t3, der Bindeprozeß folgt
dem Schmelzprozeß und ist bildlich mit dem Richtungspfeil hinter dem Zeitpunkt t4
dokumentiert. Zwischen den beiden Zeitpunkten t3 und t4 läuft der Schmelzprozeß ab, in
dessen Prozeßführung das Schweißelement nach einem vorbestimmbaren Verfahrens
regime bewegt oder gehalten, d. h. gesteuert wird, was die Kurven bzw. Linien 3, 8, 9 und
10 dokumentieren.
Die Wahl der Bewegungsvarianten und somit die Prozeßführung während der Schmelz
phase ist in den vier gezeigten Bewegungsabläufen möglich, wobei der gewünschte
Bewegungsablauf des sich senkenden oder stehenden Schweißelementes vom Beschleuni
gungssystem für das Eintauchen des Schweißelementes in die Schmelze des Grundwerk
stoffes abhängt.
Bei dem Bewegungsverlauf 3 steht im wesentlichen das Schweißelement in der
Schmelzphase und wird erst kurz vor dem Erreichen der Bindungsphase zum Eintauchen
bewegt. Somit können sich größere Schmelztropfen ausbilden, ohne einen Kurzschluß mit
der grundwerkstoffseitigen Schmelze zu verursachen.
Diese Variante erfordert eine hohe Beschleunigung des Schweißelementes unmittelbar
zum Ende der Schmelzphase, um schnell in das Schmelzbad eintauchen zu können, ohne
daß die vorhandene Schmelze vor dem Eintauchen erkaltet.
Die Bewegungsabläufe 8 bis 10 verdeutlichen, daß während der Schmelzphase das
Schweißelement sich bewegt, sich somit dem Werkstück nähert. Die am Ende der
Schmelzphase notwendige Beschleunigung des Schweißelementes kann somit kleiner
gewählt werden, da die Wegstrecke zum Eintauchen geringer ist. Die Gefahr der
vorzeitigen Kontaktierung beider Elemente bei gleicher Tröpfchengröße und der damit
verbundenen Gefahr der Verspritzung der Schmelze wird entgegengewirkt, indem mit
einer bestimmten Beschleunigung das jeweilige Schweißelement zum Werkstück geführt
wird.
Somit wird die Wahl der Bewegungsabläufe 8 bis 10 bestimmt durch den Schmelzprozeß,
die Oberflächenspannung der Schmelze und die mögliche Beschleunigung beim
Eintauchen des Schweißelementes in das werkstückseitige Schmelzbad.
Während bei dem Bewegungsverlauf 3 durch steuerbare Wegänderung das Maß der
ionisierten Strecke nicht allzu groß gewählt werden sollte, da die Beschleunigung nicht
unendlich groß sein kann, können bei den Bewegungsverläufen 8 bis 10 die
Wegänderungen größer gewählt werden, da während der Bewegungsverläufe 8 bis 10 das
Schweißelement mit stetiger oder mit stetig steigender Geschwindigkeit dem Werkstück
und somit der Schmelze zugeführt wird, somit vor dem Eintauchen ein geringerer Abstand
anliegt, wodurch mit einer kleineren Beschleunigung gearbeitet werden kann.
Die Ausbildung der Stirnflächen der Schweißelemente gemäß der Erfindung und die
Aufbringung von oxidischen Substanzen sichern ein stabiles Lichtbogenbrennen auf der
Bindungsfläche des zu schweißenden Schweißelementes, wodurch eine unkontrollierte
Lichtbogenwanderung nach außen vermieden wird. Die Erhebungen bzw. Längen der
gestalteten und profilierten Stirnflächen der Schweißelemente sollten vorzugsweise im
Bereich von 0,05 bis 0,4 mm und das Maß des realisierten Weges bei der
Kontaktunterbrechung vom Werkstück zum Schweißelement sollte im Bereich bis zu 1
mm liegen.
Der nachfolgende Bindeprozeß läuft unter einer veränderbaren Druckbelastung ab, wobei
die Druckkraft beim Eintauchen des Schweißelementes in das Schmelzbad so groß sein
muß, daß sie nicht nur zur Verdrängung örtlich angehäufter Schmelzen führt, sondern
auch örtliche Verformungen thermisch aktivierter Flächen bedingt, was bedeutet, daß
durch die kinetische Energie, eine Impulsenergie, während des Eintauchens des Schweiß
elementes die beiden Bindeflächen optimal genähert werden und Flächenpressungen, somit
Druckbelastungen, anliegen, die sich örtlich der Warmumformung nähern und dabei die
Bedingung p = σf erfüllen.
Dabei bedeutet p Druck- bzw. Flächenpressung in der Bindephase und σf die
Fließspannung der Werkstoffe im Temperaturbereich der Warmformgebung. Die Werte
dieser Impulskräfte sollen in Abhängigkeit von den Bedingungen im Bereich von 100 bis
2000 N liegen, um qualitätsgerechte Schweißungen zu realisieren.
Während des Andrückens innerhalb der Bindungsphase ist es vorteilhaft, eine gewisse
Torsionsbeanspruchung in der Kontaktierungsphase der beiden Schweißteile einwirken zu
lassen, dies in der Form, daß das zugeführte Schweißelement eine Tordierung erhält, die
im bevorzugten Bereich von 90 bis 270° liegt.
Die Oberflächenspannungen der schmelzflüssigen Phase auf dem Schweißelement und
dem Grundwerkstoff beeinflussen die Ausbildung der Schmelze und ihrer Form in den
thermisch aktivierten Zonen des Schweißspaltes. Ist sie hoch, so entstehen größere
Tröpfchen auf den Oberflächen, die zur "Kurzschlußbildung/Brückenbildung" und zum
verstärkten, örtlichen Energieeintrag führen, wodurch die Verspritzungsgefahr der
Schmelze vergrößert wird. Dies kann im äußersten Fall zur Energieentladung außerhalb
der vorgesehenen Bindezone führen. Ist demgegenüber die Oberflächenspannung kleiner,
dann ist die Benetzbarkeit durch die Schmelze größer und die Gefahr, örtlich verstärkt
Energie einzubringen, kleiner und ein Verspritzen der schmelzflüssigen Phase
unwahrscheinlich.
Dies wird wesentlich dadurch beeinflußt, daß auf den Stirnflächen der Schweißelemente
oxidische Substanzen aufgebracht werden, die im Schmelzprozeß thermisch aktiviert
werden und die Oberflächenspannung senken. Derartige oxidische Substanzen, welche
vorzugsweise einen sauren Charakter besitzen, können Siliziumoxid, Eisenoxid,
Manganoxid, Natriumoxid, oder auch Calciumoxid sein.
Die oxidischen Substanzen können sowohl auf glatten Oberflächen der Schweiß
elemente 12 als auch auf deren profiliert ausgeführten Stirnflächen 13 aufgebracht werden.
Möglichkeiten und Formen der Ausbildung der Stirnflächen von Schweißelementen 12
sind in der Fig. 6 gezeigt.
Dargestellt sind einige Ausführungen von Schweißelementen 12 mit besonders
ausgebildeten Stirnflächen 13, wobei die Stirnflächen 13 dabei in Form von Kegeln,
zylindrischen Ansätzen, kegligen Ansätzen, zylindrischen Ansätzen mit Vertiefungen, aber
auch mit entsprechenden Riffelungen 14 versehen sein können, wie in den
Darstellungen 6a bis 6g dargestellt. Weitere Gestaltungsformen ergeben sich aus den
Darstellungen 6h bis 6j, bei denen unmittelbar auf den glatten Stirnflächen 13
Erhebungen 15 oder Vertiefungen 16 in unterschiedlicher Querschnittsgestaltung auf-
bzw. eingebracht sind.
Die Darstellungen nach 6m bis 6o zeigen die Kombination aus beiden, nämlich die
besonders herausgebildete Stirnfläche 13 mit der Beschichtung durch eine oxidische
Substanz 17.
Claims (10)
1. Verfahren zum Anschweißen von Schweißelementen an ein Werkstück, mittels
eines Schweißverfahrens, bei dem das Bauteil mit einer Schweißpistole bzw.
einem Schweißkopf auf das Werkstück gesetzt, unter Bildung eines Lichtbogens,
in einem Abhub vom Werkstück abgezogen und unter Bildung eines
Schweißlichtbogens in einem Eintauchhub wieder auf das Werkstück aufgesetzt
wird oder bei dem ein Schweißelement mit einer Zündspitze an das Werkstück
herangeführt wird, während der Zuführung durch Berührung der Zündspitze am
Schweißstück der Schweißstromkreis geschlossen wird und der Schweißstrom
unter Entladung des Schweißkondensators zu fließen beginnt, dadurch
gekennzeichnet, dass
- - mittels einer Prozeßführung das Verfahren in seiner Gesamtheit gesteuert abläuft, aber auch in den einzelnen Prozeßstufen, den Teilprozessen wie Zündprozeß und den Schmelz- und Bindungsprozessen, diese einzeln, bezogen auf eine der Teilprozeßstufen, gesteuert ablaufen können,
- - die Zündung des Lichtbogens unabhängig vom Werkstoff der zu schweißenden Teile zwischen Schweißelement und Werkstoff erfolgt, wobei der Abstand vom Schweißelement zum Werkstoff in Abhängig keit von der Spitzenform eines Schweißelementes im Bereich von < 0 bis 1 mm liegt,
- - der Lichtbogen nach seiner Zündung die ionisierte Strecke, hervorgerufen durch eine thermische Elektronenemission infolge Erwärmung oder über Feldemission durch das Anlegen einer Hochspannung, so einer Hochfrequenzspannung, überbrückt,
- - das Schweißelement auch bei Aufrechterhaltung des Stromflusses am Ende der Schmelzphase beschleunigt dem werkstückseitigen Schmelzbad zugeführt wird,
- - über eine bestimmte Gestaltung und Ausführung der Stirnflächen der Schweißelemente, in Form von Kegeln, Kegelstümpfen, Riffelungen, Vertiefungen und Schneiden, die mit einer Oberflächenbeschichtung versehen sind, die Zünd-, Schmelz- und Bindungsprozesse steuerbar beeinflussbar sind,
- - beim Eintauchen in das werkstückseitige Schmelzbad auf das Schweiß element eine Druckbeaufschlagung ausgeübt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
beim Bolzenschweißen mit glatter und/oder profilierter Stirnfläche die Kontakt
unterbrechung nach einer kurzen Erwärmung der Kontaktflächen erfolgt, wobei
die Temperatur Tk der Kontaktflächen unter der Verdampfungstemperatur Tv
liegt und auch kleiner als die Schmelztemperatur Ts sein kann, was bedeutet,
dass Tv < Tk ≦ Ts ist und die Zündung des Lichtbogens zwischen den Kontakt
flächen erfolgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass
beim Bolzenschweißverfahren mit Positionierung des Schweißelementes zum
Werkstück, die Hochspannungszuführung dem Hauptentladekreis oder einem
Vorstromkreis vorgeschaltet ist und so den Hauptlichtbogen oder einen Pilot
lichtbogen zündet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der Schmelzprozess bei fast stehendem Schweißelement, einer Senkgeschwin
digkeit annähernd 0 abläuft und bei Beginn der stark beschleunigten Absenkung
des Schweißelementes die Zuführung des Schweißstromes nicht unterbrochen
wird, alternativ der Schmelzprozess auch bei stehendem Schweißelement
ablaufen und bei Beginn der stark beschleunigten Absenkung des Schweiß
elementes die Zuführung des Schweißstromes auch unterbrochen werden kann.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
beim Eintauchen des Schweißelementes in das werkstückseitige Schmelzbad
neben der Druckbeaufschlagung eine zusätzliche Torsionsbeaufschlagung,
bewirkt durch eine Tordierung des Schweißelementes im Bereich von 90° bis
270°, während der Bindephase wirkt und die Festigkeit der Schweißung erhöht
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
das Eintauchen der Abwärtsbewegung des Schweißelementes in das werk
stückseitige Schmelzbad mittels schneller Antriebe, beispielsweise Piezo
elemente, in gesteuerter Bewegung realisiert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die Zündflächen der Schweißelemente mit oxidischen Substanzen, wie MnO,
SiO2, NaO, CaO oder FeO, beschichtet sind, die Verteilung der Oxide sowohl
in der Schlacke als auch in der Schmelze konstant ist und die Bedingungen
K = (FeO)/[FeO] = konstant genutzt werden, wobei die Elemente (FeO) in der
Schlacke und die Elemente [FeO] in der Schmelze gelöst sind.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die beschichteten Stirnflächen der Schweißelemente den Anstieg des Sauerstoff
gehaltes in der schmelzflüssigen Phase sichern, somit die Lichtbogenstabilität
erhöht und die Oberflächenspannung in der Schmelze gesenkt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass
bei Auftragung der oxidischen Substanz, beispielsweise SiO2, die unterschied
liche Affinität der Elemente zu Sauerstoffan den Phasengrenzen bzw. in der
Schmelze genutzt wird und unter Beachtung der Bedingungen
(SiO2) + 2Fe = 2(FeO) + [Si]
K = (FeO)/[FeO] = const.
der Sauerstoffgehalt in der Schmelze ansteigt, dabei sind das (SiO2) und das (FeO) in der Schlacke und das [Si] und das [FeO] in der Schmelze gelöst und eingebunden.
(SiO2) + 2Fe = 2(FeO) + [Si]
K = (FeO)/[FeO] = const.
der Sauerstoffgehalt in der Schmelze ansteigt, dabei sind das (SiO2) und das (FeO) in der Schlacke und das [Si] und das [FeO] in der Schmelze gelöst und eingebunden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Oberflächenspannungssenkung in der Schmelze der zu verbindenden
Teile durch den Einsatz/Verwendung von Schweißelementen mit einem
Sauerstoffgehalt, vorzugsweise mit einem Sauerstoffgehalt im Bereich
von ≧ 0,001%, erreicht wird.
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